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Pathobiologie/Pathobiochemie Teil 1 - Alex Eberle

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(*)<br />

Hämostase und Fibrinolyse<br />

Bei einer Gefässverletzung mit Zerstörung des<br />

Endothels und Freilegung subendothelialer Kollagenfasern<br />

wird das Hämostasesystem aktiviert.<br />

Primäre Hämostase<br />

Vasokonstriktion → Adhäsion der Thrombozyten an<br />

subendotheliale Strukturen direkt oder indirekt über<br />

von-Willebrand-Faktor → Aktivierung der Thrombozyten<br />

durch Adhäsion: Degranulation, Rekrutierung und<br />

Aktivierung weiterer Thrombozyten → Aggregation<br />

der Thrombozyten über Fibrinogen-Rezeptoren mit<br />

Fibrinogen als Bindeglied → weisser Thrombus (noch<br />

instabil).<br />

Sekundäre Hämostase<br />

Plasmatische Gerinnungskaskade - intrinsisch (Endothelverletzung):<br />

Faktor XII → XI → IX → VIII, extrinsisch<br />

(Hauptweg in vivo): Kontakt mit membranständigem<br />

Gewebefaktor → Faktor VII. Gemeinsame<br />

Endstrecke: Prothrombin → Thrombin → Fibrinogen<br />

→ Fibrinmonomer → Fibrinpolymer + Faktor XIIIa →<br />

roter Thrombus (stabil).<br />

24<br />

Fibrinolyse<br />

Intrinsisch (Endothelverletzung): Faktor XIIa, extrinsisch<br />

(Gewebeaktivatoren): t-PA, u-PA; gemeinsame<br />

Endstrecke: Plasminogen → Plasmin → Faktor V,<br />

VIII, Fibrinogen, Fibrin → (Fibrin-)Spaltprodukte.<br />

31/03/10 <strong>Pathobiologie</strong> - FS 2010 - Lektion 6 24

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