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4 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

politik<br />

SPEZIELL AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Gemeinderatsgehälter.<br />

Die ÖVP hat in der GR Sitzung am<br />

3. November <strong>2009</strong> einen Antrag zur Reduzierung<br />

der Gemeinderatsgehälter um<br />

10 % eingebracht.<br />

4 Monate vor den Gemeinderatswahlen<br />

ist dieser Antrag mehr als durchsichtig.<br />

Obwohl alle Parteivertreter grundsätzliche<br />

Zustimmung erkennen ließen, wurde in<br />

einer geheimen Abstimmung für diesen Antrag<br />

keine Mehrheit erzielt. Im Schutze der<br />

Anonymität haben anscheinend auch die<br />

schwarzen Mandatare eine andere Meinung<br />

vertreten.<br />

Als SPÖ möchten wir folgende Fakten festhalten:<br />

Bei der GR Wahl 2005 wurde von uns der<br />

Wunsch geäußert, dass jeder geschäftsführende<br />

Gemeinderat auch ein „Geschäft“;<br />

sprich einen Ausschuss leiten solle, um<br />

keine zusätzlichen Ausschussvorsitzenden<br />

bezahlen zu müssen.<br />

Die Vorstandsmitglieder der ÖVP und<br />

der FPÖ zogen es damals vor, „normale“<br />

Gemeinderäte für die Ausschussführung zu<br />

nominieren und damit extra Steuergelder<br />

der Gemeindebürger auszugeben.<br />

Damals wollten sie vom Sparen nichts<br />

wissen, obwohl es sicher dem Verständnis<br />

der Gemeindebürger entspricht, dass ein<br />

geschäftsführender Gemeinderat mit einer<br />

höheren Aufwandsentschädigung auch<br />

eine höhere Leistung erbringen sollte.<br />

Seit März <strong>2009</strong> sind in NÖ die Gehälter<br />

der Bürgermeister nicht mehr von einem<br />

Gemeinderatsbeschluss, sondern von der<br />

Einwohnerzahl abhängig.<br />

Das bedeutet, dass Herr Schmidl-Haberleitner<br />

von diesem Antrag nicht betroffen<br />

ist, da er seine Pfründe schon sicher im<br />

Trockenen hat. Die Gemeinderäte allerdings<br />

sollen 4 Monate vor der Wahl sparen, um<br />

den Bürgern einen Sparwillen vorzugaukeln.<br />

Was der Herr Bürgermeister überdies nicht<br />

erwähnt ist, dass er über ein Repräsentationskonto<br />

verfügt und er außerdem 14-mal<br />

im Jahr 4488.- Euro (62.832.- Euro) zusätzlich<br />

zu seinem Gehalt als Polizeibeamter<br />

kassiert.<br />

Mit diesem Gehalt ist es unzulässig, eine<br />

Neiddebatte loszutreten.<br />

Umso wichtiger wäre es aber, um dieses<br />

Gehalt auch eine adäquate Leistung zu<br />

erbringen.<br />

politik<br />

Verkehrssicherheit und Sicherheit für unsere Kinder<br />

Da aus meiner Sicht für die Verkehrssicherheit<br />

im Bereich des Kindergartens<br />

2 endlich etwas geschehen muss, wurde<br />

von mir am 3. November <strong>2009</strong> folgender<br />

Dringlichkeits-antrag an den Gemeinderat<br />

gestellt:<br />

„Die NÖ Landesregierung und die ÖBB<br />

sollen vom Gemeinderat der Marktgemeinde<br />

Pressbaum aufgefordert werden,<br />

den Tunneldurchlass auf der B44 durch ein<br />

Neubauprojekt zu ersetzen, in dem auf die<br />

international übliche Durchfahrtshöhe für<br />

LKW Rücksicht genommen wird. Weiters<br />

soll die Tunnelbreite zwei Fahrspuren, einen<br />

Radweg und einen Gehsteig ermöglichen.<br />

Die S-förmige „Schikane“ ist im Zuge der<br />

Bauarbeiten zu beseitigen.<br />

Im Zuge dieser Baumaßnahmen soll auf der<br />

Höhe des Landeskindergartens ein Fußgängerübergang<br />

inkl. Ampelregelung sowie<br />

eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30<br />

km/h geschaffen werden.<br />

Außerdem soll in dem Schreiben an die NÖ<br />

Landesregierung und an die ÖBB auf die<br />

Dringlichkeit dieser Maßnahmen hingewiesen<br />

werden“.<br />

Begründung:<br />

Der derzeit bestehende Tunnel unter der<br />

Westbahn entspricht nicht mehr den heutigen<br />

Erfordernissen. LKW müssen wegen<br />

der Tunnelkrümmung in die Straßenmitte<br />

ausweichen, dieser Umstand erhöht die<br />

Gefahr eines Frontalzusammenstosses<br />

mit dem Gegenverkehr um ein Vielfaches.<br />

Der Fußgänger- und Radfahrverkehr im<br />

Tunnel ist nur mit einem hohen Unfallrisiko<br />

möglich. Bei Spaziergängen unserer<br />

Kindergartenkinder könnten diese über den<br />

geregelten Fußgängerübergang die B44 gesichert<br />

queren und anschließend durch die<br />

Tunnelanlage über den darin verlaufenden<br />

Gehweg auf die östliche Seite der Westbahnstrecke<br />

gelangen. Diese geforderten<br />

Maßnahmen würden für alle Bewohner<br />

dieser Region und für die Kinder des NÖ<br />

Landeskindergartens eine große Erleichterung<br />

und eine Reduzierung des Gefahrenpotenzials<br />

bei der Querung der B44 sowie<br />

der Westbahnstrecke bedeuten. Der Antrag<br />

wurde einstimmig angenommen.<br />

Die Fraktionen der ÖVP und der FPÖ stellten<br />

lächelnd fest, dass auch sie schon so einen<br />

Antrag gestellt hätten.<br />

Fakt ist, dass die FPÖ vor ca. 2,5 Jahren einen<br />

ähnlichen Antrag gestellt hat. Von der ÖVP<br />

konnte kein Antrag in dieser Legislaturperiode<br />

gefunden werden.<br />

Wie auch immer, eine Antragstellung alleine<br />

ist zuwenig. Die beharrliche Verfolgung<br />

des Zieles ist unumgänglich. 2,5 Jahre<br />

nichts zu tun, ist fast ein Vergehen. Die<br />

Forderung der ÖVP in der NÖN nach einem<br />

Fußgängertunnel geht ebenfalls an der<br />

Sache vorbei.<br />

Hier ist eine umfassende und vernünftige<br />

Lösung anzustreben. Selbstverständlich ist<br />

mir klar, dass ein Projekt dieser Größenordnung<br />

nicht von heute auf morgen umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Als Zwischenlösung für alle Fußgänger und<br />

vor allem für unsere Kindergartenkinder ist<br />

eine Ampellösung im Tunnel anzustreben.<br />

Nur so kann die Gefahr bei der Tunnelquerung<br />

für alle minimiert werden.<br />

GGR Alfred Gruber

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