23.11.2013 Aufrufe

Zeitung-12-2009 - WordPress – www.wordpress.com

Zeitung-12-2009 - WordPress – www.wordpress.com

Zeitung-12-2009 - WordPress – www.wordpress.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

An einen Haushalt. Postgebühr bar bezahlt.<br />

PRESSBAUMER<br />

MITTEILUNGEN<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

<strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at<br />

Team GRUBER 2010<br />

… mit vollem Einsatz!<br />

• Berufsgerechte Kindergartenöffnung<br />

• Besseres Bahnangebot für Pendler<br />

• Besserer Öffentlicher Verkehr<br />

• Hochquellwasser für immer<br />

• Lärmschutz und weniger CO2<br />

• Verschönerung des Ortsbildes<br />

Wir bleiben dran. Für ein lebenswertes Pressbaum!“


2 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

Splitter aus dem Gemeinderat<br />

GEMEINDERATSITZUNG am 22.September<br />

<strong>2009</strong>. In der Gemeinderatssitzung<br />

wurde lange über die Verkehrssituation<br />

in Rekawinkel diskutiert.<br />

Ein vor Ort wohnender Bürger hatte<br />

sich im Vorfeld positiv in die Diskussion<br />

eingebracht und richtigerweise<br />

festgestellt, dass diese Diskussion<br />

sowie Diskussionen über alle anderen<br />

Maßnahmen, die der Verbesserung<br />

der Verkehrssituation dienen, nicht<br />

ideologisch geführt werden dürften.<br />

Leider mündete die Debatte in keinem<br />

Beschluss, sondern nur in einer<br />

Willenskundgebung zur Anschaffung<br />

größerer Verkehrsschilder und einem<br />

Schild „Achtung Kinder“, welches durch<br />

Spenden finanziert werden soll. Der von<br />

GGR Alfred Gruber (SPÖ) vorgeschlagene<br />

Ankauf einer Radarattrappe soll im<br />

Budget 2010 berücksichtigt werden.<br />

Endlich konnte auch die<br />

Wiederanpflanzung von Bäumen am<br />

Friedhof beschlossen werden. Das<br />

Setzen der Bäume und Sträucher ist für<br />

Oktober geplant. Dies stellt den ersten<br />

Schritt dar. In naher Zukunft sollen<br />

noch weitere Bäume gepflanzt werden.<br />

Für die dringenden und umfangreichen<br />

Sanierungsmassnahmen am Friedhof<br />

wurde einstimmig beschlossen, ein<br />

Darlehen in der Höhe von € 280.000.-<br />

bei der BAWAG-PSK nach erfolgter<br />

Ausschreibung aufzunehmen (Laufzeit<br />

25 Jahre). Zur Finanzierung dieses<br />

Darlehens wurde mehrheitlich auch<br />

eine Erhöhung der Friedhofsgebühren<br />

beschlossen. Die Vertreter der FPÖ<br />

stimmten gegen diese Erhöhung,<br />

blieben aber eine Erklärung schuldig,<br />

wie das Darlehen zurückbezahlt<br />

werden soll.<br />

Der gefasste Beschluss in der<br />

Junisitzung des GR, die Wartung und<br />

Betreuung der Straßenbeleuchtung<br />

im Gemeindegebiet an die Fa.<br />

Schabschneider zu vergeben, wurde auf<br />

Grund diverser Rechenfehler von der Fa.<br />

Heinrich bei der NÖ Schlichtungsstelle<br />

erfolgreich beeinsprucht. Somit<br />

ergeht der Auftrag an die Fa. Heinrich<br />

(geschätzter Auftragswert exkl. Ust.<br />

€ 72.188.-).<br />

Die voraussichtlichen Kosten von<br />

€ 4.000.- für den von der<br />

Marktgemeinde erstmals<br />

durchgeführten Jugendtag wurden<br />

vom GR einstimmig genehmigt.<br />

Ein altes KFZ der Marktgemeinde muss<br />

ersetzt werden. Der GR beschloss<br />

mehrheitlich bei der Fa. Figl den Ankauf<br />

eines VW Caddy. Der Ankauf erfolgt<br />

über einen Leasingvertrag (Kosten:<br />

€ 421,52 auf 60 Monate).<br />

Das NÖ. Friedenswerk hat der<br />

Marktgemeinde Pressbaum einen<br />

Kaufvertrag für einen 8,5 m breiten<br />

Zufahrtsstreifen zu der Liegenschaft<br />

Pfalzauerstraße 1 a vorgelegt und<br />

die Übernahme in das Öffentliche<br />

Gut der Marktgemeinde Pressbaum<br />

vorgeschlagen. Die Ablehnung dieses<br />

Vorschlages erfolgte einstimmig.<br />

Folgender Erlass einer Verordnung<br />

betreffend Halte- und Parkverbot in<br />

der Fünkhgasse wurde mehrheitlich<br />

beschlossen:<br />

Halten und Parken verboten in der<br />

Fünkhgasse nächst der Onr. 40 bis zur<br />

B44 und Fünkhgasse nächst der Onr. 8<br />

(beidseitig der Straße) Kundmachung<br />

mittels Verkehrszeichen gemäß § 52 13b<br />

StVO 1960.<br />

Inkrafttreten: Diese Verordnung<br />

tritt gemäß § 44 Abs.1 StVO<br />

1960 mit der Aufstellung der<br />

genannten Verkehrszeichen in Kraft.<br />

Rechtsgrundlagen: § 43 Abs.1 lit.b Z1<br />

Straßenverkehrsordnung 1960 <strong>–</strong> StVO<br />

1960<br />

Ebenfalls mehrheitlich wurde<br />

der grundsätzliche Beschluss zur<br />

Errichtung eines Anrufsammeltaxis<br />

ab 13. Dezember <strong>2009</strong> gefasst. Die<br />

voraussichtlichen Kosten von ca.<br />

€ 50.000.- sollen im Voranschlag 2010<br />

berücksichtigt werden.<br />

Einstimmig wurde vom Gemeinderat<br />

beschlossen, einen Antrag auf<br />

Vorreihung in der Prioritätenliste zur<br />

Errichtung von Lärmschutzwänden an<br />

die Arbeitsgruppe „Lärmschutz/West--<br />

bahn“ zu stellen.<br />

Unter anderem wurde von der<br />

FPÖ ein Dringlichkeitsantrag<br />

für einen Grundsatzbeschluss<br />

bzgl. der Durchführung der<br />

Kanalarbeiten Kaiserbrunn und der<br />

Wasserversorgung Pfalzau gestellt.<br />

Da dieser Tagesordnungspunkt im<br />

Kanalausschuss bereits vorbehandelt<br />

war und plötzlich von den<br />

Vertretern der FPÖ als fraktioneller<br />

Dringlichkeitsantrag okkupiert wurde,<br />

musste der Gemeinderat diesen Antrag<br />

in den Ausschuss zur neuerlichen


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 3<br />

Behandlung zurückweisen.<br />

Von der SPÖ wurde folgender<br />

Dringlichkeitsantrag eingebracht:<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde<br />

Pressbaum möge folgenden Beschluss<br />

fassen:<br />

„Der Gemeinderat der Marktgemeinde<br />

Pressbaum richtet die nachstehende<br />

Petition an die Österreichische<br />

Bundesregierung, Einspruch gegen<br />

den Ausbau des slowakischen<br />

Atomkraftwerk Mochovce bei der<br />

slowakischen Regierung und der<br />

europäischen Union zu erheben“.<br />

Begründung:<br />

Das Kraftwerk Mochovce befindet<br />

sich keine 200 km von Pressbaum<br />

entfernt. Im Schadensfall kann<br />

die Pressbaumer Bevölkerung<br />

massiv von den Auswirkungen<br />

betroffen sein. Die bekannten<br />

Problembereiche des Reaktortyps<br />

WWER 440/213 wie mangelnder<br />

Brandschutz, Parallelführung wichtiger<br />

Systemleitungen oder mangelnde<br />

seismische Auslegung können aus<br />

konstruktiven Gründen nicht oder nur<br />

unzureichend verbessert werden. Das<br />

Kraftwerk verfügt weder wie heute<br />

üblich über ein Volldruckcontainment<br />

noch über einen ausreichenden Schutz<br />

im Falle eines Flugzeugabsturzes.<br />

Mit den Blöcken III und IV des<br />

Kraftwerks Mochovce wird auf einer<br />

aus finanziellen Gründen mehrmals<br />

stillgelegten Baustelle nicht nur ein<br />

Kernreaktor auf dem technischen Stand<br />

der 1970er Jahre verwirklicht, sondern<br />

auch der Weg zu einer nachhaltigen<br />

Energiestrategie der Slowakei verbaut.<br />

GGR Alfred Gruber (SPÖ) stellt den<br />

Antrag, der Gemeinderat möge eine<br />

Petition an die Österr. Bundesregierung<br />

<strong>–</strong> Einspruch gegen den Ausbau des<br />

slowakischen Atomkraftwerkes<br />

Mochovce bei der slowakischen<br />

Regierung und der europäischen Union<br />

erheben.<br />

Der Beschluss wurde mehrheitlich<br />

angenommen Stimmenthaltung GR<br />

Söldner (ÖVP).<br />

Gemeinderatsitzung am 3. November<br />

<strong>2009</strong>. In der Sitzung des Gemeinderates<br />

am 3. November <strong>2009</strong> wurde<br />

unter anderem eine Änderung des<br />

Flächenwidmungsplanes, des Örtlichen<br />

Raumordnungsprogramms sowie der<br />

Teilbebauungspläne TB 4 und TB 5 beschlossen.<br />

GGR Schandl (ÖVP) teilt, für<br />

die restlichen Gemeinderatsmitglieder<br />

überraschend, mit, dass unter diesem<br />

Top auch gleich der Verkauf der Liegenschaft<br />

PZ 88/55, KG 01905 Preßbaum an<br />

die Fa. Alpenland beschlossen werden<br />

soll. Er hätte ein Fax für ein Kaufangebot<br />

um 138.- Euro per m 2 von der ÖVPnahen<br />

Genossenschaft erhalten.<br />

GGR Gruber (SPÖ) gibt zu bedenken,<br />

dass auf der Tagesordnung kein<br />

eigener Tagesordnungspunkt für den<br />

Verkauf der Liegenschaft festgesetzt<br />

ist und auch kein Dringlichkeitsantrag<br />

eingebracht wurde. Es sei fraglich, ob<br />

ein diesbezüglicher Beschluss gem.<br />

Gemeindeordnung unter dem Top 3<br />

überhaupt gefasst werden kann.<br />

Der Amtsleiter äußert sich ebenfalls<br />

skeptisch betreffend der Abstimmung<br />

über den Verkauf der Liegenschaft.<br />

GR Brandl von der FPÖ verlangt trotz<br />

dieser Bedenken eine Abstimmung.<br />

Der Antrag wird mehrheitlich<br />

angenommen.<br />

GR Dkfm. Nahrgang (FPÖ) teilt mit,<br />

dass am 13.10.<strong>2009</strong> eine unangesagte<br />

Kassaprüfung durchgeführt wurde. Es<br />

wurden die Konten und die Barkasse<br />

überprüft und für in Ordnung<br />

befunden.<br />

GGR Ing. Hoffmann (SPÖ) hat eine<br />

Ausschreibung für die Straßenbeleuchtung<br />

Pfalzauerstraße durchgeführt<br />

und 7 Firmen zur Angebotslegung<br />

eingeladen. Billigstbieter dieser<br />

Ausschreibung ist die Firma HEINRICH<br />

mit einer Gesamt-Brutto-Anbotsumme<br />

in der Höhe von € 30.606,00. Da keine<br />

Bedeckung gegeben ist, ersucht der<br />

Bürgermeister um Abhandlung und<br />

Entscheidung in der Sitzung am<br />

9.<strong>12</strong>.<strong>2009</strong> erst nach der Budgeterstellung,<br />

wenn klar ist, ob auch<br />

genügend Geld vorhanden ist.<br />

Der Bürgermeister verschiebt die<br />

Abstimmung auf die Dezembersitzung.<br />

GGR Ing. Hoffmann (SPÖ) weist darauf<br />

hin, dass bereits eine Verein-barung<br />

mit der EVN abgeschlossen wurde,<br />

in der die Arbeiten noch für heuer<br />

zugesagt wurden. Die EVN wird noch<br />

heuer die Masten entfernen bzw. bei<br />

Nichtentfernung der Masten geht<br />

die Verantwortung für diese auf die<br />

Gemeinde über. Außerdem würden<br />

bei Nichteinhaltung der Vereinbarung<br />

Mehrkosten von Euro 7.000 auf die<br />

Gemeinde zukommen.<br />

Der Gemeinderat beschließt mehrheitlich<br />

die Wiederaufstellung des<br />

Denkmals Josef II.<br />

Der BGM berichtet von einem Übereinkommen<br />

mit den ÖBB betreffend<br />

Unterführung zur Karriegelsiedlung:<br />

Der Bürgermeister führt aus, dass<br />

bei den Bürgerversammlungen der<br />

Wunsch von den Bewohnern der<br />

Karriegelsiedlung zur Errichtung einer<br />

Fußgängerunterführung an der Stelle<br />

des jetzigen Schrankens geäußert<br />

wurde.<br />

Es handelt sich dabei anscheinend um<br />

das Lieblingsprojekt des BGM, aber die<br />

Finanzierung von ca. 700.000.- Euro<br />

blieb er bis jetzt schuldig.<br />

Dringlichkeitsantrag eingebracht<br />

vom Sozialausschuss betreffend<br />

Heizkostenzuschuss und<br />

Weihnachtsgeld für bedürftige<br />

PressbaumerInnen. GGR Gruber (SPÖ)<br />

stellt folgenden Antrag:<br />

„Für sozial bedürftige<br />

Pressbaumerinnen und Pressbaumer<br />

soll für die Heizperiode <strong>2009</strong>/2010<br />

ein einmaliger Heizkostenzuschuss<br />

von € 100.- ausbezahlt werden. Der<br />

Heizkostenzuschuss soll wie im Vorjahr<br />

beim zuständigen Gemeindeamt<br />

am Hauptwohnsitz der Betroffenen<br />

beantragt und vom Meldeamt<br />

geprüft werden. Die MG Pressbaum<br />

soll nach eingehender Prüfung der<br />

Anträge ihren Heizkostenzuschuss<br />

den Vergaberichtlinien des<br />

Landes angleichen. Weiters soll<br />

ein Weihnachtsgeld in der Höhe<br />

von € 50.- für sozial bedürftige<br />

Gemeindebürger genehmigt werden<br />

und dieses auch an die Personen,<br />

welche die Vergaberichtlinien des<br />

Heizkostenzuschusses des Landes NÖ<br />

erfüllen, in bar ausbezahlt werden“.<br />

Begründung:<br />

Da die Heizperiode bereits begonnen hat<br />

und die nächste Gemeinderatssitzung<br />

erst im Dezember <strong>2009</strong> stattfinden soll,<br />

ist Handlungsbedarf für unsere sozial<br />

schwächsten Bürgerinnen und Bürger<br />

gegeben.<br />

Einstimmig angenommen


4 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

politik<br />

SPEZIELL AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Gemeinderatsgehälter.<br />

Die ÖVP hat in der GR Sitzung am<br />

3. November <strong>2009</strong> einen Antrag zur Reduzierung<br />

der Gemeinderatsgehälter um<br />

10 % eingebracht.<br />

4 Monate vor den Gemeinderatswahlen<br />

ist dieser Antrag mehr als durchsichtig.<br />

Obwohl alle Parteivertreter grundsätzliche<br />

Zustimmung erkennen ließen, wurde in<br />

einer geheimen Abstimmung für diesen Antrag<br />

keine Mehrheit erzielt. Im Schutze der<br />

Anonymität haben anscheinend auch die<br />

schwarzen Mandatare eine andere Meinung<br />

vertreten.<br />

Als SPÖ möchten wir folgende Fakten festhalten:<br />

Bei der GR Wahl 2005 wurde von uns der<br />

Wunsch geäußert, dass jeder geschäftsführende<br />

Gemeinderat auch ein „Geschäft“;<br />

sprich einen Ausschuss leiten solle, um<br />

keine zusätzlichen Ausschussvorsitzenden<br />

bezahlen zu müssen.<br />

Die Vorstandsmitglieder der ÖVP und<br />

der FPÖ zogen es damals vor, „normale“<br />

Gemeinderäte für die Ausschussführung zu<br />

nominieren und damit extra Steuergelder<br />

der Gemeindebürger auszugeben.<br />

Damals wollten sie vom Sparen nichts<br />

wissen, obwohl es sicher dem Verständnis<br />

der Gemeindebürger entspricht, dass ein<br />

geschäftsführender Gemeinderat mit einer<br />

höheren Aufwandsentschädigung auch<br />

eine höhere Leistung erbringen sollte.<br />

Seit März <strong>2009</strong> sind in NÖ die Gehälter<br />

der Bürgermeister nicht mehr von einem<br />

Gemeinderatsbeschluss, sondern von der<br />

Einwohnerzahl abhängig.<br />

Das bedeutet, dass Herr Schmidl-Haberleitner<br />

von diesem Antrag nicht betroffen<br />

ist, da er seine Pfründe schon sicher im<br />

Trockenen hat. Die Gemeinderäte allerdings<br />

sollen 4 Monate vor der Wahl sparen, um<br />

den Bürgern einen Sparwillen vorzugaukeln.<br />

Was der Herr Bürgermeister überdies nicht<br />

erwähnt ist, dass er über ein Repräsentationskonto<br />

verfügt und er außerdem 14-mal<br />

im Jahr 4488.- Euro (62.832.- Euro) zusätzlich<br />

zu seinem Gehalt als Polizeibeamter<br />

kassiert.<br />

Mit diesem Gehalt ist es unzulässig, eine<br />

Neiddebatte loszutreten.<br />

Umso wichtiger wäre es aber, um dieses<br />

Gehalt auch eine adäquate Leistung zu<br />

erbringen.<br />

politik<br />

Verkehrssicherheit und Sicherheit für unsere Kinder<br />

Da aus meiner Sicht für die Verkehrssicherheit<br />

im Bereich des Kindergartens<br />

2 endlich etwas geschehen muss, wurde<br />

von mir am 3. November <strong>2009</strong> folgender<br />

Dringlichkeits-antrag an den Gemeinderat<br />

gestellt:<br />

„Die NÖ Landesregierung und die ÖBB<br />

sollen vom Gemeinderat der Marktgemeinde<br />

Pressbaum aufgefordert werden,<br />

den Tunneldurchlass auf der B44 durch ein<br />

Neubauprojekt zu ersetzen, in dem auf die<br />

international übliche Durchfahrtshöhe für<br />

LKW Rücksicht genommen wird. Weiters<br />

soll die Tunnelbreite zwei Fahrspuren, einen<br />

Radweg und einen Gehsteig ermöglichen.<br />

Die S-förmige „Schikane“ ist im Zuge der<br />

Bauarbeiten zu beseitigen.<br />

Im Zuge dieser Baumaßnahmen soll auf der<br />

Höhe des Landeskindergartens ein Fußgängerübergang<br />

inkl. Ampelregelung sowie<br />

eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30<br />

km/h geschaffen werden.<br />

Außerdem soll in dem Schreiben an die NÖ<br />

Landesregierung und an die ÖBB auf die<br />

Dringlichkeit dieser Maßnahmen hingewiesen<br />

werden“.<br />

Begründung:<br />

Der derzeit bestehende Tunnel unter der<br />

Westbahn entspricht nicht mehr den heutigen<br />

Erfordernissen. LKW müssen wegen<br />

der Tunnelkrümmung in die Straßenmitte<br />

ausweichen, dieser Umstand erhöht die<br />

Gefahr eines Frontalzusammenstosses<br />

mit dem Gegenverkehr um ein Vielfaches.<br />

Der Fußgänger- und Radfahrverkehr im<br />

Tunnel ist nur mit einem hohen Unfallrisiko<br />

möglich. Bei Spaziergängen unserer<br />

Kindergartenkinder könnten diese über den<br />

geregelten Fußgängerübergang die B44 gesichert<br />

queren und anschließend durch die<br />

Tunnelanlage über den darin verlaufenden<br />

Gehweg auf die östliche Seite der Westbahnstrecke<br />

gelangen. Diese geforderten<br />

Maßnahmen würden für alle Bewohner<br />

dieser Region und für die Kinder des NÖ<br />

Landeskindergartens eine große Erleichterung<br />

und eine Reduzierung des Gefahrenpotenzials<br />

bei der Querung der B44 sowie<br />

der Westbahnstrecke bedeuten. Der Antrag<br />

wurde einstimmig angenommen.<br />

Die Fraktionen der ÖVP und der FPÖ stellten<br />

lächelnd fest, dass auch sie schon so einen<br />

Antrag gestellt hätten.<br />

Fakt ist, dass die FPÖ vor ca. 2,5 Jahren einen<br />

ähnlichen Antrag gestellt hat. Von der ÖVP<br />

konnte kein Antrag in dieser Legislaturperiode<br />

gefunden werden.<br />

Wie auch immer, eine Antragstellung alleine<br />

ist zuwenig. Die beharrliche Verfolgung<br />

des Zieles ist unumgänglich. 2,5 Jahre<br />

nichts zu tun, ist fast ein Vergehen. Die<br />

Forderung der ÖVP in der NÖN nach einem<br />

Fußgängertunnel geht ebenfalls an der<br />

Sache vorbei.<br />

Hier ist eine umfassende und vernünftige<br />

Lösung anzustreben. Selbstverständlich ist<br />

mir klar, dass ein Projekt dieser Größenordnung<br />

nicht von heute auf morgen umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Als Zwischenlösung für alle Fußgänger und<br />

vor allem für unsere Kindergartenkinder ist<br />

eine Ampellösung im Tunnel anzustreben.<br />

Nur so kann die Gefahr bei der Tunnelquerung<br />

für alle minimiert werden.<br />

GGR Alfred Gruber


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 5<br />

Gemeindepolitik<br />

Gemeinderatswahl 2010: Worum es geht!<br />

Team GRUBER 2010<br />

… mit vollem Einsatz!<br />

Arch. DI Heide Würfel, Dr. Fritz Rosenberger, Sabine Urbanek, Stefanie Bogner,<br />

Michael Soder, Mag. Ingrid Saberi, Alfred Gruber, Raimund Schuster, Andrea Roschinsky,<br />

Dr. DI Peter Ertl, Ing. Christian Schuster, Reinhard Scheibelreiter, Ing. Anton Strombach,<br />

Mag. Peter Großkopf, Sybille Zeisel akad. IM<br />

Nun steht sie wieder vor der Tür, die<br />

nächste Gemeinderatswahl. Am<br />

14.März 2010 können wieder alle Pressbaumer<br />

Wahlberechtigten ihre Stimme<br />

abgeben und damit für die nächsten 5<br />

Jahre ihre Vertretung im Gemeinderat<br />

wählen. Dabei sollte eines klar sein: Es geht<br />

dabei allein und ausschließlich um unsere<br />

Gemeinde Pressbaum und um sonst gar<br />

nichts. Weder ein Faymann noch ein Pröll,<br />

weder ein Strache oder ein Bucher und<br />

auch keine Glawischnig sollten dabei eine<br />

Rolle spielen. Ob jetzt Österreichs Studenten<br />

freien Zugang zu den Universitäten haben<br />

oder ein freies, aber geregeltes Recht<br />

auf Bildung, ist für die Gemeinderatswahl<br />

nicht relevant. Ob die Ganztagesschule<br />

und die neue Mittelschule kommen oder<br />

nicht, auch das ist hier nicht von Bedeutung.<br />

Auch die Meinung der Kronenzeitung<br />

über die EU oder die Ausländerpolitik<br />

der Bundesregierung sollte die Wahlentscheidung<br />

der Bürger nicht beeinflussen.<br />

Entscheidend sollte nur sein, welchem<br />

bzw. welchen Kandidatinnen trauen die<br />

Wahlberechtigten am meisten zu, sich für<br />

das Wohl aller Pressbaumer Bürger am besten<br />

und am stärksten einzusetzen. Wem<br />

trauen sie zu, sie und ihre Anliegen am<br />

besten zu vertreten, sich voll für die Bevölkerung<br />

zu engagieren und die Gemeinde<br />

am zweckmäßigsten, wirtschaftlichsten<br />

und sparsamsten zu führen. Nicht nur für<br />

die Geschäftsinteressen der Privatunternehmen<br />

einzutreten, sondern auch darauf<br />

zu achten, dass soziale Verantwortung<br />

übernommen wird und unsere Gemeinde<br />

lebenswert bleibt. Dass somit etwas getan<br />

wird<br />

• für die Arbeitspendler<br />

• für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs<br />

• für junge Familien mit kleinen Kindern<br />

• für sozial Schwache<br />

• für Ausbildung und Arbeitsplätze unserer<br />

Jugendlichen<br />

• für die Betreuung unserer Senioren<br />

• für die öffentliche Sicherheit<br />

• für den Landschaftsschutz<br />

• für die Ortsbildgestaltung und<br />

dass Maßnahmen ergriffen werden,<br />

damit in Pressbaum weiterhin für bestes<br />

Trinkwasser gesorgt ist.<br />

Unsere Bürger wissen genau, wem sie am<br />

meisten zutrauen, für diese Maßnahmen<br />

im Gemeinderat einzutreten und für deren<br />

Realisierung zu sorgen. Sie wissen aber<br />

auch, dass dafür zumindest eine relative<br />

Stimmenmehrheit im Gemeinderat<br />

erforderlich ist. Darum geht es bei der<br />

Gemeinderatswahl und je mehr Menschen<br />

von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen,<br />

umso repräsentativer wird das Ergebnis<br />

ausfallen, damit Pressbaum lebenswert<br />

bleibt.<br />

GGR Alfred Gruber


6 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

Nein zum AKW Mochovce<br />

302 Pressbaumerinnen und Pressbaumer haben im Rahmen der<br />

grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung gegen das<br />

slowakische Atomkraftwerk Mochovce unterschrieben.<br />

GGR Alfred Gruber übergab der Wiener Stadträtin Mag. Ulli Sima die<br />

Unterschriftslisten aus Pressbaum. Die Umweltstadträtin der Bundeshauptstadt<br />

war über die Unterstützung der Wienerwaldgemeinde<br />

sichtlich erfreut.<br />

„Danke an alle, die uns im Kampf gegen das AKW Mochovce so tatkräftig<br />

unterstützt haben“.<br />

In Wien wurden 204.162 Unterschriften gesammelt. Die beeindruckend<br />

hohe Anzahl der Einsprüche zeigt, dass der geplante Fertigbau von<br />

Block 3 und 4 in Mochovce bei vielen Menschen mit Besorgnis verfolgt<br />

wird. „Die Sicherheitsmängel in Mochovce sind dramatisch, die vielen Einsprüche und Bedenken aus Österreich werden<br />

in das UVP-Verfahren in der Slowakei einfließen“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.<br />

Politik<br />

Schluss mit lustig<br />

Am 30. Oktober <strong>2009</strong>- zufällig am<br />

Vortag des Weltspartages- pilgerte<br />

eine erlauchte Pressbaumer Runde mit<br />

dem Budgetentwurf 2010 zu Beamten<br />

der Finanzaufsichtsbehörde des Landes<br />

NÖ. Und eines sei vorweggenommen,<br />

dieser Tag wird nicht als ein erfolgreicher<br />

in die Pressbaumer Geschichte eingehen.<br />

Finanzanalysten würden die Begriffe<br />

Supergau, Desaster oder Black Friday<br />

verwenden.<br />

Nun aber zu den Fakten: Die verminderten<br />

Ertragsanteile und vom Land vorgeschriebene<br />

Abgaben lassen eine Lücke<br />

von über einer Million Euro zur Bedeckung<br />

offen. In ähnlicher Situation befinden<br />

sich nebenbei bemerkt 40-50% der<br />

niederösterreichischen Gemeinden. Das<br />

sagt sich so lapidar dahin, aber so viele<br />

Kuratoren, die die Gemeindegeschäfte<br />

anstelle von Bürgermeistern führen, hat<br />

die Landesregierung gar nicht. Vielleicht<br />

ein Tipp am Rande: AMS- Umschulungen<br />

zu Gemeindekuratoren. So würde sich<br />

der Regelkreis schließen: Finanzkrise,<br />

Einkommenseinbuße der Gemeinden,<br />

insolvente Gemeinden, Bürgermeister<br />

dürfen die Geschäfte nicht mehr führen,<br />

Land schickt Kurator (frisch vom AMS<br />

ausgebildet).<br />

Kurzfristige Entwarnung: Der Kurator<br />

kommt nicht vor dem 14.03.10 (Datum:<br />

Gemeinderatswahl) Wichtig zu wissen:<br />

Der Kurator kommt von der Behörde, die<br />

eigentlich einen erheblichen Anteil an<br />

unserem Desaster hat, vom Amt der NÖ<br />

Landesregierung. Die Enteignung der<br />

Städte und Gemeinden von ihren eigenen<br />

Spitälern und Seniorenwohnheimen<br />

(Pressbaum war betroffen) hat ganz einfach<br />

zuviel Geld gekostet. Und wer zahlt<br />

die Zeche? Erraten, alle niederösterreichischen<br />

Gemeinden. Wer will oder nicht.<br />

Dafür hat das Pröll’sche Homeland politisch<br />

eindeutig strukturierte Krankenanstalten<br />

und nebenbei wieder einmal die<br />

ÖVP Wirtschaftsschwäche dokumentiert.<br />

Für Pressbaum ist das alles kein Problem,<br />

GR Wiesböck (OVP), für den Bürgermeister<br />

als Budgetbeauftragter tätig, empfiehlt<br />

2010 die Kredite nicht zurückzuzahlen<br />

-sprich aussetzen und Laufzeitverlängerungen.<br />

So sind mehrere 100.000 EUR an<br />

Ausgaben zu sparen.<br />

Nur so nebenbei: Die Jahre 2011, 20<strong>12</strong><br />

werden kaum besser. Und Wiesböck hat<br />

für die weitere offene Million im Budget<br />

einen kosmetischen Trick: Bedarfszuweisung<br />

des Landes 960.000 EUR. Man<br />

spricht von einem Geschenk des Landes,<br />

welches nie eintreffen wird, aber nur so<br />

kann das Budget ausgeglichen dargestellt<br />

werden, also durch ein kurzfristiges<br />

Scheinbudget. Ein solches Unterfangen in<br />

einem Unternehmen angewendet würde<br />

allerdings zu strafrechtlichen Erhebungen<br />

führen.<br />

Die SPÖ Pressbaum will hingegen die<br />

Probleme nachhaltig lösen:<br />

Fakt ist: Gemeinden werden immer mehr<br />

zu Wirtschaftsunternehmen. Kapital,<br />

Vermögen und betriebswirtschaftliches<br />

Kostendenken spielen eine zunehmend<br />

größere Rolle.<br />

Im Wienerwald bestehen auf engstem<br />

Raum Gemeindestrukturen neben einander.<br />

Die Gemeindegrenzen zwischen Tullnerbach<br />

und Pressbaum verlaufen verzahnt.<br />

Jede Gemeinde hat einen eigenen<br />

Bauhof, ein eigenes Müllsammelzentrum<br />

und eine eigene Administration mit allen<br />

anfallenden Büro- und Personalkosten.<br />

Auch die Beschaffungsvorgänge verlaufen<br />

parallel: Beispiel : Winterdienst-Split,<br />

Straßenbeleuchtung etc. Jede Gemeinde<br />

hat hier eigene Kosten verursachende<br />

Strukturen und jede Gemeinde hat ihre<br />

eigenen Gemeinderäte.<br />

Fast 70 Gemeindemandatare agieren in<br />

Pressbaum, Wolfsgraben und Tullnerbach.<br />

Hätte die Historie diese drei Gemeinden<br />

als eine Verwaltungseinheit strukturiert,<br />

würden sich von der Einwohneranzahl<br />

her nur knapp so viele Repräsentanten,<br />

das heißt weniger Gemeinderäte ergeben.<br />

Die SPÖ Pressbaum ist jedenfalls für<br />

eine engere Kooperation der Gemeinden,<br />

um dadurch Kosten sparende Synergieeffekte<br />

zu erzielen.<br />

Denn eines ist unbestritten: Ohne tief<br />

greifende strukturelle Eingriffe lässt sich<br />

Pressbaum finanziell nicht retten und die<br />

anderen Gemeinden irgendwann auch<br />

nicht.<br />

In der kommenden Ausgabe der Pressbaumer<br />

Mitteilungen: Figures and Facts<br />

zu Zusammenlegungen.<br />

GGR Scheibelreiter


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 7<br />

Was lange währt, wird endlich gut<br />

Im Frühsommer dieses Jahres ersuchte Herr<br />

Peter Esletzbichler als Mensch mit besonderen<br />

Bedürfnissen GGR Alfred Gruber um<br />

Unterstützung.<br />

Bei seinem Wohnhaus gegenüber vom Gasthaus<br />

Lindenhof befindet sich seit Jahren eine<br />

Kurzparkzone. Herr Esletzbichler hat selbst kein<br />

Auto, er wird aber von Freunden regelmäßig<br />

zum Einkaufen in die jeweiligen Supermärkte<br />

gefahren.<br />

Leider ist bei der Rückkehr mit den Einkaufswaren<br />

sehr oft kein Parkplatz frei und Herr Esletzbichler<br />

muss z. B. Mineralwasserkisten etc. von<br />

Politik<br />

Der hohe Landtag in St. Pölten hat<br />

den weisen Beschluss gefasst, am<br />

14. März in allen niederösterreichischen<br />

Vierteln Gemeinderatswahlen abzuhalten.<br />

In den meisten Gemeinden,<br />

so auch in der Wienerwaldmetropole<br />

Pressbaum, sagen die Demagogen ein<br />

Kopf an Kopf Rennen zwischen Rot und<br />

Schwarz voraus.Während in der Jagdsaison<br />

die Jäger zum fröhlichen Halali<br />

blasen, ist nun die Hochsaison für die<br />

Gemeindepolitiker/innen angebrochen.<br />

Wahlkampfprogramme werden erarbeitet,<br />

Kugelschreiber mit speziell auf die<br />

Gemeinde abgestimmten Aufdrucken<br />

und andere Werbemittel werden aus<br />

halb Mitteleuropa bestellt und sollen<br />

die Niederösterreicher/innen zur Urne<br />

locken. Pressbaum ist nicht anders.<br />

Auch hier beginnt das Politikererwachen<br />

zeitgerecht zu Wahlkampfbeginn. Alte<br />

Gemeinderäte und neue Kandidaten<br />

werden sich mit Elan in den Wahlkampf<br />

schmeißen.<br />

Unermüdlich werden Wahlkämpfer,<br />

allen voran die Spitzenproponenten , der<br />

einem wesentlich entfernteren Parkplatz nach<br />

Hause tragen.<br />

Nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen<br />

der BH-Wien Umgebung ersuchte Gruber<br />

schriftlich bei der Behörde um einen Behindertenparkplatz<br />

an.<br />

Nach mehrmaligen Urgenzen wurde endlich<br />

eine Verkehrsverhandlung durchgeführt und<br />

der Parkplatz wurde von der BH genehmigt.<br />

Die erfordlichen Verkehrstafeln wurden von der<br />

Gemeinde angekauft und von den Mitarbeitern<br />

des Bauhofes montiert.<br />

Herr Esletzbichler bedankt sich für die Umsetzung<br />

seines berechtigten Anliegens.<br />

NÖ Gemeinderatswahlkampf diesmal im Fasching<br />

Bürgermeister Josef und der rote Fred<br />

vulgo „firefred“ praktisch 24 Stunden<br />

das Wahlvolk beglücken. Unermüdlich<br />

kann kein Fest lange genug dauern- eisern<br />

wird mit Standhaftigkeit bis zur<br />

Sperrstunde um jede Wählerstimme<br />

gekämpft. Zwischendurch sind die<br />

Schwielen an der rechten Hand mit Balsam<br />

nach den Händeschüttelorgien zu<br />

kurieren. So geht’s weiter von der Pensionistenjause<br />

zur Jungwählerparty. Während<br />

der Woche wird es entspannter:<br />

Gleichsam im Spaziergang Flugblätter in<br />

ohnehin überfüllte Briefkästen verteilen.<br />

Keine Chance zur Bürgerbeglückungsoffensive<br />

wird ungenutzt gelassen. Im<br />

Frühjahr sollen <strong>–</strong>nach dem Motto Zeit<br />

spart Geld <strong>–</strong>kugelschreibende Feuerzeuge<br />

als Schlüsselanhänger die Wähler<br />

in ihren Bann ziehen- 90%ige Erfolgsgarantie!<br />

Wir müssen aber weiter, um auf<br />

Bällen zu tanzen, zu spenden, den Regionalzeitungen<br />

Stoff für Artikel zu liefern.<br />

Dann geht es weiter zu Hausbesuchen,<br />

Kaffeehausbesuchen, Stammtischrunden<br />

und Vernissagen. Im Zuge der<br />

Gesichtsbäder kommt es angeblich auch<br />

Wer will Pressbaums Zukunft mitgestalten?<br />

Reinhard Scheibelreiter<br />

vereinzelt zu politischen Gesprächen.<br />

Der Verfasser des Artikels GGR Scheibelreiter<br />

nimmt selbst seit 35 Jahren an<br />

oben beschriebenen Szenarien teil und<br />

möchte diesen Artikel nicht als Warnung<br />

an die Bevölkerung verstanden wissen.<br />

GGR Scheibelreiter<br />

Wem die Zukunft Pressbaums am Herzen liegt und wer sich mit seinen Ideen einbringen will, der sollte nicht länger<br />

damit hinterm Berg halten. Das dynamische Team um GGR Alfred Gruber ist offen für neue Vorschläge und bereit, sich<br />

mit diesen auseinanderzusetzen.<br />

Komm einfach vorbei bei einem unserer monatlichen Treffen oder ruf 0664 915 0 972 an<br />

oder schick ein Mail an spoe.pressbaum@kabsi.at .<br />

Wir freuen uns auf Dein Mitwirken zum Wohl unserer schönen Marktgemeinde!


8 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong>


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 9<br />

Gemeindepolitik<br />

wer soll das bezahlen?<br />

In der viel diskutierten Rede des<br />

Finanzministers ist von ihm plötzlich<br />

die Einrichtung eines Transferkontos<br />

gefordert worden. Ich denke,<br />

diese Forderung sollte Aufmerksamkeit<br />

erregen.<br />

Grundsätzlich möchte<br />

ich die Idee des<br />

Transferkontos nicht<br />

sofort reflexartig<br />

verdammen. Mit<br />

diesem Konto könnte<br />

man sicher feststellen,<br />

wo ein Handlungsbedarf<br />

gegeben ist. Tatsache ist,<br />

dass BM Pröll eine Veränderung<br />

bei der Familienpolitik plant. Er wird<br />

uns alle zur Kasse bitten, obwohl wir für<br />

die Krise nicht verantwortlich sind.<br />

Ich bin nicht sicher, ob er absichtlich eine<br />

Verteilungsdebatte lostreten wollte oder<br />

ob er nur einen Aufmacher für seine Rede<br />

gebraucht hat. Zweifellos hat er einen<br />

wichtigen Punkt angesprochen, nämlich<br />

die Frage nach der Gerechtigkeit.<br />

Pröll sagte aber auch: „Alle müssen Opfer<br />

bringen“.<br />

Wenn das ein ÖVP Politiker<br />

sagt, läuten bei mir schon die<br />

Alarmglocken, denn was die Blackys<br />

Verkehr<br />

Die in unserer letzten Ausgabe angekündigte<br />

PENDLER-OFFENSIVE der<br />

SPÖ Pressbaum ist angelaufen. Nach der<br />

Devise „Handeln statt Reden“ haben wird<br />

als ersten Schritt eine Pendlerbefragung<br />

durchgeführt. Dabei wurden in den für<br />

unsere Gemeinde relevanten Stationen<br />

Tullnerbach Pressbaum, Pressbaum,<br />

Dürrwien und Rekawinkel am Morgen<br />

und am Nachmittag eine repräsentative<br />

Anzahl von Tagespendlern Richtung Wien<br />

befragt. Hier die wichtigsten Ergebnisse:<br />

Weniger als die Hälfte der Pendler<br />

(48,4%) ist mit dem Bahnangebot<br />

zufrieden. Rund eine Viertel (23,9%)<br />

ist ausgesprochen unzufrieden und<br />

nur 4.4% sind mit dem Angebot<br />

was wollen unsere Pendler?<br />

sehr zufrieden. Bei den Pendlern, die<br />

in Tullnerbach Pressbaum ein- und<br />

aussteigen ist der Zufriedenheitsgrad<br />

etwas höher (60,6%). Dies ist zweifellos<br />

auf das bisher höhere Angebot an<br />

haltenden Zügen zurückzuführen. Was<br />

aber nicht für den neuen Fahrplan gilt,<br />

weil gerade in Tullnerbach Pressbaum die<br />

Zahl der haltenden Züge stark reduziert<br />

wurde.<br />

Von den weniger zufriedenen bzw.<br />

unzufriedenen Bahnpendlern ist<br />

es die Hälfte (52%) in Bezug auf<br />

die Pünktlichkeit und knapp über<br />

ein Viertel (27,5%) hinsichtlich des<br />

Fahrplanangebots. Dabei wurde<br />

insbesondere das geringe Zugangebot<br />

in den Abendstunden bemängelt.<br />

mit Verteilungsgerechtigkeit meinen,<br />

haben sie uns in den 7 Jahren der<br />

schwarzblauen Regierung<br />

ausreichend zu Kenntnis<br />

gebracht.<br />

Wir brauchen sicher<br />

einen Diskurs über<br />

die Bedeutung der<br />

sozialen Gerechtigkeit<br />

in der heutigen Zeit<br />

und darüber, warum<br />

wir, die wir die Krise<br />

nicht verursacht haben,<br />

dennoch dafür bezahlen<br />

sollen.<br />

Pröll hat hier mehr Fragen<br />

offen gelassen als er beantwortet<br />

hat. Grundsätzlich ist die Idee eines<br />

Transferkontos keine schlechte, damit<br />

sollte eine Transparenz der Geldflüsse<br />

gegeben sein. Doch die Einrichtung eines<br />

Kontos kann doch nicht die Richtung der<br />

zukünftigen Politik bestimmen.<br />

Eine weitere Aussage in der Rede<br />

war, dass die ÖVP die Steuerpolitik<br />

ändern möchte. So soll zum Beispiel<br />

die individuelle Besteuerung einem<br />

Familiensplitting weichen.<br />

Damit würden neue Belastungen<br />

auf bestimmte Einkommensgruppen<br />

zukommen. So würden sogar einkommensschwache<br />

Bürger, die derzeit<br />

lohnsteuerbefreit sind, in Zukunft bei den<br />

staatlichen Leistungen mit Einschnitten<br />

rechnen müssen.<br />

Außerdem irrt der Herr Finanzminister,<br />

wenn er behauptet: „Es gibt welche,<br />

die keine Steuern bezahlen“. Fakt ist,<br />

dass diejenigen, die ein anständiges<br />

Einkommen haben, Steuern zahlen.<br />

Fakt ist auch, dass diejenigen, die wenig<br />

oder keine Lohnsteuer bezahlen, mit<br />

indirekten Steuern und Sozialausgaben<br />

wesentlich höher belastet sind. Diese<br />

werden dann vom Herrn Finanzminister<br />

als Sündenböcke dargestellt.<br />

Der ÖVP geht es vermutlich darum,<br />

dass in der Krise alle belastet<br />

werden, auch wir, die nichts dafür<br />

können. Darum plädiere auch ich,<br />

wie viele Sozialdemokraten, für<br />

eine Vermögenssteuer, Steuern auf<br />

Aktientransaktionen und für eine<br />

Besteuerung der Stiftungen, denn die<br />

Vermögenden dieses Landes leisten<br />

derzeit nur einen äußerst bescheidenen<br />

Beitrag zu den Staatseinnahmen.<br />

Unser Sozialstaat ist nicht gratis, aber ich<br />

finde, man muss sich deklarieren, ob man<br />

dazu steht oder nicht.<br />

Mag. Peter Grosskopf<br />

Alfred Gruber<br />

Beim neuen Fahrplan ist sicher ein<br />

weit höherer Unzufriedenheitsgrad<br />

zu erwarten, weil das Angebot in den


10 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

Rudolf Ströbel KG<br />

Fleisch-, Selch- und Wurstwaren<br />

3013 Tullnerbach, Hauptstraße 31<br />

Tel. 02233/524 40, Fax 02233/524 40-4<br />

Mobil 0664/403 36 26<br />

E-MAIL: stroebel.fleisch-wurst@aon.at<br />

GASTHAUS HÖFER<br />

„Zum Schani“<br />

Inh. Höfer Alexander<br />

3021 Pressbaum, Dürrwienstr.27<br />

Tel.: 0664/4456105<br />

Fax: 02233/57741<br />

hoefer.alexander@gmail.<strong>com</strong><br />

Gasthof FINK<br />

In der Au 1, 3443 Sieghartskirchen<br />

Telefon (02233) 52206<br />

Ganztägig warme Küche<br />

Empfiehlt sich für Hochzeiten und diverse Feiern<br />

Ruhetag: Montag und Freitag, wenn kein Feiertag<br />

Kaufhaus RUDROFF<br />

Seiter GmbH<br />

ADEG-Markt <strong>–</strong> Ihr Nahversorger für Küche, Haus,<br />

Garten und Freizeit<br />

HAUSZUSTELLUNG<br />

3021 Pressbaum, Hauptstraße 67<br />

Tel. 02233/52313, Fax 57796


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 11<br />

wenn jemand dafür zahlt. Das kann<br />

aber nicht die Gemeinde sein, sondern<br />

nur das Land Niederösterreich als<br />

Besteller von Nahverkehrsleistungen<br />

der ÖBB. Doch hier gibt es schon<br />

seit vielen Jahren ein Ping-Pongspiel<br />

zwischen dem Bund, den ÖBB und dem<br />

Land Niederösterreich.<br />

Die SPÖ-Mitarbeiter waren schon in den frühen Morgenstunden unterwegs, um die<br />

Pendler nach ihren Wünschen zu befragen. Es hat sich gelohnt,wir wissen jetzt was<br />

die Menschen wollen und wir werden uns dafür einsetzen. v.li.n.re.: Scheibelreiter,<br />

Urbanek, Gruber, Soder, Grosskopf, Rosenberger<br />

Abendstunden gleich schlecht bleibt und<br />

auch tagsüber weniger Züge fahren.<br />

Fast zwei Drittel der Pendler sind für<br />

eine ganztägige Verlängerung der<br />

Schnellbahn S 50 bis nach Rekawinkel<br />

(im alten Fahrplan verkehrte sie<br />

zumeist nur ab und bis Tullnerbach<br />

Pressbaum). Der Hälfte der Pendler<br />

genügt dabei ein Zugintervall von 30<br />

Minuten. Unabhängig davon besteht der<br />

Wunsch nach zumindest einer schnellen<br />

Verbindung nach und aus Wien.<br />

Zwei Drittel aller Pendler (66,7%)<br />

sprachen sich für die Verlegung der<br />

Verbundzonengrenze von Pressbaum<br />

nach Rekawinkel aus, denn es ist nicht<br />

einzusehen, dass man zu einem einzigen<br />

Zonenpreis (Kernzone) durch ganz Wien<br />

fahren kann, aber derzeit bis Rekawinkel<br />

für drei Zonen zahlen muss.<br />

Die SPÖ-Pressbaum betrachtet es nun<br />

auf Basis der erfolgten Befragung und<br />

aufgrund zahlreicher Beschwerden als<br />

ihre Aufgabe, sich voll für die Realisierung<br />

der Pendlerwünsche einzusetzen. Dabei<br />

genügt keine Petition, wie sie die Grünen<br />

heuer im Gemeinderat eingebracht<br />

haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich<br />

um das Schicksal solcher Petitionen<br />

Bescheid. Nach einem freundlichen<br />

Antwortschreiben mit der Zusicherung,<br />

die Angelegenheit prüfen zu wollen,<br />

landet die Petition dann zumeist im<br />

„Rundordner“ sprich Papierkorb.<br />

was muss getan werden?<br />

Da die Kapazitätsgrenze der Westbahn<br />

insbesondere im Streckenabschnitt<br />

zwischen Rekawinkel und Wien<br />

bereits deutlich überschritten ist,<br />

kann eine echte Verbesserung nur<br />

mittelfristig erreicht werden. Ein<br />

dichtes regelmäßiges Zugangebot<br />

zwischen Rekawinkel und Wien kann<br />

erst nach der Inbetriebnahme der<br />

Neubaustrecke Wien <strong>–</strong> St. Pölten ab<br />

dem Fahrplan 20<strong>12</strong>/2013 erfolgen. Das<br />

heißt aber nicht, dass die Verdünnung<br />

des neuen Fahrplanangebots im<br />

nächsten Fahrplan nicht wieder<br />

zurückgenommen werden kann, denn<br />

bisher reichte die Kapazität ja auch<br />

(siehe Artikel „der neue ÖBB-Fahrplan“.<br />

Eine mittelfristige Verdichtung<br />

benötigt aber einen Planungszeitraum<br />

von ein bis zwei Jahren. Daher<br />

muss bereits 2010 mit einer konkret<br />

gestalteten Fahrplanforderung an die<br />

maßgebenden Stellen herangetreten<br />

werden. Das sind aber nicht die<br />

ÖBB allein, wie es „die Grünen“ mit<br />

ihrer Petition meinten, sondern<br />

wichtiger sind ein Schulterschluss<br />

mit der Arbeiterkammer und vor<br />

allem die Unterstützung durch die<br />

NÖVOG, die Niederösterreichische<br />

Verkehrsorganisation Gesellschaft.<br />

Denn ohne eine solche ist keine<br />

Finanzierung dieser Fahrplanvorstellungen<br />

möglich und die<br />

Angelegenheit wäre damit schon von<br />

vorneherein zum Scheitern verurteilt.<br />

Wie ich die ÖBB kenne, werden sie<br />

sich mit Sicherheit bereit erklären, den<br />

Fahrplanwünschen zu entsprechen,<br />

Ähnliches gilt für die gewünschte<br />

Verlegung der Verbundzonengrenze<br />

von Pressbaum nach Rekawinkel.<br />

Auch hier gilt es, die Unterstützung<br />

der genannten Institutionen und des<br />

Verkehrsverbunds Ostregion (VOR)<br />

zu erreichen, was letztlich auch eine<br />

politische Frage sein wird. Während die<br />

NÖVOG eine Gesellschaft des Landes<br />

Niederösterreich ist, handelt es sich<br />

beim Verkehrsverbund Ostregion um<br />

eine gemeinsame Gesellschaft der<br />

Bundesländer Niederösterreich, Wien<br />

und Burgenland.<br />

Aufgrund all dieser Umstände ist schon<br />

zu ersehen, dass die Verbesserung des<br />

Bahnangebots für unsere Gemeinde<br />

eine mühsame und langwierige<br />

Aufgabe ist. Eine Aufgabe, die nur<br />

mit vollem Einsatz, mit Sachkenntnis<br />

und mit viel Ausdauer bewältigt<br />

werden kann. Was aber nicht heißt,<br />

mit den Fahrplanverschlechterungen<br />

im seit 13.<strong>12</strong>.<strong>2009</strong> gültigen Fahrplan<br />

einverstanden zu sein. Denn die<br />

Verschlechterungen sind nicht<br />

aufgrund von Kapazitätsengpässen auf<br />

der Strecke, sondern in erster Linie um<br />

zu sparen erfolgt. Leider ist das Sparen<br />

am falschen Platz und dagegen müssen<br />

seitens der Gemeinde gegenüber dem<br />

Land Niederösterreich und den ÖBB<br />

unverzüglich geeignete Schritte gesetzt<br />

werden.<br />

In Zukunft muss die Gemeinde<br />

allerdings schon in der Planungsphase<br />

aktiv werden und konkrete<br />

Vorschlägen und Forderungen im<br />

Land und bei der NÖVOG deponieren,<br />

um einen pendlergerechten und<br />

kundenfreundlichen Fahrplan der<br />

ÖBB für Pressbaum und die Region<br />

zu erreichen. Die SPÖ Pressbaum<br />

wird das jetzt in die Hand nehmen<br />

und mit vollem Einsatz für unsere<br />

Pendler eintreten. Je stärker die SPÖ im<br />

Gemeinderat vertreten sein wird, desto<br />

größer sind die Erfolgschancen.<br />

Mag. Peter Grosskopf


<strong>12</strong> | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

Cafe-Pension Familie Parzer<br />

3021 Pressbaum, Hauptstraße 96<br />

Tel. & Fax: +43/(0)2233/527 36<br />

Email: pension.parzer@aon.at<br />

Internet: <strong>www</strong>.pensionwienerwald.at<br />

Frühstücken Sie bei uns!<br />

Montag bis Sonntag 7-10 h Frühstücksbuffet<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich Montag bis Sonntag 7-11 Uhr, Nachmittag Montag bis<br />

Donnerstag 15-22 Uhr, Sa. und So. 14-20 Uhr,<br />

Mittags und Freitag nachmittag geschlossen.<br />

„Wir geben Ihren Träumen<br />

ein Zuhause!“<br />

Ich gehöre zum weltweit führenden Maklernetzwerk mit 98.179<br />

Maklern in 6848 Büros in 70 Ländern weltweit. Ein Vorteil, den Sie<br />

als Kunde nützen können. RE/MAX verkauft in Österreich täglich<br />

durchschnittlich 20 Immobilien.<br />

Heute habe ich ein spezielles Angebot für Sie:<br />

Wenn Sie wissen wollen, welchen Wert Ihre Liegenschaft „in Zeiten wie<br />

diesen“ hat, biete ich Ihnen für die Dauer von einem Monat eine seriöse<br />

und fundierte Wertermittlung Ihrer Wohnimmobilie KOSTENLOS an.<br />

Rufen Sie mich jederzeit unverbindlich an.<br />

Sybille Zeisel<br />

akad. IM<br />

Remax Immobilienservice<br />

Tel.: 0664/3143100<br />

Homepage: <strong>www</strong>.zeisel.biz<br />

Native Speaker<br />

gibt Nachhilfe in Spanisch - Englisch<br />

Geduldige Zertifizierte Sprachtrainerin erteilt Nachhilfeunterricht<br />

in Englisch und Spanisch für Schüler und<br />

Erwachsene!<br />

Ich würde mich freuen, dir/Ihnen helfen zu können.<br />

Mag. Lilia Jiménez-Ertl, Tel. 0664 4630666


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 13<br />

Verkehr<br />

neuer öbb-fahrplan: mehr schlecht als recht<br />

also um rund ein Drittel reduziert. Dies<br />

vor allem deshalb, weil bisher die S 50<br />

zweimal in der Stunde verkehrte und<br />

darüber hinaus Regionalzüge bis Hütteldorf<br />

mit nur einem Halt in Purkersdorf<br />

Gablitz sowie REX-Züge ohne Halt<br />

bis Hütteldorf angeboten wurden. Die<br />

REX-Züge gibt es zwar weiterhin, aber<br />

die meisten Regionalzüge halten nun<br />

bis Hütteldorf in allen Bahnhöfen und<br />

Haltestellen, sodass sich die Fahrzeit in<br />

beiden Richtungen um rund 10 Minuten<br />

verlängert. Diese Fahrzeitverlängerung<br />

trifft auch die Reisenden der Haltestelle<br />

Pressbaum und des Bahnhofs Rekawinkel,<br />

da die Regionalzüge durch die<br />

zusätzlichen Halte um rund 10 Minuten<br />

länger brauchen als bisher.<br />

Durch den neuen Fahrplan etwas besser<br />

bedient wird die Haltestelle Dürrwien.<br />

Während bisher werktäglich pro<br />

Stunde nur ein Zug hielt, sind es nun<br />

zwei Züge.<br />

Zunächst das Positive: Die<br />

Schnellbahn S 50 wird bis Rekawinkel<br />

verlängert und tagsüber bleiben in<br />

Dürrwien mehr Züge stehen als bisher.<br />

Aber das war’s schon.<br />

Der Fahrplan, der im Dezember in Kraft<br />

tritt, ist kein Fahrplan, sondern ein<br />

Sparplan, der die Bahnreisenden in den<br />

Pressbaumer Ein- und Aussteigestellen<br />

allerdings unterschiedlich stark trifft.<br />

Besonders trifft es dabei die Reisenden,<br />

die zwischen Tullnerbach Pressbaum<br />

und Hütteldorf bzw. Wien Westbahnhof<br />

die Bahn benützen. Vor allem was das<br />

werktägliche Gesamtangebot betrifft.<br />

Da fahren beispielsweise ab Tullnerbach<br />

Pressbaum nur mehr 42 Züge nach Wien<br />

West, während es im bisherigen Fahrplan<br />

63 Züge waren. Das Angebot wurde<br />

Zusammengefasst bietet der neue<br />

Fahrplan von Wien nach den Bahnhöfen<br />

und Haltestellen der Gemeinde<br />

Pressbaum stündlich einen Regionalexpresszug<br />

mit einem Aufenthalt von<br />

6 Minuten in Tullnerbach Pressbaum<br />

(wegen Vorfahrt eines Schnellzugs)<br />

und Pressbaum, nach wie vor aber mit<br />

keinem Halt in Rekawinkel und zweimal<br />

in der Stunde einen Regionalzug sowie<br />

die S 50, die in allen Bahnhöfen und<br />

Haltestellen stehen bleiben. Richtung<br />

Wien halten die REX-Züge jedoch nur in<br />

Tullnerbach Pressbaum und weiterhin<br />

nicht in Rekawinkel und Pressbaum.<br />

Für die Pendler, die aus Rekawinkel,<br />

Dürrwien, Pressbaum und Tullnerbach<br />

Pressbaum jeden Werktag am Morgen<br />

Richtung Wien und am späteren Nachmittag<br />

bzw. am Abend zurück pendeln,<br />

ist die Situation nicht ganz so schlecht<br />

wie für die Bahnreisenden untertags.<br />

Mit Ausnahme der längeren Fahrzeit<br />

der Regionalzüge, die auch die Pendler<br />

trifft.<br />

Die Fahrplanauszüge auf Seite 19 geben<br />

einen Überblick über das nunmehrige<br />

Bahnangebot für die relevanten Bahnstationen<br />

unserer Gemeinde und sind<br />

zum Ausschneiden gedacht.<br />

Mag. Peter Grosskopf<br />

Verkehr<br />

die Pfalzau begehrt auf!<br />

In der Pfalzau wurde eine Bürgerinitiative<br />

mit dem Titel „Verkehrs-<br />

Initiative Pfalzauerstraße (kurz VIP)“<br />

gegründet. Herr Wolfgang Mayer hat<br />

sich als Leiter der Initiative ein großes<br />

Ziel gesteckt: „Die Pfalzauerstraße muss<br />

für Kinder verkehrssicherer gemacht<br />

werden“.<br />

Die Straße zwischen den Ortstafeln<br />

Pressbaum und Pfalzau ist eine<br />

Bundesstraße, mit einer erlaubten<br />

Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.<br />

Viele Autofahrer halten sich nicht an<br />

die vorgeschriebenen 50 km/h ab der<br />

Ortstafel Pfalzau, sondern fahren mit<br />

weit überhöhter Geschwindigkeit durch<br />

den Ort. Durch die Straßenenge ist das<br />

subjektive Geschwindigkeitsempfinden<br />

der fahrenden KFZ besonders hoch.<br />

Kinder und auch Jugendliche haben<br />

Angst, den engen Gehsteig ohne Elternteil<br />

zu benützen.<br />

Der Gehsteig Richtung Pressbaum hört<br />

bei der Ortstafel auf und wird auf der anderen<br />

Straßenseite weitergeführt. Fußgänger<br />

müssen die Straßenseite wechseln.<br />

In diesem Bereich sind viele Kinder<br />

gefährdet. Herannahende Fahrzeuge<br />

sind mit überhöhter Geschwindigkeit<br />

unterwegs, daher lassen die Eltern aus


14 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

Sicherheitsgründen ihre Kinder nicht zu<br />

Fuß gehen.<br />

Für eine Klimaschutzgemeinde im Herzen<br />

des Biosphärenparks, ist es höchst<br />

erstaunlich, dass noch kein einziger<br />

Bürgermeister auf die Idee gekommen<br />

ist, hier entgegen zu wirken.<br />

Herr Mayer konnte mit der Hilfe der<br />

Anrainer und Nachbarn eine nachhaltige<br />

Initiative setzen.<br />

Im Frühling wurde SPÖ GGR Ing. Hoffmann<br />

(Straßenausschuss) kontaktiert<br />

Unterschriften unterstützt.<br />

DANKE AN ALLE, DIE MIT IHRER UN-<br />

TERSCHRIFT DIE INITIATIVE FÜR EINE<br />

KINDERSICHERE PFALZAUER-STRASSE<br />

UNTERSTÜTZT HABEN.<br />

Vier Punkte wurden zur Unterschrift<br />

vorgelegt:<br />

• Budgetierung und in Folge Errichtung<br />

der Querungshilfe Höhe Weberkreuz in<br />

der Pfalzauerstraße<br />

Sabine Urbanek<br />

Höhe Weberkreuz im Jahr 2010 bauen zu<br />

lassen.<br />

Die regionalen und überregionalen <strong>Zeitung</strong>en<br />

berichteten:<br />

Fast alle Autofahrer sind in der Pfalzauerstrasse zu schnell unterwegs, für Fußgänger<br />

und vor allem für Kinder eine gefährliche Situation. Dank der SPÖ-Mitarbeiter soll<br />

nun Abhilfe geschaffen werden.<br />

Bezirksblatt: Vier Wünsche für Pfalzauer<br />

Kinder. Mehr Sicherheit am Pfalzauer<br />

Schulweg.<br />

Krone: Gemeinde verspricht nächstes<br />

Jahr Hilfe. Bürgerinitiative fordert Konzept<br />

für die Pfalzau.<br />

Kurier: Unterschriften für Schulweg in<br />

der Pfalzau.<br />

NÖN: Straße ist zu unsicher…Mehr<br />

Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr<br />

wird gefordert.<br />

und gebeten, die Sache in die Hand zu<br />

nehmen. Dieser ließ unverzüglich einen<br />

Vermessungsplan und in weiterer Folge<br />

eine Kostenschätzung für eine Querungshilfe<br />

in Höhe der Ortstafel Pressbaum<br />

erstellen. Mit 25.000,- € wurde<br />

der Bau veranschlagt. Die Umsetzung<br />

durch den Bürgermeister ist leider nicht<br />

erfolgt.<br />

Herr Mayer startete mit vielen Helfern<br />

eine Unterschriftensammlung (übrigens<br />

die Dritte) und diese wurde mit über 160<br />

• Ausplanung und in Folge Errichtung<br />

der Querungshilfe Höhe Bauhof in der<br />

Pfalzauerstraße<br />

• Bau eines bis zur Hauptstraße durchgehenden<br />

Gehsteiges auf der Ostseite der<br />

Pfalzauerstraße<br />

• Verbreiterung des bisher vorhandenen<br />

Gehsteiges in der Pfalzauerstraße.<br />

Am 27. Oktober <strong>2009</strong> wurde die Unterschriftenliste<br />

dem Bürgermeister übergeben.<br />

Er versprach die Querungshilfe<br />

Leider wurde die Zusage des Bürgermeisters,<br />

die Querungshilfe zu errichten, von<br />

ihm wieder relativiert.<br />

Besonders in Wahlkampfzeiten sollte<br />

er den Bürgern keine leeren Versprechungen<br />

machen.<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister: Unsere<br />

Kinder sind die Zukunft Pressbaums<br />

und diese gilt es zu schützen!!!<br />

Sabine Urbanek<br />

jugend<br />

Warum die Studenten Recht haben<br />

und sich die Politik irrt…<br />

Seit Wochen gibt es immer wieder<br />

Studentenproteste in Österreich,<br />

die bereits die nationalen Grenzen<br />

gesprengt haben und Deutschland, die<br />

Schweiz, Italien und Frankreich erreicht<br />

haben. Hörsäle in bereits über 80 Unis<br />

sind besetzt und viele Leute fragen<br />

sich: „Warum das Ganze?“ Sehen wir<br />

uns diese, von manchen Personen als<br />

utopisch bezeichneten Forderungen der<br />

Studenten einmal genauer an.<br />

Zuallererst möchte ich aber noch ein<br />

paar Fakten und Zahlen klären, wie<br />

Österreich momentan im tertiären Bildungsbereich<br />

- der betrifft Universitäten<br />

und Fachhochschulen - aufgestellt ist<br />

und gleichzeitig mit ein paar Gerüchten<br />

aufräumen, die sich hartnäckig halten.


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 15<br />

Laut dem letzten Bericht der Organisation<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (OECD), der 30 Länder<br />

inklusive aller EU-Staaten angehören,<br />

gibt es zu diesem Thema interessante<br />

Fakten, die gerne verschwiegen oder<br />

unter den Tisch gekehrt werden. Die<br />

Ausgaben für die akademische Bildung<br />

betragen in Österreich 1,3% des BIP<br />

(Bruttoinlandsproduktes = Wirtschaftsleistung<br />

Österreichs in einem Jahr). Im<br />

OECD Schnitt sind es 2%. Dies ist zwar<br />

nur ein kleiner Prozentbetrag, der in Österreich<br />

fehlt, aber er macht in absoluten<br />

Zahlen Mrd. Euro aus.<br />

Im Durchschnitt aller OECD-Länder<br />

haben 27% der 25 - 64 jährigen Einwohner<br />

einen Universitätsabschluss (=Akademikerquote).<br />

In Österreich jedoch nur<br />

19,6%. Außerdem hat Österreich jedes<br />

Jahr nur 40% Studienanfänger und der<br />

OECD Schnitt liegt bei 56%. Wir sehen<br />

also, dass Österreich in ALLEN Vergleichen<br />

schlechter abschneidet.<br />

Jetzt nur noch kurz ein Abstecher, um<br />

mit ein paar Gerüchten die seit Wochen<br />

kursieren, aufzuräumen.<br />

Das ein viel gebrachtes Argument für<br />

eine Regulierung des Zugangs ist, dass<br />

Studenten nach einem „Orchideenstudium“<br />

arbeitslos sind. Tatsache ist aber,<br />

dass die Akademikerarbeitslosigkeit trotz<br />

Krise nach den neuesten Zahlen um 3%<br />

zurückgegangen ist und in ihrer Gesamtheit<br />

jetzt bei 3% liegt. Das ist weit unter<br />

der durchschnittlichen Arbeitslosigkeit<br />

und beweist, dass Bildung es möglich<br />

macht, auch in schwierigen Zeiten breit in<br />

Michael Soder ist Student der Volkswirtschaftslehre<br />

an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien<br />

der Arbeitswelt einsetzbar zu sein.<br />

Nun endlich zu den Forderungen der<br />

Studenten:<br />

Ausfinanzierung der Universitäten<br />

Damit ist die tatsächliche Anhebung des<br />

tertiären Bildungsbudgets (Unis, FHs)<br />

auf den OECD Schnitt von 2 % des BIP<br />

gemeint und nicht nur irgendwelche<br />

Absichtserklärungen. Was im Großteil<br />

der EU Länder möglich ist, muss auch bei<br />

uns möglich sein.<br />

Universitäre Bildung anstatt Ausbildung<br />

Eine Studium sollte zur Fähigkeit führen,<br />

sich mit einem bestimmten Themenkreis<br />

kritisch, intensiv und vor allem wissenschaftlich<br />

interdisziplinär auseinander<br />

zu setzen und nach Möglichkeit zu<br />

neuen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen<br />

führen. Dies geht über eine<br />

berufsbezogene Ausbildung hinaus. Ein<br />

Studium befähigt zu einer Vielzahl von<br />

Tätigkeitsfeldern und Einsatzbereichen,<br />

auf Basis der breit gefächerten Grundbildung,<br />

die in einem Studium vermittelt<br />

wird. Momentan ist es aber so, dass<br />

durch die schulähnliche Organisation<br />

der Unis bei den Studiengängen für ein<br />

Bakkalaureat- und ein Masterstudium<br />

diese immer mehr an FHs angeglichen<br />

werden und darunter vor allem die interdisziplinäre<br />

(fachübergreifende) Auseinandersetzung<br />

gestrichen wird. Dies ist<br />

wahrscheinlich der größte Rückschritt in<br />

einer Gesellschaft, die sich zu einer Wissensgesellschaft<br />

entwickeln möchte.<br />

Keine Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen<br />

Die Studiengebühren sind sozial selektiv,<br />

da unser Stipendiensystem in Östereich<br />

nur unzureichend funktioniert und bei<br />

weitem nicht alle, die diese Beihilfen<br />

benötigen würden, diese auch bekommen.<br />

Allgemeine und sozial selektive<br />

Zugangsbeschränkungen sind daher<br />

abzulehnen, da man jetzt nicht wissen<br />

kann, wieviele Akademiker in welchen<br />

Bereichen zukünftig benötigt werden.<br />

Man nehme nur zB das Studium der<br />

Ostsprachen bzw. das Studium der<br />

Sinologie (letztere beschäftigt sich mit<br />

den sozioökonomischen und kulturellen<br />

Gegebenheiten in China und deren Verknüpfung<br />

mit unseren klassischen Wissenschaften).<br />

Heute weiß man über die<br />

Bedeutung der Großmacht China und<br />

der Ostsprachen, doch niemand wusste<br />

vor 10 oder 15 Jahren, welch ein Mangel<br />

in diesen Bereichen heute vorherrschen<br />

wird. Innovation und die zukünftige Entwicklung<br />

unserer Gesellschaft und deren<br />

wirtschaftliche Verflechtung mit all<br />

ihren verschiedenen Anforderungen sind<br />

leider weder qualitativ noch quantitativ<br />

exakt vorhersehbar.<br />

Beendigung der prekären Beschäftigungsverhältnisse<br />

der<br />

Lehrenden<br />

Man wird es nicht glauben, aber unsere<br />

Universitäten stellen ihre Lehrenden zu<br />

oftmals prekären Beschäftigungsverhältnissen<br />

an. 1.100 Euro Nettogehalt für<br />

eine oftmals bis zu 50 - 60 Std Woche.<br />

Mal ganz abgesehen von den äusserst<br />

miesen Betreuungsverhältnissen, wenn


16 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

Inhaberin: Margit Pevny


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 17<br />

ein Lehrender auf 160 Studenten kommt<br />

und das wissenschaftliche Personal lieber<br />

ins Ausland flüchtet, da dort bessere<br />

Bedingungen für Forschung und Lehre<br />

vorherrschen. Wie viel Potential Österreich<br />

damit verschenkt ist nicht absehbar.<br />

Die Reform des Bolognaprozesses<br />

(Bacc.=> Master => Phd - System)<br />

Dieses System sollte die internationale<br />

Vernetzung der Universitäten bewirken,<br />

hatte aber in ihrer Umsetzung<br />

genau den gegenteiligen Effekt. Nun<br />

ist es nicht einmal mehr möglich, sich<br />

Lehrveranstaltungen von der Uni Wien<br />

auf die Wirtschaftsuniversität Wien<br />

anrechnen zu lassen. Das ist genau das<br />

Gegenteil dessen, das erreicht werden<br />

wollte.<br />

Soviel zu den wichtigsten Forderungen<br />

unserer Studenten. Sicherlich ist die Art<br />

des Protestes eine Streitfrage, die man<br />

unterschiedlich beurteilen kann und<br />

man kann auch zu vielen der Forderungen<br />

anders stehen, jedoch ist das<br />

Hauptanliegen unserer Studenten nicht<br />

nur ein Universitäres sondern auch ein<br />

Gesellschaftliches. Diese Probleme wurden<br />

weder von den Studenten produziert<br />

noch provoziert, sondern von der<br />

Politik, die die Anliegen der Studenten<br />

und Lehrenden an den Universitäten<br />

seit Jahren ignoriert hat und in Verhandlungen<br />

nie darauf eingegangen ist.<br />

Klar muss uns allen aber sein, dass Österreich<br />

in einer globalisierten Welt nur<br />

bestehen kann, wenn es den Sprung zur<br />

Wissens- und Hochtechnologie Gesellschaft<br />

schafft. Die breite Investition in<br />

die Bildung ist daher eines der wichtigsten<br />

Anliegen für uns Österreicher.<br />

Sie rentiert sich langfristig, erhält dafür<br />

aber unseren Wohlstand und sichert<br />

unseren Sozialstaat ab.<br />

Bildung und Wissen gehören zu den<br />

wichtigsten Rohstoffen, die unser Land<br />

besitzt. Lassen wir diese nicht ungenützt!<br />

Für die Zukunft unserer Kinder,<br />

unserer Jugend aber auch für unsere<br />

eigene Zukunft.<br />

Michael Soder<br />

PS: Man könnte mit diesem Thema, da<br />

es so umfangreich ist, wahrscheinlich<br />

ein Buch füllen. Daher verweise<br />

ich für alle Interessierten auf die<br />

weiteren Informationsquellen zu den<br />

internationalen Protesten und deren<br />

Forderungen.<br />

<strong>www</strong>.oeh.ac.at“ <strong>www</strong>.oeh.ac.at<br />

Österreichische Hochschülerschaft<br />

<strong>www</strong>.unsereuni.at“ <strong>www</strong>.unsereuni.at<br />

Österreich<br />

<strong>www</strong>.unsereunis.de“ <strong>www</strong>.unsereunis.<br />

de Deutschland<br />

jugend<br />

PERSPEKTIVEN FÜR DIE JUGEND<br />

IN ZEITEN DER WIRTSCHAFTSKRISE<br />

Seit geraumer Zeit liest man<br />

immer häufiger Schlagzeilen<br />

vom langsamen wirtschaftlichen<br />

Aufschwung, der sich am Horizont abzeichnet,<br />

dass die Wirtschaftskrise mit<br />

ihrer grenzenlosen Gier und Casinomentalität<br />

vorüber sei und die Politik<br />

aus ihrem Versagen gelernt hat.<br />

Dieser Aufschwung gilt vielleicht für<br />

die Bankenelite in den USA, die wieder<br />

wie zuvor zu zocken beginnt und<br />

Millionen Dollar an Boni kassiert, so als<br />

wäre nichts passiert. Für die anderen<br />

heißt es in Bezug auf den Aufschwung<br />

immer noch „Bitte warten“. Besonders<br />

gilt dies für die Jugend. Die Jugendarbeitslosigkeit<br />

betrug im ersten Quartal<br />

<strong>2009</strong> schon 9 % - Tendenz steigend,<br />

dies ist eine enorm gefährliche Entwicklung,<br />

da junge Leute ohne Aussicht<br />

auf einen Arbeitsplatz und dem<br />

dadurch stärker werdenden Gefühl des<br />

Nichtgebrauchtwerdens dazu neigen,<br />

sich extremen Positionen zuwenden.<br />

Eine Jugend ohne Perspektiven und<br />

Hoffnungen ist daher neben dem<br />

sozialen Aspekt auch ein politisches<br />

Pulverfass.<br />

Als eine fortschrittliche westliche Nation<br />

muss es daher unser oberstes Ziel<br />

sein, soziale Ungleichheiten abzufedern<br />

und die Jugend wieder zurück zur<br />

Ausbildung und zu den Arbeitsplätzen<br />

zu bringen, um ihnen eine Perspektive<br />

für ihre Zukunft zu geben. Dies erreichen<br />

wir nur mit Investitionen in die<br />

Forschung, Entwicklung und Bildung,<br />

zusätzlich durch eine gezielte Reform<br />

des Schulwesens und durch die Förderung<br />

neuer Wirtschaftszweige.<br />

Diese Investitionen wirken sich<br />

langfristig positiv auf die gesamte<br />

österreichische Volkswirtschaft aus.<br />

Vollbeschäftigung und ein gerechtes<br />

Steuersystem mit gezielter Be- und<br />

Entlastung sind hierfür wichtige<br />

Eckpunkte, deren Finanzierung es zu<br />

gestalten gilt.<br />

Die dabei entstehenden, oft auch<br />

härter geführten Diskussionen dürfen<br />

nicht, wie bisher leider oft geschehen<br />

<strong>–</strong> verschiedene Interessen gegeneinander<br />

aufbringen <strong>–</strong> sondern müssen<br />

auf das gemeinsame Ziel ausgerichtet<br />

werden. Ideologien und Einzelinteressen<br />

dürfen bei solch zukunftsweisenden<br />

Themen keine Rolle spielen!<br />

Wir müssen gemeinsam für uns und<br />

unsere Jugend, die Rahmenbedingungen<br />

schaffen, dass der oft holprige<br />

und harte Weg in die Zukunft von<br />

jedem gemeistert werden kann und<br />

dass jeder die Chance auf eine gerechte<br />

und lebenswerte Zukunft mit<br />

all ihren Hoffnungen und Träumen hat.<br />

Denn eine Nation, ein Land oder eine<br />

Gemeinde mit einer Jugend ohne Hoffnung<br />

und ohne Perspektive hat keine<br />

Zukunft!<br />

Michael Soder


18 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

DER GUTE PLATZ FÜR<br />

EINEN GESUNDEN SCHLAF<br />

Aufspüren von Störzonen<br />

in Schlaf- und Wohnbereichen<br />

Unsere Umweltbelastungen werden leider immer größer. Verschiedene<br />

Störzonen, wie z.B. Wasseradern, Global- u. Diagonalgitter,<br />

Erdstrahlen etc., können die Gesundheit beeinträchtigen und zu<br />

Krankheiten führen. Solchen Störzonen kann man ausweichen um<br />

dadurch Krankheits-Risken zu reduzieren und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Daher ist es für unsere Gesundheit<br />

besonders wichtig, während des Schlafes nur gute Energien zu tanken und auf Arbeitsplätzen Störfaktoren zu meiden.<br />

Gerne berate ich Sie, wie Sie solchen Belastungen im Ruhe- bzw. Arbeitsbereich ausweichen können. Ich finde<br />

für Sie den GUTEN Platz (ohne Abschirmungsgeräten oder dergleichen).<br />

Kontaktieren Sie mich!<br />

CHRISTINE LÜDEMANN<br />

Tel: 02233/55835 | Mobil: 0664/1050521 | E-Mail: christine@luedemann.at


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 19<br />

Verkehr<br />

Auszüge aus dem neuen ÖBB-Fahrplan<br />

Züge für Pendler am Morgen Richtung Wien* (ab. 13.<strong>12</strong>.<strong>2009</strong>)<br />

Abfahrt Mo-Fr täglich Mo-Fr täglich täglich täglich Mo-Fr Mo-Fr Mo-Sa täglich täglich Mo-Fr täglich<br />

Werktg Werktg Werktg Werktg Werktg Werktg Werktg Werktg Werktg Werktg<br />

Rekawinkel 04:35 05:08 05:20 x 05:52 06:06 06:14 x 06:42 06:55 07:15 07:28 07:56 08:31 x x 09:44<br />

Dürrwien 04:38 05:11 x x x 06:09 x x 06:45 x 07:18 07:31 07:59 08:34 x x 09:47<br />

Pressbaum 04:40 05:13 05:23 x 05:55 06:11 06:17 06:42 06:47 06:58 07:20 07:33 08:02 08:36 x 09:17 09:49<br />

Tullnerbach/Pr. 04:43 05:16 05:26 05:39 05:58 06:13 06:20 06:45 06:49 07:01 07:22 07:35 08:10 08:38 08:52 09:20 09:51<br />

Ankunft y y y y y y y y y z y<br />

Hütteldorf 05:05 05:37 05:40 05:51 06:20 06:35 06:31 06:58 07:11 07:14 07:43 07:57 08:25 08:59 09:13 09:32 10:14<br />

Wien West 05:13 05:46 05:46 06.00 06:30 06:44 06:40 07:07 07:20 07:24 07:52 08:06 08:35 09:08 09:44 10:24<br />

x= Durchfahrt<br />

y= hält in allen Bahnhöfen und Haltestellen zwischen Tullnerbach Pressbauim und Wien Hütteldorf<br />

z= verkehrt nur bis Wien Hütteldorf<br />

* vorbehaltlich allfälliger Änderungen seitens der ÖBB<br />

Züge am Nachmittag und Abend ab Wien* (ab 13.<strong>12</strong>.<strong>2009</strong>)<br />

Abfahrt täglich täglich täglich täglich täglich täglich Mo-Fr täglich täglich täglich täglich täglich täglich täglich Sa,So<br />

Werktg Werktg Werktg a) Feiertg<br />

Wien West 16:14 16:35 16:58 17:14 17:35 17:58 18:14 18:35 18:58 19:14 19:24 20:26 21:29 21:36 22:48 23:50 00:<strong>12</strong><br />

Hütteldorf 16:22 16:44 17:06 17:22 17:44 18:06 18:22 18:44 19:06 19:22 19:32 20:34 21:36 21:44 22:56 23:58 00:20<br />

Ankunft y y y y y y y y y y z<br />

Tullnerbach/Pr. 16:32 17:08 17:26 17:32 18:08 18:26 18:32 19:08 19:26 19:32 19:53 20:55 21:46 22:05 23:17 00:11 00:40<br />

Pressbaum 16:40 17:11 17:29 17:40 18:11 18:29 18:40 19:11 19:29 19:40 19:56 21:03 x 22:08 23:20 00:14 00:43<br />

Dürrwien x 17:14 17:31 x 18:14 18:31 x 19:14 19:31 x 19:59 21:06 x 22:11 23:23 x 00:46<br />

Rekawinkel x 17:16 17:34 x 18:16 18:34 x 19:16 19:34 x 20:02 21:09 x 22:14 23:26 x 00:48<br />

a)= außer 24.u.31.<strong>12</strong><br />

x= Durchfahrt<br />

y= hält in allen Bahnhöfen und Haltestellen zwischen Wien Hütteldorf und Tullnerbach Pressbaum<br />

z= hält nicht in Wolf in der Au<br />

* vorbehaltlich allfälliger Änderungen seitens der ÖBB


20 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

biologisch gärtnern<br />

Nun ist es wieder soweit, die Gartensaison geht ihrem Ende<br />

zu. Haben Sie Ihren Garten schon eingewintert und für das<br />

nächste Frühjahr vorbereitet? Wenn nicht, können Sie das noch<br />

nachholen. Streuen Sie auf die abgeernteten Beete je 10m2: ca.<br />

1kg organischen Gemüsedünger oder ca. 10-15kg Mist, ca. 1kg<br />

Urgesteinsmehl oder 1kg Pholin (Magnesiumgesteinsmehl)<br />

und (wenn vorhanden) ca. 5-10kg Kompost und ca. ½kg Korallalgenkalk.<br />

Danach bedecken Sie die Beete mit ca. 10-20cm<br />

dickem Mulchmaterial (Strohhächsel, Laub, Gras etc., kein<br />

Nusslaub oder Rindenmulch).<br />

Obstbäume, die noch keinen Stammanstrich erhalten haben<br />

können auch im Winter an frostfreien Tagen gestrichen werden.<br />

PS-Stammanstrich verschließt Risse in der Rinde, macht<br />

diese geschmeidig und bietet im Frühjahr Schutz vor zu starker<br />

Sonneneinstrahlung. So werden eingenistete Insekten vernichtet,<br />

Schneewasser kann nicht eindringen und ein Losfrieren<br />

der Rinde wird verhindert. Damit Sie im Winter nicht ganz auf<br />

Bio-Frischgemüse verzichten müssen, lautet unsere Empfehlung:<br />

Keimsprossen. Keimlinge und Sprossen haben einen<br />

extrem hohen Gesundheitswert und sind kalorienarm. Sperli-<br />

Bio-Keimsaaten gibt es in <strong>12</strong> verschiedenen Sorten, die Ernte<br />

kann je nach Sorte in 3-5 Tagen erfolgen. Schenken Sie sich<br />

und Ihren Lieben ein Sperli-Keimgerät (spülmaschinenfest)<br />

zu Weihnachten. Dieses tolle Geschenk schafft hervorragende<br />

Voraussetzungen für eine zukünftig gesunde Nahrungsergänzung.<br />

Genaue Anleitungen sind bei jedem Gerät dabei. Wir<br />

wünschen gutes Gelingen, frohe Weihnachten und ein gesundes,<br />

erfolgreiches Neujahr.<br />

FÜR GARTENFREUNDE UND HOBBYGÄRTNER<br />

Verkauf und Beratung 3031 Rekawinkel, Hauptstrasse 5<br />

Fa. BIO-FUTNER<br />

Biol. Gartenprodukte, Dünger, Gesteinsmehle, biol. Pflanzenschutz<br />

und ca. 900 Sorten Sämereien.<br />

Tel. 02233/57025<br />

Mo. <strong>–</strong> Do. von 9-16.30, Fr. 9<strong>–</strong><strong>12</strong> Uhr<br />

Fa. KRIMMEL<br />

Gartencenter <strong>–</strong> Orchideenoase<br />

Verkauf von Schnittblumen, Buketts, Kränze, Sträuchern u.<br />

Bäumen, Erde und Gemüsepflanzen.<br />

Mo. <strong>–</strong>Fr. und Samstag u. Sonntag 8<strong>–</strong>19 Uhr<br />

WIR WOLLEN ES WISSEN!<br />

Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung zu den Artikeln in der <strong>Zeitung</strong> oder<br />

was Sie uns schon immer sagen wollten. Üben Sie Kritik oder loben Sie uns.<br />

Wir werden Ihre Vorschläge in unsere Arbeit einfließen lassen und<br />

gemeinsam mit Ihnen die Gemeindepolitik transparenter, konstruktiver<br />

und bürgernäher machen.<br />

Schicken Sie uns ein Mail!<br />

spoe.pressbaum@kabsi.at oder rufen Sie uns an: 0664 915 0 972<br />

Besuchen Sie uns bei unserem Bürgerservice:<br />

Ab Oktober wieder jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,<br />

Kremslehnergasse, 3/1 17 <strong>–</strong> 19 Uhr.


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 21<br />

Umwelt<br />

pressbaum und das wiener hochquellwasser<br />

Wasser ist Leben und jeder hat ein<br />

Recht darauf. Dieses Prinzip stellt<br />

die Position des EU-Parlamentes dar.<br />

In einer Resolution aus dem Jahr 2005<br />

definierten die Abgeordneten Wasser als<br />

fundamentales Menschenrecht. Wasser<br />

gilt als Quelle des Lebens und spielt seit<br />

Menschengedenken eine herausragende<br />

Rolle. Wasser ist tatsächlich die unverzichtbare<br />

Lebensgrundlage für Mensch und<br />

Natur. Ein besonderes Juwel ist das Wiener<br />

Hochquellwasser. Gebirgsklar, ohne chemische<br />

Reinheits- oder Geschmackszusätze<br />

strömt es aus unseren Wasserleitungen.<br />

Seit Dezember 2007 wird die Bevölkerung<br />

von Pressbaum mit frischem, sauberem<br />

Wiener Hochquellwasser versorgt. Altbürgermeister<br />

Kraus hat dies nach intensiven<br />

Gesprächen mit dem Wiener Bürgermeister.<br />

Häupl, der MA 31 sowie mit den Gemeinden<br />

Tullnerbach und Wolfsgraben ermöglicht.<br />

Dass dies gute Arbeit war zeigt, dass sich<br />

danach auch die Gemeinden Mauerbach<br />

und Gablitz um dieses kostbare Nass bemühten<br />

und am <strong>12</strong>.Aug.<strong>2009</strong> der Spatenstich<br />

für das Projekt erfolgte.<br />

Anton Strombach<br />

ENDLICH STRACHE (Buchbesprechung und Geschenkidee)<br />

Hannes Vogler und I Stangl, zwei Urtypen der Wiener Kabarettszene<br />

haben in einer humoristischen Weise die österreichische<br />

Innenpolitik vom Jahr 2000 bis 2017 in einem sarkastischem<br />

Zukunftsszenario dargelegt. Das Buch liest sich wie<br />

das Seitenblicke Magazin, in dem sich alle Handelnden der<br />

österreichischen Innenpolitik wiederfinden. Diesmal allerdings<br />

nicht als hackende Streithähne, sondern skizziert als zu<br />

belächelnde Darsteller. Die Autoren beginnen bei Gusis und<br />

Schüssels Entwicklung, machen sich über Faymann und die<br />

Prölls lustig. Das Ganze mündet in einem politisch neu geordneten<br />

österreichischen Staat: Andy Borg wird Präsident und ein<br />

gewisser Strache erklimmt die Macht. Beim Lesen des Buches<br />

kommen einem vor Lachen die Tränen. Die Autoren greifen eigentlich<br />

zu einem neuen Stilmittel: politische Sketches werden<br />

In diesem Zusammenhang ist es ganz<br />

wichtig zu erwähnen, dass sowohl die Wiener<br />

Wasserwerke als auch die EVN betonen,<br />

dass mit der Realisierung dieses Projektes<br />

die Möglichkeiten zur Lieferung von Wiener<br />

Hochquellwasser außerhalb der Wiener<br />

Stadtgrenze ausgeschöpft sind. Eines der<br />

politischen Ziele der SPÖ Pressbaum ist<br />

auch weiterhin die regionale Wasserbewirtschaftung<br />

unserer Gemeinde mit weichem,<br />

sauberem Quellwasser aus den steirischen<br />

Wildalpen. Die Versorgung mit qualitativ<br />

hochwertigem Wasser ist ein Grundbedürfnis<br />

der menschlichen Gesellschaft.<br />

Pressbaum deckt seinen Trinkwasserbedarf<br />

fast zur Gänze aus Quellwasser der 2. Wiener<br />

Hochquellwasserleitung. Sie beginnt<br />

bei der Kläfferquelle am Fuße des Hochschwab.<br />

Die Kalke und Dolomite, aus denen<br />

die Alpen aufgebaut sind, lösen sich durch<br />

die Einwirkung von CO2-haltigem Wasser,<br />

so dass im Inneren des Gebirges Hohlräume<br />

entstehen. Wenn es regnet, wird das<br />

Wasser vom Karst wie ein Schwamm aufgesaugt.<br />

Mit unterschiedlicher Geschwindigkeit<br />

gelangt es im Fels 1300 Höhenmeter<br />

nach unten. Im Durchschnitt ist das Wasser<br />

in den Quellen zwischen einem und 20<br />

Jahren alt. Die einstigen Regentropfen<br />

haben während ihrer Reisen durch den Fels<br />

Mineralien und Sauerstoff aufgenommen.<br />

Die Quellen werden im Berginneren gefasst<br />

und direkt in den Hauptstollen eingeleitet.<br />

Die 2. Wiener Hochquellwasserleitung ist<br />

200 km lang und die Fließzeit beträgt 36<br />

Stunden. Das Wasser strömt ganz ohne<br />

Pumpen durch gemauerte Kanäle, Wasserschlösser<br />

und Aquädukte im natürlichen<br />

Gefälle von Wildalpen, über Lunz am See,<br />

Scheibbs, Wilhelmsburg, Pyhra, Auern, Neulengbach,<br />

Eichgraben nach Pressbaum.<br />

Wasser steht nicht allen Menschen in<br />

ausreichender Menge zur Verfügung. In Österreich<br />

haben wir es besser. Es gibt genug<br />

Wasser, aber trotzdem empfiehlt sich ein<br />

verantwortungsbewusster Umgang damit.<br />

Jede/r Österreicher/in verbraucht durchschnittlich<br />

150 Liter Trinkwasser täglich<br />

(der Großteil des hervorragenden Trinkwassers<br />

wird für WC-Spülung (32%) Baden /<br />

Duschen / Körperpflege (29%), oder Wäsche<br />

waschen (<strong>12</strong>%) verbraucht). Damit liegt<br />

Österreich im EU-Vergleich im Mittelfeld.<br />

Zum Vergleich: Ein Haushalt in Indien muss<br />

mit 25 Liter Trinkwasser pro Person und Tag<br />

sein Auslangen finden.<br />

Der durchschnittliche Tagesverbrauch in<br />

Pressbaum beträgt ca. 930 Kubikmeter oder<br />

930.000 Liter Wasser. Im Schnitt werden<br />

110 Liter pro Kopf und Tag verbraucht. Das<br />

Pressbaumer Rohrleitungsnetz ist 62 Kilometer<br />

lang und im Pressbaumer Gemeindegebiet<br />

stehen 70 Hydranten und eine<br />

Nutzwasserentnahmestelle.<br />

Die Gebiete „Schwabendörfl“ und „In der<br />

Bonna“ sind und bleiben leider ohne Versorgung<br />

durch Hochquellwasser; die Belieferung<br />

erfolgt durch die jeweilige Nachbargemeinde.<br />

Ansonsten ist das gesamte Netz<br />

mit Hochquellwasser versorgt.<br />

Wir bleiben dran. Fortsetzung folgt.<br />

Ing. Anton Strombach<br />

in 85 Kurzgeschichten auf 255 Seiten dargestellt. Fast hat man<br />

den Eindruck, dass der Geist von Farkas und Waldbrunn weiterentwickelt<br />

und zu Papier gebracht wurde.<br />

Resümee: Das im Oktober 09 im Ueberreuter Verlag erschienene<br />

Buch ist eine Pflichtlektüre für alle politisch interessierten Menschen<br />

jeder Couleur. Vom innenpolitischen who is who bleibt niemand<br />

ungeschoren. Durch die Unterteilung in Abschnitte ist das<br />

Buch kurzweilig zu lesen. Humor kombiniert mit knallharten Facts.<br />

Wer zuletzt das größte Fett abbekommt, darf vermutet werden.<br />

Preis: wohlfeile 19,90 Euro sorgen für amüsante Stunden,<br />

erhältlich im gut sortierten Buchhandel. Bestellungen: über<br />

r.scheibelreiter@gmx.at möglich. GGR Reinhard Scheibelreiter<br />

hat für die Redaktion die erheiternde Schwerarbeit gerne wahrgenommen<br />

und die Kritik verfasst.


22 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

GRUBER 2010<br />

… mit vollem Einsatz!<br />

„Der Bau eines der modernsten Kindergärten war<br />

erst der Anfang! Wir bleiben dran. Für ein lebenswertes<br />

Pressbaum!“<br />

Alfred Gruber


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 23<br />

jugend<br />

die vereinbarkeit von Familie und Befruf …<br />

Immer wieder werden bei uns in Österreich<br />

sinkende Geburtenraten beklagt<br />

und „Überfremdung“ durch angeblich<br />

gebärfreudigere Zuwandererfrauen<br />

befürchtet.<br />

Wenn man sich in anderen Ländern umsieht,<br />

wird ein ganz deutlicher Zusammenhang<br />

zwischen der Betreuungsmöglichkeit<br />

für den Nachwuchs außer Haus<br />

und der Bereitwilligkeit junger Frauen<br />

Nachwuchs zahlreicher in die Welt zu setzen,<br />

sichtbar. Frankreich und Skandinavien<br />

sind mit annähernd 2 (statistischen)<br />

Kindern pro Frau Spitzenreiter in Europa<br />

(zum Vergleich: in Österreich nicht mal 1,5<br />

pro Frau). In ebendiesen Ländern gibt es<br />

zugleich auch die höchsten Erwerbstätigkeitsraten<br />

unter den Frauen. Wie ist das<br />

bloß möglich???<br />

In diesen Ländern ist es ganz normal, dass<br />

Frauen arbeiten und dass ihre Kinder in<br />

Krippen und Kindergärten das ganze Jahr<br />

ganztägig betreut werden. Keine Frau<br />

wird deshalb als Rabenmutter angesehen<br />

oder muß sich ein schlechtes Gewissen<br />

einreden lassen.<br />

Ein Karriereknick für gut ausgebildete<br />

Frauen oder eine Verringerung des Lebensstandards<br />

der ganzen Familie durch<br />

DI Heide Würfel<br />

den Ausfall eines durchaus nicht immer<br />

zu vernachlässigenden Einkommens ist<br />

also so gut wie gar nicht zu befürchten,<br />

da schon bald wieder gearbeitet werden<br />

kann, wissend, dass die Kinder bestens<br />

aufgehoben sind. Die Ausbildung der<br />

Kleinkindpädagog/inn/en wird im Übrigen<br />

auch wesentlich höher bewertet als<br />

bei uns, findet meist auf Universitätsniveau<br />

statt und wird auch besser bezahlt.<br />

In den vergleichsweise kinderreichen<br />

Ländern wie Frankreich, Niederlanden<br />

oder Schweden besuchen 30, 40 bzw. 48<br />

Prozent aller Kinder unter drei Jahren eine<br />

Kindertagesstätte. In den kinderarmen<br />

Ländern Italien, Spanien, Österreich oder<br />

Deutschland liegt diese Quote bei 10 Prozent<br />

und darunter. Warum sollte sich Österreich<br />

also nicht ein wenig im Ausland<br />

umsehen und die Modelle, die woanders<br />

seit Jahrzehnten erfolgreich erprobt sind,<br />

nicht einfach nachmachen???<br />

Das gilt im Übrigen auch ganz besonders<br />

für unser Schulsystem!<br />

Wir sprechen hier vom Betreuungsangebot<br />

für Kinder unter drei Jahren. Für<br />

berufstätige Eltern von Kindern zwischen<br />

drei und sechs Jahren sowie schulpflichtigen<br />

Kindern besteht aber natürlich umso<br />

mehr die Notwendigkeit diese möglichst<br />

ganztägig und möglichst das ganze Jahr<br />

über gut aufgehoben zu wissen (zB.:<br />

Betreuung in den Ferien).<br />

Wenn also unsere Frau Ministerin<br />

Schmied das Angebot der schulischen<br />

Nachmittagsbetreuung ausbauen und<br />

vor allem verbessern will, so wird mit<br />

Leichtigkeit der Bedarf hierfür nachgewiesen<br />

werden können. Was bekanntlich<br />

eine Bedingung ist, die der Finanzminister<br />

stellt, bevor er die notwendigen Mittel zur<br />

Verfügung stellen will.<br />

Arch. DI Heide Würfel<br />

umwelt<br />

die bedeutung des waldes<br />

für ein lebenswertes Pressbaum<br />

% der Gesamtfläche Österreichs<br />

46 ist Wald. Österreich liegt somit,<br />

was Waldreichtum anbelangt, an 3. Stelle<br />

in Europa. Die Wienerwaldgemeinde<br />

Pressbaum hat einen Waldanteil von 68<br />

%. Haben sie das gewusst?<br />

Lärche, Fichte, Kiefer od. Föhre, Tanne,<br />

künstlich eingebracht die Douglasie,<br />

Eiche, Buche, Esche, Ahorn, Erlen und Weiden<br />

bei Bächen sind die am häufigsten<br />

vorkommenden Holzarten im Wienerwald.<br />

Und Holz ist genial. Nicht nur als Baumaterial<br />

und als wichtiger Rohstoff für<br />

die Erzeugung unserer Möbel, sondern<br />

genial auch in vielerlei anderer Hinsicht.<br />

Der Wald liefert nicht nur die Christbäume,<br />

die demnächst wieder im Licht der<br />

Kerzen erstrahlen werden, sondern ist der<br />

wichtigste Sauerstofflieferant, z.B. liefert<br />

1 ha Wald 30 t Sauerstoff im Jahr. Er übernimmt<br />

auch die Funktion als Staub und<br />

Schadstofffilter. Natürlich nicht gegen<br />

alle Schadstoffe und nicht gegen jedes<br />

Ausmaß. Daher stimmt der Spruch schon:<br />

„Geh vom Gas und gib dem Wald eine<br />

Chance.“ Verkehrsberuhigung ist daher<br />

in Zukunft für unsere Gemeinde als Klimabündnisgemeinde<br />

besonders wichtig,<br />

denn dadurch reduziert sich der Ausstoß<br />

Ing. Christian Schuster


24 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

Ein engagiertes Projekt des ASBÖ Purkersdorf<br />

Mit dem neuen Sozialprojekt <strong>–</strong> SamLa - Der Samariterladen<br />

<strong>–</strong> sollen unter anderem sozial benachteiligte Menschen<br />

in den Genuss wichtiger Produkte des täglichen Lebens<br />

kommen. Im SamLa können gebrauchte und gut erhaltene<br />

Gegenstände und Waren zu geringem Entgelt erworben<br />

werden: Hausrat, Möbel, Kleidung, Weißware, Bücher,<br />

Raritäten und Kuriositäten und anderes mehr.<br />

Sie stehen vor allem Menschen zur Verfügung, die sich neue<br />

Anschaffungen nicht leisten können.<br />

Selbstverständlich können und sollen alle, die sich für das <strong>–</strong><br />

Angebot des Samariterbundes Purkersdorf interessieren, diese<br />

Produkte erwerben können. Wer Raritäten, Antiquitäten oder<br />

einfach nur ein passendes Möbel für seine Wohnung sucht,<br />

wird beim fündig werden. Denn der SamLa ist für alle da!<br />

Der Reinerlös aus dem Verkauf der SamLa-Produkte wird<br />

regionalen und nationalen Sozialprojekten zugeführt.<br />

Der SamLa in 3011 Purkersdorf, An der Stadlhütte 1a, hat<br />

wie folgt geöffnet:<br />

Donnerstag: 13:00-19:00Uhr<br />

Freitag: 09:00-20:00Uhr<br />

Samstag: 08:00-<strong>12</strong>:00Uhr<br />

Weitere Informationen unter 0664/884 67 660 oder <strong>www</strong>.samla.at<br />

Logo • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG • VISITENKARTEN<br />

Logo • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG • VISITENKARTEN • BRIEFPAPIER<br />

FIRMENSCHILDER • FOLDER • BROSCHÜREN • FLUGBLÄTTER • PLAKATE<br />

• FOLDER • BROSCHÜREN • POSTKARTEN • HOMEPAGE • CD<strong>–</strong>ROM • TELEFONBÄNDER • MAPPEN<br />

Logo GESCHÄFTSAUSSTATTUNG • VISITENKARTEN • BRIEFPAPIER<br />

POSTKARTEN INSERATE • GESCHÄFTSGESTALTUNG • HOMEPAGE •• AUSSENBESCHRIFTUNG<br />

TELEFONBÄNDER<br />

FIRMENSCHILDER • FOLDER BROSCHÜREN • FLUGBLÄTTER • PLAKATE<br />

FAHRZEUGWERBUNG & -BESCHRIFTUNG • SPEISEKARTEN<br />

INSERATE POSTKARTEN • GESCHÄFTSGESTALTUNG<br />

• HOMEPAGE • CD<strong>–</strong>ROM • TELEFONBÄNDER • MAPPEN<br />

Logo MESSE- • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG Logo & VERKAUFSSTÄNDE • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG INSERATE •<br />

• GESCHÄFTSGESTALTUNG<br />

VISITENKARTEN DRUCKSERVICE • • VISITENKARTEN WERBEGESCHENKE<br />

BRIEFPAPIER<br />

• AUSSENBESCHRIFTUNG • BRIEFPAPIER<br />

FIRMENSCHILDER FAHRZEUGWERBUNG FLYER • EINLADUNGEN &• -BESCHRIFTUNG<br />

PROSPEKTE<br />

FIRMENSCHILDER<br />

• FOLDER<br />

FAHRZEUGWERBUNG<br />

• BROSCHÜREN<br />

• FOLDER •<br />

•<br />

BROSCHÜREN<br />

FLUGBLÄTTER<br />

& -BESCHRIFTUNG<br />

•<br />

•<br />

PLAKATE<br />

FLUGBLÄTTER • SPEISEKARTEN • PLAKATE<br />

POSTKARTEN Logo • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG<br />

MESSE-<br />

• HOMEPAGE • VISITENKARTEN & MESSE- VERKAUFSSTÄNDE<br />

• CD<strong>–</strong>ROM • BRIEFPAPIER<br />

• & • TELEFONBÄNDER CD<strong>–</strong>ROM DRUCKSERVICE<br />

• MAPPEN<br />

FIRMENSCHILDER • FOLDER Logo • BROSCHÜREN GESCHÄFTSAUSSTATTUNG • FLUGBLÄTTER • PLAKATE • VISITENKARTEN • TELEFONBÄNDER • WERBEGESCHENKE<br />

BRIEFPAPIER<br />

POSTKARTEN • MAPPEN<br />

INSERATE • HOMEPAGE GESCHÄFTSGESTALTUNG • CD<strong>–</strong>ROM • HOMEPAGE • TELEFONBÄNDER • MAPPEN<br />

FLYER<br />

•• AUSSENBESCHRIFTUNG<br />

•<br />

TELEFONBÄNDER<br />

EINLADUNGEN • PROSPEKTE<br />

• INSERATE GESCHÄFTSGESTALTUNG<br />

FIRMENSCHILDER • GESCHÄFTSGESTALTUNG • AUSSENBESCHRIFTUNG<br />

• FOLDER BROSCHÜREN<br />

WERBEGESCHENKE<br />

• AUSSENBESCHRIFTUNG<br />

FLUGBLÄTTER • PLAKATE<br />

FAHRZEUGWERBUNG<br />

FAHRZEUGWERBUNG & -BESCHRIFTUNG<br />

& -BESCHRIFTUNG<br />

• SPEISEKARTEN<br />

• SPEISEKARTEN<br />

INSERATE POSTKARTEN • GESCHÄFTSGESTALTUNG<br />

• HOMEPAGE • CD<strong>–</strong>ROM • TELEFONBÄNDER • MAPPEN<br />

MESSE- • DRUCKSERVICE • WERBEGESCHENKE<br />

MESSE- Logo & VERKAUFSSTÄNDE • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG FAHRZEUGWERBUNG • EINLADUNGEN<br />

• DRUCKSERVICE & -BESCHRIFTUNG • PROSPEKTE • SPEISEKARTEN<br />

FLYER • EINLADUNGEN<br />

INSERATE<br />

• PROSPEKTE<br />

• GESCHÄFTSGESTALTUNG •• VISITENKARTEN WERBEGESCHENKE<br />

• AUSSENBESCHRIFTUNG • BRIEFPAPIER<br />

FAHRZEUGWERBUNG MESSE- FLYER & FAHRZEUGWERBUNG VERKAUFSSTÄNDE • EINLADUNGEN &• -BESCHRIFTUNG<br />

PROSPEKTE<br />

FIRMENSCHILDER • FOLDER • BROSCHÜREN &•-BESCHRIFTUNG DRUCKSERVICE • FLUGBLÄTTER • SPEISEKARTEN • WERBEGESCHENKE<br />

• PLAKATE<br />

Logo • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG • VISITENKARTEN • BRIEFPAPIER<br />

MESSE- & MESSE- VERKAUFSSTÄNDE & FLYER EINLADUNGEN • DRUCKSERVICE • PROSPEKTE<br />

FIRMENSCHILDER POSTKARTEN • FOLDER • BROSCHÜREN • HOMEPAGE • FLUGBLÄTTER • PLAKATE • CD<strong>–</strong>ROM • TELEFONBÄNDER • WERBEGESCHENKE • MAPPEN<br />

POSTKARTEN • HOMEPAGE • CD<strong>–</strong>ROM • TELEFONBÄNDER • MAPPEN<br />

FLYER • EINLADUNGEN • PROSPEKTE<br />

INSERATE • INSERATE GESCHÄFTSGESTALTUNG • GESCHÄFTSGESTALTUNG • AUSSENBESCHRIFTUNG<br />

WERBEGESCHENKE • AUSSENBESCHRIFTUNG<br />

FAHRZEUGWERBUNG & -BESCHRIFTUNG • SPEISEKARTEN<br />

MESSE- & VERKAUFSSTÄNDE • DRUCKSERVICE • WERBEGESCHENKE<br />

FAHRZEUGWERBUNG • EINLADUNGEN & -BESCHRIFTUNG • PROSPEKTE • SPEISEKARTEN<br />

FLYER • EINLADUNGEN • PROSPEKTE<br />

MESSE- & VERKAUFSSTÄNDE • DRUCKSERVICE • WERBEGESCHENKE<br />

FLYER • EINLADUNGEN • PROSPEKTE<br />

Logo • GESCHÄFTSAUSSTATTUNG • VISITENKARTEN<br />

FIRMENSCHILDER • FOLDER • BROSCHÜREN • PLAKATE<br />

DIE KLEINE<br />

W E R B E F A B R I K<br />

gute werbung,<br />

zuhaus im<br />

wienerwald!<br />

Kaiserbrunnstraße 42 | 3021 Pressbaum<br />

Tel +43/664/425 68 84<br />

werbung@dkwf.at | <strong>www</strong>.dkwf.at


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 25<br />

an Kohlendioxyden (CO2) und der Wald<br />

besorgt den Rest der Luftreinigung.<br />

Ebenso ist der Wald ein wichtiger Wasserspeicher.<br />

Ein Kubikmeter Waldboden<br />

speichert ca. 50-200 l Wasser und er<br />

reinigt auch das Wasser, welches in den<br />

Waldboden eindringt. Der Wald bietet<br />

Schutz vor Lärm und Wind, ebenso ist er<br />

ein wichtiger Lebensraum für Wildtiere<br />

und Pflanzen.<br />

Für den Menschen bedeutet der Wald<br />

Erholung und sichert die Lebensqualität<br />

von Generationen. Daher ist es wichtig,<br />

den Wald zu pflegen und für die Nachwelt<br />

zu erhalten. Deshalb hat Österreich<br />

auch ein strenges Forstgesetz. Bei Schlägerungen<br />

eines nutzbaren Altbestandes<br />

durch den Grundbesitzer muss die<br />

Bewilligung der Bezirksforstinspektion<br />

(bei uns die BH Wien-Umgebung) eingeholt<br />

werden und nach der Waldnutzung<br />

müssen, falls kein natürlicher Bewuchs<br />

kommt, junge Bäume nachbesetzt werden.<br />

So bürgt der der Waldbestand auch<br />

in unserer Wienerwaldgemeinde für,<br />

Lebensqualität<br />

Ing. Christian Schuster<br />

unser bürgerservice<br />

Woraus setzen sich die Versicherungszeiten<br />

für die Pension zusammen?<br />

Seit April steht Ihnen das Bürgerservice<br />

der SPÖ bei allen Problemen<br />

in Pressbaum mit Rat und Tat zur Seite.<br />

GGR Alfred Gruber und ich bemühen uns<br />

gerne um eine rasche Lösung und eine<br />

kompetente Beratung Ihrer Anfragen.<br />

Probleme, die öfters an uns herangetragen<br />

werden, sollen an dieser Stelle in den<br />

„Pressbaumer Mitteilungen“ beantwortet<br />

werden, vor allem, wenn diese von<br />

allgemeinem Interesse sind. In unserer<br />

vorletzten <strong>Zeitung</strong> haben wir geklärt, ob<br />

und wann ein Pensionsanspruch besteht.<br />

Diesmal geht es um die Versicherungszeiten,<br />

von denen die Pensionshöhe<br />

abhängig ist.<br />

Für das Entstehen eines Pensionsanspruches<br />

ist die Mindestdauer an Versicherungszeit<br />

von 15 Jahren nötig.<br />

Versicherungszeiten setzen sich aus Beitrags-.<br />

und Ersatzzeiten zusammen.<br />

Dr. Fritz Rosenberger<br />

Beitragszeiten sind Zeiten einer Beitragspflicht<br />

bzw. einer Pflichtversicherung.<br />

Außerdem:<br />

• Zeiten der Freistellung zum Zwecke der<br />

Sterbebegleitung eines nahen Angehörigen<br />

oder der Pflege eines schwerkranken<br />

Kindes im Ausmaß von höchstens<br />

9 Monaten,<br />

• Zeiten einer freiwilligen Pensionsversicherung<br />

Ersatzzeiten sind<br />

• Schul-, Studien- und Ausbildungszeiten<br />

nach Vollendung des 15. Lebensjahres in<br />

folgendem Umfang:<br />

Mittlere Schule<br />

2 Jahre<br />

Höhere Schule, Akademie 3 Jahre<br />

Der Kasperl &<br />

der Weihnachtsmann<br />

Sonntag, 20. Dezember <strong>2009</strong>, 10 Uhr<br />

Universität<br />

<strong>12</strong> Semester<br />

Ausbildungszeit<br />

6 Jahre<br />

Diese Ersatzzeiten sind nur dann wirksam,<br />

wenn Beiträge entrichtet<br />

werden, bzw. wenn Schulzeiten<br />

nachgekauft werden.<br />

Als Ersatzzeiten zählen auch<br />

• Witwen,- Witwer-. Waisenpensionen,<br />

• Präsenz-, Zivildienstzeiten<br />

• Kindererziehungszeiten bis zu 48<br />

Monate nach der Geburt des ersten<br />

Kindes, bis zu 60 Monate bei Mehrlingsgeburten.<br />

Wird vor Ablauf dieses Zeitraumes wieder<br />

ein Kind geboren, endet damit die<br />

Ersatzzeit und es können neuerlich 48<br />

Monate bzw. 60 Monate bei Mehrlingsgeburten<br />

berücksichtigt werden.<br />

(Quelle: <strong>www</strong>.pensionsversicherung.at)<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben, bieten<br />

wir Ihnen im Bürgerservice gerne unsere<br />

Hilfe an.<br />

Wir sind jeden 1. und 3. Mittwoch im<br />

Monat von 17-19 Uhr im SPÖ-Klub, Josef<br />

Kremslehnergasse 3/1 erreichbar.<br />

Dr. Fritz Rosenberger<br />

Im Hotel Wiental, Fam. Rieger<br />

3021 Pressbaum, Hauptstraße 74f<br />

Jedes Kind bekommt ein Geschenk!


26 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

Bis Jahresende für mehr<br />

Sicherheit unterschreiben!<br />

Die Kriminalität wird in vielen Bereichen<br />

in den nächsten zehn Jahren<br />

überdurchschnittlich weiter ansteigen<br />

- das ist das Besorgnis erregende<br />

Ergebnis einer aktuellen Untersuchung<br />

heimischer Sicherheitsexperten<br />

an der Donau-Uni-Krems „Die<br />

Experten befürchten noch mehr<br />

Einbrüche, Diebstähle, Überfälle und<br />

Betrügereien, dazu kommen neue<br />

Deliktsformen wie etwa Internet-Betrug“,<br />

sieht der Sicherheitssprecher<br />

der NÖ Sozialdemokraten, LAbg.<br />

Hermann Findeis, dringenden Handlungsbedarf<br />

in Sachen Personalaufstockung.<br />

Die aktuelle Situation - steigende<br />

Kriminalitätsrate bei sinkendem Personalstand<br />

der Polizei - lasse das Sicherheitsgefühl<br />

vieler NiederösterreicherInnen<br />

schwinden, wissen SPÖ<br />

NÖ-Chef LHStv. Dr. Sepp Leitner und<br />

der Vorsitzende der niederösterreichischen<br />

Polizeigewerkschaft, Franz<br />

Hofko . „Unser Personal wird seit dem<br />

Jahr 2000 kontinuierlich weniger. In<br />

Niederösterreich brauchen wir mindestens<br />

500 PolizistInnen mehr, denn<br />

diese fehlen derzeit durch ihre Zugehörigkeit<br />

zu Sondereinheiten, durch<br />

Karenz oder ähnliches. Außerdem<br />

werden bis 2011 rund 300 BeamtInnen<br />

in Pensionen gehen, die nicht<br />

ausreichendl nachbesetzt werden“,<br />

berichtet Hofko. In Niedrösterreich<br />

BM Gabi Heinisch-Hosek, LHStv. Sepp Leitner, LTPräs. Alfredo Rosenmaier und Bgm. Bernhard Müller<br />

informieren sich vor Ort über die momentane Situation<br />

werden derzeit in zwei Kursen 50<br />

PolizistInnen ausgebildet, die im Mai<br />

2011 ihre Ausbildung abgeschlossen<br />

haben werden. Bis dahin werde<br />

der Personalstand weiter drastisch<br />

sinken. Dieser Zustand sei hinlänglich<br />

bekannt, ergänzte Leitner: „Der<br />

Landeshauptmann und die zuständigen<br />

InnenministerInnen wissen seit<br />

Jahren Bescheid, Forderungen nach<br />

mehr Personal blieben trotzdem ungehört.“<br />

Findeis: „Drei Dutzend Polizeidienststellen<br />

wurden geschlossen,<br />

mehr als 700 Dienstposten gestrichen,<br />

Streifenfahrten und Kontrollen<br />

zurückgenommen - und die VPNÖ<br />

von Pröll und Karner hat tatenlos zugesehen.<br />

Unterschriftenaktion<br />

„Neben der Kraft des Arguments gibt<br />

es auch die Kraft der Unterschriften“,<br />

erklärt Leitner die gemeinsame Aktion<br />

von SPÖ NÖ und FSG/Klub der<br />

Exekutive: „Egal, wohin in Niederösterreich<br />

ich komme, der Wunsch nach<br />

mehr Sicherheit ist überall Thema: die<br />

Bundesregierung hat dringenden<br />

Handlungsbedarf!“ Die Unterschriftenlisten<br />

mit der Foredrung nach<br />

mehr Polizei werden im ganzen Land<br />

aufgelegt. „Ich bin überzeugt davon,<br />

dass viele, viele Menschen unsere<br />

Forderung unterstützen werden - die<br />

Polizei braucht mehr Unterstützung,<br />

Niederösterreich mehr Sicherheit!“,<br />

so Leitner abschließend.<br />

Factbox:<br />

Die Unterschriftenliste kann unter<br />

<strong>www</strong>.noe.spoe.at heruntergeladen<br />

und per Post an die SPÖ Niederösterreich<br />

gesendet werden.<br />

SPÖ NÖ,<br />

Niederösterreichring 1a,<br />

3100 St.Pölten<br />

Die Listen liegen auch in allen SPÖ Bezirksorganisationen<br />

zum Unterschreiben<br />

auf. Die Aktion läuft bis Endes des<br />

Jahres.<br />

LAbg Hermann Findeis, LHStv. Sepp Leitner und<br />

der Vorsitzende der NÖ Polizeigewerkschaft,<br />

Franz Hofko, sammeln Unterschriften für mehr<br />

Sicherheit in Niederösterreich


Dezember <strong>2009</strong><br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 27<br />

Der schlaue Esel<br />

Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in den Brunnen.<br />

Mitleid erregend schrie das Tier Stunde um Stunde,<br />

während der Bauerüberlegte, was zu tun sei. Zuletzt kam<br />

er zum Schluss, dass das Tier doch sehr alt sei und dass der<br />

Brunnen sowieso aufgefüllt werden müsse, dass es somit<br />

nicht der Anstrengung wert sei, den Esel zu retten. Er lud<br />

alle seine Nachbarn ein, ihm zu helfen. Und so griffen<br />

sie zu Schaufeln und begannen, Erde in den Brunnen zu<br />

füllen.<br />

Als der Esel erkannte, was da gespielt wurde, schrie er<br />

noch herzzerreißender. Nach einiger Zeit ließ sein Geschrei<br />

zur Verwunderung aller plötzlich nach. Einige Schaufelladungen<br />

später schaute der Bauer schließlich in den<br />

Brunnen hinunter, und was er sah, überraschte ihn sehr.<br />

Mit jeder Schaufel Erde, die auf seinen Rücken landete,<br />

tat der Esel etwas Erstaunliches. Er schüttelte sie ab und<br />

stellte sich drauf! Und je mehr Erde der Bauer und seine<br />

Nachbarn hinunterschaufelten, um so höher stieg der<br />

Esel: Schritt für Schritt. Nach einiger Zeit erschienen zum<br />

Erstaunen aller die Vorderbeine des Esels über den Brunnenrand<br />

und schließlich sprang das Tier heraus.<br />

Und die Moral von der Geschichte? Das Leben wird so<br />

manchen Dreck und Unrat auf dir abladen. Die Kunst besteht<br />

darin, all das abzuschütteln und es als Treppe nach<br />

oben zu benützen! Jede Schwierigkeit, die dir begegnet,<br />

kannst du in einen Trittstein verwandeln - nur nicht unterkriegen<br />

lassen!<br />

Und viel Spaß beim Schütteln…!<br />

Reaktionen, Kommentare, Leserbriefe<br />

was pressbaum bewegt…<br />

Sehr geehrter Herr Gruber!<br />

Mit großer Überraschung habe ich in der<br />

FPÖ <strong>Zeitung</strong> gelesen, dass nicht die SPÖ<br />

und der damalige Bürgermeister Kraus für<br />

unser Wiener Hochquellwasser verantwortlich<br />

sind. Die FPÖ rühmt sich als Wasserspender<br />

von Pressbaum. Nicht Sie und Ihre<br />

guten Kontakte zur Bundeshauptstadt<br />

waren ausschlaggebend.<br />

Vermutlich hat der F- Mandatar zuviel von<br />

den Sporen der von ihm beschriebenen<br />

Schimmelpilze eingeatmet. Er möchte uns<br />

anscheinend weismachen, dass seine guten<br />

Kontakte zu Herrn Strache das Wiener<br />

Wasser nach mehr als 30 Jahren wieder in<br />

Kultur<br />

unsere Leitungen gebracht hat. Das kann<br />

aber gar nicht sein, denn da wäre es ja<br />

vergiftet.<br />

J. N. Gluthammer<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Auch wenn wir von der ÖVP aufgefordert<br />

wurden, zu ihrem Artikel keine Stellungnahme<br />

abzugeben, möchte ich als Mitglied<br />

in mehreren Pressbaumer Vereinen meine<br />

Meinung dazu äußern. Selbstverständlich<br />

würden es die Pressbaumer Vereine und<br />

alle Veranstalter begrüßen, würde die Pfarrsaalmiete<br />

wesentlich reduziert. Dass GR<br />

Maria Auer solch einen Unsinn im Gemeinderat<br />

als Meinung der Pressbaumer Vereine<br />

darstellt, ist sicher nicht in unserem Sinne.<br />

Darum möchte ich allen Gemeinderäten<br />

zu dieser Entscheidung gratulieren, denn<br />

nur so ist der Pfarrsaal öfter als jetzt zu vermieten.<br />

Außerdem ist es von den Vereinen<br />

unredlich, wenn sie Frau GR Auer sagen,<br />

sie fänden eine Reduzierung der Pfarrsaalmiete<br />

nicht in Ordnung und anschließend<br />

stellen sie einen Antrag auf Subvention bei<br />

der Gemeinde. Ich bin sicher, sie hat nicht<br />

für uns alle gesprochen.<br />

N. N. (Name der Redaktion bekannt)<br />

Matinée im Rathaussaal<br />

Am 15. November am Vormittag fand wieder in Kooperation<br />

des Kulturausschusses und der Musikschule Oberes<br />

Wiental im Festsaal des Rathauses eine Matinée statt.<br />

Unter dem Motto Strings & Winds stellten die Schüler<br />

ihr Können im Gitarre- und Flötenspiel unter Beweis.<br />

Gedichte, vorgetragen von Ingrid Hoffmann, untermalten<br />

das künstlerischen Programm.<br />

TÄTIGKEITSBERICHT PFARRSAAL.<br />

In der letzten Gemeinderatsitzung erfolgte auch ein<br />

Tätigkeitsbericht der bisher geleisteten Arbeiten bezüglich<br />

Sanierungsmaßnahmen aufgrund eines Dringlichkeitsantrags<br />

der Bürgerliste Pressbaum. Verschiedene im<br />

Bericht der Firma Welkens (Bedienstetenschutzbeauftragter)<br />

genannten Beanstandungen ( Heizung, Gartenpflege,<br />

Gaslager, Elektrische Anlage, Erste-Hilfe-Kästen,<br />

Büro und Bühne) konnten bereits behoben werden. Außerdem<br />

wurden die Leitern und der Speisenlift überprüft.<br />

Es wurden die Feuerlöscher überprüft und 5 neue angekauft.<br />

Die Fluchtwegsbeschilderungen wurden geliefert<br />

und montiert. Bezüglich Lüftungsanlage wurde die Fa.<br />

Nemec zur Einholung von Vergleichsangeboten beauftragt,<br />

ebenso zur Erstellung eines Kostenvoranschlags für<br />

die notwendigen elektrischen Maßnahmen.


28 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN Dezember <strong>2009</strong><br />

Für die bevorstehenden<br />

Festtage wünschen wir allen<br />

Pressbaumerinnen und<br />

Pressbaumern ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

erfolgreiches Jahr 2010 und<br />

bedanken uns für das in uns<br />

gesetzte Vertrauen!<br />

Die sozialdemokratischen<br />

Gemeinderäte und das Team<br />

der SPÖ Pressbaum<br />

frohes FEST<br />

Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Ortsorganisation Pressbaum, Kremslehnergasse 3, 3021 Pressbaum, Ortsvorsitzender: Walter Hoffmann, Redaktion:<br />

Reinhard Scheibelreiter, Inserate: Karl-Peter Leisch, karl-peter.leisch@aon.at; Internet: <strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at, E-mail: pressbaum@spoe.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!