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Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

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4 Auswertung<br />

Jedem Muster sind folgende Angaben eindeutig zugeordnet: Substanzklasse, Hersteller,<br />

Typ und gegebenenfalls Lieferfirma o<strong>der</strong> Charge. Wenn in den noch folgenden Tabellen<br />

4.2.1.1 - 4.2.8.1 Musterbezeichnungen identisch sind, so stammen diese Muster von<br />

unterschiedlichen Lieferfirmen. Chargen ein und desselben Herstellers und Lieferanten<br />

sind <strong>mit</strong> dem Zusatz C1, C2 etc. versehen.<br />

Die Aufnahme aller Spektren erfolgte <strong>mit</strong> einem NIR-Spektrometer <strong>der</strong> Firma PerkinElmer<br />

gemäß <strong>der</strong> Abschnitte 3.2.4 und 3.2.5.<br />

Um Ähnlichkeiten zwischen Spektren quantitativ zu beschreiben, wird in dieser Arbeit <strong>der</strong><br />

Korrelationskoeffizient herangezogen. Der Korrelationskoeffizient r ( xy , ) ist als Maß für<br />

den linearen Zusammenhang zwischen den Spektren x und y anzusehen. Dabei geht man<br />

von einem vorgegebenen Referenzspektrum aus und vergleicht ein Probenspektrum <strong>mit</strong><br />

diesem.<br />

r<br />

( xy , )<br />

=<br />

1<br />

∑xy i i − ( ∑xi)( ∑yi)<br />

n<br />

x<br />

1<br />

−<br />

n ∑x ∑y 1<br />

−<br />

n ∑y<br />

2 2 2 2<br />

( i ( i) )( i ( i)<br />

)<br />

94<br />

(4.2.1)<br />

r ( xy , ) = Korrelationskoeffizient; x i = Ordinate des Referenzspektrums beim i-ten Abszissenwert;<br />

y i = Ordinate des Probenspektrums beim i-ten Abszissenwert;<br />

Als Referenzspektren dient eine Spektrenbibliothek, die aus den Mittelwertspektren<br />

jeweils dreier Einzelspektren aller Muster erstellt wurde. Der Korrelationskoeffizient kann<br />

Werte zwischen minus eins und plus eins annehmen, wobei letzterer Wert die perfekte<br />

Übereinstimmung bedeuten würde.<br />

Zur Prüfung eines Musters auf Identität wird eine Probe desselben dreifach gemessen und<br />

die erhaltenen Einzelspektren <strong>mit</strong> allen Mittelwertspektren <strong>der</strong> Referenzspektren <strong>der</strong><br />

zugehörigen Substanzklasse verglichen. Für jedes Muster erhält man so<strong>mit</strong> drei<br />

Korrelationswerte zu jedem Referenzspektrum einer Substanzklasse. Aus diesen drei<br />

Korrelationskoeffizienten wird jeweils <strong>der</strong> Mittelwert ( r′ MW ) und die Standardabweichung<br />

( s′ ) berechnet.

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