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Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

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4 Auswertung<br />

werden, abzuschätzen, ob in seiner Qualitätskontrolle <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> NIRS möglich und<br />

sinnvoll ist.<br />

Chemical Concepts hat <strong>mit</strong> SpecInfo eine global zugängliche und auch global genutzte<br />

spektroskopische Datenbank geschaffen, die für eine sehr große Anzahl an Substanzen<br />

verschiedenste Spektren wie 13 C-, 1 H-, Hetero-NMR, IR-, UV/VIS, RAMAN und Massen<br />

Spektren enthält und durch diverse softwaretechnische Funktionen diese auch für<br />

unterschiedlichen Gebrauch nutzbar macht. Im Rahmen dieses Projektes, und durch die<br />

Kooperation <strong>der</strong> verschiedenen Einrichtungen, ist die spektroskopische Datenbank um eine<br />

Spektroskopieart (nämlich die NIR) erweitert worden, die sicherlich gemessen an <strong>der</strong><br />

Masse <strong>der</strong> Spektren eine untergeordnete Rolle spielt, aber nichtsdestotrotz dem<br />

interessierten Anwen<strong>der</strong> jetzt zur Verfügung steht.<br />

4.2 Unterscheidbarkeit von Substanzen einer Substanzklasse<br />

NIR-Spektrenbibliotheken erfüllen in <strong>der</strong> Pharmazie sehr häufig die Funktion <strong>der</strong><br />

<strong>Identitätskontrolle</strong>. Dabei muß nicht nur zwischen deutlich unterschiedlichen, son<strong>der</strong>n<br />

auch zwischen sehr ähnlichen Stoffen unterschieden werden.<br />

In dem ab hier beschriebenen zweiten Teil <strong>der</strong> Arbeit wird geprüft ob Substanzen <strong>der</strong><br />

gleichen Substanzklasse, aber unterschiedlicher Herkunft, NIR-spektrometrisch unter-<br />

schieden werden können. Innerhalb einer Substanzklasse, also <strong>der</strong> gleichen chemischen<br />

Substanzart, wird zwischen unterschiedlichen Herstellern unterschieden. Bei Proben einer<br />

Substanzklasse eines Herstellers wird darüber hinaus zwischen unterschiedlichen Typen<br />

und bei gleichen Typen zwischen unterschiedlichen Chargen unterschieden.<br />

Alle von den Herstellern zur Verfügung gestellten Muster wurden zu zwei unter-<br />

schiedlichen Zeitpunkten aufgenommen. Zunächst wurde von allen 208 Mustern eine<br />

Spektrenbibliothek als Referenz aufgenommen. Ein Jahr nach dieser Spektrenbibliothek<br />

wurden alle Muster noch einmal aufgenommen und überprüft, inwieweit sich <strong>mit</strong> den so<br />

erhaltenen Probenspektren die einzelnen Muster auf Basis <strong>der</strong> aufgenommenen<br />

Spektrenbibliothek (Referenzspektren) diskriminieren lassen.<br />

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