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Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

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2 Theoretische Grundlagen<br />

verwendet, die <strong>der</strong> Anpassung <strong>der</strong> Daten durch ein Polynom zweiten beziehungsweise<br />

dritten Grades entsprechen. Die Breite des Filters (Zahl <strong>der</strong> berücksichtigten Spektren-<br />

punkte) bestimmt den Glättungsgrad. Durch geeignete Modifikation <strong>der</strong> Filter können<br />

Ableitungen berechnet werden.<br />

Ableitungen von Spektren sind nützlich, um eine visuelle Auflösung von Peaks zu<br />

verbessern, um eine Peakposition zu bestimmen und um den Untergrund eines Signals zu<br />

eliminieren.<br />

Als weitere häufig benutzte Methode ist die MSC (Multiplicate Scatter Correction) zu<br />

nennen. Hierbei werden additive und multiplikative Effekte <strong>der</strong> Lichtstreuung korrigiert.<br />

Man geht von einem idealen Referenzspektrum, in <strong>der</strong> Regel dem Mittelwertspektrum des<br />

Kalibrationssatzes aus und paßt jedes einzelne Spektrum <strong>mit</strong>tels linearer Regression an<br />

dieses an. Die Qualität dieser Übereinstimmung wird durch die Summe <strong>der</strong> Fehlerquadrate<br />

zwischen den Datenpunkten <strong>der</strong> transformierten Spektren <strong>mit</strong> den korrespondierenden<br />

Datenpunkten des Mittelwertspektrums ausgedrückt.<br />

Es gibt noch etliche weitere Methoden <strong>der</strong> Datenvorbehandlung, auf die hier nicht näher<br />

eingegangen wird. Die Wahl, welche Datenvorbehandlungstechnik angewendet wird,<br />

hängt von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Proben und <strong>der</strong>en Analysemethode ab [33, 56, 57, 63].<br />

2.5.6 Validierung<br />

„Unter Validierung versteht man ganz allgemein die Sicherstellung, daß ein Analysen-<br />

verfahren reproduzierbare und verläßliche Resultate liefert, die für den beabsichtigten<br />

Einsatzbereich genau genug sind.“ [57]<br />

Die Validierung ist also eine Qualitätssicherung von Analysenmethoden, indem die<br />

Kalibration überprüft wird und da<strong>mit</strong> die Robustheit <strong>der</strong> Analysenmethode gegenüber<br />

unbekannten Proben kontrolliert wird.<br />

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