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Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

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2 Theoretische Grundlagen<br />

Eine weitere Unterteilung ist dabei noch für die Monochromatoren- und die Fourier-<br />

Transform-Technik sinnvoll. In <strong>der</strong> Fourier-Transform-Technik ist zwischen Michelson-<br />

Interferometer und Polarisations-Interferometer zu unterscheiden, während in <strong>der</strong><br />

Monochromator-Technik zwischen Prisma, Gitter und AOTF unterschieden werden kann<br />

[31, 33, 39, 50].<br />

Die Fourier-Transform-Technik (FT-Technik) ist die zur Zeit wohl am verbreitetsten<br />

verwendete Technik in <strong>der</strong> NIR-Spektroskopie. Die Grundlage <strong>der</strong> FT-Technik beruht auf<br />

<strong>der</strong> Erfassung des gesamten Spektrums über ein Interferenzverfahren. Die polyfrequente<br />

Strahlung wird durch ein Interferometer in ein Interferogramm umgewandelt, und so<strong>mit</strong><br />

wird die Strahlungsintensität nicht mehr als Funktion <strong>der</strong> Frequenz son<strong>der</strong>n als Funktion<br />

<strong>der</strong> Zeit aufgezeichnet. Nach Durchgang durch die Probe und anschließen<strong>der</strong> Detektion im<br />

Detektor wird die Strahlung <strong>mit</strong>tels einer mathematischen Operation, <strong>der</strong> Fourier-<br />

Transformation wie<strong>der</strong> in ein frequenzabhängiges Spektrum zurückgewandelt.<br />

Das Michelson-Interferometer ist das bekannteste Verfahren in <strong>der</strong> FT-Technik:<br />

Abbildung 2.4.4: Schematische Darstellung eines Michelson-Interferometers [31]<br />

Die breitbandige, polychromatische Strahlung <strong>der</strong> Lichtquelle trifft auf einen Strahlteiler,<br />

<strong>der</strong> im Idealfall die eine Hälfte des einfallenden Lichts durchläßt und die an<strong>der</strong>e Hälfte<br />

reflektiert. Der reflektierte Teil des Lichts trifft nach einer bestimmten Weglänge auf einen<br />

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