25.10.2012 Aufrufe

Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 Theoretische Grundlagen<br />

Phosphoreszenz erst nach vorhergehendem Intersystem Crossing statt, bei dem ein<br />

metastabiler angeregter Triplett-Zustand durchlaufen wird.<br />

Eine etwas untergeordnete Rolle in <strong>der</strong> Spektroskopie spielt die Chemilumineszenz. Die<br />

Chemilumineszenz beruht auf dem Emissionsspektrum einer angeregten Spezies, die im<br />

Verlauf einer chemischen Reaktion gebildet wird [31, 32].<br />

Wird die elektromagnetische Strahlung durch Teilchen aus ihrer ursprünglichen Richtung<br />

abgelenkt, so spricht man von Streuung. Das Phänomen <strong>der</strong> inelastischen Streuung wird<br />

unter an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Ramanspektroskopie zur Strukturaufklärung genutzt.<br />

In <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit wurde ausschließlich die IR-Spektroskopie verwendet, die <strong>der</strong><br />

Absorptionsschwingungsspektroskopie zuzuordnen ist. Diese Spektroskopietechnik liefert<br />

Absorptionsbanden, <strong>der</strong>en physikalischer Ursprung in den molekularen Schwingungs-<br />

anregung anzusiedeln ist [33].<br />

2.3 Infrarot-Spektroskopie<br />

In Abbildung 2.1.2 ist ein Überblick des elektromagnetischen Spektrums dargestellt. Der<br />

infrarote Bereich, früher auch “Ultrarotstrahlung“ genannt, wird durch die langwellige<br />

Grenze (Rot) des sichtbaren Lichts bei 760 nm Wellenlänge und das Mikrowellengebiet<br />

bei 1 mm Wellenlänge eingegrenzt. Wie ebenfalls in Abbildung 2.1.2 gezeigt, wird <strong>der</strong><br />

infrarote Bereich in das langwellige Ferne Infrarot (FIR), das Mittlere Infrarot (MIR) und<br />

das kurzwellige Nahe Infrarot (NIR) unterteilt. Die Grenzen <strong>der</strong> einzelnen Spektralgebiete<br />

sind nicht genau festgelegt, und so<strong>mit</strong> können bestimmte Wellenlängenbereiche auch<br />

mehreren Spektralgebieten zugeordnet werden [34].<br />

Anstelle von Wellenlängen werden in <strong>der</strong> Spektroskopie häufig die Wellenzahlen und<br />

Frequenzen verwendet, die in folgendem Zusammenhang stehen:<br />

c<br />

v = und<br />

λ<br />

1<br />

v<br />

v�<br />

= beziehungsweise v�<br />

=<br />

(2.3.1)<br />

λ<br />

c<br />

Generell ist Infrarotstrahlung nicht energiereich genug, um elektronische Übergänge<br />

hervorzurufen. Die Absorption infraroter Strahlung beschränkt sich daher auf die<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!