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Identitätskontrolle pharmazeutischer Hilfsstoffe mit Hilfe der

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5 Zusammenfassung<br />

5 Zusammenfassung<br />

Die vorliegende Arbeit befaßt sich <strong>mit</strong> Nahinfrarot-spektroskopischen Methoden zur<br />

Untersuchung und Charakterisierung von pharmazeutischen <strong>Hilfsstoffe</strong>n und umfaßt zwei<br />

Teile.<br />

Der erste Teil beschreibt die erfolgreiche Durchführung des Dritt<strong>mit</strong>tel-Projektes<br />

“Aufbau einer zentralen NIR-Spektren-Datenbank zur Kostenreduzierung im Analysen-<br />

bereich ’<strong>Identitätskontrolle</strong> <strong>pharmazeutischer</strong> <strong>Hilfsstoffe</strong>’“ das von <strong>der</strong> Stiftung<br />

Rheinland-Pfalz für Innovation geför<strong>der</strong>t wurde.<br />

Aus den neun verschiedenen pharmazeutischen Hilfsstoffgruppen Lactose, Stärke, Cellu-<br />

lose, Glucose, Maltodextrin, Gelatine, Magnesiumstearat, Siliciumdioxid und Polyvinyl-<br />

pyrrolidon wurde eine NIR-Spektren-Datenbank aufgebaut. Dabei kamen sechs NIR-<br />

Spektrometer aus insgesamt vier Forschungsinstituten zum Einsatz. Zu je<strong>der</strong> <strong>der</strong> 208<br />

Proben wurden jeweils <strong>mit</strong> jedem <strong>der</strong> sechs Geräte Mittelwertspektren aufgenommen, die<br />

Eingang in die Datenbank erhielten. Desweiteren wurden sämtliche Proben <strong>mit</strong> Zusatz-<br />

informationen charakterisiert und ausgewählte Stoffgruppen <strong>mit</strong> physikalischen Keypara-<br />

metern wie Partikelgröße und Wassergehalt eingehen<strong>der</strong> beschrieben.<br />

Ein wesentliches Ergebnis dieser Untersuchung ist, daß die in diffuser Reflexion<br />

aufgenommenen Spektren pulverförmiger Muster, insbeson<strong>der</strong>e bezüglich Lage und Form<br />

<strong>der</strong> Basislinie eine deutliche Abhängigkeit vom Spektrometer-Typ aufweisen. Der Grund<br />

hierfür ist, daß eine reale Probe sich nicht wie ein perfekter diffuser Reflektor verhält, was<br />

zu Artefakten führt, die sich bei unterschiedlichen optischen Messanordnungen unter-<br />

schiedlich auswirken.<br />

Die NIR-Spektren-Datenbank wurde <strong>mit</strong> <strong>Hilfe</strong> des SpecInfo Systems <strong>der</strong> Firma Chemical<br />

Concepts auf einer allgemein verfügbaren Plattform erstellt und ist so<strong>mit</strong> für jeden<br />

interessierten Anwen<strong>der</strong> zugänglich.<br />

Im zweiten Teil wurden die neun pharmazeutischen Hilfsstoffklassen in unserem AK ge-<br />

son<strong>der</strong>t untersucht, wobei alle Spektren <strong>mit</strong> ein und demselben NIR-Gerät (Spectrum One<br />

NTS FT-NIR <strong>der</strong> Firma PerkinElmer) erstellt wurden. Eine Unterscheidung zwischen den<br />

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