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MANNHEIMturf - Badischer Rennverein Mannheim-Seckenheim e.V.

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DIE PRICKELNDE WELT DES WETTENS<br />

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Bahn frei für <strong>Mannheim</strong> City Loops<br />

Bevor die Waldrennbahn am 26. September für<br />

die Vierbeiner freigegeben wird, gehen die zweibeinigen<br />

Sportler zum ersten Saisonlauf über eine<br />

Distanz von 5 Kilometern in den <strong>Mannheim</strong> City<br />

Loops an den Start.<br />

Seite 5<br />

Impressionen von der Waldrennbahn <strong>Seckenheim</strong><br />

Renntage auf der Waldrennbahn <strong>Seckenheim</strong> sind immer<br />

ein Erlebnis! Hier treffen sich Prominenz aus Wirtschaft,<br />

Politik und Sport, schöne Frauen und edle Pferde.<br />

Genießen Sie Einblicke in die Erlebniswelt Waldrennbahn.<br />

Seite 12-13<br />

MANNHEIM 2<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

WALDRENNBAHN MANNHEIM-SECKENHEIMM<br />

8. Jahrgang · 16. Ausgabe 26. September 2010<br />

Spektakuläres Programm zum Saison-Abschluss<br />

Herbst-Renntag mit zwei- und vierbeinigen Athleten am 26. September<br />

<br />

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<br />

Zum Saisonabschluss am<br />

26. September bietet der Badische<br />

<strong>Rennverein</strong> Mann-<br />

LIVE-AUFTRITT<br />

AUF DER RENNBAHN<br />

<br />

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<br />

heim-<strong>Seckenheim</strong> noch<br />

einmal ein spektakuläres<br />

Programm für alle Pferdefreunde.<br />

Beginnen wird die<br />

Veranstaltung allerdings bereits<br />

um 12.15 Uhr mit dem<br />

ersten Lauf der „<strong>Mannheim</strong><br />

City Loops“ für zweibeinige<br />

Teilnehmer. Diese Rennserie<br />

wurde von Dr. Christian<br />

Herbert, dem Organisator des<br />

MLP Marathons, ins Leben<br />

gerufen und führt die Athleten<br />

zunächst über 5 Kilometer<br />

auf dem Geläuf der Waldrennbahn.<br />

Anschließend kommen<br />

dann die Vierbeiner zu ihrem<br />

Recht. Ab 13.30 Uhr werden<br />

neun Rennen ausgetragen, darunter<br />

auch ein Jagdrennen,<br />

ein Araberrennen sowie zum<br />

zweiten Mal nach 2009 ein<br />

Trakehnerrennen. Das Nennungsergebnis<br />

hätte mit 129<br />

Meldungen kaum besser sein<br />

können. Im Mittelpunkt der<br />

Rennen für die Englischen<br />

Vollblüter steht der „Preis der<br />

INTER-Versicherungen“, ein<br />

Ausgleich III-Rennen über<br />

1.400 Meter. Jede Menge<br />

Spezialisten werden hier nach<br />

dem Nennungsergebnis in<br />

die Startmaschine einrücken,<br />

darunter sogar ein Gast aus<br />

Holland.<br />

Nach dem großen Erfolg des<br />

letzten Jahres hat sich der Badische<br />

<strong>Rennverein</strong> entschlossen,<br />

gemeinsam mit dem Initiator<br />

Dr. Dirk Friedrich vom<br />

Trakehnerstall Friedrich in<br />

Kandel auch in diesem Jahr<br />

ein Trakehnerrennen auszutragen.<br />

Mit zwölf Teilnehmern<br />

ist die Resonanz hervorragend.<br />

Auch Vorjahressieger<br />

„Testor“ wird wieder mit von<br />

der Partie sein. Ein weiterer<br />

Höhepunkt ist der „Lexus-<br />

Cup“, der als Wertungslauf<br />

TANZSTUDIO IN SECKENHEIM<br />

der Sommermeisterschaft der<br />

Amateure ausgetragen wird.<br />

Besondere Spannung erhält<br />

dieses Rennen auch durch<br />

die Teilnahme von „Dream<br />

in Blue“ aus dem Stall von<br />

Championtrainer Christian<br />

Freiherr von der Recke, startet<br />

der fünfjährige Wallach doch<br />

für BRV-Präsident Peter Gaul<br />

und seine Gattin Gabriele.<br />

Mit dem „Preis der Deutschen<br />

Krankenversicherung<br />

Filialdirektion <strong>Mannheim</strong>“<br />

steht zudem wieder ein<br />

Araberrennen im Programm,<br />

das sich gerade in <strong>Seckenheim</strong><br />

größter Beliebtheit erfreut.<br />

Abgerundet wird das Programm<br />

durch den „Preis der<br />

B.A.U. Bauträger GmbH“ mit<br />

einem Jagdrennen über 3.200<br />

Meter. Die Turffans werden<br />

sich den letzten Renntag vor<br />

der langen Winterpause nicht<br />

entgehen lassen und können<br />

noch einmal einen Nachmittag<br />

voll Spannung und Emotionen<br />

in einzigartiger Atmosphäre<br />

genießen. sb<br />

Aktuelle Informationen, Tipps<br />

für Ihre Wetten sowie das<br />

Rennprogramm als PDF-Datei<br />

zum kostenlosen Download<br />

finden sie ab Donnerstag auch<br />

auf der Homepage des Badischen<br />

<strong>Rennverein</strong>s unter<br />

www.badischer-rennverein.de.<br />

Großes Gewinnspiel<br />

Schloss Gasthaus am Neckar,<br />

Fody’s, Bettina Mohr<br />

und der Badische <strong>Rennverein</strong><br />

verlosen attraktive Preise.<br />

Mehr auf Seite 15<br />

Höhepunkte<br />

• Preis der INTER-Versicherungen,<br />

Ausgleich III, 1.400 Meter<br />

• Lexus-Cup, Wertungslauf zur<br />

Sommermeisterschaft der<br />

Amateure, Ausgleich IV, 2.500<br />

Meter<br />

• Rothe-Samonienen-Preis,<br />

Trakehnerrennen, 1.900 Meter<br />

Gesamtdotierung:<br />

39.000 Euro inklusive Prämien<br />

Erlebnis<br />

Waldrennbahn<br />

• Englische Vollblüter,<br />

Arabische Vollblüter<br />

• Trakehner-Rennen<br />

• Jagdrennen<br />

• Wettschein-Tombola –<br />

die zweite Chance!<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

7.30 - 17.00 Uhr


September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Seite 3<br />

Grußwort für <strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Liebe <strong>MANNHEIMturf</strong>-Leser,<br />

vor Ihnen liegt die 16. Ausgabe von <strong>MANNHEIMturf</strong>.<br />

Wir möchten Ihnen mit dieser Zeitung ein Mal mehr die Faszination Galopprennsport näherbringen<br />

und Sie gleichzeitig zu unserem Herbst-Renntag am Sonntag, den 26. September um 13.30 Uhr<br />

auf unsere wunderschöne Waldrennbahn in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong> einladen.<br />

Höhepunkte des Tages werden das Ausgleich III-Rennen, der „Preis der INTER Versicherungen“<br />

über 1.400 Meter und der „Lexus-Cup“, der als Wertungslauf für die Sommermeisterschaft der Amateure<br />

gestartet wird, sein.<br />

Auch die Freunde der Araberrennen werden auf<br />

ihre Kosten kommen: Es wird der „Preis der Deutschen<br />

Krankenversicherung Filialdirektion <strong>Mannheim</strong><br />

2010“ über die Distanz von 1.900 Meter<br />

gestartet.<br />

Außerdem wird zum zweiten Mal in der Geschichte<br />

des BRV ein Trakehner-Rennen, der „Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“<br />

stattfinden.<br />

Ich möchte Sie deshalb einladen, uns zu besuchen,<br />

sich von der Atmosphäre eines Turf-Renntages einfangen<br />

zu lassen und einen wunderschönen Nachmittag<br />

bei uns zu verbringen.<br />

Peter Gaul<br />

Präsident <strong>Badischer</strong> <strong>Rennverein</strong><br />

Seite 3 & 4<br />

INHALT<br />

Grußworte für <strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Seite 5 Ein Ereignis zieht Kreise – <strong>Mannheim</strong> City Loops am 26.<br />

September auf der Waldrennbahn<br />

Seite 7 Modernisierung ist überlebenswichtig– BRV-Präsident<br />

Peter Gaul im Interview mit <strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Seite 8 Mein Leben auf der Rennbahn – Teil XV<br />

Willkommen zurück Iffezheim! Traditions-Turf<br />

schafft Neuanfang<br />

Seite 10 Fünf Generationen auf der Rennbahn<br />

Familie Lochbühler hat den Pferderennsport<br />

in <strong>Seckenheim</strong> geprägt<br />

Seite 12 & 13 Erlebniswelt Waldrennbahn<br />

Seite 14 Trakehner-Rennen in <strong>Mannheim</strong><br />

„Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“<br />

auf der Waldrennbahn<br />

Seite 15 Großes Turf-Gewinnspiel<br />

Seite 16 Höhepunkte der Saison<br />

Derbytag in Hamburg und in <strong>Mannheim</strong><br />

Seite 17 Doppelweltmeister aus Deutschland<br />

Amateurverband mit Damen und Herren<br />

an der Weltspitze<br />

Seite 18 Arabisches Flair in Hamburg-Horn<br />

Deutsches Derby als Höhepunkt im Rennkalender<br />

Seite 20 Nylas Orient – Tanzstudio mit besonderem Flair<br />

Zauber von 1001 Nacht auf der Waldrennbahn<br />

Seite 22 & 23 Wetten, aber wie? Ab 1 Euro sind Sie dabei!<br />

Seite 22 & 23 Berühmte Rennpferde – NORTHERN DANCER<br />

Ein Name ging um die Welt<br />

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gesetzlichen Rente?<br />

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Seite 4<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Grußwort für <strong>MANNHEIMturf</strong><br />

16. Ausgabe<br />

seit 1873<br />

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Liebe Rennsportfreunde,<br />

ich freue mich, Sie auch in<br />

diesem Jahr wieder zu einem<br />

Araberrennen hier in <strong>Mannheim</strong><br />

begrüßen zu dürfen,<br />

damit wieder ein Hauch von<br />

Orient über die Waldrennbahn<br />

weht.<br />

Baden Racing heißt der<br />

neue Betreiber der bedeutenden<br />

Rennbahn in Iffezheim.<br />

Der Baden Racing<br />

e.V. führt die Galopp-Leistungsprüfungen<br />

durch und<br />

hält die Toto-Lizenz für den<br />

Wettbetrieb. Präsident ist<br />

Dr. Andreas Jacobs, Vize-<br />

Präsidenten sind Paul von<br />

Schubert und Hans-Peter<br />

Zurbruegg. Für den Unterhalt<br />

des Rennplatzes und<br />

die Einrichtungen für Besucher<br />

ist die Baden Racing<br />

Arabische Vollblüter sind<br />

ja in <strong>Mannheim</strong> keine Unbekannten,<br />

denn das erste<br />

Araberrennen fand bereits<br />

1996 statt, damals während<br />

der Präsidentschaft von I.D.<br />

Fürstin Milana zu Fürstenberg.<br />

Viele werden sich noch<br />

erinnern, wie sie mit dem<br />

Hubschrauber einflog. Zwar<br />

war ihr mitgebrachter Ehrengast<br />

nicht wie erwartet Luciano<br />

Pavarotti, sondern der<br />

Prinz von Kalabrien, aber das<br />

tat der Veranstaltung keinen<br />

Abbruch. Wichtiger war, dass<br />

mit diesem denkwürdigen<br />

Rennen die Araber zum ersten<br />

Mal an einem B-Renntag starten<br />

durften – dafür sind wir<br />

dem Badischen <strong>Rennverein</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong>, allen<br />

voran Ehrenpräsident Michael<br />

Himmelsbach, noch heute<br />

dankbar, war es doch ein<br />

erster Schritt hin zur Gleichberechtigung<br />

der Araber mit<br />

den Englischen Vollblütern in<br />

Deutschland.<br />

Dankbar sind wir aber<br />

auch unserem Sponsor aus<br />

der Region, der Deutschen<br />

Krankenversicherung, Filialdirektion<br />

<strong>Mannheim</strong>, die<br />

nun bereits zum zweiten Mal<br />

das Sponsorship für dieses<br />

Araberrennen übernommen<br />

hat. Dass wieder ein Sponsor<br />

aus der Gegend gefunden<br />

wurde, beweist wie sehr die<br />

<strong>Mannheim</strong>er und Badener sich<br />

auch den Arabischen Vollblütern<br />

mit ihrem ganz eigenen<br />

Flair verbunden fühlen.<br />

Nun wünsche ich allen<br />

Teilnehmern und Zuschauern<br />

GmbH zuständig. Die neue<br />

Betreiber-Gesellschaft ist ein<br />

Joint-Venture zwischen der<br />

internationalen Sportmarketing-Agentur<br />

Infront Sports<br />

& Media AG (Zug, Schweiz)<br />

als Mehrheitsgesellschafter<br />

sowie dem DSV Deutscher<br />

Sportverlag GmbH (Köln),<br />

der Stars and Friends GmbH<br />

(Bad Harzburg) und der weiss<br />

media GmbH (Meerbusch).<br />

Die Firma vereint die Kompetenz<br />

einer der weltweit<br />

führenden Sportmarketing-<br />

spannende Rennen, viel Glück<br />

beim Wetten und den Aktiven<br />

„Hals und Bein“!<br />

Hubert Lorenz<br />

Deutscher Rennverband<br />

für Arabische Vollblüter<br />

Baden Racing – Neuanfang in Iffezheim<br />

Agenturen mit der langjährigen<br />

Erfahrung internationaler<br />

Turfexperten.<br />

Mit der traditionellen<br />

„Grossen Woche“ vom 28.<br />

August bis 5. September 2010<br />

hat der neue Betreiber seine<br />

Bewährungsprobe bestanden.<br />

Das nächste Ereignis findet<br />

mit dem „Sales & Racing Festival“<br />

vom 21. bis 24. Oktober<br />

2010 statt. zg/sts<br />

Weitere Infos unter<br />

www.baden-racing.com<br />

www.tagliatixilsuccesso.de<br />

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Tel. 0621 - 27 207<br />

Bild<br />

ld: Ba<br />

den Raci<br />

cing


September 2010<br />

„Loops“ steht für Schleifen,<br />

Kreise oder Rundstrecken.<br />

Während der MLP Marathon<br />

<strong>Mannheim</strong> Rhein-Neckar auf<br />

einer 42,195 Kilometer langen<br />

Strecke durch zwei Städte<br />

führt, besticht „<strong>Mannheim</strong><br />

City Loops“ durch kurze Laufschleifen<br />

an spektakulären<br />

Orten: der Pferderennbahn<br />

in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong>,<br />

dem Rheinufer in <strong>Mannheim</strong>-<br />

Neckarau und der <strong>Mannheim</strong>er<br />

Radrennbahn mit ihren<br />

Steilwänden.<br />

Das Unternehmen GBG<br />

<strong>Mannheim</strong>er Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH löst<br />

KAHL Büroeinrichtungen<br />

als Hauptsponsor ab und ist<br />

schon jetzt von „<strong>Mannheim</strong><br />

City Loops“ begeistert. „Das<br />

Konzept von ‚<strong>Mannheim</strong> City<br />

Loops‘ hat uns sofort überzeugt.<br />

Attraktive Laufstrecken<br />

verbunden mit spektakulären<br />

Orten in <strong>Mannheim</strong>. Gerne unterstützen<br />

wir eine solche Veranstaltung<br />

und tragen zu deren<br />

Erfolg bei“, so Geschäftsführer<br />

Wolfgang Bielmeier.<br />

Neu ist in diesem Jahr nicht<br />

nur der Titelsponsor, sondern<br />

auch die Terminierung. Nicht<br />

mehr in der warmen Jahreszeit,<br />

wie im vergangenen Jahr,<br />

sondern im Herbst, wenn die<br />

meisten Läufer sich schon auf<br />

ihr Wintertraining vorbereiten,<br />

gehen die Teilnehmer bei<br />

„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ an<br />

den Start. Mit exakt vermessenen<br />

Streckenlängen von 5<br />

Kilometern eine lösbare und<br />

attraktive Aufgabe.<br />

Auf vielfachen Wunsch der<br />

Teilnehmer wurde in diesem<br />

Jahr auch das Wertungssystem<br />

für die Gesamtwertung<br />

optimiert. Die Wertung erfolgt<br />

durch Addition der zwei<br />

besten Laufzeiten bei den<br />

drei Laufveranstaltungen von<br />

„<strong>Mannheim</strong> City Loops“. Die<br />

schlechteste Laufzeit aller<br />

drei Einzelläufe bzw. die<br />

Nicht-Teilnahme bei einem<br />

Rennen fließt somit nicht in<br />

die Gesamtwertung mit ein.<br />

Sieger ist der Teilnehmer, der<br />

nach Addition der zwei besten<br />

Laufzeiten die geringste Gesamt-Laufzeit<br />

aufweist. „Mit<br />

dieser Entscheidung konnten<br />

wir dem vielfachen Wunsch<br />

der Teilnehmer aus dem letzten<br />

Jahr entsprechen und die<br />

Attraktivität der Gesamtwertung<br />

erhöhen“, so Christian<br />

Herbert von der m³ marathon<br />

mannheim marketing GmbH<br />

& Co. KG.<br />

Der<br />

erste Lauf<br />

„Fünf Runden auf der 1000<br />

Meter langen Waldrennbahn –<br />

auf Grasboden und bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen<br />

war dies im vergangenen Jahr<br />

keine so leichte Angelegenheit“,<br />

meint Jessica Herbert,<br />

Prokuristin bei der m³ marathon<br />

mannheim marketing<br />

GmbH & Co. KG. Am 26.<br />

September 2010 sollten zumindest<br />

die Temperaturen<br />

dazu beitragen, dass die Anstrengung<br />

nicht ganz so groß<br />

ist wie im vergangenen Jahr.<br />

„Beim Herbst-Renntag werden<br />

wir wie in allen Jahren auf der<br />

Waldrennbahn eine hervorragende<br />

Qualität bei den einzelnen<br />

Rennen haben“, sagt Peter<br />

Gaul, Präsident des Badischen<br />

<strong>Rennverein</strong>s <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />

e.V. „Im letzten Jahr<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Ein Ereignis zieht Kreise<br />

<strong>Mannheim</strong> City Loops am 26. September auf der Waldrennbahn<br />

Das Teilnehmerfeld 2009 schlug sich tapfer – trotz großer Hitze.<br />

Bilder: m³ GmbH & Co. KG<br />

haben sich die Zweibeiner ja<br />

tapfer geschlagen“, zeigt sich<br />

Peter Gaul vom letztjährigen<br />

Lauf auf der Waldrennbahn<br />

begeistert. Gaul ist sich<br />

aber auch sicher: „<strong>Mannheim</strong><br />

City Loops‘ wird für viel Abwechslung<br />

und Bewegung auf<br />

der Waldrennbahn sorgen.<br />

Ganz neue Zuschauergruppen<br />

werden über ‚<strong>Mannheim</strong> City<br />

Loops‘ erschlossen. Das kann<br />

auch unserer Veranstaltung<br />

nur gut tun.“<br />

Der Badische <strong>Rennverein</strong><br />

verlangt übrigens keinen Eintritt<br />

für alle Läufer, die bei<br />

„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ starten,<br />

und deren Familien. Diese<br />

können einen spannenden Tag<br />

auf der Waldrennbahn erleben.<br />

Der Start zum ersten Lauf von<br />

„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ powered<br />

by GBG <strong>Mannheim</strong> erfolgt<br />

um 12.30 Uhr.<br />

Die weiteren<br />

Läufe<br />

Das nach seiner Renovierung<br />

wieder eröffnete Strandbad<br />

<strong>Mannheim</strong>, idyllisch gelegen<br />

am Rheinufer, ist Ausgangspunkt<br />

für den zweiten<br />

Lauf von „<strong>Mannheim</strong> City<br />

Loops“. Entlang des Rheins<br />

werden die Teilnehmer am<br />

9. Oktober 2010 eine Strecke<br />

von 5 Kilometer unter die<br />

Laufschuhe nehmen. „Für uns<br />

als Bauträger ist „<strong>Mannheim</strong><br />

City Loops“ eine wunderbare<br />

Gelegenheit, um den Einwohnern<br />

von <strong>Mannheim</strong> das neue<br />

Strandbad vorzustellen und sie<br />

hiervon zu begeistern“, sagt<br />

Wolfgang Bielmeier vom Titelsponsor<br />

GBG. Live-Musik<br />

und kulinarische Leckereien<br />

laden die Teilnehmer nach dem<br />

Lauf dazu ein, am Rheinufer<br />

zu verweilen und den Tag entspannt<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Am 6. November 2010 ist<br />

„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ zu<br />

Gast bei der Radcross Veranstaltung<br />

des RRC Endspurt,<br />

einem spektakulären Rad-<br />

Event rund um die traditionsreiche<br />

Radrennbahn. „Die<br />

Rad-Cross und Laufstrecke<br />

besteht aus einem 1,25 Kilometer<br />

langen, sehr abwechslungsreichen<br />

Parcours mit<br />

Bahn frei für laufbegeisterte Zweibeiner.<br />

Seite 5<br />

Cross-Passagen, Steigungen<br />

und Gefällen, der die Radrennbahn<br />

mit einbezieht und<br />

vier Mal durchlaufen wird“, so<br />

Christian Herbert. „Wir freuen<br />

uns, dass „<strong>Mannheim</strong> City<br />

Loops“ auch in diesem Jahr<br />

Station auf der Radrennbahn<br />

macht“ so Willi Altig, Urgestein<br />

des <strong>Mannheim</strong>er Radsports<br />

und Präsident des RRC<br />

Endspurt. Die Anmeldung ist<br />

eröffnet.<br />

zg<br />

Informationen zu<br />

den Wertungen und<br />

Anmeldung unter<br />

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September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong>: f Seit<br />

dieser Saison ist der Gourmet<br />

Partyservice Morr der<br />

neue Gastronom auf der<br />

Rennbahn. Wie ist Ihr Fazit<br />

vor dem letzten Renntag?<br />

Gaul: Wir haben mit dem<br />

Gourmet Partyservice Morr<br />

einen perfekten Partner gefunden.<br />

Herr Morr hat auf eigene<br />

Kosten sehr viel in unseren<br />

Gastronomiebereich investiert<br />

und die gesamte Anlage erheblich<br />

aufgewertet. Zu dem<br />

kommt das neue Gastronomiekonzept<br />

bei unseren Besuchern<br />

sehr gut an. Ich habe nur<br />

lobende Worte dazu gehört.<br />

Herr Morr hat mit unserer Unterstützung<br />

ein europaweit beachtetes<br />

Firmenevent von John<br />

Deere auf unsere Waldrennbahn<br />

geholt. Zwei Wochen<br />

lang konnten sich die Vertriebspartner<br />

aus Europa ein<br />

Bild der John Deere Produkte<br />

auf unserer Waldrennbahn<br />

machen. Das war eine perfekte<br />

Werbung für <strong>Mannheim</strong><br />

und unsere Waldrennbahn.<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong>: f Der<br />

untere Mitglieder- und<br />

Ehrengast-Bereich wird für<br />

nächstes Jahr komplett umgestaltet.<br />

Wieweit sind die<br />

Planungen fortgeschritten?<br />

Gaul: Unsere Planungen<br />

sind abgeschlossen. Der Vertrag<br />

mit Gourmet Partyservice<br />

Morr ist für die nächsten Jahre<br />

unterschrieben, die Statik und<br />

auch die Prüfstatik sind erstellt,<br />

der Pachtvertrag mit der<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Modernisierung ist überlebenswichtig<br />

BRV-Präsident Peter Gaul im Interview mit <strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Stadt <strong>Mannheim</strong> wurde von<br />

uns für 30 Jahre verlängert<br />

und die gastronomische Nutzung<br />

durch unseren Cateringpartner<br />

wurde uns in diesem<br />

Vertrag ausdrücklich erlaubt.<br />

Die Finanzierung ohne öffentliche<br />

Mittel steht ebenfalls.<br />

Leider haben wir noch keine<br />

Baugenehmigung für den<br />

Austausch unseres jetzigen<br />

Mitgliederbereichs durch die<br />

Stadt <strong>Mannheim</strong>. Für uns<br />

nicht nachvollziehbar, soll<br />

die Nutzung des neuen Gastronomiebereichs<br />

nur auf die<br />

Renntage beschränkt bleiben.<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong>: f Wie<br />

wichtig ist der Neubau des<br />

Gastronomiebereichs für<br />

den <strong>Rennverein</strong>?<br />

Gaul: Überlebenswichtig!<br />

Die Stadt <strong>Mannheim</strong> hat<br />

uns bei den letzten Etatberatungen<br />

als einzigem Verein<br />

den städtischen Zuschuss<br />

gekürzt, und bei diversen<br />

Gesprächen mit der Verwaltung<br />

und der Politik wurde<br />

uns immer der Weg über die<br />

Sponsorenfinanzierung nahegelegt.<br />

Sponsoring funktioniert<br />

aber nur mit einem ordentlichen<br />

Cateringbereich.<br />

Dieser ist aber nicht mit fünf<br />

Renntagen zu finanzieren.<br />

Zusatzveranstaltungen sind<br />

deshalb notwendig. Ohne<br />

diese uneingeschränkte<br />

Nutzung wird es in Zukunft<br />

keine Renntage mehr<br />

in <strong>Mannheim</strong> geben.<br />

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Seite 7<br />

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Seite 8<br />

Wir sind für Sie da.<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

16. Ausgabe<br />

Mein Leben auf der Rennbahn – Teil XV<br />

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Hallo alle zusammen!<br />

Glanzpunkte und Überraschungen<br />

prägten die Große<br />

Rennwoche 2010 in Baden-<br />

Baden! Nach dem Ausfall des<br />

Frühjahrsmeetings fieberte<br />

die Rennsport-Welt dem Eröffnungsrenntag<br />

der „Grossen<br />

Woche 2010“ entgegen,<br />

und sie sollte nicht enttäuscht<br />

werden.<br />

Am Samstag, 28. August,<br />

eröffnete Jockey Andrasch<br />

Starke mit seinem Sieg im<br />

ersten Rennen des Tages die<br />

neue Ära des Baden Racing,<br />

nachdem der frühere Internationale<br />

Club Baden-Baden<br />

aufgehört hat zu existieren.<br />

Viel Geld wurde für einen<br />

Start in die neue Epoche<br />

der Galoppsport-Geschichte<br />

investiert; allem voran ist<br />

das Engagement des Hauptverantwortlichen<br />

des neuen<br />

Managements, Dr. Andreas<br />

Jacobs vom Gestüt Fährhof,<br />

zu nennen. Durch geschicktes,<br />

betriebswirtschaftliches<br />

Know-how ist ein guter Neuanfang<br />

gelungen. Ziel ist es,<br />

bis spätestens 2012 aus einem<br />

hinterlassenen Schuldenberg<br />

schwarze Zahlen werden zu<br />

lassen.<br />

Die Wettumsätze schossen<br />

auf jeden Fall in die Höhe wie<br />

selten zuvor. Abgesehen von<br />

den vielen anderen Rennen<br />

an den insgesamt sechs Veranstaltungstagen<br />

standen<br />

sportlich gesehen eigentlich<br />

nur zwei Großereignisse in<br />

den Erwartungen des interessierten<br />

Publikums ganz weit<br />

vorne: Der 15. Sieg beim 15.<br />

Start des ungarischen Wundersprinters<br />

OVERDOSE in<br />

der „Goldenen Peitsche“ und<br />

der „Grosse Preis von Baden“<br />

am Schlusstag des Meetings.<br />

OVERDOSE schaffte es<br />

nicht! Als absolutes Nervenbündel<br />

am Start – im Führring<br />

war davon überhaupt<br />

nichts zu sehen – brachten ihn<br />

die Starthelfer über längere<br />

Zeit nicht in seine Box, und<br />

er entledigte sich auch noch<br />

mehrfach seines in freudiger<br />

Erwartung angereisten Weltklassejockeys<br />

Christoph Soumillon.<br />

Nachdem er schließlich<br />

zum Start „gezwungen“<br />

wurde, lag es quasi in der Luft,<br />

dass es diesmal auf Grund<br />

solch großer Probleme an der<br />

Startstelle kein Sieg werden<br />

könnte. Bis zum „Knick“ der<br />

langen Geraden war er knapp<br />

Zweiter, um den „Knick“<br />

sogar für zirka 200 Meter in<br />

Front, aber dann verließen<br />

auch ihn die Kräfte, und er<br />

mußte sechs Pferde an sich<br />

vorbeilassen. Vielen Zuschauern<br />

war die Enttäuschung ins<br />

Gesicht geschrieben, wobei<br />

man natürlich nicht Jubel und<br />

Applaus für AMICO FRITZ<br />

vergessen darf, dessen Sieg in<br />

der „Goldenen Peitsche“ keineswegs<br />

unterging, obwohl<br />

nach dem Rennen noch viele<br />

Augen auf OVERDOSE gerichtet<br />

waren.<br />

Nervosität kostete den<br />

sicheren Sieg<br />

Nach vielen spannenden<br />

Rennen, Wahnsinnsquoten<br />

und bester Stimmung an den<br />

Wochentagen wurde am Sonntag,<br />

5. September, endlich der<br />

„Grosse Preis von Baden“ entschieden.<br />

Unsere beste Stute<br />

NIGHT MAGIC schlug sechs<br />

weitere Pferde leicht mit eindreiviertel<br />

Längen, wobei die<br />

Reihenfolge interessant ist:<br />

Stute schlägt Wallach, dahinter<br />

der beste Hengst des<br />

Feldes (aus England), dann<br />

wieder ein Wallach und noch<br />

drei weitere, für sehr gut befundene<br />

Hengste!<br />

Eine tolle Leistung des<br />

„schwachen Geschlechts“ in<br />

so einem wichtigen Rennen.<br />

Seit LUCIANOs Sieg im<br />

Jahre 1968 habe ich bis heute<br />

nur einen Großen Preis in Iffezheim<br />

nicht live verfolgen<br />

können; den zweiten Sieg von<br />

ACATENANGO 1987.<br />

In vielen Berichten wird<br />

gesagt, dass die Stimmung<br />

und Atmosphäre bei hervorragendem<br />

Wetter während<br />

der Rennwoche besser war<br />

als sonst. Auf jeden Fall habe<br />

ich schon andere Massen von<br />

Besuchern am Tag des Grossen<br />

Preises von Baden erlebt.<br />

Mit Ausnahme der neuen<br />

Leinwand am Führring und<br />

der besseren Darstellung<br />

der Quoten und Rennfilme<br />

war alles so wie früher. Das<br />

Teilnehmerfeld hätte für ein<br />

250.000 Euro-Rennen größer<br />

ausfallen dürfen. Man muss<br />

aber berücksichtigen, dass die<br />

europäischen Gruppe-Rennen<br />

im Ein- bis Zwei-Wochentakt<br />

gelaufen werden und sich<br />

die guten Pferde über viele<br />

Länder verteilen.<br />

Leider war es der erste<br />

Renntag ohne unseren Freund<br />

Roman Brenner, der im Juni<br />

verstorben ist.<br />

Es ist alles Schicksal auf der<br />

Welt. Alles Gute für Baden<br />

Racing! Ich wünsche einen<br />

schönen Saisonabschluss auf<br />

der Waldrennbahn <strong>Seckenheim</strong>!<br />

Alles Gute bis 2011!<br />

Jürgen Burk<br />

Nicht der Favorit OVERDOSE, sondern AMICO FITZ (Mitte)<br />

siegte in der „Goldenen Peitsche“.<br />

Bild: Baden Racing


September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Seite 9<br />

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Seite 10<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

16. Ausgabe<br />

Fünf Generationen auf der<br />

Familie Lochbühler hat den Pferderennsport<br />

EASTSITE II<br />

zu 100 % vermietet<br />

Baubeginn EASTSITE III<br />

demnächst<br />

DIE NEUE BÜROARCHITEKTUR IN MANNHEIM<br />

Karl Lochbühler siegt im<br />

Jugendrennen um 1910.<br />

Die Lochbühler Aufzüge<br />

GmbH kann auf eine über 135<br />

Jahre alte Firmengeschichte<br />

zurückblicken. Dabei ist die<br />

Familie Lochbühler mit dem<br />

Pferderennsport eng verbunden.<br />

Den Grundstein für das<br />

mittlerweile in fünfter Generation<br />

geführte Unternehmen<br />

legte Georg Lochbühler (1847-<br />

1914). Er eröffnete 1873 eine<br />

Huf- und Wagenschmiede am<br />

langjährigen Firmensitz in der<br />

<strong>Seckenheim</strong>er Hauptstraße<br />

143. Als leidenschaftlicher<br />

Rennreiter hatte Georg Lochbühler<br />

1881 den <strong>Seckenheim</strong>er<br />

<strong>Rennverein</strong> mitgegründet, der<br />

1888 zum Pferdezucht- und<br />

<strong>Rennverein</strong> erweitert wurde.<br />

Pferderennen fanden damals<br />

noch im „Wörthel“ auf dem<br />

Neckarvorland statt.<br />

Für seinen Sohn Ludwig<br />

Lochbühler (1876-1932) war<br />

der Umgang mit Pferden durch<br />

die väterliche Schmiede von<br />

Kindesbeinen an vertraut. Er<br />

war selbst aktiver Reiter, siegte<br />

1922 im Altherrenreiten auf<br />

der <strong>Mannheim</strong>er Rennwiese,<br />

die vom Badischen <strong>Rennverein</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> betrieben wurde.<br />

Ludwig Lochbühler baute das<br />

Geschäft stetig aus und setzte<br />

einen Schwerpunkt auf die Reparatur<br />

von Landmaschinen.<br />

In den 1920er Jahren fertigte<br />

die Firma das Brückengeländer<br />

der Ilvesheimer Neckarbrücke,<br />

1925 wurde der erste<br />

Aufzug gebaut. Seine Söhne<br />

Karl und Hermann begannen<br />

schon früh zu reiten. Karl erreichte<br />

den ersten Platz im Jugendrennen<br />

um 1910.<br />

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Eröffnung der Waldrennbahn 1973 (v.l.n.r.): Karl Lochbühler,<br />

P. Dosch, OB Prof. Dr. Ludwig Ratzel, Dr. Peter Clemm.<br />

Bilder: Archiv Lochbühler


September 2010<br />

Rennbahn<br />

in <strong>Seckenheim</strong> geprägt<br />

Karl (Carl) Lochbühler<br />

(1899-1994) übernahm den<br />

Betrieb nach dem Tod des<br />

Vaters 1932 und rette ihn<br />

durch die zweite Wirtschaftskrise.<br />

Zum Eigenbau von Maschinen<br />

für Landwirtschaft<br />

kam auch der Verkauf von<br />

Fahrrädern, Motorrädern<br />

und Autos. 1938 wurde eine<br />

Tankstelle eröffnet, die heute<br />

noch auf dem Grundstück<br />

steht. Ehefrau Gerda hielt den<br />

eingeschränkten Betrieb im<br />

Zweiten Weltkrieg aufrecht.<br />

In den 1950er Jahren erfolgte<br />

ein erneuter Auf- und Ausbau,<br />

die Montage von Lasten- und<br />

Personenaufzügen kam hinzu.<br />

Ende der 1920er Jahre<br />

befand sich die Rennbahn an<br />

der Waldspitze bei Suebenheim.<br />

Sie musste 1934/35 dem<br />

Bau der Autobahn <strong>Mannheim</strong>-<br />

Heidelberg weichen. Nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg kam<br />

es am 5. November 1949 im<br />

Badischen Hof zur Neugründung<br />

des Pferdezucht- und<br />

<strong>Rennverein</strong>s <strong>Seckenheim</strong>. Den<br />

Vorsitz übernahm Karl Lochbühler.<br />

Unter großem persönlichem<br />

Einsatz entstand 1950<br />

die kleine Waldrennbahn mit<br />

700 Meter Streckenführung<br />

am heutigen Standort. Stahltribüne,<br />

Richterturm und Waaghalle<br />

errichteten Mitarbeiter<br />

der Firma. Das erste Rennen<br />

am Pfingstmontag 1950 verfolgten<br />

10.000 Zuschauer.<br />

Am 23. Oktober 1969<br />

fand im Badischen Hof die<br />

Gründungsversammlung<br />

des Badischen <strong>Rennverein</strong>s<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong> als<br />

Zusammenschluss der beiden<br />

<strong>Mannheim</strong>er <strong>Rennverein</strong>e<br />

statt. Erster Präsident wurde<br />

Karl Lochbühler, der dieses<br />

Amt bis 1978 behielt. Die<br />

neue, auf 1200 Meter ausgebaute<br />

A-Bahn mit Betontribüne,<br />

Richterturm, Wetthalle<br />

und Restaurant feierte am 29.<br />

April 1973 Premiere. Karl<br />

Lochbühler betrieb einen eigenen<br />

Rennstall mit zwei bis<br />

drei Pferden, die nicht nur in<br />

<strong>Seckenheim</strong>, sondern auch in<br />

Hassloch, Frankfurt, Saarbrücken,<br />

Hamburg und Düsseldorf<br />

Erfolge feierten. Er war<br />

auch Gründungsmitglied des<br />

Verbandes Südwestdeutscher<br />

<strong>Rennverein</strong>e.<br />

Karlheinz Lochbühler<br />

(*1933) absolvierte neben der<br />

klassischen Schlosserlehre<br />

auch das Studium von Maschinenbau<br />

und Elektrotechnik.<br />

1959 übernahm er die Leitung<br />

des Unternehmens. Der<br />

Schwerpunkt verlagerte sich<br />

zum Aufzugbau für die Industrie,<br />

1981 folgte der Umzug<br />

der Produktionsstätten ins<br />

Gewerbegebiet Friedrichsfeld.<br />

Seine beiden Söhne Andreas<br />

(*1962) und Stefan (*1965)<br />

Lochbühler sind nach ihrem<br />

Studium in die Geschäftsführung<br />

eingestiegen. Die Familie<br />

zeichnet sich durch ihr<br />

soziales und kulturelles Engagement<br />

aus. Karlheinz Lochbühler<br />

bringt sich dabei auch<br />

auf der Waldrennbahn ein,<br />

Sohn Stefan ist im Beirat des<br />

Badischen <strong>Rennverein</strong>s. sts<br />

Informationen unter<br />

www.lochbuehler.de<br />

Für Vielfalt.<br />

Für Offenheit.<br />

Für Kultur.<br />

FÜR MANNHEIM.<br />

Seite 11<br />

Mit Pegasus an die Spitze!<br />

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Mieter<br />

vertrauen<br />

der GBG<br />

Andreas (r.) und Stefan Lochbühler im Gespräch mit BRV-Vizepräsident Andreas Braun (Mitte).<br />

Bild: Henne<br />

Rennsport -ABC<br />

Ausgleich oder auch Handicap<br />

Brachte ein Pferd gute Leistungen<br />

in den vorhergegangenen Rennen,<br />

so wird es mit Zusatzgewichten<br />

„bestraft“. Dies erhöht die Chancen<br />

der anderen Rennteilnehmer und<br />

macht es für die Wetter schwieriger,<br />

den Favoriten zu bestimmen. Faustregel:<br />

Ein Kilo Gewichtsunterschied<br />

kostet eine Pferdelänge im Ziel.<br />

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Seite 12<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

16. Ausgabe


September 2010<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Seite 13


Seite 14<br />

Lösungen gesucht?<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Trakehner-Rennen in <strong>Mannheim</strong><br />

„Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“ auf der Waldrennbahn<br />

16. Ausgabe<br />

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Die Trakehner des Stalls Friedrich mit dem aktuellen Nachwuchs.<br />

Bild: Dr. Friedrich<br />

26. September 2010<br />

3. Trakehner-Rennen auf der<br />

Waldrennbahn <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />

„Rothe - Samonienen - Gedächtnispreis“<br />

Ehrenpreise und 10.000 Euro, 1.900 Meter<br />

www.trakehner-rennen.de<br />

www.fotostudio-raubuch.de<br />

Der Badische <strong>Rennverein</strong><br />

veranstaltet im Rahmen<br />

seines Herbst-Renntags am<br />

26. September wieder ein Trakehner-Rennen,<br />

das sich beim<br />

Publikum großer Beliebtheit<br />

erfreut. Beim 3. Trakehner-<br />

Rennen, dem „Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“,<br />

sind vierjährige und ältere<br />

Warm- bzw. Halbblut-Pferde<br />

mit Trakehner-Abstammung<br />

zugelassen. Die Altershöchstgrenze<br />

liegt bei 16 Jahren. Es<br />

erfolgt ein Flaggenstart. Das<br />

Rennen ist der ostpreußischen<br />

Reiter-Familie Rothe gewidmet,<br />

die auf Gut Samonienen<br />

Trakehner züchtete und im<br />

letzten Jahrhundert mit drei<br />

Generationen an olympischen<br />

Spielen teilnahm.<br />

Am 27. September 2009<br />

verfolgten über 10.000 Zuschauer<br />

das erste Trakehner-<br />

Rennen in <strong>Mannheim</strong> mit dem<br />

„Preis des Fürsten zu Dohna-<br />

Schlobitten“. Zuschauer und<br />

Teilnehmer waren aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet angereist,<br />

um die Vielseitigkeit<br />

und Leistungsfähigkeit dieser<br />

alten Reit- und Sportpferderasse<br />

zu bewundern. Trakehner<br />

Pferde sind mit einer über<br />

275-jährigen Geschichte die<br />

älteste anerkannte Reitpferderasse<br />

Deutschlands. Zuchtziel<br />

ist damals wie heute ein rittiges<br />

und vielseitig veranlagtes<br />

Reit- und Sportpferd. Unter<br />

diesen Gesichtspunkten waren<br />

Trakehner-Rennen vor 1945<br />

ein fester Bestandteil vieler<br />

Veranstaltungen in Deutschland.<br />

Am 6. September 2008<br />

erwachte diese alte Tradition<br />

aus einem „Dornröschenschlaf“.<br />

Dreizehn Teilnehmer<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

lieferten sich auf der<br />

Galopprennbahn in Haßloch<br />

ein spannendes Rennen. Vom<br />

hochblütigen Vielseitigkeitspferd<br />

bis hin zur eher warmblütigen<br />

Dressur- und Ausstellungs-Championesse<br />

waren<br />

alle Pferdetypen vertreten.<br />

Mit der Renaissance der Trakehner-Rennen<br />

erfüllte sich Initiator<br />

Dr. Dirk Friedrich einen<br />

lange gehegten Traum. Die<br />

Die Geschichte des Trakehner-Stalls<br />

Friedrich in Kandel<br />

begann 1964 mit der Schimmel-Stute<br />

„Feengrund“. Nach<br />

dem Erwerb von Tierarzt Dr.<br />

Paul Friedrich bei Hardy Finck<br />

vom Trakehner Verbandsgestüt<br />

Birkhausen bei Zweibrücken<br />

ging sie in den Besitz<br />

von Frau Waldtraut Friedrich<br />

über. Die bereits von „Prince-<br />

Rouge“ tragende Stute brachte<br />

den Schimmelhengst „Filou“,<br />

später „Facetto I“ zur Welt.<br />

Dieser Hengst wurde 1967 in<br />

Neumünster gekört (zur Zucht<br />

zugelassen) und ging über<br />

die Auktion an Josef Brüggemann.<br />

„Feengrund“ brachte<br />

insgesamt fünf Nachkommen<br />

zur Welt, zwei Hengst- und<br />

drei Stutfohlen. Ihre beiden<br />

Töchter mit „Mahagoni“ blieben<br />

im Stall Friedrich und<br />

bildeten die Grundlage für die<br />

weiteren Zucht. „Fema“ absolvierte<br />

die Stutenleistungsprüfung<br />

in Bad Kreuznach<br />

und brachte in der Trakehner<br />

Zucht das erste Fohlen aus<br />

künstlicher Besamung zur<br />

Welt. Hengst „Ferrum“ erhielt<br />

im Oktober 1985 in Neumünster<br />

das Körurteil „gekört“.<br />

Seinen wenigen Nachkommen<br />

hat er seine guten Anlagen<br />

vererbt. In späteren Jahren<br />

kamen nur vereinzelt Fohlen<br />

zur Welt. Seit diesem Sommer<br />

kann sich der Stall Friedrich<br />

nach langer Abstinenz wieder<br />

über zwei Fohlen freuen. sts<br />

Information und Kontakt:<br />

www.-trakehnerfriedrich.de


September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Seite 15<br />

Großes Turf-Gewinnspiel<br />

1 x Essen<br />

für zwei Personen<br />

Das traditionsreiche <strong>Seckenheim</strong>er<br />

Restaurant „Schloss Gasthaus am<br />

Neckar“ heißt Sie und Ihre Begleitung<br />

im stilvollen Ambiente des Lokals oder im wunderschönen<br />

Biergarten mit herrlichem Ausblick willkommen.<br />

Genießen Sie deutsche und internationale<br />

Spezialitäten mit erlesenen Weinen aus der Region.<br />

5 x Brunch<br />

für zwei Personen<br />

Fody´s Premium-Gastronomie lädt<br />

Sie und Ihre Begleitung zum Exclusiv-Brunch<br />

ein, der Frühstück<br />

und Mittagessen in sich vereint.<br />

Das reichhaltige Buffet ist an Sonn- und Feiertagen von<br />

9 bis 15 Uhr in allen Fody´s Locations in <strong>Mannheim</strong>,<br />

Heidelberg, Ladenburg und Ketsch zu genießen. Getränke<br />

sind nicht enthalten.<br />

Der DRAV – Was steckt dahinter?<br />

Seit über 30 Jahren ist der<br />

Deutsche Rennverband für<br />

Arabische Vollblüter e.V.<br />

(DRAV) verantwortlich für<br />

die Etablierung und Durchführung<br />

von Araberrennen in<br />

Deutschland. Seit den bescheidenen<br />

Anfängen im Jahre 1977<br />

bis heute haben sowohl die<br />

Anzahl der Araberrennen als<br />

auch insbesondere deren Qualität<br />

und Ruf zugenommen.<br />

Heute ziehen jedes Jahr zahlreiche<br />

international bekannte<br />

Rennen die Aufmerksamkeit<br />

der wichtigsten Trainings- und<br />

Rennställe auf die Rennbahnen<br />

Deutschlands. Der DRAV erfreut<br />

sich zunehmend der Unterstützung<br />

des Direktoriums<br />

für Vollblutzucht und -rennen,<br />

der Rennbahnen und der breiten<br />

Öffentlichkeit, nicht zuletzt<br />

Dank der Sponsorengelder aus<br />

verschiedenen Ländern des<br />

Mittleren Ostens.<br />

Heute werden die wichtigsten<br />

Araberrennen in<br />

Hamburg, Köln, Frankfurt<br />

und Baden-Baden Iffezheim<br />

abgehalten. Auch die Waldrennbahn<br />

in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />

hat eine gute Tradition<br />

bei der Austragung von<br />

Araberrennen.<br />

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Weitere Infos<br />

und Kontakt:<br />

www.drav.org<br />

1 x Jahresehrenkarte<br />

für zwei Personen<br />

Mit der Ehrenkarte des Badischen <strong>Rennverein</strong>s<br />

erhalten Sie freien Eintritt zu den<br />

Renntagen auf der Waldrennbahn. Bei<br />

kostenlosem Parkplatz, aktuellem Rennprogramm,<br />

einem Glas Sekt zur Begrüßung<br />

und Zugang zum VIP-Bereich<br />

steht Ihnen eine spannende Turfsaison 2011 bevor.<br />

3 x Kunstkalender<br />

für das Jahr 2011<br />

Zwölf <strong>Mannheim</strong>er Motive der Künstlerin Bettina<br />

Mohr zieren den neuen Kunstkalender für 2011. Die<br />

Monatsblätter im Panoramaformat von 190 mm x 110<br />

mm werden in einem hochwertigen Verfahren mit<br />

Silber- und Mattlack gedruckt und in einer praktischen<br />

Kunststoff-Box zum Aufstellen präsentiert.<br />

UND SO MACHEN SIE MIT<br />

Zur Teilnahme senden Sie bitte bis 30. September 2010<br />

eine Postkarte, Fax oder E-Mail mit dem Stichwort<br />

„Turf-Gewinnspiel“ an den Verlag:<br />

Schmid Otreba Seitz Medien<br />

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68239 <strong>Mannheim</strong><br />

Fax (06 21) 72 73 96 15<br />

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Die Preise werden unter allen Einsendungen verlost und<br />

die Gewinner schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Badischen <strong>Rennverein</strong>s<br />

und des Verlags von Schmid Otreba Seitz Medien<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen.


Seite 16<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Höhepunkte der Saison<br />

Derbytag in Hamburg und in <strong>Mannheim</strong><br />

16. Ausgabe<br />

John Deere | Eins mit dem Land seit 1837.<br />

Wetter, Agrarpolitik, Erzeugerpreise – die Bedingungen für die<br />

Landwirtschaft ändern sich ständig. Gut zu wissen, dass Sie sich<br />

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25.06.2007 13:56:16 Uhr<br />

Der <strong>Mannheim</strong>²-Renntag bot spannende Rennen und Unterhaltung für die ganze Familie.<br />

Während die Englischen<br />

Vollblüter ihren Derbysieger<br />

in Hamburg-Horn kürten, traf<br />

sich beim <strong>Mannheim</strong>²-Renntag<br />

am 18. Juli in <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Seckenheim</strong> der reiterliche<br />

Nachwuchs im „6. Deutschen<br />

Pony-Derby – Preis vom Pferdeland<br />

Kollerinsel/Stall Erny“<br />

zu seinem Saisonhöhepunkt.<br />

Parallelen gab es insofern, als<br />

in beiden Rennen ausländische<br />

Gäste den einheimischen Starten<br />

den Sieg vor der Nase wegschnappten.<br />

In Hamburg siegte<br />

der englische Teilnehmer<br />

„Buzzword“, und in <strong>Mannheim</strong><br />

setzte sich ein holländischer<br />

Starter durch. „Made<br />

in China“ heißt die neunjährige<br />

Stute, die mit ihrer Reiterin<br />

Naomi Verhej nach einem<br />

spannenden Finish knapp<br />

gegen „Montini“ unter Robin<br />

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Bild: Henne<br />

Weber gewann. Die Anreise<br />

aus Holland hatte sich am Vortrag<br />

staubedingt etwas anstrengend<br />

gestaltet; das siegreiche<br />

Paar traf gemeinsam mit dem<br />

Vater der Reiterin erst kurz vor<br />

Mitternacht in <strong>Mannheim</strong> ein.<br />

Doch der Derbysieg entschädigte<br />

für die vorangegangenen<br />

Strapazen. Auch die anderen<br />

Teilnehmer und der Badische<br />

<strong>Rennverein</strong> können sich allerdings<br />

als Sieger betrachten,<br />

denn das „6. Deutsche Pony-<br />

Derby“ war eine Werbung für<br />

den Rennsport und ein wichtiges<br />

Signal für die Bedeutung<br />

der Nachwuchsförderung.<br />

Bei den „Großen“ standen<br />

zwei Ausgleich II-Rennen<br />

im Mittelpunkt. Den „John<br />

Deere-Preis“ über 1400 Meter<br />

gewann der schon fast zum Inventar<br />

der Waldrennbahn gehörende<br />

„Feelin Irie“, der zusammen<br />

mit seiner ständigen<br />

Reiterin Laura Jana Gabriel<br />

bereits zum zwölften Mal gewinnen<br />

konnte, davon allein<br />

sechs Mal in <strong>Mannheim</strong>. Den<br />

„Preis der Stadt <strong>Mannheim</strong>“<br />

entschied Jockey Szymon Jadwisczak<br />

mit „Betty Beauty“<br />

knapp gegen „Thai Dancer“<br />

und „Auenritter“ für sich. Die<br />

Stute gehört dem „Stall ABA“,<br />

hinter dem sich der frühere<br />

BRV-Vizepräsident Dr. Franz<br />

Bach aus Schriesheim sowie<br />

seine Frau Christine verbergen,<br />

und wird von deren Tochter<br />

Nina Bach trainiert, so dass<br />

durchaus von einem Heimsieg<br />

gesprochen werden kann, auch<br />

wenn sich der Trainingsstall im<br />

pfälzischen Hassloch befindet.<br />

Heimische Interessen waren<br />

auch im „Preis der Spielbank<br />

Bad Dürkheim“ bei der Siegerehrung<br />

vertreten. Hier kam<br />

der fünfjährige „Dream in<br />

Blue“ zu seinem ersten Sieg<br />

für BRV-Präsident Peter Gaul<br />

und seine Frau Gabriele. Auch<br />

wenn der Wallach von Championtrainer<br />

Christian Freiherr<br />

von der Recke in Weilerswist<br />

vorbereitet wird, herrschte<br />

großer Jubel auf dem <strong>Seckenheim</strong>er<br />

Hippodrom. Am Ende<br />

eines langen Renntages war<br />

auch BRV-Vizepräsident Stephan<br />

Buchner mit der Veranstaltung<br />

hochzufrieden.<br />

Bestes Wetter, spannende<br />

Rennen und eine wunderbare<br />

Atmosphäre hinterließen bei<br />

Besuchern und Sponsoren<br />

einen nachhaltigen Eindruck<br />

und machten Lust auf weitere<br />

Veranstaltungen. sb


September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Doppelweltmeister aus Deutschland<br />

Amateurverband mit Damen und Herren an der Weltspitze<br />

Seite 17<br />

Nadine Gratz (links) mit Fegentri-Generalsekretärin Susanna Santesson<br />

nach dem Weltmeisterschafts-Rennen in Mauritius. Bild: Fegentri<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte<br />

des Internationalen<br />

Verbandes der Amateurrennreiter<br />

gewannen zwei Nachwuchstalente<br />

aus Deutschland<br />

das Championat. Die Fegentri<br />

(Fédération Internationale des<br />

Gentlemen Rider et des Cavalières)<br />

veranstaltet die offizielle<br />

Weltmeisterschaft der Amateurrennreiter<br />

und -reiterinnen.<br />

Seit 1989 werden auch Wettbewerbe<br />

für Damen ausgetragen.<br />

Während eines Jahres müssen<br />

die Reiterinnen und Reiter ein<br />

umfangreiches Programm absolvieren,<br />

um wertvolle Weltmeisterschaftspunkte<br />

zu erhalten.<br />

Damen bestreiten den<br />

Wettkampf ausschließlich im<br />

Flachrennen. Für die Herren<br />

werden zu den Rennen auf der<br />

Flachbahn auch Hindernisrennen,<br />

das eigentliche Metier der<br />

„Gentlemen Rider“, ausgetragen.<br />

Der Fegentri-Weltmeister<br />

muss sich in beiden Sparten bewährt<br />

haben.<br />

Nach dem Endlauf der Damen<br />

am 6. Dezember 2009 in Champ<br />

de Mars in Mauritius stand die<br />

Saarländerin Nadine Gratz als<br />

neue Weltmeisterin der Amateurrennreiterinnen<br />

fest. Der<br />

24-Jährigen reichte ein sechster<br />

Platz, da sie vor ihrer schärfsten<br />

Konkurrentin ins Ziel kam. Die<br />

Pharmazeutisch-Technische Assistentin<br />

aus Honzrath sicherte<br />

sich den Titel vor Claire Allen<br />

aus Großbritannien, gefolgt von<br />

der Drittplatzierten Catherine<br />

Marian Falk Weißmeier, Champion der Herren<br />

Burri aus der Schweiz. Bereits<br />

im Oktober hatte der 17-jährige<br />

Marian Falk Weißmeier<br />

in Baden-Baden den Titel der<br />

„Gentlemen Rider“ gewonnen.<br />

Dank eines zweiten Platzes mit<br />

„Alanco“ im Preis des Jagdhauses,<br />

einem Hindernisrennen<br />

über 3.400 Meter, überflügelte<br />

der Schüler aus Sonsbeck in<br />

Nordrhein-Westfalen den Franzosen<br />

Florent Guy. Weißmeier<br />

errang 2009 unter anderem<br />

Siege beim Deutschen Championat<br />

und dem Fegentri Araberrennen<br />

in <strong>Mannheim</strong>. zg<br />

www.fegentri.com<br />

Bild: Fegentri<br />

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Die Quadratestadt zieht Kreise...<br />

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Seite 18<br />

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Gezielte Förderung soll Impulse geben, Leistungsgrenzen<br />

selbst immer wieder ein Stück nach vorn zu schieben -<br />

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<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Arabisches Flair in Hamburg-Horn<br />

Deutsches Derby als Höhepunkt im Rennkalender<br />

Auch in diesem Jahr war<br />

der Deutsche Rennverband für<br />

Arabische Vollblüter (DRAV)<br />

zur Hamburger Derbywoche<br />

zu Gast auf der Rennbahn in<br />

Hamburg-Horn. Dank hochkarätiger<br />

Sponsoren aus den<br />

Vereinigten Arabischen Emiraten<br />

(UAE), wie der Jumeirah<br />

Hotel Group, der Emirates<br />

Airlines, dem Dubai Airport<br />

und natürlich dem Shadwell<br />

Gestüt, konnten am 11. Juli im<br />

Rahmen des UAE Dubai Renntages<br />

gleich drei hochdotierte,<br />

internationale Rennen für arabische<br />

Vollblüter stattfinden.<br />

Bei strahlendem Sommerwetter<br />

und zahlreicher Prominenz aus<br />

Dubai, der Europa- und Landespolitik<br />

und den Verbänden,<br />

unter ihnen der Botschafter der<br />

UAE, S.E. Mohammed Ahmed<br />

Almahmood, der EU-Energiekommissar<br />

Günther Oettinger,<br />

Staatsrat Carsten Lüdemann<br />

und der erste Vorsitzende des<br />

VZAP, Manfred Hain.<br />

Als erstes der drei Araberrennen<br />

gingen die Emirates Airline<br />

Stakes für zehn dreijährige und<br />

ältere Pferde an den Start, die<br />

bisher keine drei Rennen gewonnen<br />

hatten. Auf der kurzen<br />

Strecke von 1400 Meter ging<br />

der vierjährige Hengst „Nil<br />

Ishan Ibn Al Sakbe“ mit einer<br />

halben Länge Vorsprung als<br />

erster durchs Ziel, und auch die<br />

vierjährige „UAE Dynamic“ im<br />

Besitz des DRAV-Geschäftsführers<br />

Hubert Lorenz zog auf<br />

den letzten Metern noch an Außenseiterin<br />

„Malissia“ vorbei<br />

und wurde Zweite.<br />

Im Embassy of UAE Germany<br />

Prize über 1800 Meter<br />

gingen zwölf vierjährige und<br />

ältere Teilnehmer an den Start.<br />

Das Rennen hatte mit dem vierjährigen<br />

Hengst „SR Dorwan“<br />

aus Dänemark einen klaren Favoriten,<br />

der nach anfänglicher<br />

Zurückhaltung auf der Zielgeraden<br />

unaufhaltsam an den<br />

Konkurrenten vorbei zog. Mit<br />

dem sechsjährigen „Sayf“, der<br />

von Regine Weißmeier trainiert<br />

wird, setze ein weiterer Hengst<br />

kurz vor dem Ziel zu einem<br />

furiosen Spurt an und sicherte<br />

den zweiten Platz vor „Poulain<br />

Kossack“ aus Holland.<br />

Im Shadwell Trophy über<br />

1600 Meter wurde es umso<br />

spannender, denn von den<br />

acht dreijährigen Teilnehmern<br />

waren bisher nur zwei gelaufen:<br />

Der Schimmelhengst „Omni<br />

D.A.“ mobilisierte ungeahnte<br />

Reserven und zog nach einem<br />

furiosen Kopf-an-Kopf-Duell<br />

mit „Ofira El Samawi“ aus<br />

dem Stall Weißmeier deutlich<br />

vorbei und verwies die Favoritin<br />

auf dem zweiten Platz.<br />

Den dritten Rang sicherte sich<br />

mit „Kadesch D.A.“ ebenfalls<br />

Hubert Lorenz (l.), Geschäftsführer des DRAV, mit S.E. Mirza Al<br />

Sayegh, Generaldirektor des Shadwell Gestüts. Bild: DRAV<br />

16. Ausgabe<br />

Holger Schmid (r.) im Gespräch mit S.E. Mirza Al Sayegh,<br />

Bürodirektor von H.H. Sheikh Hamdan bin Rashid Al Maktoum<br />

und Generaldirektor des Shadwell Gestüts am Araber-Renntag in<br />

Hamburg im Juli 2010.<br />

Bild: DRAV<br />

ein Debütant des Belgischen<br />

Stalls Verstrepen.<br />

Turf mit Tradition<br />

Dass in der Derby-Woche<br />

auch Arabische Vollblüter in<br />

Hamburg laufen, hat Tradition.<br />

Als 1978 der Weltverband für<br />

Arabische Vollblüter (WAHO)<br />

zu Gast in Deutschland war,<br />

wurde die Hansestadt als Austragungsort<br />

für den ersten Internationalen<br />

Galopprenntag in<br />

Europa gewählt. Damals war<br />

die „Deutsche Renngesellschaft<br />

für Arabische Vollblüter“, der<br />

Vorläufer des DRAV, gerade<br />

ein Jahr alt. Kein Geringerer<br />

als Prof. Dr. Bernhard Grzimek,<br />

selbst Araberzüchter und<br />

bekannt durch den Dokumentarfilm<br />

„Serengeti darf nicht<br />

sterben“ sowie als Autor zahlreicher<br />

Bücher, engagierte sich<br />

für die ersten Araberrennen<br />

und wies auf die Bedeutung der<br />

Leistungsprüfung in der Araberzucht<br />

hin. Dennoch konnten<br />

Araberrennen in Deutschland<br />

nur schwer Fuß fassen, und es<br />

dauerte bis 1997, bis Araber<br />

wieder in Hamburg-Horn<br />

liefen, gesponsert durch die<br />

Vereinigten Arabischen Emirate.<br />

Seit dem Jahr 2000 trat<br />

Qatar als Sponsor in Hamburg<br />

auf, und weitere Rennen folgten<br />

in 2003. In 2007 ist es gelungen,<br />

mit dem Qatar Cup und<br />

dem Doha Cup für das Derby-<br />

Wochenende zwei hochdotierte<br />

Araberrennen nach Hamburg zu<br />

holen, die 2008 und 2009 eine<br />

Wiederholung fanden. sts/zg


September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Seite 19<br />

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Was ist der Unterschied zwischen Arabischem<br />

und Englischem Vollblut?<br />

Das Arabische Vollblut gilt als eine der ältesten Pferderassen.<br />

Es ist schlank und kurz behaart, Adern und<br />

Muskeln sind deutlich erkennbar. Für den hoch getragenen<br />

Kopf ist ein schmales Gesicht mit gebogenem<br />

Profil charakteristisch. Die temperamentvollen und sehr<br />

ausdauernden Araberpferde gelangten aus Kleinasien als<br />

Kriegspferde der Beduinen auf die Arabische Halbinsel.<br />

Nach Europa kamen sie erstmals im frühen Mittelalter.<br />

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Das Englische Vollblut ging aus britischen Hauspferden<br />

und Arabischen Vollblütern hervor. Eine auf Schnelligkeit<br />

und Ausdauer gerichtete Zucht formte ein für<br />

die Rennbahn besonders geeignetes Pferd. Bereits 1791<br />

wurden die schnellsten Vollblüter in ein Zuchtbuch eingetragen.<br />

Ein lückenloser, reinrassiger Stammbaum und<br />

gute Leistung sind heute Voraussetzung für die Bezeichnung<br />

als Englisches Vollblut.<br />

sts<br />

Was bedeutet das Kören eines Pferdes?<br />

Eine Körung dient der Auswahl von für die Zucht geeigneter<br />

Hautierrassen (z.B. Pferde oder Rinder). Den<br />

Vorgang regeln die Vorschriften der Zuchtverbände. Im<br />

Falle der Trakehner Rasse ist der Trakehner Verband<br />

in Neumünster zuständig. Die meisten Hengste werden<br />

am letzten Oktober-Wochenende gekört. Soll ein Hengst<br />

zur Zucht eingesetzt werden, ist der erste Schritt die<br />

Körung, eine Vorauswahl zur Hengstleistungsprüfung<br />

(HLP). Erst nach erfolgreicher Prüfung wird ein Hengst<br />

als Zuchthengst in das Hengstbuch der jeweiligen Rasse<br />

eingetragen.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Körung<br />

ist die Abstammung aus einer bekannten Zuchtlinie<br />

und ein guter Gesundheitszustand. Die Hengste werden<br />

dabei gemustert, wobei die Korrektheit des Körperbaus,<br />

Raumgriff und Schwung der Gangarten beurteilt werden.<br />

Trakehner werden als einzige Reitpferderasse nach den<br />

Prinzipien der Reinzucht mit hohen genetischen Anteilen<br />

des englischen und arabischen Vollblutes gezüchtet. Die<br />

Zuchtprogramme sind dabei flexibler geworden als noch<br />

zu Zeiten der Preußischen Gestütsverwaltung. Heute<br />

kann ein Hengst, der von einer Körkommission negativ<br />

bewertet wurde, jederzeit wieder zur Körung vorgestellt<br />

werden, wenn er die notwendigen Leistungsanforderungen<br />

erfüllt.<br />

sts<br />

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Seite 20<br />

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<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

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Interpretin des Orientalischen<br />

Tanzes. Die Liebe zum Bauchtanz<br />

entdeckte sie bereits in<br />

ihrer früheren Heimat Sibirien.<br />

Als sie vor zwei Jahren<br />

nach Deutschland kam, nahm<br />

sie professionellen Unterricht<br />

und avancierte in kurzer Zeit<br />

zur Diplom-Bauchtänzerin.<br />

Mit der Eröffnung ihres neuen<br />

Tanzstudios in <strong>Seckenheim</strong><br />

erfüllte sie sich im Mai diesen<br />

Jahres einen Kindheitstraum:<br />

Nyla möchte an Tanz interessierte<br />

Menschen von der<br />

Zauberwelt des orientalischen<br />

Tanzes mit seiner großen Leidenschaft<br />

und Neugier begeistern.<br />

Am 26. September wird<br />

Nyla im Rahmen des Herbst-<br />

Renntages eine kleine Kostprobe<br />

ihres Könnens präsentieren.<br />

Bei ihrem Showauftritt<br />

werden Besucher einen Ägyptischen<br />

Raks Sharki-Tanz<br />

mit einem atemberaubenden<br />

Trommelsolo erleben.<br />

Nylas Orient bietet ein vielseitiges<br />

Kursprogramm: vom<br />

Latin Oriental, Hip Hop, Flamenco,<br />

Ballett Bollywood<br />

über Pilates, American Tribal<br />

Style, Capoeira bis hin zum<br />

Bauchtanz und Yoga bietet sie<br />

jedem Tanzbegeisterten die<br />

Möglichkeit, seinen Gefühlen<br />

im leidenschaftlichen Tanz<br />

Ausdruck zu verleihen. Ob<br />

für Schwangere, junge Mütter<br />

mit Kind oder Senioren, selbst<br />

bei kleinster Teilnehmerzahl<br />

finden die Kurse statt. Die<br />

Zeiten sind so eingerichtet,<br />

dass zwischen den einzelnen<br />

Terminen Gelegenheit für eine<br />

Tasse aromatischen Tee und<br />

ein Gespräch bleibt. Ob im<br />

liebevoll eingerichteten Aufenthaltsraum<br />

oder der Küche,<br />

hier trifft man sich, um die<br />

Liebe zum Tanz mit anderen<br />

zu teilen, um Erfahrungen auszutauschen<br />

oder auch um neue<br />

Tanzstile kennenzulernen. Mit<br />

viel Liebe und neuen Ideen<br />

entsteht eine Gemeinschaft<br />

um die Freude am Tanzen.<br />

Hier darf sich jede Frau als<br />

Frau geborgen und behütet<br />

fühlen. Neben dem umfangreichen<br />

Kursangebot sollen<br />

Kinder und Jugendliche voll<br />

auf Ihre Kosten kommen. Das<br />

Kursangebot beginnt bereits in<br />

den Vormittagsstunden. Alle<br />

Kinder ab vier Jahren sind gern<br />

willkommene Gäste. Bei entsprechender<br />

Nachfrage wird<br />

für die notwendige Kinderbetreuung<br />

gesorgt. So können<br />

auch Mütter mit Kleinkindern<br />

Kurse besuchen.<br />

Mit Nylas Orient entstand in<br />

einem Neubau der Wildbader<br />

Straße 9 ein Tanzstudio der<br />

besonderen Art. Eine behagliche<br />

Atmosphäre und das orientalische<br />

Flair bilden eine angenehme<br />

Umrahmung für das<br />

Studio-Inhaberin Nyla mit Profitänzer Jouarez.<br />

moderne Studio. Es verfügt<br />

über eine 15 Meter lange Spiegelwand.<br />

Die hochmoderne<br />

Musikanlage gewährleistet,<br />

dass jeder Schüler an seinem<br />

Platz dasselbe hört. Eine kontrollierte<br />

Be- und Entlüftungsanlage<br />

sorgt immer für ein angenehmes<br />

Raumklima. Beste<br />

Voraussetzungen also für<br />

schöne Tanzkurse. Eine weitere<br />

Besonderheit: Ab Herbst<br />

können dann auch alle Mitglieder<br />

die studioeigene Sauna<br />

benutzen.<br />

zg/sts<br />

Weitere Infos unter<br />

www.nylas-orient.de<br />

Bild: zg


September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Die Waldrennbahn <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />

Seite 21<br />

BAB B 656<br />

10<br />

<br />

Heidelberger Kreuz<br />

A5<br />

Nach <strong>Seckenheim</strong> e<br />

+ BAB<br />

13<br />

P<br />

<strong>Mannheim</strong>er Kreuz /A6<br />

<br />

P<br />

P<br />

EINFAHRT<br />

TURFWEG<br />

P<br />

HOLZWEG<br />

3<br />

a<br />

c<br />

5<br />

12<br />

1<br />

6<br />

8<br />

7<br />

9<br />

2<br />

11<br />

NORDEN<br />

b<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Ziel<br />

Start 2.500 m<br />

+ 1.400 m<br />

Start 1.900 m<br />

1 Eingang<br />

2 Eingang Pferde<br />

3 Mitglieder-Pavillon<br />

4 Toiletten<br />

5 Haupttribüne mit<br />

Restaurant, Turfstube,<br />

Wetthalle und Toiletten<br />

6 Führring<br />

7 Überdachte Stehtribüne<br />

8 Toiletten<br />

9 Sattelboxen<br />

10 Gastboxen<br />

11 Tennisanlage<br />

12 Siegerehrung / Absattelring,<br />

13 Parkplatz für<br />

Pferdetransporter<br />

P Parkplätze<br />

Kurzinfos<br />

Anfahrt:<br />

PKW: Autobahn 656, Ausfahrt<br />

<strong>Seckenheim</strong>, danach Beschilderung Pferderennbahn folgen.<br />

Parkplätze ausreichend vorhanden (2 Euro)<br />

ÖPNV: Buslinie 40 ab Rathaus <strong>Seckenheim</strong> bis Haltestelle Schlittweg, von dort<br />

ca. 500 m bis zur Rennbahn.<br />

Eintritt:<br />

6 Euro Erwachsene,<br />

3 Euro Ermäßigte,<br />

Kinder bis 12 Jahre frei, EC-Cash<br />

Überdachte Haupttribüne 1.000 Sitzplätze<br />

Neue überdachte Stehtribüne 2.800 Plätze<br />

Gastronomisches Angebot:<br />

Von Bratwurst<br />

bis exklusivem Turfteller<br />

Telefon-Hotline an Renntagen: (0621)4712 20<br />

Internet: www.badischer-rennverein.de<br />

E-mail: info@badischer-rennverein.de<br />

vorläufige Renntermine <strong>Mannheim</strong> 2011<br />

27. März 2011 VR-Bank Renntag<br />

15. Mai 2011 Badenia Renntag<br />

03. Juli 2011 <strong>Mannheim</strong> 2 Renntag<br />

25. September 2011 Herbst Renntag<br />

Stand: September 2010<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verlag und Satz:<br />

Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KG<br />

Wildbader Straße 11, 68239 <strong>Mannheim</strong>,<br />

Tel. 0621-727396-0, Fax 0621-727396-15<br />

Internet: www.sosmedien.de, E-mail: info@sosmedien.de<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Badischen <strong>Rennverein</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong> e.V.<br />

<strong>Seckenheim</strong>er Landstraße 4 • 68163 <strong>Mannheim</strong>, Tel. und Fax 0621-41 60 60<br />

Internet: www.badischer-rennverein.de, E-mail: info@badischer-rennverein.de<br />

Layout: Andrea Kloiber, Michaela Heid<br />

Anzeigen: Holger Schmid<br />

Redaktion: Dr. Stefan Seitz v.i.S.d.P., Stephan Buchner, Jürgen Burk,<br />

Volker Endres<br />

Fotos: BRV, Henne, Offen, Tontsch, Tröster, Nolting, Weßbecher<br />

Druck: Druckhaus Diesbach GmbH, Weinheim<br />

Auflage: 16.000<br />

Vertrieb: PPS, Presse- und Post Service GmbH, <strong>Mannheim</strong><br />

Internet: www.badischer-rennverein.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste 01/2010<br />

Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge<br />

oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Schadensersatz<br />

geleistet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine<br />

Gewähr.<br />

MICHAELA KEINERT<br />

Mode für die Frau<br />

<strong>Seckenheim</strong>er Hauptstraße 110<br />

68239 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel.: 0621 / 48 04 746<br />

Fax: 0621 / 48 04 640<br />

michaela.keinert@gmx.de


Seite 22<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

16. Ausgabe<br />

Berühmte Rennpferde – NORTHERN DANCER<br />

Ein Name ging um die Welt<br />

Noch einmal ein herzliches<br />

Hallo in dieser Ausgabe von<br />

<strong>Mannheim</strong> Turf!<br />

Tja, der Name des Pferdes,<br />

über das ich in einem weiteren<br />

Teil von „Berühmte Rennpferde“<br />

berichten will, wird wohl ewig<br />

unvergessen bleiben und für<br />

alle Zeit mit der internationalen<br />

Vollblutzucht in Verbindung<br />

gebracht werden: NORTHERN<br />

DANCER! Seine Blutlinie ist bis<br />

heute in 50 bis 70 Prozent aller<br />

Vollblüter auf der Welt in irgend<br />

einer Form der Verwandtschaft<br />

enthalten und geht zurück auf<br />

solche Jahrhundertpferde wie<br />

NEARCO, PHAROS, HYPE-<br />

RION, NATIVE DANCER und<br />

MAHMOUD.<br />

Als mich einmal ein Rennsport-Fan<br />

in Köln gefragt<br />

hat, wie alt diese Pferdelegende<br />

heute wäre, mußte ich<br />

keine Sekunde zögern; er ist,<br />

wie ich, im Jahre 1961 geboren<br />

und würde nächstes Jahr<br />

mit mir seinen runden 50.<br />

Geburtstag feiern können.<br />

Leider ist er aber am 16. November<br />

1990 im gesegneten<br />

Alter von 29 Jahren eingegangen.<br />

NORTHERN DANCER<br />

wurde auf der berühmten<br />

Windfields-Farm von Edward<br />

P. Taylor in Kanada geboren.<br />

Trotzdem geht seine Abstammung<br />

wie so vieles andere auf<br />

der Welt auf England zurück,<br />

denn seine Großmutter LADY<br />

ANGELA wurde von Taylor<br />

1952 in Newmarket ersteigert<br />

und dann später, tragend von<br />

einer anderen Zuchtlegende,<br />

NEARCO, nach Kanada gebracht.<br />

Das Ergebnis war der<br />

großartige NEARTIC, NORT-<br />

HERN DANCERs Vater.<br />

Legende lebt in<br />

Nachkommen weiter<br />

Wetten, aber wie? Ab 1 Euro sind Sie dabei!<br />

Northern Dancer beim Sieg im Kentucky-Derby 1964 …<br />

Nachdem Taylor 1962 auf<br />

einer Jährlingsauktion für<br />

NORTHERN DANCER keine<br />

25.000 US-Dollar bekam, behielt<br />

er den Hengst, um ihn in<br />

seinen eigenen Farben laufen<br />

zu lassen. Es sollte sich auszahlen,<br />

denn er verdiente<br />

alleine als Rennpferd zirka<br />

581.000 Dollar. Bei 18 Starts<br />

wurden 14 Siege verbucht; pro<br />

Jahr als Zwei- und Dreijähriger<br />

je sieben Siege bei neun Starts.<br />

Der entscheidende Trainerwechsel<br />

von Tom Fleming zu


September 2010<br />

<strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Seite 23<br />

… und nach dem Sieg mit Besitzer und Züchter E.P.Taylor.<br />

Bilder: Archiv Burk<br />

Horation Luro erfolgte nach<br />

seinem achten Rennen, und er<br />

wurde Champion-Zweijähriger<br />

in Kanada. Als Dreijähriger<br />

folgten Siege in den „Flamingo-<br />

Stakes“, „Florida-Derby“ und<br />

den renomierten „Blue Grass<br />

Stakes“ in Maryland.<br />

Wetten erhöht die Spannung ungemein!<br />

Nun stand das berühmte<br />

„Kentucky-Derby“ auf dem<br />

Programm, aber der nun an<br />

das Pferd gewöhnte, amerikanische<br />

Jockey Bill Shoemaker<br />

entschied sich zur Verwunderung<br />

aller Verantwortlichen<br />

für HILL RISE, den Sieger des<br />

„Santa-Anita-Derbys“. Jockey<br />

Bill Hartack, der das „Kentucky-Derby“<br />

schon dreimal<br />

gewonnen hatte, wurde nun<br />

NORTHERN DANCER anvertraut.<br />

Es war die richtige Wahl,<br />

denn der riesige HILL RISE<br />

kam trotz kräftigster Unterstützung<br />

des kleinen Shoemaker im<br />

Sattel einfach nicht ganz an den<br />

immer noch recht schmächtigen<br />

NORTHERN DANCER heran,<br />

der knapp gewann.<br />

Es wurde das berühmte<br />

„Seven-Eleven-Derby“ (NOR-<br />

THERN DANCER trug die<br />

Startnummer 7, HILL RISE die 11).<br />

Aus dem Gewinn der amerikanischen<br />

„Triple Crown“, der<br />

Dreifachen Krone wurde es<br />

jedoch nichts; er gewann zwar<br />

nach dem Derby die „Preakness<br />

Stakes“, wurde aber in den<br />

„Belmont Stakes“ nur Dritter,<br />

da die Distanz einfach zu weit<br />

war. Sein letztes Rennen, das<br />

„Queens-Plate“, gewann „THE<br />

DANCER“ schließlich im kanadischen<br />

Woodbine bei Toronto.<br />

Nach vielen Awards in Amerika<br />

und Kanada, unter anderem<br />

auch zum Galopper der<br />

Jahres, startete er dann seine<br />

fantastische Karriere als Deckhengst.<br />

Über 31 Millionen<br />

US-Dollar galoppierten seine<br />

Nachkommen in Amerika,<br />

Kanada und Europa zusammen.<br />

1980 betrug seine Decktaxe<br />

1 Million Dollar. Scheich<br />

Mohamed al Maktoum aus<br />

Dubai blätterte auf einer Auktion<br />

in Amerika 10,2 Millionen<br />

Dollar für einen Jährling von<br />

NORTHERN DANCER hin.<br />

Er bekam den Namen SNAAFI<br />

DANCER, betrat aber aus mir<br />

nicht bekannten Gründen nie<br />

die Rennbahn.<br />

Zu seinen besten Nachkommen,<br />

die teilweise selbst zu<br />

Deckhengst-Legenden wurden,<br />

gehören Namen wie STORM<br />

BIRD, NUREYEV, NIJINSKY,<br />

SADLER´S WELLS, DANZIG,<br />

SHAREEF DANCER, THE<br />

MINSTREL, LYPHARD und<br />

BE MY GUEST.<br />

Das war‘s dann! Ich wünsche<br />

allen ein gesundes und<br />

erfolgreiches, restliches Jahr<br />

2010! Wir sehen uns 2011 auf<br />

der Rennbahn!<br />

Jürgen Burk

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