MANNHEIMturf - Badischer Rennverein Mannheim-Seckenheim e.V.
MANNHEIMturf - Badischer Rennverein Mannheim-Seckenheim e.V.
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DIE PRICKELNDE WELT DES WETTENS<br />
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Bahn frei für <strong>Mannheim</strong> City Loops<br />
Bevor die Waldrennbahn am 26. September für<br />
die Vierbeiner freigegeben wird, gehen die zweibeinigen<br />
Sportler zum ersten Saisonlauf über eine<br />
Distanz von 5 Kilometern in den <strong>Mannheim</strong> City<br />
Loops an den Start.<br />
Seite 5<br />
Impressionen von der Waldrennbahn <strong>Seckenheim</strong><br />
Renntage auf der Waldrennbahn <strong>Seckenheim</strong> sind immer<br />
ein Erlebnis! Hier treffen sich Prominenz aus Wirtschaft,<br />
Politik und Sport, schöne Frauen und edle Pferde.<br />
Genießen Sie Einblicke in die Erlebniswelt Waldrennbahn.<br />
Seite 12-13<br />
MANNHEIM 2<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
WALDRENNBAHN MANNHEIM-SECKENHEIMM<br />
8. Jahrgang · 16. Ausgabe 26. September 2010<br />
Spektakuläres Programm zum Saison-Abschluss<br />
Herbst-Renntag mit zwei- und vierbeinigen Athleten am 26. September<br />
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Zum Saisonabschluss am<br />
26. September bietet der Badische<br />
<strong>Rennverein</strong> Mann-<br />
LIVE-AUFTRITT<br />
AUF DER RENNBAHN<br />
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heim-<strong>Seckenheim</strong> noch<br />
einmal ein spektakuläres<br />
Programm für alle Pferdefreunde.<br />
Beginnen wird die<br />
Veranstaltung allerdings bereits<br />
um 12.15 Uhr mit dem<br />
ersten Lauf der „<strong>Mannheim</strong><br />
City Loops“ für zweibeinige<br />
Teilnehmer. Diese Rennserie<br />
wurde von Dr. Christian<br />
Herbert, dem Organisator des<br />
MLP Marathons, ins Leben<br />
gerufen und führt die Athleten<br />
zunächst über 5 Kilometer<br />
auf dem Geläuf der Waldrennbahn.<br />
Anschließend kommen<br />
dann die Vierbeiner zu ihrem<br />
Recht. Ab 13.30 Uhr werden<br />
neun Rennen ausgetragen, darunter<br />
auch ein Jagdrennen,<br />
ein Araberrennen sowie zum<br />
zweiten Mal nach 2009 ein<br />
Trakehnerrennen. Das Nennungsergebnis<br />
hätte mit 129<br />
Meldungen kaum besser sein<br />
können. Im Mittelpunkt der<br />
Rennen für die Englischen<br />
Vollblüter steht der „Preis der<br />
INTER-Versicherungen“, ein<br />
Ausgleich III-Rennen über<br />
1.400 Meter. Jede Menge<br />
Spezialisten werden hier nach<br />
dem Nennungsergebnis in<br />
die Startmaschine einrücken,<br />
darunter sogar ein Gast aus<br />
Holland.<br />
Nach dem großen Erfolg des<br />
letzten Jahres hat sich der Badische<br />
<strong>Rennverein</strong> entschlossen,<br />
gemeinsam mit dem Initiator<br />
Dr. Dirk Friedrich vom<br />
Trakehnerstall Friedrich in<br />
Kandel auch in diesem Jahr<br />
ein Trakehnerrennen auszutragen.<br />
Mit zwölf Teilnehmern<br />
ist die Resonanz hervorragend.<br />
Auch Vorjahressieger<br />
„Testor“ wird wieder mit von<br />
der Partie sein. Ein weiterer<br />
Höhepunkt ist der „Lexus-<br />
Cup“, der als Wertungslauf<br />
TANZSTUDIO IN SECKENHEIM<br />
der Sommermeisterschaft der<br />
Amateure ausgetragen wird.<br />
Besondere Spannung erhält<br />
dieses Rennen auch durch<br />
die Teilnahme von „Dream<br />
in Blue“ aus dem Stall von<br />
Championtrainer Christian<br />
Freiherr von der Recke, startet<br />
der fünfjährige Wallach doch<br />
für BRV-Präsident Peter Gaul<br />
und seine Gattin Gabriele.<br />
Mit dem „Preis der Deutschen<br />
Krankenversicherung<br />
Filialdirektion <strong>Mannheim</strong>“<br />
steht zudem wieder ein<br />
Araberrennen im Programm,<br />
das sich gerade in <strong>Seckenheim</strong><br />
größter Beliebtheit erfreut.<br />
Abgerundet wird das Programm<br />
durch den „Preis der<br />
B.A.U. Bauträger GmbH“ mit<br />
einem Jagdrennen über 3.200<br />
Meter. Die Turffans werden<br />
sich den letzten Renntag vor<br />
der langen Winterpause nicht<br />
entgehen lassen und können<br />
noch einmal einen Nachmittag<br />
voll Spannung und Emotionen<br />
in einzigartiger Atmosphäre<br />
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Aktuelle Informationen, Tipps<br />
für Ihre Wetten sowie das<br />
Rennprogramm als PDF-Datei<br />
zum kostenlosen Download<br />
finden sie ab Donnerstag auch<br />
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und der Badische <strong>Rennverein</strong><br />
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Mehr auf Seite 15<br />
Höhepunkte<br />
• Preis der INTER-Versicherungen,<br />
Ausgleich III, 1.400 Meter<br />
• Lexus-Cup, Wertungslauf zur<br />
Sommermeisterschaft der<br />
Amateure, Ausgleich IV, 2.500<br />
Meter<br />
• Rothe-Samonienen-Preis,<br />
Trakehnerrennen, 1.900 Meter<br />
Gesamtdotierung:<br />
39.000 Euro inklusive Prämien<br />
Erlebnis<br />
Waldrennbahn<br />
• Englische Vollblüter,<br />
Arabische Vollblüter<br />
• Trakehner-Rennen<br />
• Jagdrennen<br />
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Öffnungszeiten:<br />
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7.30 - 17.00 Uhr
September 2010<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Seite 3<br />
Grußwort für <strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Liebe <strong>MANNHEIMturf</strong>-Leser,<br />
vor Ihnen liegt die 16. Ausgabe von <strong>MANNHEIMturf</strong>.<br />
Wir möchten Ihnen mit dieser Zeitung ein Mal mehr die Faszination Galopprennsport näherbringen<br />
und Sie gleichzeitig zu unserem Herbst-Renntag am Sonntag, den 26. September um 13.30 Uhr<br />
auf unsere wunderschöne Waldrennbahn in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong> einladen.<br />
Höhepunkte des Tages werden das Ausgleich III-Rennen, der „Preis der INTER Versicherungen“<br />
über 1.400 Meter und der „Lexus-Cup“, der als Wertungslauf für die Sommermeisterschaft der Amateure<br />
gestartet wird, sein.<br />
Auch die Freunde der Araberrennen werden auf<br />
ihre Kosten kommen: Es wird der „Preis der Deutschen<br />
Krankenversicherung Filialdirektion <strong>Mannheim</strong><br />
2010“ über die Distanz von 1.900 Meter<br />
gestartet.<br />
Außerdem wird zum zweiten Mal in der Geschichte<br />
des BRV ein Trakehner-Rennen, der „Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“<br />
stattfinden.<br />
Ich möchte Sie deshalb einladen, uns zu besuchen,<br />
sich von der Atmosphäre eines Turf-Renntages einfangen<br />
zu lassen und einen wunderschönen Nachmittag<br />
bei uns zu verbringen.<br />
Peter Gaul<br />
Präsident <strong>Badischer</strong> <strong>Rennverein</strong><br />
Seite 3 & 4<br />
INHALT<br />
Grußworte für <strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Seite 5 Ein Ereignis zieht Kreise – <strong>Mannheim</strong> City Loops am 26.<br />
September auf der Waldrennbahn<br />
Seite 7 Modernisierung ist überlebenswichtig– BRV-Präsident<br />
Peter Gaul im Interview mit <strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Seite 8 Mein Leben auf der Rennbahn – Teil XV<br />
Willkommen zurück Iffezheim! Traditions-Turf<br />
schafft Neuanfang<br />
Seite 10 Fünf Generationen auf der Rennbahn<br />
Familie Lochbühler hat den Pferderennsport<br />
in <strong>Seckenheim</strong> geprägt<br />
Seite 12 & 13 Erlebniswelt Waldrennbahn<br />
Seite 14 Trakehner-Rennen in <strong>Mannheim</strong><br />
„Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“<br />
auf der Waldrennbahn<br />
Seite 15 Großes Turf-Gewinnspiel<br />
Seite 16 Höhepunkte der Saison<br />
Derbytag in Hamburg und in <strong>Mannheim</strong><br />
Seite 17 Doppelweltmeister aus Deutschland<br />
Amateurverband mit Damen und Herren<br />
an der Weltspitze<br />
Seite 18 Arabisches Flair in Hamburg-Horn<br />
Deutsches Derby als Höhepunkt im Rennkalender<br />
Seite 20 Nylas Orient – Tanzstudio mit besonderem Flair<br />
Zauber von 1001 Nacht auf der Waldrennbahn<br />
Seite 22 & 23 Wetten, aber wie? Ab 1 Euro sind Sie dabei!<br />
Seite 22 & 23 Berühmte Rennpferde – NORTHERN DANCER<br />
Ein Name ging um die Welt<br />
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Seite 4<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Grußwort für <strong>MANNHEIMturf</strong><br />
16. Ausgabe<br />
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Liebe Rennsportfreunde,<br />
ich freue mich, Sie auch in<br />
diesem Jahr wieder zu einem<br />
Araberrennen hier in <strong>Mannheim</strong><br />
begrüßen zu dürfen,<br />
damit wieder ein Hauch von<br />
Orient über die Waldrennbahn<br />
weht.<br />
Baden Racing heißt der<br />
neue Betreiber der bedeutenden<br />
Rennbahn in Iffezheim.<br />
Der Baden Racing<br />
e.V. führt die Galopp-Leistungsprüfungen<br />
durch und<br />
hält die Toto-Lizenz für den<br />
Wettbetrieb. Präsident ist<br />
Dr. Andreas Jacobs, Vize-<br />
Präsidenten sind Paul von<br />
Schubert und Hans-Peter<br />
Zurbruegg. Für den Unterhalt<br />
des Rennplatzes und<br />
die Einrichtungen für Besucher<br />
ist die Baden Racing<br />
Arabische Vollblüter sind<br />
ja in <strong>Mannheim</strong> keine Unbekannten,<br />
denn das erste<br />
Araberrennen fand bereits<br />
1996 statt, damals während<br />
der Präsidentschaft von I.D.<br />
Fürstin Milana zu Fürstenberg.<br />
Viele werden sich noch<br />
erinnern, wie sie mit dem<br />
Hubschrauber einflog. Zwar<br />
war ihr mitgebrachter Ehrengast<br />
nicht wie erwartet Luciano<br />
Pavarotti, sondern der<br />
Prinz von Kalabrien, aber das<br />
tat der Veranstaltung keinen<br />
Abbruch. Wichtiger war, dass<br />
mit diesem denkwürdigen<br />
Rennen die Araber zum ersten<br />
Mal an einem B-Renntag starten<br />
durften – dafür sind wir<br />
dem Badischen <strong>Rennverein</strong><br />
<strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong>, allen<br />
voran Ehrenpräsident Michael<br />
Himmelsbach, noch heute<br />
dankbar, war es doch ein<br />
erster Schritt hin zur Gleichberechtigung<br />
der Araber mit<br />
den Englischen Vollblütern in<br />
Deutschland.<br />
Dankbar sind wir aber<br />
auch unserem Sponsor aus<br />
der Region, der Deutschen<br />
Krankenversicherung, Filialdirektion<br />
<strong>Mannheim</strong>, die<br />
nun bereits zum zweiten Mal<br />
das Sponsorship für dieses<br />
Araberrennen übernommen<br />
hat. Dass wieder ein Sponsor<br />
aus der Gegend gefunden<br />
wurde, beweist wie sehr die<br />
<strong>Mannheim</strong>er und Badener sich<br />
auch den Arabischen Vollblütern<br />
mit ihrem ganz eigenen<br />
Flair verbunden fühlen.<br />
Nun wünsche ich allen<br />
Teilnehmern und Zuschauern<br />
GmbH zuständig. Die neue<br />
Betreiber-Gesellschaft ist ein<br />
Joint-Venture zwischen der<br />
internationalen Sportmarketing-Agentur<br />
Infront Sports<br />
& Media AG (Zug, Schweiz)<br />
als Mehrheitsgesellschafter<br />
sowie dem DSV Deutscher<br />
Sportverlag GmbH (Köln),<br />
der Stars and Friends GmbH<br />
(Bad Harzburg) und der weiss<br />
media GmbH (Meerbusch).<br />
Die Firma vereint die Kompetenz<br />
einer der weltweit<br />
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spannende Rennen, viel Glück<br />
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Hubert Lorenz<br />
Deutscher Rennverband<br />
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August bis 5. September 2010<br />
hat der neue Betreiber seine<br />
Bewährungsprobe bestanden.<br />
Das nächste Ereignis findet<br />
mit dem „Sales & Racing Festival“<br />
vom 21. bis 24. Oktober<br />
2010 statt. zg/sts<br />
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Bild<br />
ld: Ba<br />
den Raci<br />
cing
September 2010<br />
„Loops“ steht für Schleifen,<br />
Kreise oder Rundstrecken.<br />
Während der MLP Marathon<br />
<strong>Mannheim</strong> Rhein-Neckar auf<br />
einer 42,195 Kilometer langen<br />
Strecke durch zwei Städte<br />
führt, besticht „<strong>Mannheim</strong><br />
City Loops“ durch kurze Laufschleifen<br />
an spektakulären<br />
Orten: der Pferderennbahn<br />
in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong>,<br />
dem Rheinufer in <strong>Mannheim</strong>-<br />
Neckarau und der <strong>Mannheim</strong>er<br />
Radrennbahn mit ihren<br />
Steilwänden.<br />
Das Unternehmen GBG<br />
<strong>Mannheim</strong>er Wohnungsbaugesellschaft<br />
mbH löst<br />
KAHL Büroeinrichtungen<br />
als Hauptsponsor ab und ist<br />
schon jetzt von „<strong>Mannheim</strong><br />
City Loops“ begeistert. „Das<br />
Konzept von ‚<strong>Mannheim</strong> City<br />
Loops‘ hat uns sofort überzeugt.<br />
Attraktive Laufstrecken<br />
verbunden mit spektakulären<br />
Orten in <strong>Mannheim</strong>. Gerne unterstützen<br />
wir eine solche Veranstaltung<br />
und tragen zu deren<br />
Erfolg bei“, so Geschäftsführer<br />
Wolfgang Bielmeier.<br />
Neu ist in diesem Jahr nicht<br />
nur der Titelsponsor, sondern<br />
auch die Terminierung. Nicht<br />
mehr in der warmen Jahreszeit,<br />
wie im vergangenen Jahr,<br />
sondern im Herbst, wenn die<br />
meisten Läufer sich schon auf<br />
ihr Wintertraining vorbereiten,<br />
gehen die Teilnehmer bei<br />
„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ an<br />
den Start. Mit exakt vermessenen<br />
Streckenlängen von 5<br />
Kilometern eine lösbare und<br />
attraktive Aufgabe.<br />
Auf vielfachen Wunsch der<br />
Teilnehmer wurde in diesem<br />
Jahr auch das Wertungssystem<br />
für die Gesamtwertung<br />
optimiert. Die Wertung erfolgt<br />
durch Addition der zwei<br />
besten Laufzeiten bei den<br />
drei Laufveranstaltungen von<br />
„<strong>Mannheim</strong> City Loops“. Die<br />
schlechteste Laufzeit aller<br />
drei Einzelläufe bzw. die<br />
Nicht-Teilnahme bei einem<br />
Rennen fließt somit nicht in<br />
die Gesamtwertung mit ein.<br />
Sieger ist der Teilnehmer, der<br />
nach Addition der zwei besten<br />
Laufzeiten die geringste Gesamt-Laufzeit<br />
aufweist. „Mit<br />
dieser Entscheidung konnten<br />
wir dem vielfachen Wunsch<br />
der Teilnehmer aus dem letzten<br />
Jahr entsprechen und die<br />
Attraktivität der Gesamtwertung<br />
erhöhen“, so Christian<br />
Herbert von der m³ marathon<br />
mannheim marketing GmbH<br />
& Co. KG.<br />
Der<br />
erste Lauf<br />
„Fünf Runden auf der 1000<br />
Meter langen Waldrennbahn –<br />
auf Grasboden und bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen<br />
war dies im vergangenen Jahr<br />
keine so leichte Angelegenheit“,<br />
meint Jessica Herbert,<br />
Prokuristin bei der m³ marathon<br />
mannheim marketing<br />
GmbH & Co. KG. Am 26.<br />
September 2010 sollten zumindest<br />
die Temperaturen<br />
dazu beitragen, dass die Anstrengung<br />
nicht ganz so groß<br />
ist wie im vergangenen Jahr.<br />
„Beim Herbst-Renntag werden<br />
wir wie in allen Jahren auf der<br />
Waldrennbahn eine hervorragende<br />
Qualität bei den einzelnen<br />
Rennen haben“, sagt Peter<br />
Gaul, Präsident des Badischen<br />
<strong>Rennverein</strong>s <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />
e.V. „Im letzten Jahr<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Ein Ereignis zieht Kreise<br />
<strong>Mannheim</strong> City Loops am 26. September auf der Waldrennbahn<br />
Das Teilnehmerfeld 2009 schlug sich tapfer – trotz großer Hitze.<br />
Bilder: m³ GmbH & Co. KG<br />
haben sich die Zweibeiner ja<br />
tapfer geschlagen“, zeigt sich<br />
Peter Gaul vom letztjährigen<br />
Lauf auf der Waldrennbahn<br />
begeistert. Gaul ist sich<br />
aber auch sicher: „<strong>Mannheim</strong><br />
City Loops‘ wird für viel Abwechslung<br />
und Bewegung auf<br />
der Waldrennbahn sorgen.<br />
Ganz neue Zuschauergruppen<br />
werden über ‚<strong>Mannheim</strong> City<br />
Loops‘ erschlossen. Das kann<br />
auch unserer Veranstaltung<br />
nur gut tun.“<br />
Der Badische <strong>Rennverein</strong><br />
verlangt übrigens keinen Eintritt<br />
für alle Läufer, die bei<br />
„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ starten,<br />
und deren Familien. Diese<br />
können einen spannenden Tag<br />
auf der Waldrennbahn erleben.<br />
Der Start zum ersten Lauf von<br />
„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ powered<br />
by GBG <strong>Mannheim</strong> erfolgt<br />
um 12.30 Uhr.<br />
Die weiteren<br />
Läufe<br />
Das nach seiner Renovierung<br />
wieder eröffnete Strandbad<br />
<strong>Mannheim</strong>, idyllisch gelegen<br />
am Rheinufer, ist Ausgangspunkt<br />
für den zweiten<br />
Lauf von „<strong>Mannheim</strong> City<br />
Loops“. Entlang des Rheins<br />
werden die Teilnehmer am<br />
9. Oktober 2010 eine Strecke<br />
von 5 Kilometer unter die<br />
Laufschuhe nehmen. „Für uns<br />
als Bauträger ist „<strong>Mannheim</strong><br />
City Loops“ eine wunderbare<br />
Gelegenheit, um den Einwohnern<br />
von <strong>Mannheim</strong> das neue<br />
Strandbad vorzustellen und sie<br />
hiervon zu begeistern“, sagt<br />
Wolfgang Bielmeier vom Titelsponsor<br />
GBG. Live-Musik<br />
und kulinarische Leckereien<br />
laden die Teilnehmer nach dem<br />
Lauf dazu ein, am Rheinufer<br />
zu verweilen und den Tag entspannt<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Am 6. November 2010 ist<br />
„<strong>Mannheim</strong> City Loops“ zu<br />
Gast bei der Radcross Veranstaltung<br />
des RRC Endspurt,<br />
einem spektakulären Rad-<br />
Event rund um die traditionsreiche<br />
Radrennbahn. „Die<br />
Rad-Cross und Laufstrecke<br />
besteht aus einem 1,25 Kilometer<br />
langen, sehr abwechslungsreichen<br />
Parcours mit<br />
Bahn frei für laufbegeisterte Zweibeiner.<br />
Seite 5<br />
Cross-Passagen, Steigungen<br />
und Gefällen, der die Radrennbahn<br />
mit einbezieht und<br />
vier Mal durchlaufen wird“, so<br />
Christian Herbert. „Wir freuen<br />
uns, dass „<strong>Mannheim</strong> City<br />
Loops“ auch in diesem Jahr<br />
Station auf der Radrennbahn<br />
macht“ so Willi Altig, Urgestein<br />
des <strong>Mannheim</strong>er Radsports<br />
und Präsident des RRC<br />
Endspurt. Die Anmeldung ist<br />
eröffnet.<br />
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den Wertungen und<br />
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<strong>MANNHEIMturf</strong>: f Seit<br />
dieser Saison ist der Gourmet<br />
Partyservice Morr der<br />
neue Gastronom auf der<br />
Rennbahn. Wie ist Ihr Fazit<br />
vor dem letzten Renntag?<br />
Gaul: Wir haben mit dem<br />
Gourmet Partyservice Morr<br />
einen perfekten Partner gefunden.<br />
Herr Morr hat auf eigene<br />
Kosten sehr viel in unseren<br />
Gastronomiebereich investiert<br />
und die gesamte Anlage erheblich<br />
aufgewertet. Zu dem<br />
kommt das neue Gastronomiekonzept<br />
bei unseren Besuchern<br />
sehr gut an. Ich habe nur<br />
lobende Worte dazu gehört.<br />
Herr Morr hat mit unserer Unterstützung<br />
ein europaweit beachtetes<br />
Firmenevent von John<br />
Deere auf unsere Waldrennbahn<br />
geholt. Zwei Wochen<br />
lang konnten sich die Vertriebspartner<br />
aus Europa ein<br />
Bild der John Deere Produkte<br />
auf unserer Waldrennbahn<br />
machen. Das war eine perfekte<br />
Werbung für <strong>Mannheim</strong><br />
und unsere Waldrennbahn.<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong>: f Der<br />
untere Mitglieder- und<br />
Ehrengast-Bereich wird für<br />
nächstes Jahr komplett umgestaltet.<br />
Wieweit sind die<br />
Planungen fortgeschritten?<br />
Gaul: Unsere Planungen<br />
sind abgeschlossen. Der Vertrag<br />
mit Gourmet Partyservice<br />
Morr ist für die nächsten Jahre<br />
unterschrieben, die Statik und<br />
auch die Prüfstatik sind erstellt,<br />
der Pachtvertrag mit der<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Modernisierung ist überlebenswichtig<br />
BRV-Präsident Peter Gaul im Interview mit <strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Stadt <strong>Mannheim</strong> wurde von<br />
uns für 30 Jahre verlängert<br />
und die gastronomische Nutzung<br />
durch unseren Cateringpartner<br />
wurde uns in diesem<br />
Vertrag ausdrücklich erlaubt.<br />
Die Finanzierung ohne öffentliche<br />
Mittel steht ebenfalls.<br />
Leider haben wir noch keine<br />
Baugenehmigung für den<br />
Austausch unseres jetzigen<br />
Mitgliederbereichs durch die<br />
Stadt <strong>Mannheim</strong>. Für uns<br />
nicht nachvollziehbar, soll<br />
die Nutzung des neuen Gastronomiebereichs<br />
nur auf die<br />
Renntage beschränkt bleiben.<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong>: f Wie<br />
wichtig ist der Neubau des<br />
Gastronomiebereichs für<br />
den <strong>Rennverein</strong>?<br />
Gaul: Überlebenswichtig!<br />
Die Stadt <strong>Mannheim</strong> hat<br />
uns bei den letzten Etatberatungen<br />
als einzigem Verein<br />
den städtischen Zuschuss<br />
gekürzt, und bei diversen<br />
Gesprächen mit der Verwaltung<br />
und der Politik wurde<br />
uns immer der Weg über die<br />
Sponsorenfinanzierung nahegelegt.<br />
Sponsoring funktioniert<br />
aber nur mit einem ordentlichen<br />
Cateringbereich.<br />
Dieser ist aber nicht mit fünf<br />
Renntagen zu finanzieren.<br />
Zusatzveranstaltungen sind<br />
deshalb notwendig. Ohne<br />
diese uneingeschränkte<br />
Nutzung wird es in Zukunft<br />
keine Renntage mehr<br />
in <strong>Mannheim</strong> geben.<br />
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Seite 7<br />
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| tel (06251) 707896-0 | fax (06251) 707896-55<br />
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Seite 8<br />
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16. Ausgabe<br />
Mein Leben auf der Rennbahn – Teil XV<br />
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Hallo alle zusammen!<br />
Glanzpunkte und Überraschungen<br />
prägten die Große<br />
Rennwoche 2010 in Baden-<br />
Baden! Nach dem Ausfall des<br />
Frühjahrsmeetings fieberte<br />
die Rennsport-Welt dem Eröffnungsrenntag<br />
der „Grossen<br />
Woche 2010“ entgegen,<br />
und sie sollte nicht enttäuscht<br />
werden.<br />
Am Samstag, 28. August,<br />
eröffnete Jockey Andrasch<br />
Starke mit seinem Sieg im<br />
ersten Rennen des Tages die<br />
neue Ära des Baden Racing,<br />
nachdem der frühere Internationale<br />
Club Baden-Baden<br />
aufgehört hat zu existieren.<br />
Viel Geld wurde für einen<br />
Start in die neue Epoche<br />
der Galoppsport-Geschichte<br />
investiert; allem voran ist<br />
das Engagement des Hauptverantwortlichen<br />
des neuen<br />
Managements, Dr. Andreas<br />
Jacobs vom Gestüt Fährhof,<br />
zu nennen. Durch geschicktes,<br />
betriebswirtschaftliches<br />
Know-how ist ein guter Neuanfang<br />
gelungen. Ziel ist es,<br />
bis spätestens 2012 aus einem<br />
hinterlassenen Schuldenberg<br />
schwarze Zahlen werden zu<br />
lassen.<br />
Die Wettumsätze schossen<br />
auf jeden Fall in die Höhe wie<br />
selten zuvor. Abgesehen von<br />
den vielen anderen Rennen<br />
an den insgesamt sechs Veranstaltungstagen<br />
standen<br />
sportlich gesehen eigentlich<br />
nur zwei Großereignisse in<br />
den Erwartungen des interessierten<br />
Publikums ganz weit<br />
vorne: Der 15. Sieg beim 15.<br />
Start des ungarischen Wundersprinters<br />
OVERDOSE in<br />
der „Goldenen Peitsche“ und<br />
der „Grosse Preis von Baden“<br />
am Schlusstag des Meetings.<br />
OVERDOSE schaffte es<br />
nicht! Als absolutes Nervenbündel<br />
am Start – im Führring<br />
war davon überhaupt<br />
nichts zu sehen – brachten ihn<br />
die Starthelfer über längere<br />
Zeit nicht in seine Box, und<br />
er entledigte sich auch noch<br />
mehrfach seines in freudiger<br />
Erwartung angereisten Weltklassejockeys<br />
Christoph Soumillon.<br />
Nachdem er schließlich<br />
zum Start „gezwungen“<br />
wurde, lag es quasi in der Luft,<br />
dass es diesmal auf Grund<br />
solch großer Probleme an der<br />
Startstelle kein Sieg werden<br />
könnte. Bis zum „Knick“ der<br />
langen Geraden war er knapp<br />
Zweiter, um den „Knick“<br />
sogar für zirka 200 Meter in<br />
Front, aber dann verließen<br />
auch ihn die Kräfte, und er<br />
mußte sechs Pferde an sich<br />
vorbeilassen. Vielen Zuschauern<br />
war die Enttäuschung ins<br />
Gesicht geschrieben, wobei<br />
man natürlich nicht Jubel und<br />
Applaus für AMICO FRITZ<br />
vergessen darf, dessen Sieg in<br />
der „Goldenen Peitsche“ keineswegs<br />
unterging, obwohl<br />
nach dem Rennen noch viele<br />
Augen auf OVERDOSE gerichtet<br />
waren.<br />
Nervosität kostete den<br />
sicheren Sieg<br />
Nach vielen spannenden<br />
Rennen, Wahnsinnsquoten<br />
und bester Stimmung an den<br />
Wochentagen wurde am Sonntag,<br />
5. September, endlich der<br />
„Grosse Preis von Baden“ entschieden.<br />
Unsere beste Stute<br />
NIGHT MAGIC schlug sechs<br />
weitere Pferde leicht mit eindreiviertel<br />
Längen, wobei die<br />
Reihenfolge interessant ist:<br />
Stute schlägt Wallach, dahinter<br />
der beste Hengst des<br />
Feldes (aus England), dann<br />
wieder ein Wallach und noch<br />
drei weitere, für sehr gut befundene<br />
Hengste!<br />
Eine tolle Leistung des<br />
„schwachen Geschlechts“ in<br />
so einem wichtigen Rennen.<br />
Seit LUCIANOs Sieg im<br />
Jahre 1968 habe ich bis heute<br />
nur einen Großen Preis in Iffezheim<br />
nicht live verfolgen<br />
können; den zweiten Sieg von<br />
ACATENANGO 1987.<br />
In vielen Berichten wird<br />
gesagt, dass die Stimmung<br />
und Atmosphäre bei hervorragendem<br />
Wetter während<br />
der Rennwoche besser war<br />
als sonst. Auf jeden Fall habe<br />
ich schon andere Massen von<br />
Besuchern am Tag des Grossen<br />
Preises von Baden erlebt.<br />
Mit Ausnahme der neuen<br />
Leinwand am Führring und<br />
der besseren Darstellung<br />
der Quoten und Rennfilme<br />
war alles so wie früher. Das<br />
Teilnehmerfeld hätte für ein<br />
250.000 Euro-Rennen größer<br />
ausfallen dürfen. Man muss<br />
aber berücksichtigen, dass die<br />
europäischen Gruppe-Rennen<br />
im Ein- bis Zwei-Wochentakt<br />
gelaufen werden und sich<br />
die guten Pferde über viele<br />
Länder verteilen.<br />
Leider war es der erste<br />
Renntag ohne unseren Freund<br />
Roman Brenner, der im Juni<br />
verstorben ist.<br />
Es ist alles Schicksal auf der<br />
Welt. Alles Gute für Baden<br />
Racing! Ich wünsche einen<br />
schönen Saisonabschluss auf<br />
der Waldrennbahn <strong>Seckenheim</strong>!<br />
Alles Gute bis 2011!<br />
Jürgen Burk<br />
Nicht der Favorit OVERDOSE, sondern AMICO FITZ (Mitte)<br />
siegte in der „Goldenen Peitsche“.<br />
Bild: Baden Racing
September 2010<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Seite 9<br />
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Seite 10<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
16. Ausgabe<br />
Fünf Generationen auf der<br />
Familie Lochbühler hat den Pferderennsport<br />
EASTSITE II<br />
zu 100 % vermietet<br />
Baubeginn EASTSITE III<br />
demnächst<br />
DIE NEUE BÜROARCHITEKTUR IN MANNHEIM<br />
Karl Lochbühler siegt im<br />
Jugendrennen um 1910.<br />
Die Lochbühler Aufzüge<br />
GmbH kann auf eine über 135<br />
Jahre alte Firmengeschichte<br />
zurückblicken. Dabei ist die<br />
Familie Lochbühler mit dem<br />
Pferderennsport eng verbunden.<br />
Den Grundstein für das<br />
mittlerweile in fünfter Generation<br />
geführte Unternehmen<br />
legte Georg Lochbühler (1847-<br />
1914). Er eröffnete 1873 eine<br />
Huf- und Wagenschmiede am<br />
langjährigen Firmensitz in der<br />
<strong>Seckenheim</strong>er Hauptstraße<br />
143. Als leidenschaftlicher<br />
Rennreiter hatte Georg Lochbühler<br />
1881 den <strong>Seckenheim</strong>er<br />
<strong>Rennverein</strong> mitgegründet, der<br />
1888 zum Pferdezucht- und<br />
<strong>Rennverein</strong> erweitert wurde.<br />
Pferderennen fanden damals<br />
noch im „Wörthel“ auf dem<br />
Neckarvorland statt.<br />
Für seinen Sohn Ludwig<br />
Lochbühler (1876-1932) war<br />
der Umgang mit Pferden durch<br />
die väterliche Schmiede von<br />
Kindesbeinen an vertraut. Er<br />
war selbst aktiver Reiter, siegte<br />
1922 im Altherrenreiten auf<br />
der <strong>Mannheim</strong>er Rennwiese,<br />
die vom Badischen <strong>Rennverein</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> betrieben wurde.<br />
Ludwig Lochbühler baute das<br />
Geschäft stetig aus und setzte<br />
einen Schwerpunkt auf die Reparatur<br />
von Landmaschinen.<br />
In den 1920er Jahren fertigte<br />
die Firma das Brückengeländer<br />
der Ilvesheimer Neckarbrücke,<br />
1925 wurde der erste<br />
Aufzug gebaut. Seine Söhne<br />
Karl und Hermann begannen<br />
schon früh zu reiten. Karl erreichte<br />
den ersten Platz im Jugendrennen<br />
um 1910.<br />
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Eröffnung der Waldrennbahn 1973 (v.l.n.r.): Karl Lochbühler,<br />
P. Dosch, OB Prof. Dr. Ludwig Ratzel, Dr. Peter Clemm.<br />
Bilder: Archiv Lochbühler
September 2010<br />
Rennbahn<br />
in <strong>Seckenheim</strong> geprägt<br />
Karl (Carl) Lochbühler<br />
(1899-1994) übernahm den<br />
Betrieb nach dem Tod des<br />
Vaters 1932 und rette ihn<br />
durch die zweite Wirtschaftskrise.<br />
Zum Eigenbau von Maschinen<br />
für Landwirtschaft<br />
kam auch der Verkauf von<br />
Fahrrädern, Motorrädern<br />
und Autos. 1938 wurde eine<br />
Tankstelle eröffnet, die heute<br />
noch auf dem Grundstück<br />
steht. Ehefrau Gerda hielt den<br />
eingeschränkten Betrieb im<br />
Zweiten Weltkrieg aufrecht.<br />
In den 1950er Jahren erfolgte<br />
ein erneuter Auf- und Ausbau,<br />
die Montage von Lasten- und<br />
Personenaufzügen kam hinzu.<br />
Ende der 1920er Jahre<br />
befand sich die Rennbahn an<br />
der Waldspitze bei Suebenheim.<br />
Sie musste 1934/35 dem<br />
Bau der Autobahn <strong>Mannheim</strong>-<br />
Heidelberg weichen. Nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg kam<br />
es am 5. November 1949 im<br />
Badischen Hof zur Neugründung<br />
des Pferdezucht- und<br />
<strong>Rennverein</strong>s <strong>Seckenheim</strong>. Den<br />
Vorsitz übernahm Karl Lochbühler.<br />
Unter großem persönlichem<br />
Einsatz entstand 1950<br />
die kleine Waldrennbahn mit<br />
700 Meter Streckenführung<br />
am heutigen Standort. Stahltribüne,<br />
Richterturm und Waaghalle<br />
errichteten Mitarbeiter<br />
der Firma. Das erste Rennen<br />
am Pfingstmontag 1950 verfolgten<br />
10.000 Zuschauer.<br />
Am 23. Oktober 1969<br />
fand im Badischen Hof die<br />
Gründungsversammlung<br />
des Badischen <strong>Rennverein</strong>s<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
<strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong> als<br />
Zusammenschluss der beiden<br />
<strong>Mannheim</strong>er <strong>Rennverein</strong>e<br />
statt. Erster Präsident wurde<br />
Karl Lochbühler, der dieses<br />
Amt bis 1978 behielt. Die<br />
neue, auf 1200 Meter ausgebaute<br />
A-Bahn mit Betontribüne,<br />
Richterturm, Wetthalle<br />
und Restaurant feierte am 29.<br />
April 1973 Premiere. Karl<br />
Lochbühler betrieb einen eigenen<br />
Rennstall mit zwei bis<br />
drei Pferden, die nicht nur in<br />
<strong>Seckenheim</strong>, sondern auch in<br />
Hassloch, Frankfurt, Saarbrücken,<br />
Hamburg und Düsseldorf<br />
Erfolge feierten. Er war<br />
auch Gründungsmitglied des<br />
Verbandes Südwestdeutscher<br />
<strong>Rennverein</strong>e.<br />
Karlheinz Lochbühler<br />
(*1933) absolvierte neben der<br />
klassischen Schlosserlehre<br />
auch das Studium von Maschinenbau<br />
und Elektrotechnik.<br />
1959 übernahm er die Leitung<br />
des Unternehmens. Der<br />
Schwerpunkt verlagerte sich<br />
zum Aufzugbau für die Industrie,<br />
1981 folgte der Umzug<br />
der Produktionsstätten ins<br />
Gewerbegebiet Friedrichsfeld.<br />
Seine beiden Söhne Andreas<br />
(*1962) und Stefan (*1965)<br />
Lochbühler sind nach ihrem<br />
Studium in die Geschäftsführung<br />
eingestiegen. Die Familie<br />
zeichnet sich durch ihr<br />
soziales und kulturelles Engagement<br />
aus. Karlheinz Lochbühler<br />
bringt sich dabei auch<br />
auf der Waldrennbahn ein,<br />
Sohn Stefan ist im Beirat des<br />
Badischen <strong>Rennverein</strong>s. sts<br />
Informationen unter<br />
www.lochbuehler.de<br />
Für Vielfalt.<br />
Für Offenheit.<br />
Für Kultur.<br />
FÜR MANNHEIM.<br />
Seite 11<br />
Mit Pegasus an die Spitze!<br />
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vertrauen<br />
der GBG<br />
Andreas (r.) und Stefan Lochbühler im Gespräch mit BRV-Vizepräsident Andreas Braun (Mitte).<br />
Bild: Henne<br />
Rennsport -ABC<br />
Ausgleich oder auch Handicap<br />
Brachte ein Pferd gute Leistungen<br />
in den vorhergegangenen Rennen,<br />
so wird es mit Zusatzgewichten<br />
„bestraft“. Dies erhöht die Chancen<br />
der anderen Rennteilnehmer und<br />
macht es für die Wetter schwieriger,<br />
den Favoriten zu bestimmen. Faustregel:<br />
Ein Kilo Gewichtsunterschied<br />
kostet eine Pferdelänge im Ziel.<br />
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www.gbg-mannheim.de
Seite 12<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
16. Ausgabe
September 2010<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Seite 13
Seite 14<br />
Lösungen gesucht?<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Trakehner-Rennen in <strong>Mannheim</strong><br />
„Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“ auf der Waldrennbahn<br />
16. Ausgabe<br />
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Die Trakehner des Stalls Friedrich mit dem aktuellen Nachwuchs.<br />
Bild: Dr. Friedrich<br />
26. September 2010<br />
3. Trakehner-Rennen auf der<br />
Waldrennbahn <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />
„Rothe - Samonienen - Gedächtnispreis“<br />
Ehrenpreise und 10.000 Euro, 1.900 Meter<br />
www.trakehner-rennen.de<br />
www.fotostudio-raubuch.de<br />
Der Badische <strong>Rennverein</strong><br />
veranstaltet im Rahmen<br />
seines Herbst-Renntags am<br />
26. September wieder ein Trakehner-Rennen,<br />
das sich beim<br />
Publikum großer Beliebtheit<br />
erfreut. Beim 3. Trakehner-<br />
Rennen, dem „Rothe-Samonienen-Gedächtnispreis“,<br />
sind vierjährige und ältere<br />
Warm- bzw. Halbblut-Pferde<br />
mit Trakehner-Abstammung<br />
zugelassen. Die Altershöchstgrenze<br />
liegt bei 16 Jahren. Es<br />
erfolgt ein Flaggenstart. Das<br />
Rennen ist der ostpreußischen<br />
Reiter-Familie Rothe gewidmet,<br />
die auf Gut Samonienen<br />
Trakehner züchtete und im<br />
letzten Jahrhundert mit drei<br />
Generationen an olympischen<br />
Spielen teilnahm.<br />
Am 27. September 2009<br />
verfolgten über 10.000 Zuschauer<br />
das erste Trakehner-<br />
Rennen in <strong>Mannheim</strong> mit dem<br />
„Preis des Fürsten zu Dohna-<br />
Schlobitten“. Zuschauer und<br />
Teilnehmer waren aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet angereist,<br />
um die Vielseitigkeit<br />
und Leistungsfähigkeit dieser<br />
alten Reit- und Sportpferderasse<br />
zu bewundern. Trakehner<br />
Pferde sind mit einer über<br />
275-jährigen Geschichte die<br />
älteste anerkannte Reitpferderasse<br />
Deutschlands. Zuchtziel<br />
ist damals wie heute ein rittiges<br />
und vielseitig veranlagtes<br />
Reit- und Sportpferd. Unter<br />
diesen Gesichtspunkten waren<br />
Trakehner-Rennen vor 1945<br />
ein fester Bestandteil vieler<br />
Veranstaltungen in Deutschland.<br />
Am 6. September 2008<br />
erwachte diese alte Tradition<br />
aus einem „Dornröschenschlaf“.<br />
Dreizehn Teilnehmer<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
lieferten sich auf der<br />
Galopprennbahn in Haßloch<br />
ein spannendes Rennen. Vom<br />
hochblütigen Vielseitigkeitspferd<br />
bis hin zur eher warmblütigen<br />
Dressur- und Ausstellungs-Championesse<br />
waren<br />
alle Pferdetypen vertreten.<br />
Mit der Renaissance der Trakehner-Rennen<br />
erfüllte sich Initiator<br />
Dr. Dirk Friedrich einen<br />
lange gehegten Traum. Die<br />
Die Geschichte des Trakehner-Stalls<br />
Friedrich in Kandel<br />
begann 1964 mit der Schimmel-Stute<br />
„Feengrund“. Nach<br />
dem Erwerb von Tierarzt Dr.<br />
Paul Friedrich bei Hardy Finck<br />
vom Trakehner Verbandsgestüt<br />
Birkhausen bei Zweibrücken<br />
ging sie in den Besitz<br />
von Frau Waldtraut Friedrich<br />
über. Die bereits von „Prince-<br />
Rouge“ tragende Stute brachte<br />
den Schimmelhengst „Filou“,<br />
später „Facetto I“ zur Welt.<br />
Dieser Hengst wurde 1967 in<br />
Neumünster gekört (zur Zucht<br />
zugelassen) und ging über<br />
die Auktion an Josef Brüggemann.<br />
„Feengrund“ brachte<br />
insgesamt fünf Nachkommen<br />
zur Welt, zwei Hengst- und<br />
drei Stutfohlen. Ihre beiden<br />
Töchter mit „Mahagoni“ blieben<br />
im Stall Friedrich und<br />
bildeten die Grundlage für die<br />
weiteren Zucht. „Fema“ absolvierte<br />
die Stutenleistungsprüfung<br />
in Bad Kreuznach<br />
und brachte in der Trakehner<br />
Zucht das erste Fohlen aus<br />
künstlicher Besamung zur<br />
Welt. Hengst „Ferrum“ erhielt<br />
im Oktober 1985 in Neumünster<br />
das Körurteil „gekört“.<br />
Seinen wenigen Nachkommen<br />
hat er seine guten Anlagen<br />
vererbt. In späteren Jahren<br />
kamen nur vereinzelt Fohlen<br />
zur Welt. Seit diesem Sommer<br />
kann sich der Stall Friedrich<br />
nach langer Abstinenz wieder<br />
über zwei Fohlen freuen. sts<br />
Information und Kontakt:<br />
www.-trakehnerfriedrich.de
September 2010<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Seite 15<br />
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für zwei Personen<br />
Fody´s Premium-Gastronomie lädt<br />
Sie und Ihre Begleitung zum Exclusiv-Brunch<br />
ein, der Frühstück<br />
und Mittagessen in sich vereint.<br />
Das reichhaltige Buffet ist an Sonn- und Feiertagen von<br />
9 bis 15 Uhr in allen Fody´s Locations in <strong>Mannheim</strong>,<br />
Heidelberg, Ladenburg und Ketsch zu genießen. Getränke<br />
sind nicht enthalten.<br />
Der DRAV – Was steckt dahinter?<br />
Seit über 30 Jahren ist der<br />
Deutsche Rennverband für<br />
Arabische Vollblüter e.V.<br />
(DRAV) verantwortlich für<br />
die Etablierung und Durchführung<br />
von Araberrennen in<br />
Deutschland. Seit den bescheidenen<br />
Anfängen im Jahre 1977<br />
bis heute haben sowohl die<br />
Anzahl der Araberrennen als<br />
auch insbesondere deren Qualität<br />
und Ruf zugenommen.<br />
Heute ziehen jedes Jahr zahlreiche<br />
international bekannte<br />
Rennen die Aufmerksamkeit<br />
der wichtigsten Trainings- und<br />
Rennställe auf die Rennbahnen<br />
Deutschlands. Der DRAV erfreut<br />
sich zunehmend der Unterstützung<br />
des Direktoriums<br />
für Vollblutzucht und -rennen,<br />
der Rennbahnen und der breiten<br />
Öffentlichkeit, nicht zuletzt<br />
Dank der Sponsorengelder aus<br />
verschiedenen Ländern des<br />
Mittleren Ostens.<br />
Heute werden die wichtigsten<br />
Araberrennen in<br />
Hamburg, Köln, Frankfurt<br />
und Baden-Baden Iffezheim<br />
abgehalten. Auch die Waldrennbahn<br />
in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />
hat eine gute Tradition<br />
bei der Austragung von<br />
Araberrennen.<br />
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1 x Jahresehrenkarte<br />
für zwei Personen<br />
Mit der Ehrenkarte des Badischen <strong>Rennverein</strong>s<br />
erhalten Sie freien Eintritt zu den<br />
Renntagen auf der Waldrennbahn. Bei<br />
kostenlosem Parkplatz, aktuellem Rennprogramm,<br />
einem Glas Sekt zur Begrüßung<br />
und Zugang zum VIP-Bereich<br />
steht Ihnen eine spannende Turfsaison 2011 bevor.<br />
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UND SO MACHEN SIE MIT<br />
Zur Teilnahme senden Sie bitte bis 30. September 2010<br />
eine Postkarte, Fax oder E-Mail mit dem Stichwort<br />
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die Gewinner schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Badischen <strong>Rennverein</strong>s<br />
und des Verlags von Schmid Otreba Seitz Medien<br />
sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Seite 16<br />
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Höhepunkte der Saison<br />
Derbytag in Hamburg und in <strong>Mannheim</strong><br />
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25.06.2007 13:56:16 Uhr<br />
Der <strong>Mannheim</strong>²-Renntag bot spannende Rennen und Unterhaltung für die ganze Familie.<br />
Während die Englischen<br />
Vollblüter ihren Derbysieger<br />
in Hamburg-Horn kürten, traf<br />
sich beim <strong>Mannheim</strong>²-Renntag<br />
am 18. Juli in <strong>Mannheim</strong>-<br />
<strong>Seckenheim</strong> der reiterliche<br />
Nachwuchs im „6. Deutschen<br />
Pony-Derby – Preis vom Pferdeland<br />
Kollerinsel/Stall Erny“<br />
zu seinem Saisonhöhepunkt.<br />
Parallelen gab es insofern, als<br />
in beiden Rennen ausländische<br />
Gäste den einheimischen Starten<br />
den Sieg vor der Nase wegschnappten.<br />
In Hamburg siegte<br />
der englische Teilnehmer<br />
„Buzzword“, und in <strong>Mannheim</strong><br />
setzte sich ein holländischer<br />
Starter durch. „Made<br />
in China“ heißt die neunjährige<br />
Stute, die mit ihrer Reiterin<br />
Naomi Verhej nach einem<br />
spannenden Finish knapp<br />
gegen „Montini“ unter Robin<br />
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Bild: Henne<br />
Weber gewann. Die Anreise<br />
aus Holland hatte sich am Vortrag<br />
staubedingt etwas anstrengend<br />
gestaltet; das siegreiche<br />
Paar traf gemeinsam mit dem<br />
Vater der Reiterin erst kurz vor<br />
Mitternacht in <strong>Mannheim</strong> ein.<br />
Doch der Derbysieg entschädigte<br />
für die vorangegangenen<br />
Strapazen. Auch die anderen<br />
Teilnehmer und der Badische<br />
<strong>Rennverein</strong> können sich allerdings<br />
als Sieger betrachten,<br />
denn das „6. Deutsche Pony-<br />
Derby“ war eine Werbung für<br />
den Rennsport und ein wichtiges<br />
Signal für die Bedeutung<br />
der Nachwuchsförderung.<br />
Bei den „Großen“ standen<br />
zwei Ausgleich II-Rennen<br />
im Mittelpunkt. Den „John<br />
Deere-Preis“ über 1400 Meter<br />
gewann der schon fast zum Inventar<br />
der Waldrennbahn gehörende<br />
„Feelin Irie“, der zusammen<br />
mit seiner ständigen<br />
Reiterin Laura Jana Gabriel<br />
bereits zum zwölften Mal gewinnen<br />
konnte, davon allein<br />
sechs Mal in <strong>Mannheim</strong>. Den<br />
„Preis der Stadt <strong>Mannheim</strong>“<br />
entschied Jockey Szymon Jadwisczak<br />
mit „Betty Beauty“<br />
knapp gegen „Thai Dancer“<br />
und „Auenritter“ für sich. Die<br />
Stute gehört dem „Stall ABA“,<br />
hinter dem sich der frühere<br />
BRV-Vizepräsident Dr. Franz<br />
Bach aus Schriesheim sowie<br />
seine Frau Christine verbergen,<br />
und wird von deren Tochter<br />
Nina Bach trainiert, so dass<br />
durchaus von einem Heimsieg<br />
gesprochen werden kann, auch<br />
wenn sich der Trainingsstall im<br />
pfälzischen Hassloch befindet.<br />
Heimische Interessen waren<br />
auch im „Preis der Spielbank<br />
Bad Dürkheim“ bei der Siegerehrung<br />
vertreten. Hier kam<br />
der fünfjährige „Dream in<br />
Blue“ zu seinem ersten Sieg<br />
für BRV-Präsident Peter Gaul<br />
und seine Frau Gabriele. Auch<br />
wenn der Wallach von Championtrainer<br />
Christian Freiherr<br />
von der Recke in Weilerswist<br />
vorbereitet wird, herrschte<br />
großer Jubel auf dem <strong>Seckenheim</strong>er<br />
Hippodrom. Am Ende<br />
eines langen Renntages war<br />
auch BRV-Vizepräsident Stephan<br />
Buchner mit der Veranstaltung<br />
hochzufrieden.<br />
Bestes Wetter, spannende<br />
Rennen und eine wunderbare<br />
Atmosphäre hinterließen bei<br />
Besuchern und Sponsoren<br />
einen nachhaltigen Eindruck<br />
und machten Lust auf weitere<br />
Veranstaltungen. sb
September 2010<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Doppelweltmeister aus Deutschland<br />
Amateurverband mit Damen und Herren an der Weltspitze<br />
Seite 17<br />
Nadine Gratz (links) mit Fegentri-Generalsekretärin Susanna Santesson<br />
nach dem Weltmeisterschafts-Rennen in Mauritius. Bild: Fegentri<br />
Zum ersten Mal in der Geschichte<br />
des Internationalen<br />
Verbandes der Amateurrennreiter<br />
gewannen zwei Nachwuchstalente<br />
aus Deutschland<br />
das Championat. Die Fegentri<br />
(Fédération Internationale des<br />
Gentlemen Rider et des Cavalières)<br />
veranstaltet die offizielle<br />
Weltmeisterschaft der Amateurrennreiter<br />
und -reiterinnen.<br />
Seit 1989 werden auch Wettbewerbe<br />
für Damen ausgetragen.<br />
Während eines Jahres müssen<br />
die Reiterinnen und Reiter ein<br />
umfangreiches Programm absolvieren,<br />
um wertvolle Weltmeisterschaftspunkte<br />
zu erhalten.<br />
Damen bestreiten den<br />
Wettkampf ausschließlich im<br />
Flachrennen. Für die Herren<br />
werden zu den Rennen auf der<br />
Flachbahn auch Hindernisrennen,<br />
das eigentliche Metier der<br />
„Gentlemen Rider“, ausgetragen.<br />
Der Fegentri-Weltmeister<br />
muss sich in beiden Sparten bewährt<br />
haben.<br />
Nach dem Endlauf der Damen<br />
am 6. Dezember 2009 in Champ<br />
de Mars in Mauritius stand die<br />
Saarländerin Nadine Gratz als<br />
neue Weltmeisterin der Amateurrennreiterinnen<br />
fest. Der<br />
24-Jährigen reichte ein sechster<br />
Platz, da sie vor ihrer schärfsten<br />
Konkurrentin ins Ziel kam. Die<br />
Pharmazeutisch-Technische Assistentin<br />
aus Honzrath sicherte<br />
sich den Titel vor Claire Allen<br />
aus Großbritannien, gefolgt von<br />
der Drittplatzierten Catherine<br />
Marian Falk Weißmeier, Champion der Herren<br />
Burri aus der Schweiz. Bereits<br />
im Oktober hatte der 17-jährige<br />
Marian Falk Weißmeier<br />
in Baden-Baden den Titel der<br />
„Gentlemen Rider“ gewonnen.<br />
Dank eines zweiten Platzes mit<br />
„Alanco“ im Preis des Jagdhauses,<br />
einem Hindernisrennen<br />
über 3.400 Meter, überflügelte<br />
der Schüler aus Sonsbeck in<br />
Nordrhein-Westfalen den Franzosen<br />
Florent Guy. Weißmeier<br />
errang 2009 unter anderem<br />
Siege beim Deutschen Championat<br />
und dem Fegentri Araberrennen<br />
in <strong>Mannheim</strong>. zg<br />
www.fegentri.com<br />
Bild: Fegentri<br />
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Die Quadratestadt zieht Kreise...<br />
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Seite 18<br />
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selbst immer wieder ein Stück nach vorn zu schieben -<br />
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<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Arabisches Flair in Hamburg-Horn<br />
Deutsches Derby als Höhepunkt im Rennkalender<br />
Auch in diesem Jahr war<br />
der Deutsche Rennverband für<br />
Arabische Vollblüter (DRAV)<br />
zur Hamburger Derbywoche<br />
zu Gast auf der Rennbahn in<br />
Hamburg-Horn. Dank hochkarätiger<br />
Sponsoren aus den<br />
Vereinigten Arabischen Emiraten<br />
(UAE), wie der Jumeirah<br />
Hotel Group, der Emirates<br />
Airlines, dem Dubai Airport<br />
und natürlich dem Shadwell<br />
Gestüt, konnten am 11. Juli im<br />
Rahmen des UAE Dubai Renntages<br />
gleich drei hochdotierte,<br />
internationale Rennen für arabische<br />
Vollblüter stattfinden.<br />
Bei strahlendem Sommerwetter<br />
und zahlreicher Prominenz aus<br />
Dubai, der Europa- und Landespolitik<br />
und den Verbänden,<br />
unter ihnen der Botschafter der<br />
UAE, S.E. Mohammed Ahmed<br />
Almahmood, der EU-Energiekommissar<br />
Günther Oettinger,<br />
Staatsrat Carsten Lüdemann<br />
und der erste Vorsitzende des<br />
VZAP, Manfred Hain.<br />
Als erstes der drei Araberrennen<br />
gingen die Emirates Airline<br />
Stakes für zehn dreijährige und<br />
ältere Pferde an den Start, die<br />
bisher keine drei Rennen gewonnen<br />
hatten. Auf der kurzen<br />
Strecke von 1400 Meter ging<br />
der vierjährige Hengst „Nil<br />
Ishan Ibn Al Sakbe“ mit einer<br />
halben Länge Vorsprung als<br />
erster durchs Ziel, und auch die<br />
vierjährige „UAE Dynamic“ im<br />
Besitz des DRAV-Geschäftsführers<br />
Hubert Lorenz zog auf<br />
den letzten Metern noch an Außenseiterin<br />
„Malissia“ vorbei<br />
und wurde Zweite.<br />
Im Embassy of UAE Germany<br />
Prize über 1800 Meter<br />
gingen zwölf vierjährige und<br />
ältere Teilnehmer an den Start.<br />
Das Rennen hatte mit dem vierjährigen<br />
Hengst „SR Dorwan“<br />
aus Dänemark einen klaren Favoriten,<br />
der nach anfänglicher<br />
Zurückhaltung auf der Zielgeraden<br />
unaufhaltsam an den<br />
Konkurrenten vorbei zog. Mit<br />
dem sechsjährigen „Sayf“, der<br />
von Regine Weißmeier trainiert<br />
wird, setze ein weiterer Hengst<br />
kurz vor dem Ziel zu einem<br />
furiosen Spurt an und sicherte<br />
den zweiten Platz vor „Poulain<br />
Kossack“ aus Holland.<br />
Im Shadwell Trophy über<br />
1600 Meter wurde es umso<br />
spannender, denn von den<br />
acht dreijährigen Teilnehmern<br />
waren bisher nur zwei gelaufen:<br />
Der Schimmelhengst „Omni<br />
D.A.“ mobilisierte ungeahnte<br />
Reserven und zog nach einem<br />
furiosen Kopf-an-Kopf-Duell<br />
mit „Ofira El Samawi“ aus<br />
dem Stall Weißmeier deutlich<br />
vorbei und verwies die Favoritin<br />
auf dem zweiten Platz.<br />
Den dritten Rang sicherte sich<br />
mit „Kadesch D.A.“ ebenfalls<br />
Hubert Lorenz (l.), Geschäftsführer des DRAV, mit S.E. Mirza Al<br />
Sayegh, Generaldirektor des Shadwell Gestüts. Bild: DRAV<br />
16. Ausgabe<br />
Holger Schmid (r.) im Gespräch mit S.E. Mirza Al Sayegh,<br />
Bürodirektor von H.H. Sheikh Hamdan bin Rashid Al Maktoum<br />
und Generaldirektor des Shadwell Gestüts am Araber-Renntag in<br />
Hamburg im Juli 2010.<br />
Bild: DRAV<br />
ein Debütant des Belgischen<br />
Stalls Verstrepen.<br />
Turf mit Tradition<br />
Dass in der Derby-Woche<br />
auch Arabische Vollblüter in<br />
Hamburg laufen, hat Tradition.<br />
Als 1978 der Weltverband für<br />
Arabische Vollblüter (WAHO)<br />
zu Gast in Deutschland war,<br />
wurde die Hansestadt als Austragungsort<br />
für den ersten Internationalen<br />
Galopprenntag in<br />
Europa gewählt. Damals war<br />
die „Deutsche Renngesellschaft<br />
für Arabische Vollblüter“, der<br />
Vorläufer des DRAV, gerade<br />
ein Jahr alt. Kein Geringerer<br />
als Prof. Dr. Bernhard Grzimek,<br />
selbst Araberzüchter und<br />
bekannt durch den Dokumentarfilm<br />
„Serengeti darf nicht<br />
sterben“ sowie als Autor zahlreicher<br />
Bücher, engagierte sich<br />
für die ersten Araberrennen<br />
und wies auf die Bedeutung der<br />
Leistungsprüfung in der Araberzucht<br />
hin. Dennoch konnten<br />
Araberrennen in Deutschland<br />
nur schwer Fuß fassen, und es<br />
dauerte bis 1997, bis Araber<br />
wieder in Hamburg-Horn<br />
liefen, gesponsert durch die<br />
Vereinigten Arabischen Emirate.<br />
Seit dem Jahr 2000 trat<br />
Qatar als Sponsor in Hamburg<br />
auf, und weitere Rennen folgten<br />
in 2003. In 2007 ist es gelungen,<br />
mit dem Qatar Cup und<br />
dem Doha Cup für das Derby-<br />
Wochenende zwei hochdotierte<br />
Araberrennen nach Hamburg zu<br />
holen, die 2008 und 2009 eine<br />
Wiederholung fanden. sts/zg
September 2010<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Seite 19<br />
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Was ist der Unterschied zwischen Arabischem<br />
und Englischem Vollblut?<br />
Das Arabische Vollblut gilt als eine der ältesten Pferderassen.<br />
Es ist schlank und kurz behaart, Adern und<br />
Muskeln sind deutlich erkennbar. Für den hoch getragenen<br />
Kopf ist ein schmales Gesicht mit gebogenem<br />
Profil charakteristisch. Die temperamentvollen und sehr<br />
ausdauernden Araberpferde gelangten aus Kleinasien als<br />
Kriegspferde der Beduinen auf die Arabische Halbinsel.<br />
Nach Europa kamen sie erstmals im frühen Mittelalter.<br />
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Das Englische Vollblut ging aus britischen Hauspferden<br />
und Arabischen Vollblütern hervor. Eine auf Schnelligkeit<br />
und Ausdauer gerichtete Zucht formte ein für<br />
die Rennbahn besonders geeignetes Pferd. Bereits 1791<br />
wurden die schnellsten Vollblüter in ein Zuchtbuch eingetragen.<br />
Ein lückenloser, reinrassiger Stammbaum und<br />
gute Leistung sind heute Voraussetzung für die Bezeichnung<br />
als Englisches Vollblut.<br />
sts<br />
Was bedeutet das Kören eines Pferdes?<br />
Eine Körung dient der Auswahl von für die Zucht geeigneter<br />
Hautierrassen (z.B. Pferde oder Rinder). Den<br />
Vorgang regeln die Vorschriften der Zuchtverbände. Im<br />
Falle der Trakehner Rasse ist der Trakehner Verband<br />
in Neumünster zuständig. Die meisten Hengste werden<br />
am letzten Oktober-Wochenende gekört. Soll ein Hengst<br />
zur Zucht eingesetzt werden, ist der erste Schritt die<br />
Körung, eine Vorauswahl zur Hengstleistungsprüfung<br />
(HLP). Erst nach erfolgreicher Prüfung wird ein Hengst<br />
als Zuchthengst in das Hengstbuch der jeweiligen Rasse<br />
eingetragen.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an einer Körung<br />
ist die Abstammung aus einer bekannten Zuchtlinie<br />
und ein guter Gesundheitszustand. Die Hengste werden<br />
dabei gemustert, wobei die Korrektheit des Körperbaus,<br />
Raumgriff und Schwung der Gangarten beurteilt werden.<br />
Trakehner werden als einzige Reitpferderasse nach den<br />
Prinzipien der Reinzucht mit hohen genetischen Anteilen<br />
des englischen und arabischen Vollblutes gezüchtet. Die<br />
Zuchtprogramme sind dabei flexibler geworden als noch<br />
zu Zeiten der Preußischen Gestütsverwaltung. Heute<br />
kann ein Hengst, der von einer Körkommission negativ<br />
bewertet wurde, jederzeit wieder zur Körung vorgestellt<br />
werden, wenn er die notwendigen Leistungsanforderungen<br />
erfüllt.<br />
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Interpretin des Orientalischen<br />
Tanzes. Die Liebe zum Bauchtanz<br />
entdeckte sie bereits in<br />
ihrer früheren Heimat Sibirien.<br />
Als sie vor zwei Jahren<br />
nach Deutschland kam, nahm<br />
sie professionellen Unterricht<br />
und avancierte in kurzer Zeit<br />
zur Diplom-Bauchtänzerin.<br />
Mit der Eröffnung ihres neuen<br />
Tanzstudios in <strong>Seckenheim</strong><br />
erfüllte sie sich im Mai diesen<br />
Jahres einen Kindheitstraum:<br />
Nyla möchte an Tanz interessierte<br />
Menschen von der<br />
Zauberwelt des orientalischen<br />
Tanzes mit seiner großen Leidenschaft<br />
und Neugier begeistern.<br />
Am 26. September wird<br />
Nyla im Rahmen des Herbst-<br />
Renntages eine kleine Kostprobe<br />
ihres Könnens präsentieren.<br />
Bei ihrem Showauftritt<br />
werden Besucher einen Ägyptischen<br />
Raks Sharki-Tanz<br />
mit einem atemberaubenden<br />
Trommelsolo erleben.<br />
Nylas Orient bietet ein vielseitiges<br />
Kursprogramm: vom<br />
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über Pilates, American Tribal<br />
Style, Capoeira bis hin zum<br />
Bauchtanz und Yoga bietet sie<br />
jedem Tanzbegeisterten die<br />
Möglichkeit, seinen Gefühlen<br />
im leidenschaftlichen Tanz<br />
Ausdruck zu verleihen. Ob<br />
für Schwangere, junge Mütter<br />
mit Kind oder Senioren, selbst<br />
bei kleinster Teilnehmerzahl<br />
finden die Kurse statt. Die<br />
Zeiten sind so eingerichtet,<br />
dass zwischen den einzelnen<br />
Terminen Gelegenheit für eine<br />
Tasse aromatischen Tee und<br />
ein Gespräch bleibt. Ob im<br />
liebevoll eingerichteten Aufenthaltsraum<br />
oder der Küche,<br />
hier trifft man sich, um die<br />
Liebe zum Tanz mit anderen<br />
zu teilen, um Erfahrungen auszutauschen<br />
oder auch um neue<br />
Tanzstile kennenzulernen. Mit<br />
viel Liebe und neuen Ideen<br />
entsteht eine Gemeinschaft<br />
um die Freude am Tanzen.<br />
Hier darf sich jede Frau als<br />
Frau geborgen und behütet<br />
fühlen. Neben dem umfangreichen<br />
Kursangebot sollen<br />
Kinder und Jugendliche voll<br />
auf Ihre Kosten kommen. Das<br />
Kursangebot beginnt bereits in<br />
den Vormittagsstunden. Alle<br />
Kinder ab vier Jahren sind gern<br />
willkommene Gäste. Bei entsprechender<br />
Nachfrage wird<br />
für die notwendige Kinderbetreuung<br />
gesorgt. So können<br />
auch Mütter mit Kleinkindern<br />
Kurse besuchen.<br />
Mit Nylas Orient entstand in<br />
einem Neubau der Wildbader<br />
Straße 9 ein Tanzstudio der<br />
besonderen Art. Eine behagliche<br />
Atmosphäre und das orientalische<br />
Flair bilden eine angenehme<br />
Umrahmung für das<br />
Studio-Inhaberin Nyla mit Profitänzer Jouarez.<br />
moderne Studio. Es verfügt<br />
über eine 15 Meter lange Spiegelwand.<br />
Die hochmoderne<br />
Musikanlage gewährleistet,<br />
dass jeder Schüler an seinem<br />
Platz dasselbe hört. Eine kontrollierte<br />
Be- und Entlüftungsanlage<br />
sorgt immer für ein angenehmes<br />
Raumklima. Beste<br />
Voraussetzungen also für<br />
schöne Tanzkurse. Eine weitere<br />
Besonderheit: Ab Herbst<br />
können dann auch alle Mitglieder<br />
die studioeigene Sauna<br />
benutzen.<br />
zg/sts<br />
Weitere Infos unter<br />
www.nylas-orient.de<br />
Bild: zg
September 2010<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Die Waldrennbahn <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong><br />
Seite 21<br />
BAB B 656<br />
10<br />
<br />
Heidelberger Kreuz<br />
A5<br />
Nach <strong>Seckenheim</strong> e<br />
+ BAB<br />
13<br />
P<br />
<strong>Mannheim</strong>er Kreuz /A6<br />
<br />
P<br />
P<br />
EINFAHRT<br />
TURFWEG<br />
P<br />
HOLZWEG<br />
3<br />
a<br />
c<br />
5<br />
12<br />
1<br />
6<br />
8<br />
7<br />
9<br />
2<br />
11<br />
NORDEN<br />
b<br />
a<br />
b<br />
c<br />
Ziel<br />
Start 2.500 m<br />
+ 1.400 m<br />
Start 1.900 m<br />
1 Eingang<br />
2 Eingang Pferde<br />
3 Mitglieder-Pavillon<br />
4 Toiletten<br />
5 Haupttribüne mit<br />
Restaurant, Turfstube,<br />
Wetthalle und Toiletten<br />
6 Führring<br />
7 Überdachte Stehtribüne<br />
8 Toiletten<br />
9 Sattelboxen<br />
10 Gastboxen<br />
11 Tennisanlage<br />
12 Siegerehrung / Absattelring,<br />
13 Parkplatz für<br />
Pferdetransporter<br />
P Parkplätze<br />
Kurzinfos<br />
Anfahrt:<br />
PKW: Autobahn 656, Ausfahrt<br />
<strong>Seckenheim</strong>, danach Beschilderung Pferderennbahn folgen.<br />
Parkplätze ausreichend vorhanden (2 Euro)<br />
ÖPNV: Buslinie 40 ab Rathaus <strong>Seckenheim</strong> bis Haltestelle Schlittweg, von dort<br />
ca. 500 m bis zur Rennbahn.<br />
Eintritt:<br />
6 Euro Erwachsene,<br />
3 Euro Ermäßigte,<br />
Kinder bis 12 Jahre frei, EC-Cash<br />
Überdachte Haupttribüne 1.000 Sitzplätze<br />
Neue überdachte Stehtribüne 2.800 Plätze<br />
Gastronomisches Angebot:<br />
Von Bratwurst<br />
bis exklusivem Turfteller<br />
Telefon-Hotline an Renntagen: (0621)4712 20<br />
Internet: www.badischer-rennverein.de<br />
E-mail: info@badischer-rennverein.de<br />
vorläufige Renntermine <strong>Mannheim</strong> 2011<br />
27. März 2011 VR-Bank Renntag<br />
15. Mai 2011 Badenia Renntag<br />
03. Juli 2011 <strong>Mannheim</strong> 2 Renntag<br />
25. September 2011 Herbst Renntag<br />
Stand: September 2010<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Verlag und Satz:<br />
Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KG<br />
Wildbader Straße 11, 68239 <strong>Mannheim</strong>,<br />
Tel. 0621-727396-0, Fax 0621-727396-15<br />
Internet: www.sosmedien.de, E-mail: info@sosmedien.de<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Badischen <strong>Rennverein</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Seckenheim</strong> e.V.<br />
<strong>Seckenheim</strong>er Landstraße 4 • 68163 <strong>Mannheim</strong>, Tel. und Fax 0621-41 60 60<br />
Internet: www.badischer-rennverein.de, E-mail: info@badischer-rennverein.de<br />
Layout: Andrea Kloiber, Michaela Heid<br />
Anzeigen: Holger Schmid<br />
Redaktion: Dr. Stefan Seitz v.i.S.d.P., Stephan Buchner, Jürgen Burk,<br />
Volker Endres<br />
Fotos: BRV, Henne, Offen, Tontsch, Tröster, Nolting, Weßbecher<br />
Druck: Druckhaus Diesbach GmbH, Weinheim<br />
Auflage: 16.000<br />
Vertrieb: PPS, Presse- und Post Service GmbH, <strong>Mannheim</strong><br />
Internet: www.badischer-rennverein.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste 01/2010<br />
Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge<br />
oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Schadensersatz<br />
geleistet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine<br />
Gewähr.<br />
MICHAELA KEINERT<br />
Mode für die Frau<br />
<strong>Seckenheim</strong>er Hauptstraße 110<br />
68239 <strong>Mannheim</strong><br />
Tel.: 0621 / 48 04 746<br />
Fax: 0621 / 48 04 640<br />
michaela.keinert@gmx.de
Seite 22<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
16. Ausgabe<br />
Berühmte Rennpferde – NORTHERN DANCER<br />
Ein Name ging um die Welt<br />
Noch einmal ein herzliches<br />
Hallo in dieser Ausgabe von<br />
<strong>Mannheim</strong> Turf!<br />
Tja, der Name des Pferdes,<br />
über das ich in einem weiteren<br />
Teil von „Berühmte Rennpferde“<br />
berichten will, wird wohl ewig<br />
unvergessen bleiben und für<br />
alle Zeit mit der internationalen<br />
Vollblutzucht in Verbindung<br />
gebracht werden: NORTHERN<br />
DANCER! Seine Blutlinie ist bis<br />
heute in 50 bis 70 Prozent aller<br />
Vollblüter auf der Welt in irgend<br />
einer Form der Verwandtschaft<br />
enthalten und geht zurück auf<br />
solche Jahrhundertpferde wie<br />
NEARCO, PHAROS, HYPE-<br />
RION, NATIVE DANCER und<br />
MAHMOUD.<br />
Als mich einmal ein Rennsport-Fan<br />
in Köln gefragt<br />
hat, wie alt diese Pferdelegende<br />
heute wäre, mußte ich<br />
keine Sekunde zögern; er ist,<br />
wie ich, im Jahre 1961 geboren<br />
und würde nächstes Jahr<br />
mit mir seinen runden 50.<br />
Geburtstag feiern können.<br />
Leider ist er aber am 16. November<br />
1990 im gesegneten<br />
Alter von 29 Jahren eingegangen.<br />
NORTHERN DANCER<br />
wurde auf der berühmten<br />
Windfields-Farm von Edward<br />
P. Taylor in Kanada geboren.<br />
Trotzdem geht seine Abstammung<br />
wie so vieles andere auf<br />
der Welt auf England zurück,<br />
denn seine Großmutter LADY<br />
ANGELA wurde von Taylor<br />
1952 in Newmarket ersteigert<br />
und dann später, tragend von<br />
einer anderen Zuchtlegende,<br />
NEARCO, nach Kanada gebracht.<br />
Das Ergebnis war der<br />
großartige NEARTIC, NORT-<br />
HERN DANCERs Vater.<br />
Legende lebt in<br />
Nachkommen weiter<br />
Wetten, aber wie? Ab 1 Euro sind Sie dabei!<br />
Northern Dancer beim Sieg im Kentucky-Derby 1964 …<br />
Nachdem Taylor 1962 auf<br />
einer Jährlingsauktion für<br />
NORTHERN DANCER keine<br />
25.000 US-Dollar bekam, behielt<br />
er den Hengst, um ihn in<br />
seinen eigenen Farben laufen<br />
zu lassen. Es sollte sich auszahlen,<br />
denn er verdiente<br />
alleine als Rennpferd zirka<br />
581.000 Dollar. Bei 18 Starts<br />
wurden 14 Siege verbucht; pro<br />
Jahr als Zwei- und Dreijähriger<br />
je sieben Siege bei neun Starts.<br />
Der entscheidende Trainerwechsel<br />
von Tom Fleming zu
September 2010<br />
<strong>MANNHEIMturf</strong><br />
Seite 23<br />
… und nach dem Sieg mit Besitzer und Züchter E.P.Taylor.<br />
Bilder: Archiv Burk<br />
Horation Luro erfolgte nach<br />
seinem achten Rennen, und er<br />
wurde Champion-Zweijähriger<br />
in Kanada. Als Dreijähriger<br />
folgten Siege in den „Flamingo-<br />
Stakes“, „Florida-Derby“ und<br />
den renomierten „Blue Grass<br />
Stakes“ in Maryland.<br />
Wetten erhöht die Spannung ungemein!<br />
Nun stand das berühmte<br />
„Kentucky-Derby“ auf dem<br />
Programm, aber der nun an<br />
das Pferd gewöhnte, amerikanische<br />
Jockey Bill Shoemaker<br />
entschied sich zur Verwunderung<br />
aller Verantwortlichen<br />
für HILL RISE, den Sieger des<br />
„Santa-Anita-Derbys“. Jockey<br />
Bill Hartack, der das „Kentucky-Derby“<br />
schon dreimal<br />
gewonnen hatte, wurde nun<br />
NORTHERN DANCER anvertraut.<br />
Es war die richtige Wahl,<br />
denn der riesige HILL RISE<br />
kam trotz kräftigster Unterstützung<br />
des kleinen Shoemaker im<br />
Sattel einfach nicht ganz an den<br />
immer noch recht schmächtigen<br />
NORTHERN DANCER heran,<br />
der knapp gewann.<br />
Es wurde das berühmte<br />
„Seven-Eleven-Derby“ (NOR-<br />
THERN DANCER trug die<br />
Startnummer 7, HILL RISE die 11).<br />
Aus dem Gewinn der amerikanischen<br />
„Triple Crown“, der<br />
Dreifachen Krone wurde es<br />
jedoch nichts; er gewann zwar<br />
nach dem Derby die „Preakness<br />
Stakes“, wurde aber in den<br />
„Belmont Stakes“ nur Dritter,<br />
da die Distanz einfach zu weit<br />
war. Sein letztes Rennen, das<br />
„Queens-Plate“, gewann „THE<br />
DANCER“ schließlich im kanadischen<br />
Woodbine bei Toronto.<br />
Nach vielen Awards in Amerika<br />
und Kanada, unter anderem<br />
auch zum Galopper der<br />
Jahres, startete er dann seine<br />
fantastische Karriere als Deckhengst.<br />
Über 31 Millionen<br />
US-Dollar galoppierten seine<br />
Nachkommen in Amerika,<br />
Kanada und Europa zusammen.<br />
1980 betrug seine Decktaxe<br />
1 Million Dollar. Scheich<br />
Mohamed al Maktoum aus<br />
Dubai blätterte auf einer Auktion<br />
in Amerika 10,2 Millionen<br />
Dollar für einen Jährling von<br />
NORTHERN DANCER hin.<br />
Er bekam den Namen SNAAFI<br />
DANCER, betrat aber aus mir<br />
nicht bekannten Gründen nie<br />
die Rennbahn.<br />
Zu seinen besten Nachkommen,<br />
die teilweise selbst zu<br />
Deckhengst-Legenden wurden,<br />
gehören Namen wie STORM<br />
BIRD, NUREYEV, NIJINSKY,<br />
SADLER´S WELLS, DANZIG,<br />
SHAREEF DANCER, THE<br />
MINSTREL, LYPHARD und<br />
BE MY GUEST.<br />
Das war‘s dann! Ich wünsche<br />
allen ein gesundes und<br />
erfolgreiches, restliches Jahr<br />
2010! Wir sehen uns 2011 auf<br />
der Rennbahn!<br />
Jürgen Burk