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Geschichte des Armenwesens von Gersau - Gersau 2014

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Emma und deren Tochter Königin Wilhelmina <strong>von</strong> Holland, bei ihrer Abreise<br />

am 5. Mai für die Armen <strong>Gersau</strong>s Fr. 400.- geschenkt habe.<br />

Diese Gabe wurde vom Bezirksamt bereits mit Schreiben verdankt und<br />

beschliesst der Bezirksrat die geschenkte Barsumme der Armen-Kasse zu<br />

übergeben.<br />

Der H. Reg. Rat Schwyz, gestützt auf Weisung <strong>des</strong> hohen Bun<strong>des</strong>rates trifft<br />

verschiedene Massregeln zum Schutze gegen die Cholera an und beauftragt<br />

die Gemeinderäte diesen Anordnungen vom 7. Sept 1892 pünktlich und genau<br />

nachzukommen.<br />

Der Bez. Rat beschliesst zu diesem Zwecke eine fünfgliedrige<br />

Gesundheitskommission zu wählen und derselben die Vollziehung der<br />

Regierungsrats-Anordnungen zu überlassen.<br />

Ferner wird diese Commission einen vorläufigen Kredit bis zu Fr. 300.-<br />

bewilliget und als Absonderungshaus das <strong>von</strong> der Armenpflege gekaufte<br />

Glasers-Haus im Ausserdorf bezeichnet resp. angeordnet, dasselbe hierfür in<br />

Bereitschaft zu halten.<br />

Die ehemalige Sparkasse Camenzind u. Cie. <strong>Gersau</strong> gibt am 7. Juni 1893 dem<br />

Bezirksrate Kenntnis, dass sie sich als solche aufgelöst und zwecks Verwaltung<br />

<strong>des</strong> Reservefonds, der für gemeinnützige Zwecke bestimmt sei, in eine<br />

gemeinnützige Gesellschaft umgewandelt habe.<br />

Bei diesem Anlass seien ihr <strong>von</strong> Armen-, Kirch- und Schulverwaltung bereits<br />

Beitragsgesuche gestellt worden, welche sie einstweilen bedacht haben, wie<br />

folgt:<br />

a. Für die Armenpflege: Anschaffung <strong>von</strong> Kranken-Utensilien, Bade<br />

Einrichtungen und Unterstützung <strong>von</strong> Hausarmen zwecks<br />

Unterbringung in Krankenhäusern.<br />

Der Bezirksrat verdankt der Gemeinnützigen Gesellschaft diese Vergrabungen<br />

aufs wärmste.<br />

Der löblichen Armenpflege wird auf gestelltes Gesuch vom 7. Nov. 1894 hin,<br />

Auftrag und Kredit erteilt aus dem Material <strong>des</strong> niedergerissenen Drähershaus<br />

einen Holzschopf und einen Schweinestall an genannter Stelle zu errichten.<br />

Die Armenpflege teilt am 6. November 1895 mit, dass im Armenhaus<br />

Schwester El. Niederberger ihr Amt als Vorsteherin angetreten habe<br />

Auf Bericht und Antrag der Baukommission wird der l. Armenpflege am 6.<br />

November 1895 Auftrag u. Kredit erteilt, den reparaturbedürftigen Dachstuhl<br />

auf Gigerfranzen Haus zu heben und den daraus entstehenden Platz für<br />

Zimmer einrichten zu lassen. Auf die übrigen beantragten baulichen<br />

Veränderungen als Anbau etc. wird nicht eingetreten.<br />

An der Sitzung vom 3. November 1897 gibt Hr. Armenpräsident bekannt, dass<br />

vor einigen Tagen ins Gibelfranzen Haus ein Brand auszubrechen gedroht<br />

habe. Welche ca. 25.- Fr. Schäden verursacht haben. Dieser Betrag sei <strong>von</strong>

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