Ausgabe 1/2013 - BLLV

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22.11.2013 Aufrufe

Über 20.000 Kursbesucher Seit 30 Jahren Traumfabrik Zum 30-jährigen Jubiläum lädt die Traumfabrik Regensburg zu einem außergewöhnlichen Wochenende ein, zu einem Festival voller Ausgelassenheit, Phantasie, Abenteuer, Spiel, Tanz und Theater. Die Traumfabrik fasziniert ihr Publikum nicht nur auf der Bühne mit ihrer mitreißenden Sporttheater-Idee, sondern bietet Pädagogen, Gruppenleitern und Bewegungsbegeisterten eine unerschöpfliche Fundgrube für kreativen Sport. Unter dem Motto „Lernen durch Erleben“ findet die 30. Internationale Sportkultur- Akademie der Traumfabrik vom 5. bis 7. April (Woche nach Ostern) an der Universität Regensburg statt. Über 80 Kurse werden angeboten mit mehr als 2.000 Kursplätzen, geleitet von international renommierten Referenten (u. a. aus Belgien, Frankreich, USA, Argentinien, Brasilien, Afrika). Seit 1982 haben bereits fast 20.000 Menschen an den Kursen der Traumfabrik teilgenommen. Inhalte sind Tanz, Theater, Spiel, Sport, Körpererfahrung und Rhythmus. Insbesondere wird ein breites Spektrum an Inhalten der „Neuen Sportkultur“ angeboten. Der Gründer der Traumfabrik, Rainer Pawelke, entwickelte in den 80er Jahren unter diesem Begriff pädagogische Konzepte, die in den Kursen der Akademie weitergegeben werden. Themen sind u. a. Frisbee-Freizeitspiele, Zumba, Michael Jackson Dance, Slackline, Bewegungskünste, Parcours, Jonglieren, Abenteuersport, Pilates, Trommeln & Tanzen, Improvisationstheater, Maskentheater, Schwarzes Theater und Schattenspiele. Besonderer Wert wird auf alternative Lehr-Strategien gelegt mit den Schwerpunkten Freude, Spaß, Wohlbefinden und Körpererfahrung. Pädagogen und Erzieher bekommen praktische Tipps, um ihre Projekte noch bunter und facettenreicher zu gestalten. „Wir haben den Traum, dass Sport mehr ist, als nur die Suche nach Siegern und Verlierern, mehr als Eisenkugeln-durchdie-Luft-Schmeißen nach Noten. Wir kämpfen seit drei Jahrzehnten erfolgreich für einen zweckfreien Sport, das heißt: Bewegung einfach nur, weil es Spaß macht.“ So beschreibt Pawelke die Idee, warum diese Großveranstaltung mit jährlich über 1.000 Teilnehmern aus Europa und Referenten aus der ganzen Welt so erfolgreich ist. Von dieser Idee sind die Teilnehmer überzeugt, was euphorische schriftliche Rückmeldungen belegen: Hier habe ich das Staunen wieder gelernt. – Habe das ganze Jahr nicht so viel gestaunt wie an diesen 3 Tagen, über so viel Fantasie, Oberpfälzer Schule 2013/1 – 35. Jahrgang Kreativität und Können. Eine besondere Attraktion zum 30-jährigen Jubiläum ist das umfangreiche kostenlose Rahmenprogramm mit Marktständen, Disco-Party, der „Show der Referenten“, der „Showtime“ (mit spektakulären Aufführungen von Schülern und Laien, aber auch von Profigruppen) und der Jonglier-Session mit dem Jonglage- Weltmeister. Angesprochen sind all diejenigen, die für ihre pädagogische oder künstlerische Arbeit neue, kreative Ideen suchen, aber auch Menschen, die einfach nur ein Wochenende voller Spaß und Bewegung erleben möchten. Ort: Universität Regensburg Termin: Fr, 5.–So, 7. April 2013 (1 Woche nach Ostern) Fakten: Über 90 Kurse – Über 200 Mitarbeiter und Helfer – Wieder über 1.000 Kursteilnehmer erwartet – Größte Fortbildungsveranstaltung Deutschlands für Tanz, Theater, Sport und Spiel Weitere Informationen und Kursbeschreibungen finden Sie auf www.traumfabrik.de

BLLV-FACHGRUPPE MEDIEN Englischlehrkräfte in München 130 Teilnehmer Ein vielfältiges Fortbildungsangebot bot die BLLV-Fachgruppe den Teilnehmern Waltraud Bierwirth / Luise Gutmann / Klaus Himmelstein / Erwin Petzi Der Fall Maldaque Ein Willkürakt mit Todesfolge Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2013 ISBN 978-3-7917-2478-2 304 Seiten, kartoniert, 29,95 € Ein breites Angebot hatte die Fachgruppenbesucher nach München gelockt, wo die neue Gruppenleiterin, Jutta Boeckle, ein hochgelobtes Ambiente geschaffen hatte. Gruppenleiter Jochen Vatter freute sich über die 130 Teilnehmer. Schwerpunkt war der bilinguale Aspekt. Prof. Dr. Piske und Carolin Tamm zeigten auf, was an Grundschulen schon früh möglich ist. Auch der Vergleich von Schülerleistungen über einen langen Zeitraum hinweg bestätigt den Erfolg. Es sei merkwürdig, dass in Bayern dieses Konzept noch immer ein Dornröschendasein fristet. Entkräftet wurden auch die Befürchtungen, bilingualer Unterricht würde den Erwerb anderer Fähigkeiten behindern. Oft schneiden bilingual unterrichtete Schüler besser ab. Insgesamt besuchte jeder Teilnehmer durchschnittlich 3 der 14 Veranstaltungen. Die Oberpfälzer Referentenriege schaffte es auch in der letzten Veranstaltungsschiene am Nachmittag, die Teilnehmer zu motivieren. Gaby Fruhmann, FBin, beleuchtete mit Nobody is perfect – Tipps zum Umgang mit (unvermeidlichen) Fehlern die Ursachen von Fehlern, den Umgang damit sowie Möglichkeiten der Behandlung und Vorbeugung. Auch das Spannungsfeld Lernzielkontrolle–Leitungsmessung –Leistungsbewertung wurde thematisiert. Im Praxisteil wurden Beispiele aus Probeund sonstigen Arbeiten besprochen. Die Veranstaltung Dialogarbeit im Englischunterricht der Sekundarstufe (Christoph Vatter) vermittelte effektive und kommunikative Methoden. Der Referent konnte für eine variative Arbeit mit Dialogen begeistern. Anhand praktischer Beispiele aus einem Lehrwerk, aber auch durch eigene Stunden- bzw. Sequenzentwürfe konnte er Kleintechniken auf verschiedenen Sprachlernstufen als auch wichtige Verfahren zum Üben erleben lassen. Die Palette der Angebote berücksichtigte nicht nur verschiedene Jahrgangsstufen, sondern auch die Realisierung an verschiedenen Schularten. Großen Beifall gab es für Angelika Ixmeier, FBin/GS und „Puppenspielerin“ aus Lupburg, in ihrem Workshop Handpuppen im Englischunterricht der Grundschule. Puppen schaffen eine positive Atmosphäre, übernehmen die Funktion eines „native speakers“ und sitzen oft auf Regalen, in Körben oder Taschen. Welche Grundsätze gelten für den Umgang mit Handpuppen? Welche Situationen im Fremdsprachenunterricht sind für den Einsatz besonders geeignet? In spielerischen Übungen wurde diesen Fragen nachgegangen. Und so ließ die Kollegin die Puppen „tanzen“. Sie begeisterte alle mit ihren vielen Puppen und erklärte, wie wichtig es sei, für sich selbst die passende zu finden. Alle Teilnehmer durften dies ausprobieren und stellten fest, dass nicht jede Figur zu jedem Lehrer passt. Erstaunlich, wie natürlich Angelika Ixmeier ihre Puppen bespielt – keiner achtet mehr auf ihren Mund, sondern konzentriert sich auf die Worte der Puppe. Kein Wunder, dass die Teilnehmer begeistert waren. Schon am Vormittag konnte Sophie Hill, Uni Regensburg, mit Workshop Talking the Talk in the Classroom begeistern. Sie verstand es, den bayerischen Fremdsprachenlehrkräften das oft leidige Thema „Pronunciation Practice“ schmackhaft zu machen. Sie griff neuralgische Punkte heraus und legte gezielt den Finger in die Wunden, die Regiolekte verschiedener Regierungsbezirke verursachen können. Ihr Engagement ließ die Texte kurzweilig erscheinen und erzeugte den Wunsch nach mehr, d. h. „many happy returns of the lesson“. Christoph Vatter Oberpfälzer Schule 2013/1 Ein Buch gegen das Vergessen und Vergessensein: Erinnert wird an das kurze Leben einer Lehrerin, ihre Suche nach einem Lebensziel und nach -inhalten sowie an ihr frühes Ende. Mittels umfangreicher Recherche zeichnen die Autoren den Lebensweg von Elly Maldaques (1893-1930) in einer Zeit großer politischer und gesellschaftlicher Umbrüche und betrachten auch die deutschlandweite Reaktion auf den Fall. Sie belegen ihre Darstellung durch vielfältiges, z. T. erstmals veröffentlichtes Dokumentationsmaterial. Das Buch ist auch ein Beitrag zur Regensburger, ja auch der Oberpfälzer Zeit- und Schulgeschichte: Elly Maldaque, in Erlangen geboren, zieht 1909 nach Regensburg, besucht die höhere weibliche Bildungsanstalt Erlangen und wird nach ihrer Seminar-Schlussprüfung in den oberpfälzischen Schulverband aufgenommen. Sie wird Aushilfslehrerin an der protestantischen Volksschule in Waldsassen, dann an der einklassigen protestantischen Volksschule in Krummennaab und später in der Von-der-Tann-Schule in Regensburg. Maldaque ist die erste protestantische Volksschullehrerin in Regensburg. Nach ihrer gesundheitlich bedingten Beurlaubung orientiert sie sich hin zum Kommunismus. 1930 wird sie aus dem Schuldienst fristlos entlassen, schließlich in die „Irrenanstalt“ Kartaus-Prüll eingewiesen. Dort stirbt sie am 20.7.1930 unter den körperlichen und psychischen Belastungen. Die Autoren beschreiben detailreich die politischen Gegebenheiten, mit denen sich die junge Lehrerin auseinandersetzen musste, so die Situation verheirateter Lehrerinnen oder die konservative Schulpolitik in Bayern um 1920. Festgeschrieben wurde auch das schwierige Unterfangen, die Erinnerung an den Fall Maldaque viele Jahre nach ihrem Tod wachzuhalten. –as–

Über 20.000 Kursbesucher<br />

Seit 30 Jahren Traumfabrik<br />

Zum 30-jährigen Jubiläum lädt die Traumfabrik Regensburg zu einem außergewöhnlichen<br />

Wochenende ein, zu einem Festival voller Ausgelassenheit, Phantasie, Abenteuer,<br />

Spiel, Tanz und Theater.<br />

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Die Traumfabrik fasziniert ihr Publikum<br />

nicht nur auf der Bühne<br />

mit ihrer mitreißenden Sporttheater-Idee,<br />

sondern bietet Pädagogen, Gruppenleitern<br />

und Bewegungsbegeisterten<br />

eine unerschöpfliche Fundgrube für kreativen<br />

Sport.<br />

Unter dem Motto „Lernen durch Erleben“<br />

findet die 30. Internationale Sportkultur-<br />

Akademie der Traumfabrik vom 5. bis 7.<br />

April (Woche nach Ostern) an der Universität<br />

Regensburg statt. Über 80 Kurse<br />

werden angeboten mit mehr als 2.000<br />

Kursplätzen, geleitet von international<br />

renommierten Referenten (u. a. aus Belgien,<br />

Frankreich, USA, Argentinien, Brasilien,<br />

Afrika). Seit 1982 haben bereits<br />

fast 20.000 Menschen an den Kursen der<br />

Traumfabrik teilgenommen.<br />

Inhalte sind Tanz, Theater, Spiel, Sport,<br />

Körpererfahrung und Rhythmus. Insbesondere<br />

wird ein breites Spektrum an Inhalten<br />

der „Neuen Sportkultur“ angeboten.<br />

Der Gründer der Traumfabrik, Rainer<br />

Pawelke, entwickelte in den 80er Jahren<br />

unter diesem Begriff pädagogische<br />

Konzepte, die in den Kursen der Akademie<br />

weitergegeben werden. Themen sind<br />

u. a. Frisbee-Freizeitspiele, Zumba, Michael<br />

Jackson Dance, Slackline, Bewegungskünste,<br />

Parcours, Jonglieren, Abenteuersport,<br />

Pilates, Trommeln & Tanzen,<br />

Improvisationstheater, Maskentheater,<br />

Schwarzes Theater und Schattenspiele.<br />

Besonderer Wert wird auf alternative<br />

Lehr-Strategien gelegt mit den Schwerpunkten<br />

Freude, Spaß, Wohlbefinden und<br />

Körpererfahrung. Pädagogen und Erzieher<br />

bekommen praktische Tipps, um ihre<br />

Projekte noch bunter und facettenreicher<br />

zu gestalten.<br />

„Wir haben den Traum, dass Sport mehr<br />

ist, als nur die Suche nach Siegern und<br />

Verlierern, mehr als Eisenkugeln-durchdie-Luft-Schmeißen<br />

nach Noten. Wir<br />

kämpfen seit drei Jahrzehnten erfolgreich<br />

für einen zweckfreien Sport, das heißt: Bewegung<br />

einfach nur, weil es Spaß macht.“<br />

So beschreibt Pawelke die Idee, warum<br />

diese Großveranstaltung mit jährlich über<br />

1.000 Teilnehmern aus Europa und Referenten<br />

aus der ganzen Welt so erfolgreich<br />

ist. Von dieser Idee sind die Teilnehmer<br />

überzeugt, was euphorische schriftliche<br />

Rückmeldungen belegen: Hier habe<br />

ich das Staunen wieder gelernt. – Habe<br />

das ganze Jahr nicht so viel gestaunt wie<br />

an diesen 3 Tagen, über so viel Fantasie,<br />

Oberpfälzer Schule <strong>2013</strong>/1 – 35. Jahrgang<br />

Kreativität und Können.<br />

Eine besondere Attraktion zum 30-jährigen<br />

Jubiläum ist das umfangreiche kostenlose<br />

Rahmenprogramm mit Marktständen,<br />

Disco-Party, der „Show der Referenten“,<br />

der „Showtime“ (mit spektakulären<br />

Aufführungen von Schülern und<br />

Laien, aber auch von Profigruppen) und<br />

der Jonglier-Session mit dem Jonglage-<br />

Weltmeister.<br />

Angesprochen sind all diejenigen, die<br />

für ihre pädagogische oder künstlerische<br />

Arbeit neue, kreative Ideen suchen, aber<br />

auch Menschen, die einfach nur ein Wochenende<br />

voller Spaß und Bewegung erleben<br />

möchten.<br />

Ort: Universität Regensburg<br />

Termin: Fr, 5.–So, 7. April <strong>2013</strong><br />

(1 Woche nach Ostern)<br />

Fakten: Über 90 Kurse – Über 200 Mitarbeiter<br />

und Helfer – Wieder über 1.000<br />

Kursteilnehmer erwartet – Größte Fortbildungsveranstaltung<br />

Deutschlands für<br />

Tanz, Theater, Sport und Spiel<br />

Weitere Informationen und Kursbeschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

www.traumfabrik.de

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