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Ausgabe 1/2013 - BLLV

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KREISVERBÄNDE<br />

Schule habe, so die Rednerin,<br />

eine Aufgabenfülle zu bewältigen<br />

wie nie zuvor und<br />

ständig komme Neues dazu,<br />

man fordere Reformen, es<br />

gebe gesellschaftliche Veränderungen,<br />

die Schule werde<br />

zum Feld juristischer Auseinandersetzungen.<br />

Lehrer haben Schüler, die<br />

mit Problemen unterschiedlichster<br />

Art die Schule besuchen,<br />

vom Wohlstandsverwöhnten<br />

bis zum Vernachlässigten,<br />

vom Hochintelligenten<br />

bis zum geistig Behinderten.<br />

Lehrer seien konfrontiert mit<br />

gesellschaftlichen und politischen<br />

Forderungen an die<br />

Schule, die kaum umzusetzen<br />

seien.<br />

Dagegen stehe die Schönfärberei<br />

aus dem Kultusministerium.<br />

In Wirklichkeit sei die<br />

Lehrerversorgung katastrophal.<br />

Grundschulen könnten<br />

kaum mit dem Pflichtstundenmaß<br />

ausgestattet werden,<br />

Arbeitsgemeinschaften oder<br />

zusätzliche Fördermaßnahmen<br />

seien kaum vorhanden,<br />

Fachlehrer unterrichten „fachfremd“,<br />

bei den Förderlehrern<br />

erhöht man das Stundenmaß<br />

für den eigenverantwortlichen<br />

Unterricht, Wahlunterricht<br />

muss gestrichen werden,<br />

die mobile Reserven sind<br />

aufgebraucht. Unterstützung<br />

und Fürsorge des Dienstherrn,<br />

wie sie im Beamtenrecht festgeschrieben<br />

ist, sieht anders<br />

aus!<br />

Vor allem die Schulleiter fühlen<br />

sich im Stich gelassen.<br />

Deren Petition sei mit Floskeln<br />

abgespeist worden.<br />

Karg-Pirzer sprach auch von<br />

Verbesserungen für die Lehrer,<br />

so für Grund- und Mittelschule<br />

mehr Planstellen in<br />

A13, weitere für A12 Z, für<br />

Förderlehrer mit Funktionsstellen<br />

Planstellen in A11, andere<br />

in A10, auch für Verwaltungsangestellte<br />

sollen neue<br />

Stellen geschaffen werden.<br />

Nach diesen Darstellungen<br />

nahm Karg-Pirzer die Ehrung<br />

langjähriger Mitglieder vor<br />

und überreichte Urkunden,<br />

zusammen mit Hans Graßl<br />

und Peter Kindermann, die<br />

auch Geschenke des Kreisverbandes<br />

übergaben.<br />

35 Jahre Mitglied: Ingrid<br />

Bauer (Bodenwöhr), Rosemarie<br />

Schmid (Neunburg); 50<br />

Jahre Mitgliedschaft (Ehrenbrief<br />

des <strong>BLLV</strong>): Peter<br />

Kindermann und Wolfgang<br />

Paterok.<br />

Nach dem Entenessen saß<br />

man noch gemütlich beisammen,<br />

kramte in alten Erinnerungen<br />

und diskutierte über<br />

aktuelle Probleme.<br />

Adolf Mandl<br />

Kreisverband<br />

Neustadt/WN<br />

Lehrer von Fidelio<br />

beeindruckt<br />

Ein großer Erfolg bei Publikum<br />

und Presse gelang dem<br />

neuen Intendanten Reinhardt<br />

Friese mit Beethovens einziger<br />

Oper Fidelio zur Spielzeiteröffnung.<br />

Davon konnten<br />

sich auch die Operfreunde<br />

des KV Neustadt/WN überzeugen.<br />

Fritz Aumers Einladung<br />

folgten 49 Interessenten,<br />

die auf der Hinfahrt in die<br />

Oper eingeführt wurden. Das<br />

Werk des berühmten Bonner<br />

Komponisten beschreibt den<br />

Kampf gegen politische Ty-<br />

rannei und den Sieg der humanistischen<br />

Werte Freiheit,<br />

Gleichheit und Brüderlichkeit.<br />

Beethoven war inspiriert<br />

von der Französischen Revolution.<br />

Am Anfang noch singspielhaft,<br />

gibt sich die Oper<br />

spätestens mit der dramatischen<br />

Kerkerszene als Vorbote<br />

der deutschen romantischen<br />

Oper. Die Oper war<br />

in allen Akteuren bestens besetzt.<br />

Den größten Applaus<br />

ernteten natürlich Eleonore<br />

als Fidelio, Florestan und der<br />

Kerkermeister Rocco, aber<br />

auch die anderen Partien sowie<br />

der Chor und das Orchester<br />

wurden stürmisch gefeiert.<br />

–fa–<br />

Beim Don-Kosaken-<br />

Chor in Waldsassen<br />

Neustadt/ WN. Wie jedes<br />

Jahr fuhr der KV Neustadt<br />

wieder zum Weihnachtskonzert<br />

nach Waldsassen. In der<br />

ausverkauften Basilika erlebten<br />

die Zuhörer ein Konzert<br />

vom Feinsten, das die<br />

17 Mitglieder der Donkosaken<br />

unter Leitung von Wanja<br />

Hlibka boten. Hlibka hatte<br />

den Chor 1991 wieder<br />

neu aktiviert, nachdem 1979<br />

nach dem Abgang des großen<br />

Serge Jaroff der Chor sich<br />

aufgelöst hatte. Inzwischen<br />

wird der Chor überall bei seinen<br />

Auftritten vom Publikum<br />

gefeiert. Das unnachahmliche<br />

Zusammenwirken ihrer kraftvollen<br />

Stimmen von den tiefsten<br />

Bässen bis zum höchsten<br />

Mezzosopran beeindruckte<br />

die Besucher. Diese glockenklare,<br />

feine Stimme kam vor<br />

allem beim Ave Maria von<br />

Gounod zum Tragen. Stehende<br />

Ovationen beendeten das<br />

Konzert, nachdem der Chor<br />

noch mit drei Zugaben die<br />

russische Seele erklingen ließ.<br />

Nach dem Konzert ließ man<br />

den Tag noch auf der Kleinen<br />

Kappl im Gasthof Betzl ausklingen.<br />

Das starke Schneetreiben<br />

vertiefte nur noch die<br />

adventliche Stimmung. –fa–<br />

Kreisverband<br />

Nittenau<br />

Hans Schwarzmayr<br />

seit 60 Jahren beim<br />

<strong>BLLV</strong><br />

Sechs treue Verbandsmitglieder<br />

ehrte der <strong>BLLV</strong>-Kreisverband<br />

im Rahmen seiner<br />

Weihnachtsfeier im Gasthof<br />

Berger in Bruck. Bezirksvorsitzende<br />

Ursula Schroll dank-<br />

te Hans Schwarzmayr (60-<br />

jährige Zugehörigkeit),<br />

Siegfried Wächter (50 Jahre),<br />

Robert Heindl und Carl-<br />

Maria Böhm (45 Jahre) sowie<br />

Franz Sedlmeier und Renate<br />

Meier für ihre 25-jährige<br />

Verbandstreue.<br />

Zunächst ließen Kreisvorsitzender<br />

Klaus Beiderbeck<br />

und sein Stellvertreter Siegfried<br />

Wächter das <strong>BLLV</strong>-Geschehen<br />

im ablaufenden Jahr,<br />

dessen Höhepunkt die 150-<br />

18<br />

Oberpfälzer Schule <strong>2013</strong>/1 – 35. Jahrgang

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