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Inspekteur der Polizei Hartmut Lewitzki tritt ab - DPolG Kreisverband ...

Inspekteur der Polizei Hartmut Lewitzki tritt ab - DPolG Kreisverband ...

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Stand punkt<br />

Organ <strong>der</strong> Deutschen <strong>Polizei</strong>gewerkschaft – <strong>Kreisverband</strong> Mannheim<br />

<strong>Inspekteur</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> <strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong> <strong>tritt</strong> <strong>ab</strong><br />

Innenminister Heribert Rech möchte den bisherigen<br />

Landeskripochef Dieter Schnei<strong>der</strong> als Nachfolger<br />

<strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong><br />

Dieter Schnei<strong>der</strong><br />

Der <strong>Inspekteur</strong> stellt bei <strong>der</strong> <strong>DPolG</strong>-<br />

Mannheim Einsatzausrüstung vor<br />

Egon Manz:<br />

<strong>Inspekteur</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> <strong>Hartmut</strong><br />

<strong>Lewitzki</strong> <strong>tritt</strong> <strong>ab</strong> / Innenminister<br />

Heribert Rech möchte den bisherigen<br />

Landeskripochef Dieter Schnei<strong>der</strong> als<br />

Nachfolger<br />

Klaus Blochmann:<br />

Innenminister Heribert Rech will<br />

Fortsetzung W8<br />

Michael Schöfer:<br />

Dauerbaustellen<br />

Michael Schöfer:<br />

Rechtschreibung o<strong>der</strong>... was?<br />

Wolfgang Rösch:<br />

Übergangspersonalräte WSP+APRev<br />

Die Kreisgeschäftsstelle informiert<br />

Die Mannheimer <strong>DPolG</strong> hat wie<strong>der</strong><br />

Nachwuchs<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, werte Standpunktleser,<br />

<strong>der</strong> Preuße <strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong> <strong>tritt</strong> <strong>ab</strong> und neuer <strong>Inspekteur</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> des Landes Baden-Württemberg wird<br />

Landeskriminaldirektor Dieter Schnei<strong>der</strong>. Unser Innenminister Heribert Rech persönlich hatte sich für den<br />

bisherigen höchsten Repräsentanten <strong>der</strong> Kriminalpolizei von Baden-Württemberg als Nachfolger <strong>Lewitzki</strong>’s<br />

stark gemacht. Der Ministerrat folgte nun diesem Vorschlag postwendend, so dass <strong>der</strong> Amtswechsel -wie<br />

geplant- am 19. August 2004 in Stuttgart stattfinden kann.<br />

<strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong>’s Amtszeit als <strong>Inspekteur</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>, als ranghöchster <strong>Polizei</strong>vollzugsbeamter im Lande<br />

und damit Vertreter des Landespolizeipräsidenten, geht nun zu Ende und beendet zugleich auch eine Ära <strong>der</strong><br />

intensiven Umsetzung des Technikzukunftsprogramms, die Ausstattung mit Leasing-Fahrzeugen, <strong>der</strong><br />

Beschaffung von acht Hubschraubern und 15 Booten. Mit seiner Amtszeit, in <strong>der</strong> er von LPP Erwin Hetger<br />

sehr gefor<strong>der</strong>t wurde, ist auch die umfassende Einführung von Schutzwesten als persönliche Ausstattung, und<br />

die Einführung <strong>der</strong> neuen <strong>Polizei</strong>pistolen verbunden. Stichworte wie Millennium, Einführung des EURO,<br />

BSE-Skandal, Castor-Einsätze, Islamistischer Terrorismus (11. September 2001), Flugzeugkatastrophe in<br />

Überlingen und Verwaltungsstrukturreform charakterisieren seine Amtszeit teilweise als turbulent. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Verwaltungsreform waren keine offene Remonstrationen zu vernehmen.<br />

Das große Aufg<strong>ab</strong>enspektrum des <strong>Inspekteur</strong>s <strong>der</strong> Koordination polizeilicher Aufg<strong>ab</strong>en, mit den logistischen<br />

und einsatztaktischen Herausfor<strong>der</strong>ungen sowie <strong>der</strong> Führung von <strong>Polizei</strong>einsatzkräften bei Großeinsätzen war<br />

<strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong> auf den Leib geschnei<strong>der</strong>t. Trotz des mit dem Amt verbundenen großen Zeitaufwandes<br />

nahm er immer wie<strong>der</strong> Stellung zu Fragen, die auch im Standpunkt aufgeworfen wurden. In vielen<br />

Gesprächen wurde deutlich, dass ihm das Ach und Wehe <strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen am Herzen lag.<br />

Sechzig Jahre <strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong>: Er wurde während des zur Neige gehenden zweiten Weltkrieges am 15.<br />

August 1944 in Brasdorf, im Landkreis Königsberg/Ostpreußen, geboren. Mit dem Zusammenbruch <strong>der</strong><br />

Heeresgruppe Mitte und dem damit einsetzenden Ansturm <strong>der</strong> Roten Armee mussten seine Eltern mit dem<br />

Sprössling aus Ostpreußen in den Westen flüchten. Zunächst fanden die Flüchtlinge in Schleswig-Holstein,<br />

später 1951 in Hessen eine neue Heimat. In Lampertheim verbrachte er seine Kindheit und Schulzeit.<br />

Am 1. April 1962 trat er in Wiesbaden in die hessische Bereitschaftspolizei ein. Nach seiner Versetzung in<br />

den Einzeldienst war er beim Revier- und Verkehrsdienst des <strong>Polizei</strong>präsidiums Frankfurt/Main tätig. In diese<br />

Zeit fiel auch seine Ausbildung zum gehobenen <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst und zum amtlich anerkannten Kfz-<br />

Sachverständigen <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>.<br />

Exakt nach 10 Jahren, also am 1. April 1972, erfolgte aus familiären Gründen seine Versetzung in unser Bundesland,<br />

wo er als <strong>Polizei</strong>oberkommissar beim <strong>Polizei</strong>präsidium Mannheim Führungsaufg<strong>ab</strong>en in <strong>der</strong> Leitung<br />

<strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>reviere Mannheim-Waldhof und Mannheim-Innenstadt übernahm. <strong>Polizei</strong>präsident Menz verwendete<br />

ihn schließlich für St<strong>ab</strong>saufg<strong>ab</strong>en als Sachbearbeiter für verkehrspolizeiliche Angelegenheiten. Außerdienstlich<br />

<strong>ab</strong>solvierte <strong>Lewitzki</strong> ein fast vierjähriges verwaltungswissenschaftliches Studium an <strong>der</strong> Verwaltungs-<br />

und Wirtschaftsakademie Rhein-Neckar. 1977 erfolgte seine Beför<strong>der</strong>ung zum <strong>Polizei</strong>hauptkommissar.<br />

Schon 1978 nahm er sein Studium an <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>-Führungsakademie in Münster auf. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss erfolgte 1980 die Beför<strong>der</strong>ung zum <strong>Polizei</strong>rat und seine Bestellung zum Leiter <strong>der</strong><br />

Verkehrsinspektion Mannheim. 1986 kam die Beför<strong>der</strong>ung zum <strong>Polizei</strong>oberrat. Von 1990 bis 1992 übernahm<br />

er die Leitung des Referats Einsatz und 1992 -1996 schließlich die Leitung <strong>der</strong> Mannheimer Schutzpolizei.<br />

Mit Übernahme dieser Aufg<strong>ab</strong>e erfolgte auch seine Beför<strong>der</strong>ung zum <strong>Polizei</strong>direktor.<br />

In seine Mannheimer Zeit fiel die Wahrnehmung wichtiger Führungsaufg<strong>ab</strong>en. Hervorzuheben wäre d<strong>ab</strong>ei<br />

vor allem die Mannheimer Revierstrukturreform mit <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong> 11 <strong>Polizei</strong>reviere auf 7, an <strong>der</strong> auch<br />

<strong>Polizei</strong>direktor Thomas Köber maßgeblichen Anteil hatte, und mit <strong>der</strong> die Einführung des 5-Schichtendienstes<br />

möglich wurde. Auch seine glückliche Hand bei <strong>der</strong> Leitung einer Vielzahl von Großeinsätzen, wie<br />

die berüchtigten Kurdenkrawalle, Open-air-Konzerte und Demonstrationen sind noch in guter Erinnerung.


2<br />

Eines <strong>der</strong> guten Mannheimer Gespräche mit dem <strong>Inspekteur</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> im Mai 2002: V.l.n.r. IdP <strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong>, Kreisvorsitzen<strong>der</strong> Egon Manz, ehem. Bezirksvorsitzen<strong>der</strong><br />

Franz Spero, Stellv. Kreisvorsitzen<strong>der</strong> Herbert Adam, Kreistarifreferent Michael Schöfer und ehem. Landesvorsitzen<strong>der</strong> Dieter Berberich<br />

Im Jahre 1996 wurde <strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong> mit guten Empfehlungen zur Landespolizeidirektion Karlsruhe versetzt und zum Leiter <strong>der</strong> Schutzpolizei im Regierungsbezirk<br />

Karlsruhe bestellt. Alsdann erfolgte seine Beför<strong>der</strong>ung zum Ltd. <strong>Polizei</strong>direktor. Schließlich wurde er am 01.03.1999 zum <strong>Inspekteur</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Polizei</strong> ernannt und zum Innenministerium von Baden-Württemberg versetzt. Damit hatte er das höchste Vollzugsamt in <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> erklommen. Mit <strong>der</strong><br />

Übernahme dieses Amtes war er in mehreren wichtigen Bundes- und Landesgremien tätig: Mitglied des UA FEK, Mitglied des Kuratoriums <strong>der</strong> PFA<br />

Münster, Mitglied des Kuratoriums <strong>der</strong> Wasserschutz-<strong>Polizei</strong>schule in Hamburg, wo er bis Herbst 2003 den Vorsitz inne hatte, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> LPA-<br />

Tagungen, Mitglied <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>chefrunde, Mitglied des Kuratoriums FHPol. VS und Vorstandsmitglied <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>stiftung des Landes.<br />

<strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong> war als gewerkschaftspolitischer Gesprächspartner immer erreichbar und im Rahmen seiner Möglichkeiten zu Lösungen bereit. Für<br />

die Sorgen <strong>der</strong> Polizisten und Polizistinnen hatte er stets ein offenes Ohr, wenngleich er sich nicht immer mit Detailproblemen befassen konnte. Für sein<br />

Engagement und seinen guten Willen möchte ich mich für den Mannheimer <strong>Kreisverband</strong> <strong>der</strong> <strong>DPolG</strong>, <strong>ab</strong>er auch ganz persönlich bedanken und ihm einen<br />

erfüllten neuen Lebens<strong>ab</strong>schnitt gemeinsam mit seiner Frau, viel Raum für seine privaten Interessen und viel Gesundheit wünschen.<br />

Und wer ist <strong>der</strong> Neue? Wie Innenminister Heribert Rech mitteilte, „ist <strong>der</strong> künftige <strong>Inspekteur</strong> Dieter Schnei<strong>der</strong> ein sehr erfahrener und kompetenter<br />

Mann, <strong>der</strong> die anerkannt gute Arbeit des bisherigen <strong>Inspekteur</strong>s <strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong> fortsetzen wird.“ Für den Innenminister war für die Berufung Schnei<strong>der</strong>s<br />

mit ausschlaggebend, dass unter an<strong>der</strong>em seine Arbeit in Fragen <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die im zusammenwachsenden Europa<br />

immer mehr an Bedeutung erlangt, bundesweit und international Anerkennung gefunden hat. Ein Beispiel dafür ist die Einrichtung des gemeinsamen<br />

deutsch-französischen Zentrums für <strong>Polizei</strong>- und Zollzusammenarbeit in Kehl, wofür Schnei<strong>der</strong> im Jahre 2002 sogar den französischen Verdienstorden<br />

„Chevalier des l’ordre national du merite“ verliehen bekam. Auch bei <strong>der</strong> Bekämpfung krimineller Islamisten, des Rechts- und Linksextremismus o<strong>der</strong><br />

beim Ausbau <strong>der</strong> Kommunalen Kriminalprävention hatte Landeskriminaldirektor Dieter Schnei<strong>der</strong> wesentliche Akzente gesetzt, sagte Heribert Rech.<br />

Dieter Schnei<strong>der</strong> wurde am 28. März 1954 in Tübingen geboren und trat nach dem Erwerb <strong>der</strong> Fachhochschulreife und nach dem Wehrdienst im November<br />

1975 als Kriminalanwärter in den <strong>Polizei</strong>dienst des Landes ein. Nach seiner Zeit bei <strong>der</strong> Kriminalpolizei in Waldshut-Tiengen wechselte er zum<br />

Landeskriminalamt. Im Dezember 2000 wurde er schließlich zum Landeskriminaldirektor im Innenministerium ernannt. Auch wenn er noch nicht in alle<br />

Bereiche <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> von <strong>der</strong> Pike auf hineingeschnuppert hat, so hat <strong>der</strong> dennoch unser aller Vorschussvertrauen verdient. Alles Gute im neuen Amt.<br />

Innenminister Heribert<br />

Rech will Fortsetzung W8<br />

Von Klaus Blochmann, Betreuerkoordinator<br />

Im Frühjahr 2004 hatte<br />

Egon Manz Innenminister<br />

Heribert Rech (in Rech’s<br />

damaliger Funktion als<br />

Innenstaatssekretär) auf<br />

die prekäre Beför<strong>der</strong>ungssituation<br />

im <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst<br />

hingewiesen<br />

und auf die Notwendigkeit<br />

<strong>der</strong> Fortführung des W8-<br />

Programms über das Jahr 2005 hinaus gedrängt.<br />

Rech machte damals deutlich, dass entsprechende<br />

Überlegungen vorhanden sind und die Notwendigkeit<br />

einer Fortführung des Programms<br />

erkannt worden sei. Schon vor ein paar Jahren<br />

hatte <strong>der</strong> scheidende <strong>Inspekteur</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong><br />

<strong>Hartmut</strong> <strong>Lewitzki</strong> in <strong>der</strong> Mannheimer <strong>DPolG</strong>-<br />

Kreisgeschäftsstelle im Rahmen eines Gesprächs<br />

mit dem Kreisvorsitzenden diese Notwendigkeit<br />

erkannt und erklärt, dass sich mit <strong>der</strong> Fortführung<br />

des W8-Programms die Beför<strong>der</strong>ungssituation<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch im mittleren <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst<br />

verbessern würde. Dazu wäre es notwendig,<br />

so <strong>Lewitzki</strong>, den Anteil des gehobenen<br />

<strong>Polizei</strong>vollzugsdienstes auf mindestens 65 o<strong>der</strong><br />

70 Prozent anzuheben. Wie wir nunmehr erfahren<br />

h<strong>ab</strong>en, be<strong>ab</strong>sichtigt das Innenministerium in<br />

den kommenden Wochen entsprechende Abstimmungsgespräche<br />

zur Verlängerung von W8<br />

über das Jahr 2005 hinaus zu führen. Offenbar<br />

geht es nun doch schneller, als erwartet. Um für<br />

den Fall <strong>der</strong> Verlängerung <strong>der</strong> Verordnung, auch<br />

für das Jahr 2006 Qualifizierungslehrgangsplätze<br />

anbieten zu können, sollen für das Jahr 2005 allerdings<br />

zunächst nur zwei Qualifizierungslehrgänge,<br />

also <strong>der</strong> 50. und 51. Lehrgang mit jeweils<br />

24 Lehrgangsplätzen vorgesehen sein, so die<br />

Absicht. Die Festlegung <strong>der</strong> Termine für die<br />

Durchführung weiterer Qualifizierungslehrgänge<br />

soll nach <strong>der</strong> Entscheidung über die Fortführung


3<br />

<strong>der</strong> W8-Qualifizierungslehrgänge erfolgen. Für<br />

die beiden anstehenden Qualifizierungslehrgänge<br />

wurden folgende Termine festgelegt:<br />

50. Qualifizierungslehrgang vom 07.02.2005 bis<br />

zum 01.04.2005<br />

51. Qualifizierungslehrgang vom 04.04.2005 bis<br />

zum 03.06.2005<br />

Eine feste Kontingentierung <strong>der</strong> Plätze <strong>der</strong><br />

Schutz- und Kriminalpolizei ist nicht vorgesehen.<br />

Die Festlegung <strong>der</strong> jeweiligen Dienststellenkontingente<br />

nimmt man auf Basis <strong>der</strong> Bedarfsmitteilungen<br />

<strong>der</strong> Dienststellen vor. Insgesamt<br />

stehen zunächst 48 Ausbildungsplätze zur<br />

Verfügung. Wir werden über diese neue Entwicklung<br />

weiter berichten.<br />

Dauerbaustellen<br />

Von Michael Schöfer, Stellv. Kreisvorsitzen<strong>der</strong><br />

und Kreistarifreferent<br />

Dauerbaustellen gibt es<br />

nicht nur auf deutschen<br />

Autobahnen, son<strong>der</strong>n<br />

auch bei <strong>der</strong> EDV-<br />

Ausstattung <strong>der</strong> Landespolizei.<br />

Und wie <strong>der</strong><br />

Verkehrsfluss auf den<br />

realen Fernstraßen wird<br />

hierdurch die Effektivität<br />

<strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>arbeit<br />

behin<strong>der</strong>t.<br />

Beispiel COMVOR, die computergestützte Vorgangsverarbeitung:<br />

Philosophie von COMVOR<br />

ist die Einmalerfassung von Anzeigenvorgängen.<br />

Von <strong>der</strong> Anzeigeerstattung beim Sachbearbeiter<br />

bis zur Abg<strong>ab</strong>e an die Staatsanwaltschaft bzw.<br />

Einspeisung in die polizeilichen Informationssysteme<br />

soll alles nur noch einmal erfasst und<br />

ausschließlich online weiterverarbeitet werden.<br />

Medienbrüche, d.h. die per Ausdruck und manueller<br />

Neueing<strong>ab</strong>e gesteuerte Überführung <strong>der</strong><br />

Daten von einem System ins an<strong>der</strong>e, wären deshalb<br />

mit COMVOR überflüssig. Vom Grundgedanken<br />

her hat das Ganze einen gewissen Charme,<br />

freilich hapert es an <strong>der</strong> Realisierung.<br />

COMVOR soll nämlich gegenüber M/Text eine<br />

geringere Funktionalität bieten. Es ist daher fraglich,<br />

ob es wirklich hält, was man sich davon<br />

versprochen hat. Außerdem wird COMVOR<br />

wohl kaum vor 2007/2008 in Betrieb gehen können,<br />

weil sich wichtige Projektarbeiten verzögern<br />

(zur Erinnerung: ursprünglich war die Einführung<br />

von COMVOR bereits für 2004 vorgesehen).<br />

Darüber hinaus gibt es nach wie vor Finanzierungsschwierigkeiten.<br />

So ist es für den<br />

Betrieb von COMVOR unbedingt notwendig,<br />

jede <strong>Polizei</strong>dienststelle zu vernetzen. Da es <strong>ab</strong>er<br />

in Baden-Württemberg an <strong>der</strong> Vernetzung <strong>der</strong><br />

<strong>Polizei</strong>posten hapert, müsste diese Vernetzung<br />

erst aufgebaut o<strong>der</strong> die <strong>Polizei</strong>posten geschlossen<br />

werden.<br />

Einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Arbeit<br />

mit COMVOR wird auch <strong>der</strong> geplante<br />

Rückschritt bei den Servern ausüben. In Zukunft<br />

sollen alle Dienstgebäude <strong>ab</strong> 10 PC-Benutzern<br />

mit landeszentral verwalteten Servern ausgestattet<br />

werden, die bereits vorhandenen, zum Teil<br />

sehr leistungsfähigen dezentralen Server werden<br />

hierbei nicht genutzt. Wir kehren also vermutlich<br />

zwangsweise zu einer niedrigeren Arbeitsgeschwindigkeit<br />

zurück. Beim System anmelden<br />

und danach, bis man endlich eingeloggt ist, erst<br />

einmal Kaffeepause machen, so könnte in Zukunft<br />

<strong>der</strong> Arbeitsalltag bei <strong>der</strong> Landespolizei<br />

aussehen. Die zentrale Organisation birgt gegenüber<br />

<strong>der</strong> dezentralen zudem das Risiko, anfälliger<br />

für Netzausfälle und gegenüber Angriffen<br />

von außen (Viren, Würmern etc.) zu sein. Hier<br />

droht ebenfalls <strong>der</strong> Rückschritt hinter einen bereits<br />

erreichten und allseits bewährten Standard.<br />

Sämtliche Überlegungen, die Arbeitsorganisation<br />

schon jetzt im Hinblick auf COMVOR <strong>ab</strong>zuän<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> gar Personaleinsparungen vorzunehmen,<br />

dürften hierdurch erst einmal vom<br />

Tisch sein. Vor <strong>der</strong> Einführung von POLAS-BW<br />

hatten kluge Köpfe ja ebenfalls bereits konkrete<br />

Personaleinsparungen im Blick, weil das System<br />

angeblich so effektiv arbeiten würde. Die Realität<br />

ist, wie wir jetzt wissen, ganz an<strong>der</strong>s.<br />

POLAS-BW hat Mehrarbeit zur Folge und bietet<br />

keinen Ansatz zur Realisierung von Effektivitätsrenditen.<br />

Ergo sollte man auch in Bezug auf<br />

COMVOR sehr vorsichtig taktieren und im Vorfeld<br />

keine Kartenhäuser errichten, die dem<br />

Druck des Arbeitsalltags nicht standhalten. Zunächst<br />

muss das Programm kommen, dann sollte<br />

man beobachten, ob es läuft und ob es das bietet,<br />

was man sich davon verspricht. Danach sieht<br />

man weiter. Danach, nicht vorher!<br />

Wie man mit <strong>der</strong> Planung von EDV-Projekten<br />

auf den Bauch fallen kann, führen uns gerade die<br />

Hessen vor. Dort sollen alle Landesbediensteten<br />

künftig mit dem gleichen kaufmännischen Buchführungs-<br />

und Controllingsystem arbeiten, das<br />

auch in <strong>der</strong> Privatwirtschaft üblich ist: SAP R/3.<br />

Der hessische Finanzminister Karlheinz Weimar<br />

bezifferte im Juli 2000 die gesamten Lizenz- und<br />

Softwarekosten mit rund 51 Mio. Euro. Mittlerweile<br />

sind die Kosten jedoch geradezu explodiert,<br />

nun werden für die Einführung von SAP<br />

Gesamtkosten in Höhe von 294 Mio. Euro genannt.<br />

Der Landesrechnungshof warnt bereits<br />

vor weiteren finanziellen Risiken. Hauptgrund<br />

für die Kostensteigerungen sind die hohen Beratungskosten.<br />

SAP R/3 gilt als äußerst umfangreiches<br />

und kompliziertes Programm, das einen<br />

enormen Einführungs- und Schulungsaufwand<br />

erfor<strong>der</strong>t. Und als Sahnehäubchen obendrauf:<br />

SAP hat angekündigt, R/3 in vier Jahren durch<br />

das Produkt "my SAP" zu ersetzen und die Pflege<br />

von R/3 einzustellen. Zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Kompletteinführung in Hessen ist das Programm<br />

also schon veraltet.<br />

Die Frage ist auch, was es eigentlich bringt. Bei<br />

einem Privatunternehmen ist es unentbehrlich zu<br />

wissen, wie teuer die einzelnen Herstellungsprozesse<br />

sind. Es kann dann seine Produktion entsprechend<br />

planen, unter Umständen sogar auf<br />

die Herstellung eines unwirtschaftlichen Produkts<br />

ganz verzichten. Diese Möglichkeit ist etwa<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> völlig ausgeschlossen, denn<br />

unsere Aufg<strong>ab</strong>en sind gesetzlich vorgegeben.<br />

Wir können schließlich die Aufnahme eines<br />

Fahrzeugdiebstahls nicht mit dem Argument<br />

verweigern, es würde sich für uns betriebswirtschaftlich<br />

nicht rechnen. Der gesamte Arbeitsanfall<br />

wird uns von außen aufgezwungen, eine betriebswirtschaftliche<br />

Entscheidungsfreiheit ist<br />

demzufolge gar nicht gegeben. O<strong>der</strong> soll man die<br />

Straftäter in Zukunft bitten, aus Kostengründen<br />

keine Straftaten mehr zu begehen - und wenn<br />

doch, dann wenigstens an Werktagen zwischen 6<br />

und 20 Uhr, da nachts, an Wochenenden o<strong>der</strong> an<br />

Feiertagen Zeitzuschläge zu zahlen sind, was die<br />

Bearbeitung ungemein verteuert? Wenn man<br />

keine betriebswirtschaftliche Entscheidungsfreiheit<br />

hat, ist <strong>der</strong> ganze, nicht unerhebliche Verwaltungsaufwand<br />

zur Erfassung <strong>der</strong> Kosten<br />

vollkommen nutzlos.<br />

Baden-Württemberg will ebenfalls ein Buchführungs-<br />

und Controllingsystem auf SAP-Basis<br />

einführen (NSI). Wenn sich Ministerpräsident<br />

Erwin Teufel neuerdings hän<strong>der</strong>ingend beklagt,<br />

es wäre äußerst schwierig, einen verfassungsgemäßen<br />

Haushalt aufzustellen, dann sollte er einmal<br />

genau analysieren, wo nach wie vor Geld<br />

zum Fenster hinausgeworfen wird. Man könnte<br />

ihm da bestimmt einige Tipps geben.<br />

Rechtschreibung o<strong>der</strong>...<br />

was?<br />

Von Michael Schöfer<br />

Ich h<strong>ab</strong>e es satt. Endgültig satt. Die diskussion<br />

um die deutsche rechtschreibung geht mir mächtig<br />

auf den keks. Ich will nicht mehr hin- und<br />

herpendeln zwischen neuer und alter rechtschreibung.<br />

Ist mir doch egal, ob es nach <strong>der</strong> alten<br />

heißt "Es tut mir leid", nach <strong>der</strong> neuen hingegen<br />

"Es tut mir Leid". Übrigens, in <strong>der</strong> neuen<br />

rechtschreibung, um die verwirrung komplett zu<br />

machen, gilt trotzdem "Ich bin es leid". Wo ist<br />

da die logik, die auf den ersten blick zu erkennende<br />

regel? So etwas können sich nur lebensfremde<br />

bürokraten ausdenken. Wenn jemand<br />

leidet, dann ich. Und mit mir leiden viele millionen<br />

an<strong>der</strong>e, vor allem unter dem angerichteten<br />

chaos. Soll ich jetzt von <strong>der</strong> Frankfurter Rundschau<br />

(die verfechten seit langem die neue) zum


4<br />

Spiegel (die verfechten neuerdings wie<strong>der</strong> die<br />

alte) wechseln? O<strong>der</strong> vielleicht gleich zur FAZ<br />

(die verfechten schon länger die alte), weil die<br />

inhalte möglicherweise doch sekundär sind? Ich<br />

bin ratlos, völlig ratlos.<br />

Wenn die bürokraten, die sich das ganze ausgedacht<br />

h<strong>ab</strong>en, wirklich glauben, daß die welt einfacher<br />

wird, wenn man nach <strong>der</strong> neuen rechtschreibung<br />

"Angst und Bange machen" groß<br />

schreibt (anstatt wie früher "angst und bange"),<br />

es <strong>ab</strong>er weiterhin heißen muß "mir ist angst und<br />

bange", dann sagt das alles. Korrekt soll ja jetzt<br />

"gestern Abend" sein (anstatt wie früher "gestern<br />

<strong>ab</strong>end"), <strong>ab</strong>er man darf gleichwohl unter "heute<br />

Früh" (groß geschrieben) und "heute früh" (klein<br />

geschrieben) auswählen. Wie praktisch. Auswählen<br />

darf man überhaupt viel, viel mehr als<br />

früher. "Er erschrak aufs Äußerste" ist ebenso<br />

erlaubt wie "er erschrak aufs äußerste", "hierzulande"<br />

darf auch "hier zu Lande" geschrieben<br />

werden. Na toll. Warum nicht gleich alles freigeben?<br />

Weil es dann vielleicht doch zu einfach<br />

wäre? Wer kauft dann noch den rechtschreibduden?<br />

Oha!<br />

Fazit: Die regeln für die groß- und kleinschreibung<br />

muß man sich wie eh und je mühsam beibringen,<br />

eine durchgängige und leicht einprägsame<br />

regel gibt es nicht. Lei<strong>der</strong>. Alles wie geh<strong>ab</strong>t<br />

also. Bloß halt etwas an<strong>der</strong>s, manches neuerdings<br />

groß, manches nach wie vor klein. Hinzu<br />

kommt die äußerst verwirrende getrenntschreibung.<br />

Es heißt etwa "Besitz ergreifend", <strong>ab</strong>er<br />

nicht "Sinn entstellend", son<strong>der</strong>n "sinnentstellend".<br />

Da soll einer durchblicken. "Rad fahren"<br />

und "Eis laufen" bedeutet freilich nicht, daß wir<br />

jetzt "Ketten rauchen". Zum glück. Das g<strong>ab</strong> offenbar<br />

selbst <strong>der</strong> kultusministerkonferenz zu<br />

denken. Ich persönlich rauche eh immer nur zigaretten,<br />

niemals ketten. In ketten sind mir viel<br />

zu viel schwermetalle drin. Sicherlich, für jeden<br />

fall findet man eine spitzfindige regel, warum<br />

man dieses o<strong>der</strong> jenes gerade groß bzw. klein,<br />

zusammen bzw. getrennt zu schreiben hat. Aber<br />

muß es so kompliziert sein?<br />

Können wir es nicht machen wie die englän<strong>der</strong>,<br />

einfach alles klein schreiben, ohne vorher lange<br />

nachdenken o<strong>der</strong> im duden suchen zu müssen?<br />

Dementsprechend würde man nur eigennamen<br />

und den satzanfang groß schreiben. Das große<br />

"Ich" (analog zum englischen "I") müssen wir ja<br />

nicht übernehmen, im deutschen wirkt das nämlich<br />

ein bißchen hochnäsig. Diese lösung wäre<br />

jedenfalls viel, viel einfacher, denn es würde nur<br />

noch eine einzige regel gelten: man schreibt bloß<br />

noch klein - un<strong>ab</strong>hängig vom jeweiligen kontext.<br />

Bei <strong>der</strong> getrenntschreibung bevorzuge ich die<br />

alte schreibweise, bei den kommaregeln sind die<br />

neuen wesentlich besser. Beim "daß" o<strong>der</strong> "dass"<br />

will ich gar nicht dogmatisch sein. Nur bitte<br />

nicht völlig <strong>ab</strong>schaffen, sonst müßte ich meiner<br />

freundin in briefen immer "Ich bewun<strong>der</strong>e deine<br />

masse" schreiben, anstatt "Ich bewun<strong>der</strong>e deine<br />

maße". Ein kleiner, <strong>ab</strong>er beziehungsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

unterschied, finden sie nicht auch?<br />

Daraus ließe sich doch gewiß eine tiefgreifende,<br />

<strong>ab</strong>er enorm hilfreiche rechtschreibreform zimmern.<br />

Alles in allem wäre das wenigstens eine<br />

reform, die ihren namen zu recht verdienen würde.<br />

Eine solche regelung hätte außerdem den<br />

vorteil, daß man nicht ständig, wie zur zeit, zwischen<br />

verschiedenen schreibweisen hin- und<br />

herpendeln muß, ja nachdem, welche publikation<br />

man gerade zur hand hat. Zumindest, wenn sich<br />

alle damit einverstanden erklären. Dann könnte<br />

man die Frankfurter Rundschau o<strong>der</strong> die FAZ<br />

endlich wie<strong>der</strong> nach ihrem inhalt auswählen, und<br />

nicht nach <strong>der</strong> erwünschten schreibweise.<br />

Den schülern, die in den letzten jahren mit <strong>der</strong><br />

neuen rechtschreibung aufgewachsen sind, würde<br />

die umstellung gewiß leicht fallen. Die arbeit<br />

am computer ginge sogar flotter voran, da man<br />

nicht so oft die umschalttaste drücken müßte,<br />

was bekanntlich aufhält. Mensch, unternehmer,<br />

bedenkt doch die zu erwirtschaftende effizienzrendite!<br />

Sprache, wozu insbeson<strong>der</strong>e die schriftsprache<br />

gehört, dient <strong>der</strong> vermittlung von inhalten. Wenn<br />

die rechtschreibreform rasch <strong>ab</strong>gehakt wird,<br />

können wir im sommerloch vielleicht über die<br />

wirklich wichtigen dinge diskutieren. Über Hartz<br />

IV beispielsweise. Ob man "kürzung auf sozialhilfenivau"<br />

groß o<strong>der</strong> klein schreibt, ist den<br />

langzeitarbeitslosen nämlich völlig gleichgültig.<br />

Erscheinungsweise des<br />

Standpunkt<br />

Die <strong>DPolG</strong>-Kreisgeschäftsstelle informiert:<br />

Egon Manz hat sich aus dem Urlaub - ein<br />

letztes Mal vor seiner Kur - in dieser Standpunkt-Ausg<strong>ab</strong>e<br />

gemeldet. Während seiner<br />

Abwesenheit wollen wir den Standpunkt als<br />

wichtiges Informationsorgan des <strong>DPolG</strong>-KV<br />

Mannheim möglichst weiter herausgeben.<br />

Übergangspersonalräte für<br />

die Autobahn- und Wasserschutzpolizeireviere<br />

Von Wolfgang Rösch, Kreisgeschäftsführer<br />

Landesweit erreicht die<br />

<strong>DPolG</strong> BW nach wie vor<br />

„verunsicherte“ Anfragen,<br />

wie nun die Vertretung<br />

<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Verwaltungsreform<br />

betroffenen Kolleginnen<br />

und Kollegen <strong>der</strong><br />

Autobahn- und Wasserschutzpolizei<br />

bei <strong>der</strong> Integration<br />

in die <strong>Polizei</strong>präsidien<br />

und <strong>Polizei</strong>direktionen<br />

gehandh<strong>ab</strong>t werde. Zur „Verunsicherung“<br />

hat nicht zuletzt auch die aktuelle Novelle<br />

des Landesbeamtengesetzes sowie des Landespersonalvertretungsgesetzes<br />

und an<strong>der</strong>er Vorschriften<br />

beigetragen. Dort werden im Vergleich<br />

zum Verwaltungsstruktrurreformgesetz (VRG)<br />

<strong>ab</strong>weichende Regelungen über die Zusammensetzung<br />

von so genannten Übergangspersonalräten<br />

getroffen.<br />

Die beiden <strong>DPolG</strong>.Kreisbetreuer Walter Krech<br />

für die Wasserschutzpolizei und Horst Mayfarth<br />

für die Autobahnpolizei hatten sich im Vorfeld<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>DPolG</strong> für eine akzept<strong>ab</strong>le Personalvertretungslösung<br />

ihrer im Januar 2005 einzuglie<strong>der</strong>nden<br />

Dienststellen stark gemacht. Im<br />

Ergebnis hat die <strong>DPolG</strong> Baden-Württemberg –<br />

gegen die Auffassungen <strong>der</strong> GdP die nachfolgende<br />

Lösung durchgesetzt, worüber Krech und<br />

Mayfarth bereits im Standpunkt ausführlich berichteten:<br />

Die ID-Redaktion <strong>der</strong> <strong>DPolG</strong>-BW hat sich deshalb<br />

nochmals beim Innenministerium „schlau<br />

gemacht“. Demnach gilt folgendes:<br />

‣ Für alle Organisationsmaßnahmen, die im<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verwaltungsreform<br />

stehen, gelten die Bestimmungen des VRG<br />

als spezialgesetzliche Regelungen. Das<br />

VRG geht somit dem novellierten LPVG<br />

vor.<br />

‣ Die Gültigkeit des VRG ergäbe sich auch<br />

aus den zeitlichen Abläufen <strong>der</strong> Gesetzgebung,<br />

da mit dem Inkrafttreten des neuen<br />

LPVG erst zu einem späteren Zeitpunkt zu<br />

rechnen sei.<br />

Die Mannheimer <strong>DPolG</strong><br />

hat wie<strong>der</strong> Nachwuchs<br />

Die Kreisgeschäftsstelle informiert:<br />

Bereits am 9. Juni 2004 wurde die kleine Marie<br />

Sophie in Heidelberg geboren. Als sie das Licht<br />

<strong>der</strong> Welt erblickte wog sie 2970g und war 50 cm<br />

groß.<br />

Der Mannheimer <strong>Kreisverband</strong> und das BHW<br />

gratuliert den glücklichen Eltern, unserem Kollegen<br />

Burkhard Stahl und seiner Frau Gertrud,<br />

zu dem neuen Erdenbürger. Wir wünschen ihr<br />

eine tolle Zukunft. Marie Sophie bekommt von<br />

<strong>der</strong> <strong>DPolG</strong> und vom BHW eine finanzielle Starthilfe<br />

ins Leben.

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