zum Bericht über die Arbeitswoche - der Schule Laupen
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<strong>Arbeitswoche</strong> 9.Klassen <strong>Schule</strong> <strong>Laupen</strong> 26.– 30. Oktober 2009<br />
Am Montag Morgen um 7.50Uhr versammelten sich <strong>die</strong> Klassen 9.1 und 9.2 im Wald bei <strong>der</strong><br />
Burgerhütte und wurden von Frau Chopard zur <strong>Arbeitswoche</strong> begrüsst. Die Gesichter <strong>der</strong><br />
Schüler/innen waren von einem motivierten Ausdruck geprägt. Ein Grund dafür war<br />
sicherlich <strong>die</strong> Abwechslung <strong>zum</strong> Schulalltag. Nach <strong>der</strong> Versammlung verteilten sich <strong>die</strong><br />
Gruppen in <strong>Laupen</strong> und seiner Umgebung. Zur Grundausstattung eines Schülers gehörten<br />
festes Schuhwerk sowie Gummistiefel, Gartenhandschuhe und alte Klei<strong>der</strong>, bevorzugt wurde<br />
aber ein „Kombi“. Jeden Tag wurden <strong>die</strong> Jugendlichen von ihren Klassenlehrpersonen mit<br />
Leckereien und Getränken verwöhnt, was sie sehr schätzten. Diese <strong>Arbeitswoche</strong> steht in<br />
Verbindung mit dem nachfolgenden Berufsleben, das alle Schüler/innen betrifft. Sie können<br />
selber erfahren, wie es sein wird, wenn man immer eine ähnliche Arbeit verrichten muss,<br />
sowohl drinnen wie auch draussen. Sie können ebenfalls bei sich selber feststellen wie viel<br />
Ausdauer sie besitzen, und vielleicht entdeckten sie sogar einen neuen Berufswunsch.<br />
Gruppe Jean-Claude Rappo<br />
Die Arbeitsstationen <strong>der</strong> Gruppe Jean-<br />
Claude Rappo befanden sich in <strong>der</strong><br />
„Badi <strong>Laupen</strong>“, beim Schulhaus, in <strong>der</strong><br />
Nähe des Schlosses von <strong>Laupen</strong> und<br />
beim neuerrichteten Feuerwehmagazin.<br />
In <strong>der</strong> „Badi“ <strong>Laupen</strong>, in <strong>der</strong> momentan<br />
umgebaut wird, beschäftigten sich <strong>die</strong><br />
Gruppenmitglie<strong>der</strong> mit Laub rechen, mit<br />
dem Laubblässer hantieren und<br />
Minitraktor fahren. Das Fahren mit dem<br />
Minitraktor bot einen hohen Spassfaktor.<br />
Beim Schulhaus mussten <strong>die</strong><br />
Schüler/innen Äste von Bäumen<br />
abschneiden und sie danach durch den Schred<strong>der</strong> schieben. Die Beschäftigung im Wald<br />
stiess auf immenses Interessen bei einigen Schülern <strong>die</strong>ser Gruppe, da sie eigenhändig<br />
einen Baum fällen durften. Die Arbeit, <strong>die</strong> sie im neuen Feuerwehrmagazin getätigt haben,<br />
wurde uns lei<strong>der</strong> vorenthalten. Trotz Sonnenschein und klarblauen Himmel verspürte man<br />
<strong>die</strong> Kälte beson<strong>der</strong>s am Morgen an den Fingern. Zweck aller <strong>die</strong>ser Arbeiten waren das<br />
Säubern und Reinigen <strong>der</strong> natürlichen Umgebung sowie das Arbeiten unter freiem Himmel.<br />
Dank dem hohen Engagement <strong>der</strong> Schüler/innen wurden <strong>die</strong> Erwartungen mit Bravour<br />
erfüllt!<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Gruppe: Melissa, Laura, Adriano, Beni.S, Beni.F, Patrick.M, Nino<br />
Gruppe Franz Jungo<br />
Diese Gruppe – geleitet von Franz Jungo - ging hauptsächlich den<br />
Tätigkeiten eines Teichputzers nach. Die Schüler/innen hielten sich <strong>die</strong><br />
ersten zwei Tage beim Teich in <strong>der</strong> Eichenstrasse auf, am dritten Tag<br />
beim alten Feuerwehrmagazin Nr.1 und gleichzeitig beim<br />
Mühlestrassen Teich. Alle arbeiteten tüchtig und konnten sich deshalb<br />
hin und wie<strong>der</strong> mal einen Spass erlauben. Mit viel Muskelkraft und Elan<br />
wurden halbe Bäume und grössere Sträucher entfernt, damit <strong>der</strong> Teich<br />
in <strong>der</strong> Eichenstrasse wie<strong>der</strong> in seinem alten Glanze erstrahlt.<br />
Der Asthaufen wurde von Minute zu Minute grösser. Diese Arbeit <strong>die</strong>nte
ästhetischen Gründen und dem Wie<strong>der</strong>aufbau des Lebensraums für Tiere (Frösche, Fische,<br />
Liebellen…). Während <strong>der</strong> Arbeit ernteten <strong>die</strong> Schüler oft neugierige Blicke <strong>der</strong> Anwohner<br />
von den umliegenden Blöcken. Nach Abschluss <strong>die</strong>ser Arbeit konnten <strong>die</strong> Schüler/innen<br />
stolz auf sich sein. Hinter dem alten Feuerwehrmagazin Nr.1 wartete aber bereits <strong>die</strong><br />
nächste Herausfor<strong>der</strong>ung: Wuchernde Pflanzen, <strong>die</strong> sich bereits zu einem halben Urwald<br />
entwickelt hatten. Drei Personen <strong>die</strong>ser Gruppe nahmen den Kampf gegen <strong>die</strong><br />
stachelbesetzten Pflanzen auf. Als sie mit <strong>der</strong> Arbeit fertig waren, hinterliessen sie einen<br />
wie<strong>der</strong> anschaulichen kleinen Rasenfleck. Nach getaner Arbeit sehnten sich <strong>die</strong> Schüler<br />
nach einem warmen Kaffee, <strong>der</strong> ihre Hände aufwärmt.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Gruppe: Sandra, Amanda, Beni.N, Simon, Beni.B, Marco, Yves<br />
Journalistinnen Gruppe<br />
Die Journalisten Gruppe startete motiviert und mit vielen guten Ideen in <strong>die</strong> <strong>Arbeitswoche</strong>.<br />
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wie <strong>zum</strong> Beispiel das Finden ihrer Zielgruppen, o<strong>der</strong><br />
das Gestalten eines interessanten Artikels, hatten sie mehrheitlich alles im Griff. Mit Kamera<br />
und Schreibzeug bewaffnet, stürzten sie sich in <strong>die</strong> Arbeit eines Journalisten. Jeden Tag<br />
besuchten sie alle Teams und verfassten den dazugehörigen Text. Sie mussten Teamwork<br />
beweisen und sich untereinan<strong>der</strong> organisieren, damit <strong>der</strong> Redaktionsschluss eingehalten<br />
werden konnte. Die Lieblingsbeschäftigung <strong>der</strong> Journalistinnen war das Nachahmen <strong>der</strong><br />
„Paparazzi“ und Interviewen <strong>der</strong> Schüler und Schülerinnen. Die Hälfte ihrer Arbeitszeit waren<br />
sie damit beschäftigt, <strong>die</strong> Arbeiter/innen zu besuchen und zu befragen, <strong>die</strong> restliche Zeit<br />
verbrachten sie damit <strong>die</strong>se Texte zu verfassen.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Gruppe: Miriam, Jasmin, Jana, Pia<br />
Umfrage unter den arbeitenden Schüler/innen<br />
Arbeitest du lieber draussen o<strong>der</strong> drückst du lieber <strong>die</strong> Schulbank?<br />
Aus <strong>die</strong>ser Statistik kann man entnehmen, was <strong>die</strong> Schüler/innen lieber machen:<br />
Miriam Schlapbach, Jasmin Frieden, 9.1
Gruppe Karl Schuhmacher<br />
Am Montag startete <strong>die</strong> Gruppe von Karl<br />
Schumacher in <strong>der</strong> <strong>Laupen</strong>au. Heute<br />
haben sie <strong>die</strong> Bäume zurück geschnitten,<br />
damit <strong>die</strong> Bauern mit ihren Fahrzeugen<br />
besser dazu kommen. Karl Schumacher<br />
hat <strong>die</strong> Äste <strong>der</strong> Bäume mit <strong>der</strong><br />
Motorsäge zurück geschnitten. Die<br />
Gruppe zerkleinerte sie und räumte sie<br />
danach weg.<br />
Am Dienstag trafen sich <strong>die</strong> Schüler/innen erneut in<br />
<strong>der</strong> <strong>Laupen</strong>au. Dort mussten sie <strong>die</strong> Bäume und<br />
Sträucher zurück schneiden. Dies dauerte aber<br />
nicht so lange. Als wir sie später nochmals<br />
besuchten, waren sie im Löwenbühl und haben dort<br />
Sträucher am Waldweg zurück geschnitten. Zuerst<br />
haben sie mit einer Motorsäge das Gröbste zurück<br />
geschnitten, und danach haben sie es von Hand<br />
weg geräumt! „Es tut sehr weh <strong>die</strong>ses Gestrüpp<br />
wegzuräumen, weil es <strong>über</strong>all Dornen hat!“ so<br />
Claudia Jaun und Mélanie Lüdi. „Was wir auch nicht<br />
gerade beson<strong>der</strong>s toll finden, ist, dass es am Morgen jeweils ziemlich kalt ist!“ „Aber<br />
ansonsten gefällt uns <strong>die</strong> Arbeit gut!“<br />
Nun ist schon Mittwoch. Die Gruppe war<br />
nochmals im Löwenbühl und hat dort weiter<br />
gemacht, wo sie auch gestern aufgehört hatten.<br />
Sie mussten <strong>die</strong> Sträucher zurück schneiden<br />
und den Abfall danach entsorgen. Da sie heute<br />
nur bis am Mittag arbeiten mussten, ging <strong>der</strong><br />
Arbeitstag ziemlich schnell vorbei. Die<br />
Arbeiter/innen kamen sogar schneller voran als<br />
geplant, und so gingen sie bereits <strong>zum</strong> nächsten<br />
Einsatzort, wo sie anfingen Holz zu hacken, Holz<br />
zu stapeln und so weiter.<br />
Es ist nun Donnerstagmorgen und wir statteten <strong>der</strong><br />
Gruppe während <strong>der</strong> Arbeit erneut einen Besuch ab.<br />
Ihre Arbeit war, dass sie das Holz hackten und es<br />
danach zu einer Holzbeige auftürmten. Diese Arbeit<br />
gefiel ihnen sehr! Und am Nachmittag fahren sie an <strong>der</strong><br />
gleichen Arbeit weiter.<br />
Der letzte Tag <strong>die</strong>ser Woche wäre nun auch geschafft!<br />
Heute werden sie <strong>die</strong> Arbeiten von Donnerstag abschliessen und dabei legen sie sich<br />
nochmals richtig ins Zeug.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Gruppe: Claudia, Mélanie, Colin, Patrick S., Jan, Joel, Sascha
Gruppe Christian Schuhmacher<br />
Der erste Tag in <strong>der</strong> Gruppe bei<br />
Christian Schumacher in <strong>der</strong> Waldhütte<br />
bei <strong>Laupen</strong> sah folgen<strong>der</strong>massen aus:<br />
Die Schüler/innen mussten <strong>die</strong> Hütte<br />
entrümpeln, aufräumen und putzen.<br />
Ebenfalls musste das Dach geputzt<br />
sowie Holz aufgestapelt werden.<br />
Der Gruppenleiter Christian<br />
Schumacher ist von <strong>der</strong> Arbeit seiner<br />
Gruppe <strong>über</strong>zeugt. „Sie arbeiten gut<br />
und engagieren sich.“<br />
Am Dienstag mussten <strong>die</strong><br />
Arbeiter/innen zuerst bei <strong>der</strong> Waldhütte<br />
Laub<br />
zusammen rechen. Anschliessend fällten sie beim Schloss Bäume. Viele Schüler/innen sind<br />
<strong>der</strong> Meinung: „Es gefällt mir besser hier draussen zu arbeiten, als wenn ich den ganzen Tag<br />
in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> sitzen müsste“.<br />
Am Mittwoch war <strong>die</strong> Gruppe erneut beim<br />
Schloss anzutreffen. Aus den Baumstämmen, <strong>die</strong><br />
sie am Vortag gefällt hatten, bauten sie dort eine<br />
Treppe.<br />
Sie arbeiteten ebenfalls bei einem Weg, wobei<br />
sie das „Gebüsch“, das <strong>über</strong> <strong>die</strong> Rän<strong>der</strong> wuchs,<br />
wegräumten.<br />
Die Arbeiten an <strong>der</strong><br />
Treppewurden auch am<br />
Donnerstag weitergeführt. Dazu<br />
kam noch dass Freiräumen<br />
eines Weges.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Gruppe: Manuel, Stefanie, Desirée, Jonathan, Matthias, Martin<br />
Schlusswort<br />
Die Woche verging wie im Flug. Wir konnten neue Erfahrungen sammeln und uns mehr mit<br />
<strong>der</strong> Natur auseinan<strong>der</strong> setzen. Dank dem wun<strong>der</strong>schönen Herbstwetter war <strong>die</strong> Stimmung<br />
unter uns super, und <strong>die</strong> Woche verlief reibungslos. Wir möchten <strong>der</strong> Burgergemeinde<br />
<strong>Laupen</strong> herzlich Danken, dass wir Neuntklässler/ Innen am Freitagmittag mit einem<br />
Kinogutschein beschenkt wurden. Und so konnten wir unser wohl ver<strong>die</strong>ntes Wochenende<br />
geniessen. Wir danken allen herzlich für ihren Einsatz!<br />
Jana Düllmann, Pia Ruprecht, 9.2