22.11.2013 Aufrufe

Ausgabe 04/13 - Wirtschaftsjournal.de

Ausgabe 04/13 - Wirtschaftsjournal.de

Ausgabe 04/13 - Wirtschaftsjournal.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Titel – Unternehmensnachfolge<br />

Vom Stu<strong>de</strong>nt zum Unternehmer<br />

Industrieverein und TU Chemnitz treiben gemeinsam das Projekt „Unternehmenszukunft Sachsen“ voran<br />

Der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. schloss in<br />

seiner Jahreshauptversammlung am 7. März 20<strong>13</strong><br />

eine Kooperationsvereinbarung mit <strong>de</strong>r Technischen<br />

Universität Chemnitz zum Thema Unternehmensnachfolge<br />

ab. Nach Schätzungen <strong>de</strong>s Instituts für<br />

Mittelstandsforschung Bonn stehen in Sachsen von<br />

2010 bis 2014 ca. 4.400 umsatzkräftige Unternehmen<br />

mit mehr als 42.000 Beschäftigten vor <strong>de</strong>r<br />

Frage, wer das Unternehmen in Zukunft weiterführen<br />

wird. Das sind ca. 1.000 Unternehmen pro<br />

Jahr. In ganz Deutschland sind sogar mehr als 100.000<br />

Unternehmen betroffen.<br />

Der Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Industrievereins, Prof.<br />

Dr. Hans J. Naumann, und <strong>de</strong>r Rektor<br />

<strong>de</strong>r TU Chemnitz, Prof. Dr. Arnold van<br />

Zyl, unterzeichneten Vertrag, in <strong>de</strong>m sie<br />

vereinbaren, das Qualifikationsprogramm<br />

Unternehmenszukunft Sachsen<br />

gemeinsam voranzutreiben.<br />

Foto TU Chemnitz/Philip Knauth<br />

„Wir können es uns nicht leisten, ein so wichtiges Thema<br />

<strong>de</strong>m Zufall zu überlassen“, betonte Kuratoriumssprecher<br />

Prof. Dr. Reinhard Erfurth in <strong>de</strong>r Jahreshauptversammlung<br />

<strong>de</strong>s Vereins. „Deshalb sind wir <strong>de</strong>r Technischen Universität<br />

Chemnitz dankbar, dass sie sich diesem Thema angenommen<br />

und das <strong>de</strong>utschlandweit einzigartige Qualifikationsprogramm<br />

Unternehmenszukunft Sachsen entwickelt hat.“<br />

In <strong>de</strong>m vom Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Industrievereins, Prof. Dr. Hans<br />

J. Naumann, und <strong>de</strong>m Rektor <strong>de</strong>r TU Chemnitz, Prof. Dr.<br />

Arnold van Zyl, unterzeichneten Vertrag vereinbaren bei<strong>de</strong><br />

Seiten, dieses wichtige Programm in Zukunft gemeinsam<br />

voranzutreiben.<br />

„Vor allem <strong>de</strong>r persönliche Kontakt zwischen Studieren<strong>de</strong>n<br />

und Unternehmern soll stärker ausgebaut wer<strong>de</strong>n“,<br />

betonte Prof. Naumann. Die Absolventen <strong>de</strong>s Programms<br />

wür<strong>de</strong>n künftig aktiv in das Netzwerk <strong>de</strong>s Industrievereins<br />

eingebun<strong>de</strong>n und von Mentoren unterstützt. Ziel sei es,<br />

durch die konsequente Einbeziehung von Unternehmern<br />

und wirtschaftsnahen Experten in das Programm, Stu<strong>de</strong>nten<br />

für <strong>de</strong>n sächsischen Mittelstand zu sensibilisieren und<br />

eine enge und praxisnahe Verbindung zu för<strong>de</strong>rn, so <strong>de</strong>r<br />

Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Industrievereins.<br />

„Durch die Kooperation können wir unseren Teilnehmern<br />

die Zukunftschancen im sächsischen Mittelstand<br />

hautnah vermitteln. Durch <strong>de</strong>n aktiven Einbezug und <strong>de</strong>n<br />

Austausch mit <strong>de</strong>n erfahrenen Unternehmern <strong>de</strong>s Indus -<br />

trievereins erhalten sie Einblicke aus erster Hand und können<br />

bereits während <strong>de</strong>s Studiums o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Promotion<br />

wertvolle Kontakte knüpfen“, ergänzt Dr. Mario Geißler,<br />

Projektgeschäftsführer <strong>de</strong>s Qualifikationsprogramms „Un -<br />

ternehmenszukunft Sachsen“.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.tu-chemnitz.<strong>de</strong>/<br />

unternehmensnachfolge<br />

Übernahme von Unternehmen erleichtern<br />

Mecklenburg-Vorpommern bringt neues Mittelstandsför<strong>de</strong>rgesetz auf <strong>de</strong>n Weg<br />

Der Entwurf eines Gesetzes zur Mittelstandsför<strong>de</strong>rung in<br />

Mecklenburg-Vorpommern (Mittelstandsför<strong>de</strong>rungsgesetz)<br />

ist auf <strong>de</strong>n Weg gebracht. Der Entwurf wur<strong>de</strong> Mitte April<br />

vom Kabinett beschlossen und wird <strong>de</strong>m Landtag zugeleitet.<br />

„Ziel <strong>de</strong>s Gesetzes ist es, die mittelständischen Strukturen<br />

nachhaltig zu stärken, die Wettbewerbsfähigkeit <strong>de</strong>r<br />

Unternehmen zu för<strong>de</strong>rn, die Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

zu sichern und auszubauen sowie die Gründung<br />

und Festigung von selbständigen Existenzen und die Übernahme<br />

von Unternehmen <strong>de</strong>r mittelständischen Wirtschaft<br />

zu erleichtern“, sagte <strong>de</strong>r Minister für Wirtschaft, Bau und<br />

Tourismus Harry Glawe am 12. April in Schwerin. Mit <strong>de</strong>m<br />

Entwurf soll die Fassung <strong>de</strong>s Gesetzes aus <strong>de</strong>m Jahr 1993<br />

aktualisiert wer<strong>de</strong>n. „Gesetzgebung und Verwaltung orientieren<br />

sich somit an einer verbindlichen Richtschnur, um<br />

die Wirtschafts- und Mittelstandspolitik unternehmensund<br />

mittelstandsfreundlich zu gestalten. Zu<strong>de</strong>m wird<br />

hiermit <strong>de</strong>n vielfältigen geän<strong>de</strong>rten Rahmenbedingungen<br />

und Lebenswirklichkeiten Rechnung getragen“, so Glawe<br />

weiter.<br />

PM/CH<br />

8 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | April 20<strong>13</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!