Ausgabe 04/13 - Wirtschaftsjournal.de
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Energie<br />
Nationaler Solargipfel gefor<strong>de</strong>rt<br />
Entwicklung und Produktion von PV-Systemen in Deutschland muss zentrales Element <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong> sein<br />
Weitere Informationen unter:<br />
http://www.solarinput.<strong>de</strong><br />
Die <strong>de</strong>utsche Photovoltaikindustrie befin<strong>de</strong>t sich<br />
in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, aus <strong>de</strong>r<br />
auf schnellstem Wege ein Ausweg gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
muss. Die jüngste Ankündigung von Bosch, sich<br />
aus <strong>de</strong>m Solargeschäft zurückzuziehen, ist ein<br />
beson<strong>de</strong>rs schwerer Schlag für die Solarbranche in<br />
Thüringen und Deutschland. Vor diesem Hintergrund<br />
unterstützen SolarInput und Solarvalley,<br />
die Industrieverbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Solarindustrie und <strong>de</strong>r<br />
Forschungsinstitute in Mittel<strong>de</strong>utschland, die For<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s thüringischen Wirtschaftsministers<br />
Matthias Machnig an die Bun<strong>de</strong>sregierung, einen<br />
nationalen Solargipfel einzuberufen.<br />
Hier muss nach <strong>de</strong>ren Ansicht ein nachhaltiges Konzept<br />
zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Forschung von PV Systemen und Produktionstechnologien<br />
verabschie<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>m auch<br />
langfristig <strong>de</strong>r „Solargenerator“ als Schlüsselkomponente<br />
<strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong>, in Deutschland entwickelt und pro -<br />
duziert wer<strong>de</strong>n kann. „Es kann nicht sein, dass sich<br />
Deutschland von diesem Zentralpfeiler <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong><br />
verabschie<strong>de</strong>t, und künftig die Produktion nur noch in<br />
Asien möglich ist“, beklagt Hubert Aulich, Sprecher von<br />
Solarvalley und SolarInput.<br />
Auch soll die bereits letztes Jahr von <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
beschlossene Innovationsallianz II endlich zur<br />
Umsetzung gebracht wer<strong>de</strong>n, damit mit neuen Solarmodul-Konzepten<br />
weitere Kostensenkungen realisiert und<br />
Produkte wirtschaftlich gefertigt wer<strong>de</strong>n können. „Es wird<br />
höchste Zeit, dass die Bun<strong>de</strong>sregierung die immense Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>r PV-Branche für <strong>de</strong>n Standort Deutschland erkennt<br />
und in <strong>de</strong>r Krise unterstützt“, so for<strong>de</strong>rt Aulich noch einmal<br />
nachdrücklich.<br />
PM/CH<br />
Anzeige<br />
Solar-Module im Flammentest<br />
MPA Dres<strong>de</strong>n GmbH stellt auch im Bereich Photovoltaik Kompetenz unter Beweis<br />
Mit <strong>de</strong>r Prüfung zum Nachweis <strong>de</strong>s<br />
Brandverhaltens von PV-Modulen stellt<br />
die MPA Dres<strong>de</strong>n GmbH mit Sitz in<br />
Freiberg auch Kompetenz im Bereich<br />
Photovoltaik unter Beweis: Prüfinge -<br />
nieur Thomas Beutner beim Spread-offlame<br />
Test. Foto: Matthias Degen<br />
MPA<br />
Dres<strong>de</strong>n<br />
MPA Dres<strong>de</strong>n GmbH<br />
Fuchsmühlenweg 6f<br />
09599 Freiberg<br />
Telefon: 03731 20393-0<br />
Telefax: 03731 20393-110<br />
info@mpa-dres<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
www.mpa-dres<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
Vorbeugen<strong>de</strong>r Brandschutz hat in Freiberg eine über 80-<br />
jährige Tradition, die am Standort <strong>de</strong>r MPA Dres<strong>de</strong>n GmbH<br />
fortgesetzt wird. 1990 aus <strong>de</strong>m Institut für Bergbausicherheit<br />
hervorgegangen, versteht sich das heute 34 Mitarbeiter<br />
zählen<strong>de</strong> Unternehmen als anerkannte Überwachungsund<br />
Zertifizierungsstelle und ist zu<strong>de</strong>m als Ingenieurbüro<br />
im bauprojektbezogenen und überwachen<strong>de</strong>n Brandschutz<br />
tätig. Die kompetente Ermittlung <strong>de</strong>s Brandwi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s<br />
von Bauteilen, die Prüfung <strong>de</strong>s Brandverhaltens von Baustoffen<br />
und nicht zuletzt die Tätigkeit als akkreditierte und<br />
amtlich anerkannte Prüfstelle für Feuerlöschmittel und Feuerlöschgeräte<br />
haben das sächsische Unternehmen zum weltweit<br />
tätigen Kompetenzzentrum für Brandschutz gemacht.<br />
Damit nicht genug, erklärt Geschäftsführer Thomas Hübler.<br />
„Wir haben unser Angebot hinsichtlich <strong>de</strong>s Brandschutzes<br />
von Solarmodulen erweitert und bieten verschie<strong>de</strong>ne<br />
Prüfungen zum Nachweis <strong>de</strong>s Brandverhaltens von PV-<br />
Modulen an“, so Hübler, verweist auf die Photovoltaik-<br />
Prüfnormen IEC 61730-2 und ANSI/UL 1703 und erklärt<br />
mit Spread-of-flame und Burning-brand zwei in seinem Haus<br />
praktizierte Prüfmetho<strong>de</strong>n. „Beim Spread-of-flame Test<br />
wirkt eine Gasflamme unter zusätzlichem Win<strong>de</strong>influss auf<br />
die Module ein und bestimmt so die Flammenausbreitung<br />
auf <strong>de</strong>r Moduloberfläche. Beim Burning-brand Test wer<strong>de</strong>n<br />
unter zusätzlichem Win<strong>de</strong>influss auf <strong>de</strong>r Prüfkörperoberfläche<br />
im Vorfeld entzün<strong>de</strong>te Holzkrippen aufgelegt“, erklärt<br />
<strong>de</strong>r Experte die aufwendigen Prüfverfahren.<br />
Für gebäu<strong>de</strong>integrierte Photovoltaik-Systeme (BIPV) wer<strong>de</strong>n<br />
in Europa an<strong>de</strong>re Prüfnachweise benötigt. Neben einer<br />
Klassifizierung als Bauprodukt nach EN <strong>13</strong>501 Teil 1 sind<br />
für Bedachungen unterschiedliche Brandprüfungen gegen<br />
Einwirkung von Feuer nach EN <strong>13</strong>501 Teil 5 notwendig.<br />
Auch dafür wird in <strong>de</strong>r MPA Dres<strong>de</strong>n GmbH das vorgeschriebene<br />
Prüfverfahren für Deutschland und weitere EU-<br />
Län<strong>de</strong>r durchgeführt.<br />
Matthias Degen<br />
<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | April 20<strong>13</strong><br />
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