Borland® StarTeam® 2006 - Borland Technical Publications

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Vault Verify zum Verifizieren von Dateirevisionen Das Vault Verify-Dienstprogramm ist eine Java-Anwendung, die Integritätsprobleme mit einem StarTeam-Native-II- Datenspeicher aufzeichnet und, falls mögliche, versucht, diese zu beheben. Es erfordert einen StarTeam- Konfigurationsnamen und, wenn sich die Datei starteam-server-configs.xml nicht im aktuellen Ordner befindet, den Pfadnamen des Ordners, in dem sie enthalten ist. Vault Verify öffnet die entsprechende Datenbank über JDBC, ändert die Datenbank jedoch nicht. Vault Verify analysiert zudem die Datei hive-index.xml, um den Speicherort der Datenspeicher-Hives zu ermitteln. Dieses Thema enthält folgende Informationen: ♦ Von Vault Verify ausgeführte Prüfungen ♦ Vault Verify-Anforderungen ♦ Tipps und Empfehlungen für die Verwendung von Vault Verify Von Vault Verify ausgeführte Prüfungen Vault Verify ist ein Befehlszeilenprogramm, mit dem man Native-II-Datenspeicher auf beschädigte, fehlende oder verwaiste Dateien überprüfen kann. Vault Verify bietet auch die Möglichkeit, Archivdateien basierend auf den Problemen in den einzelnen Dateien zu reparieren. Dieses Dienstprogramm sucht beispielsweise verwaiste Dateien und verschiebt sie an einen angegebenen Speicherort. Der Administrator kann diese anschließend (nach dem Verifizieren der Ergebnisse) archivieren oder löschen. Die von Vault Verify ausgeführten Prüfungen werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. Prüfung auf beschädigte Dateien Bei dieser Prüfung werden alle Dateien in den Archivordnern geprüft. Vault Verify stellt für alle in einem Archivordner gefundenen Dateien Folgendes sicher: ♦ Der Name der Archivdatei ist ein gültiger Name. ♦ Die Datei befindet sich basierend auf ihrem Namen im richtigen Ordner. ♦ Die Datei kann geöffnet und gelesen werden. ♦ Der MD5-Wert für die Datei entspricht ihrem Dateinamen. ♦ Wenn es sich um eine komprimierte (.gz) Datei handelt, ist das Format ein gültiges GZIP-Format. Hinweis: Wenn die Option repair angefordert wird, werden beschädigte Dateien in den Standardordner oder in einen konfigurierten Ordner für beschädigte Dateien verschoben. Wenn die Datei verschoben wurde, wird sie als fehlend klassifiziert, wenn sie in der Datenbank referenziert wird. Prüfung auf fehlende Dateien Bei dieser Prüfung wird sichergestellt, dass alle in den Datenbanken definierten Archivdateien auf der Festplatte vorhanden sind. Wenn die Option repair angefordert wird, versucht Vault Verify, fehlende Dateien aus den Datenspeicher-Caches oder aus anderen Archivdateien wiederherzustellen. Hinweis: Wenn Sie die Option useca (Cache-Agent verwenden) angeben, versucht Vault Verify, fehlende Dateien aus einem Remote-Cache-Agenten wiederherzustellen. 406

Prüfung auf verwaiste Dateien Bei dieser Prüfung wird sichergestellt, dass alle im Datenspeicher enthaltenen Archivdateien durch entsprechende Datenbankdatensätze dargestellt sind. Wenn die Option repair angefordert wird, werden verwaiste Dateien in den Standardordner oder in einem konfigurierten Ordner für verwaiste Dateien verschoben. Vault Verify-Anforderungen Vault Verify erfordert Folgendes: ♦ Vault Verify muss Lesezugriff auf die von StarTeam-Server verwendete Datenbank haben. ♦ Sie müssen für Oracle-Konfigurationen auf Solaris den Oracle-JDBC-Treiber herunterladen und installieren. Rufen Sie die Seite http://www.oracle.com/technology/software/index.html auf, blättern Sie zum Abschnitt Drivers und klicken Sie auf JDBC. Klicken Sie auf den Link des aktuellsten JDBC-Treibers. Während dieses Hilfethema erstellt wurde, war dies Oracle Database 10g Release 2. Wenn Sie die Download-Anweisungen befolgen, wird eine Liste mit JAR-Dateien angezeigt. Wählen Sie die für JDK 1.4 und 1.5 passende JAR-Datei aus, in der Regel ojdbc14.jar. Hinweis: Zum Herunterladen des JDBC- Treibers benötigen Sie einen Oracle.com-Benutzernamen und -Passwort. Wenn kein Konto für Sie eingerichtet ist, können Sie es auf der Anmeldeseite erstellen. Speichern Sie die JAR-Datei im Installationsordner von VaultVerify. ♦ Vault Verify muss Lesezugriff auf die Dateien starteam-server-configs.xml und hive-index.xml haben. ♦ Vault Verify benötigt Lesezugriff auf die Archivdateien der einzelnen Hives und Schreibzugriff auf die Ordner der einzelnen Hives, wenn Sie die Option repair verwenden. Tipps und Empfehlungen für die Verwendung von Vault Verify Für die Arbeit mit Vault Verify gibt es folgende Tipps und Empfehlungen: ♦ Sie sollten Vault Verify unter Verwendung der angepassten Batch-Datei VaultVerify.bat (oder der Shell- Skript-Version auf Solaris) ausführen, um sicherzustellen, dass die ordnungsgemäße Java-Version verwendet wird. Die Batch-Datei (oder das Shell-Skript) befindet sich im Vault Verify-Installationsordner. ♦ Sie müssen das Vault Verify-Dienstprogramm auf demselben System installieren, auf dem Sie StarTeam- Server ausführen. Vault Verify wird unter dem StarTeam-Server-Installationsordner in einem eigenen Vault Verify-Ordner installiert. Auf einem Windows-System wird Vault Verify beispielsweise im Ordner C: \Programme\Borland\StarTeam Server xxxx\Vault Verify installiert. ♦ Vault Verify muss Lesezugriff auf die von StarTeam-Server verwendete Datenbank haben. Es verwendet für den Zugriff auf die Datenbank standardmäßig dieselbe Benutzer-ID wie der StarTeam-Server. Wenn das Passwort für diese Benutzer-ID nicht leer ist, muss es explizit an Vault Verify übergeben werden. Es kann auch eine alternative Datenbank-Benutzer-ID übergeben werden. Beachten Sie, dass Vault Verify für Oracle- Konfigurationen auf Solaris den Oracle-JDBC-Treiber erfordert, den der Kunde herunterladen und installieren muss. ♦ Es wird empfohlen, dass Sie Vault Verify mindestens einmal im Vierteljahr und maximal einmal im Monat ausführen. Es wird außerdem empfohlen, dass Sie Vault Verify auf einer wiederhergestellten Kopie der Produktionsdatenbank und auf das Datenspeicher-Backup (in einer Testumgebung) ausführen. Das Ausführen von Vault Verify in einer Testumgebung stellt nicht nur sicher, dass das Backup-/ Wiederherstellungsverfahren funktioniert, sondern es reduziert auch die E/A-Last, die Vault Verify auf dem Produktionsserver erzeugt. ♦ Wenn Sie Vault Verify über eine mittelgroße bis große Datenbank laufen lassen, sollten Sie den Java- Parameter -Xmx256m übergeben, damit für ausreichend Speicherplatz gesorgt ist. 407

Prüfung auf verwaiste Dateien<br />

Bei dieser Prüfung wird sichergestellt, dass alle im Datenspeicher enthaltenen Archivdateien durch entsprechende<br />

Datenbankdatensätze dargestellt sind. Wenn die Option repair angefordert wird, werden verwaiste Dateien in den<br />

Standardordner oder in einem konfigurierten Ordner für verwaiste Dateien verschoben.<br />

Vault Verify-Anforderungen<br />

Vault Verify erfordert Folgendes:<br />

♦ Vault Verify muss Lesezugriff auf die von StarTeam-Server verwendete Datenbank haben.<br />

♦ Sie müssen für Oracle-Konfigurationen auf Solaris den Oracle-JDBC-Treiber herunterladen und installieren.<br />

Rufen Sie die Seite<br />

http://www.oracle.com/technology/software/index.html<br />

auf, blättern Sie zum Abschnitt Drivers und klicken Sie auf JDBC. Klicken Sie auf den Link des aktuellsten<br />

JDBC-Treibers. Während dieses Hilfethema erstellt wurde, war dies Oracle Database 10g Release 2. Wenn<br />

Sie die Download-Anweisungen befolgen, wird eine Liste mit JAR-Dateien angezeigt. Wählen Sie die für JDK<br />

1.4 und 1.5 passende JAR-Datei aus, in der Regel ojdbc14.jar. Hinweis: Zum Herunterladen des JDBC-<br />

Treibers benötigen Sie einen Oracle.com-Benutzernamen und -Passwort. Wenn kein Konto für Sie eingerichtet<br />

ist, können Sie es auf der Anmeldeseite erstellen. Speichern Sie die JAR-Datei im Installationsordner von<br />

VaultVerify.<br />

♦ Vault Verify muss Lesezugriff auf die Dateien starteam-server-configs.xml und hive-index.xml<br />

haben.<br />

♦ Vault Verify benötigt Lesezugriff auf die Archivdateien der einzelnen Hives und Schreibzugriff auf die Ordner<br />

der einzelnen Hives, wenn Sie die Option repair verwenden.<br />

Tipps und Empfehlungen für die Verwendung von Vault Verify<br />

Für die Arbeit mit Vault Verify gibt es folgende Tipps und Empfehlungen:<br />

♦ Sie sollten Vault Verify unter Verwendung der angepassten Batch-Datei VaultVerify.bat (oder der Shell-<br />

Skript-Version auf Solaris) ausführen, um sicherzustellen, dass die ordnungsgemäße Java-Version verwendet<br />

wird. Die Batch-Datei (oder das Shell-Skript) befindet sich im Vault Verify-Installationsordner.<br />

♦ Sie müssen das Vault Verify-Dienstprogramm auf demselben System installieren, auf dem Sie StarTeam-<br />

Server ausführen. Vault Verify wird unter dem StarTeam-Server-Installationsordner in einem eigenen Vault<br />

Verify-Ordner installiert. Auf einem Windows-System wird Vault Verify beispielsweise im Ordner C:<br />

\Programme\<strong>Borland</strong>\StarTeam Server xxxx\Vault Verify installiert.<br />

♦ Vault Verify muss Lesezugriff auf die von StarTeam-Server verwendete Datenbank haben. Es verwendet für<br />

den Zugriff auf die Datenbank standardmäßig dieselbe Benutzer-ID wie der StarTeam-Server. Wenn das<br />

Passwort für diese Benutzer-ID nicht leer ist, muss es explizit an Vault Verify übergeben werden. Es kann auch<br />

eine alternative Datenbank-Benutzer-ID übergeben werden. Beachten Sie, dass Vault Verify für Oracle-<br />

Konfigurationen auf Solaris den Oracle-JDBC-Treiber erfordert, den der Kunde herunterladen und installieren<br />

muss.<br />

♦ Es wird empfohlen, dass Sie Vault Verify mindestens einmal im Vierteljahr und maximal einmal im Monat<br />

ausführen. Es wird außerdem empfohlen, dass Sie Vault Verify auf einer wiederhergestellten Kopie der<br />

Produktionsdatenbank und auf das Datenspeicher-Backup (in einer Testumgebung) ausführen. Das<br />

Ausführen von Vault Verify in einer Testumgebung stellt nicht nur sicher, dass das Backup-/<br />

Wiederherstellungsverfahren funktioniert, sondern es reduziert auch die E/A-Last, die Vault Verify auf dem<br />

Produktionsserver erzeugt.<br />

♦ Wenn Sie Vault Verify über eine mittelgroße bis große Datenbank laufen lassen, sollten Sie den Java-<br />

Parameter -Xmx256m übergeben, damit für ausreichend Speicherplatz gesorgt ist.<br />

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