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Borland® StarTeam® 2006 - Borland Technical Publications

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ermöglicht es ORACLE, diese Transaktionen nach der Wiederherstellung der beschädigten Dateien anzuwenden<br />

(unter der Voraussetzung, dass sich unter den beschädigten Dateien keine aktive Redo-Log-Datei befunden hat).<br />

Wenn das Schema der Datenbank geändert wird, z. B. durch Hinzufügen einer neuen Datendatei, Umbenennen<br />

einer Datei bzw. Erstellen oder Entfernen eines erstellten Tablespace, müssen Sie die Datenbank herunterfahren<br />

und mindestens die Steuerungsdatei und die neu hinzugefügte Datendatei kopieren. Vorzugsweise sollten Sie ein<br />

vollständiges Backup der Datenbank ausführen.<br />

Vor dem Ausführen eines Offline-Backups müssen Sie unbedingt eine Liste aller Oracle-Dateien erstellen, die<br />

gesichert werden müssen. Durch Ausführen der folgenden Abfragen erhalten Sie eine vollständige Liste dieser<br />

Dateien.<br />

select name from sys.v_$datafile;<br />

select member from sys.v_$logfile;<br />

select name from sys.v_$controlfile;<br />

Fahren Sie die Datenbank über SQL*Plus oder den Server-Manager herunter. Sichern Sie alle Dateien auf<br />

sekundären Speichermedien (z. B. auf Band). Stellen Sie sicher, dass Sie alle Datendateien, Steuerungsdateien<br />

und Protokolldateien sichern. Fahren Sie die Datenbank wieder hoch, wenn Sie mit der Sicherung fertig sind.<br />

Hinweis: Wenn die Datenbank im ARCHIVELOG-Modus ausgeführt wird, können Sie mithilfe der archivierten<br />

Protokolldateien weiterhin ein Rollforward von einem Offline-Backup ausführen. Wenn Sie die Datenbank<br />

nicht zu einem geeigneten Zeitpunkt für ein Offline-Backup herunterfahren können, wechseln Sie in den<br />

ARCHIVELOG-Modus und führen Sie ein Online-Backup aus.<br />

Online-/"Hot"-Backups von Oracle-Datenbanken<br />

Als Online- oder "Hot"-Backups bezeichnet man Sicherungen, die erstellt werden, während die Datenbankinstanz<br />

ausgeführt wird. Online-Backups sind an solchen Standorten sehr wichtig, an denen die Datenbankinstanz rund um<br />

die Uhr ausgeführt werden muss und die Erstellung von Offline-Backups somit unmöglich ist. Während der Erstellung<br />

eines Online-Backups bleibt die Datenbank für Lese- und Aktualisierungsvorgänge verfügbar. Bei dieser Art von<br />

Backup muss die Datenbank im ARCHIVELOG-Modus ausgeführt werden. Nur die Datendateien und die aktuelle<br />

Steuerungsdatei müssen gesichert werden. Anders als bei Offline-Backups können bei Online-Backups einzelne<br />

Tablespaces in beliebigen Kombinationen bei Bedarf gesichert werden. Unterschiedliche Datendateien können zu<br />

verschiedenen Zeitpunkten gesichert werden.<br />

Um ein Online-Backup auszuführen, müssen Sie den Tablespace in den Backup-Modus versetzen, bevor Sie die<br />

Dateien wie nachfolgend beschrieben kopieren.<br />

ALTER TABLESPACE xyz BEGIN BACKUP;<br />

! cp xyfFile1 /backupDir/<br />

ALTER TABLESPACE xyz END BACKUP;<br />

Es ist besser, einzelne Tablespaces zu sichern als alle Tablespaces gleichzeitig im Backup-Modus zu laden. Wenn<br />

Sie sie einzeln sichern, wird weniger Overhead erzeugt. Nach der Fertigstellung der Tablespace-Backups müssen<br />

Sie die Steuerungsdatei wie nachfolgend beschrieben sichern.<br />

ALTER SYSTEM SWITCH LOGFILE; -- Protokolldateien wechseln, um Steuerungsdatei-Header<br />

zu aktualisieren<br />

ALTER DATABASE BACKUP CONTROLFILE TO '//control.dbf';<br />

Die Häufigkeit von Online-Backups ist umgekehrt proportional zu der Zeit, die für eine Wiederherstellung aufgrund<br />

eines beschädigten Mediums benötigt wird. Je älter das Backup, umso mehr Redo-Log-Dateien müssen aufgespielt<br />

werden, wodurch die Wiederherstellungszeit verlängert wird. Backup-Strategien sollten vor Verwendung getestet<br />

werden, um sicherzustellen, dass die Produktionsdatenbank konsistent wiederhergestellt werden kann.<br />

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