Kartierung § 32 NatSchG Offenland Baden-Württemberg

Kartierung § 32 NatSchG Offenland Baden-Württemberg 

Biotopname: 

Feldgehölz Mittleres Hofgut 

Biotopnummer: 167162151410 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Feldhecken und Feldgehölze. 

Fläche: 

Teilflächen: 1 

0,1630 ha 

Rechtswert: 3457612 Hochwert: 5452245 

Naturraum: 

Nördliche Oberrhein-Niederung 

Erfassung: 13.10.1994 Hassler, Michael (mh) 

Kreis: 

Karlsruhe 

Gemeinde: Dettenheim (100%) 

Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2048/0 

Biotopbeschreibung: 

Rußheim 

Hochwüchsiges, ziemlich dichtes Feldgehölz in Keilform entlang eines Weges, im Osten breiter. Aus 

Laubbäumen und Sträuchern, in der Regel aus Jungbäumen. Unterwuchs mäßig nitrophytisch. Nördlich 

anschließend Weg auf einem kleinen Damm, südlich Acker bzw. Ackerbrache. 

Der Biotop ist ein Gebiet mit ökologischer Ausgleichsfunktion. 

Aktueller Schutzstatus: 

FFH-Gebiet 

Naturschutzgebiet 

SPA-Gebiet 

1. Biotoptyp: Feldgehölz (100%) 


Beeinträchtigung / Beeinträchtigungsgrad des Teilbiotops: 

Keine Beeinträchtigung erkennbar / keine Angabe 

Arten im Gesamtbiotop: 

RL Wissenschaftl. Artname Deutscher Artname Jahr Q/Be Menge Status 

Hoehere Pflanzen/Farne 

* Asparagus officinalis Gemüse-Spargel 1994 mh 

* Clematis vitalba Gewöhnliche Waldrebe 1994 mh 

* Cornus sanguinea Roter Hartriegel 1994 mh 

* Crataegus monogyna Eingriffeliger Weißdorn 1994 mh 

* Fagus sylvatica Rotbuche 1994 mh 

* Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche 1994 mh 

* Prunus avium Vogel-Kirsche 1994 mh 

* Prunus spinosa Schlehe 1994 mh 

Seite 1


Biotopname: Feldgehölz Mittleres Hofgut 


* Solidago canadensis Kanadische Goldrute 1994 mh 

* Ulmus minor Feld-Ulme 1994 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 

mh = Hassler, Michael 

* = nicht gefährdet 

Seite 2


Biotopname: 

Feldgehölz Oberes Hofgut 



Fläche: 


0,0943 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2048/0 


Rußheim 

Kleines Feldgehölz in Dreiecksform, aus sehr dicht gepflanzten Bäumen bestehend (ca. 20 Jahre alt). Am Rand 

ein kleiner Wiesenstreifen. In der Umgebung Äcker, über den Weg östlich anschließend ein schönes 

Streuobstgebiet. Unterwuchs kaum entwickelt (Lichtmangel). 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 








Aesculus hippocastanum Gewöhnliche Roßkastanie 1994 mh 

* Betula pendula Hänge-Birke 1994 mh 

* Carpinus betulus Hainbuche 1994 mh 

* Corylus avellana Gewöhnliche Hasel 1994 mh 



* Pinus sylvestris Wald-Kiefer 1994 mh 

* Quercus robur Stiel-Eiche 1994 mh 

Seite 3


Biotopname: Feldgehölz Oberes Hofgut 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 4


Biotopname: 

Altneuloch 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Röhrichtbestände und Riede. 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG aufgrund des Verbundes mit anderen §-32-Biotopen geschützt als Natürliche und 

naturnahe Bereiche stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer.... 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Natürliche und naturnahe Bereiche stehender Binnengewässer 

einschließlich ihrer Ufer.... 


Fläche: 


0,4492 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1760/0 


Liedolsheim 

Tümpel (ehemaliger Kolk) mit ausgeprägter Schwimmblatt- und submerser Vegetation, schmale Schilfröhricht- 

Gürtel, allseits fast geschlossener Ufergehölz-Saum. Zum nördlich angrenzenden Graben durch Damm getrennt, 

jedoch bei hohen Wasserständen über einen Überlauf (punktuelle Steinschüttung im oberen Dammbereich) mit 

dem Graben verbunden. Am Westufer Angelplatz; ein Steg am Nordufer ragt in die Wasserfläche hinaus, östlich 

angrenzend ein weiterer Angelplatz (ins Uferröhricht gemäht). Ökologisch hochwertiges Kleingewässer, 

insbesondere wegen der Zonierungsvegetation mit z.T. ausgeprägter Schwimmblattvegetation. Ob es sich beim 

Schwimmfarn (Einzelexemplare allseits im Uferbereich, größere Decken (insg. ca. 10 qm v.a. im Bereich des 

nordöstlichen Uferabschnitts)) um ein autochthones Vorkommen handelt oder ob eine Ansiedlung durch Vögel 

oder Naturliebhaber erfolgte, ist nicht festzustellen. Bedeutung kommt dem Gewässer aber auch als Habitat für 

Amphibien, Ringelnatter u.a. Arten zu. Für den Eisvogel bietet sich offensichtlich ein entsprechendes Angebot an 

Kleinfischen (Fischbesatz durch Angelsportler wird durchgeführt). 

Der Biotop ist ein Gebiet von lokaler Bedeutung und guter Ausprägung. 


FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





2. Biotoptyp: Verlandungsbereich eines naturnahen Sees, Weihers oder Teiches (80%) 


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Biotopname: 

Altneuloch 




Fischen/Angelsport / mittel 

3. Biotoptyp: Grauweiden- oder Ohrweiden-Feuchtgebüsch (10%) 





4. Biotoptyp: Ufer-Schilfröhricht (20%) 




5. Biotoptyp: Tauch- oder Schwimmblattvegetation (40%) 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG aufgrund des Verbundes mit anderen §-32-Biotopen geschützt als Natürliche und 

naturnahe Bereiche stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer.... 





Amphibien 

D Rana kl. esculenta Teichfrosch 1994 1 


* Alisma plantago-aquatica Gewöhnlicher Froschlöffel 1995 mh 

* Carex elata Steife Segge 1995 mh 

* Carex riparia Ufer-Segge 1995 mh 

* Ceratophyllum demersum Rauhes Hornblatt 1995 mh 




3 Euphorbia palustris Sumpf-Wolfsmilch 1995 mh 

* Glyceria maxima Wasser-Schwaden 1995 mh 

* Iris pseudacorus Gelbe Schwertlilie 1995 mh 

* Lemna minor Kleine Wasserlinse 1995 mh 

* Ligustrum vulgare Gewöhnlicher Liguster 1995 mh 

* Lycopus europaeus Ufer-Wolfstrapp 1995 mh 

* Lythrum salicaria Blut-Weiderich 1995 mh 

V Myriophyllum verticillatum Quirlblütiges Tausendblatt 1995 mh 

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Biotopname: Altneuloch 


* Nuphar lutea Gelbe Teichrose 1995 mh 

3 Nymphaea alba Weiße Seerose 1995 mh 

3 Nymphoides peltata Seekanne 1995 mh 

* Persicaria amphibia Wasser-Knöterich 1995 mh 

* Phalaris arundinacea Rohr-Glanzgras 1995 mh 

* Phragmites australis Schilf 1995 mh 

* Potamogeton lucens Glänzendes Laichkraut 1995 mh 


* Salix alba Silber-Weide 1995 mh 

* Salix cinerea Grau-Weide 1995 mh 

* Salix purpurea Purpur-Weide 1995 mh 

1 Salvinia natans Schwimmfarn 1995 mh 

z Schoenoplectus lacustris agg. Artengruppe Seebinse 1995 mh 

3 Sium latifolium Großer Merk 1995 mh 

Solidago gigantea Riesen-Goldrute 1995 mh 

* Spirodela polyrhiza Teichlinse 1995 mh 

* Stachys palustris Sumpf-Ziest 1995 mh 

* Typha latifolia Breitblättriger Rohrkolben 1995 mh 


* Urtica dioica Große Brennessel 1995 mh 

* Viburnum lantana Wolliger Schneeball 1995 mh 

* Achillea ptarmica Sumpf-Schafgarbe 1994 1 

* Carex acutiformis Sumpf-Segge 1994 1 

* Equisetum palustre Sumpf-Schachtelhalm 1994 1 

z Galium palustre agg. Artengruppe Sumpflabkraut 1994 1 

* Geranium robertianum Ruprechtskraut 1994 1 

* Juglans regia Walnuß 1994 1 

* Prunus spinosa agg. Artengruppe Schlehe 1994 1 

* Sparganium erectum Aufrechter Igelkolben 1994 1 

* Symphytum officinale agg. Artengruppe Arznei-Beinwell 1994 1 

* Vincetoxicum hirundinaria Schwalbenwurz 1994 1 

Moose 

Riccia rhenana 1995 mh 

Reptilien 

3 Natrix natrix Ringelnatter 1994 1 

Voegel 

2 Alcedo atthis Eisvogel 1994 1 

Anas platyrhynchos Stockente 1994 1 

5 Fulica atra Blässhuhn 1994 1 

Phylloscopus collybita Zilpzalp 1994 1 

Seite 7


Biotopname: Altneuloch 


5 Streptopelia turtur Turteltaube 1994 1 

Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Niederstraßer, J. 


D = Datengrundlage ungenügend 

V = Sippe der Vorwarnliste 

z = keine Einstufung des Aggregats 

1 = vom Aussterben bedroht 

2 = stark gefährdet 

3 = gefährdet 

5 = schonungsbedürftige Arten 

Literatur: 

Niederstraßer, J. (1994): Schutzwürdigkeitsuntersuchung zum geplanten 

Naturschutzgebiet ''Dettenheimer Rheinaue'', Teil II. - Gutachten, BNL Karlsruhe. 

[darin weiterführende Literatur] 

Seite 8


Biotopname: 


Rheindamm südwestlich von Rußheim 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Magerrasen einschließlich ihrer Staudensäume. 

Fläche: 


6,9698 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

5037/0 1817/0 


Hochwasserdamm mit charakteristischem Doppeltrapez-Querschnitt. Die unterschiedliche Exposition der 

Dammflanken bedingt eine verschiedene Ausbildung der Vegetation: die steileren nord- bzw. 

Nordwestböschungen weisen eine frischere (z.T. mit Pfeifengras), die Süd- bzw. Südostböschungen eine 

trockenere Wiesen-Vegetation mit Magerrasenzeigern auf. Floristisch und faunistisch kommt vor allem den 

südexponierten, von einem großen Arten- und Blütenreichtum geprägten Flanken Bedeutung zu. Insbesondere 

wärmeliebende Arten, z.B. Stechimmen, finden hier geeignete Ansiedlungsmöglichkeiten. 

Der Biotop ist ein Gebiet von lokaler Bedeutung. 


FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 

Landschaftsschutzgebiet 

1. Biotoptyp: Magerrasen basenreicher Standorte (100%) 






Geradfluegler 

* Chorthippus biguttulus Nachtigall-Grashüpfer 1994 1 

* Chorthippus brunneus Brauner Grashüpfer 1994 1 

V Chorthippus dorsatus Wiesengrashüpfer 1994 1 

3 Chorthippus mollis Verkannter Grashüpfer 1994 1 

* Chorthippus parallelus Gemeiner Grashüpfer 1994 1 

* Conocephalus discolor Langflügelige Schwertschrecke 1994 1 

Seite 9


Biotopname: Rheindamm südwestlich von Rußheim 


* Gomphocerippus rufus Rote Keulenschrecke 1994 1 

V Parapleurus alliaceus Lauchschrecke 1994 1 


* Achillea millefolium agg. Artengruppe Wiesenschafgarbe 1995 mh 

* Agrimonia eupatoria Gewöhnlicher Odermennig 1995 mh 

* Ajuga reptans Kriechender Günsel 1995 mh 

* Allium oleraceum Roß-Lauch 1995 mh 

* Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz 1995 mh 

z Anthoxanthum odoratum agg. Artengruppe Gewöhnliches 1995 mh 

Ruchgras 

V Anthyllis vulneraria Gewöhnlicher Wundklee 1995 mh 

* Arrhenatherum elatius Glatthafer 1995 mh 

* Bellis perennis Ausdauerndes Gänseblümchen 1995 mh 

* Brachypodium pinnatum agg. Artengruppe Fieder-Zwenke 1995 mh 

* Briza media Gewöhnliches Zittergras 1995 mh 

* Campanula patula Wiesen-Glockenblume 1995 mh 

* Carex acuta Schlank-Segge 1995 mh 

* Carex flacca Blau-Segge 1995 mh 

* Carex hirta Behaarte Segge 1995 mh 

* Centaurea jacea Wiesen-Flockenblume 1995 mh 

Centaurea scabiosa subsp. Skabiosen-Flockenblume, 1995 mh 

scabiosa 

Nominatsippe 

Cerastium holosteoides Armhaariges Hornkraut 1995 mh 

* Cichorium intybus Gewöhnliche Wegwarte 1995 mh 

* Cirsium oleraceum Kohldistel 1995 mh 

* Crepis biennis Wiesen-Pippau 1995 mh 

* Dactylis glomerata agg. Artengruppe Knäuelgras 1995 mh 

* Daucus carota Wilde Möhre 1995 mh 

* Echium vulgare Stolzer Heinrich 1995 mh 

* Elymus repens Kriechende Quecke 1995 mh 

* Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch 1995 mh 

z Festuca ovina agg. Artengruppe Schafschwingel 1995 mh 

* Geranium pratense Wiesen-Storchschnabel 1995 mh 

* Hippocrepis comosa Gewöhnlicher Hufeisenklee 1995 mh 

* Inula salicina Weiden-Alant 1995 mh 

* Knautia arvensis Acker-Witwenblume 1995 mh 

* Lathyrus pratensis Wiesen-Platterbse 1995 mh 

* Lotus corniculatus Gewöhnlicher Hornklee 1995 mh 

z Luzula campestris agg. Artengruppe Hasenbrot 1995 mh 

* Luzula multiflora Vielblütiges Hasenbrot 1995 mh 

* Odontites vulgaris Roter Zahntrost 1995 mh 

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* Ononis spinosa Dornige Hauhechel 1995 mh 

* Origanum vulgare Gewöhnlicher Dost 1995 mh 

* Pastinaca sativa Pastinak 1995 mh 

* Picris hieracioides Gewöhnliches Bitterkraut 1995 mh 

* Pimpinella saxifraga Kleine Pimpernell 1995 mh 

* Plantago lanceolata Spitz-Wegerich 1995 mh 

* Plantago media Mittlerer Wegerich 1995 mh 

* Poa angustifolia Schmalblättriges 

1995 mh 

Wiesenrispengras 

* Prunella vulgaris Kleine Brunelle 1995 mh 

* Ranunculus bulbosus Knolliger Hahnenfuß 1995 mh 

* Salvia pratensis Wiesen-Salbei 1995 mh 

* Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf 1995 mh 

* Scabiosa columbaria Tauben-Skabiose 1995 mh 

* Senecio erucifolius Raukenblättriges Greiskraut 1995 mh 

* Silene vulgaris Gewöhnlicher Taubenkropf 1995 mh 

* Thlaspi perfoliatum Stengelumfassendes Hellerkraut 1995 mh 

* Thymus pulegioides Arznei-Thymian 1995 mh 

* Trifolium campestre Feld-Klee 1995 mh 

* Trifolium pratense Rot-Klee 1995 mh 

* Trifolium repens Weiß-Klee 1995 mh 

* Valerianella locusta Echter Feldsalat 1995 mh 

* Veronica chamaedrys Gamander-Ehrenpreis 1995 mh 

* Veronica persica Persischer Ehrenpreis 1995 mh 

* Vicia angustifolia Schmalblättrige Futterwicke 1995 mh 

* Vicia cracca Vogel-Wicke 1995 mh 

* Vicia sepium Zaun-Wicke 1995 mh 

* Vincetoxicum hirundinaria Schwalbenwurz 1995 mh 

* Viola hirta Rauhhaariges Veilchen 1995 mh 

* Calystegia sepium Gewöhnliche Zaunwinde 1994 1 

z Cardamine pratensis agg. Artengruppe Wiesen- 

1994 1 

Schaumkraut 

3 Carex tomentosa Filz-Segge 1994 1 

* Cirsium arvense Acker-Kratzdistel 1994 1 

z Euphrasia rostkoviana agg. Artengruppe Wiesen-Augentrost 1994 1 

* Helictotrichon pubescens Flaumiger Wiesenhafer 1994 1 

3 Peucedanum officinale Arznei-Haarstrang 1994 1 

* Potentilla reptans Kriechendes Fingerkraut 1994 1 

* Tragopogon pratensis agg. Artengruppe Wiesenbocksbart 1994 1 

* Veronica serpyllifolia Quendel-Ehrenpreis 1994 1 

3 Allium angulosum Kanten-Lauch 1992 1 

Seite 11




* Polygala comosa Schopfige Kreuzblume 1992 1 

Reptilien 

N Anguis fragilis Blindschleiche 1994 1 

V Lacerta agilis Zauneidechse 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Mühlinghaus et al. (Biotopvernetzung) 



N = nicht gefährdete Arten, Unterarten und Lebensformen 




Sonstige Bemerkungen: 

Mit Entscheidung vom 28.12.1999 wurde der GWD erlaubt, Unterhaltungsmaßnahmen 

am Rheinhochwasserdamm XXX (von km 8 + 950 bis km 15 + 200) durchzuführen. 

Literatur: 


Naturschutzgebiet ''Dettenheimer Rheinaue'', Teil II. - BNL Karlsruhe, Gutachten. 

[darin auch weiterführende Literatur] 

Seite 12


Biotopname: 


Rheindamm nördlich von Rußheim 


Fläche: 


2,9537 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

688/0 692/0 645/0 689/0 646/0 1048/0 686/0 690/0 1113/0 

684/0 1125/0 896/0 1046/0 687/0 691/0 1118/0 1047/0 1049/0 

Gemeinde: Philippsburg, Stadt (3%) 

Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Huttenheim 

3539/0 2890/0 3631/0 

Langer, mäßig hoher Hochwasserdamm am Rande des Rußheimer Altrheins (NSG 'Rußheimer Altrhein'). 

Weitgehend auf Dettenheimer Gemarkung, nur im Norden ein kurzes Stück zu Philippsburg. Setzt sich im 

Norden auf Blatt 6716 fort (Nr.1504). Im Mittelteil angrenzend ein besonders schönes Streuobstgebiet am Rande 

des Schilf-Weiden-Bereichs des Rußheimer Altrheins. Gesamte Dammkrone von 

typischen, extensiv genutzten Magerrasen der Hochwasserdämme bedeckt. 



FFH-Gebiet 



SPA-Gebiet 





Seite 13


Biotopname: Rheindamm nördlich von Rußheim 








* Bromus erectus Aufrechte Trespe 1994 mh 



scabiosa 

Nominatsippe 


* Clinopodium vulgare Wirbeldost 1994 mh 

* Crepis capillaris Grüner Pippau 1994 mh 







3 Malus sylvestris Holz-Apfel 1994 mh 

z Onobrychis viciifolia agg. Artengruppe Esparsette 1994 mh 

* Ononis repens Kriechende Hauhechel 1994 mh 






* Ranunculus bulbosus Knolliger Hahnenfuß 1994 mh 



* Securigera varia Bunte Kronwicke 1994 mh 


* Senecio jacobaea Jacobs-Greiskraut 1994 mh 

Silene vulgaris subsp. vulgaris Gewöhnlicher Taubenkropf, 1994 mh 

Nominatsippe 

Solidago virgaurea subsp. Gewöhnliche Goldrute, 1994 mh 

virgaurea 

Nominatsippe 


Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 14


Biotopname: 


Rheindamm nördlich von Rußheim 

Rote Liste: 


Seite 15


Biotopname: 

Röhricht Oberes Hofgut 



Fläche: 


0,2465 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2048/0 


Rußheim 

Kleineres Schilfröhricht am Rand der Rußheimer Ackerenklave auf der Insel Elisabethenwörth, in der Senke 

einer verlandeten Rheinschlute. Vom Wald aus streifenförmig in das freie Ackerland ziehend. Das gesamte 

Röhricht stark durch den umliegenden Acker eutrophiert und mit nitrophytischem Unterwuchs durchmischt 

(Brennesseln, Zaunwinde, Goldrute). 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 


1. Biotoptyp: Land-Schilfröhricht (100%) 



Eutrophierung / schwach 




* Calystegia sepium Gewöhnliche Zaunwinde 1995 mh 

* Carex acutiformis Sumpf-Segge 1995 mh 

Carex spec. 1995 mh 

* Deschampsia cespitosa Rasen-Schmiele 1995 mh 

* Lysimachia vulgaris Gewöhnlicher Gilbweiderich 1995 mh 



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Biotopname: Röhricht Oberes Hofgut 



* Rubus sectio Rubus Artengruppe Brombeere 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 17


Biotopname: 

Gräusamwiesen 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Streuwiesen. 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Seggen- und binsenreiche Nasswiesen. 

Fläche: 


6,6394 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1721/2 1078/1 1758/0 1746/0 1757/0 1739/1 1725/0 1071/2 1075/0 

1731/0 1748/0 1747/0 1743/0 1752/0 1729/0 1727/0 1072/0 1730/0 

1734/0 1745/0 1744/0 1751/0 1721/1 1077/0 1737/0 1722/0 1719/0 

1714/0 1713/0 1726/0 1723/0 1736/0 1739/0 1742/0 1741/0 1740/0 

1718/0 1715/0 1071/1 1760/0 1750/0 1755/0 1724/0 1074/0 1076/0 

1760/6 1735/0 1738/0 1753/2 1728/0 

In einem Schlutenbereich verlaufendes, ca. 100 m breites Feuchtgrünlandband. Ein mittig verlaufender Graben 

entwässert zum Graben am Fuß des Hochwasserdamms (Biotop 0601). Bei hohen Grundwasserständen und 

austretendem Druckwasser werden weite Bereiche überstaut. Weitgehend brachliegende Naßwiesen, z.T. 

Carex-disticha-Ausprägung, eingestreut kleinflächig Pfeifengraswiesen-Relikte, Seggenrieder, Schilfröhricht und 

Weidengebüsch am Graben. Mittig und im Nordteil zwei intensiver genutzte Wiesengrundstücke. Im Südteil ist 

die Wiese durch einen Acker unterbrochen (aus § 32 ausgegrenzt), der dringend wieder rekultiviert werden 

müßte. Großbäume im Südteil (3 Expl.) und im Nordteil (1 Expl.). Einige Stücke mit Pappel-Jungpflanzen, die 

dringend wieder entfernt werden müssen. 

Floristisch und faunistisch äußerst bedeutsame Biotopfläche, insbesondere im Hinblick auf den Erhalt der 

seltenen Pfeifengraswiesen-Relike mit zahlreichen Arten der Roten Liste, u.a. eines der größeren Vorkommen 

der Sibirischen Schwertlilie in der Nordbadischen Oberrheinebene. Bedingt durch die unterschiedliche 

Behandlung der Flurstücke (regelmäßig bzw. unregelmäßig gemähte, ungemähte, schon lange Zeit 

brachliegende usw.) hat sich ein charakteristisches Vegetationsmosaik entwickelt. Faunistisch besonders 

bemerkenswert sind die reichen Heuschreckenvorkommen, u.a. mit der Kurzflügligen Schwertschrecke. 

Der Biotop ist ein Gebiet von regionaler Bedeutung. 


FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 

1. Biotoptyp: Pfeifengras-Streuwiese (30%) 


Seite 18


Biotopname: Gräusamwiesen 



Sukzession / stark 

2. Biotoptyp: Nasswiese (30%) 



Aufforstung von Freiland / stark 

Sukzession / mittel 



Amphibien 

2 Bufo calamita Kreuzkröte 1994 1 

2 Hyla arborea Laubfrosch 1994 1 


Geradfluegler 





* Chrysochraon dispar Große Goldschrecke 1994 1 


2 Conocephalus dorsalis Kurzflügelige Schwertschrecke 1994 1 


* Metrioptera roeselii Roesels Beißschrecke 1994 1 


* Tetrix tenuicornis Langfühler-Dornschrecke 1994 1 

* Tettigonia viridissima Grünes Heupferd 1994 1 




3 Allium angulosum Kanten-Lauch 1995 mh 


* Calamagrostis epigejos Land-Reitgras 1995 mh 


1995 mh 

Schaumkraut 



* Carex disticha Kamm-Segge 1995 mh 

z Carex muricata agg. Artengruppe Sparrige Segge 1995 mh 

Seite 19





3 Carex tomentosa Filz-Segge 1995 mh 



* Cirsium arvense Acker-Kratzdistel 1995 mh 


* Colchicum autumnale Herbst-Zeitlose 1995 mh 



* Epilobium hirsutum Zottiges Weidenröschen 1995 mh 

* Epilobium parviflorum Bach-Weidenröschen 1995 mh 

* Equisetum arvense Acker-Schachtelhalm 1995 mh 

* Festuca arundinacea Rohr-Schwingel 1995 mh 

3 Galium boreale Nordisches Labkraut 1995 mh 

z Galium mollugo agg. Artengruppe Wiesenlabkraut 1995 mh 

z Galium palustre agg. Artengruppe Sumpflabkraut 1995 mh 

* Glechoma hederacea Gundelrebe 1995 mh 

3 Inula britannica Wiesen-Alant 1995 mh 



2 Iris sibirica Sibirische Schwertlilie 1995 mh 

* Juncus inflexus Blaugrüne Binse 1995 mh 

V Juncus subnodulosus Knoten-Binse 1995 mh 


* Lychnis flos-cuculi Kuckucks-Lichtnelke 1995 mh 

* Lysimachia nummularia Pfennigkraut 1995 mh 



* Molinia caerulea agg. Artengruppe Pfeifengras 1995 mh 

z Myosotis palustris agg. Artengruppe Sumpf- 

1995 mh 

Vergißmeinnicht 



3 Peucedanum officinale Arznei-Haarstrang 1995 mh 


* Phleum pratense agg. Artengruppe Wiesenlieschgras 1995 mh 


* Ranunculus acris agg. Artengruppe Scharfer Hahnenfuß 1995 mh 



Seite 20




* Sanguisorba officinalis Großer Wiesenknopf 1995 mh 

3 Selinum carvifolia Kümmel-Silge 1995 mh 

* Senecio aquaticus Wasser-Greiskraut 1995 mh 

3 Serratula tinctoria Färber-Scharte 1995 mh 

* Silaum silaus Wiesensilge 1995 mh 



* Succisa pratensis Gewöhnlicher Teufelsabbiß 1995 mh 

* Symphytum officinale agg. Artengruppe Arznei-Beinwell 1995 mh 

* Thalictrum flavum Gelbe Wiesenraute 1995 mh 



D Valeriana officinalis subsp. Wiesen-Arzneibaldrian 1995 mh 

pratensis 

* Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz 1994 1 

* Ballota nigra Gewöhnliche Schwarznessel 1994 1 

* Cirsium vulgare Gewöhnliche Kratzdistel 1994 1 

* Daucus carota Wilde Möhre 1994 1 

* Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche 1994 1 

* Heracleum sphondylium Wiesen-Bärenklau 1994 1 

* Holcus lanatus Wolliges Honiggras 1994 1 

* Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut 1994 1 

* Lactuca serriola Kompaß-Lattich 1994 1 

* Lathyrus tuberosus Knollen-Platterbse 1994 1 

* Linaria vulgaris Gewöhnliches Leinkraut 1994 1 

z Lotus corniculatus agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1994 1 

Hornklee 

* Mentha arvensis Acker-Minze 1994 1 

* Plantago lanceolata Spitz-Wegerich 1994 1 

* Poa pratensis agg. Artengruppe Wiesenrispengras 1994 1 

* Poa trivialis Gewöhnliches Rispengras 1994 1 

Populus spec. 1994 1 



* Rubus caesius Kratzbeere 1994 1 

* Rumex acetosa Wiesen-Sauerampfer 1994 1 

* Sambucus nigra Schwarzer Holunder 1994 1 

V Senecio paludosus Sumpf-Greiskraut 1994 1 

Pilze 

Galerina paludosa Gesäumter Häubling 1995 mh 

Reptilien 

Seite 21





Schmetterlinge 

2 Maculinea nausithous Dunkler Wiesenknopf-Ameisen- 1994 1 

Bläuling 

Melanargia galathea Schachbrett 1994 1 

Voegel 

5 Acrocephalus scirpaceus Teichrohrsänger 1994 1 

Emberiza citrinella Goldammer 1994 1 

5 Emberiza schoeniclus Rohrammer 1994 1 

2 Falco subbuteo Baumfalke 1994 1 

3 Lanius collurio Neuntöter 1994 1 

3 Locustella naevia Feldschwirl 1994 1 

Phasianus colchicus Fasan 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 


Naturschutzgebiet ''Dettenheimer Rheinaue'', Teil II. - Gutachten, BNL Karlsruhe 


Seite 22


Biotopname: 


Nördliche Schlechtwiesen am Rheindamm 


Fläche: 


1,1211 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1684/0 1683/0 1675/0 1712/1 1672/0 1685/0 1677/0 1682/0 1680/0 

1674/0 1676/0 1671/0 

Naßwiese mit Druckwasser-Austrittsstellen (v.a. im Westteil). Kleinflächig abwechslungsreiches Relief mit 

verschieden feuchten Standorten, insgesamt großer Hochstauden-Anteil. Im Westteil Senken mit Flutrasen- 

Elementen (u.a. mit Kantenlauch), im Ostteil Standorte mit Galium boreale. Ökologisch bedeutsame 

Grünlandfläche, deren Funktion in der räumlichen Verflechtung mit den angrenzenden Landschaftselementen 

(Graben und Gehölze südlich und westlich, Niederungskanal östlich, Hochwasserdamm und Auwälder nördlich) 

begründet sind. Bedeutung u.a. als Habitat für Amphibien und 

Reptilien, Insekten und Vögel. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 







Amphibien 


Geradfluegler 




Seite 23


Biotopname: Nördliche Schlechtwiesen am Rheindamm 









* Cardamine pratensis Wiesen-Schaumkraut 1995 mh 









* Filipendula ulmaria Mädesüß 1995 mh 








1995 mh 


* Poa trivialis Gewöhnliches Rispengras 1995 mh 


* Rumex acetosa Wiesen-Sauerampfer 1995 mh 




* Vicia cracca agg. Artengruppe Vogel-Wicke 1995 mh 


z Anthoxanthum odoratum agg. Artengruppe Gewöhnliches 1994 1 

Ruchgras 


* Convolvulus arvensis Acker-Winde 1994 1 

* Festuca arundinacea Rohr-Schwingel 1994 1 


* Pastinaca sativa Pastinak 1994 1 


Seite 24


Biotopname: Nördliche Schlechtwiesen am Rheindamm 



* Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß 1994 1 



* Taraxacum sectio Ruderalia Wiesenlöwenzahn 1994 1 

* Thalictrum flavum Gelbe Wiesenraute 1994 1 

* Trifolium pratense Rot-Klee 1994 1 

* Veronica chamaedrys Gamander-Ehrenpreis 1994 1 

* Veronica serpyllifolia Quendel-Ehrenpreis 1994 1 

* Vicia sepium Zaun-Wicke 1994 1 

Reptilien 


Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 25


Biotopname: 


Nördliche Schlechtwiesen am Quergraben 


Fläche: 


0,1875 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1686/0 1685/0 1687/0 1712/0 

Mäßig feuchte Naßwiese, kleine Fläche südlich eines weidenbestandenen Grabens. Artenzusammensetzung 

typisch für die Wiesen der Dettenheimer Rheinaue. Reiche Blühaspekte. Seltene Pflanzen. Angrenzend Acker. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 


















Seite 26


Biotopname: Nördliche Schlechtwiesen am Quergraben 


3 Dianthus superbus Pracht-Nelke 1995 mh 











1994 1 

Schaumkraut 

* Crepis biennis Wiesen-Pippau 1994 1 



Quelle: 

Rote Liste: 






Literatur: 




Seite 27


Biotopname: 


Westliche Kesselringwiesen 


Fläche: 


1,0059 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1712/1 1712/0 


Naßwiese mit abwechslungsreichem Kleinrelief, aber durch intensive Nutzung eher monoton und blütenarm. In 

feuchten Mulden im Süd- und Westteil artenreichere Bestände mit Flutrasen- und Pfeifengraswiesen-Elementen, 

insbesondere im Übergangsbereich zum nordwestlich angrenzenden Schilfröhricht und Gehölz. Von Bedeutung 

insbesondere wegen der kleinräumig wechselnden Reliefstruktur mit unterschiedlicher Vegetationsausbildung. 

Insbesondere die feuchten Druckwassermulden bereichern das Standorts- und Habitatsangebot. Bedeutung 

auch als Vernetzungselement zwischen den nördlich und südlich unmittelbar angrenzenden Biotopstrukturen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Zu frühe Mahd / mittel 



Amphibien 


Geradfluegler 






Seite 28


Biotopname: Westliche Kesselringwiesen 



















* Mentha aquatica Wasser-Minze 1995 mh 


* Potentilla anserina Gänse-Fingerkraut 1995 mh 








* Bolboschoenus maritimus Meersimse 1994 1 

* Calamagrostis epigejos Land-Reitgras 1994 1 


V Cyperus fuscus Braunes Zypergras 1994 1 

* Dactylis glomerata agg. Artengruppe Knäuelgras 1994 1 


z Galium mollugo agg. Artengruppe Wiesenlabkraut 1994 1 


* Genista tinctoria Färber-Ginster 1994 1 


* Origanum vulgare Gewöhnlicher Dost 1994 1 



Seite 29


Biotopname: Westliche Kesselringwiesen 



* Salvia pratensis Wiesen-Salbei 1994 1 


Reptilien 


Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 30


Biotopname: 

Berglach 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Sümpfe. 





Fläche: 


1,3800 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1583/0 1582/0 4811/0 1578/1 1666/0 1585/0 1578/2 1577/0 4812/0 

1581/0 4799/0 


In NW-SO-Richtung verlaufende, durch Druckwasser sowie bei hohen Wasserständen im Niederungskanal 

zeitweilig überstaute Schlute. Im Norden ein Kleingewässer (ehem. Kolk?), über einen Graben mit dem 

Niederungskanal in Verbindung stehend, umgeben von Weidengebüsch mit Baumweiden (im Süden und 

Westen) sowie von teilweise ruderalisiertem Schilfröhricht im Norden (schmal) und Osten 

(breiter). Südöstlich grenzt ein Weidengebüsch an, dann setzt sich die vertiefte Rinne als schmaler Schlauch aus 

Schilfröhricht und Gebüsch mit einigen eingestreuten Pappeln fort. Im gesamten Uferbereich des Gewässers 

finden sich Angelplätze, z.T. in die Schilfzone hinein ausgemäht. Ruderal besonders beeinflußte Flächen finden 

sich im Bereich des West- bzw. Nordwestufers. Erdablagerungen am Nordwestufer. Aufgrund der differenzierten 

Habitatstrukturen kommt dieser Biotopfläche Bedeutung insbesondere in faunistischer Hinsicht als Lebensraum 

für Amphibien, 

Reptilien, Vögel, Insekten, aber auch als Vernetzungselement in Bezug auf die weiter östlich angrenzenden 

Biotopstrukturen (Schilfgebiet im ''Schofert'' u.a.) zu. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 






Seite 31


Biotopname: 

Berglach 








Ablagerung von Erde / mittel 

Fischen/Angelsport / stark 













Amphibien 


Geradfluegler 




* Pholidoptera griseoaptera Gewöhnliche Strauchschrecke 1994 1 



* Alnus glutinosa Schwarz-Erle 1995 mh 






* Cirsium vulgare Gewöhnliche Kratzdistel 1995 mh 


Seite 32


Biotopname: Berglach 




z Epipactis helleborine agg. Artengruppe Breitblättrige 1995 mh 

Stendelwurz 


* Equisetum palustre Sumpf-Schachtelhalm 1995 mh 

* Euonymus europaeus Gewöhnliches Pfaffenkäppchen 1995 mh 

* Geranium robertianum Ruprechtskraut 1995 mh 

* Hedera helix Efeu 1995 mh 

* Humulus lupulus Gewöhnlicher Hopfen 1995 mh 



Lemna spec. 1995 mh 







Populus spec. 1995 mh 

* Prunus spinosa agg. Artengruppe Schlehe 1995 mh 


* Rosa canina agg. Artengruppe Hundsrose 1995 mh 


* Salix caprea Sal-Weide 1995 mh 



* Sambucus nigra Schwarzer Holunder 1995 mh 






z Anthriscus sylvestris agg. Artengruppe Wiesenkerbel 1994 1 

V Artemisia campestris Feld-Beifuß 1994 1 





* Dipsacus fullonum Wilde Karde 1994 1 

Seite 33




* Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch 1994 1 

z Galium aparine agg. Artengruppe Klebkraut 1994 1 




* Knautia arvensis Acker-Witwenblume 1994 1 

* Lathyrus pratensis Wiesen-Platterbse 1994 1 


Hornklee 

* Milium effusum Flattergras 1994 1 

* Persicaria dubia Milder Knöterich 1994 1 

* Phleum pratense agg. Artengruppe Wiesenlieschgras 1994 1 



* Ranunculus acris agg. Artengruppe Scharfer Hahnenfuß 1994 1 


* Rubus sectio Rubus Artengruppe Brombeere 1994 1 

* Senecio erucifolius Raukenblättriges Greiskraut 1994 1 

* Silene vulgaris Gewöhnlicher Taubenkropf 1994 1 

Solidago gigantea Riesen-Goldrute 1994 1 

* Tussilago farfara Huflattich 1994 1 

* Vicia cracca agg. Artengruppe Vogel-Wicke 1994 1 

Reptilien 


Voegel 



5 Ardea cinerea Graureiher 1994 1 

Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1994 1 

5 Cuculus canorus Kuckuck 1994 1 

Dendrocopos major Buntspecht 1994 1 


4 Fringilla coelebs Buchfink 1994 1 

Luscinia megarhynchos Nachtigall 1994 1 

Parus major Kohlmeise 1994 1 

Parus palustris Sumpfmeise 1994 1 


5 Picus viridis Grünspecht 1994 1 

Sitta europaea Kleiber 1994 1 

Sturnus vulgaris Star 1994 1 

Seite 34





Troglodytes troglodytes Zaunkönig 1994 1 

Turdus merula Amsel 1994 1 

Turdus philomelos Singdrossel 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 









4 = potentiell gefährdet 


Literatur: 



Seite 35


Biotopname: 

Wiesen an der Berglach 




Fläche: 


0,7178 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1661/0 1586/1 1664/0 1588/0 1582/0 1587/0 1665/0 1584/0 1662/0 

1583/0 


Feuchtere Wiesen auf der Südseite der alten Schlute der ''Berglach'' (Biotop 0210). Mit staufeuchten Mulden. 

Eine Wiese davon kürzlich mit Pappeln und Birken aufgeforstet, darunter wachsen noch Pfeifengraswiesen- 

Relikte! Ausstockung der Pappeln dringend notwendig. Angrenzend Acker. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 









Seite 36


Biotopname: Wiesen an der Berglach 









Ruchgras 



1995 mh 

Schaumkraut 






* Heracleum sphondylium Wiesen-Bärenklau 1995 mh 

* Holcus lanatus Wolliges Honiggras 1995 mh 







* Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß 1995 mh 


V Senecio paludosus Sumpf-Greiskraut 1995 mh 


* Symphytum officinale Arznei-Beinwell 1995 mh 

* Taraxacum sectio Ruderalia Wiesenlöwenzahn 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 






Literatur: 




Seite 37


Biotopname: 


Feldgehölz an der Thingstätte 


Fläche: 


0,4989 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

1194/0 1192/2 646/0 1192/5 1192/0 

Hohes Feldgehölz auf den bis zu 8 m hohen, äußeren Böschungen des plateauähnlich angelegten Friedhofs und 

der ''Thingstätte'' Rußheim. Das stark nitrophytische Feldgehölz besteht im wesentlichen aus Robinien, 

dazwischen aus anderen Laubbäumen, Birken und Obstbäumen. Im Unterwuchs einige Sträucher, vor allem 

Holunder. Die SW-Teilfläche wird als Viehweide genutzt und ist dadurch 

stark beeinträchtigt und eutrophiert. 





Artenveränderung (Neophyten) / stark 

Eutrophierung / stark 

Wildgehege / stark 




* Acer campestre Feld-Ahorn, Maßholder 1995 mh 






* Prunus domestica Zwetschge 1995 mh 

Ranunculus ficaria Scharbockskraut 1995 mh 

Seite 38


Biotopname: Feldgehölz an der Thingstätte 


* Robinia pseudoacacia Robinie 1995 mh 




Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 39


Biotopname: 


Ufer am Rheinseitenkanal südlich von Rußheim 


Fläche: 


3,1915 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1509/0 1692/0 4799/0 1674/0 1690/0 1689/0 5037/0 3499/0 1672/0 

1671/0 4810/0 4811/0 1691/0 1669/0 

In der Mitte des 19. Jahrhunderts erbauter Kanal, durchzieht die Dettenheimer Altaue in Süd-Nord-Richtung. Der 

Ausbauzustand des Kanals mit steilen Uferböschungen erlaubt nur eine begrenzte Ausbildung charakteristischer 

Biotopstrukturen wie Röhrichte und Großseggenbestände, die trotzdem praktisch die gesamten Ufer in schmaler 

Linie säumen. 

Der weitgehend unbeschattete Verlauf bewirkt in Verbindung mit einem entsprechenden Nährstoffangebot ein 

üppiges Wachstum der Wasserpflanzen (nicht nach § 32 geschützt). Regelmäßig wird daher die gesamte 

Unterwasservegetation gemäht. Im Bereich der Uferböschungen hat sich je nach Exposition und Substrat ein 

differenziertes Vegetationsmosaik entwickelt: feuchtere Seggenried- und Hochstaudenbestände bis hin zu 

Röhrichten aus Schilf, Rohrglanzgras, Wasserschwaden, Pfeilkraut, im Wasser angrenzend flutend Teichrosen 

und Pfeilkraut. 

Vergleichbar dem Hochwasserdamm als Trockenstandort und Verbundelement übernimmt auch der Kanal 

sekundäre, ökologisch relevante Funktionen: Neben der Bedeutung als direkter Lebensraum für Pflanzen und 

Tiere (z.B. Rohrsänger im Röhricht) ist v.a. die Wirkung als Element eines Biotopverbundes zu nennen. Als 

Nutznießer werden regelmäßig beobachtet z.B. Eisvogel, Amphibien, Ringelnattern, Fische u.a. Das 

Nebeneinander von trockenen und feuchteren Standorten (obere bzw. untere Böschungsbereiche) verstärkt 

diese Vernetzungsfunktion. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Eutrophierung / mittel 

Gewässerunterhaltung / stark 

Seite 40


Biotopname: 


Ufer am Rheinseitenkanal südlich von Rußheim 

2. Biotoptyp: Rohrglanzgras-Röhricht (20%) 





3. Biotoptyp: Sonstiges Röhricht (10%) 





4. Biotoptyp: Großseggen-Ried (10%) 







Amphibien 


Geradfluegler 









* Agrostis stolonifera Weißes Straußgras 1995 mh 








Seite 41


Biotopname: Ufer am Rheinseitenkanal südlich von Rußheim 


* Eupatorium cannabinum Echter Wasserdost 1995 mh 








D Mentha longifolia Roß-Minze 1995 mh 



* Sagittaria sagittifolia Gewöhnliches Pfeilkraut 1995 mh 

* Solanum dulcamara Bittersüßer Nachtschatten 1995 mh 

* Sparganium emersum Einfacher Igelkolben 1995 mh 



* Achillea millefolium agg. Artengruppe Wiesenschafgarbe 1994 1 

* Agrimonia eupatoria Gewöhnlicher Odermennig 1994 1 

* Ajuga reptans Kriechender Günsel 1994 1 


* Arrhenatherum elatius Glatthafer 1994 1 



* Berula erecta Aufrechter Merk 1994 1 

Callitriche spec. 1994 1 


1994 1 

Schaumkraut 

* Carex flacca Blau-Segge 1994 1 

* Carex hirta Behaarte Segge 1994 1 

* Centaurium erythraea Echtes Tausendgüldenkraut 1994 1 

* Chelidonium majus Schöllkraut 1994 1 

* Cirsium oleraceum Kohldistel 1994 1 

* Colchicum autumnale Herbst-Zeitlose 1994 1 

* Deschampsia cespitosa Rasen-Schmiele 1994 1 




* Geum urbanum Echte Nelkenwurz 1994 1 

* Glechoma hederacea Gundelrebe 1994 1 


Seite 42





* Inula salicina Weiden-Alant 1994 1 

* Lemna minor Kleine Wasserlinse 1994 1 

* Lychnis flos-cuculi Kuckucks-Lichtnelke 1994 1 

* Lysimachia vulgaris Gewöhnlicher Gilbweiderich 1994 1 



1994 1 


* Nuphar lutea Gelbe Teichrose 1994 1 

* Odontites vulgaris Roter Zahntrost 1994 1 

* Ononis spinosa Dornige Hauhechel 1994 1 




* Plantago uliginosa Vielsamiger Wegerich 1994 1 





* Rumex crispus Krauser Ampfer 1994 1 

* Sanguisorba officinalis Großer Wiesenknopf 1994 1 

* Scrophularia nodosa Knotige Braunwurz 1994 1 







* Typha latifolia Breitblättriger Rohrkolben 1994 1 

D Valeriana officinalis subsp. Wiesen-Arzneibaldrian 1994 1 

pratensis 


Libellen 

* Calopteryx splendens Gebänderte Prachtlibelle 1994 1 

Reptilien 


Voegel 





Seite 43






3 Gallinula chloropus Teichhuhn 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 




Seite 44


Biotopname: 


Grabenröhricht Hinter der Kirche 


Fläche: 


0,2065 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2257/0 


Rußheim 

Kleiner Entwässerungskanal auf der Landseite parallel zum Hauptdamm des Saalbachkanals, westlich des Dorfs 

Rußheim. Auf der NW-Seite läuft ein Schotterweg parallel, auf der SO-Seite teilweise Wiese, teilweise Wald. Der 

Graben ist mit einem Gemisch aus Wasserschwaden und Schilfröhricht dicht bestanden, dazu noch zahlreiche 

andere Wasserpflanzen. Er scheint temporär trockenzufallen. Es kommen etliche Eutrophierungszeiger vor. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 

1. Biotoptyp: Röhricht des Großen Wasserschwadens (50%) 








Seite 45


Biotopname: Grabenröhricht Hinter der Kirche 













* Veronica beccabunga Bachbunge 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 46


Biotopname: 


Feldhecke Hinter der Kirche am Grillplatz 


Fläche: 


0,1912 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

646/0 2257/0 

Längere Feldhecke am Fuß eines kleinen Hochwasserdamms, entstanden aus einem Obstbaum-Streifen. Mäßig 

hoch und dicht, Unterwuchs etwas nitrophytisch, mit Gras. Besteht aus Obstbäumen, Stockausschlägen von 

Obstbäumen und einigen Sträuchern. Im Süden anschließend Wiese und Obst. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 


1. Biotoptyp: Feldhecke (100%) 







* Allium vineale Weinbergs-Lauch 1995 mh 





* Fallopia convolvulus Gewöhnlicher Windenknöterich 1995 mh 



Seite 47


Biotopname: Feldhecke Hinter der Kirche am Grillplatz 



* Juglans regia Walnuß 1995 mh 




Ranunculus ficaria Scharbockskraut 1995 mh 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 48


Biotopname: 


Grabenröhrichte und -hecken Feldwiesenäcker 



Fläche: 


0,5631 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2035/0 2034/0 685/0 684/0 

Mehrere Grabenteile in einem intensiv landwirtschaftlich genutzten, ansonsten ausgeräumten Gebiet, die von 

einer Mischung aus Weidengehölzen, Schilfröhricht und Grabenröhricht bestanden sind. Der nördliche Graben 

mit relativ viel Weidengebüsch, der westliche Graben mit Schilfröhricht. Der Unterwuchs und die sonstigen Arten 

deutlich nitrophytisch, durch die ohne Pufferzone angrenzenden 

Äcker eutrophiert. 

Im Ostteil dichte Weidenhecken entlang des Grabens, von hier aus nach Norden entlang eines Weges eine 

Hecke mit viel Holunder und nitrophytischem Unterwuchs. 



SPA-Gebiet 




Fehlende Pufferzone / stark 

Gewässerverunreinigung / mittel 

Grundwasserabsenkung / mittel 





Seite 49


Biotopname: Grabenröhrichte und -hecken Feldwiesenäcker 







Crataegus spec. 1995 mh 



Epilobium spec. 1995 mh 








* Rubus caesius Kratzbeere 1995 mh 





* Salix viminalis Korb-Weide 1995 mh 



* Sparganium erectum Aufrechter Igelkolben 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 50


Biotopname: 


Ufer und Dämme am Pfinzkanal bei Rußheim 



Fläche: 


3,9227 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2241/1 2029/0 2032/1 108/0 2168/0 2241/2 2025/0 2241/3 2017/0 

2034/0 1236/0 2023/1 2036/0 1262/0 2241/0 2027/0 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Huttenheim 

3499/0 3502/0 


Ufer und Dämme an einem größeren Kanal in Nord-Süd-Richtung, der Wasser aus dem Rhein-Tiefgestade nach 

Philippsburg zum Hebewerk führt. Der Kanal ist zu beiden Seiten von 2-3 m hohen Dämmen mit Grasbewuchs 

gesäumt. Am Kanal selber ziehen sich schmale Schilf- und Bachröhrichtstreifen, die durch 

Gewässerunterhaltung und -verunreinigung deutlich gestört sind. Auf den Dammkronen zieht sich ein 

rheindammtypischer Magerrasen, der an vielen Stellen in normale Magerwiese übergeht (zeichnerisch nicht 

darstellbar). Im Nordteil des Biotops verläuft der Kanal im Wald. Hier sind hohe Hybridpappeln zu beiden Seiten 

des Kanals in die feuchten Hochstaudenfluren/Röhrichte gepflanzt, das Schilfröhricht ist breiter als im Südteil. 

Auf den Dämmen wächst hier nur normale Wiese (durch Beschattung kein Magerrasen). 

Der Magerrasen läuft ungefähr in der Mitte des Biotops aus und wird südlich davon durch normale Wiese ersetzt. 

Hier sind die schmalen Schilfröhrichte das einzige nach § 32 geschützte Element. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





Wasserwirtschaft / stark 

Seite 51


Biotopname: 


Ufer und Dämme am Pfinzkanal bei Rußheim 















scabiosa 

Nominatsippe 




* Convolvulus arvensis Acker-Winde 1994 mh 


* Diplotaxis tenuifolia Schmalblättriger Doppelsame 1994 mh 




* Geranium columbinum Tauben-Storchschnabel 1994 mh 


Glyceria spec. 1994 mh 


* Hieracium umbellatum Doldiges Habichtskraut 1994 mh 







* Malva alcea Rosen-Malve 1994 mh 

* Medicago lupulina Hopfenklee 1994 mh 

* Ononis repens Kriechende Hauhechel 1994 mh 

Seite 52


Biotopname: Ufer und Dämme am Pfinzkanal bei Rußheim 











* Securigera varia Bunte Kronwicke 1994 mh 


* Silene vulgaris Gewöhnlicher Taubenkropf 1994 mh 


* Symphytum officinale Arznei-Beinwell 1994 mh 




Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 53


Biotopname: 

Hecke am alten Landgraben 




Fläche: 


1,3742 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2034/99 684/0 2034/0 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Huttenheim 

3536/0 3518/0 3520/0 3535/0 3519/0 3501/0 3537/0 

Langgestrecktes Feldgehölz (bzw. Feldhecke oder Röhricht) entlang des alten, jetzt verlandeten Landgrabens. 

Biotop liegt teilweise auf Blatt 6716 (als Nr. 1512). Im Osten eine Strecke mit Röhricht und Hochstaudenflur 

entlang des Grabens, im Westen ist das Gehölz deutlich breiter und bezieht einen alten, jetzt völlig verbuschte 

Wiesenstreifen mit ein. Im Süden intensiv genutzter Acker. Die Gemarkungsgrenze Philippsburg-Dettenheim 

verläuft im alten Graben. 



Naturdenkmal, Einzelgebilde 

SPA-Gebiet 








Natürliche Sukzession / stark 

Seite 54


Biotopname: Hecke am alten Landgraben 












* Frangula alnus Faulbaum 1994 mh 







* Populus alba Silber-Pappel 1994 mh 




Rosa spec. 1994 mh 



Salix spec. 1994 mh 


V Ulmus laevis Flatter-Ulme 1994 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 55


Biotopname: 

Röhrichte am Zolldenbach 



Fläche: 


0,7807 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2025/0 2494/0 2025/3 2024/5 2027/0 2491/0 2023/1 2490/0 2468/0 

2492/0 2493/0 2024/0 

Größeres Teilstück eines Entwässerungsgrabens, der auch heute noch das ''Neudorfer Moor'' und die 

tiefliegenden Flächen südwestlich von Rußheim entwässert. Das Teilstück ist mit fast geschlossenen Streifen 

von Schilfröhricht, durchmischt mit anderen Röhrichttypen, gesäumt. Südlich der Rußheimer Ortsbebauung ist 

der Schilfstreifen breit und greift teilweise in die anschließenden Ackerstreifen über. Im Mittelteil wird das 

Röhricht häufiger gemäht und besteht nur streckenweise aus Schilf, daneben aus Großseggen, 

Wasserschwaden u.a. Im östlichen Mittelteil liegt erneut ein breiter Schilfstreifen, der im Süden bis zu 5 m in die 

anschließende Feuchtbrache übergreift. Der östliche Grabenteil ist mit schmalem Kleinröhricht aus Schilf, 

Seggen, Wasserschwaden u.a. bestanden. 

Die gesamten Röhrichtbereiche zeigen deutliche Eutrophierungszeichen, weniger durch das Wasser als durch 

die umliegenden Äcker. Der Unterwuchs ist mäßig nitrophytisch. 


1. Biotoptyp: Röhricht (30%) 



Fehlende Pufferzone / mittel 







Seite 56


Biotopname: Röhrichte am Zolldenbach 
























Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 57


Biotopname: 


Grabenröhrichte und -hecken im Waidfeld 



Fläche: 


1,0393 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2025/0 


Rußheim 

Größeres System von Entwässerungsgräben in einem ehemaligen Wiesengebiet auf anmoorigem Boden, das 

heute zu großen Teilen in Pferdeweide, Feuchtbrache oder Acker umgewandelt ist. Die weitgehend 

trockenliegenden, teilweise verlandeten und nur noch temporär wasserführenden Gräben sind mit einem dichten 

Mosaik aus Weidenhecken, Schilf- und Seggenröhricht bestanden. Nicht alle Bereiche sind nach § 32 geschützt, 

dadurch entstehen zahlreiche Teilflächen. Es handelt sich um drei größere, von Ost nach West parallel ziehende 

Gräben, die durch mehrere kleinere Teilstücke von Nord nach Süd verbunden sind. 

Im wesentlichen sind die Biotope wie folgt zu beschreiben: 

- Der südliche der größeren Gräben ist weitgehend verlandet, an ihm liegen insgesamt 3 kürzere Hecken aus 

Weiden u.a. Sträuchern. Die meisten Teile des Grabens sind nicht geschützt. 

- Am mittleren Graben erstreckt sich auf beiden Dämmen und teilweise im ebenfalls trockenliegenden Graben 

selbst eine bis zu 10 m breite, sehr schöne Hecke aus Weiden mehrerer Arten. Im westlichen Teilstück liegt ein 

Großseggenbestand am Graben, im Osten geht die Weidenhecke in ein schmales Schilfröhricht über. 

- Der nordwestliche, kürzere Graben ist von einem breiten Schilfröhricht gesäumt, das in die angrenzenden 

Feuchtbrachen übergreift. Im westlichen Teil des Teilstücks liegt eine Weidenhecke. 

- Im Westen liegt ein N-S-ziehendes, kürzeres Grabenstück in 2 Teilflächen, das von Schilf und Seggen 

bestanden ist. 

- Im Osten ziehen insgesamt 3 Teilstücke von Gräben von N nach S, gesäumt von Schilfröhricht (nördlicher und 

südlicher Teil) mit viel Rohrglanzgras- und Wasserschwaden (mittlerer Teil), dazwischen wachsen einzelne 

Weiden. Der Unterwuchs aller Hecken ist mäßig nitrophytisch und besteht vor allem aus Feuchtigkeitszeigern, 

Schilf, Seggen und Hochstauden. Vor allem am südlichen 

Ost-West-Graben sind erhebliche Eutrophierungseinflüsse durch den Acker und die Pferdeweiden deutlich, der 

Unterwuchs ist stark nitrophytisch. 




Seite 58


Biotopname: Grabenröhrichte und -hecken im Waidfeld 



Fehlende Pufferzone / schwach 
























Mentha spec. 1995 mh 



* Populus canadensis Kanadische Pappel 1995 mh 









* Salix rubens Fahl-Weide 1995 mh 

Seite 59


Biotopname: Grabenröhrichte und -hecken im Waidfeld 


* Salix triandra Mandel-Weide 1995 mh 





Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 60


Biotopname: 


Grabenröhricht Kuhwaidäcker am verlängerten Pfinzkanal 


Fläche: 


0,0335 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2017/0 


Rußheim 

Kleines, lineares Schilfröhricht an einem meist trockengefallenen Stück eines Entwässerungsgrabens, zwischen 

einem höher verlaufenden Asphaltweg und dem Acker. Teile des Schilfröhrichts auch mit Großseggen, nördlich 

und südlich auch stark mit Brombeeren über- und durchwachsen. Unterwuchs stark nitrophytisch, eutrophiert 

durch den angrenzenden Acker. 



FFH-Gebiet 
















Seite 61


Biotopname: Grabenröhricht Kuhwaidäcker am verlängerten Pfinzkanal 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 62


Biotopname: 


Feldhecke Kuhweidäcker am Zolldenbach 


Fläche: 


0,4510 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

1726/0 2017/0 


Feldhecke in mehreren Teilflächen entlang eines ständig wasserführenden Grabens (Zolldenbach). Im östlichen 

Teil eine große Teilfläche, nach Westen hin mehrere kleine Teilflächen und am Westende schließlich wieder ein 

größerer Teil. Hecke mäßig hochwüchsig, vor allem auf der Nordböschung des Grabens. Hauptsächlich aus 

Weißdorn, daneben einzelne Laubbäume (z. B. Weiden). Unterwuchs ziemlich nitrophytisch, an der Uferlinie 

auch etwas Schilf u.a. Feuchtpflanzen. Gesamte Hecke sehr gut ausgebildet und besonders wichtig für das 

Landschaftsbild und als Biotopverbund. 



FFH-Gebiet 
















Seite 63


Biotopname: Feldhecke Kuhweidäcker am Zolldenbach 






Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 64


Biotopname: 


Weidengehölz Schiffmacherstücker 


Fläche: 


0,0533 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2029/0 


Rußheim 

Streifenförmiges Feldgehölz in L-Form entlang eines kleinen Entwässerungsgrabens, der fast immer 

trockenliegt, inmitten von Maisäckern. Das Feldgehölz besteht aus hochwüchsigen Silberweiden, die durch 

einen schmalen Strauchstreifen aus Holunder und einigen Strauchweiden verbunden werden. Der Unterwuchs 

ist stark nitrophytisch geprägt und durch den umliegenden Acker eutrophiert. 





Ablagerung von Müll / schwach 









* Galeopsis tetrahit Gewöhnlicher Hohlzahn 1995 mh 





Seite 65


Biotopname: Weidengehölz Schiffmacherstücker 


Solidago spec. 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 66


Biotopname: 


Feldhecke Steinacker am Umweltzentrum 

Fläche: 


0,0618 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

295/0 284/0 

Kleine Feldhecke in 2 Teilflächen auf den Böschungen einer alten Sandgrube, am Rande der Ortsbebauung von 

Rußheim, unterbrochen durch eine grasbestandene Halde (mit Regenrückhaltebecken darunter?). Die Hecke ist 

ziemlich trockenwarm, aus Sträuchern und wenigen Laubbäumen, vergleichsweise niedrigwüchsig. Unterwuchs 

etwas nitrophytisch. Der längere Südteil am Rande der Bebauung läuft im Osten in einzelne Sträucher mit 

Brombeergestrüpp dazwischen aus. 












Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 67


Biotopname: 


Grabenhecke Wünschlichäcker 


Fläche: 


0,0118 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2035/0 


Rußheim 

Kleine, geschlossene Schlehenhecke mit etwas Holunder am oberen Ende eines kleinen, fast immer 

trockenliegenden Entwässerungsgraben (Fortsetzung siehe Biotop 0301), auf beiden Seiten des Grabens. Sehr 

markant für das Landschaftsbild in ansonsten fast ausgeräumter Landschaft. Auf der Südseite Grasweg, nördlich 

anschließend Acker. 



SPA-Gebiet 

1. Biotoptyp: Schlehen-Feldhecke (100%) 













Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 68


Biotopname: 


Grabenhecke Wünschlichäcker 

Seite 69


Biotopname: 


Naßwiese Nördliches Waidfeld 


Fläche: 


2,2948 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2025/0 


Rußheim 

Feuchtere Naßwiese auf der Südseite des Zolldenbachs; Reste einer früher ausgedehnten 

Wiesenbewirtschaftung auf anmoorigem Boden. Vegetationsmosaik aus staufeuchten Senken, mäßig feuchten 

Teilen und frischem Grünland. In annähernder L-Form, im Südwesten ein deutlich ruderal beeinflußter Teil 

(offensichtlich zeitweise umgebrochen und jetzt wieder zu Grünland zurückentwickelt). Angrenzend teilweise die 

Grabenstücke des Biotops #0305 und der Zolldenbach (Biotop #0304). Die Wiese wird intensiv genutzt; eine 

einmalige Mahd würde die Biotopvielfalt 

stark fördern. 






Zu häufige Mahd / mittel 








Ruchgras 



Seite 70


Biotopname: Naßwiese Nördliches Waidfeld 



1995 mh 

Schaumkraut 







* Juncus effusus Flatter-Binse 1995 mh 










Rumex spec. 1995 mh 







Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 71


Biotopname: 

Naßwiese Kühlager 



Fläche: 


0,3474 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2024/0 


Rußheim 

Naßwiese in einem niedrigliegenden Gelände nördlich des Zolldenbachs. Ein Teil der Wiese liegt auf der Sohle 

eines früheren flachen Tümpels, der heute trockenliegt. Hier ist naturgemäß der feuchteste Teil, vor allem aus 

Binsen und Simsen bestehend. Die randlichen Bereiche sind durch häufige Mahd offensichtlich botanisch etwas 

verarmt. Der Biotop ist eine wichtige Ergänzung der weiter südlich liegenden Naßwiesen am Zolldenbach und 

sollte unbedingt erhalten und gefördert werden. 





Grundwasserabsenkung / schwach 

Zu häufige Mahd / schwach 





* Carex panicea Hirsen-Segge 1995 mh 

* Dactylis glomerata Wiesen-Knäuelgras 1995 mh 


D Eleocharis palustris Echte Sumpfbinse 1995 mh 

V Epilobium palustre Sumpf-Weidenröschen 1995 mh 




Seite 72


Biotopname: Naßwiese Kühlager 



Juncus spec. 1995 mh 





* Poa palustris Sumpf-Rispengras 1995 mh 




Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 73


Biotopname: 

Feldhecke bei den Störchen 


Fläche: 


0,0196 ha 

Rechtswert: 3458329 Hochwert: 5450621 

Naturraum: 


Erfassung: 22.07.2002 Schempp, Werner (sw) 

Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

284/0 


Rußheim 

Dichte und kompakte Schlehen-Feldhecke an der südexponierten Böschung einer alten Sandgrube unweit des 

östlichen Ortsrandes von Rußheim. Der natürlich aufgekommene Gehölzbewuchs aus Schlehe ist durch 

geringfügige Anpflanzung von Weißdorn, Hundsrose und Holunder erweitert. Das sehr verhaltene Wachstum 

von Holunder deutet auf eine geringe Wasser- bzw. Nährstoffverfügbarkeit hin. Die Hecke liegt nördlich des 

Umweltzentrums (Storchenaufzucht) und ist typisch ausgeprägt. 





Cornus mas Kornelkirsche 2002 sw 

Crataegus spec. 2002 sw 

* Euonymus europaeus Gewöhnliches Pfaffenkäppchen 2002 sw 

* Prunus spinosa agg. Artengruppe Schlehe 2002 sw d 

* Rosa canina agg. Artengruppe Hundsrose 2002 sw 

* Sambucus nigra Schwarzer Holunder 2002 sw 

* Saponaria officinalis Gewöhnliches Seifenkraut 2002 sw 

Voegel 


3 Sylvia communis Dorngrasmücke 2002 1 

Quelle: 

Rote Liste: 

Menge: 

sw = Schempp, Werner 

1 = Geyer, Hermann 



d = dominant, sehr viele 

Seite 74


Biotopname: 

Feldhecke bei den Störchen 


Seite 75


Biotopname: 


Röhrichte und Gehölze am Landgraben südlich von Huttenheim 



Fläche: 


1,5083 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2029/0 

Rußheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Huttenheim 

3498/0 3499/0 


Röhrichte und Gehölze an einem langen, linear verlaufenden, ständig wasserführenden Graben mit Erddämmen 

zu beiden Seiten. Erddämme ca. 2.50 bis 3 m hoch, auf dem nördlichen Damm ein Erdweg. Auf der Feldseite 

des nördlichen Damms eine lückige Reihe von sehr großen Hybridpappeln, dazwischen andere Sträucher und 

Weiden. Gesamter Grabenverlauf mit Sträuchern und Weiden 

bestanden, im Westen auf der Südseite ein sehr schönes, kleines streifenförmiges Feldgehölz mit Weiden, 

Eschen und Erlen. Grabenverlauf von Schilfröhricht gesäumt, das vor allem auf der Nordseite über den ganzen 

Damm vordringt, teilweise auch auf die staunasse Ackerseite. Im Graben selber (nicht nach §24a geschützt) ein 

fragmentarisch ausgebildetes Kleinröhricht und Schwimmpflanzenvegetation (viel Wasserstern). Im Osten 

Übergang in einen Feuchtwald mit Hybridpappeln. Im Verlauf des Biotops einige Hochsitze und 

Wildfütterungsstellen. 








Seite 76


Biotopname: Röhrichte und Gehölze am Landgraben südlich von Huttenheim 







* Acorus calamus Kalmus 1994 mh 



* Callitriche obtusangula Nußfrüchtiger Wasserstern 1994 mh 














* Nasturtium officinale agg. Artengruppe Brunnenkresse 1994 mh 






* Rorippa amphibia Wasserkresse 1994 mh 








Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 77


Biotopname: 


Röhrichte und Gehölze am Landgraben südlich von Huttenheim 

Rote Liste: 


Seite 78


Biotopname: 


Grabenhecke am Landgraben 


Fläche: 


0,1360 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2017/4 

Rußheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Huttenheim 

3477/0 3478/0 


Inhomogene Hecke auf den beiden Dämmen des Landgrabens im Bereich westlich der Kieswerke Philipp und 

Pfander. Im wesentlichen aus Weiden, wenige andere Sträucher, im Unterwuchs Feuchtezeiger. Stellenweise 

lückig, in der Regel ziemlich hochwüchsig. 















Seite 79


Biotopname: Grabenhecke am Landgraben 








Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 80


Biotopname: 


Röhrichte und Gehölze am Weichaugraben 



Fläche: 


1,3029 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1753/3 1839/0 1758/0 1760/0 1752/0 1712/1 1751/0 

Röhrichte und Gehölze an einem Entwässerungsgraben entlang des Dammfußes. Dieser schließt südlich an 

einen Graben an, der vom Königsee kommend durch die ''Weichau'' verläuft, und mündet östlich in den 

Niederungskanal. Er nimmt kleinere Seitengräben auf (z.B. aus den Zäunerswiesen, Torfwiesen etc.). Ein 

Teilbereich im Zentrum läuft durch einen Pappelforst und gehört zu den 

Waldbiotopen. 

Die relativ steilen Grabenufer sind im wesentlichen (vor allem im Osten) mit hochwüchsigem, geschlossenem 

Feldgehölz aus Weiden, Erlen und einigen eingestreuten Pappeln bestanden, dazwischen Sträucher. 

Unterwuchs mit Feuchtigkeitszeigern, teilweise nitrophytisch. Im Westen offene Strecken mit Schilfröhricht, 

dazwischen eingemischt Rohrglanzgras und Hochstauden. Im Wasserkörper (nicht nach § 32 geschützt) 

submerse Vegetation, Decken aus Wasserlinsen und Ricciocarpus natans. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 










Seite 81


Biotopname: Röhrichte und Gehölze am Weichaugraben 




Amphibien 



* Acer platanoides Spitz-Ahorn 1995 mh 






* Carex otrubae Hain-Fuchssegge 1995 mh 





* Epipactis helleborine Breitblättrige Stendelwurz 1995 mh 










* Populus tremula Espe 1995 mh 

* Populus x canescens Grau-Pappel 1995 mh 



2 Ranunculus lingua Zungen-Hahnenfuß 1995 mh 







* Scrophularia nodosa Knotige Braunwurz 1995 mh 

* Scutellaria galericulata Sumpf-Helmkraut 1995 mh 


Seite 82





* Veronica catenata Roter Wasserehrenpreis 1995 mh 

* Alisma plantago-aquatica Gewöhnlicher Froschlöffel 1994 1 




z Callitriche palustris agg. Artengruppe Sumpf-Wasserstern 1994 1 



z Carex muricata agg. Artengruppe Sparrige Segge 1994 1 

* Carex sylvatica Wald-Segge 1994 1 



z Epipactis helleborine agg. Artengruppe Breitblättrige 1994 1 

Stendelwurz 



3 Hydrocharis morsus-ranae Froschbiß 1994 1 



V Lemna trisulca Dreifurchige Wasserlinse 1994 1 


Hornklee 


* Poa nemoralis Hain-Rispengras 1994 1 




Rosa spec. 1994 1 


* Stachys palustris Sumpf-Ziest 1994 1 



* Urtica dioica Große Brennessel 1994 1 



Libellen 


Moose 

Ricciocarpos natans 1994 1 

Reptilien 

Seite 83





Voegel 

Acrocephalus palustris Sumpfrohrsänger 1994 1 





Motacilla alba alba 1994 1 

5 Oriolus oriolus Pirol 1994 1 

Parus caeruleus Blaumeise 1994 1 




Sylvia borin Gartengrasmücke 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 




Seite 84


Biotopname: 


Bauergraben in der nördlichen Weichau 



Fläche: 


0,4280 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1822/2 1839/0 1760/0 1822/3 

Dichte Strauchhecke mit (v.a. im Südbereich) eingestreuten Hochstaudenfluren und kleinflächigen 

Schilfröhrichten. Biotop verläuft im Bereich einer grabenförmigen, seichten Geländevertiefung in Fortsetzung 

eines Grabens aus der Weichau. Dieser zeitweise Wasser führende Graben endet zwar nach dem Durchfluß 

unter dem Feldweg in einer Aufweitung, bei Anfall größerer Wassermengen können diese offenbar durch die 

Geländevertiefung innerhalb der Hecke nach Norden abfließen. Unterwuchs Feuchtezeiger. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 










Seite 85


Biotopname: Bauergraben in der nördlichen Weichau 




Amphibien 

2 Pelobates fuscus Knoblauchkröte 1994 1 

Geradfluegler 



* Angelica sylvestris Wilde Engelwurz 1995 mh 







z Galium aparine agg. Artengruppe Klebkraut 1995 mh 












* Equisetum arvense Acker-Schachtelhalm 1994 1 








Voegel 






Seite 86


Biotopname: Bauergraben in der nördlichen Weichau 




Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 87


Biotopname: 


Nordwestliche Zäunerswiesen 


Fläche: 


0,9348 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1760/0 


Liedolsheim 

Naßwiese mit Übergang zur wechselfrischen Glatthaferwiese mit vielen euchtigkeitszeigern. Nach Osten zum 

Schilfröhricht hin abfallend, feuchter, Druckwasserflächen. Der etwas trockenere Westteil relativ blütenarm. 

Bedeutsames Grünland auf wechselfrischem Standort, bei Hochwasser z.T. durch Druckwasser überstaut. Die 

derzeitige Nutzung (im Westteil 2malige, im Ostteil 1malige Mahd) wirkt sich günstig auf den Arten- und 

Strukturreichtum aus. Eine Optimierung könnte durch das Mähen (etwa alle 2 Jahre) eines Streifens im 

Übergang zum Schilfröhricht erreicht werden. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 




Düngung, landwirtschaftlich / schwach 



Amphibien 



Geradfluegler 




Seite 88


Biotopname: Nordwestliche Zäunerswiesen 






* Achillea millefolium Gewöhnliche Wiesenschafgarbe 1995 mh 

















3 Inula britannica Wiesen-Alant 1994 1 




pratensis 

Reptilien 


Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 89


Biotopname: 


Östliche und südliche Zäunerswiesen 




Fläche: 


1,8405 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1760/0 


Liedolsheim 

Schlute im Druckwasserbereich mit randlichem, ausgedehnten Schilfröhricht, Seggenried-Beständen, einigen 

eingestreuten Hochstauden und Weidengebüsch, durch Sukzession aus ehemaliger Streuwiese 

hervorgegangen. Südlich des Weges pfeifengrasreiche Naßwiesen mit bedeutenden Pflanzenvorkommen. 

Ausgeprägt weiche Übergänge vom Schilf über Seggenbestände bis zu den Naßwiesenresten. 

Südlich und östlich setzen sich die Druckwassermulden in Ackerflächen fort. Im südöstlichen Randbereich (auf 

einer Aufschüttung?) ruderal beeinflußte, mäßig feuchte Wiese. 

Durch floristisch und faunistisch bedeutende Artvorkommen sowie Restbestände einer seltenen 

Wiesengesellschaft herausragende Biotopfläche. Zur dauerhaften Sicherung der ökologischen Wertigkeit bedarf 

es einer angepaßten, extensiven Streuwiesenpflege, die z.Zt. schon vom Verein für Vogel- und Naturschutz 

Dettenheim in Absprache mit der BNL durchgeführt wird. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 








Sukzession / schwach 

Seite 90


Biotopname: 













Amphibien 




Geradfluegler 












* Bolboschoenus maritimus Meersimse 1995 mh 


z Calamagrostis canescens agg. Artengruppe Sumpf-Reitgras 1995 mh 









Seite 91


Biotopname: Östliche und südliche Zäunerswiesen 












* Lathyrus tuberosus Knollen-Platterbse 1995 mh 

























* Asparagus officinalis Gemüse-Spargel 1994 1 


* Carex disticha Kamm-Segge 1994 1 



Seite 92


Biotopname: Östliche und südliche Zäunerswiesen 




* Cornus sanguinea Roter Hartriegel 1994 1 










3 Ophioglossum vulgatum Gewöhnliche Natternzunge 1994 1 

* Persicaria amphibia Wasser-Knöterich 1994 1 


* Potentilla anserina Gänse-Fingerkraut 1994 1 





pratensis 


2 Viola pumila Niedriges Veilchen 1994 1 

Reptilien 


Voegel 

5 Acrocephalus scirpaceus Teichrohrsänger 1995 mh 

3 Sylvia communis Dorngrasmücke 1995 mh 





2 Luscinia svecica Blaukehlchen 1994 1 



Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 93


Biotopname: 



Rote Liste: 





Literatur: 




Seite 94


Biotopname: 


Grabenhecken und -röhrichte in den nördlichen Frohnwiesen 



Fläche: 


0,2655 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1760/0 


Liedolsheim 

Zeitweise wasserführender Graben, abschnittsweise jeweils von Feldhecke, Röhricht oder (im Saum der 

Hecken) von Hochstauden bestanden. Östlich grenzt unmittelbar eine Druckwassermulde in einer Ackerfläche 

an. Unterwuchs feuchtigkeitsliebend, mäßig nitrophytisch. Gebüsch im wesentlichen aus Weiden und 

Sträuchern. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





2. Biotoptyp: Gewässerbegleitende Hochstaudenflur (10%) 







Seite 95


Biotopname: Grabenhecken und -röhrichte in den nördlichen Frohnwiesen 




Amphibien 


Geradfluegler 




































Seite 96


Biotopname: Grabenhecken und -röhrichte in den nördlichen Frohnwiesen 


Reptilien 


Voegel 



Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 97


Biotopname: 


Feuchtgehölz Nördliche Weichau 


Fläche: 


0,4819 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1839/0 


Liedolsheim 

Hochwüchsiges Feldgehölz mit hohem Weichholzanteil. Von Graben durchflossen. Bei Hochwasser stehen Teile 

des Feldgehölzes unter Wasser (Druckwasser). Unterwuchs mit vielen Feuchtigkeitszeigern, mäßig 

nitrophytisch. 



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Geradfluegler 




* Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn 1995 mh 





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Biotopname: Feuchtgehölz Nördliche Weichau 








* Impatiens parviflora Kleinblütiges Springkraut 1995 mh 












* Alliaria petiolata Knoblauchsrauke 1994 1 



* Elymus repens Kriechende Quecke 1994 1 


Stendelwurz 



* Galium odoratum Waldmeister 1994 1 





* Salix fragilis Bruch-Weide 1994 1 

Salix spec. 1994 1 


Reptilien 


Voegel 




Seite 99


Biotopname: Feuchtgehölz Nördliche Weichau 




Quelle: 

Rote Liste: 







Literatur: 




Seite 100


Biotopname: 


Naßwiesen in der nördlichen Weichau 


Fläche: 


1,0230 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1839/0 


Liedolsheim 

Wechselfeuchte Naßwiese in Kontakt zum westlich angrenzenden Feldgehölz (Biotop 0606) und einem nördlich 

verlaufenden, mit Röhricht bestandenen Graben (Biotop 0601). Insbesondere im Westteil (zum Gehölz hin) 

Druckwassersenken. Schutzwürdige Wiesengesellschaft. Habitat für Amphibien, Insekten u.a., Nahrungsbiotop 

und Trittstein für Vögel. Ruheplatz für Wild (Rehe, Hasen). 



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Seite 101


Biotopname: Naßwiesen in der nördlichen Weichau 









* Festuca pratensis Wiesen-Schwingel 1995 mh 




z Lotus corniculatus agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1995 mh 

Hornklee 








* Trifolium dubium Kleiner Klee 1995 mh 




pratensis 



Ruchgras 


* Carex riparia Ufer-Segge 1994 1 


z Eleocharis palustris agg. Artengruppe Gewöhnliche 1994 1 

Sumpfbinse 

* Geranium pratense Wiesen-Storchschnabel 1994 1 



* Leontodon hispidus Rauher Löwenzahn 1994 1 

D Leucanthemum vulgare Frühe Margerite 1994 1 


* Plantago media Mittlerer Wegerich 1994 1 



Seite 102


Biotopname: Naßwiesen in der nördlichen Weichau 







* Trisetum flavescens Gewöhnlicher Goldhafer 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 







Literatur: 




Seite 103


Biotopname: 

Seggenried am Königsee 



Fläche: 


0,1857 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3157/0 3158/0 2402/0 

Kleineres Seggenried in der Nähe des Altarms ''Königsee'', auf der Ostseite des alten ''Quendeldamms''. Rest 

einer früher wohl größeren Seggenfläche (Streuwiese), die nördlich des Biotops weitgehend mit Hybridpappeln 

aufgeforstet ist. Das Seggenried selber wird teilweise als Streuobst genutzt, es geht im Osten in eine normale 

Glatthaferwiese über. Durch Beschattung (Gartengrundstück mit vielen Bäumen im Süden) ist der Biotop relativ 

artenarm, die Seggen bilden einen dichten Filz. 



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* Malus domestica Garten-Apfel 1995 mh 



Seite 104


Biotopname: 

Seggenried am Königsee 


Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 105


Biotopname: 

Östliches Weichauried 





Fläche: 


5,6876 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1839/0 2102/0 2099/3 2100/0 2099/2 

Umfangreicher Feuchtbiotopkomplex in einer verlandeten Rheinschlute, in Streifenform von SO nach NW. 

Dichtes Mosaik aus Schilfröhricht, Seggenrieden, Resten von Naßwiesen und Grauweidengebüsch: 

- im NW-Teil entlang des Grabens dichtes Grauweidengebüsch, das sich ganz im NW wieder auflockert. In den 

Bereichen dazwischen altes, stark in Sukzession befindliches und stark verfilztes Schilfröhricht. 

- im NW-Teil zwischen Grauweidengebüsch und dem Feldgehölz am Bauerngraben (0613) eine alte Streuwiese, 

die noch gelegentlich gemäht wird. Der NW-Teil des Biotops ist außerdem deutlich höher eutrophiert durch 

Einflüsse aus den umliegenden Äckern, hier breitet sich viel Goldrute aus. 

- Im SO-Teil zu beiden Seiten größere Flecken von Grauweidengebüsch, dazwischen auch hohe, markante 

Silberweiden. Die Weidenbestände vor allem entlang des Bauerngrabens am NO-Rand des Biotops. 

- Die restlichen Flächen des SO-Teils sind zu je der Hälfte mit Großseggenried (ehemalige Streuwiese) und 

großseggenreichem Schilfröhricht bestanden. 

Der Biotop würde von einer gelegentlichen Streunutzung stark profitieren. Ein mit Schilfröhricht bestandener, 

meist trockenliegender oder nur mit stehendem Wasser gefüllter Entwässerungsgraben durchzieht den 

gesamten Biotopkomplex in Richtung NW. Außerdem fließt am NO-Rand der ständig wasserführende 

''Bauerngraben''. Der Biotop hat ein hohes Entwicklungspotential. Die offenen Bestände sollten dringend 

regelmäßig gepflegt werden; außerdem müssen die umliegenden Äcker extensiviert und/oder in Wiesen 

umgewandelt werden (1995 bei einem Acker im N des Biotops bereits vorübergehend geschehen, dieser war 

1996 allerdings wieder eingebaut). Im gesamten Biotop viele jagdliche Einrichtungen, Fütterungs- und 

Kirrungsstellen. 



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Seite 106


Biotopname: Östliches Weichauried 





Jagd / mittel 




Nutzungsauflassung / stark 






Nutzungsauflassung / mittel 









Hautfluegler 

Polistes dominulus 1995 mh 






Bromus hordeaceus subsp. Weiche Trespe, Nominatsippe 1995 mh 

hordeaceus 






3 Carex distans Lücken-Segge 1995 mh 

Seite 107









* Cirsium palustre Sumpf-Kratzdistel 1995 mh 





* Galium mollugo Echtes Wiesenlabkraut 1995 mh 



* Galium uliginosum Moor-Labkraut 1995 mh 



* Impatiens glandulifera Indisches Springkraut 1995 mh 
























Seite 108







* Stellaria aquatica Wassermiere 1995 mh 



* Vicia hirsuta Rauhaarige Wicke 1995 mh 



V Lemna trisulca Dreifurchige Wasserlinse 1992 1 


Moose 

Ricciocarpos natans 1992 1 

Quelle: 

Rote Liste: 







Seite 109


Biotopname: 

Südliches Weichauried 





Fläche: 


2,9575 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

2103/0 2107/2 2105/0 2104/0 2110/1 2106/0 1839/0 2109/0 2113/0 

2107/1 


Umfangreicher Biotopkomplex in der Niederung einer verlandeten Rheinschlute, parallel zum ähnlichen Biotop 

0609. Im Südlichen Weichauried allerdings relativ wenig Grauweidengebüsch, sondern hauptsächlich 

Schilfröhricht und gemähte, wechselfeuchte Naßwiese. 3 Biotopteile: 

- Im Norden, Süden und Westen (also in den Randbereichen des Biotops) eine regelmäßig gemähte Naßwiese, 

die intensiv genutzt wird und dadurch in den letzten Jahren nach Aussagen von Gebietskennern deutlich 

verarmte. 

- Entlang des NO-Randes in den tiefsten Teilen des Gebiets ein streifenförmiges Schilfröhricht, durchmischt mit 

Großseggen; entstanden aus einer ehemaligen Streuwiese. 

- Mitten im Schilfröhricht ein großes, prominentes Silberweiden-Feldgehölz. 

Am NO-Rand deutliche Eutrophierungseinflüsse durch fehlenden Pufferstreifen zum Acker hin. Zusammen mit 

dem östlichen Weichauried (Biotop 0609) stellt der hier besprochene Biotop die Kernzone der ''Weichau'' dar, mit 

hohem Potential für zukünftige Renaturierung, Pflege und Anlage umfangreicher Feuchtgrünlandbestände. 



FFH-Gebiet 


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2. Biotoptyp: Nasswiese basenreicher Standorte der Tieflagen (55%) 

Seite 110


Biotopname: Südliches Weichauried 






Nutzungsintensivierung / stark 
















1995 mh 

Schaumkraut 











* Galeopsis tetrahit agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1995 mh 

Hohlzahn 




* Hypericum hirsutum Behaartes Johanniskraut 1995 mh 

* Hypericum tetrapterum Geflügeltes Johanniskraut 1995 mh 


Seite 111


Biotopname: Südliches Weichauried 















* Potentilla reptans Kriechendes Fingerkraut 1995 mh 













* Vicia cracca Vogel-Wicke 1995 mh 

Eleocharis spec. 1992 1 


3 Selinum carvifolia Kümmel-Silge 1992 1 

Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 112


Biotopname: 


Mittleres Ried im Hummelsbühl 


Fläche: 


0,5386 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2166/3 2166/2 1839/0 

Streifenförmiger Schilfbestand der Senke einer verlandeten Rheinschlute, in der Mitte durch einen Schotterweg 

in 2 Teilflächen getrennt. Auf allen Seiten von Äckern umgeben, große Teile des Biotops gingen offensichtlich 

durch Trockenlegung und Umpflügen verloren, vor allem im Süden. Deutliche Eutrophierungseinflüsse durch die 

Äcker. Der Biotop ist im wesentlichen ein Schilfbestand mit Sumpfwolfsmilch und Sumpfgreiskraut, dazwischen 

kleinflächig Großseggenbestände. Wenige niedrige Strauchweiden eingestreut, am querenden Schotterweg eine 

markante, hochwüchsige Silberweide. Im Randbereich temporär trockenfallende Schlammflächen mit der 

Zypergras-Schlammkraut-Gesellschaft. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 













Seite 113


Biotopname: 


Mittleres Ried im Hummelsbühl 





























* Pulicaria dysenterica Ruhr-Flohkraut 1995 mh 











Seite 114


Biotopname: Mittleres Ried im Hummelsbühl 



3 Limosella aquatica Schlammkraut 1992 1 

* Ranunculus sceleratus Gift-Hahnenfuß 1992 1 



* Veronica anagallis-aquatica Blauer Wasserehrenpreis 1992 1 

Quelle: 

Rote Liste: 







Seite 115


Biotopname: 


Südliches Ried im Hummelsbühl 



Fläche: 


0,2981 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1839/0 


Liedolsheim 

Kleinere Senke innerhalb eines intensiv genutzten Ackers. Vermutlich zusammen mit Biotop #0611 Rest einer 

einst ausgedehnten Grünland-Seggenried-Fläche. Durch Umpflügen ging ein Großteil des Biotops verloren, noch 

in der DGK 1:5000 Stand 1984 ist der Biotop mehr als doppelt so groß. Heute im wesentlichen Schilfröhricht mit 

Resten von Großseggenrieden, am Südzipfel ein kleines Weidengehölz mit Birken. Unterwuchs des Gehölzes 

mittlerweile deutlich nitrophytisch, mit vielen Goldruten, Brennesseln und Brombeeren. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 












Seite 116


Biotopname: Südliches Ried im Hummelsbühl 

































Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 117


Biotopname: 


Feldgehölz am Bauerngraben 


Fläche: 


0,8666 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1837/0 1978/1 1978/2 1992/0 1996/0 2000/0 1829/0 1833/0 1836/0 

1987/0 1989/0 2003/0 2028/0 2045/0 1831/0 1832/2 1838/0 1976/0 

1977/0 1997/0 1998/0 2014/0 2017/0 2019/0 2029/0 1839/0 1832/1 

1835/0 1994/0 2008/0 2011/1 2010/1 2025/2 2044/0 1760/0 1834/0 

1837/1 1984/0 2005/0 2024/0 2027/0 2041/0 1983/1 1999/0 2002/0 

2004/0 2012/0 2018/0 2043/0 2039/0 2031/0 1988/0 2023/0 1830/0 

1983/0 2020/0 2025/1 

Hochwüchsiges, ausgedehntes und besonders schönes Feldgehölz in Streifenform auf einer ehemaligen, bis zu 

1,50 m hohen Prallkante eines Rhein-Mäanders. Auf der Unterseite der Böschung läuft ein kleiner, meist 

wasserführender Graben. Das Feldgehölz mit vielen hochwüchsigen Pappeln, Erlen und Weiden, besonders 

markante Landschaftsgliederung. Im Unterwuchs eine geschlossene Strauchschicht, darunter 

Feuchtigkeitszeiger. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 





Seite 118


Biotopname: Feldgehölz am Bauerngraben 




















* Viscum album agg. Artengruppe Mistel 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 119


Biotopname: 

Feldgehölz Krappenwiesen 



Fläche: 


0,2460 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2235/0 2217/1 2216/0 2217/2 2234/0 1839/0 5038/0 

Kleineres Feldgehölz in einer Geländesenke einer ehemaligen Rheinschlute. Hochwüchsig und dicht, vor allem 

aus Weiden und Haseln, daneben andere Laubbäume und Sträucher. Unterwuchs mit Feuchtigkeitszeigern, in 

den Randbereichen Schilfreste und Drüsiges Springkraut. Im SW eine kleinere, heckenartige Teilfläche, die vom 

Hauptteil des Biotops durch einen Grasweg abgetrennt ist. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 















Seite 120


Biotopname: Feldgehölz Krappenwiesen 






Prunus domestica subsp. syriaca Mirabelle 1995 mh 






Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 121


Biotopname: 

Krappenwiesenschlauch 



Fläche: 


1,1885 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1839/0 2193/0 2217/2 2222/0 2218/0 1816/0 2219/0 2220/0 2193/1 

Streifenförmiger Feuchtbiotop in einer verlandeten Schlute, je nach Druckwasserstand temporär überflutet. Die 

Schlute ist vollständig mit Schilfröhricht bestanden. Einmischungen von Großseggen weisen darauf hin, daß dies 

früher eine Streuwiese/Großseggenried war. Eutrophierungseinflüsse sind sehr deutlich, Störzeiger sind 

stellenweise häufig (Zaunwinde, Goldrute, Brennessel), das Schilfröhricht ist in Teilen stark verfilzt. 

Nach Süden hin grenzt ein mäßig feuchter Wald an, nach Norden über ein Schilfröhricht eine wechselfeuchte 

Zone mit einem Gemisch aus feuchter Hochstaudenflur, Schilfröhricht und jungen Strauchpflanzungen (Beginn 

einer Feldhecke). 

Im östlichen und im westlichen Bereich quert jeweils ein größerer Erdweg. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 












Seite 122


Biotopname: Krappenwiesenschlauch 







* Epilobium angustifolium Wald-Weidenröschen 1995 mh 




* Euphorbia stricta Steife Wolfsmilch 1995 mh 





















Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 123


Biotopname: 

Krappenwiesen 



Fläche: 


1,2614 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

5038/0 2232/0 2233/0 2226/0 2224/2 2250/1 2229/0 2230/0 2222/0 

2228/0 2227/0 2234/0 2225/2 2224/1 

Naßwiese auf der Landseite des Hochwasserdamms, mit intensivem Vegetationsmosaik je nach Höhenlage. Die 

tiefen Teile sehr seggenreich, vor allem im Westteil ein fast geschlossener Carex-disticha-Bestand. Die gesamte 

Wiese wird relativ intensiv genutzt (2malige Mahd) und ist dadurch streckenweise deutlich verarmt. 2 kleine, 

schlechtwachsende und krüppelige Obstbäume. In der Umgebung Graswege. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 














Seite 124


Biotopname: Krappenwiesen 












* Phleum pratense Gewöhnliches Wiesenlieschgras 1995 mh 









Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 125


Biotopname: 


Nennabengebüsch und Pfaffendamm 






Fläche: 


2,4270 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2279/0 2277/0 2260/0 2265/0 2283/0 2254/2 2250/1 2275/1 5038/0 

2264/0 2274/4 2255/0 2282/0 2261/0 2260/1 2284/0 2281/0 2280/0 

2256/0 2252/0 2252/1 2273/0 2254/1 

Großflächiger und komplexer Biotop entlang des Westendes eines Feuchtwaldes (''Seeheck'', siehe Waldbiotop 

#4062). Entstanden aus ehemaligen, teilweise auch noch erhaltenen Naßwiesen, die sich im Laufe der Zeit zu 

Weidengehölzen oder Schilfröhrichten weiterentwickelten. Im wesentlichen folgende Biotopeinheiten: 

- im Norden und Süden größere Bereiche noch genutzter Naßwiesen, die im Südwesten (an den Biotop 

angrenzend) in wechselfeuchte Glatthaferwiesen übergehen. Im Norden schließt ein Acker an, im Westen der 

Rhein-Hauptdamm; Vor allem die Nordfläche mit vielen Kohldisteln, einige Bereiche 1996 nicht gemäht (junge 

Nußbäume und Eschen), dort auch Hochstauden (Drüsiges 

Springkraut, Angelica sylvestris). 

Die Südwiese an den tiefsten Stellen mit Schilf und Blutweiderich, an den höheren Stellen Übergänge zur 

normalen Glatthaferwiese (hier intensiv genutzt). 

- im Zentrum kleinflächig eingemischt und als Übergangsbereiche zwischen den obigen Biotopen feuchte 

Feldgehölze mit vielen Weiden und Erlen, teilweise auch einige Hybridpappeln eingewachsen. 

- Umgeben von diesem Feldgehölz ein meist trockenliegender Tümpel (ehemalige Tongrube), der vollständig 

von einem Schilfbestand bewachsen ist. 

- Im Nordosten, zum Wald hin, eine kleine, weitere Naßwiese, vollständig vom Gehölz eingeschlossen, zum 

Süden hin an den Schilfbestand angrenzend. 

Der gesamte Biotop (zusammen mit dem angrenzenden Waldbiotop #4062) ist besonders bedeutend wegen 

seiner kleinteiligen Gliederung und guten Einbindung in andere wertvolle Biotope (z.B. Streuobstwiesen- 

Grünland im Süden, Feuchtwald im Westen) und sollte eine der Kernzonen des geplanten Naturschutzgebietes 

bilden. Regelmäßige, extensive Pflege des noch offenen Grünlands ist dringend notwendig. 



Seite 126


Biotopname: 


Nennabengebüsch und Pfaffendamm 

FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Bemerkung: 

eingestreut Teile von Kohldistel-Glatthaferwiese 



2. Biotoptyp: Tümpel oder Hüle (10%) 






















Cardamine spec. 1995 mh 






Seite 127


Biotopname: Nennabengebüsch und Pfaffendamm 

































Vitis vinifera subsp. vinifera Weinrebe 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 128


Biotopname: 


Naßwiese am Quendeldamm 



Fläche: 


1,0229 ha 

Rechtswert: 3454932 Hochwert: 5448211 

Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2368/0 2361/0 2360/0 2367/0 2353/0 2357/0 2364/0 2354/0 2359/0 

2352/2 2355/0 2356/0 

Naßwiese in einer kleinen Geländesenke im Biotopkomplex nördlich von Alt-Dettenheim, westlich des NSG 

''Königsee''. Die Wiese ist in der Mitte feucht und läuft zu den Rändern hin in eine 

''normale'', aber immer noch artenreiche Glatthaferwiese aus. Sie wird zweischürig genutzt. Der Besitzer erhält 

einen Ausgleich nach MEKA für die Pflege. 

Die Wiese ist vergleichsweise großseggenarm, nur im Mittelteil kommen einige Carex acutiformis vor. Grund 

dürfte die regelmäßige Mahd sein. Kleinere Seggen wie Carex disticha und Carex panicea finden sich dagegen 

häufig. 

Im Ostteil ist ein kleineres Feldgehölz im Biotop eingeschlossen, das auf der Böschung des ''Quendeldamms'' 

liegt, eines kleineren, flachen Damms, der die Wiesen (früheres Gemeindegebiet von Dettenheim) vom NSG 

''Königsee'' trennt. Das Feldgehölz ist hochwüchsig, mit Obst- und Laubbäumen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 










Seite 129


Biotopname: 
















* Crataegus laevigata Zweigriffeliger Weißdorn 1995 mh 



* Crepis capillaris Grüner Pippau 1995 mh 



* Galium album Weißes Wiesenlabkraut 1995 mh 

* Galium aparine Gewöhnliches Klebkraut 1995 mh 

* Geum urbanum Echte Nelkenwurz 1995 mh 









* Quercus petraea Trauben-Eiche 1995 mh 








Seite 130


Biotopname: 



Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 131


Biotopname: 


Tongruben auf den Fellachwiesen 






Fläche: 


2,1908 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2376/2 2360/0 2431/2 2368/0 2375/0 2369/0 2377/0 2371/0 2364/0 

2373/0 2372/0 2378/1 2432/0 2376/1 

Ehemalige Tongruben bei Alt-Dettenheim. Komplizierter Biotopaufbau bzw. -gemenge: 

1. Im Westen vor ein Schilfröhricht vorgelagert eine kleine Naßwiese. Daran nördlich anschließend eine kleine, 

niedrigwüchsige Feldhecke. 

2. Die westliche Grube ist flach, fällt zu Zeiten von Niedrigwasser beinahe trocken und ist mit einem dichten 

Wasserpflanzengemisch aus verschiedenen Arten (vor allem Myriophyllum, Ceratophyllum, Nuphar) angefüllt. 

Um sie herum ein bis zu 10 m breiter Schilfgürtel, der im Westen zu einem flächigen Schilfröhricht wird. 

Ökologisch besonders wertvoll ist die Flachwasser-/Schlammzone mit vielen 

seltenen Insektenarten. Am Nordufer des westlichen Tümpels ein Feldgehölz mit einigen sehr großen 

Silberweiden. Im Winter 1995/96 wurden einige Weiden am Ufer gefällt. Der Tümpel ist dadurch 

zwar wieder mehr besonnt, aber bei der Fällaktion wurde die Ufervegetation in großem Stil geschädigt. 

3. Der mittlere Tümpel (vom westlichen durch einen Wegdamm getrennt) ist vergleichsweise tief, scheint auch 

einmal etwas ausgebaggert worden zu sein. Seine Ufer sind steil. Auf dem Tümpel in der Regel ein 

Schwanenpaar (Beeinträchtigung!). Die Schilfgürtel sind schmal. An den Ufern einige Weiden verstreut. Im 

Norden anschließend ein Gartengrundstück mit Streuobst. 

4. Zwischen mittlerem und östlichem Tümpel folgt ein Streifen mit Schilfröhricht und Großseggenried. 

5. Der östliche Tümpel liegt weitgehend trocken und wurde im Winter 1995/96 (nach der Erstkartierung) durch 

''gartenbauliche'' Maßnahmen stark verändert. Es wurde eine ''Insel'' aus Schlamm aufgeschüttet, darauf etliche 

Röhrichtarten, Schilf etc. gepflanzt. Der verbleibende, ringartige Tümpel liegt die meiste Zeit trocken. An den 

Ufern eine große Weiden-/Pappelreihe mit vielen 

Eulennistkästen. 

Der gesamte Biotopkomplex ist besonders bedeutend für die Wasserpflanzenflora, die aquatischen Insekten und 

als Amphibienlaichplatz. Er ist gut in die Umgebung eingebunden und wird (noch) relativ wenig durch Nutzung 

beeinträchtigt (vom östlichen Tümpel abgesehen). 


Seite 132


Biotopname: 


Tongruben auf den Fellachwiesen 


FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 






Grundwasserabsenkung / stark 

Sonstiger Gewässerausbau / mittel 

Verschlammung/Verlandung / mittel 


























Seite 133


Biotopname: Tongruben auf den Fellachwiesen 











Amphibien 

D Rana kl. esculenta Teichfrosch 1995 mh 




















* Myriophyllum spicatum Ähriges Tausendblatt 1995 mh 


3 Nymphaea alba Weiße Seerose 1995 mh 4 






Seite 134


Biotopname: Tongruben auf den Fellachwiesen 


* Potamogeton pusillus agg. Artengruppe Zwerg-Laichkraut 1995 mh 

Potamogeton spec. 1995 mh 













Voegel 

Acrocephalus palustris Sumpfrohrsänger 1995 mh 


5 Fulica atra Blässhuhn 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 

Status: 







4 = angesalbt 

Seite 135


Biotopname: 


Feuchtbiotop Westliche Fellach 





Fläche: 


0,4374 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2326/0 2319/0 2323/0 2316/0 2317/0 2320/0 2321/1 2315/0 

Gemisch aus Schilfröhricht und Grauweidengebüsch auf der Ostseite eines Feuchtwalds im Bereich der 

Druckwasserzone des Rheins. Im Südteil ein L-förmiger Tümpel in einer flachen Senke, vollständig mit Schilf 

bestanden und meist trockenliegend (mit Schlammboden). Rund um den Tümpel lückiger Weidenbestand. 

Nördlich anschließend hochwüchsiges Weidengebüsch mit sehr feuchtem Unterwuchs, geht dann in das 

Waldbiotop #4063 über (auch dort ein länglicher Tümpel). Im Osten anschließend ein schmaler Wiesenstreifen, 

dann Acker. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 












Seite 136


Biotopname: 





































* Viburnum opulus Gewöhnlicher Schneeball 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 137


Biotopname: 



Seite 138


Biotopname: 


Weidenschlut westliche Langerrück 


Fläche: 


0,2252 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1839/0 


Liedolsheim 

Kleineres Feuchtbiotop in einer längst verlandeten Rheinschlute; Gemisch aus Grauweidengebüsch und 

Schilfröhricht. Früher Verlängerung des Südlichen Weichaurieds (0610), heute von diesem durch Acker getrennt. 

In den tiefsten Teilen Weidengebüsch, darum ein Gürtel von eutrophiertem, stark verfilztem Schilfröhricht. Im 

Norden starke Geländeverluste des Röhrichts durch ständiges Umpflügen von Randstreifen. Hier auch ein 1996 

gemähter Teil mit starkem Aufkommen von Pulicaria dysenterica. Im Süden schmaler Grasstreifen zum 

angrenzenden Acker hin. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 










Seite 139


Biotopname: Weidenschlut westliche Langerrück 





















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 140


Biotopname: 

Kindwiesenschlauch 



Fläche: 


0,7614 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1774/0 1762/0 1761/0 1762/1 1773/0 1771/0 1769/0 1766/0 1803/0 

1775/0 1760/0 1772/0 1768/0 1760/6 

Schmale, vertiefte Geländerinne (verlandete Schlute) mit Druckwasser-Austrittsstellen. Im Nordteil (nördlich des 

Querweges) Schilfröhricht und ein schmaler Seggenried-Streifen, nördlich stellenweise von einem ruderalen 

Gras-Kraut-Saum begleitet. Südteil: stark ruderalisierte Hochstaudenflur, vermischt mit Schilfröhricht und 

Seggenbeständen. Durch westlich angrenzende Ackernutzung beeinträchtigt (dichter Bolboschoenus-Bestand). 

Bedeutung kommt diesem schmalen Landschaftselement insbesondere in faunistischer hinsicht als temporäres 

Laichgewässer für Amphibien, Habitat 

schilfbrütender Vögel sowie als Biotopvernetzungselement zu. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 











Seite 141


Biotopname: Kindwiesenschlauch 






Amphibien 




Geradfluegler 































Seite 142


Biotopname: Kindwiesenschlauch 



* Epilobium hirsutum Zottiges Weidenröschen 1994 1 



* Ligustrum vulgare Gewöhnlicher Liguster 1994 1 


* Persicaria lapathifolia Ampferknöterich 1994 1 





Reptilien 


Voegel 


Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 




Seite 143


Biotopname: 

Nördliche Kesselringwiesen 






Fläche: 


3,2312 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1697/0 1712/0 1708/0 1705/0 1700/0 1704/0 1712/1 1699/0 1695/0 

1509/0 1694/0 1692/0 1068/1 1140/0 1696/0 1137/0 1693/0 1703/0 

Vegetationsmosaik im Bereich einer Schlute: Flächige Schilfröhrichte mit randlichen Seggenbeständen, 

Weidengehölzen und Baumweiden, eingestreut auch Hochstauden und aufkommende Goldrute. Im Nordteil 

Pfeifengraswiesen-Relikte mit charakteristischen Artbeständen. Nordöstlich eingeschlossen ist eine 

wechselfeuchte Naßwiesenfläche. Südlich der Wiese befinden sich Bienenstände, 

deren unmittelbare Umgebung intensiver genutzt wird (mehrmalige Mahd). Floristisch und faunistisch 

herausragender Biotopkomplex mit dem größten nordbadischen Bestand der Sibirischen Schwertlilie. 

Faunistisch bedeutsam insbesondere wegen der vielfältigen Habitatsstrukturen, u.a. als Lebensraum für 

Amphibien, Reptilien, Insekten und Vögel. 

Die besonders wertvollen Pfeifengraswiesen-Relikte werden vom Verein für Vogel- und Naturschutz Dettenheim 

gepflegt. Ein schmaler Schilfröhrichtstreifen zieht sich als zweite Teilfläche südlich 

des querenden Hauptwegs, er läuft entlang des Kanals spitz aus. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 







Seite 144


Biotopname: Nördliche Kesselringwiesen 














Amphibien 


Geradfluegler 























Seite 145




3 Dactylorhiza incarnata Fleischrotes Knabenkraut 1995 mh 






z Galium verum agg. Artengruppe Echtes Labkraut 1995 mh 

* Genista tinctoria Färber-Ginster 1995 mh 

















V Pyrus pyraster Wild-Birne 1995 mh 











* Stachys officinalis Heilziest 1995 mh 





Seite 146






pratensis 


* Viscum album Mistel 1995 mh 





* Brachypodium pinnatum agg. Artengruppe Fieder-Zwenke 1994 1 



Cerastium holosteoides Armhaariges Hornkraut 1994 1 






* Impatiens parviflora Kleinblütiges Springkraut 1994 1 




Hornklee 

* Melilotus officinalis Gewöhnlicher Steinklee 1994 1 









* Viola hirta Rauhhaariges Veilchen 1994 1 

2 Viola pumila Niedriges Veilchen 1994 1 

Kaefer 

3 Acupalpus dorsalis Rückenfleckiger Buntschnelläufer 1986 1 

V Acupalpus dubius Moor-Buntschnelläufer 1986 1 

Amara communis Schmaler Wiesen-Kamelläufer 1986 1 

3 Bembidion gilvipes Feuchtbrachen-Ahlenläufer 1986 1 

Bembidion lampros Gewöhnlicher Ahlenläufer 1986 1 

Bembidion properans Feld-Ahlenläufer 1986 1 

Seite 147




Bembidion unicolor Sumpfwald-Ahlenläufer 1986 1 

V Carabus cancellatus Feld-Laufkäfer 1986 1 

Carabus granulatus Gekörnter Laufkäfer 1986 1 

Carabus nemoralis Hain-Laufkäfer 1986 1 

V Demetrias monostigma Ried-Halmläufer 1986 1 

Harpalus rufipes Gewöhnlicher Haarschnelläufer 1986 1 

Loricera pilicornis Borstenhornläufer 1986 1 

Microlestes minutulus Schmaler Zwergstutzläufer 1986 1 

Patrobus atrorufus Gewöhnlicher Grubenhalsläufer 1986 1 

Poecilus cupreus Gewöhnlicher Buntgrabläufer 1986 1 

Pterostichus melanarius Gewöhnlicher Grabläufer 1986 1 

Pterostichus vernalis Frühlings-Grabläufer 1986 1 

Tachys bistriatus Zweistreifiger Zwergahlenläufer 1986 1 

Reptilien 


Voegel 



3 Anthus trivialis Baumpieper 1994 1 








5 Muscicapa striata Grauschnäpper 1994 1 


4 Remiz pendulinus Beutelmeise 1994 1 




Quelle: 

Rote Liste: 



1 = Semmelmann, T. 





Seite 148


Biotopname: 

Nördliche Kesselringwiesen 


Rote Liste: 





Literatur: 




Seite 149


Biotopname: 

Westliche Schlechtwiesen 



Fläche: 


0,2139 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1708/0 1709/0 1710/0 1712/0 1669/0 

Wechselfeuchte Naßwiese zwischen Hochwasserdamm und dem Naßwiesenkomplex von Biotop 0702. Wichtig 

als Standort der Prachtnelke (Dianthus superbus). Nord- und Südteil intensiver als andere Wiesen genutzt. 

Mehrmalige Mahd (aber eher zur reinen ''Pflege'', um das Grundstück in Ordnung zu halten, denn zur 

Futterverwertung o.ä.). Entlang des Westrandes wurde eine Reihe Pappeln 

gepflanzt. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Aufforstung von Freiland / schwach 

Zu häufige Mahd / stark 











Seite 150


Biotopname: Westliche Schlechtwiesen 


















Ruchgras 

* Bellis perennis Ausdauerndes Gänseblümchen 1994 1 





3 Dianthus superbus Pracht-Nelke 1994 1 


* Festuca pratensis Wiesen-Schwingel 1994 1 






Hornklee 







* Trifolium repens Weiß-Klee 1994 1 



Seite 151


Biotopname: 

Westliche Schlechtwiesen 


Quelle: 

Rote Liste: 







Literatur: 




Seite 152


Biotopname: 

Wiesen nördliche Schofert 



Fläche: 


0,4902 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1575/0 1577/0 1578/1 1576/0 

Extensiv genutzte Naßwiese mit der typischen Artenzusammensetzung der Dettenheimer Rheinaue. Artenreich, 

mit Roten-Listen-Arten. An Druckwasserstellen Seggenbestände. Angrenzend Acker. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 
















z Eleocharis palustris agg. Artengruppe Gewöhnliche 

Sumpfbinse 

1995 mh 

Seite 153


Biotopname: Wiesen nördliche Schofert 











pratensis 




Ruchgras 





3 Dianthus superbus Pracht-Nelke 1994 1 



* Lythrum salicaria Blut-Weiderich 1994 1 

* Mentha aquatica Wasser-Minze 1994 1 





Quelle: 

Rote Liste: 







Literatur: 




Seite 154


Biotopname: 


Weidengehölz Schofert/Schreckenwiesen 


Fläche: 


0,3081 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1570/0 1571/0 1568/0 1604/0 1572/1 1567/1 1605/2 1605/4 1601/2 

1598/0 1603/0 1573/0 1567/2 1572/2 1602/0 1599/0 1574/0 1569/0 

1605/3 1600/0 


Hochwüchsiges Feldgehölz im Bereich einer Druckwassermulde. Weiden dominierend, Eiche am Westrand, alte 

Kopfweide, am Ostrand eingelagerte Ernteabfälle (Wildfütterung). Unterwuchs nitrophytisch, mit 

Feuchtigkeitszeigern. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Wildfütterung, Kirrung / mittel 



Amphibien 








Seite 155


Biotopname: Weidengehölz Schofert/Schreckenwiesen 


















* Lamium album Weiße Taubnessel 1994 1 

* Phalaris arundinacea Rohr-Glanzgras 1994 1 



* Rosa canina agg. Artengruppe Hundsrose 1994 1 

* Solanum dulcamara Bittersüßer Nachtschatten 1994 1 


Voegel 


Carduelis carduelis Stieglitz 1994 1 










Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 156


Biotopname: 


Weidengehölz Schofert/Schreckenwiesen 

Rote Liste: 




Literatur: 




Seite 157


Biotopname: 


Weidengehölz bei den Bachwiesen I 



Fläche: 


0,5490 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1553/0 1554/0 1555/0 1556/3 1260/0 

Feldgehölz im Bereich einer Druckwassermulde. Weiden dominierend, Eiche am Ostrand, kleinflächiges 

Schilfröhricht und Seggenbestände im Zentrum. Vom Ostrand her Auffüllung mit Bauschutt ins Feuchtgebiet, 

entlang des Nordrandes Streuobstwiese anschließend. Östlich angrenzend feuchte Wiese und Grünlandbrache. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Ablagerung von Bauschutt / stark 

Nicht standortheimische Gehölze / mittel 




Ablagerung von Bauschutt / stark 


Seite 158


Biotopname: Weidengehölz bei den Bachwiesen I 




Amphibien 






















Pyrus communis Garten-Birne 1995 mh 
















Seite 159


Biotopname: Weidengehölz bei den Bachwiesen I 







pratensis 

Voegel 












Quelle: 

Rote Liste: 









Literatur: 




Seite 160


Biotopname: 


Weidengehölz bei den Bachwiesen II 


Fläche: 


0,2768 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1271/2 1267/0 1283/0 1274/3 1269/0 1268/0 1277/0 1273/0 1266/0 

1260/0 1272/0 1282/0 1275/0 1276/0 

Streifenförmiges Weißdorn-Schlehen-Weiden-Gehölz im Rest einer alten Schlute, daneben heimische 

Pappelarten eingestreut. Unterwuchs ruderale Krautschicht, ziemlich nitrophytisch. Umgebung Acker. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 







Amphibien 




* Circaea lutetiana Gewöhnliches Hexenkraut 1995 mh 






Seite 161


Biotopname: Weidengehölz bei den Bachwiesen II 



* Salix fragilis Bruch-Weide 1995 mh 



* Bolboschoenus maritimus Meersimse 1994 1 








* Populus alba Silber-Pappel 1994 1 

* Populus x canescens Grau-Pappel 1994 1 


* Salix purpurea Purpur-Weide 1994 1 





Voegel 












Quelle: 

Rote Liste: 








Seite 162


Biotopname: 


Weidengehölz bei den Bachwiesen II 

Rote Liste: 


Literatur: 




Seite 163


Biotopname: 


Röhricht Nördliche Bachwiesen 




Fläche: 


2,2703 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1565/1 1429/0 1424/0 1563/0 1567/1 1428/0 1430/0 1562/0 1566/0 

1422/0 1260/0 1421/2 1426/0 1427/0 1564/0 1423/0 1425/0 1561/0 

1565/0 1567/2 


Flächiger Schilfbestand im Bereich einer in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Schlute, zeitweilig durch 

Druckwasser überstaut. Im Nordteil z.T. lockeres Gebüsch und einige junge Pappeln und im Bereich eines 

querenden Reiterpfades kleinflächige Pfeifengraswiesen-Relikte. Daran südlich angrenzend flächiges Röhricht 

mit eingestreuten Weiden-Gebüschen sowie v.a. randlich eingestreute Seggen und Hochstauden. 

Floristische Bedeutung kommt vor allem den entwicklungsfähigen Pfeifengraswiesen-Relikten sowie den 

Röhrichtflächen in randlicher Durchmischung mit Seggen- und Hochstaudenbeständen zu. Faunistisch 

bedeutsam sind in erster Linie die flächig ausgeprägten Schilfröhrichte als Habitat für Vögel, Amphibien, 

Reptilien, Insekten. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 








Aufgabe der Nutzung / stark 

Seite 164


Biotopname: 


Röhricht Nördliche Bachwiesen 







Amphibien 


Geradfluegler 






























Seite 165


Biotopname: Röhricht Nördliche Bachwiesen 












* Prunus padus Gewöhnliche Traubenkirsche 1995 mh 








pratensis 



* Allium oleraceum Roß-Lauch 1994 1 



1994 1 

Schaumkraut 








* Geranium molle Weicher Storchschnabel 1994 1 









Seite 166


Biotopname: Röhricht Nördliche Bachwiesen 




* Quercus robur Stiel-Eiche 1994 1 






Spinnentiere 

Argiope bruennichi Wespenspinne 1994 1 

Voegel 









Quelle: 

Rote Liste: 









Literatur: 




Seite 167


Biotopname: 

Binzenwiesen 




Fläche: 


4,4149 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1384/1 1417/1 1391/0 1398/0 1416/0 1420/0 4795/0 4796/0 1382/0 

1406/0 1429/0 1430/0 1260/0 1380/0 1390/0 1408/0 1402/0 1401/0 

1419/3 1421/2 1424/0 1409/0 1395/1 1421/1 1425/0 4792/0 1377/0 

1389/0 1404/0 1417/0 1420/1 4793/0 1378/0 1368/0 1407/0 1405/0 

1403/0 1066/0 1405/1 1399/0 1396/0 1419/1 1419/2 1418/0 1426/0 

1431/0 1383/0 1392/0 1400/0 1422/0 4797/0 

Zahlreiche Teilflächen von Naßwiesen in Streifenform, dazwischen Ackerflächen. Die Wiesen mit der 

charakteristischen Artenzusammensetzung extensiver Wiesen der Dettenheimer Rheinaue, mit vielen 

Feuchtigkeitszeigern, vor allem in Druckwassersenken. Kleinflächiges Vegetationsmosaik. Ein Teil der Flächen 

(vor allem in der Mitte) besitzt Senken in der Mitte, diese setzen sich als Schilf-Hochstauden-Brache innerhalb 

der Ackerflächen nördlich und südlich fort und verbinden die nördlichen Wiesen-Teilbereiche. Nachkartierung im 

Herbst 1996 zeigte allerdings, daß die Schilfflächen wieder umgebrochen waren. Schilf-Rhizome sind aber noch 

im Boden vorhanden und lassen die Schilfröhrichte in nassen Jahren wieder auskeimen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Nutzungsintensivierung / schwach 



Seite 168


Biotopname: Binzenwiesen 






Geradfluegler 










1995 mh 

Schaumkraut 

























Seite 169


Biotopname: 

Binzenwiesen 





Ruchgras 








Sumpfbinse 








Hornklee 












D 

Valeriana officinalis subsp. 

pratensis 

Wiesen-Arzneibaldrian 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 








Seite 170


Biotopname: 

Binzenwiesen 


Literatur: 




Seite 171


Biotopname: 

Herrenrück 





Fläche: 


7,1421 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1367/0 1066/0 1067/0 4799/0 739/1 1375/0 1365/0 740/0 1376/0 

1363/0 4793/0 1333/0 

Schlute, zeichnet den markanten Bogen eines verlandeten Rheinmäanders nach. Flächige Schilfröhrichte 

wechseln mit Seggenbeständen, Hochstaudenfluren, Weidengebüschen, Gebüschen und Baumgruppen bzw. - 

reihen ab (v.a. Silberweiden, Pappeln). Charakteristische Geländemorphologie: Ostrand (ehem. Prallufer) mit 

steilem Übergang in die Schlute, Westrand mit sanfterem Übergang. V.a. am Westrand finden sich in Bereichen 

mit angrenzender Ackernutzung Röhrichte mit eingestreuten Hochstauden und Goldruten, z.T. auch gemähte 

Flächen. Im Bereich des Ostrandes sowie in Schußschneisen werden schmale Röhrichtbestände regelmäßig 

gemäht. Hier finden sich Seggenbestände und Naßwiesen-Restbestände (z.B. mit Caltha palustris). Westlich 

eingeschlossen sind angrenzende Gebüschgruppen sowie eine größere Druckwasser-Senke. Ein mittig 

verlaufender Graben entwässert bei hohen Grudn- bzw. Druckwasserständen in einen südlich verlaufenden 

Graben. 

Insgesamt wird diese Schlute durch den charakteristischen Wechsel der verschiedenen Vegetations- und 

Habitatstrukturen geprägt. Neben der floristischen Wertigkeit z.B. der Röhricht- und Seggenbestände kommt 

diesem Biotopkomplex insbesondere in faunistischer Hinsicht überragende Bedeutung als Habitat für Vögel, 

Amphibien, Reptilien, Insekten, Wildeinstand u.a. zu. Dabei 

sind v.a. die ausgedehnten Röhrichte als Lebensraum schilfbrütender Vogelarten sowie die weniger dichten, 

zeitweise überstauten Schilf-/Seggenbestände als Amphibien-Laichplätze zu erwähnen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





Seite 172


Biotopname: Herrenrück 


Jagdschneise / mittel 













Jagdschneise / mittel 



Algen 

Chara spec. Armleuchteralgenart 1994 1 

Amphibien 





Geradfluegler 













Seite 173





* Caltha palustris Sumpf-Dotterblume 1995 mh 


































* Carex acuta Schlank-Segge 1994 1 





Seite 174













Reptilien 




Bläuling 

Voegel 





Carduelis chloris Grünfink 1994 1 

1 Circus aeruginosus Rohrweihe 1994 1 





Garrulus glandarius Eichelhäher 1994 1 








5 Phylloscopus trochilus Fitis 1994 1 





Quelle: 



Seite 175


Biotopname: 

Herrenrück 


Rote Liste: 










Literatur: 




Seite 176


Biotopname: 

Kolk am Herrenrück 






Fläche: 


0,3836 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

739/1 1066/0 740/0 

Kleingewässer (Kolk) im Schlutenrandbereich, allseitig von dichtem Baum-/Strauchgürtel umgeben. Ansätze von 

Schwimmblattvegetation, schmale Schilfsäume (v.a. am Nord- und Ostufer). Am Ostufer Grasböschungen 

(Anglerplätze, Zutritt zum Boot). Im Bereich des West- und des Südufers sanfter Übergang zu den 

angrenzenden Röhrichtbeständen. Diese Kontaktzonen mit (je nach Wasserstand) überstauten oder trocken 

gefallenen Uferpartien weisen insofern eine charakteristische Strukturierung auf, als hier die Uferweiden mit 

überhängenden Zweigen auch bei normalem Wasserstand über die Wasserfläche hinaus ragen. 

Floristisch kommt dem Gewässer insbesondere wegen der kleinflächigen Seerosen-Bestände Bedeutung zu. In 

faunistischer Hinsicht ist die Bedeutung als Habitat für Amphibien, Reptilien, Insekten, Mollusken, Fische, 

besonders aber für Vögel hervorzuheben: Wasserralle, Zwergtaucher und Knäkenten im Sommer. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 









Seite 177


Biotopname: 

Kolk am Herrenrück 














Amphibien 


V Rana temporaria Grasfrosch 1994 1 






















* Picea abies Gewöhnliche Fichte 1995 mh 


Seite 178


Biotopname: Kolk am Herrenrück 

















Stendelwurz 




* Impatiens noli-tangere Rührmichnichtan 1994 1 

* Lapsana communis Rainkohl 1994 1 

* Lysimachia nummularia Pfennigkraut 1994 1 





* Salix cinerea Grau-Weide 1994 1 



* Sorbus aucuparia Vogelbeere 1994 1 



Reptilien 


Voegel 




1 Anas querquedula Knäkente 1994 1 


Seite 179


Biotopname: Kolk am Herrenrück 




2 Rallus aquaticus Wasserralle 1994 1 



2 Tachybaptus ruficollis Zwergtaucher 1994 1 


Quelle: 

Rote Liste: 

Status: 












4 = angesalbt 

Literatur: 




Seite 180


Biotopname: 

Graslohäckerloch 






Fläche: 


0,6539 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1068/0 1067/0 740/0 

Kleingewässer (Kolk) mit fast allseitig geschlossenem Gehölzufersaum. Im Bereich des NW-Ufers mehrere 

Zutrittsstellen (Anglerplätze, Bootsanlegestelle). Röhrichtsäume vor allem entlang des West- und Südufers, hier 

auch vorgelagerte Teichrosen-Bestände. Wasserkörper teilweise von dichter submerser Vegetation erfüllt. Bei 

hohen Wasserständen Ausfluß über einen Graben nach Westen in den 

Niederungskanal. 

Floristisch kommt u.a. den Wasserpflanzengesellschaften sowie den Röhrichten Bedeutung zu. Faunistisch 

bedeutsam als Habitat für Vögel, Amphibien, Reptilien, Insekten, Mollusken und Fische. Funktion auch als 

Element im Biotopverbund sowie als Rastplatz für Wasservögel. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 










Seite 181


Biotopname: 

Graslohäckerloch 













Amphibien 

V Bufo bufo Erdkröte 1994 1 



* Berula erecta Aufrechter Merk 1995 mh 










Stendelwurz 








V Myriophyllum verticillatum Quirlblütiges Tausendblatt 1995 mh 






Seite 182


Biotopname: Graslohäckerloch 

























* Humulus lupulus Gewöhnlicher Hopfen 1994 1 




1994 1 








pratensis 


Reptilien 


Voegel 



Seite 183


Biotopname: Graslohäckerloch 














Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 




Seite 184


Biotopname: 


Wiesen am Graslohäckerloch 


Fläche: 


1,0372 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

740/0 1067/0 1066/0 

Wechselfeuchte Naßwiese, vor allem im Westteil eher intensiv genutzt, im Bereich des Nordostrandes zeitweilig 

überstaute Mulde mit charakteristischem Vegetationsmosaik. Bedeutung vor allem in floristischer Hinsicht als 

Standorte typischer Arten der Naß- bzw. (zum Teil) der Streuwiesen. Besonders erwähnenswert sind die reichen 

Vorkommen des Kantenlauchs und der Filzsegge sowie des Niedrigen Veilchens und des Nordischen Labkrauts. 

Wertvolle und entwicklungsfähige Fläche. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Nutzungsintensivierung / mittel 



Geradfluegler 

* Chorthippus biguttulus Nachtigall-Grashüpfer 1996 mh 

V Chorthippus dorsatus Wiesengrashüpfer 1996 mh 

* Chorthippus parallelus Gemeiner Grashüpfer 1996 mh 

* Conocephalus discolor Langflügelige Schwertschrecke 1996 mh 

* Metrioptera roeselii Roesels Beißschrecke 1996 mh 




Seite 185


Biotopname: Wiesen am Graslohäckerloch 



z Anthriscus sylvestris agg. Artengruppe Wiesenkerbel 1996 mh 




hordeaceus 



1996 mh 

Schaumkraut 













V Eleocharis uniglumis Einspelzige Sumpfbinse 1996 mh 














* Mentha arvensis Acker-Minze 1996 mh 





* Poa pratensis agg. Artengruppe Wiesenrispengras 1996 mh 

Seite 186


Biotopname: Wiesen am Graslohäckerloch 













pratensis 


* Veronica persica Persischer Ehrenpreis 1996 mh 


2 Viola pumila Niedriges Veilchen 1996 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 187


Biotopname: 

Grabenhecke im Lohfeld 




Fläche: 


0,3231 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

739/0 739/5 

Durch das Lohfeld zum Lohwald ziehende Hecke, z.T. mit kleinen Lücken. Mittig verläuft eine grabenartige 

Geländevertiefung (mit kleinflächigen Seggenbeständen), die bei hohen Grundwasserständen zeitweilig 

überstaut wird. Die angrenzende Ackernutzung bedingt eine ruderale Beeinflussung der schmalen Kraut- 

/Grassäume. Im nördlichen Abschnitt zieht sich auf der östlichen Seite auf ca. 100 m Länge eine unterschiedlich 

breite, vertiefte Geländemulde. Unterwuchs mit vielen Feuchtigkeitszeigern, ansonsten mäßig nitrophytisch. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 









Seite 188


Biotopname: Grabenhecke im Lohfeld 




Amphibien 














* Juncus bufonius Kröten-Binse 1995 mh 

















pratensis 



* Bromus sterilis Taube Trespe 1994 1 




Seite 189


Biotopname: Grabenhecke im Lohfeld 






* Galeopsis pubescens Weicher Hohlzahn 1994 1 















Reptilien 


Voegel 





Quelle: 

Rote Liste: 









Literatur: 

Niederstraßer, J. (1994). Schutzwürdigkeitsuntersuchung zum geplanten 



Seite 190


Biotopname: 

Mittlere Kesselringwiesen 





Fläche: 


2,6497 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1509/0 1068/0 


Biotopkomplex mit differenziertem Vegetationsmosaik: Schilfröhrichte in z.T. kleinräumigem Wechsel mit 

Seggenbeständen, Weidengehölzen, Baumweiden und eingestreut Hochstauden. Im Bereich der Nordspitze 

sowie entlang eines Reiterpfades stark beeinträchtigt durch Goldrute. Von SO nach NW verläuft ein mit Röhricht 

bestandener Graben, der die anfallenden Oberflächenwässer aus weiter östlich und südlich angrenzenden 

Schluten sammelt und in den Niederungskanal entwässert. Am südlichen Ende des Reiterpfades erstreckt sich 

eine kleinflächige Pfeifengraswiese. Weitere Relikte ehemaliger Pfeifengraswiesen finden sich entlang der 

Übergangsbereiche zur östlich angrenzenden Wiese. Floristisch und faunistisch äußerst bedeutsame 

Biotopfläche, insbesondere sind die Pfeifengraswiesen-Relikte herausragend. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Wildfütterung, Kirrung / stark 







Seite 191


Biotopname: Mittlere Kesselringwiesen 











Amphibien 


Geradfluegler 











hordeaceus 

* Bryonia dioica Zweihäusige Zaunrübe 1995 mh 




1995 mh 

Schaumkraut 












Seite 192







































pratensis 




V Allium scorodoprasum Wilder Lauch 1994 1 

Seite 193





z Arabis hirsuta agg. Artengruppe Rauhe Gänsekresse1994 1 









3 Dactylorhiza incarnata Fleischrotes Knabenkraut 1994 1 



* Euonymus europaeus Gewöhnliches Pfaffenkäppchen 1994 1 

* Festuca rubra Echter Rotschwingel 1994 1 


z Galium verum agg. Artengruppe Echtes Labkraut 1994 1 

* Genista tinctoria Färber-Ginster 1994 1 






* Linum catharticum Purgier-Lein 1994 1 






* Poa annua agg. Artengruppe Einjähriges 1994 1 

Rispengras 




* Prunella vulgaris Kleine Brunelle 1994 1 




* Succisa pratensis Gewöhnlicher Teufelsabbiß 1994 1 


Seite 194




* Trifolium campestre Feld-Klee 1994 1 




Reptilien 




Bläuling 

Voegel 



Buteo buteo Mäusebussard 1994 1 


Columba palumbus Ringeltaube 1994 1 















Quelle: 

Rote Liste: 











Seite 195


Biotopname: 

Mittlere Kesselringwiesen 


Literatur: 




Seite 196


Biotopname: 


Naßwiesen Kleine Herrenteiler 


Fläche: 


4,7322 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1153/0 1191/0 1184/0 1178/1 1157/0 1188/0 1186/0 1142/0 1156/2 

1145/0 1159/0 1181/0 1170/0 1152/0 1149/0 1187/1 1177/0 1168/0 

1167/0 1166/0 1144/0 1068/0 1190/0 1165/0 1146/0 1160/0 1187/2 

1183/0 1176/0 1173/0 1171/0 1143/0 1161/0 1189/1 1174/0 1172/0 

1163/0 1193/0 


Großflächige Naßwiese mit kleinräumig wechselndem Standortsmosaik. Nördlich des Grabens mit großen 

Beständen an Binsen und Carex disticha. Im Südbereich erwähnenswert vor allem Pflanzenbestände in den 

Druckwassermulden. Bemerkenswert große Vorkommen der Prachtnelke und des Nordischen Labkrauts. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 







Amphibien 


Geradfluegler 




Seite 197


Biotopname: Naßwiesen Kleine Herrenteiler 















z Eleocharis palustris agg. Artengruppe Gewöhnliche 1995 mh 

Sumpfbinse 















* Briza media Gewöhnliches Zittergras 1994 1 

* Bromus erectus Aufrechte Trespe 1994 1 







* Juncus inflexus Blaugrüne Binse 1994 1 



Seite 198


Biotopname: Naßwiesen Kleine Herrenteiler 





1994 1 





V Primula veris subsp. veris Arznei-Schlüsselblume, 1994 1 

Nominatsippe 



* Scabiosa columbaria Tauben-Skabiose 1994 1 



pratensis 

* Vicia angustifolia Schmalblättrige Futterwicke 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 199


Biotopname: 


Naßwiesen Nördlicher Gehrlacherdamm 


Fläche: 


0,9820 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1178/1 1181/0 1177/0 1068/0 

Wechselfeuchte Naßwiesen in 2 Teilflächen, in Streifenform. Mit staufeuchten Flächen und Senken, gutes 

Vegetationsmosaik. Generell recht artenreich. Artenzusammensetzung typisch für die Naßwiesen der 

Dettenheimer Rheinaue. Besonders bemerkenswert gute Vorkommen der Stumpfblütigen Binse. Zum 

angrenzenden Graben hin Schilf und Hochstauden. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 







Geradfluegler 








1995 mh 

Schaumkraut 


Seite 200


Biotopname: Naßwiesen Nördlicher Gehrlacherdamm 


























Ruchgras 






Sumpfbinse 





V Juncus subnodulosus Knoten-Binse 1994 1 






Seite 201


Biotopname: 


Naßwiesen Nördlicher Gehrlacherdamm 




D 


pratensis 

Wiesen-Arzneibaldrian 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 




Seite 202


Biotopname: 


Schlute am Gehrlacherdamm 




Fläche: 


8,4156 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1070/0 1068/0 740/0 

Ausgedehnte Schlute im Bereich eines ehemaligen, verlandeten Rheinmäanders. Mehrere Teilflächen: 

- Ausgedehntes Schilfröhricht im Bereich entlang des ehemaligen Prallufers (Osten), z.T. im Wechsel mit 

Weidengehölz, Seggenbeständen und feuchten Hochstaudenfluren (Iris sibirica in ruderaler Hochstaudenflur im 

Nordbereich), am Ostrand eine Reihe alter Pappeln entlang eines Grabens; südlich angrenzend ein ins 

Schilfröhricht hinein aufgeschütteter Schuttplatz der Gemeinde. 

- Ebenfalls ausgedehntes Schilfröhricht entlang des ehemaligen Gleitufers im Westen, mittig sowie im Nordteil 

mit Weidengebüsch und Gebüsch, Seggenbeständen sowie feuchten Hochstaudenfluren. 

- in der Mitte Naßwiese, im Südteil eher intensiv genutzt, im Nordteil z.T. stark gestörte, extensiv genutzte, mit 

Hochstauden durchsetzte Wiese, wenig blütenreich, aber mit seltenen Arten (Prachtnelke, Nordisches Labkraut). 

Randbereiche zum Schilf hin werden z.T. gemäht. Von Bedeutung sind auch die Übergangsbereiche der Wiese 

zum angrenzenden Schilfröhricht (Iris sibirica-Vorkommen). Im Nordteil der Wiese exzessive Wildfütterung, 

teilweise direkt neben den Prachtnelken-Beständen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





Wildfütterung, Kirrung / mittel 



Seite 203


Biotopname: Schlute am Gehrlacherdamm 















Amphibien 


Geradfluegler 


















* Cardamine hirsuta Behaartes Schaumkraut 1995 mh 




Seite 204















* Festuca rubra Echter Rotschwingel 1995 mh 










z Leucanthemum vulgare agg. Artengruppe Margerite 1995 mh 





1995 mh 






V Primula veris subsp. veris Arznei-Schlüsselblume, 1995 mh 

Nominatsippe 









Seite 205











pratensis 

* Arabidopsis thaliana Acker-Schmalwand 1994 1 
























V Pyrus pyraster Wild-Birne 1994 1 







* Thlaspi perfoliatum Stengelumfassendes Hellerkraut 1994 1 

Seite 206




Reptilien 


Voegel 













Prunella modularis Heckenbraunelle 1994 1 




Quelle: 

Rote Liste: 











Literatur: 




Seite 207


Biotopname: 

Östliche Sauhilz 




Fläche: 


2,0635 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2084/0 2650/0 1068/0 

Sowohl nördlich als auch südlich eines Ableitgrabens (der Kläranlage) stark ruderalisiertes Schilfröhricht in einer 

tiefliegenden Fläche im Wechsel mit Weiden- u.a. Gebüschen. Bei Niederstraßer (1994) war die Fläche noch als 

''ruderalisierte Hochstaudenflur'' kartiert, jetzt ist sie fast vollständig mit Schilf bestanden. Kleinflächig eingestreut 

finden sich Seggenbestände und etwas Landreitgras. In Ost-West-Richtung durchfließt ein mit dichtem Röhricht 

bestandener Ableitgraben (der Kläranlage) die Biotopfläche, der weiter südlich angrenzende Bereiche 

entwässert und hier in den westlich angrenzenden Niederungskanal mündet. Die Bildung von Wasserlinsen- und 

Algendecken deutet auf Eutrophierungseinflüsse hin. Der westliche Bereich der nördlich des Grabens gelegenen 

Teilfläche weist starke Beeinträchtigungen durch die Ablagerung von Ernterückständen zur Wildfütterung auf. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 









3. Biotoptyp: Hochstaudenflur quelliger, sumpfiger oder mooriger Standorte (30%) 


Seite 208


Biotopname: Östliche Sauhilz 











Amphibien 


Geradfluegler 



























Seite 209












pratensis 



* Bromus inermis Unbewehrte Trespe 1994 1 








Juglans nigra Schwarznuß 1994 1 






* Spirodela polyrhiza Teichlinse 1994 1 


Reptilien 



2 Lycaena dispar Großer Feuerfalter 1995 mh 

Voegel 









Seite 210






Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 



Seite 211


Biotopname: 

FND Torfwiesenloch 






Fläche: 


0,6032 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1283/0 


Liedolsheim 

Kleingewässer (Kolk), allseitig von Gehölzgürtel umgeben (Weidengebüsch, Hecke und Bäume), z.T. mit 

gepflanzten oder verwilderten Ziergehölzen (Beeinträchtigung). Ausgeprägte submerse Vegetation sowie 

Schwimmblattpflanzen, schmale Röhrichtsäume. Im Bereich des Südufers kleinflächig Anglerplätze (Zugang 

zum Boot) mit ruderalen Trittfluren sowie einzelnen Naßwiesen-Pflanzen. 

Die äußeren Gehölzsäume sind infolge der angrenzenden Ackernutzung z.T. ruderalisiert. Im Bereich der 

Nordwestecke eine Schwarzpappel mit Merkmalen der einheimischen Schwarzpappel. 

Insbesondere die prägenden Bestände an See- und Teichrosen sowie die als Lebensraum für Vögel, Amphibien, 

Reptilien, Insekten (Libellen u.a.) geeignete Habitatstrukturen sind erwähnenswert. 



FFH-Gebiet 

Naturdenkmal, flächenhaft 

SPA-Gebiet 








Fischen/Angelsport / schwach 

Seite 212


Biotopname: 















Amphibien 





* Buxus sempervirens Immergrüner Buchs 1995 mh 4 



















* Picea abies Gewöhnliche Fichte 1995 mh 

Pinus nigra Schwarz-Kiefer 1995 mh 

Seite 213


Biotopname: FND Torfwiesenloch 


2 Populus nigra Schwarz-Pappel 1995 mh 











* Sorbus aucuparia Vogelbeere 1995 mh 






Aesculus hippocastanum Gewöhnliche Roßkastanie 1994 1 




* Centaurea jacea Wiesen-Flockenblume 1994 1 



* Convallaria majalis Maiglöckchen 1994 1 



Stendelwurz 









V Myriophyllum verticillatum Quirlblütiges Tausendblatt 1994 1 




Seite 214


Biotopname: FND Torfwiesenloch 


* Poa nemoralis Hain-Rispengras 1994 1 




* Rubus idaeus Himbeere 1994 1 



* Silene vulgaris Gewöhnlicher Taubenkropf 1994 1 

Syringa spec. 1994 1 

* Ulmus minor Feld-Ulme 1994 1 

Reptilien 


Voegel 










Serinus serinus Girlitz 1994 1 





Quelle: 

Rote Liste: 

Status: 











4 = angesalbt 

Seite 215


Biotopname: 



Literatur: 




Seite 216


Biotopname: 

Südliche Kesselringwiesen 





Fläche: 


5,2591 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1122/1 2081/0 1124/0 1120/1 1068/2 1509/0 2073/0 1120/0 

Umfangreicher Biotopkomplex in einem verlandeten Rheinmäander mit kleinflächigem Vegetationsmosaik aus 

Schilfröhricht, Seggenbeständen, Grauweidengebüsch, einzelnen Großweiden und feuchten Hochstaudenfluren. 

In Keilform entlang des Rheinniederungskanals, setzt die vergleichbaren Biotope 0715 und 0702 fort. Im 

Gegensatz zu diesen ist dieser Bestand bereits stark in Sukzession begriffen und mit vielem 

Grauweidengebüsch durchsetzt. Randliche Einflüsse des Ackers führen zu deutlicher Ruderalisierung und 

Eutrophierung in den Randbereichen. Kleinflächig sind Relikte der ehemaligen Wiesennutzung, auch 

Pfeifengraswiesenrelikte, eingestreut. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





Jagd / schwach 






Seite 217


Biotopname: Südliche Kesselringwiesen 













Amphibien 


Geradfluegler 














hordeaceus 











Seite 218


































pratensis 


V Allium scorodoprasum Wilder Lauch 1994 1 




1994 1 

Schaumkraut 



V Carex nigra Braune Segge 1994 1 


Seite 219















* Lycopus europaeus Ufer-Wolfstrapp 1994 1 










3 Selinum carvifolia Kümmel-Silge 1994 1 

Reptilien 




Bläuling 

Voegel 













Seite 220











Quelle: 

Rote Liste: 











Literatur: 




Seite 221


Biotopname: 

Neuloch 






Fläche: 


0,4900 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

2531/0 2531/2 


Größerer Tümpel (Kolk) in einer ehemaligen Rheinschlute, zwischen Feuchtwald und den beiden Röhrichten 

0724 und 0725. Tümpel annähernd kreisförmig, mit relativ steilen Ufern. Vom Wald aus mündet ein meistens 

wasserführender Graben, der den Kolk in Ostrichtung zum Rheinniederungskanal hin wieder verläßt. Die 

gesamten Ufer sind mit schmalen Streifen von Ufer-Schilfröhricht bestanden, dazu kommen vor allem im 

Westteil noch Gehölzstreifen auf der bis zu 1,50 m hohen Böschung. Daran anschließend Asphaltweg (im W und 

N) bzw. Grasweg (im S). Im Osten schließt ein Feldgehölz aus gepflanzten Kirschbäumen und zahlreichen 

eingewachsenen Sträuchern und Weiden an. Hier breitet sich das Schilfröhricht teilweise unter das Feldgehölz 

aus. 

Die Wasserfläche des Kolks ist vor allem im Sommer mit einer fast geschlossenen Wasserlinsendecke bedeckt, 

dazu kommt eine lockere Schwimmblattvegetation. Der Kolk wird intensiv von Anglern genutzt, es befinden sich 

zahlreiche Stege am Ufer, die Ufer sind teilweise durch Betreten stark geschädigt. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 






Freizeit/Erholung / mittel 



Seite 222


Biotopname: Neuloch 








Freizeit/Erholung / schwach 



Amphibien 

3 Rana dalmatina Springfrosch 1995 mh 

V Rana temporaria Grasfrosch 1995 mh 


















3 Nymphoides peltata Seekanne 1995 mh 









Seite 223


Biotopname: Neuloch 





* Vincetoxicum hirundinaria Schwalbenwurz 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 224


Biotopname: 

Röhricht Glockenamt 



Fläche: 


2,6711 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1816/0 2531/2 2070/0 2069/0 2082/0 2062/1 1839/0 2081/0 2065/0 

2068/0 2067/1 2064/0 2065/1 

Ausgedehntes Schilfröhricht in Streifenform auf der Ostseite eines Feuchtwaldes, im Verlauf eines alten 

Rheinmäanders (Schlute). Entstanden aus einer alten Streuwiese, sehr kleinflächig gibt es noch Stellen mit 

dominanten Großseggen und wenig Schilf. Vor allem im Süden einige große Baumgruppen (Erlen, 

Silberweiden), im Zentrum und Norden kleinere Weidenbüsche. Im Süden deutlich eutrophiert und beeinträchtigt 

durch viel Drüsiges Springkraut, Zaunwinde und Brennesseln. Im Schilf teilweise jagdliche Einrichtungen 

(Hochsitze, Schußschneisen, Fahrspuren). Nach Osten zum Maisacker hin ein Grasweg, der als Puffer dringend 

notwendig ist. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 




Jagd / schwach 








Seite 225


Biotopname: Röhricht Glockenamt 













* Euphorbia stricta Steife Wolfsmilch 1995 mh 




























Kaefer 

Seite 226


Biotopname: Röhricht Glockenamt 


Dlochrysa fastuosa 1995 mh 

Libellen 

* Aeshna cyanea Blaugrüne Mosaikjungfer 1995 mh 

* Sympetrum sanguineum Blutrote Heidelibelle 1995 mh 


Coenonympha pamphilus Kleines Wiesenvögelchen 1995 mh 

Maniola jurtina Großes Ochsenauge 1995 mh 

Voegel 

Acrocephalus palustris Sumpfrohrsänger 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 







Seite 227


Biotopname: 

Westliche Sauhilz 



Fläche: 


1,8003 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2531/0 2531/2 2083/1 2532/0 

Größerer Feuchtbiotop in einer ehemaligen Rheinschlute, die sich streifenförmig vom Kolk des Neulochs (0723) 

im W zum Rheinniederungskanal (0213) im O erstreckt. Der Biotop ist annähernd zweigeteilt: im W ein gemähter 

Bereich einer ehemaligen Streuwiese, heute durch Trockenfallen stark beeinträchtigt und stark mit Goldruten 

durchwachsen. Die Vegetation wird streckenweise von 

Bolboschoenus maritimus dominiert, ansonsten viele Großseggen. Im O ein geschlossenes Schilfröhricht, 

entstanden aus der ehemaligen Streuwiese, mit deutlichen Eutrophierungszeigern (umliegende Äcker!). Im S 

läuft ein Entwässerungsgraben vom Neuloch zum Rheinniederungskanal durch das Schilfröhricht durch. An 

seinem Rand stehen einige markante, landschaftsprägende Silberweiden. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 








Bemerkung: 

könnte auch als Streuwiese etc. geschlüsselt werden 



Expansive Pflanzenart / stark 


Seite 228


Biotopname: 














* Carex paniculata Rispen-Segge 1995 mh 



* Dactylis glomerata Wiesen-Knäuelgras 1995 mh 























Quelle: 


Seite 229


Biotopname: 



Rote Liste: 




Seite 230


Biotopname: 

Naßwiese Schrannenbühl 



Fläche: 


0,2187 ha 

Rechtswert: 3456332 Hochwert: 5448737 

Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

2088/0 2090/0 2081/0 2073/0 2091/0 2092/0 2089/0 

Kleinere Naßwiese in 2 Teilflächen auf dem Grund einer bis zu 1 m tief eingeschnittenen Geländesenke 

(ehemalige Rheinschlute). Auf den Wiesen 4 größere und einige kleinere, neugepflanzte Obstbäume. Die Wiese 

mit einem Gemisch aus Schilf, Großseggen und Feuchtwiesenpflanzen bestanden, ungemähte Teile (und die 

westliche, kleine Teilfläche) fast geschlossenes Schilfröhricht. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 













1995 mh 

Schaumkraut 




Seite 231


Biotopname: Naßwiese Schrannenbühl 










Saeugetiere 

Erinaceus europaeus Igel 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 






Biotopname: 


Röhricht Auäcker am Kesselring 


Fläche: 


0,5152 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2073/0 


Liedolsheim 

Schilfröhricht in annähernder Streifenform, von SW nach NO in einer Geländesenke (ehemalige Rheinschlute), 

vollständig eingeschlossen von Maisacker. Das gesamte Schilfröhricht sehr stark beeinträchtigt durch 

Eutrophierung vom Acker her; ständiger Flächenverlust durch Umpflügen der Randstreifen. Röhricht 

durchwachsen von Störzeigern (Goldrute, Brennessel, Zaunwinde). Anlage eines Pufferstreifens bzw. 

Extensivierung des umgebenden Ackers dringend notwendig! 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 
















Seite 233


Biotopname: Röhricht Auäcker am Kesselring 














Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 234


Biotopname: 

Feldgehölz Hattenwild 



Fläche: 


0,0524 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

2531/0 276/1 


Hochwüchsiges Feldgehölz in annähernd quadratischer Form auf einer kleinen Geländeerhöhung (alte 

Bunkerruine?), in der Mitte eine markante Silberweide. Darum zahlreiche Laubbäume und Sträucher, das Ganze 

sehr dicht. Im NW breiter Krautsaum, im SO und NO direkt an Maisacker anschließend. Entlang der Straße im 

SW ein fast eingewachsener Apfelbaum. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 









* Artemisia vulgaris agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1995 mh 

Beifuß 







Seite 235


Biotopname: 

Feldgehölz Hattenwild 








D 


pratensis 

Wiesen-Arzneibaldrian 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 236


Biotopname: 

Östliche Schlechtwiesen 




Fläche: 


0,5794 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

1603/0 1631/0 1644/0 1645/0 1651/0 1605/3 1604/0 1652/1 1641/0 

1605/4 1600/0 1642/0 1605/2 1601/2 1669/0 1646/0 1602/0 1643/0 

1649/0 


Gehölzzug, z.T. als gemischte Baumhecke, z.T. als jüngere und ältere Pappel-Anpflanzungen, stellenweise von 

Weiden-Gebüsch und kleinflächigen Schilf-, Seggen- und Hochstauden-Beständen unterbrochen. Im Nordteil 

eine feuchte Wiese. Im Bereich des Gehölzzuges feuchte Senken (Druckwasser-Austrittsstellen), der 

Unterwuchs z.T. von Seggen dominiert. Westlich zum Weg eher trockene, magere Kraut-Gras-Säume. Im 

südlichen Teil ist der Baumhecke eine artenarme Wiese vorgelagert. Bedeutung v.a. als Habitat für Vögel, 

Amphibien und Reptilien sowie als Vernetzungslement und Rückzugsbiotop. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Keine Beeinträchtigung erkennbar / stark 







Seite 237


Biotopname: Östliche Schlechtwiesen 






Amphibien 


Geradfluegler 








* Allium oleraceum Roß-Lauch 1994 1 









* Crataegus monogyna Eingriffeliger Weißdorn 1994 1 



Stendelwurz 











* Iris pseudacorus Gelbe Schwertlilie 1994 1 


Seite 238








* Malus domestica Garten-Apfel 1994 1 


1994 1 





* Phragmites australis Schilf 1994 1 

* Populus canadensis Kanadische Pappel 1994 1 

* Prunus avium Vogel-Kirsche 1994 1 

* Prunus domestica Zwetschge 1994 1 

Pyrus communis Garten-Birne 1994 1 



* Salix alba Silber-Weide 1994 1 





* Solanum dulcamara Bittersüßer Nachtschatten 1994 1 








pratensis 



* Viscum album Mistel 1994 1 

Reptilien 


Voegel 





Seite 239











Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 




Seite 240


Biotopname: 


Schilfröhricht Nordwestliche Kleine Herrenteiler 


Fläche: 


0,4275 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1068/0 


Liedolsheim 

Ruderalisiertes Land-Schilfröhricht zwischen einer mäßig feuchten Wiese und einem schilfbestandenen Graben 

(Biotop 0715). Durch Nutzungsauflassung aus einer Wiese entstanden, möglicherweise auch aus Ackerbrache. 

Unterwuchs ziemlich nitrophytisch. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 241


Biotopname: 


Schilfröhricht Nordwestliche Kleine Herrenteiler 

Seite 242


Biotopname: 


Feldgehölz auf der Bunkerruine Kesselring 


Fläche: 


0,0859 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1068/0 1509/0 1300/0 

Hochwüchsiges Feldahorngehölz auf einer alten Bunkerruine (Erdhügel), in der Nähe des 

Rheinniederungskanals. Unterwuchs mäßig nitrophytisch. Das Biotop vor allem für das Landschaftsbild wichtig. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 














Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 243


Biotopname: 

Biotopnummer: 168162150732 

Schilfröhrichte am Kleinen Herrenteiler 


Fläche: 


0,8791 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1211/2 1206/1 1205/0 1208/0 1202/0 1207/2 1209/0 1207/1 1210/0 

1206/0 1196/0 1200/1 1211/1 1068/0 1199/0 1197/0 

Zwei Schilfröhrichte in Streifenform, aus ehemaligen Feuchtwiesen durch Brachfallen entstanden. Vor allem der 

nördliche Teil zeigt noch viele Relikte der ehemaligen Streuwiesen (z.B. große Carex-disticha-Anteile) und geht 

im Osten in eine normale Glatthaferwiese über. Der südliche Schilfstreifen ist dagegen schon sehr dicht 

geworden. Teile des Biotops (vor allem im Norden) sollten evtl. durch vorsichtige Mahd wieder in Streuwiesen 

umgewandelt werden. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 















Seite 244


Biotopname: Schilfröhrichte am Kleinen Herrenteiler 

Biotopnummer: 168162150732 














Voegel 

2 Perdix perdix Rebhuhn 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 245


Biotopname: 

Schnokenhilz 




Fläche: 


0,2443 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1368/0 1349/0 1357/0 1359/1 1356/0 1351/0 1360/0 1353/2 1354/0 

1352/3 1352/2 1353/1 1355/0 

Kleine Geländesenke auf der Nordseite des großen Feuchtbiotops 0710 (''Herrenrück''), von dieser durch einen 

ca. 10 m breiten Luzerneacker getrennt. In der Senke zu ca. 2/3 Schilfröhricht (vor allem im NO), zu ca. 1/3 eine 

große Schwarzpappel, umgeben von Grauweidengebüsch (im SW). Im SW-Teil des Biotops ein Grasweg 

mittendurch (Beeinträchtigung!), an der Pappel ein Hochsitz. Der 

gesamte Biotop ist stark beeinträchtigt durch den umliegenden Acker (Eutrophierung, Flächenverlust durch 

Umpflügen). 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 












Verkehrseinrichtung / mittel 

Seite 246


Biotopname: 

Schnokenhilz 










2 Populus nigra Schwarz-Pappel 1995 mh 






Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 247


Biotopname: 

Tümpel am Lohwald 





Fläche: 


0,0267 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

739/1 740/0 

Ein kleiner, meist trockenliegender Tümpel in einer Geländesenke am Eck des Lohwalds, umgeben von einem 

Gürtel aus Grauweiden. Die Tümpelfläche ist mittlerweile mit geschlossenem Schilfröhricht bedeckt, dazwischen 

viele Nitrophyten (Nährstoffzufuhr durch umliegenden Acker). 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 
















Seite 248


Biotopname: 

Tümpel am Lohwald 
















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 249


Biotopname: Grabenröhricht Obere Loh an der L 602 



Fläche: 


0,2059 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

739/0 428/0 

Längerer Entwässerungsgraben entlang der Westböschung der L 602, meistens wasserführend, aber nur mit 

stehendem Wasser gefüllt. Der Graben ist mit einem Röhrichtgemisch aus Schilf, Seggen und viel Rohrkolben 

bestanden, dazwischen feuchte Hochstauden und Eutrophierungszeiger. 



SPA-Gebiet 

















Seite 250


Biotopname: Grabenröhricht Obere Loh an der L 602 





Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 251


Biotopname: 

Frohnwiesen 



Fläche: 


0,7349 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

1960/1 1968/0 1964/0 1970/0 1966/0 1969/0 1962/0 1969/1 1967/0 

1961/0 1963/0 1965/0 

Niedrigliegender, vom Druckwasser beeinflußter Naßwiesenbereich inmitten einer größeren, relativ intensiv 

genutzten Glatthaferwiese. In der Geländesenke hat sich eine Naßwiese mit dichtem Vegetationsmosaik 

ausgebildet. An den tiefliegenden Stellen auch Störzeiger in Blänken, die darauf hinweisen, daß hier Wasser 

relativ lange steht. Die gesamte Wiese relativ artenreich, mit schöner Ausprägung. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 















Seite 252


Biotopname: Frohnwiesen 










* Medicago lupulina Hopfenklee 1995 mh 

* Odontites vulgaris Roter Zahntrost 1995 mh 








Colias crocea Wander-Gelbling 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 253


Biotopname: 


Feldhecke Herrenstückkolben 


Fläche: 


0,1502 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

1731/0 1730/1 1730/0 

Hochwüchsige Feldhecke im Verlauf von Entwässerungsgräben in ansonsten ausgeräumter Ackerflur. In T- 

Form, westlicher Teil länger. Mit Weiden, Birken und Straucharten. Unterwuchs Feuchtigkeitszeiger und ein paar 

Schilfstengel, mäßig nitrophytisch. Gesamter Biotop besonders wichtig als Inselbiotop. 



FFH-Gebiet 

















Seite 254


Biotopname: Feldhecke Herrenstückkolben 








Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 255


Biotopname: 


Röhrichte an der Pfinz oberhalb der Waldmühle 


Fläche: 


0,8095 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

1253/0 1262/1 1723/0 1236/0 

Röhrichte aus Schilf, Rohrkolben und Rohrglanzgras an beiden Ufern eines längeren Stücks der ''Alten Pfinz''. 

Die Pfinz, ein alter Wässerbach, fließt hier zwischen Lößdämmen, die durch jahrhundertelanges Bachausräumen 

entstanden. Während ökologischer Seminare wird die Pfinz recht häufig detailliert untersucht (s. auch Literatur). 

Am Ufer zieht sich ein schmaler Saum mit Schilf, Rohrglanzgras und Igelkolben hin, gemischt mit einigen 

Stauden der Feuchtbiotope (z.B. Blutweiderich). 



FFH-Gebiet 





Gewässerunterhaltung / mittel 











Seite 256


Biotopname: Röhrichte an der Pfinz oberhalb der Waldmühle 



Koecherfliegen 

Hydropsyche spec. Wasserseelchen 1993 1 

Krebse 

Asellus aquaticus Wasserassel 1993 1 

Gammarus roeseli Flussflohkrebs 1993 1 

Libellen 

* Chalcolestes viridis Weidenjungfer 1993 1 

* Platycnemis pennipes Blaue Federlibelle 1993 1 

Sonstige 

Dendrocoelum lacteum Strudelwurm-Art 1993 1 

Weichtiere 

4 Ancylus fluviatilis Flussnapfschnecke 1993 1 

Anodonta anatina Entenmuschel 1993 1 

Bithynia tentaculata Gemeine Schnauzenschnecke 1993 1 

4 Planorbarius corneus Posthornschnecke 1993 1 

Planorbis planorbis Gemeine Tellerschnecke 1993 1 

Radix ovata Eiförmige Schlammschnecke 1993 1 

2 Unio crassus cytherea Flussmuschel 1993 1 

2 Unio pictorum pictorum Malermuschel 1993 1 

2 Unio tumidus Große Flussmuschel 1993 1 

Valvata piscinalis piscinalis Gemeine Federkiemenschnecke 1993 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Baumgärtner & Stephan 




Literatur: 

Baumgärtner, D. & Stephan, U. (1994): Limnologische Untersuchungen an der Pfinz 

(Nordbaden). - Naturkundliche Beiträge des DJN 29: 6-16. Hamburg. 

Seite 257


Biotopname: 

FND Mühlaudamm 



Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Natürliche und naturnahe Bereiche fließender Binnengewässer 



Fläche: 


1,1511 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Gemarkung: 

Liedolsheim 

1814/0 4700/0 4545/0 4699/0 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

1517/0 1277/0 1515/0 1516/0 

Naturnaher Bachlauf, relativ tief eingeschnitten zwischen Schwemmlehmufern. Auf der Nordseite eine große 

Feldhecke. Im SO des Naturdenkmals erweitert sich dieses zu einer Pferdeweide, nach § 32 geschützt sind hier 

nur die Feldheckenteile. Ausgeprägte Biotopzonierung parallel zum Bach: 

- im Bach artenreiche Wasserpflanzengesellschaften, durchsetzt von Röhrichtarten; 

- ein schmaler Streifen Röhricht am Uferfuß; 

- eine ausgeprägte Feldhecke im Norden mit Streuobstarten. 

Der gesamte Biotop ist nicht nur als Rückzugsraum für seltene Wasserpflanzenarten von Bedeutung, sondern 

überaus wichtig als einzige Biotopvernetzung zwischen dem Feuchtwald des ''Weinges-Erlich'' und den 

Feuchtbiotopen südwestlich von Rußheim. Außerdem wirkt er in ausgeräumter Landschaft als optische 

Gliederung. Eine ausführliche Würdigung des FND siehe THOMAS (1990). 



FFH-Gebiet 



1. Biotoptyp: Naturnaher Abschnitt eines Flachlandbachs (50%) 





Seite 258


Biotopname: 









Bemerkung: 

Gemisch von Kleinröhricht und Schilfröhricht 





Amphibien 




Fische 

N Abramis brama Brachsen 1992 1 

2 Alburnoides bipunctatus Schneider 1992 1 

N Rutilus rutilus Rotauge 1992 1 

N Scardinius erythrophthalmus Rotfeder 1992 1 

Geradfluegler 


Tettigonia cantans Zwitscherschrecke 1992 1 




* Achillea ptarmica Sumpf-Schafgarbe 1995 mh 










Seite 259


Biotopname: FND Mühlaudamm 






















* Artemisia vulgaris agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1990 1 

Beifuß 

* Brachypodium sylvaticum Wald-Zwenke 1990 1 

* Bromus erectus Aufrechte Trespe 1990 1 

* Bromus inermis Unbewehrte Trespe 1990 1 

* Bryonia dioica Zweihäusige Zaunrübe 1990 1 

* Callitriche obtusangula Nußfrüchtiger Wasserstern 1990 1 


* Carduus crispus Krause Distel 1990 1 

* Carex panicea Hirsen-Segge 1990 1 



* Cichorium intybus Gewöhnliche Wegwarte 1990 1 


* Clinopodium vulgare Wirbeldost 1990 1 





* Dipsacus pilosus Behaarte Karde 1990 1 

Seite 260











* Glyceria maxima Wasser-Schwaden 1990 1 







* Lamium maculatum Gefleckte Taubnessel 1990 1 



* Lolium perenne Ausdauernder Lolch 1990 1 


Hornklee 


* Malva alcea Rosen-Malve 1990 1 

* Medicago lupulina Hopfenklee 1990 1 

D Mentha longifolia Roß-Minze 1990 1 


1990 1 


* Nuphar lutea Gelbe Teichrose 1990 1 





* Picea abies Gewöhnliche Fichte 1990 1 

* Picris hieracioides Gewöhnliches Bitterkraut 1990 1 


* Plantago major Breit-Wegerich 1990 1 


* Populus tremula Espe 1990 1 

z Potamogeton pectinatus agg. Artengruppe Kamm-Laichkraut 1990 1 


Pseudotsuga menziesii Grüne Douglasie 1990 1 

* Pulicaria dysenterica Ruhr-Flohkraut 1990 1 

Seite 261






Ranunculus ficaria Scharbockskraut 1990 1 



* Rumex obtusifolius Stumpfblatt-Ampfer 1990 1 

* Sagittaria sagittifolia Gewöhnliches Pfeilkraut 1990 1 


* Salix viminalis Korb-Weide 1990 1 



* Scutellaria galericulata Sumpf-Helmkraut 1990 1 


* Stachys sylvatica Wald-Ziest 1990 1 

* Stellaria aquatica Wassermiere 1990 1 




* Trifolium medium Mittlerer Klee 1990 1 


* Tripleurospermum perforatum Geruchlose Kamille 1990 1 


* Valeriana officinalis Arzneibaldrian 1990 1 

* Verbena officinalis Gewöhnliches Eisenkraut 1990 1 




Krebse 

Asellus aquaticus Wasserassel 1992 1 

Libellen 

* Ischnura elegans Große Pechlibelle 1992 1 

Reptilien 

N Anguis fragilis Blindschleiche 1992 1 



Saeugetiere 

Capreolus capreolus Reh 1992 1 

2 Crocidura leucodon Feldspitzmaus 1992 1 

Lepus capensis Feldhase 1992 1 

Martes foina Steinmarder 1992 1 

Seite 262




Microtus arvalis Feldmaus 1992 1 

3 Muscardinus avellanarius Haselmaus 1992 1 

Mustela erminea Hermelin 1992 1 

Mustela nivalis Mauswiesel 1992 1 

3 Mustela putorius Iltis 1992 1 

Oryctolagus cuniculus Wildkaninchen 1992 1 

Sciurus vulgaris Eichhörnchen 1992 1 

Talpa europaea Maulwurf 1992 1 

Vulpes vulpes Rotfuchs 1992 1 

Voegel 

5 Accipiter gentilis Habicht 1992 1 

5 Accipiter nisus Sperber 1992 1 



Aegithalos caudatus Schwanzmeise 1992 1 



Bombycilla garrulus Seidenschwanz 1992 1 


5 Carduelis cannabina Hänfling 1992 1 



Carduelis spinus Erlenzeisig 1992 1 

Coccothraustes coccothraustes Kernbeisser 1992 1 




2 Dendrocopos medius Mittelspecht 1992 1 

3 Dendrocopos minor Kleinspecht 1992 1 


Erithacus rubecula Rotkehlchen 1992 1 

2 Falco subbuteo Baumfalke 1992 1 

Falco tinnunculus Turmfalke 1992 1 

Ficedula hypoleuca Trauerschnäpper 1992 1 


Fringilla montifringilla Bergfink 1992 1 


2 Jynx torquilla Wendehals 1992 1 


1 Lanius excubitor Raubwürger 1992 1 

Seite 263






2 Motacilla flava flava Mitteleuropäische Schafstelze 1992 1 





3 Parus montanus Weidenmeise 1992 1 

Parus palustris Sumpfmeise 1992 1 

Passer domesticus Haussperling 1992 1 

Passer montanus Feldsperling 1992 1 

2 Perdix perdix Rebhuhn 1992 1 


3 Phoenicurus phoenicurus Gartenrotschwanz 1992 1 



Pica pica Elster 1992 1 



Pyrrhula pyrrhula Gimpel 1992 1 

Regulus regulus Wintergoldhähnchen 1992 1 

2 Saxicola torquata Schwarzkehlchen 1992 1 



Streptopelia decaocto Türkentaube 1992 1 


Strix aluco Waldkauz 1992 1 





5 Sylvia curruca Klappergrasmücke 1992 1 




1 Upupa epops Wiedehopf 1992 1 

Quelle: 


1 = Thomas, P. 

1 = Verein für Vogel- und Naturschutz Dettenheim 

Seite 264


Biotopname: 



Rote Liste: 



N = nicht gefährdete Arten, Unterarten und Lebensformen 









Mit Schreiben vom 24.11.1998 wurde sowohl der Gemeinde Dettenheim als auch dem 

Verein für Vogel- und Naturschutz Dettenheim 1988 e. V. erlaubt, die Hecken 

ordnungsgemäß auf den Stock zu setzen. 

Literatur: 

Thomas, P. (1990): Das geplante flächenhafte Naturdenkmal ''Mühlaudamm'' (ND-Nr. 

3/6) auf Gemarkung Liedolsheim und Rußheim der Gemeinde Dettenheim, Landkreis 

Karlsruhe. - Gutachten, Landratsamt Karlsruhe. 

Seite 265


Biotopname: 


Hecke Wäldle beim verlängerten Pfinzkanal 


Fläche: 


0,0816 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2017/0 


Rußheim 

Hochwüchsige Feldhecke im Verlauf eines alten, längst verlandeten Wässergrabens, der nur noch als Senke 

unter der Hecke sichtbar ist. Im wesentlichen aus Sträuchern (viel Weißdorn), daneben sind im Westteil 

Obstbaum-Stockausschläge und im Ostteil eine hohe Silberweide eingewachsen. Im Mittelteil einige lückige 

Bereiche. Unterwuchs ziemlich nitrophytisch. 



















Seite 266


Biotopname: Hecke Wäldle beim verlängerten Pfinzkanal 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 267


Biotopname: 

Röhricht im Wagteiler 



Fläche: 


1,0429 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1723/0 


Rußheim 

Größere Schilffläche zwischen den Dämmen der Alten Pfinz und einem Acker, auf einer druckwasserfeuchten, 

nicht mehr genutzten Fläche des Ackers. Wasserführung sehr unterschiedlich, temporär überflutet. Unterwuchs 

deutlich nitrophytisch, eutrophiert durch umliegenden Acker. Hohes Entwicklungspotential, falls umliegende 

Ackerbereiche extensiviert und/oder in Grünland umgewandelt werden. 



FFH-Gebiet 











Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 268


Biotopname: 


Feldhecken Zeulichgärten an der Pfinz 


Fläche: 


0,7253 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

1/3 1236/0 1253/0 1236/1 2243/0 1261/0 2243/1 

Große, langgezogene Hecke auf dem nördlichen Damm entlang der alten Pfinz, die in diesem Bereich zwischen 

bis zu 3 m hohen Dämmen verläuft. Die Hecke nimmt beide Böschungen des Damms ein. 

Die Hecke ist hochwüchsig, dicht bis geschlossen, aus Sträuchern mit einzelnen Laubbäumen (vor allem 

Weiden, Erlen, Pappeln). Der Unterwuchs ist mäßig nitrophytisch, zum Bach hin mit Feuchtigkeitszeigern (Schilf) 

und Hochstauden. 



FFH-Gebiet 


1. Biotoptyp: Feldhecke mittlerer Standorte (100%) 












* Lapsana communis Rainkohl 1998 mh 



Seite 269


Biotopname: Feldhecken Zeulichgärten an der Pfinz 








Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 270


Biotopname: 


Feldhecken am Sommergarten 


Fläche: 


0,1424 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2168/0 2245/0 2242/0 

Niedrige, aber ziemlich breite Feldhecke aus Sträuchern (viel Weißdorn, Holunder) auf einer ostexponierten 

Böschung, trennt ein Gartengelände nahe einer alten Mühle von einer Feuchtwiese (Biotop #0806) ab. Im 

Norden und Süden schließen Wege und Dämme an. Unterwuchs nitrophytisch. 



















Quelle: 


Seite 271


Biotopname: 


Feldhecken am Sommergarten 

Rote Liste: 


Seite 272


Biotopname: 


Grabenhecke im Bandelsfeld 



Fläche: 


0,1148 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2243/0 2242/0 


Feldhecke in mehreren Teilflächen auf einer kleinen Geländekante entlang eines alten, längst verlandeten 

Grabens. Dazwischen kleine, schmale Schilfröhrichte innerhalb des ehemaligen Grabenlaufs. 



















Seite 273


Biotopname: Grabenhecke im Bandelsfeld 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 274


Biotopname: 


Naßwiese Westliche Waldäcker 



Fläche: 


1,3116 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2025/0 


Rußheim 

Stark ruderal geprägte Naßwiese auf anmoorigem Boden, die sich durch längeres Brachfallen aus einer feuchten 

Ackerbrache, möglicherweise auch aus einer längere Zeit nicht mehr genutzten Pferdeweide entwickelt hat. 

Durch die Nutzung ist die Wiese floristisch stark verarmt und zeigt viele Eutrophierungszeiger. Binsen und 

Seggen beginnen aber wieder aufzutauchen. Durch extensives 

Pflegemanagement könnte es möglich sein, wieder eine artenreichere Naßwiese zu entwickeln. In der 

Umgebung Entwässerungsgräben (siehe auch Biotop #0305) und Acker. 
















Seite 275


Biotopname: Naßwiese Westliche Waldäcker 











* Rumex crispus Krauser Ampfer 1995 mh 

* Rumex obtusifolius Stumpfblatt-Ampfer 1995 mh 




Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 276


Biotopname: 


Feuchtbiotop an der Waldmühle 




Fläche: 


0,3795 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2243/0 2243/1 1236/0 

Streifenförmiger Feuchtbiotop entlang des Damms der Alten Pfinz, wird teilweise durch Druckwasser gespeist, 

teilweise durch kleine Überlaufgräben aus der Alten Pfinz. Der Biotop ist durch künstliche Erweiterung einer 

schilfreichen Druckwassersenke entstanden und wird vom Ökozentrum der benachbarten ''Waldmühle'' gepflegt. 

Im Ostteil vor allem Schilfröhricht, im Westteil flacher Tümpel mit Kleinstruktur (Buchten, Inseln, kleine 

Zulaufgräben). Im Tümpel Wasserpflanzenvegetation. 

Im gesamten Biotop noch viele Stör-, Ruderal- und Eutrophierungszeiger, der Biotop entwickelt sich aber 

langsam zu einem artenreichen Feuchtbiotop. 



FFH-Gebiet 











Seite 277


Biotopname: Feuchtbiotop an der Waldmühle 




Amphibien 

V Bufo bufo Erdkröte 1995 mh 

3 Rana dalmatina Springfrosch 1995 mh 

D Rana kl. esculenta Teichfrosch 1995 mh 







* Echinochloa crus-galli Gewöhnliche Hühnerhirse 1995 mh 

* Epilobium ciliatum Drüsiges Weidenröschen 1995 mh 












* Nasturtium officinale Echte Brunnenkresse 1995 mh 


* Persicaria lapathifolia Ampferknöterich 1995 mh 







Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 278


Biotopname: 


Magerrasen auf dem Saalbachkanal-Damm 


Fläche: 


1,8359 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2168/0 


Rußheim 

Magerrasenflächen auf den großen Hochwasserdämmen des Saalbachkanals zwischen Rußheim und Graben- 

Neudorf. Viele dieser Magerrasen sind vor einigen Jahren durch Baumaßnahmen am Damm weitgehend zerstört 

worden und haben sich noch nicht vollständig regeneriert. Andere Teile bilden ein intensives Mosaik mit 

normalen Glatthaferwiesen. Generell sind die wertvollsten und artenreichsten Flächen auf den Außenseiten der 

Dämme zu finden; die Innenseiten sind in der Regel nur mit normalen Wiesen bestanden. Die 

Artenzusammensetzung ist ähnlich der der Rheindämme, meist aber nicht ganz so artenreich. Grasreiche 

Flächen mit Schafschwingel-Rasen dominieren, dazwischen sind viele Lücken mit offenen Böden. 

Überregionale, wenn nicht landesweite Bedeutung haben die Saalbachkanaldämme als Nistplatz für eine 

Vielzahl und große Vielfalt für Bienen und Wespen (siehe Gutachten DOCZKAL et al.). Außerdem sind die - 

eigentlich landschaftsfremden und nicht besonders ästhetischen - Saalbachkanaldämme Rückzugsraum in einer 

weitgehend ausgeräumten Agrarlandschaft und Biotopvernetzung zwischen den Flachmooren des ''Neudorfer 

Moors'' und den Auwäldern am Rhein. Besonderen Schaden nahmen die vor wenigen Jahren aufgeschütteten 

Teile; hier wurde teilweise nährstoffreicher Moor- und Ackerboden verwendet, der die Vegetation weitgehend 

zerstörte. 



FFH-Gebiet 





Seite 279


Biotopname: Magerrasen auf dem Saalbachkanal-Damm 








scabiosa 

Nominatsippe 



* Pimpinella major Große Pimpernell 1996 mh 




* Sedum acre Scharfer Mauerpfeffer 1996 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 280


Biotopname: 


Feuchtbiotope an den Gräben im Bandelskolben 



Fläche: 


1,3184 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2168/0 2242/0 2243/0 

Weidenhecken und Röhrichte an einem verlandeten Graben in intensiv ackerbaulich genutztem Gelände. 

Mehrere Teilbereiche: 

- im Süden entlang eines Hauptwegs eine geschlossene Feldhecke mit vielen Weiden u.a. Feuchtigkeitszeigern; 

Graben hier vollständig eingeebnet; 

- im Nordosten ein Schilfröhrichtstreifen in einem noch vorhandenen, aber trockenen Grabenstück; 

- im Westen ein breiteres, verlandetes Grabenstück mit einem Gemisch aus Schilfröhricht mit Rohrkolben und 

einzelnen Weidenbüschen, daran anschließend feuchte Ruderalen und Hochstaudenfluren (nicht geschützt); 

- im Nordwesten ein dreiecksförmiges Stück mit einem Gemisch aus Grauweidengebüsch und Schilfröhricht. 

Teile stark eutrophiert durch umliegende Ackernutzung. 

Bedeutung vor allem als Biotopvernetzung und Inselbiotop in ausgeräumter Agrarflur. 



FFH-Gebiet 










Seite 281


Biotopname: Feuchtbiotope an den Gräben im Bandelskolben 






















V Typha angustifolia Schmalblättriger Rohrkolben 1996 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 282


Biotopname: 


Grabenhecken und -röhrichte bei den Zwischenbachstückern 



Fläche: 


0,2039 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2248/0 2247/0 2168/0 1246/0 2246/0 

L-förmiges Stück eines temporär wasserführenden, aber meist trockenliegenden Entwässerungsgrabens in 

altem Wiesengelände, das heute zu Pferdeweiden und Acker umgewandelt ist. Entlang der Hecke ein 

Pferdestall/-koppel mit viel Mist und Eutrophierungseinflüssen. Entlang des Grabens insgesamt 3 Teilstücke von 

mäßig hohen, schmalen Weidenhecken aus Strauchweiden mit einzelnen anderen Sträuchern, unterbrochen 

durch schmale Schilfröhricht-Streifen am Graben. Im mittleren Heckenteil auch einige hohe Pappeln. 

Unterwuchs ziemlich nitrophytisch. 











Seite 283


Biotopname: Grabenhecken und -röhrichte bei den Zwischenbachstückern 






















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 284


Biotopname: 


Röhrichte in den nordwestlichen Brühlwiesen 



Fläche: 


0,8472 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2239/0 2239/1 


Feuchte, quellige Druckwassersenken innerhalb eines längere Zeit nicht mehr genutzten, ehemaligen 

Ackergeländes. Mittlerweile mit lückigen Röhrichten aus Schilf, Rohrkolben und Binsen bestanden. In der 

Umgebung feuchte Pionierflur/Hochstaudenflur. Hohes Entwicklungspotential, falls der Standort regelmäßig 

gepflegt wird und der umliegende Acker extensiviert wird. 



FFH-Gebiet 











Seite 285


Biotopname: Röhrichte in den nordwestlichen Brühlwiesen 
















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 286


Biotopname: 


Grabenröhrichte Brühlwiesen am Saalbachkanaldamm 


Fläche: 


0,2504 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2239/0 2168/0 


Schmales Grabenröhricht entlang eines temporär wasserführenden Entwässerungsgrabens aus Schilf, 

Rohrkolben und Iris. Mit einzelnen, kleinen, eingestreuten Sträuchern. 



FFH-Gebiet 


















Seite 287


Biotopname: Grabenröhrichte Brühlwiesen am Saalbachkanaldamm 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 288


Biotopname: 


Hecke am Kleinen Bach in den Zwischenbachdeichstückern 


Fläche: 


0,6897 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2247/0 2246/0 1244/0 2025/0 2026/0 

Langgestreckte Feldhecke in einer Geländesenke (alter Lauf der ''Kleinen Bach'', längst verlandet). Im Ostteil ist 

noch ein Graben angedeutet, hier ist die Hecke relativ schmal; im Westteil bis zu 20 m breit. Mit 

Zwetschgenaufwuchs, eingewachsenen großen Obstbäumen, Kirschen, Holunder etc., im Ostteil mit Weiden 

und deutlich feuchter. Unterwuchs ziemlich nitrophytisch, viel Moos. 










* Arctium lappa Große Klette 1996 mh 









Seite 289


Biotopname: Hecke am Kleinen Bach in den Zwischenbachdeichstückern 






Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 290


Biotopname: 


Feuchtbiotop Über der Brühl 




Fläche: 


0,8821 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2249/0 1245/0 2248/0 2168/0 

Dreiecksförmiger Biotop in einer Senke auf alten Anmoorböden, zwischen dem hohen Damm des 

Saalbachkanals und verschiedenen Sportgeländen bzw. Parks (diese höherliegend, mg. aufgefüllt). Mehrere 

Teilflächen: 

- der größte Teil des Biotops eine hochstaudenreiche Naßwiese mit hohen Großseggenanteilen; in der Mitte eine 

permanent staufeuchte Senke. Der Biotop ist je nach Druckwasserstand gelegentlich überflutet bis feucht. Im 

Süden der Wiese große Erdhaufen (Auffüllungen! Beeinträchtigung!), im Osten zu einem Park hin auf einer 

Böschung ein schmaler Weidenstreifen. 

- in der Ostecke des Dreiecks ein dichtes, kleines Feldgehölz, das durch Stockausschläge aus alten 

Obstbäumen entstanden ist. Viel Totholzanteile. 

- entlang eines Grabens auf der Nordseite des Biotops ein lückiges Grabenröhricht aus Schilf und Seggen, das 

sich entlang des Grabens nach Nordosten hin fortsetzt. Auf den Grabenseiten einige große Bäume (Weiden, 

Pappeln). 









Ablagerung von Erde / stark 


Seite 291


Biotopname: Feuchtbiotop Über der Brühl 















Ruchgras 



1996 mh 

Schaumkraut 
























Seite 292


Biotopname: Feuchtbiotop Über der Brühl 







Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 293


Biotopname: 


Röhrichte und Hecken am Nordufer Saalbachkanal 



Fläche: 


0,6278 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2168/0 


Rußheim 

Schmaler Uferröhrichtsaum entlang des Nordufers des Saalbachkanals, auf einem steil ins Gewässer 

abbrechenden Ufer. Im Norden schließt direkt der Hochwasserdamm an. Nur im Mittelteil ein schmaler 

Weidensaum, ansonsten nur maximal 2 m breites Röhricht. Gesamtes Röhricht durch Wassereinflüsse ziemlich 

eutrophiert, kaum Wasserpflanzen vorhanden. Unterwuchs vor allem Brennesseln und etwas Gras. Mehrere 

Teilflächen, die längeren Teilstücke im Westen; fehlender Mittelteil durch Umbau des Hochwasserdamms vor 

einigen Jahren zerstört. 



FFH-Gebiet 









Seite 294


Biotopname: Röhrichte und Hecken am Nordufer Saalbachkanal 













Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 295


Biotopname: 


Nordostufer Baggersee Pfander 





Fläche: 


2,3762 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2017/3 1726/0 2017/5 

Längere Uferstrecke entlang eines großen Baggersees. Hier erstreckte sich früher ein ausgedehntes Flachmoor, 

das praktisch vollständig abgebaggert wurde. Entlang der Uferstrecke ein kleinräumiges Mosaik aus: 

- Resten von feuchten Gehölzen (Erlen-Eschen-Sumpfwald); 

- Grauweidengebüschen; 

- Röhrichten (vor allem Schilfröhrichte), die stellenweise stark eutrophiert sind (Grundwasserabsenkung und 

nachfolgende Mineralisierung des Moorbodens); 

- Ufer-Schilfröhrichten; 

- künstlich angelegte Tümpel und Buchten sowie Flachwasserzonen (Ufermodellierung). 

Der Baggersee selber ist noch pflanzenarm und zeigt praktisch keine Unterwasser-Vegetation. 



FFH-Gebiet 












Seite 296


Biotopname: 




Nordostufer Baggersee Pfander 

















Algen 







3 Apium nodiflorum Knotenblütige Sellerie 1995 mh 


* Bidens tripartitus Dreiteiliger Zweizahn 1995 mh 










Seite 297


Biotopname: Nordostufer Baggersee Pfander 


* Dipsacus pilosus Behaarte Karde 1995 mh 

















z Oenothera biennis agg. Artengruppe Gewöhnliche 1995 mh 

Nachtkerze 











V Schoenoplectus tabernaemontaniGraue Seebinse 1995 mh 

* Scirpus sylvaticus Wald-Simse 1995 mh 

* Scrophularia umbrosa Geflügelte Braunwurz 1995 mh 






* Valeriana officinalis Arzneibaldrian 1995 mh 

* Agrostis stolonifera Weißes Straußgras 1993 1 

* Alnus incana Grau-Erle 1993 1 

Seite 298




Bromus hordeaceus subsp. Weiche Trespe, Nominatsippe 1993 1 

hordeaceus 


z Carex flava agg. Artengruppe Gelbsegge 1993 1 

* Carex panicea Hirsen-Segge 1993 1 


* Carpinus betulus Hainbuche 1993 1 

3 Centaurium pulchellum Kleines Tausendgüldenkraut 1993 1 

* Corylus avellana Gewöhnliche Hasel 1993 1 

* Crepis paludosa Sumpf-Pippau 1993 1 




3 Equisetum ramosissimum Ästiger Schachtelhalm 1993 1 

* Fallopia dumetorum Hecken-Windenknöterich 1993 1 




* Impatiens noli-tangere Rührmichnichtan 1993 1 

* Juncus articulatus Glanzfrüchtige Binse 1993 1 

* Juncus effusus Flatter-Binse 1993 1 


2 Juncus tenageia Sand-Binse 1993 1 


* Lotus uliginosus Sumpf-Hornklee 1993 1 


D Mentha suaveolens Duft-Minze 1993 1 


1993 1 


z Ranunculus flammula agg. Artengruppe Brennender 1993 1 

Hahnenfuß 

* Ranunculus sceleratus Gift-Hahnenfuß 1993 1 

* Rumex conglomeratus Knäuel-Ampfer 1993 1 


* Salix triandra Mandel-Weide 1993 1 

3 Samolus valerandi Salz-Bunge 1993 1 


* Schoenoplectus lacustris Grüne Seebinse 1993 1 




Seite 299





* Veronica beccabunga Bachbunge 1993 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Thomas & Kübler-Thomas 







Literatur: 

Thomas & Kübler-Thomas (1993): Das geplante Naturschutzgebiet Rußheimer Erlich 

und Neudorfer Bruch. - Gutachten, BNL Karlsruhe. 

Seite 300


Biotopname: 


Schilfröhrichte am Südufer Baggersee Pfander 


Fläche: 


0,3351 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1726/0 


Rußheim 

Ausgedehntes Ufer eines großen Baggersees im ehemaligen Flachmoorgebiet. Am Ufer selber schmale 

Schilfröhrichtsäume mit vielen Angelstellen. Intensive Angelnutzung. Die Wasserpflanzenvegetation im 

Schilfröhricht nur sehr fragmentarisch entwickelt. Auf der Landseite anschließend Weiden-Erlen-Feuchtwald. 



FFH-Gebiet 


















Seite 301


Biotopname: Schilfröhrichte am Südufer Baggersee Pfander 








Voegel 

5 Fulica atra Blässhuhn 1996 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 





Literatur: 



Seite 302


Biotopname: 

Flachmoor Erlenteiler 







Fläche: 


10,9778 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2017/1 2017/0 1726/0 

Ausgedehnter Biotopkomplex am Rand eines großen Baggersees, zu beiden Seiten einer kleineren Buchtzone. 

Rest eines ehemals weit ausgedehnten Flachmoors. Der Biotop besteht aus zahlreichen Vegetationstypen in 

kleinflächiger Verzahnung. 

Im wesentlichen: 

- ein sehr großer Flachmoorbestand im westlichen Bereich, der schon fast vollständig zu Weiden-Erlen- 

Gehölzen umgewandelt ist. Innerhalb der Fläche auch kleinräumig aufkommende Goldruten. 

- am Ende der Bucht ein Streifen Ufergehölz mit Ufer-Schilfröhricht. 

- nördlich der Bucht eine feuchte Pioniergesellschaft mit Arten der Pfeifengraswiesen und höchst seltenen 

Orchideen-Relikten. 

- nördlich des Baggersees im östlichen Teil des Biotops ein kleinteiliges Mosaik aus Grauweiden, Silberweiden 

und Röhrichten. 

Der Gesamtbiotop ist nach dem zentralen ''Neudorfer Moor'' (Biotop 1010) eines der Kerngebiete des geplanten 

Naturschutzgebiets. Umfangreiche Erstpflegemaßnahmen und Sicherungen sind nötig. 

Eine ausführliche Würdigung findet sich bei Thomas & Kübler-Thomas (1993). 



FFH-Gebiet 






Freizeit/Erholung / stark 

Seite 303


Biotopname: 

Flachmoor Erlenteiler 
























* Agrostis gigantea Riesen-Straußgras 1995 mh 




* Arctium lappa Große Klette 1995 mh 




hordeaceus 






Seite 304


Biotopname: Flachmoor Erlenteiler 




z Carex flava agg. Artengruppe Gelbsegge 1995 mh 


3 Carex viridula Späte Gelbsegge 1995 mh 

3 Centaurium pulchellum Kleines Tausendgüldenkraut 1995 mh 





V Cyperus fuscus Braunes Zypergras 1995 mh 





Stendelwurz 

3 Epipactis palustris Sumpf-Stendelwurz 1995 mh 









* Geum rivale Bach-Nelkenwurz 1995 mh 












Hornklee 




Seite 305







3 Peucedanum palustre Sumpf-Haarstrang 1995 mh 





* Populus x canescens Grau-Pappel 1995 mh 












V Schoenoplectus tabernaemontaniGraue Seebinse 1995 mh 












* Alnus incana Grau-Erle 1993 1 

3 Apium nodiflorum Knotenblütige Sellerie 1993 1 

* Ballota nigra subsp. meridionalis Stinkende Schwarznessel 1993 1 



* Carex paniculata Rispen-Segge 1993 1 


* Epilobium parviflorum Bach-Weidenröschen 1993 1 

Seite 306





* Galium palustre Echtes Sumpflabkraut 1993 1 

* Juncus tenuis Zarte Binse 1993 1 


* Molinia caerulea agg. Artengruppe Pfeifengras 1993 1 


1993 1 



* Potamogeton lucens Glänzendes Laichkraut 1993 1 

* Potamogeton nodosus Flutendes Laichkraut 1993 1 



3 Samolus valerandi Salz-Bunge 1993 1 



* Viburnum opulus Gewöhnlicher Schneeball 1993 1 

Moose 

Aneura pinguis 1993 1 

Bryum pseudotriquetrum 1993 1 

Calliergonella cuspidata 1993 1 

Campylium stellatum 1993 1 

Cratoneuron filicinum 1993 1 

* Dicranella varia Rotes Kleingabelzahnmoos 1993 1 

* Didymodon tophaceus Tuff-Doppelzahnmoos 1993 1 

Drepanocladus aduncus 1993 1 

V Fissidens adianthoides Haarfarnähnliches 

1993 1 

Spaltzahnmoos 

Philonotis calcarea 1993 1 

Plagiomnium elatum 1993 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = M. Ahrens 







Literatur: 


Seite 307





Seite 308


Biotopname: 


Weiden- und Schilfstreifen am Saalbachkanal 



Fläche: 


1,5288 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2168/0 

Rußheim 

Gemeinde: Graben-Neudorf (32%) 

Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

6374/2 


Graben 

Langgestreckter, breiter Gehölz- und Heckenstreifen zwischen Saalbachkanal und südlichem 

Hochwasserdamm. Dazwischen eingestreut einige Schilfröhricht-Flächen, vor allem im Nordwestteil des Biotops. 

Hervorgegangen aus gepflanzten Bäumen und Sträuchern, teilweise schon recht hochwüchsig. Nur wenige 

standortfremde Arten. Unterwuchs stark wechselnd, von Schilf und Feuchtpflanzen bis zum trockenen Gras. 



FFH-Gebiet 










Seite 309


Biotopname: Weiden- und Schilfstreifen am Saalbachkanal 
















Quercus rubra Rot-Eiche 1995 mh 








Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 310


Biotopname: 


Weidengehölz am Saalbachkanal 


Fläche: 


0,1846 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2238/0 2168/0 

Gemeinde: Graben-Neudorf (31%) 

Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Graben 

6374/2 6374/0 


Hochwüchsiges, besonders schönes Feldgehölz aus hochwüchsigen, großen Weiden und Sträuchern, zu beiden 

Seiten eines kleinen, schon stark verlandeten Entwässerungsgrabens auf der Südseite des Saalbach- 

Hauptdamms. Gehölz auf der Ostseite hochwüchsiger und breiter, hier wachsen auch die größten Weiden. 

Westende mit mehr Sträuchern. Südlich und nördlich anschließend Graswege. 

Unterwuchs mäßig nitrophytisch, feuchtigkeitsgeprägt. Im Graben Reste von Röhrichtarten. 



FFH-Gebiet 






Seite 311


Biotopname: Weidengehölz am Saalbachkanal 















Sparganium spec. 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 312


Biotopname: 


Naßwiesen Fuchsgarten und Unterplän 


Fläche: 


9,4444 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2157/0 1726/0 2165/0 2160/0 2158/0 2164/0 2159/0 2163/1 2163/0 

2156/0 2136/1 2155/0 2136/0 2162/0 2161/0 2166/0 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Neudorf 

6339/0 6335/0 6355/0 6333/0 6352/0 6317/0 6319/0 6320/0 6342/0 

6340/0 6334/0 6318/0 6346/0 6336/0 6353/0 6351/0 6344/0 6354/0 

6314/0 6315/0 6316/0 6350/0 6345/0 6343/0 6332/0 6348/0 6341/0 

6338/0 6311/0 6331/0 6349/0 6337/0 

Größerer Naßwiesenkomplex zwischen Saalbachkanal und dem Feuchtwald des ''Neudorfer Moors''/''Plän 

Erlich''. Früher waren dies ausgedehnte Wässerwiesen, von denen nur noch Restbestände übrig sind. Die rund 

10 ha große Wiesenfläche ist sehr artenreich mit einem vielfältigen Vegetationsmosaik aus Naßwiesen und 

feuchten Kohldistel-Glatthaferwiesen. Im nordwestlichen Teil findet sich ein gebüschbestandener 

Entwässerungsgraben, der zum Wald hinzieht. Im Südwesten grenzen einige trockenere, nicht geschützte und 

nicht in der §-32-Abgrenzung enthaltene Wiesen hin. Auch sie sind artenreich. Die Wiesen sind durch 

Entwässerung, Grundwasserabsenkung und zu häufige Mahd gefährdet. Sie sollten dringend extensiviert 

werden und die umgebenden Ackerflächen wieder in Wiesen zurückverwandelt werden. 



FFH-Gebiet 






Seite 313


Biotopname: 


Naßwiesen Fuchsgarten und Unterplän 














Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 314


Biotopname: 


Naßwiese in den Plänwiesen 


Fläche: 


0,2438 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2121/0 2120/0 2168/0 2119/0 

Kleine, streifenförmige Wiese zwischen Saalbachkanal-Damm und dem Moorwald ''Erlich'', die heute brachliegt 

und sich zu einem dichten Filz aus Seggen, Kohldisteln und Brennesseln entwickelt hat. In der Mitte eine Birke 

und zwei Kiefern, dahinter ein Hochsitz. Durch Eutrophierung aus den umliegenden Äckern ist der Unterwuchs 

stark verfilzt, Brennesseln kommen auf. 



FFH-Gebiet 

















Seite 315


Biotopname: Naßwiese in den Plänwiesen 


* Echinochloa crus-galli Gewöhnliche Hühnerhirse 1995 mh 

* Linaria vulgaris Gewöhnliches Leinkraut 1995 mh 








Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 316


Biotopname: 


Grabenröhrichte in den Mühlbachstückern 


Fläche: 


0,7011 ha 


Naturraum: 



Überarbeitung: 30.03.2010 Holtmann, Alexandra (ha) Ein weiterer Graben kam hinzu. 

Kreis: 

Karlsruhe 

Gemeinde: Dettenheim (7.38705%) 

Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

1732/2 1732/0 

Gemeinde: Graben-Neudorf (92.613%) 

Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

6376/0 


Graben 

Zahlreiche Teilstücke von linearen Entwässerungsgräben in einem ehemaligen Moorgebiet 

(Wässerwiesengebiet). Gräben mit Röhrichten aus Schilf, Wasserschwaden, Rohrkolben angefüllt, dazwischen 

Großseggen. Lediglich der Hauptgraben (Scheidgraben) wird regelmäßig geputzt. Sonstige Vegetation ziemlich 

nitrophytisch und durch die umliegenden Äcker eutrophiert. Im Winter 1995/96 besonders die beiden 

südwestlichen Gräben zwischen den Waldteilen des ''Erlich'' mit geschlossenem, optisch sehr schönem 

Schilfröhricht gefüllt; Hauptgraben dagegen gerade geputzt. 



FFH-Gebiet 





Gewässerverunreinigung / schwach 


2. Biotoptyp: Rohrkolben-Röhricht (10%) 


Seite 317


Biotopname: Grabenröhrichte in den Mühlbachstückern 


































Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 318


Biotopname: 


Weidengehölz Herrenstückkolben 



Fläche: 


0,0787 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

1730/1 1731/0 1732/2 1732/0 1730/0 

Hochwüchsiges Feldgehölz vor allem aus Weiden, auf beiden Seiten eines weitgehend trockengefallenen, bis zu 

1 m tief eingeschnittenen Entwässerungsgrabens. In der Mitte ein Weg über einen Grabenbrücke. Unterwuchs 

ziemlich nitrophytisch, teilweise verfilzt. Im Norden anschließend ein kleines RÖhricht aus Rohrkolben und Schilf 

innerhalb des Grabenlaufs, im Westen anschließend Birkenreihe am Graben. 



FFH-Gebiet 









Seite 319


Biotopname: Weidengehölz Herrenstückkolben 






Beifuß 















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 320


Biotopname: 


Feuchtbiotop in den Plänwiesen 


Fläche: 


0,0760 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2017/0 


Rußheim 

Kleines Röhricht aus Schilf, Großseggen und Rohrkolben in einer dreieckigen Geländesenke inmitten einer 

Wiese. Periodisch überflutet (z.B. im Winter 1995/96), ansonsten nur staufeucht. Unregelmäßig gemäht. 

Unterwuchs Gras und Binsen, einige Moose. 



FFH-Gebiet 
















Quelle: 

Rote Liste: 





Biotopname: 


Feuchtbiotop in den Plänwiesen 



Biotopname: 


Grabengehölze Kühwaidäcker II 


Fläche: 


0,0503 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2017/0 1734/0 


Hochwüchsige Feldhecke in zwei Teilflächen entlang einer Wiesensenke (verlandeter Wiesenwässergraben, im 

Norden noch als Senke erkennbar). Stark eutroph und verfilzt, nitrophytischer Unterwuchs. Aus Holunder, 

Weißdorn, Kirschen etc., eingewachsene Weiden. In der nördlichen Teilfläche großer, alter Kirschbaum 

eingewachsen. 



FFH-Gebiet 
















Quelle: 




Biotopname: 


Grabengehölze Kühwaidäcker II 

Rote Liste: 




Biotopname: 


Hecken Plänwiesen an der Kleinen Bach 


Fläche: 


0,3909 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

1748/0 1740/0 1774/0 1783/0 1768/0 1760/0 1753/1 1747/0 1745/0 

1744/0 1759/0 1755/0 1750/1 1743/0 1786/0 1790/0 1791/1 2017/0 

1761/0 1756/0 1753/2 1752/0 1741/1 1738/0 1773/0 1778/0 1779/0 

1793/2 1782/0 1787/0 1762/0 1767/0 1757/0 1751/0 1776/0 1785/0 

1794/0 2066/1 1763/0 1769/0 1758/0 1749/0 1746/0 1741/2 1739/0 

2067/1 2240/0 1765/1 1754/0 1777/0 1788/0 1791/0 1792/0 1793/1 

1764/0 1765/2 1770/0 1772/0 

Hochwüchsige Feldhecken im Verlauf eines ehemaligen Grabens (''Kleiner Bach''), der schon seit den 1930er 

Jahren trockengefallen und mittlerweile vollständig verlandet ist. Ein neuer Entwässerungsgraben zieht sich 

südlich anschließend entlang. Die Dämme entlang des alten Bachs und einige Wässerschleusen-Ruinen sind 

noch vorhanden. Die Hecke stockt auf den alten Dämmen. 

Mehrere Teilflächen, dazwischen einige größere Lücken. Unterwuchs stark nitrophytisch, viele Brennesseln, 

auch Gras im Saum. Zu beiden Seiten Erdwege. Einige größere Laubbäume eingewachsen. 

Im Westen läuft die Hecke in einzelne Teilflächen mit größeren Lücken dazwischen aus. 



FFH-Gebiet 





Ablagerung organischer Stoffe / mittel 

Ablagerung von Müll / schwach 




Biotopname: Hecken Plänwiesen an der Kleinen Bach 

















Quelle: 

Rote Liste: 





Biotopname: 

Feldgehölz am Waidkolben 



Fläche: 


0,2353 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2070/1 2066/1 2067/1 2068/1 2069/1 

Kleines Feldgehölz zwischen Wald und Saalbachkanal in Form eines Streifens über ein ehemaliges 

Wiesengelände. Hochwüchsig, aus Laubbäumen (Erlen, Hybridpappeln, Birken, Weiden, auch einige Buchen 

und Eichen im Unterwuchs). Unterwuchs kaum vorhanden, sehr licht, etwas Gras. Im Randbereich Erdwege, 

anschließend Acker bzw. Wiese. 



FFH-Gebiet 














Quelle: 

Rote Liste: 





Biotopname: 


Ufer am Saalbachkanal an der Plänwiese 


Fläche: 


1,0824 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2168/0 


Rußheim 

Ausgedehnte Uferstreifen vor allem am Süd-, teilweise auch am Nordufer des Saalbachkanals östlich von 

Dettenheim. Am Südufer vor allem sehr schöner Weidenstreifen aus Strauchweiden, Unterwuchs Röhricht und 

Wasservegetation. Im Westteil des Biotops auch Schilfröhrichte; kleiner Teil am Nordufer besteht vor allem aus 

Schilfröhricht. Wenige große Weiden und Erlen eingewachsen, nur im Mittelteil längerer Erlenstreifen. 

Unterwuchs ziemlich nitrophytisch und durch eutrophes Wasser geprägt. Südlich anschließend Grasstreifen, 

dann hoher Hochwasserdamm. 



FFH-Gebiet 















Biotopname: Ufer am Saalbachkanal an der Plänwiese 










z Glyceria fluitans agg. Artengruppe Flutender Schwaden1995 mh 















Sparganium spec. 1995 mh 


Quelle: 

Rote Liste: 






Biotopname: 


Eschengehölz Kleiner Bach in der Kleinteilwiese 


Fläche: 


0,0407 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2239/0 


Rußheim 

Kurzer Streifen aus Erlen entlang eines kleinen, temporär wasserführenden Entwässerungsgrabens. Im 

Unterwuchs licht, kaum Sträucher, Krautzone mäßig nitrophytisch. Zu beiden Seiten Acker. 



FFH-Gebiet 














Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 330


Biotopname: 


Weidenstreifen Großteilweise am Saalbachkanal 


Fläche: 


0,1830 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2239/0 2168/0 


Schöner, langgezogener Streifen aus Strauchweiden entlang des Süddamms am Saalbachkanal; zwischen 

Damm und Acker. Unterhalb des Weidenstreifens ein kleiner, temporär wasserführender Entwässerungsgraben 

mit etwas Schilf u.a. Feuchtpflanzen. Besonders wichtig als Biotopvernetzung und für das Landschaftsbild. 

Unterwuchs mäßig nitrophytisch. 



FFH-Gebiet 




Bemerkung: 

Kann auch als 42.31 oder 41.10 klassifiziert werden 












Seite 331


Biotopname: Weidenstreifen Großteilweise am Saalbachkanal 








Quelle: 

Rote Liste: 





Biotopname: 

Feldgehölz Plänwiesen 



Fläche: 


0,1045 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Rußheim 

2218/0 2168/0 2217/0 2219/0 

Hochwüchsiges, isoliert stehendes Pappelgehölz aus Hybridpappeln. Im Unterwuchs einige kleine Eichen, 

ansonsten Gras. Anschließend Feuchtbrache im Westen, Acker und im Norden der Damm des Saalbachs. 

Wichtig für das Landschaftsbild. 



FFH-Gebiet 













Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 333


Biotopname: 


Schilfstreifen am Mittelerlich-Kleinteil 


Fläche: 


0,1347 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

2238/0 


Rußheim 

Schmaler Schilfstreifen auf der West- und Südseite eines Feuchtwaldes, schließt kleine Entwässerungsgräben 

mit ein. Begleitvegetation ziemlich nitrophytisch, viele Brennesseln. Einige kleine Weiden u.a. Sträucher. 



FFH-Gebiet 

















Seite 334


Biotopname: 


Schilfstreifen am Mittelerlich-Kleinteil 

Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 335


Biotopname: 


Röhricht an der Pfinz im Kleinteil 


Fläche: 


0,3052 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

1236/0 2237/0 2238/0 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Graben 

6376/0 1/0 


Schmale, lineare Röhrichte entlang des Laufs der Pfinz, die hier zwischen kleinen Dämmen läuft. Röhrichte 

zwischen Wasserlinie und der Grasbrache auf den Dämmen. Vor allem aus Wasserschwaden und Igelkolben, 

Vegetation ansonsten ziemlich nitrophytisch, bedingt durch hohen Nährstoffgehalt im Wasser. 



FFH-Gebiet 











Seite 336


Biotopname: Röhricht an der Pfinz im Kleinteil 









Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 337


Biotopname: 


Schilfröhricht Plänwiesen am Saalbachkanal 


Fläche: 


0,5974 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

2168/0 2240/0 


Flächiges Schilfröhricht in einer Ackersenke nördlich des Norddamms am Saalbachkanal. Umgebung intensiv 

genutzter Acker. Schilfröhricht geschlossen, im Saum etwas Gras. Nur ein einzelner Jungstrauch. Unterwuchs 

stark nitrophytisch, mit Brennesseln, eutrophiert durch umliegenden Acker. 












Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 338


Biotopname: 


Röhrichte Alte Pfinz in den Herrenstückkolben 


Fläche: 


0,4970 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Rußheim 

1732/1 1236/0 


Schmale, aber lange Schilfröhrichtstreifen zu beiden Seiten der hier zwischen recht hohen Dämmen 

verlaufenden Alten Pfinz. Röhrichte an der Uferlinie zwischen Damm und Bach, außen anschließend 

Grasdämme. Praktisch ausschließlich aus Schilf, daneben einige Brennesseln. 



FFH-Gebiet 




Gewässerunterhaltung / schwach 






Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 339


Biotopname: 

Flachmoor Unteres Bruch 



Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Naturnahe Auwälder. 


Fläche: 


12,4186 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1726/0 

Rußheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Neudorf 

5261/0 5191/0 5195/0 5197/0 5196/0 5187/0 5186/0 5173/0 5254/0 

5185/0 5216/0 5259/0 5265/0 5273/0 5274/0 5220/0 5221/0 5188/0 

5253/0 5255/0 5238/0 5184/0 5183/0 5182/0 5181/0 5247/0 5258/0 

5267/0 5279/0 5204/0 5189/0 5236/0 5180/0 5244/0 5245/0 5256/0 

5260/0 5276/0 5190/0 5203/0 5193/0 5194/0 5177/0 5172/0 5251/0 

5252/0 5235/0 5240/0 5241/0 5249/0 5250/0 5217/0 5218/0 5257/0 

5263/0 5269/0 5271/0 5176/0 5170/0 5248/0 5168/0 5268/0 5270/0 

5272/0 5275/0 5179/0 5178/0 5242/0 5246/0 5167/0 5262/0 5192/0 

5174/0 5171/0 5169/0 5243/0 5280/0 5264/0 5266/0 5277/0 5278/0 

5175/0 5237/0 5239/0 

Umfangreicher und sehr kompliziert aufgebauter Rest eines ehemaligen Flachmoors, heute sehr stark in 

Sukzession befindlich und teilweise schon vollständig in Weidengebüsch oder Feuchtwald umgewandelt. Siehe 

auch Biotop 1003. 

Im Nordbereich (zum Baggersee hin) stark durch Entwässerung und Trockenfallen beeinträchtigt; hier befinden 

sich umfangreiche Goldrutenbestände u.a., die bei der §-32-Umgrenzung ausgeklammert sind. Zahlreiche 

Teilbiotope: 

- im Süden und Südwesten (zum Sumpf hin) Erlenbestände, die aus Spontansukzession des nicht mehr 

gepflegten Moors hervorgegangen sind; 

- im Zentrum zahlreiche kleinflächige Grauweidengebüsche, ebenfalls aus Spontansukzession; 

Seite 340


Biotopname: 

Flachmoor Unteres Bruch 


- im Westen eine alte Mutterbodendeponie, die mittlerweile weitgehend von Purpurweiden-Sukzession 

überzogen ist; 

- im Zentrum, Osten und Nordosten Schilfröhrichte; 

- im östlichen Zentrum noch letzte Restflächen von Sumpf-Seggenrieden, teilweise mit viel Zaunwinde. 

Der Biotop bedarf umfangreicher Pflegemaßnahmen. 



FFH-Gebiet 







2. Biotoptyp: Silberweiden-Auwald (Weichholz-Auwald) (30%) 




















* Allium ursinum Bär-Lauch 1995 mh 

Seite 341


Biotopname: Flachmoor Unteres Bruch 





* Ballota nigra subsp. meridionalis Stinkende Schwarznessel 1995 mh 




hordeaceus 









3 Carex lepidocarpa Schuppenfrüchtige Gelbsegge 1995 mh 



* Carex remota Winkel-Segge 1995 mh 







* Dipsacus fullonum Wilde Karde 1995 mh 


Dryopteris spec. 1995 mh 








* Fallopia dumetorum Hecken-Windenknöterich 1995 mh 




Seite 342










3 Hippuris vulgaris Tannenwedel 1995 mh 


* Juncus articulatus Glanzfrüchtige Binse 1995 mh 


* Lotus uliginosus Sumpf-Hornklee 1995 mh 







D Mentha suaveolens Duft-Minze 1995 mh 

* Milium effusum Flattergras 1995 mh 



1995 mh 



3 Peucedanum palustre Sumpf-Haarstrang 1995 mh 



* Polygonum aviculare agg. Artengruppe Vogelknöterich 1995 mh 














Seite 343







* Senecio vulgaris Gewöhnliches Kreuzkraut 1995 mh 





* Stellaria holostea Große Sternmiere 1995 mh 



* Valeriana dioica Sumpf-Baldrian 1995 mh 


* Veronica beccabunga Bachbunge 1995 mh 



Beifuß 

* Athyrium filix-femina Wald-Frauenfarn 1993 1 

* Carduus crispus Krause Distel 1993 1 

* Carex brizoides Zittergras-Segge 1993 1 

3 Centaurium pulchellum Kleines Tausendgüldenkraut 1993 1 



* Crepis paludosa Sumpf-Pippau 1993 1 

* Dryopteris carthusiana agg. Artengruppe Dornfarn 1993 1 

* Dryopteris dilatata Breitblättriger Dornfarn 1993 1 


Stendelwurz 

* Equisetum fluviatile Teich-Schachtelhalm 1993 1 



* Geum rivale Bach-Nelkenwurz 1993 1 



* Hypericum tetrapterum Geflügeltes Johanniskraut 1993 1 

* Impatiens glandulifera Indisches Springkraut 1993 1 



* Juncus tenuis Zarte Binse 1993 1 

3 Lotus maritimus Gelbe Spargelerbse 1993 1 

* Mercurialis annua Einjähriges Bingelkraut 1993 1 

Seite 344




* Nasturtium officinale agg. Artengruppe Brunnenkresse 1993 1 

* Polygonatum multiflorum Vielblütige Weißwurz 1993 1 




* Rumex conglomeratus Knäuel-Ampfer 1993 1 




* Valerianella locusta Echter Feldsalat 1993 1 


Quelle: 

Rote Liste: 








Literatur: 



Seite 345


Biotopname: 


Gehölzstreifen auf dem Damm Baggersee 'Gießen' 


Fläche: 


1,0404 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 

Liedolsheim 

Gemeinde: Linkenheim-Hochstetten (1%) 

Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Hochstetten 

2069/0 2070/0 


Vierteiliges hochwüchsiges Feldgehölz mittlerer Standorte in Streifenform entlang einer Straße zwischen dem 

nördlichen und südlichen Baggersee ''Gießen''. Im Westteil und östlichen Mittelteil auch Strecken, die als 

Feldhecke geführt werden könnten. Im Mittelteil drei Lücken. Im Westteil vorherrschend Stieleiche, im Mittelteil 

Robinien und im Ostteil Silberweiden. In der Strauchschicht Holunder, Weißdorn und Roter Hartriegel. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 



Bemerkung: 

könnte streckenweise auch als Feldhecke geführt w. 



Seite 346


Biotopname: Gehölzstreifen auf dem Damm Baggersee 'Gießen' 





* Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn 1995 1 

* Betula pendula Hänge-Birke 1995 1 

* Brachypodium sylvaticum Wald-Zwenke 1995 1 

* Clematis vitalba Gewöhnliche Waldrebe 1995 1 







* Lonicera periclymenum Wald-Geißblatt 1995 1 




* Robinia pseudoacacia Robinie 1995 1 






Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Neubehler 


Seite 347


Biotopname: 


Röhricht im Apothekersgrund 


Fläche: 


0,3739 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3453/3 3313/0 3315/0 3314/0 5037/0 3316/1 

Röhricht in einer Geländesenke auf der Rheinseite des Hochwasserdamms, gesäumt von Hybridpappelwald und 

durchzogen von einem kleinen, flachen Entwässerungsgraben (der meist trockenliegt). Das Röhricht aus einem 

Gemisch von Iris, Schilf, Kalmus und Seggen, durchwachsen mit vielen Stör- und Eutrophierungszeigern 

(Brennessel, Zaunwinde). An der Dammseite aufkommende Silberweiden. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 
















Seite 348


Biotopname: Röhricht im Apothekersgrund 









Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 349


Biotopname: 


Östlicher Tümpel im Nackfeld 





Fläche: 


0,4562 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3191/0 3192/0 3191/1 

Fast vollständig verschilftes Kleingewässer mit steilen, gehölzbestandenen Uferböschungen (z.T. wohl 

Anpflanzungen). Der südliche, von Bäumen beschattete Teil des Gewässers ist nur gering mit Schilf bestanden. 

Auf den in diesem Teil bei niedrigen Wasesrständen freiwerdenden Schlammflächen finden sich Pionierfluren 

(z.B. mit Gift-Hahnenfuß u.a.). Bei niedrigen Wasserständen trocknet das Gewässer aus (daher wohl die 

spärliche Besiedlung durch Libellen). Je nach Grundwasserstand kann dieses Absinken des Wasserspiegels 

auch schon im späten Frühjahr (Larvalentwicklungszeit der Amphibien) eintreten. Bei ausreichender 

Wasserführung ist fast die gesamte Wasserfläche durch einen Wasserlinsen-Teppich bedeckt. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 











Seite 350


Biotopname: 














Amphibien 



1 Rana arvalis Moorfrosch 1994 1 



* Brachypodium sylvaticum Wald-Zwenke 1995 mh 







Stendelwurz 




V Lemna trisulca Dreifurchige Wasserlinse 1995 mh 







* Ranunculus sceleratus Gift-Hahnenfuß 1995 mh 



Seite 351


Biotopname: Östlicher Tümpel im Nackfeld 







* Agrostis stolonifera Weißes Straußgras 1994 1 




* Epipactis helleborine Breitblättrige Stendelwurz 1994 1 



z Odontites ruber agg. Artengruppe Roter Zahntrost 1994 1 

* Poa palustris Sumpf-Rispengras 1994 1 


* Senecio jacobaea Jacobs-Greiskraut 1994 1 



Libellen 

* Sympetrum sanguineum Blutrote Heidelibelle 1994 1 

Moose 

Riccia rhenana 1985 1 

Reptilien 


Voegel 



Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Kleinsteuber/Larisch 










Seite 352


Biotopname: 


Literatur: 


Niederstraßer, J. (1994): Fachplanung zur Renaturierung am Baggersee ''Giesen'', 

Nordufer. - Gutachten, Karlsruhe. [darin weiterführende Literatur] 

Seite 353


Biotopname: 


Westlicher Tümpel im Nackfeld 





Fläche: 


0,5947 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

2507/0 3178/0 


Kleingewässer mit sehr steilen, größtenteils gehölzbestandenen Uferböschungen. Uferränder teilweise mit 

schmalen Schilfsäumen bestanden. Im Ostteil des Gewässers erstreckt sich eine schmale, mit Schilf und 

Gehölzen bestandene Insel. Das Gewässer ist fast vollständig mit Wasserpflanzen durchzogen, auch mit 

eingebrachten Seerosen. 

Das Gewässer weist eine hohe Fischdichte auf (Angelnutzung), obwohl die dichte Wasserpflanzenvegetation 

zeitweise durch Sauerstoffentzug für ungeeignete Verhältnisse sorgen dürfte. 

Die westlich angrenzende Wiese wurde von Kleinsteuber/Larisch (1985) mit nicht weniger als 31 Pflanzenarten, 

darunter viele seltene Feuchtgebietspflanzen, kartiert und als ''aufkommendes Schilf mit Großseggen'' kartiert. 

1994 war die Wiese durch Aufschüttung und mehrmalige Mahd im Jahr zerstört, Feuchtigkeitszeiger wurden 

nicht mehr gefunden. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 









Seite 354


Biotopname: 



















Amphibien 




















* Myriophyllum spicatum Ähriges Tausendblatt 1995 mh 

Seite 355


Biotopname: Westlicher Tümpel im Nackfeld 




* Potamogeton lucens Glänzendes Laichkraut 1995 mh 









* Stachys sylvatica Wald-Ziest 1995 mh 








Libellen 

* Anax imperator Große Königslibelle 1994 1 

2 Anax parthenope Kleine Königslibelle 1994 1 

* Coenagrion puella Hufeisen-Azurjungfer 1994 1 

3 Crocothemis erythraea Feuerlibelle 1994 1 

3 Erythromma viridulum Kleines Granatauge 1994 1 


* Orthetrum cancellatum Großer Blaupfeil 1994 1 

* Sympetrum sanguineum Blutrote Heidelibelle 1994 1 

Reptilien 


Voegel 




Cygnus olor Höckerschwan 1994 1 



Quelle: 



Seite 356


Biotopname: 



Rote Liste: 








Literatur: 



Seite 357


Biotopname: 


Seggenried in den Reutäckern 



Fläche: 


1,7741 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3263/0 3269/1 3277/0 3278/0 3265/0 3267/0 3272/1 3266/0 3265/1 

3259/0 3274/3 


Im Bereich der Senke des ehemaligen Rheinmäanders liegende Reste der ursprünglich ausgedehnten 

Naßwiesen dieses Landschaftsraumes. Westlich eines Grauweidengebüsches hat sich in Folge der 

Nutzungsaufgabe ein flächiges Seggenried etabliert, durchsetzt mit Hochstauden (u.a. dominierende Acker- 

Kratzdistel, was auf regelmäßige Störungen durch Überstauungen hinweist). Teilweise kommt hier schon flächig 

Roterlen-Verjüngung auf. Östlich des Weidengebüsches wird die ehem. Wiesenfläche einmal pro Jahr gemäht 

(mit dem Balkenmäher: Mähgut bleibt liegen und verhindert durch eine verfilzte Streuauflage die ungestörte 

Ausbildung einer Streuwiese). Um das Weidengebüsch wird ein ca. 5-10 m breiter Streifen jährlich einmal mit 

dem Schlegelmäher gemäht, ca. Mitte August je nach Wasserstand. Bei hohen Grundwasserständen 

(Druckwassereinfluß bei Rheinhochwasser) können diese Flächen lange Zeit unter Wasser stehen. V.a. im 

südlicheren, etwas tiefer gelegenen Bereich des Seggen-Hochstauden-Rieds finden sich z.T. ausgeprägte 

Seggenbestände, u.a. mit Steifer und Sumpfsegge. Zusammen mit den sich östlich der Straße erstreckenden 

Wiesen- und Feuchtbrachen im Gewannn ''Hönig'' (Biotop 1126) handelt es sich bei diesen Flächen um die 

letzten noch einigermaßen regelmäßig gemähten Streuwiesen- bzw. Streuwiesenbrachen in diesem 

Landschaftsraum, deren ökologische Wertigkeit durch eine sachgerechte Pflege noch gesteigert werden kann. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 




Aufgabe der Nutzung / mittel 


Seite 358


Biotopname: 


Seggenried in den Reutäckern 




Aufgabe der Nutzung / mittel 




Amphibien 



Geradfluegler 


























* Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut 1995 mh 


Seite 359


Biotopname: Seggenried in den Reutäckern 
















* Cirsium palustre Sumpf-Kratzdistel 1994 1 


Stendelwurz 






Reptilien 


Voegel 



Quelle: 

Rote Liste: 









Literatur: 



Seite 360


Biotopname: 

Östliche Mückenau 






Fläche: 


4,1962 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3283/1 3280/0 3277/0 3263/0 3298/0 3296/1 3292/0 3290/0 3259/0 

3294/0 3293/0 3301/0 3285/0 3274/3 3299/0 3289/0 3291/0 3251/0 

3303/0 3266/0 3267/0 3499/0 3302/1 3284/0 3272/1 3298/1 3295/0 

3302/2 3288/0 3283/2 3282/0 3265/1 3269/1 3265/0 3196/10 3256/0 

3249/0 3287/0 


Ausgedehntes Land-Schilfröhricht im Bereich des ehemaligen, verlandeten Rheinmäanders, mit randlichen 

Einzelbäumen und Gebüschen. Nach Norden und Westen durch flächige Gehölzbestände begrenzt, östlich an 

die Schilfröhrichte des ''Nackfelds'' und südlich an die Gestaltungszone des Baggersees grenzend. Je nach 

Grundwasserstand (Druckwassereinfluß bei Rheinhochwasser) kann ein 

Großteil der Schilffläche längere Zeit unter Wasser stehen. Am südlichen Rand verläuft ein ca. 2 m breiter, 

jährlich einmal gemähter Schilfstreifen (Unterhaltungstrasse für eine parallel verlaufende Stromleitung). Dieser 

streuwiesenartig gemähte Streifen trägt wesentlich zur floristischen Bereicherung bei. Die südlich daran 

angrenzenden Schilfflächen sind z.T. ruderalisiert (Unterwanderung mit Goldruten). Im NO-Bereich befindet sich 

ein aus dem Schilf ausgebaggertes, als Fischteich genutztes Kleingewässer. Über einen zugewachsenen 

Graben und den Überlauf des Fischteiches wird das Gebiet in Richtung ''Nackfeld'' bzw. Königssee entwässert. 

Insbesondere wegen der großen faunistischen Bedeutung stellt diese Fläche (zusammen mit dem Schilfröhricht 

''Nackfeld'') eine der Kernzonen des geplanten NSG im Umfeld des Baggersees dar. Die Brutvorkommen des 

Drosselrohrsängers und der Rohrammer sind einmalig im weiteren Raum. Auch die starke Präsenz des 

Teichrohrsängers und der Rohrammer sowie die Beobachtung der Rohrweihe (Brutverdacht in den 

''Danwiesen'') belegen die Wertigkeit der Fläche. Aus floristischer Sicht kommt neben dem Auftreten 

großflächiger Schilfröhrichte v.a. den kleinteiligen Streuwiesen-Fragmenten Bedeutung zu. Die vorhandenen 

Gehölze (insbesondere die Bäume) wirken sich zwar nachteilig auf die Besiedlung mit schilfbrütenden 

Vogelarten aus (Ansitzwarten für Prädatoren), bieten aber andererseite der Beutelmeise Brutgelegenheiten 

(hängendes Beutelnest an Silberweiden). 



Seite 361


Biotopname: 

Östliche Mückenau 


FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 


















Amphibien 





Geradfluegler 














Seite 362


Biotopname: Östliche Mückenau 


* Carex vesicaria Blasen-Segge 1995 mh 






















1994 1 

Schaumkraut 


V Carex nigra Braune Segge 1994 1 

* Carex rostrata Schnabel-Segge 1994 1 

* Ceratophyllum demersum Rauhes Hornblatt 1994 1 











Libellen 



Seite 363


Biotopname: Östliche Mückenau 


* Sympetrum vulgatum Gemeine Heidelibelle 1994 1 

Reptilien 


Voegel 

1 Acrocephalus arundinaceus Drosselrohrsänger 1994 1 









Quelle: 

Rote Liste: 












Literatur: 



Seite 364


Biotopname: 


Röhricht Westliches Nackfeld 


Fläche: 


2,8654 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3172/1 3172/2 3499/0 3183/0 3187/0 3171/0 3170/0 3178/0 3185/0 

3186/2 3191/1 3169/0 3184/0 3186/1 3196/10 

Großflächiges Schilfröhricht, im Norden (teilweise) und Osten durch Gehölzbestände begrenzt. Im Westen an 

das Schilfröhricht der ''Mückenau'' (Biotop 1110) angrenzend, von diesem durch einen schmalen, auf einem 

Damm im Weidengebüsch verlaufenden Weg getrennt. Im Süden von einem auf höherem Niveau verlaufenden 

Grasweg von der sog. ''Halbinsel'' des Baggersees getrennt. Vier 

mächtige Pappeln (zwei am NO-Rand, zwei am SW-Rand). Hinter den beiden nördlichen Pappeln grenzt eine 

von höherem Niveau herablaufende Ackerfläche unmittelbar an das Schilfgebiet. Ein Graben durchzieht das 

Gebiet in Ost-West-Richtung und entwässert durch einen in nördlicher Richtung in einer Aufweitung 

abzweigenden Graben in den Königssee. Die südlicheren Freiflächen zum Weg hin weisen teilweise eine 

Ruderalisierung (Goldrute u.a. Hochstauden) auf, evtl. wurden hier auch kleinere Auffüllungen vorgenommen. 

Bezüglich der hydrologischen Verhältnisse und der faunistischen Wertung siehe Biotop 1110 (Schilfröhricht 

''Mückenau''). Bei den westlichen Teilen des hier besprochenen Biotops handelt es sich um die am tiefsten 

liegenden und daher auch am längsten vernäßten Teile des ganzen Biotopgürtels um den Baggersee. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





Seite 365


Biotopname: Röhricht Westliches Nackfeld 




Amphibien 




Geradfluegler 




Calamagrostis spec. 1995 mh 















z Calamagrostis canescens agg. Artengruppe Sumpf-Reitgras 1994 1 







V Pyrus pyraster Wild-Birne 1994 1 


Reptilien 


Voegel 

1 Acrocephalus arundinaceus Drosselrohrsänger 1994 1 



Seite 366


Biotopname: Röhricht Westliches Nackfeld 




Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 


Nordufer. - Gutachten, Karlsruhe [darin weiterführende Literatur] 

Seite 367


Biotopname: 


Flachwasserzone Mückenau am Baggersee 




Fläche: 


2,0535 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3453/2 3499/0 


Junges, in der Entwicklung befindliches Flachgewässer-Mosaik mit Buchten, Inseln, Buhnen im Bereich einer 

Gestaltungszone am Nordufer des Baggersees. Schilfröhrichte, Pionierfluren feuchter Schlammböden und 

Wasserpflanzen-Vegetation sind bereits kleinflächig vorhanden. Ein Damm trennt die Uferzone von den nördlich 

angrenzenden Schilfröhricht-Biotopen. Durch das Aufkommen von jungem Weidengebüsch deutet sich die 

weitere Entwicklung im Verlauf der Sukzession an. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 













Seite 368


Biotopname: Flachwasserzone Mückenau am Baggersee 










Amphibien 


3 Rana ridibunda Seefrosch 1994 1 

Geradfluegler 



2 Tetrix ceperoi Westliche Dornschrecke 1994 1 

















* Melilotus officinalis Gewöhnlicher Steinklee 1995 mh 


Myriophyllum spec. 1995 mh 



* Ranunculus sceleratus Gift-Hahnenfuß 1995 mh 


Seite 369











V Alisma gramineum Gras-Froschlöffel 1994 1 



z Carex vulpina agg. Artengruppe Fuchssegge 1994 1 













* Salix caprea Sal-Weide 1994 1 

* Senecio jacobaea Jacobs-Greiskraut 1994 1 





Libellen 

* Aeshna cyanea Blaugrüne Mosaikjungfer 1994 1 

3 Aeshna grandis Braune Mosaikjungfer 1994 1 

* Anax imperator Große Königslibelle 1994 1 

2 Anax parthenope Kleine Königslibelle 1994 1 


* Cercion lindenii Pokaljungfer 1994 1 



3 Erythromma viridulum Kleines Granatauge 1994 1 


Seite 370




* Orthetrum cancellatum Großer Blaupfeil 1994 1 

* Platycnemis pennipes Blaue Federlibelle 1994 1 

* Sympetrum striolatum Große Heidelibelle 1994 1 

* Sympetrum vulgatum Gemeine Heidelibelle 1994 1 

Reptilien 



Voegel 






2 Aythya ferina Tafelente 1994 1 

Aythya fuligula Reiherente 1994 1 

Cygnus olor Höckerschwan 1994 1 





3 Phalacrocorax carbo Kormoran 1994 1 


5 Podiceps cristatus Haubentaucher 1994 1 


Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 



Seite 371


Biotopname: 


Röhricht Südliches Nackfeld I 



Fläche: 


0,8170 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Z.T. stark ruderalisiertes, großflächig von Hochstauden (Goldrute, Seggen) unterwandertes Land-Schilfröhricht, 

südlich und östlich an Grauweidengebüsch, nördlich an das Schilfröhricht ''Nackfeld'' und westlich an einen 

Wildacker bzw. den Baggersee angrenzend. Das Aufkommen von Weidengebüsch (mit dom. Silberweide) und 

Grauweiden deutet die Sukzession an. Eine einzelne, von Grauweidengebüsch und Schilfröhricht umgebene, 

baumförmige Silberweide dient der Beutelmeise als Brutplatz. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





Expansive Pflanzenart / stark 






Seite 372


Biotopname: Röhricht Südliches Nackfeld I 




Geradfluegler 


























* Silaum silaus Wiesensilge 1994 1 

Reptilien 


Voegel 






Quelle: 



Seite 373


Biotopname: 


Röhricht Südliches Nackfeld I 

Rote Liste: 







Literatur: 



Seite 374


Biotopname: 


Feldgehölz Eigenwiesenäcker 


Fläche: 


0,0523 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

5037/0 3487/1 


Kleines, aber markantes Silberweiden-Feldgehölz auf der Böschung der Landseite des Rhein-Hauptdamms, in 

einem kleinen Knick des Damms. Aus hohen Silberweiden und Eschen, im Unterwuchs Holunder und 

Strauchweiden. Krautschicht nitrophytisch, mit Feuchtigkeitszeigern. 




SPA-Gebiet 

















Seite 375


Biotopname: Feldgehölz Eigenwiesenäcker 




Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 376


Biotopname: 


Tümpel am Parkplatz Baggersee Gießen 



Fläche: 


0,3699 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Tümpel mit dichter Schwimmblattvegetation aus Laichkräutern und Seerosen. Vor allem am westlichen Steilufer 

mit schmalem, linearem Ufer-Schilfröhricht. An den übrigen Uferabschnitten ist das Röhricht dagegen nur lückig 

ausgebildet oder fehlt völlig. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 
















Seite 377


Biotopname: Tümpel am Parkplatz Baggersee Gießen 







Myriophyllum spec. 1995 mh 

* Myriophyllum spicatum Ähriges Tausendblatt 1995 1 




* Potamogeton nodosus Flutendes Laichkraut 1995 1 





Quelle: 

Rote Liste: 

Status: 


1 = Neubehler 





4 = angesalbt 

Literatur: 

Neubehler, Ralf (1995): 24a-Biotopkartierung des Wasserschutzgebietes 

südwestlich von Liedolsheim und Linkenheim-Hochstetten (freie Landschaft). - 

Gutachten, im Auftrag des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung. 

Seite 378


Biotopname: 


Silberweidensaum an der westlichen Halbinsel im Giesen-See 


Fläche: 


0,2536 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Geschlossene Gehölz-Sukzession mit dominierender Silberweide auf einem ca. 2 m hohen Erdwall, der 

seeseitig mit einer Erosions-Steilkante (0,5-1 m hoch) ins Gewässer abfällt. Diese Abbruchkante wird großenteils 

von den überhängenden Baumkronen verdeckt. Die Baumkulisse schirmt die dahinterliegenden Flächen vom 

See her ab und bietet gehölzbrütenden Vögeln Nistgelegenheiten (Beutelmeise!). Potentieller Brutstandort für 

den Eisvogel im Steilufer. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 
















Seite 379


Biotopname: Silberweidensaum an der westlichen Halbinsel im Giesen-See 











* Dactylis glomerata Wiesen-Knäuelgras 1994 1 



Stendelwurz 








Hornklee 








Reptilien 


Voegel 





Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 380


Biotopname: 


Silberweidensaum an der westlichen Halbinsel im Giesen-See 

Rote Liste: 




Literatur: 



Seite 381


Biotopname: 


Insel im nördlichen Baggersee Giesen 





Fläche: 


0,1038 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Insel im nördlichen Baggersee ''Giesen'' mit fast ausschließlichen Steilufer-Abbruchkanten. Baumförmige 

Silberweiden dominieren den Gehölzbewuchs. Vorkommen der breitblättrigen Stendelwurz. Mit der ''Halbinsel'' 

über eine schmale, schon bei Mittelwasser ca. 0,5 m hoch überstaute Landbrücke verbunden. In diesem 

Bereich, wie auch auf der SO-Seite, Ansätze der Bildung von Röhricht (Schilf, Teichsimse) und Schwimmblatt- 

Vegetation. Gemähte Stellen deuten auf eine zumindest gelegentliche Nutzung als Anlaufstelle für Boote, Surfer, 

Badende. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 











Seite 382


Biotopname: Insel im nördlichen Baggersee Giesen 






Amphibien 



















* Epipactis helleborine Breitblättrige Stendelwurz 1994 1 


* Potamogeton natans Schwimmendes Laichkraut 1994 1 





Reptilien 


Voegel 






Seite 383


Biotopname: 


Insel im nördlichen Baggersee Giesen 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Neubehler 








Literatur: 



Neubehler, R. (1995): 24a-Biotopkartierung des Wasserschutzgebietes 



Seite 384


Biotopname: 


Feldgehölz beim Kieswerk Baggersee Gießen 


Fläche: 


0,0970 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3499/0 3499/1 5037/0 

Hochwüchsiges, dichtes Feldgehölz aus Silberweiden. Im Unterwuchs mit nitrophytischen Stauden (Brennessel, 

Springkraut). 




SPA-Gebiet 









* Impatiens glandulifera Indisches Springkraut 1995 1 





Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Neubehler 


Seite 385


Biotopname: 


Literatur: 

Feldgehölz beim Kieswerk Baggersee Gießen 




Seite 386


Biotopname: 


Röhricht an der Halbinselspitze Baggersee Giesen 




Fläche: 


0,4424 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Bis ca. 20 m breiter, dem Silberweiden-Auengebüsch vorgelagerter Schilfsaum. Landseitig über einen etwas 

trockeneren Schilf-/Hochstaudenbereich zum Baumbestand übergehend. Seeseitig tritt die Teichsimse als 

Röhrichtbildner hinzu. Besonders schöne Ausbildung einer Ufer-Schilf-Verlandungszone. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 










Seite 387


Biotopname: Röhricht an der Halbinselspitze Baggersee Giesen 




Amphibien 














Reptilien 


Voegel 




5 Podiceps cristatus Haubentaucher 1994 1 

Quelle: 

Rote Liste: 









Literatur: 



Seite 388


Biotopname: 


Röhrichte und Weiden an der östlichen Halbinsel 



Fläche: 


0,6342 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Ufergehölz-Saum mit dominierenden Weiden, dazwischen und im Saum Goldruten aufkommend. Landseitig 

schließen Schilfflächen an, seeseitig geht der Gehölzsaum über eine steile, ca. 1 m hohe Kante in das Gewässer 

über. Stellenweise hat sich entlang der Uferlinie ein schmaler Schilfsaum ausgebildet. Die steilen 

Unterwasserflächen lassen jedoch ein Aufkommen breiterer Schilfflächen nicht zu. Durch rückschreitende 

Erosion wird sich dieser Uferbereich vermutlich noch zurückverlagern. Trotz der jungen Sukzessionsstufe kommt 

den Weidenbüschen z.B. als Brutplatz der Beutelmeise Bedeutung zu (über das Wasser hängende Äste). 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 













Seite 389


Biotopname: 





Amphibien 





























Reptilien 


Voegel 






Seite 390


Biotopname: 



Quelle: 

Rote Liste: 









Literatur: 



Seite 391


Biotopname: 


Röhricht auf der östlichen Halbinsel Baggersee Giesen 



Fläche: 


0,6673 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Land-Schilfröhricht, z.T. (vor allem randlich) ruderalisiert (Goldrute) sowie mit Hochstauden vergesellschaftet. 

Besonders starke Störung durch einen angrenzenden Wildacker. Grauweidengebüsch tritt im nördlichen Teil 

flächig, im südlichen Teil als Einzelgebüsch auf. Südöstlich verläuft an den Gehölz-Ufersaum des Baggersees 

angrenzend parallel zur Uferlinie ein flacher, verschilfter Graben. In kleinflächig offenen Abschnitten hat sich dort 

eine Wasserpflanzen-Vegetation mit Laichkraut-Arten etabliert. Im südlichen Randbereich verläuft der auch hier 

verschilfte Graben (wohl ein alter 

Entwässerungsgraben) in Ost-West-Richtung und mündet im Bereich des Grauweidengebüschs in einen 

senkrecht dazu verlaufenden, in das ''Nackfeld'' entwässernden Graben. Die Flächen schließt ein am 

nordwestlichen Rand gelegenes, kleines, hochstaudenreiches Seggenried mit ein. Mosaik aus eng verzahntem 

Schilfröhricht, Hochstaudenfluren, Grauweiden-Gebüsch und Graben-Gewässerstrukturen. Die langfristige 

Entwicklung wird zu einem mehr oder weniger geschlossenen Weidengebüsch führen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 










Seite 392


Biotopname: 


Röhricht auf der östlichen Halbinsel Baggersee Giesen 








Algen 


Amphibien 



Geradfluegler 



* Alliaria petiolata Knoblauchsrauke 1995 mh 















* Impatiens noli-tangere Rührmichnichtan 1995 mh 








Seite 393


Biotopname: Röhricht auf der östlichen Halbinsel Baggersee Giesen 







* Carex elata Steife Segge 1994 1 



Stendelwurz 







V Typha angustifolia Schmalblättriger Rohrkolben 1994 1 

* Utricularia australis Südlicher Wasserschlauch 1994 1 

* Alisma plantago-aquatica Gewöhnlicher Froschlöffel 1985 1 

Reptilien 


Voegel 






Quelle: 

Rote Liste: 










Literatur: 



Seite 394


Biotopname: 


Ufergehölze am Parkplatz Baggersee Gießen I 


Fläche: 


0,1433 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Zwei Feldgehölze am Südufer des Baggersees Gießen, die beide in der Baumschicht hauptsächlich aus 

Silberweiden aufgebaut sind. Im westlichen Teilbiotop treten randlich Robinien, Birken, Haselnuß und 

Gewöhnlicher Schneeball hinzu. Der östliche Teilbiotop besteht neben einer Baumschicht aus Silberweiden und 

einer Stieleiche aus einer Strauchschicht, die sich aus Hundsrose, Feldulme, Schwarzem Holunder und Rotem 

Hartriegel aufbaut. Die Krautschicht wird im westlichen Teilbiotop von Sumpfsegge und Kratzbeere geprägt, 

während sie im östlichen Teilbiotop von Kratzbeere und Goldrute maßgeblich aufgebaut wird. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 





Tritt/Befahren / schwach 








z Epipactis helleborine agg. Artengruppe Breitblättrige 

Stendelwurz 

1995 1 

Seite 395


Biotopname: Ufergehölze am Parkplatz Baggersee Gießen I 
















Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Neubehler 



Literatur: 




Seite 396


Biotopname: 


Röhricht und Tümpel in den Kiesäckern 




Fläche: 


0,1933 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3236/0 3233/0 3256/0 3235/0 3232/2 3232/3 

Temporär trockenfallender, dreiecksförmiger Tümpel, mit geschlossenem Schilfröhricht bestanden. Auf der 

Südseite anschließend eine kleine Feuchtwiese mit Großseggenbestand, ebenfalls in einer Geländesenke. Auf 

der Ostseite des Tümpels ein kleiner Gehölzbestand mit einer großen, dominierenden Silberweide, ansonsten 

Hartriegel, Weißdorn, Schlehen. Die Mulde ist periodisch mit Druckwasser gefüllt. Im und am Biotop viele 

Nährstoff- und Störzeiger, hervorgerufen durch Nährstoffe aus dem direkt anschließenden Acker. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 














Seite 397


Biotopname: Röhricht und Tümpel in den Kiesäckern 










1995 mh 

Schaumkraut 










Quelle: 

Rote Liste: 




Literatur: 




Seite 398


Biotopname: 


Seggenwiesen südlich Alt-Dettenheim 



Fläche: 


1,9480 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

2467/1 3395/2 3391/0 2465/0 3405/0 3431/0 3397/0 3406/0 3434/1 

3390/0 3393/0 3394/4 3410/0 2463/4 3436/0 3389/0 5037/0 3404/0 

3439/1 3432/0 3409/0 2467/0 3439/0 3435/0 3395/3 3394/1 3408/0 

3392/0 3404/1 


Zahlreiche Teilstücke von Seggenrieden mit umgrenzenden Feuchtwiesen in der Aue südlich von Alt- 

Dettenheim. 

Alle Teilbiotope befinden sich in wechselnassen, episodisch durch Druckwasser überfluteten Geländemulden 

bzw. im tiefliegenden Gelände. Innerhalb der Feuchtwiesen gibt es insgesamt drei Druckwassermulden mit 

reinen Seggenbeständen: 

- im Nordosten westlich entlang des Hauptwegs ein Kammseggen-Ried, in dem der Kantenlauch und die 

Filzsegge vorkommen. 

- im zentral-westlichen Teil eine runde Mulde mit einem Schlankseggenried (am Süd- und Westrand ein 

Kammseggenried). Im Kammseggenried kommen zahlreiche Exemplare der Filzsegge vor. 

- im südlichen Teil ein gestörtes, beinwell- und rohrglanzgrasreiches Schlankseggen- und Kammseggenried. 

Darum befinden sich artenreiche Kohldistel-Glatthaferwiesen bzw. seggenreiche Feuchtwiesen, die in der 

Umgebung in trockenere Wiesen und schließlich in Streuobstwiesen übergehen. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 





Seite 399


Biotopname: 


Seggenwiesen südlich Alt-Dettenheim 

2. Biotoptyp: Schlankseggen-Ried (10%) 




3. Biotoptyp: Kammseggen-Ried (10%) 

































Seite 400


Biotopname: Seggenwiesen südlich Alt-Dettenheim 


* Valeriana officinalis Arzneibaldrian 1995 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Neubehler 



Literatur: 




Seite 401


Biotopname: 

Streuwiese Hönigfeld 




Fläche: 


2,6127 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3196/5 3196/7 3201/0 3215/0 3196/6 3198/2 3214/0 3203/0 3196/4 

3196/8 3217/0 3204/0 3217/1 3205/0 3213/0 3196/3 3216/0 276/1 

3196/9 3200/1 


Umfangreicher Biotopkomplex aus Großseggenried, Streuwiese und Schilfröhricht: der letzte große 

Streuwiesenkomplex der Alt-Dettenheimer Region! Heute wird der Biotop nicht mehr als Streuwiese genutzt und 

wandelt sich langsam zum Schilfröhricht um. Gelegentliche Nutzung ist daher unbedingt geboten! Mehrere 

Teilflächen: 

- Im Süden eine Naßwiese, die noch regelmäßig genutzt wird; 

- im Osten ein kleines Feldgehölz, hauptsächlich aus Birken, vom NSG Königsee durch einen Erdweg getrennt; 

- an die Naßwiese nördlich anschließend ein dichter Schilfbestand; 

- im Zentrum und Norden hauptsächlich Carex-gracilis-Großseggenried, dazwischen Schilf eingestreut, das sich 

langsam ausbreitet; 

- an den Rändern (Straßendamm) einige Gehölze und Obstbäume; - wenige niedrigwüchsige Strauchweiden; 

- im Nordteil eine hochwüchsige Pappelreihe. 



FFH-Gebiet 


SPA-Gebiet 






Seite 402


Biotopname: Streuwiese Hönigfeld 



















1995 mh 

Schaumkraut 

















Hohlzahn 





Seite 403








D Leucanthemum vulgare Frühe Margerite 1995 mh 



















Kaefer 

Bembidion spec. Ahlenläufer 1986 1 

Hydrophilus caraboides Kleiner Kolbenwasserkäfer 1986 1 

Platynus obscurus Sumpf-Enghalsläufer 1986 1 

V Pterostichus diligens Ried-Grabläufer 1986 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Semmelmann, T. 






Literatur: 

Semmelmann, T. (1986): Vegetationskundliche Untersuchungen in den Rheinauen bei 

Dettenheim-Liedolsheim nördlich von Karlsruhe. - Wissenschaftliche Arbeit für 

das Lehramt an Gymnasien. Universität Karlsruhe, Institut für Botanik/Institut 

Seite 404




für Zoologie. [darin S. 35/36 zum Hönigfeld] 

Seite 405


Biotopname: 

Feldgehölz Lägeräcker 



Fläche: 


0,1991 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3453/1 


Liedolsheim 

Hochwüchsiges und zum Teil dichtes Feldgehölz zwischen einem Asphaltweg und Acker (im Norden auch 

Grünland), das hauptsächlich aus Silberweiden aufgebaut ist. Im Unterwuchs kommt neben der Kratzbeere auch 

Schilf und in lückigen Bereichen Goldrute vor. 



SPA-Gebiet 

















Seite 406


Biotopname: Feldgehölz Lägeräcker 





Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Neubehler 


Literatur: 




Seite 407


Biotopname: 


Röhricht in der westlichen Mückenau 

Fläche: 


0,3152 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3305/0 3499/0 3307/0 3304/0 

Schilfröhricht in Streifenform innerhalb einer ehemaligen Schlute, zwischen verschiedenen Waldbeständen 

(siehe Waldbiotop 4071). Das Röhricht steht oft wochenlang unter Wasser. Am östlichen Rand zur Straße hin 

eine feuchte, ruderale Hochstaudenflur (nicht geschlüsselt). Im Süden ein Grasweg. Das Röhricht wächst derzeit 

rapide mit Weiden zu. Ob ein Offenhalten den Aufwand rechtfertigt, muß bezweifelt werden. Im Bereich der 

Straße deutliche Eutrophierungseinflüsse durch Ablagerungen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 




Natürliche Sukzession / mittel 



Amphibien 




3 Rana dalmatina Springfrosch 1994 1 

2 Triturus cristatus Kammolch 1994 1 


* Alnus incana Grau-Erle 1995 mh 



Seite 408


Biotopname: Röhricht in der westlichen Mückenau 












* Rorippa austriaca Österreichische Sumpfkresse 1995 mh 







Reptilien 


Voegel 


5 Hippolais icterina Gelbspötter, Gartenspötter 1994 1 






Quelle: 

Rote Liste: 










Seite 409


Biotopname: Westliche Insel im Baggersee Gießen 



Fläche: 

0,0340 ha 



Naturraum: Nördliche Oberrhein-Niederung 


Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: Liedolsheim 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Schönes Feldgehölz inmitten des Baggersee Gießen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 
















Quelle: 


1 = Neubehler 

Seite 410


Biotopname: 


Westliche Insel im Baggersee Gießen 

Rote Liste: 


Literatur: 




Seite 411


Biotopname: 

Entenfang 





Fläche: 


6,1735 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3642/1 3584/0 3665/0 3642/0 3642/2 3583/0 

Ausgedehnte Naßwiese mit etwas Weidengebüsch, Hochstauden und Röhrichtbeständen im Bereich eines tiefer 

gelegenen Geländezugs, einen ehem. Rheinmäander nachzeichnend. Gebüsche im Westteil mg. teilweise 

gepflanzt, teilweise aus Sukzession hervorgegangen. Ein mit Röhricht, Seggen, Binsen und Hochstauden 

bestandener Graben (zeitweise Wasser führend) durchzieht die Biotopfläche in Ost-West-Richtung (Fortsetzung 

siehe Biotop 1202). Im Graben und in den unmittelbar angrenzenden Wiesenstreifen Vorkommen von 

Prachtnelke, Schild-Ehrenpreis, Knotenbinse und seltenen Heuschrecken. Der nördlich des Grabens gelegene 

Teil der Wiese weist in Senken Störstellen mit z.T. lückiger Vegetation auf, die insbesondere faunistisch von 

großer Bedeutung sind 

(Vorkommen z.B. der Grünen Strandstrecke). Im Bereich der Gebüschkomplexe befinden sich Ablagerungen 

von Ernteabfällen (verm. Wildfütterung). Insbesondere dem Graben sowie den angrenzenden Wiesenflächen 

kommt als Lebensraum charakteristischer und z.T. gefährdeten Pflanzen- und Tierarten Bedeutung zu. Im 

Norden grenzt ein Gewerbegebiet an, im Süden Acker, im Nordosten Gartenland/Hecken. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 







Seite 412


Biotopname: Entenfang 









4. Biotoptyp: Sumpfseggen-Ried (5%) 







Ablagerung organischer Stoffe / schwach 



Amphibien 


Geradfluegler 

2 Aiolopus thalassinus Grüne Strandschrecke 1994 1 









* Tetrix subulata Säbeldornschrecke 1994 1 



* Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn 1995 1 




Seite 413





Ruchgras 



hordeaceus 

z Calamagrostis canescens agg. Artengruppe Sumpf-Reitgras 1995 1 




1995 mh 

Schaumkraut 









* Clematis vitalba Gewöhnliche Waldrebe 1995 1 






















1995 mh 



Seite 414



















z Schoenoplectus lacustris agg. Artengruppe Seebinse 1995 1 




* Tilia cordata Winter-Linde 1995 1 


* Acer platanoides Spitz-Ahorn 1994 1 



* Equisetum fluviatile Teich-Schachtelhalm 1994 1 


* Glyceria maxima Wasser-Schwaden 1994 1 






Hornklee 


* Melittis melissophyllum Immenblatt 1994 1 






Seite 415











* Silene latifolia subsp. alba Weiße Lichtnelke 1994 1 



* Trifolium campestre Feld-Klee 1994 1 



pratensis 

3 Veronica scutellata Schild-Ehrenpreis 1994 1 



Voegel 













Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Neubehler 









Seite 416


Biotopname: 

Entenfang 


Literatur: 







Seite 417


Biotopname: 


Röhrichte im Graben am Entenfang 


Fläche: 


0,1782 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3665/0 2990/0 


Kleinerer, aber permanent wasserführender Entwässerungsgraben, der vom Gradnausbruch über die 

Feuchtwiese am Entenfang (Biotop 1201) zum Rheinniederungskanal zieht (siehe Biotop 1203). Die 

Böschungen und Ufer des linear verlaufenden Grabens sind mit einem artenreichen Röhricht aus Schilf, Seggen, 

Rohrglanzgras etc. bestanden; darunter auch seltene Arten. Im Graben selber einige Wasserpflanzen. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 



Bemerkung: 

auch andere Schlüsselnummern möglich 












Seite 418


Biotopname: 


Röhrichte im Graben am Entenfang 
















D 


pratensis 

Wiesen-Arzneibaldrian 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 






Literatur: 



Seite 419


Biotopname: 

Danwiese 





Fläche: 


9,4788 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3500/0 3665/0 1509/0 

Ausgedehntes Landschilfröhricht im Bereich eines verlandeten Mäanderbogens, durch Sukzession aus den 

ehemaligen Feuchtwiesen hervorgegangen. Durch einen zeitweise wasserführenden, verschilften Graben in 

einen Nord- und einen Südteil getrennt. V.a. in den Randbereichen z.T. starke Ruderalisierung mit 

aufkommender Goldrute u.a. Hochstauden). Randlich (im Nordteil auch in der 

Fläche) Gehölzstrukturen (Grauweiden-, Weidengebüsch, Gebüsch, Einzelbäume wie Silberweiden oder 

Pappeln). Im Nord- und im Südteil ragt jeweils eine als Naßwiese genutzte Fläche in die Röhrichtzone hinein. 

Im Bereich der Danwiese finden sich, neben den Röhrichten der ''Mückenau'' und des ''Nackfelds'' mit die 

größten, zusammenhängenden Schilfröhrichte der Dettenheimer Auenlandschaft. Die Lage unmittelbar neben 

dem entwässernden Rheinniederungskanal sowie in größerer Entfernung zum Rhein (geringerer 

Druckwassereinfluß) bewirkt allerdings im Gegensatz zu den RÖhrichten entlang 

des Baggersee-Nordufers einen geringer vernäßten Standort. Das Aufkommen von Gehölzen sowie die z.T. 

starke Ruderalisierung bestätigen diese Tendenz. Dennoch kommt diesen Flächen z.B. als Habitat 

schilfbrütender Vogelarten (u.a. Brutverdacht (früheres Brutvorkommen) der Rohrweihe) überragende 

Bedeutung zu. Floristisch sind insbesondere die Reliktvorkommen von Arten der früheren 

Streuwiesen bedeutsam: Diese Arten und Streuwiesenfragmente finden sich v.a. in den leicht abfallenden, 

feuchten Randbereichen zwischen den genutzten Naßwiesenflächen und den Schilfröhrichten (z.B. Lathyrus 

palustris, Carex tomentosa, Cirsium tomentosum). Die Vegetation der beiden Wiesen selbst weist auf eine eher 

intensive Nutzung hin, aber die eingestreuten Naßwiesenarten und seltenen Arten belegen ein gutes 

Entwicklungspotential. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 



Seite 420


Biotopname: Danwiese 

















Amphibien 


Geradfluegler 

2 Aiolopus thalassinus Grüne Strandschrecke 1994 1 





2 Stethophyma grossum Sumpfschrecke 1994 1 












3 Cirsium tuberosum Knollige Kratzdistel 1995 mh 


Seite 421










* Galium palustre Echtes Sumpflabkraut 1995 mh 






















* Berula erecta Aufrechter Merk 1994 1 





Stendelwurz 



2 Lathyrus palustris Sumpf-Platterbse 1994 1 




Seite 422








* Stellaria nemorum Wald-Sternmiere 1994 1 


Reptilien 


Voegel 


















Quelle: 

Rote Liste: 












Seite 423


Biotopname: 

Danwiese 


Literatur: 


Nordufer. - Gutachten, BNL Karlsruhe [darin weiterführende Literatur] 

Seite 424


Biotopname: 


Zwetschgenallee am Gradnausbruch 


Fläche: 


0,5565 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3672/0 3673/0 3672/1 

Große, sehr schöne Heckenstreifen zu beiden Seiten eines landwirtschaftlichen Hauptwegs zwischen 

Gradnausbruch und der L 602. Entstanden aus einer Allee von großen Obstbäumen durch Verbuschung; viele 

der Obstbäume sind noch vorhanden und in die Hecken eingewachsen. Teilweise auch Feuchtigkeitszeiger. Der 

nördliche Streifen ist wesentlich breiter und besser ausgeprägt. 

Die Zwetschgenallee ist als Biotopverbund und Landschaftselement von größter Wichtigkeit und muß unbedingt 

erhalten werden. Sie schließt das geplante NSG ''Gradnausbruch'' nach Norden zur intensiv ackerbaulich 

genutzten Landschaft ab und bildet einen willkommenen Sichtschutz, Puffer und Klimaschutz. 



FFH-Gebiet 














Seite 425


Biotopname: Zwetschgenallee am Gradnausbruch 








Stendelwurz 




Voegel 

Emberiza citrinella Goldammer 1995 mh 

Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1995 mh 

Turdus merula Amsel 1995 mh 

2 Perdix perdix Rebhuhn 1992 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = M. Göbel 




Literatur: 

Göbel, M. (1992): Untersuchungen zum geplanten Natur- und 

Landschaftsschutzgebiet ''Gradnausbruch''. - Gutachten, BNL Karlsruhe, 3 Bände 


Seite 426


Biotopname: 

FND Hecke Reutäcker 



Fläche: 


0,9648 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3665/0 

Liedolsheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Hochstetten 

1824/2 2062/0 1824/1 

Längeres Feldhecken-System an einem nur temporär wasserführenden Entwässerungsgraben des 

''Gradnausbruchs'', der hier die Gemarkungsgrenze Dettenheim/Linkenheim-Hochstetten bildet. 

Im Süden ausgedehnte, große Feldheckenbereiche mit vielen Feuchtigkeitszeigern, innerhalb des Grabens (bei 

meist stehendem Wasser) Röhrichtarten. Dazwischen sind einige große Bäume (Eichen, Weiden, Buchen) 

eingewachsen. Im Nordbereich wird das Heckensystem schmaler und lückig: im nördlichen Mittelteil dicht 

geschlossene, nitrophytische Holunderbestände, im Nordteil frischere Hecken mit Silberweiden, Stieleichen und 

Schlehen. In den Randbereichen und Lücken finden sich artenreiche Grassäume. Der Gesamtbiotop ist 

besonders wichtig als Landschaftsgliederung, Windschutz 

und Biotopverbundsystem in ansonsten ausgeräumter Landschaft. Er stellt den Hauptverbund zwischen dem 

''Gradnausbruch'' und den Niederungsbiotopen rund um den Baggersee ''Gießen'' dar. 



FFH-Gebiet 






Seite 427


Biotopname: FND Hecke Reutäcker 







Beifuß 




















Rosa spec. 1995 mh 











* Aegopodium podagraria Giersch 1992 1 


* Armoracia rusticana Meerrettich 1992 1 


Seite 428







* Chenopodium polyspermum Vielsamiger Gänsefuß 1992 1 







* Epilobium parviflorum Bach-Weidenröschen 1992 1 


* Equisetum hyemale Winter-Schachtelhalm 1992 1 

* Fallopia convolvulus Gewöhnlicher Windenknöterich 1992 1 







z Leucanthemum vulgare agg. Artengruppe Margerite 1992 1 

z Luzula campestris agg. Artengruppe Hasenbrot 1992 1 



* Myosotis arvensis Acker-Vergißmeinnicht 1992 1 

* Oxalis fontana Aufrechter Sauerklee 1992 1 










* Sonchus asper Rauhe Gänsedistel 1992 1 




V Ulmus laevis Flatter-Ulme 1992 1 

Seite 429






Quelle: 

Rote Liste: 


1 = M. Göbel 

1 = Neubehler 





Literatur: 


Landschaftsschutzgebiet ''Gradnausbruch''. - Gutachten, BNL Karlsruhe, 3 Bände. 

Seite 430


Biotopname: 


Schilfröhrichte am nordwestlichen Baggersee Giesen 


Fläche: 


0,6688 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Größere Ruderale zwischen Baggersee und Rheinniederungskanal, früher als Acker genutzt und schon längere 

Zeit stillgelegt. Mittlerweile hat sich hier ein junges Schilfröhricht gebildet, das vor allem im Zentralteil schon 

ziemlich geschlossen ist. Ein anderer Teil (1995 noch vorhanden) wurde 1996 wieder als Maisacker genutzt. Das 

Schilfröhricht ist noch durchsetzt mit Ruderal- und Störzeigern. Im Westen schließt ein flacher Erdwall zum 

Baggersee hin an. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 









* Persicaria lapathifolia Ampferknöterich 1995 mh 



* Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß 1995 mh 



Seite 431


Biotopname: 


Schilfröhrichte am nordwestlichen Baggersee Giesen 

Quelle: 

Rote Liste: 





Biotopname: 


Südwestliche Danwiese am Baggersee Gießen 




Fläche: 


3,8057 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 


Liedolsheim 

Durch Sukzession auf den ehemals genutzten, im Bereich eines verlandeten Rheinmäander-Bogens gelegenen 

Feuchtwiesen entstand ein Mosaik verschiedener Vegetationstypen: Flächenmäßig dominieren Schilfröhrichte 

und Grauweidengebüsch. Die Schilfflächen sind verzahnt und teilweise unterwandert mit Hochstaudenfluren, 

Goldruten, Landreitgras und Wiesenfragmenten. Insbesondere im Randbereich zu Wegen finden sich noch 

Reste der früheren Naßwiesen (Seggen, Arznei-Haarstrang etc.). Der Unterwuchs der Grauweidengebüsche 

wird stellenweise von Seggen dominiert. Auch die zahlreichen, auffallenden Moospolster deuten auf den 

sumpfigen Untergrund hin. Die ruderalen Einflüsse werden durch die Anlage eines westlich anschließenden, 

entlang des Baggerseeufers geschütteten Damms erheblich verstärkt. Unter diesem Damm wurde auch eine 

Streuwiesen-Restfläche mit der Sibirischen Schwertlilie begraben. Zwischen dem Damm und dem südwestlichen 

Grauweidengebüsch findet sich ein wenige qm großer Streuwiesen-Rest mit Reliktvorkommen von Sibirischer 

Schwertlilie, Sumpf-Platterbse, Sumpf-Stendelwurz, Kümmelsilge u.a. 1996 befand sich der Biotop in schneller 

Sukzession, die seltenen Arten waren teilweise schon nicht mehr festzustellen. Von den Rändern aus wurde der 

Biotop zunehmend beeinträchtigt, vor allem durch den (illegalen?) Ausbau eines Schotterwegs am 

Rheinseitenkanal. Dadurch wurde das Röhricht weiter verfüllt. Pflegemaßnahmen fanden keine statt. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 







Seite 433


Biotopname: Südwestliche Danwiese am Baggersee Gießen 














Amphibien 



Geradfluegler 


* Chorthippus brunneus Brauner Grashüpfer 1994 1 









* Ballota nigra subsp. meridionalis Stinkende Schwarznessel 1995 mh 






* Chelidonium majus Schöllkraut 1995 mh 






Seite 434












* Genista tinctoria Färber-Ginster 1995 mh 



* Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut 1995 mh 



























pratensis 


Seite 435












* Cichorium intybus Gewöhnliche Wegwarte 1994 1 


* Colchicum autumnale Herbst-Zeitlose 1994 1 







Stendelwurz 

3 Epipactis palustris Sumpf-Stendelwurz 1994 1 

3 Euphorbia palustris Sumpf-Wolfsmilch 1994 1 

* Geranium molle Weicher Storchschnabel 1994 1 


* Hordeum murinum agg. Artengruppe Mäusegerste 1994 1 


2 Iris sibirica Sibirische Schwertlilie 1994 1 


2 Lathyrus palustris Sumpf-Platterbse 1994 1 


* Lolium perenne Ausdauernder Lolch 1994 1 


* Mycelis muralis Mauerlattich 1994 1 




V Platanthera bifolia Weiße Waldhyazinthe 1994 1 





* Rhinanthus minor Kleiner Klappertopf 1994 1 

Seite 436








* Stellaria nemorum Wald-Sternmiere 1994 1 


Reptilien 


Voegel 












Quelle: 

Rote Liste: 











Literatur: 



Seite 437


Biotopname: 

Grabengehölze Weidäcker 





Fläche: 


0,5461 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3585/0 3642/1 3584/0 3665/1 3587/0 3642/2 3583/0 3582/0 3586/0 

Komplexbiotop aus mehreren Teilen am Zusammenfluß von verschiedenen Entwässerungsgräben am Südende 

des ''Erlenbuschs'': 

- entlang des vom Gradnausbruch kommenden Grabens eine geschlossene, niederwüchsige Schlehenhecke an 

der Südseite des Grabens auf einem kleinen Erdwall. Die Hecke ist besonders wichtig als südliche Abgrenzung 

der ''Erlenbusch''-Grünzone. 

- im Zentrum eine ehemalige Naßwiese, die jetzt mit einem verfilzten Gemisch aus feuchter Hochstaudenflur und 

Röhricht bestanden ist. Weiden wandern langsam von allen Seiten ein. 

- im nördlichen Zentrum ein breiteres Feldgehölz aus hochwüchsigen Pappeln, Birken, Erlen und Weiden. Im 

Unterwuchs eine geschlossene Strauchschicht mit Feuchtigkeitszeigern. 

- entlang des von NO kommenden Grabens ein schmales Röhricht im Graben aus Großseggen, Schilf und 

Wasserschwaden. 



FFH-Gebiet 

1. Biotoptyp: Schlehen-Feldhecke (30%) 



Fehlende Pufferzone / schwach 





Seite 438


Biotopname: 

Grabengehölze Weidäcker 


































Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 439


Biotopname: 


Grabengehölze am Erlenbusch 


Fläche: 


0,4461 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3580/0 3593/0 3555/0 3554/0 3504/27 3578/3 3579/0 3582/0 3591/0 

3549/0 3504/0 3504/33 3561/1 3593/1 3587/2 3589/0 3590/2 3590/3 

3550/0 3548/0 3545/0 3504/28 3572/1 3571/0 3568/0 3504/35 3504/36 

3565/0 3561/0 3574/0 3577/0 3590/4 3552/0 3559/0 3642/1 3572/2 

3594/0 3592/0 3553/0 3551/0 3570/2 3564/0 3558/2 3575/1 3573/0 

3578/1 3578/2 3595/0 3590/1 3547/0 3558/1 3570/1 3569/0 3575/2 

3588/0 3562/1 3556/0 3566/0 3560/0 3504/31 3576/0 3581/0 3567/0 

3562/0 


Hochwüchsige Feldgehölze in Streifenform entlang von Entwässerungsgräben zu beiden Seiten der Streuobst- 

Grünlandzone des ''Erlenbuschs''. Im wesentlichen aus Pappeln, Erlen und Birken. Unterwuchs lückige, teilweise 

auch geschlossene Strauchschicht aus Weißdorn, Schlehen etc., in der Krautschicht Stauden und 

Feuchtigkeitszeiger an den Gräben. Der östliche Teilbiotop besonders schön ausgeprägt und wichtig als 

Landschaftsgliederung, Pufferfunktion und Biotopvernetzung. 



FFH-Gebiet 





Bauwerke/Infrastruktur / mittel 

Seite 440


Biotopname: Grabengehölze am Erlenbusch 























Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 441


Biotopname: 

Gehölze Waldäcker 



Fläche: 


0,1882 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3665/0 


Liedolsheim 

Dreiteiliger Biotop an einem Entwässerungsgraben, der aus zwei Holunder-Feldhecken und einem Feldgehölz 

besteht. Die zwei Feldhecken überwiegend aus Holunder, vereinzelt Weiden u.a. Sträucher. Unterwuchs 

nitrophytisch. Das Feldgehölz aus Silberweiden, in der Strauchschicht andere Weidenarten, Schlehen, 

Faulbaum. Unterwuchs nitrophytisch, mit Frischezeigern. 


1. Biotoptyp: Holunder-Feldhecke (65%) 












* Carex sylvatica Wald-Segge 1995 1 



Stendelwurz 


Seite 442


Biotopname: Gehölze Waldäcker 


* Frangula alnus Faulbaum 1995 1 




















* Carex elata Steife Segge 1992 1 







* Malus domestica Garten-Apfel 1992 1 


* Pimpinella major Große Pimpernell 1992 1 







V Ulmus laevis Flatter-Ulme 1992 1 

Quelle: 


1 = M. Göbel 

Seite 443


Biotopname: 

Gehölze Waldäcker 


Rote Liste: 

1 = Neubehler 




Literatur: 






Seite 444


Biotopname: 

Grabenhecken Rotacker 



Fläche: 


0,6264 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3671/0 3669/0 


Zwei ausgedehnte Grabenhecken entlang von Entwässerungsgräben in einem ehemaligen Feuchtgebiet, das 

jetzt ausschließlich landwirtschaftlich genutzt wird. Beide Hecken vor allem aus dichtem Weidengebüsch 

verschiedener Arten, einzelne eingewachsene Laubbäume und Sträucher. An das südliche Teilbiotop schließt 

sich als Saum ein Streifen feuchter Hochstaudenflur aus alter Ackerbrache an, dort entwickelt sich derzeit ein 

Schilf-/Rohrkolbenröhricht. Unterwuchs ziemlich nitrophytisch, beeinflußt durch anschließenden Acker. Die 

Hecken sind von besonderer Bedeutung als Klimaschutz, Biotopvernetzung und Landschaftsgliederung. Beide 

Hecken weisen je eine landwirtschaftliche Durchfahrt auf. 

















Seite 445


Biotopname: Grabenhecken Rotacker 














Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 446


Biotopname: 


Feldgehölz an der südlichen Danwiese 


Fläche: 


0,0995 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3665/0 


Liedolsheim 

Lückiges, niederwüchsiges, überwiegend aus Haseln aufgebautes Feldgehölz am Rheinniederungskanal. Die 

Krautschicht nitrophytisch, vor allem aus Goldruten. 



FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 















Quelle: 


1 = Neubehler 

Seite 447


Biotopname: 


Feldgehölz an der südlichen Danwiese 

Rote Liste: 


Literatur: 




Seite 448


Biotopname: 

Schafwiese 



Fläche: 


1,1964 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3668/0 


Liedolsheim 

Ehemalige Naßwiese, die heute praktisch vollständig zu einem feuchten Grauweidengebüsch umgewandelt ist, 

umgeben von feuchter, stark verfilzter Hochstaudenflur. Südlich eines kleinen Querwegs setzt sich der Biotop in 

einer linear durch den Wald führende Schneise einer Stromleitung fort, die vollständig mit einer feuchten 

Hochstaudenflur bewachsen ist. Am Rand der Schneise wachsen Weidenbüsche. 



FFH-Gebiet 















Seite 449


Biotopname: Schafwiese 













Hohlzahn 













Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 450


Biotopname: 


Seggen- und binsenreiche Nasswiesen im Gewann 'Erlenbusch' 


Fläche: 


1,3380 ha 


Naturraum: 


Erfassung: 08.07.2003 Flinspach, Hans-Martin (fhm) 

Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3551/0 3526/1 3552/0 3539/0 3529/0 3527/0 3547/0 3504/33 3555/0 

3553/0 3504/18 3561/1 3521/1 3548/0 3543/0 3542/1 3560/0 3530/0 

3524/1 3521/2 3545/0 3556/0 3537/0 3531/0 3523/1 3558/1 3554/0 

3524/2 3522/0 3550/0 3540/0 3538/0 3528/0 3561/0 3559/0 3558/2 

3523/2 3549/0 3544/0 3542/0 3541/1 

Flächige Nasswiese mit etwas Weidengebüsch auf einer ehemaligen Gewässerschlinge mit anmoorigen Böden. 

Das Gesamtgebiet weist eine heterogene Nutzung auf. Neben der zurückgehenden Landwirtschaft breitet sich 

verstärkt eine Freizeitnutzung mit Hobbytierhaltung, Einzäunungen und Bauwerken aus. Die Biotopflächen auf 

den westlichen Grundstücksteilen sind durch Sukzession aus 

ehemaligen feuchten Mähwiesen entstanden. Im Westen grenzt der Biotop 6816-215-1209 an. 



FFH-Gebiet 

1. Biotoptyp: Schlankseggen-Ried (40%) 



Ablagerung / schwach 

Beweidung / schwach 





Ablagerung / schwach 

Beweidung / schwach 

Seite 451


Biotopname: Seggen- und binsenreiche Nasswiesen im Gewann 'Erlenbusch' 






* Calystegia sepium Gewöhnliche Zaunwinde 2003 fhm 

* Carex acuta Schlank-Segge 2003 fhm 

* Carex acutiformis Sumpf-Segge 2003 fhm 

* Deschampsia cespitosa Rasen-Schmiele 2003 fhm 

* Filipendula ulmaria Mädesüß 2003 fhm 

* Lythrum salicaria Blut-Weiderich 2003 fhm 

* Rubus caesius Kratzbeere 2003 fhm 

* Symphytum officinale agg. Artengruppe Arznei-Beinwell 2003 fhm 

* Valeriana officinalis Arzneibaldrian 2003 fhm 

Quelle: 

Rote Liste: 

fhm = Flinspach, Hans-Martin 


Seite 452


Biotopname: 


Alter Scheidgraben an den Oberbruchwiesen 


Fläche: 


1,7106 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

4240/17 4240/1 4240/18 4240/16 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

6409/0 


Graben 

Langgestreckte Feldhecke im Verlauf eines alten, heute trockengefallenen Grabens, der früher als Wässerbach 

diente und deshalb leicht erhöht zwischen zwei flachen Dämmen verlief. Der Graben ist noch erhalten, aber 

stark verlandet, die Schleusen sind verfallen. Die Hecke schließt eine sehr hochwüchsige Hybridpappelreihe ein, 

die ausgesprochen markant ist und das Wiesengelände der Oberbruchwiesen auch optisch von der westlich 

anschließenden Dettenheimer Gemarkung trennt. Im Unterwuchs stockt mittlerweile eine praktisch geschlossene 

Hecke aus vielerlei Sträuchern und einigen Laubbaumarten. Die Hecke nimmt auch den ehemaligen Graben zu 

großen Teilen ein. Der Unterwuchs ist mäßig nitrophytisch, mit vielen Feuchtigkeitszeigern. Der Biotop ist als 

Vernetzung zwischen Erlich und Gradnausbruch sowie als Puffer und optischer Abschluß für die 

Oberbruchwiesen von besonderer Bedeutung. 



FFH-Gebiet 




Bemerkung: 

könnte auch als Feldgehölz klassifiziert werden. 



Seite 453


Biotopname: Alter Scheidgraben an den Oberbruchwiesen 


























Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 454


Biotopname: 

Nördliche Kranichswiesen 



Fläche: 


5,2046 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1814/0 

Liedolsheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

6405/0 


Graben 

Feuchtwiesen auf einem ehemaligen Flachmoor-/Wässerwiesengelände. Die beiden Flächen von Biotop 1308 

waren vermutlich zeitweise umgebrochen, haben sich aber mittlerweile wieder zu einer interessanten 

Feuchtwiesenfläche entwickelt, die aber durch intensive Nutzung ziemlich blütenarm bleibt. Extensive Nutzung 

würde weiter zu einer Verbesserung beitragen. Das Vegetationsmosaik ist dicht, abhängig von kleinen Senken 

und Stauwasserflächen innerhalb der Wiesen. Die nördliche Teilfläche grenzt direkt an den Feuchtwald im 

''Erlich'' an, die südliche Teilfläche ist von Äckern umgeben. 



FFH-Gebiet 








Seite 455


Biotopname: Nördliche Kranichswiesen 










Ruchgras 




1995 mh 

Schaumkraut 














D Leucanthemum vulgare Frühe Margerite 1995 mh 










* Poa pratensis agg. Artengruppe Wiesenrispengras 1995 mh 





Seite 456


Biotopname: Nördliche Kranichswiesen 






* Trisetum flavescens Gewöhnlicher Goldhafer 1995 mh 


pratensis 


Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 457


Biotopname: Grabenröhrichte im Bruch beim Scheidgraben 



Fläche: 

0,6484 ha 



Naturraum: Nördliche Oberrhein-Niederung 


Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: Liedolsheim 

Flur: 0 

Flurstücke: 

4240/29 4240/23 4240/26 4240/19 4240/15 4240/27 4240/28 4240/1 


Schmale Röhrichte zwischen Scheid- und Erlenbruchgraben. 



FFH-Gebiet 


















Seite 458


Biotopname: Grabenröhrichte im Bruch beim Scheidgraben 






Quelle: 

Rote Liste: 




Mit Schreiben vom 22.02.1999 wurde der Gemeinde Dettenheim erlaubt, ein 

Betonrohr zur Wegeverbreiterung einzubauen und dadurch möglicherweise in den 

Biotop einzugreifen. 

Seite 459


Biotopname: 


Gräben in den Kranichwiesen 



Fläche: 


1,1766 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1814/0 

Liedolsheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

6405/0 


Graben 

Mehrere Teilstücke von Entwässerungsgräben in einem ehemaligen Wässerwiesen-/Flachmoorgelände, das 

mittlerweile weitgehend landwirtschaftlich genutzt wird. Die Gräben sind bis zu 1,5 m tief eingeschnitten, mit 

recht steilen Ufern. Sowohl die Grabensohle als auch die Böschungen sind mit dichten Röhrichten und feuchten 

Hochstaudenfluren angefüllt. Die Bedeutung als Biotopverbund zwischen den verschiedenen Feuchtwiesen ist 

erheblich. Daneben gibt es zahlreiche seltene Arten (z.B. Helm-Azurjungfer u.a. Libellen, Amphibien etc.). 

Stellenweise sind sehr schöne Einzelgehölze (Weiden, Erlen etc.) oder Baumgruppen zu finden, die besonders 

für Vögel und das Landschaftsbild bedeutend sind. 

Ein Teil der Gräben setzt sich in den eigentlichen Feuchtwiesenbiotopen (z. B.: 1302, 1303, 1308) fort und ist 

dort mit eingeschlossen. Im Winter 95/96 wurden die Gräben ziemlich intensiv geputzt und die Röhrichte auf 

weite Strecken stark beeinträchtigt. Es bleibt abzuwarten, wie lange eine Erholung der Biotope benötigt. 



FFH-Gebiet 





Seite 460


Biotopname: Gräben in den Kranichwiesen 

















Geradfluegler 

* Chorthippus biguttulus Nachtigall-Grashüpfer 1995 mh 

V Chorthippus dorsatus Wiesengrashüpfer 1995 mh 

3 Chorthippus mollis Verkannter Grashüpfer 1995 mh 

* Chorthippus parallelus Gemeiner Grashüpfer 1995 mh 

V Parapleurus alliaceus Lauchschrecke 1995 mh 

2 Stethophyma grossum Sumpfschrecke 1995 mh 

* Tettigonia viridissima Grünes Heupferd 1995 mh 



* Alisma lanceolatum Lanzett-Froschlöffel 1995 mh 












Seite 461


Biotopname: Gräben in den Kranichwiesen 












V Lemna trisulca Dreifurchige Wasserlinse 1995 mh 








1995 mh 






* Rorippa palustris Gewöhnliche Sumpfkresse 1995 mh 






Libellen 

* Calopteryx splendens Gebänderte Prachtlibelle 1995 mh 

2 Coenagrion mercuriale Helm-Azurjungfer 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 








Seite 462


Biotopname: 

Grabenhecke Kuhläger 



Fläche: 


0,2648 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

4240/2 3672/0 3670/1 3671/2 3671/3 3672/1 3671/0 4240/6 

Hochwüchsige Hecke mit vielen Bäumen entlang eines permanent wasserführenden Grabens, auf der 

nördlichen Seite des Grabens. Unterwuchs mit Feuchtigkeitszeigern, im Graben auch Röhrichtpflanzen, aber 

kein geschlossenes Röhricht. Hecke vor allem aus Feuchtigkeitszeigern (Erlen, Birken, Weiden, Pappeln). 



FFH-Gebiet 

















Seite 463


Biotopname: Grabenhecke Kuhläger 






Salix babylonica Trauer-Weide 1996 mh 







Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 464


Biotopname: Feldgehölz Wolfgarten an der K 3532 



Fläche: 


0,3890 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

45/0 4240/11 4240/1 

Langgestrecktes Feldgehölz in Streifenform im Verlauf eines kleinen Grabens am südlichen Dammfuß der K 

3532. Leichte Keilform, zum Osten hin spitz zulaufend, im Westen erheblich breiter. Das Feldgehölz ist 

hochwüchsig, besteht im wesentlichen aus Laubbäumen, im Unterwuchs Sträucher und Strauchweiden. Am 

westlichen Ende ein niedrigerer Teil mit Sträuchern. Deutlich feucht geprägt, viele Weiden, Pappeln, Birken. 

Unterwuchs mit Feuchtigkeitszeigern, wenig nitrophytisch. 



FFH-Gebiet 
















Seite 465


Biotopname: Feldgehölz Wolfgarten an der K 3532 




Populus nigra supsp. nigra var. Pyramiden-Pappel 1996 mh 

italica 











Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 466


Biotopname: 


Röhrichte am Erlebruchgraben 


Fläche: 


0,5714 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

4279/0 4699/0 4241/0 4545/0 1814/0 

Langgestreckter, bis zu 2 m tief eingeschnittener Entwässerungsgraben mit steilen Ufern. Über den größten Teil 

des Jahres wasserführend, kann aber gelegentlich austrocknen bzw. führt nur stehendes Wasser. Untere 

Grabensohle und Böschungen mit Röhricht aus Schilf, Rohrkolben und Rohrglanzgras bestanden. Das Röhricht 

ist durch Eutrophierung (über das Wasser) und Unterhaltungsmaßnahmen am Graben ziemlich beeinträchtigt, 

der Unterwuchs ist mäßig bis stark nitrophytisch. 



FFH-Gebiet 
















Seite 467


Biotopname: Röhrichte am Erlebruchgraben 

















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 468


Biotopname: 

Feldhecke am Scheidbruch 



Fläche: 


0,0193 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1814/0 


Liedolsheim 

Niedrigwüchsige, schmale Feldhecke entlang eines Schotterwegs auf einer kleinen Böschung, zwischen Weg 

und Acker. Aus Sträuchern und niedrigen Laubbäumen. Unterwuchs mäßig nitrophytisch. 



FFH-Gebiet 


















Seite 469


Biotopname: 

Feldhecke am Scheidbruch 


Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 470


Biotopname: 

Feldgehölz am Scheidbruch 



Fläche: 


0,0811 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

4699/0 


Liedolsheim 

Kleineres Feldgehölz in einer Geländesenke, die vermutlich temporär bei hohem Grundwasserstand überflutet 

ist. Hochwüchsig, vor allem aus Weiden. Unterwuchs nitrophytisch, durch umliegenden Acker eutrophiert, mit 

vielen Feuchtigkeitszeigern. Viel Holunder im Unterwuchs. Bedeutung vor allem als Inselbiotop in intensiv 

genutzter Ackerflur. 



















Seite 471


Biotopname: 

Feldgehölz am Scheidbruch 


Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 472


Biotopname: 

Östliches FND Erlebruch 




Fläche: 


0,7200 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

4699/0 1814/0 


Ehemaliger Feuchtbiotop (vermutlich früher Streuwiese oder Seggenried), mittlerweile durch 

Grundwassersenkung und Sukzession weitgehend umgewandelt. Der nach § 32 geschützte Bereich umfaßt eine 

kleine, seggenreiche Naßwiese zwischen Gebüschbeständen und im Nordteil des Biotops ebenfalls eine 

Naßwiese, dazwischen niedrigwüchsige Hecken aus Pfaffenhütchen. Die Naßwiese ist recht mager und zeichnet 

sich durch zahlreiche botanische Relikte aus (Prachtnelke, Kantenlauch). Im Süden der Wiese (wo offensichtlich 

seltener gemäht wird), finden sich Relikte der Pfeifengraswiesen 

(Knollenkratzdistel, Nordisches Labkraut). Der gesamte Biotop wird intensiv jagdlich genutzt; vor allem im 

Westteil viele jagdliche Einrichtungen, mobile Hochsitze und abgestellte Gerätschaften. 



FFH-Gebiet 










Jagd/Fischerei/Imkerei/Sammeln / mittel 

Jagdliche Einrichtungen / mittel 

Seite 473


Biotopname: Östliches FND Erlebruch 




Amphibien 











Ruchgras 




z Campanula rotundifolia agg. Artengruppe Rundblättrige 1996 mh 

Glockenblume 


1996 mh 

Schaumkraut 













* Festuca rubra Echter Rotschwingel 1996 mh 






* Helictotrichon pubescens Flaumiger Wiesenhafer 1996 mh 


Seite 474






* Leontodon hispidus Rauher Löwenzahn 1996 mh 

z Leucanthemum vulgare agg. Artengruppe Margerite 1996 mh 












* Rhamnus cathartica Echter Kreuzdorn 1996 mh 













* Trisetum flavescens Gewöhnlicher Goldhafer 1996 mh 



pratensis 


* Viola hirta Rauhhaariges Veilchen 1996 mh 

Reptilien 



Saeugetiere 

Apodemus sylvaticus Waldmaus 1992 1 

Capreolus capreolus Reh 1992 1 

Seite 475




Lepus capensis Feldhase 1992 1 

Martes foina Steinmarder 1992 1 

Mustela erminea Hermelin 1992 1 

Mustela nivalis Mauswiesel 1992 1 

3 Mustela putorius Iltis 1992 1 

Oryctolagus cuniculus Wildkaninchen 1992 1 

Vulpes vulpes Rotfuchs 1992 1 

Voegel 

5 Accipiter gentilis Habicht 1992 1 

5 Accipiter nisus Sperber 1992 1 

Aegithalos caudatus Schwanzmeise 1992 1 

Asio otus Waldohreule 1992 1 

5 Carduelis cannabina Hänfling 1992 1 



Carduelis spinus Erlenzeisig 1992 1 

Coccothraustes coccothraustes Kernbeisser 1992 1 




2 Dendrocopos medius Mittelspecht 1992 1 

3 Dendrocopos minor Kleinspecht 1992 1 


Erithacus rubecula Rotkehlchen 1992 1 

Falco tinnunculus Turmfalke 1992 1 

Ficedula hypoleuca Trauerschnäpper 1992 1 


Garrulus glandarius Eichelhäher 1992 1 

5 Hippolais icterina Gelbspötter, Gartenspötter 1992 1 



2 Motacilla flava flava Mitteleuropäische Schafstelze 1992 1 




3 Parus montanus Weidenmeise 1992 1 

Passer montanus Feldsperling 1992 1 



Pica pica Elster 1992 1 

Seite 476






Pyrrhula pyrrhula Gimpel 1992 1 

3 Scolopax rusticola Waldschnepfe 1992 1 



Streptopelia decaocto Türkentaube 1992 1 


Strix aluco Waldkauz 1992 1 




5 Sylvia curruca Klappergrasmücke 1992 1 




Turdus pilaris Wacholderdrossel 1992 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Verein für Vogel- und Naturschutz Dettenheim 









Literatur: 

Thomas, P. (1990): Das geplante flächenhafte Naturdenkmal ''Erlebruch'' (ND-Nr. 

3/7). - Gutachten, im Auftrag des Landratsamts Karlsruhe, Umweltamt. 

Seite 477


Biotopname: 


Weidenhecken im FND Erlebruch 


Fläche: 


0,1005 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

4699/0 


Liedolsheim 

Zwei größere Hecken zu beiden Seiten eines Asphaltwegs, vom Wald aus nach Norden. Beide Hecken in 

feuchten Geländesenken, sehr feucht geprägt, dominierend Weiden, Pappeln und Weißdorn. Eingeschlossen 

große Bäume, vor allem Weiden. Östliche Teilfläche etwas länger und breiter, unterbrochen durch eine 

Wegzufahrt. Unterwuchs mäßig nitrophytisch, vor allem Feuchtigkeitszeiger. 

Offensichtlich gelegentlich stehendes Wasser unter den Hecken. Anschließend Acker. 



FFH-Gebiet 











Morus alba Weiße Maulbeere 1996 mh 






Seite 478


Biotopname: Weidenhecken im FND Erlebruch 





Quelle: 

Rote Liste: 



Literatur: 

Thomas, P. (1990): Das geplante flächenhafte Naturdenkmal ''Erlebruch (ND-Nr. 

3/7). - Gutachten, Landratsamt Karlsruhe. 

Seite 479


Biotopname: 

Feldhecke Wolfgarten 

Biotopnummer: 168162151320 


Fläche: 


0,0762 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

3666/3 3667/0 


Kleines Feldgehölz auf einer leichten Geländeerhebung zwischen Streuobst und Acker. Im Süden Grasstreifen, 

dann Weg und Neuaufforstung. Gehölz im wesentlichen aus Weiden, etwas andere Laubbaumarten und 

Sträucher. Unterwuchs stark nitrophytisch (Brombeeren/Brennesseln). Ein alter Schäferkarren halb im Gehölz 

geparkt. 
















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 480


Biotopname: 


FND Feuchtgebiet Fohlenweide 






Fläche: 


1,4346 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3673/0 


Liedolsheim 

Umfangreicher, großflächiger Feuchtbiotopkomplex, zusammengesetzt aus mehrere deutlich unterschiedenen 

Teilbereichen: 

- im Norden (Gemarkung Dettenheim) eine extensiv genutzte Naßwiese, durchsetzt mit feuchter 

Hochstaudenflur. Besonders im Süden Übergang zu seggenreichen Naßwiesen, an der Nordseite 

wechselfeuchte Bereiche. 

- ein kleiner, temporär wasserführender Entwässerungsgraben in Richtung NW (siehe auch Fortsetzung: Biotop 

1205). 

- Im Süden (Gemarkung Linkenheim-Hochstetten) ab dem Graben ein Weiden-Feuchtgebüsch, das sich bis zur 

SO-Ecke des Schutzgebietes zieht. Es wird von Strauchweiden dominiert, vereinzelt sind Silberweiden und 

Eichen eingewachsen. 

- Eingeschlossen in das Weidengebüsch ein aufgeschütteter Bereich mit nitrophilen Staudenfluren. Hier sind 

mehrere künstliche Tümpel angelegt worden, die mit Röhrichten bestanden sind (Schilf, Rohrkolben) und vor 

allem mit Armleuchteralgen angefüllt sind. Kleinflächig stehen hier Zwergbinsenfluren mit Zypergras und Kleinem 

Tausendgüldenkraut. Die Tümpel sind mittlerweile ein wichtiger Amphibienlaichplatz. 

- Kleinflächig sind im Südbereich noch Sumpfseggenbestände ausgebildet, die als Relikte der ehemaligen 

Naßwiesen aufzufassen sind. Die Grundwassersenkung führt zu einer Mineralisierung des Anmoorbodens und 

zu einer Eutrophierung. 






Seite 481


Biotopname: 








Bemerkung: 

mit Anteilen an 33.42 (Kohldistel-Glatthaferwiese) 





















Algen 









Seite 482


Biotopname: FND Feuchtgebiet Fohlenweide 























* Mentha arvensis Acker-Minze 1995 mh 












* Rumex obtusifolius Stumpfblatt-Ampfer 1995 mh 







Seite 483


Biotopname: FND Feuchtgebiet Fohlenweide 












Beifuß 



* Carex otrubae Hain-Fuchssegge 1990 1 

* Carex spicata Dichtährige Segge 1990 1 






* Juncus articulatus Glanzfrüchtige Binse 1990 1 

* Juncus effusus Flatter-Binse 1990 1 






1990 1 







* Salvia pratensis Wiesen-Salbei 1990 1 


* Tanacetum vulgare Rainfarn 1990 1 


V Typha angustifolia Schmalblättriger Rohrkolben 1990 1 

* Verbascum densiflorum Großblütige Königskerze 1990 1 


Seite 484


Biotopname: 



Quelle: 

Rote Liste: 







Literatur: 

Thomas, P. (1990): Das geplante flächenhafte Naturdenkmal ''Feuchtgebiet 

Fohlenweide''. - Gutachten, Landratsamt Karlsruhe. 



Seite 485


Biotopname: 


Feuchtwiese im zentralen Gradnausbruch 


Fläche: 


7,7027 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3678/0 3679/0 3677/0 

Ausgedehnter Naßwiesenbereich im zentralen, geplanten Naturschutzgebiet ''Gradnausbruch''. Früher sehr 

nasse Streuwiesenbereiche wurden in den letzten 30 Jahren durch zunehmende Entwässerung und Drainage in 

''normale'', 2fach gemähte Naßwiesen umgewandelt. Die Tendenz zur Austrocknung ist nach wie vor 

ungebrochen. Derzeit findet sich ein kleinflächiges Vegetationsmosaik mit feuchten Senken (dort vor allem 

seggen- und binsenreich). Die Wiesen sind am nördlichen Rand am feuchtesten, dort kommen seltene Arten wie 

der Kantenlauch vor. 





Entwässerung, landwirtschaftlich / stark 













Seite 486


Biotopname: Feuchtwiese im zentralen Gradnausbruch 












z Eleocharis palustris agg. Artengruppe Gewöhnliche 1995 mh 

Sumpfbinse 






















pratensis 



Ruchgras 



z Carex praecox agg. Artengruppe Frühe Segge 1992 1 


Seite 487


Biotopname: 














Hornklee 












* Trifolium dubium Kleiner Klee 1992 1 




2 Lycaena dispar Großer Feuerfalter 1992 1 

2 Maculinea nausithous Dunkler Wiesenknopf-Ameisen- 

Bläuling 

2 Maculinea teleius Heller Wiesenknopf-Ameisen- 

Bläuling 

1992 1 

1992 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Göbel, M. 







Seite 488


Biotopname: 


Literatur: 




Seite 489


Biotopname: 

FND Feuchtwiese 'Dan' 




Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Quellbereiche. 


Fläche: 


5,2678 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

44/1 3673/0 

Ausgedehnter, großer Biotopkomplex in der Altaue des Rheins auf lehmigem, staunassem Standort. Im 

wesentlichen aus drei Biotoptypen zusammengesetzt: 

- im Norden und Süden des Biotops zwei ausgedehnte, feuchte Hecken-/Gehölzkomplexe entlang von Gräben. 

Nach Südosten enden beide Heckenstreifen in Sumpfseggen- und Schilfröhrichten. Hier befinden sich 

Quellaustritte, die durch Entwässerungsgräben abgeleitet werden. Derartige Gräben ziehen sich unter beiden 

Heckenstreifen hindurch. Im NO, wo der nördliche Graben streckenweise gehölzfrei verläuft, können in ihm die 

gefährdete Stumpfblütige Binse und der in der Rheinaue sehr seltene Flammende Hahnenfuß größere 

Populationen ausbilden. Die Hecken werden von Weiden 

verschiedener Arten aufgebaut. 

- in der Mitte eine große, überaus artenreiche, magere Naßwiese, daneben eine längere Zeit stillgelegte 

Feuchtbrache. Die (ungedüngte) Wiese ist Standort der bedeutendsten Vorkommen der Knollen-Kratzdistel am 

nördlichen Oberrhein. Sie zeigt ein ausgeprägtes Vegetationsmosaik je nach Wasserführung des Standorts, 

teilweise sogar noch Pfeifengraswiesen-Relikte. 

- Nördlich der Hecke eine Feuchtbrache mit Flutrasen-Relikten und Ansätzen von Röhrichten (Rohrkolben, 

Schilf, Waldsimse etc.). 



FFH-Gebiet 




Seite 490


Biotopname: FND Feuchtwiese 'Dan' 
















5. Biotoptyp: Sickerquelle (1%) 




6. Biotoptyp: Flutrasen (10%) 
















Seite 491





1995 mh 

Schaumkraut 












* Juncus articulatus Glanzfrüchtige Binse 1995 mh 






Hornklee 






















Seite 492











Ruchgras 

z Arabis hirsuta agg. Artengruppe Rauhe Gänsekresse1990 1 

* Briza media Gewöhnliches Zittergras 1990 1 







* Cruciata laevipes Gewöhnliches Kreuzlabkraut 1990 1 



* Epilobium hirsutum Zottiges Weidenröschen 1990 1 





* Filipendula ulmaria Mädesüß 1990 1 

3 Galium boreale Nordisches Labkraut 1990 1 





* Hypericum tetrapterum Geflügeltes Johanniskraut 1990 1 




* Linum catharticum Purgier-Lein 1990 1 

z Luzula campestris agg. Artengruppe Hasenbrot 1990 1 




* Myosotis arvensis Acker-Vergißmeinnicht 1990 1 

Seite 493






* Pimpinella saxifraga Kleine Pimpernell 1990 1 




* Ranunculus bulbosus Knolliger Hahnenfuß 1990 1 

z Ranunculus flammula agg. Artengruppe Brennender 1990 1 

Hahnenfuß 



* Scabiosa columbaria Tauben-Skabiose 1990 1 

z Schoenoplectus lacustris agg. Artengruppe Seebinse 1990 1 

* Scirpus sylvaticus Wald-Simse 1990 1 





* Trifolium repens Weiß-Klee 1990 1 


* Verbascum blattaria Schabenkraut 1990 1 

* Veronica arvensis Feld-Ehrenpreis 1990 1 



Moose 

Brachythecium rutabulum 1990 1 

Calliergonella cuspidata 1990 1 

Plagiomnium affine 1990 1 

Scleropodium purum 1990 1 

Quelle: 

Rote Liste: 







Literatur: 

Thomas, P. (1990): Das geplante flächenhafte Naturdenkmal ''Feuchtwiese Dan'' 

(ND-Nr. 3/8) auf der Gemarkung Liedolsheim der Gemeinde Dettenheim, Landkreis 

Karlsruhe. - Gutachten, im Auftrag des Landratsamts Karlsruhe. 

Seite 494


Biotopname: 

FND Feuchtwiese 'Dan' 




Seite 495


Biotopname: 


Grabenröhricht im Hohenackerbruch 


Fläche: 


0,2744 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3679/0 


Liedolsheim 

Artenreicher Entwässerungsgraben inmitten des alten Flachmoors, am Waldrand und inmitten einer Ackerfläche. 

Von einem breiten Schilfgürtel gesäumt, der aber durch den Acker stark eutrophiert wird. Riesen-Goldrute 

unterwandert hier massiv das Schilf. Im Graben zahlreiche seltene und gefährdete Arten (siehe Artenliste). 



FFH-Gebiet 





Hochsitz/Jagdkanzel / mittel 





* Callitriche obtusangula Nußfrüchtiger Wasserstern 1995 mh 

Callitriche spec. 1995 mh 





2 Hottonia palustris Wasserfeder 1995 mh 

Seite 496


Biotopname: Grabenröhricht im Hohenackerbruch 


2 Hydrocotyle vulgaris Wassernabel 1995 mh 





1995 mh 




* Ranunculus trichophyllus Haarblättriger Wasserhahnenfuß 1995 mh 


* Veronica anagallis-aquatica Blauer Wasserehrenpreis 1995 mh 

Quelle: 

Rote Liste: 





Literatur: 



Seite 497


Biotopname: 


Feldgehölz an der Blutwiese 


Fläche: 


0,4256 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3673/0 3677/0 3678/0 

Großes Gehölz in Streifenform entlang eines alten, verlandeten Grabens. In der Mitte eine Reihe besonders 

hochwüchsiger, alter Hybridpappeln. Darunter auf beiden alten Grabenschultern eine geschlossene 

Strauchschicht aus Weißdorn, Schlehen, Holunder etc. Unterwuchs mäßig nitrophytisch. Im Norden vertieft sich 

der Graben und enthält stehendes Wasser, hier geht das Biotop in den 

''Gradnausbruch'' über. Der Biotop ist besonders wichtig als Geländegliederung im künftigen NSG 

''Gradnausbruch'' und für das Landschaftsbild. 


















Seite 498


Biotopname: Feldgehölz an der Blutwiese 










Quelle: 

Rote Liste: 



Literatur: 



Seite 499


Biotopname: 


'Am ehemaligen Bahndamm' 


Fläche: 


1,0011 ha 


Naturraum: 

Hardtebenen 


Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Liedolsheim 

4097/0 4094/0 4003/1 4084/0 4701/0 4104/0 4011/1 4004/0 4003/0 

3999/1 4084/1 4103/0 4095/0 4090/0 4107/2 4110/3 4110/1 4105/2 

4013/1 4010/3 4008/1 4083/0 4011/0 3998/0 3997/1 4086/1 4083/1 

4098/0 4004/1 4086/0 4009/5 4006/1 4010/2 3993/2 4016/0 3996/0 

3997/2 4088/0 4093/0 4087/0 4109/0 4017/1 4017/0 4009/2 3995/0 

3999/4 4101/0 4100/0 4092/0 4089/0 4008/0 3998/1 4089/1 4091/0 

4106/1 4016/1 4009/3 4005/1 4096/0 3999/2 4090/1 4102/0 4108/0 

4015/1 4007/1 4015/0 4013/0 4007/0 4006/0 4005/0 4009/4 3999/3 

3991/0 4092/1 4091/1 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Hochstetten 

1459/1 1425/0 2160/2 1414/0 1415/0 1417/0 1431/0 1442/0 1416/0 

1436/1 1421/0 1411/0 1429/1 1423/1 1413/0 1418/0 1420/0 1443/1 

1422/0 1446/0 1408/0 1412/0 1419/0 1439/1 1423/0 1429/2 1410/0 

1424/0 1428/0 1431/1 1436/2 2164/0 

Ehemaliger Bahndamm der Trasse Hochstetten-Graben, der heute als sandiger Damm durch Ackerland verläuft, 

im Nordosten auf den Wald stößt. Hier liegen zu beiden Seiten vertiefte Gruben mit Sand-Magerrasen, auf der 

Südwestseite lockeren Eichenbeständen mit Magerrasen. Auf dem gesamten Damm stehen einzelne 

Eichenbüsche, auch einige Robinien. Die Eichen sind faunistisch von 

überragender Bedeutung (Schmetterlinge), Käfer. Die Flora und Fauna des Gebiets ist regional bedeutend 

(Pechnelke, Mittleres Leinblatt, Walker, Eichenglucke). Ausführliche Artenliste und Details siehe bei Göbel und 

Ratzel (Würdigung zum geplanten FND). 


Seite 500


Biotopname: 


'Am ehemaligen Bahndamm' 








* Anchusa arvensis Acker-Krummhals 1995 mh 

* Arenaria serpyllifolia agg. Artengruppe Quendel-Sandkraut 1995 mh 

V Artemisia campestris Feld-Beifuß 1995 mh 

* Berteroa incana Graukresse 1995 mh 


2 Crepis tectorum Mauer-Pippau 1995 mh 

* Cytisus scoparius Gewöhnlicher Besenginster 1995 mh 

V Dianthus carthusianorum Karthäuser-Nelke 1995 mh 




z Koeleria pyramidata agg. Artengruppe Pyramiden- 1995 mh 

Kammschmiele 


Hornklee 

z Luzula campestris agg. Artengruppe Hasenbrot 1995 mh 

3 Lychnis viscaria Gewöhnliche Pechnelke 1995 mh 

3 Malus sylvestris Holz-Apfel 1995 mh 

V Medicago minima Zwerg-Schneckenklee 1995 mh 

V Orchis militaris Helm-Knabenkraut 1995 mh 

V Petrorhagia prolifera Sprossende Felsennelke 1995 mh 

3 Peucedanum oreoselinum Berg-Haarstrang 1995 mh 


V Primula veris subsp. veris Arznei-Schlüsselblume, 1995 mh 

Nominatsippe 



* Sedum acre Scharfer Mauerpfeffer 1995 mh 

* Sedum rupestre Felsen-Fetthenne 1995 mh 

* Silene latifolia subsp. alba Weiße Lichtnelke 1995 mh 

* Silene nutans Nickendes Leimkraut 1995 mh 

* Teucrium scorodonia Salbei-Gamander 1995 mh 

Seite 501


Biotopname: 'Am ehemaligen Bahndamm' 



* Trifolium medium Mittlerer Klee 1995 mh 


* Verbascum densiflorum Großblütige Königskerze 1995 mh 

* Verbascum lychnitis Mehlige Königskerze 1995 mh 

* Arabis glabra Turmkraut 1992 1 

Bromus hordeaceus subsp. Weiche Trespe, Nominatsippe 1992 1 

hordeaceus 


V Consolida regalis Acker-Rittersporn 1992 1 

3 Crepis foetida Stink-Pippau 1992 1 

2 Thesium linophyllon Mittleres Leinblatt 1992 1 

Kaefer 

Lucanus cervus Hirschkäfer 1992 1 

Polyphylla fullo Walker 1992 1 


V Agrotis crassa Breitflügelige Erdeule 1992 1 

Apamea characterea Makelrand-Grasbüscheleule 1992 1 

3 Apocheima hispidaria 1992 1 

V Aporia crataegi Baum-Weißling 1992 1 

2 Aporophyla nigra Schwarze Glattrückeneule 1992 1 

V Aricia agestis Kleiner Sonnenröschen-Bläuling 1992 1 

Brachionycha nubeculosa Frühlings-Rauhhaareule 1992 1 

V Callimorpha dominula Schönbär 1992 1 

Callimorpha quadripunctaria Spanische Fahne 1992 1 

1 Catephia alchymista Weißes Ordensband 1992 1 

3 Catocala fulminea Gelbes Ordensband 1992 1 

3 Catocala promissa Kleines Eichenkarmin 1992 1 

U Chortodes extremus Weißgraue Sumpfgraseule 1992 1 

Chortodes fluxus Gelbliche Sumpfgraseule 1992 1 

V Conistra erythrocephala Rotkopf-Wintereule 1992 1 

Conistra rubiginosa Schwarzgefleckte Wintereule 1992 1 

1 Cosmia diffinis Weißflecken-Ulmeneule 1992 1 

V Cyaniris semiargus Rotklee-Bläuling 1992 1 

3 Drymonia querna Weißbinden-Zahnspinner 1992 1 

3 Eupithecia inturbata Feldahorn-Blütenspanner 1992 1 

3 Furcula bicuspis Birken-Gabelschwanz 1992 1 

V Furcula bifida Kleiner Gabelschwanz 1992 1 

V Furcula furcula Buchen-Gabelschwanz 1992 1 

Harpyia milhauseri Pergament-Zahnspinner 1992 1 

Seite 502


Biotopname: 'Am ehemaligen Bahndamm' 


2 Issoria lathonia Kleiner Perlmutterfalter 1992 1 

3 Lithophane semibrunnea Schmalflügelige Holzeule 1992 1 

Lobophora sexalata Kleiner Lappenspanner 1992 1 

3 Lomographa cararia Laubwald Gelbspanner 1992 1 

Lygephila viciae Marmorierte Wickeneule 1992 1 

3 Minucia lunaris Braunes Ordensband 1992 1 

3 Odonestis pruni Pflaumenglucke 1992 1 

U Opigena polygona Vielwinkel-Bodeneule 1992 1 

V Papilio machaon Schwalbenschwanz 1992 1 

Paradiarsia glareosa Graue Spätsommer-Bodeneule 1992 1 

2 Phyllodesma tremulifolia Eichenglucke 1992 1 

V Quercusia quercus Blauer Eichen-Zipfelfalter 1992 1 

3 Rhyparia purpurata Purpurbär 1992 1 

3 Sabra harpagula Linden-Sichelflügler 1992 1 

3 Satyrium ilicis Brauner Eichen-Zipfelfalter 1992 1 

U Schrankia taenialis Breitflügel-Motteneule 1992 1 

2 Spatalia argentina Silberfleck-Zahnspinner 1992 1 

2 Sterrha rusticata Braungeb. Hecken Kleinspanner 1992 1 

Quelle: 

Rote Liste: 


1 = Göbel & Ratzel 


U = Arten mit ungeklärter Gefährdung 






Literatur: 

M. Göbel und U. Ratzel: Würdigung des geplanten FND ''Am ehemaligen Bahndamm''. 

M. Göbel und U. Ratzel (1992): Untersuchungen zum geplanten flächenhaften 

Naturdenkmal ''Waldlichtung bei den Hundert Morgen'' auf Gemarkung Graben der 

Gemeinde Graben-Neudorf. - Gutachten, im Auftrag des Landratsamts Karlsruhe. 

M. Hassler und H. Baumgärtner (o.J.): Kartierungsdaten Großschmetterlinge 1993. 

Th. Breunig und A. König (1989): Grundlagenuntersuchung über Dünenstandorte und 

Sandrasenvegetation. - Gutachten, LfU Karlsruhe, 2 Bände. 

Seite 503


Biotopname: 


Feuchtbiotop am nördlichen Gradnausbruch 



Fläche: 


2,8270 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

4240/4 4240/20 4240/10 3672/1 4240/9 4240/3 

Geländesenke nördlich des ''Gradnausbruchs'' in spitzer Dreiecksform. Die Senke im ehemaligen 

Flachmoorgelände wurde vor wenigen Jahren durch die BNL Karlsruhe gestaltet und der ehemalige Moorboden 

freigelegt. Der eutrophierte Mutterboden liegt jetzt als Erdwall auf der nördlichen Seite. Der temporär überflutete 

Moorboden befindet sich in schneller, erwünschter Sukzession zum Seggenried und Röhricht: mit großflächigen 

Beständen an Binsen, Seggen, Schilf und Rohrkolben. Auf der Südseite erstreckt sich lückiges 

Grauweidengebüsch. Stellenweise sind reine Röhrichte ausgebildet (im Westen aus Glyceria, im SO-Zipfel aus 

Schilf u.s.w.). Temporär vorhandene Arten der Schlammflächen werden in Zukunft wieder zurückgehen. Auf der 

östlichen Seite des Hauptwegs eine kleine Teilfläche entlang eines Grabens, mit einem Gemisch aus 

Schilfröhricht und Grauweidengebüsch. 



FFH-Gebiet 









Biotopanlage / schwach 



Seite 504


Biotopname: Feuchtbiotop am nördlichen Gradnausbruch 



Biotopanlage / schwach 










3 Centaurium pulchellum Kleines Tausendgüldenkraut 1996 mh 


V Epilobium palustre Sumpf-Weidenröschen 1996 mh 



* Juncus acutiflorus Spitzblütige Binse 1996 mh 















Quelle: 

Rote Liste: 





Literatur: 


Seite 505


Biotopname: 


Feuchtbiotop am nördlichen Gradnausbruch 



Seite 506


Biotopname: 


Feldhecken an der Klostermauer / Go-Kart-Bahn 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Trockenmauern. 

Fläche: 


0,2012 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3748/0 4240/4 3747/0 3745/0 3760/0 3682/0 3681/0 3687/0 4240/3 

3 Hecken-Teilflächen zu beiden Seiten eines dammähnlich angelegten Asphaltwegs, der hier vom Hoch- ins 

Tiefgestade führt. Zu beiden Seiten liegen die Hecken auf recht hohen Böschungen: 

- auf der Ostseite abfallend zu einer ehemaligen Sandgrube, in der jetzt eine Go-Kart-Bahn liegt; 

- auf der Westseite ist eine große Trockenmauer (''Klostermauer'') eingeschlossen, die als Kulturdenkmal 

geschützt ist. Unterhalb liegt eine Wiese, die gelegentlich als Bolzplatz genutzt wird. Im Südwesten ist eine 

breitere, niedrigwüchsige, aber sehr dichte Teilfläche eingeschlossen. 

- auf der Nordseite eine kleine, niedrigwüchsige Hecke aus Schlehen, Weißdorn und Holunder auf einer 

Geländekante zwischen einem Acker und einer Wiese, ca. im rechten Winkel von der Straße zum Wald hin 

führend. Die Hecken sind dicht, Unterwuchs stark verfilzt und ziemlich nitrophytisch. Im Mittelteil sind jeweils 

große Robinien eingeschlossen. 



FFH-Gebiet 


1. Biotoptyp: Trockenmauer (10%) 









Seite 507


Biotopname: Feldhecken an der Klostermauer / Go-Kart-Bahn 






Beifuß 


* Chelidonium majus Schöllkraut 1995 mh 













Syringa vulgaris Gewöhnlicher Flieder 1995 mh 



Quelle: 

Rote Liste: 



Literatur: 


Landschaftsschutzgebiet ''Gradnausbruch''. - Gutachten, BNL Karlsruhe. 3 Bände 


Seite 508


Biotopname: 


Ginstergebüsch an der Unterführung Mönchfeld 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Gebüsche und naturnahe Wälder trockenwarmer Standorte 

einschließlich ihrer Staudensäume. 

Fläche: 


0,1090 ha 


Naturraum: 

Hardtebenen 


Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Liedolsheim 

3761/0 3764/0 3878/0 3763/0 3759/0 3760/0 

Unterführung eines Landwirtschaftswegs unter der B 36. Auf den Böschungen der Westseite geschlossenes 

Ginstergebüsch, dazwischen einige sehr junge Laubbäume (Eichen etc.) und Brombeeren. Im Winter 1995/96 

Ginster teilweise zurückgefroren. 


1. Biotoptyp: Gebüsch trockenwarmer, basenarmer Standorte (100%) 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Gebüsche und naturnahe Wälder trockenwarmer Standorte 

einschließlich ihrer Staudensäume. 






Agrostis spec. 1996 mh 


Beifuß 


* Cytisus scoparius Gewöhnlicher Besenginster 1996 mh 




z Oenothera biennis agg. Artengruppe Gewöhnliche 1996 mh 

Nachtkerze 


Seite 509


Biotopname: Ginstergebüsch an der Unterführung Mönchfeld 


* Poa nemoralis Hain-Rispengras 1996 mh 

* Potentilla argentea Silberfingerkraut 1996 mh 




Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 510


Biotopname: 


Röhrichtgürtel am Baggersee 'Gießen' NW Hochstetten 





Fläche: 


0,6074 ha 


Naturraum: 


Erfassung: 24.05.1996 Hafner, Angelika (Angi) 

Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3499/0 

Liedolsheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

Hochstetten 

2070/0 2069/0 


An einem Baggersee in der Oberrheinischen Tiefebene hat sich ein stellenweise lückiger bis dichter, schmaler 

bis breiter Röhrichtgürtel mit Gebüsch feuchter Standorte eingestellt. Am nordwestlichen Ufer kommt eine 

Feldhecke hinzu. Der Biotop setzt sich überwiegend aus Ufer-Schilfröhricht zusammen. Dominierende Art ist das 

Schilfrohr. Daneben sind (besonders am nördlichen Ufer) weitere Röhricht-Arten, Nässezeiger und landseits 

ruderale Arten wie die Goldrute eingestreut. Hervorzuheben ist das Auftreten der gefährdeten Sumpf-Wolfsmilch 

und Knoten-Binse. Die von THOMAS (1988) kartierten Pfeifengraswiesen-Bestände sind inzwischen durch den 

Kiesabbau zerstört. Das Schilf-Röhricht wird immer wieder von Gebüsch feuchter Standorte (vorwiegend Grau-, 

Silber- und Purpur-Weide) durchdrungen. Am südöstlichen Ufer haben sich kleinflächig Teichsimsen-Röhrichte 

eingestellt, am nord(öst)lichen ein Streifen Rohrkolben-Röhricht aus Breitblättrigem Rohrkolben. Weiter westlich 

schließt sich daran ein breiter werdender Schilfgürtel an; dahinter landwärts eine mehr oder weniger dichte, 

hochwüchsige, baum- und strauchreiche Feldhecke. Sie setzt sich auf feuchtem bis nassem Standort aus 

Weiden, Ulme und Esche zusammen, trockenere Bereiche werden von Schlehe, Hartriegel, Robinie und 

Weißdorn besiedelt. Am westlichen Ende tritt die Kanadische Pappel hinzu. Der Baggersee wird im südlichen 

Teil als Badesee genutzt. Dadurch entstehen im Uferbereich Trittschäden. Stellenweise zerschneiden 

Trampelpfade die Röhrichtbestände. Im nördlichen und östlichen Abschnitt wird z. T. noch Kies abgebaut. 


Vorkommen mehrerer gefährdeter Arten. 


FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 

Seite 511


Biotopname: 


Beeinträchtigungen: 


Trittschäden und Störung von brütenden Vögeln, Amphibien und anderen Tierarten 

im Uferbereich durch Badebetrieb. 





2. Biotoptyp: Teichbinsen-Röhricht (5%) 
















Nicht standortheimische Gehölze / schwach 






Seite 512


Biotopname: Röhrichtgürtel am Baggersee 'Gießen' NW Hochstetten 




Amphibien 

D Rana kl. esculenta Teichfrosch 1996 Angi 

Hautfluegler 

Polistes spec. Feldwespe 1996 Angi 

3 Vespa crabro Hornisse 1996 Angi 


* Achillea ptarmica Sumpf-Schafgarbe 1996 Angi 

* Betula pendula Hänge-Birke 1996 Angi 

* Calystegia sepium Gewöhnliche Zaunwinde 1996 Angi 

* Carex acuta Schlank-Segge 1996 Angi 

* Carex acutiformis Sumpf-Segge 1996 Angi 

* Carex hirta Behaarte Segge 1996 Angi 

* Cornus sanguinea Roter Hartriegel 1996 Angi 

* Crataegus monogyna Eingriffeliger Weißdorn 1996 Angi 

z Eleocharis palustris agg. Artengruppe Gewöhnliche 1996 Angi 

Sumpfbinse 

* Epilobium hirsutum Zottiges Weidenröschen 1996 Angi 

3 Euphorbia palustris Sumpf-Wolfsmilch 1996 Angi 

* Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche 1996 Angi 

z Galium aparine agg. Artengruppe Klebkraut 1996 Angi 

* Inula salicina Weiden-Alant 1996 Angi 

* Iris pseudacorus Gelbe Schwertlilie 1996 Angi 

* Juncus inflexus Blaugrüne Binse 1996 Angi 

V Juncus subnodulosus Knoten-Binse 1996 Angi 

* Juncus tenuis Zarte Binse 1996 Angi 

* Ligustrum vulgare Gewöhnlicher Liguster 1996 Angi 

* Lysimachia nummularia Pfennigkraut 1996 Angi 

* Lysimachia vulgaris Gewöhnlicher Gilbweiderich 1996 Angi 

* Lythrum salicaria Blut-Weiderich 1996 Angi 

* Phalaris arundinacea Rohr-Glanzgras 1996 Angi 

* Phragmites australis Schilf 1996 Angi z 

* Populus alba Silber-Pappel 1996 Angi 

* Populus canadensis Kanadische Pappel 1996 Angi 2 

* Potentilla anserina Gänse-Fingerkraut 1996 Angi 

* Prunus spinosa agg. Artengruppe Schlehe 1996 Angi 

* Quercus robur Stiel-Eiche 1996 Angi 

z Ranunculus flammula agg. Artengruppe Brennender 1996 Angi 

Hahnenfuß 

* Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß 1996 Angi 

Seite 513


Biotopname: Röhrichtgürtel am Baggersee 'Gießen' NW Hochstetten 


* Robinia pseudoacacia Robinie 1996 Angi 

* Rubus idaeus Himbeere 1996 Angi 

* Rubus sectio Rubus Artengruppe Brombeere 1996 Angi 

* Salix alba Silber-Weide 1996 Angi 

* Salix cinerea Grau-Weide 1996 Angi 

* Salix purpurea Purpur-Weide 1996 Angi 

z Schoenoplectus lacustris agg. Artengruppe Seebinse 1996 Angi z 

* Solanum dulcamara Bittersüßer Nachtschatten 1996 Angi 

* Solidago canadensis Kanadische Goldrute 1996 Angi 

Solidago gigantea Riesen-Goldrute 1996 Angi 

* Sparganium erectum Aufrechter Igelkolben 1996 Angi 

* Stachys palustris Sumpf-Ziest 1996 Angi 

* Symphytum officinale agg. Artengruppe Arznei-Beinwell 1996 Angi 

* Thalictrum flavum Gelbe Wiesenraute 1996 Angi 

* Typha latifolia Breitblättriger Rohrkolben 1996 Angi z 

* Ulmus minor Feld-Ulme 1996 Angi 

* Urtica dioica Große Brennessel 1996 Angi 

Libellen 

* Aeshna cyanea Blaugrüne Mosaikjungfer 1996 Angi 

* Coenagrion puella Hufeisen-Azurjungfer 1996 Angi 

* Ischnura elegans Große Pechlibelle 1996 Angi 

* Libellula depressa Plattbauch 1996 Angi 

Saeugetiere 

Oryctolagus cuniculus Wildkaninchen 1996 Angi 

Voegel 

5 Acrocephalus scirpaceus Teichrohrsänger 1996 Angi 

5 Ardea cinerea Graureiher 1996 Angi 

Cygnus olor Höckerschwan 1996 Angi 

5 Oriolus oriolus Pirol 1996 Angi 

Quelle: 

Rote Liste: 

Status: 

Menge: 

Angi = Hafner, Angelika 







2 = synanthrop 

z = zahlreich, viele 

Seite 514


Biotopname: 




Ausgedehnter und gut ausgebildeter Röhrichtgürtel im Norden des Baggersees 

durch Kiesabbau potentiell gefährdet. 

Literatur: 

-Neubehler (1995) 

-Thomas (1988) 

Seite 515


Biotopname: 


Schilfröhricht am Rheinniederungskanal NW Hochstetten 


Fläche: 


0,7059 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1509/0 

Liedolsheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 


Hochstetten 

2063/1 36/3 4/0 2066/0 2064/0 2062/0 2065/0 2063/0 

Entlang des Rheinniederungskanals, nordwestlich von Hochstetten, hat sich an der Uferlinie ein meist schmaler, 

stellenweise lückiger Röhricht- und Seggenried-Streifen aus Schilfrohr, Großem Süßgras und Sumpf-Segge 

eingestellt. Die Gelbe Schwertlilie und andere Röhrichtarten bzw. Nässezeiger kommen in unterschiedlicher 

Beimischung vor. Die Bestände werden von Zeit zu Zeit gemäht. 


Vorkommen einer gefährdeten Art. 


FFH-Gebiet 

SPA-Gebiet 









Seite 516


Biotopname: 


Schilfröhricht am Rheinniederungskanal NW Hochstetten 








* Calamagrostis epigejos Land-Reitgras 1996 Angi 


* Carex acutiformis Sumpf-Segge 1996 Angi z 


* Equisetum arvense Acker-Schachtelhalm 1996 Angi 

3 Euphorbia palustris Sumpf-Wolfsmilch 1996 Angi 

* Glyceria maxima Wasser-Schwaden 1996 Angi z 

* Iris pseudacorus Gelbe Schwertlilie 1996 Angi 

* Lysimachia vulgaris Gewöhnlicher Gilbweiderich 1996 Angi 

* Lythrum salicaria Blut-Weiderich 1996 Angi 

* Phalaris arundinacea Rohr-Glanzgras 1996 Angi 

* Phragmites australis Schilf 1996 Angi z 

* Poa trivialis Gewöhnliches Rispengras 1996 Angi 

* Rubus caesius Kratzbeere 1996 Angi 



* Valeriana officinalis subsp. Kriechender Arzneibaldrian 1996 Angi 

excelsa 

Voegel 

Cygnus olor Höckerschwan 1996 Angi 

5 Fulica atra Blässhuhn 1996 Angi 

Quelle: 

Rote Liste: 

Menge: 





z = zahlreich, viele 

Literatur: 

Neubehler 1995 

Seite 517


Biotopname: 


Feldhecke I Gewann 'Gradnausbruch' nördlich Hochstetten 


Fläche: 


0,4942 ha 


Naturraum: 



Kreis: 

Karlsruhe 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

3678/0 

Liedolsheim 


Gemarkung: 

Flur: 0 

Flurstücke: 

1796/0 


Hochstetten 

Nördlich von Hochstetten, auf der Grenze zu Dettenheim, verläuft eine sich überwiegend aus Weiden 

zusammensetzende, mittelhohe, dichte und strauchreiche Feldhecke entlang eines feuchten Grabens. Sie setzt 

sich aus sechs Teilstücken zusammen. Einer davon zweigt rechtwinklig nach Süden ab und begleitet einen 

Feldweg. Die Hecke besteht überwiegend aus Grau-Weiden, in geringerem Maße aus Purpur-Weiden oder 

stellenweise aus Korb-Weiden. Weitere, etwas häufiger auftretende Gehölzarten sind Gewöhnlicher Schneeball, 

Gewöhnliches Pfaffenkäppchen, Faulbaum, Gewöhnliche und Späte Traubenkirsche. Eine Gehölznutzung ist 

kaum zu erkennen. Meist werden nur die randlich in die landwirtschaftichen Flächen hineinreichenden Gehölze 

zurückgeschnitten. Ein mehr oder weniger breiter Gras- und Krautsaum aus nährstoff- und 

feuchtigkeitsliebenden Arten umgibt die Hecke. 


Mittlere Bedeutung für das Landschaftsbild. 





Seite 518


Biotopname: Feldhecke I Gewann 'Gradnausbruch' nördlich Hochstetten 





* Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz 1996 Angi 

* Arrhenatherum elatius Glatthafer 1996 Angi 

V Artemisia campestris Feld-Beifuß 1996 Angi 

* Asparagus officinalis Gemüse-Spargel 1996 Angi 

* Calamagrostis epigejos Land-Reitgras 1996 Angi 


* Carex acutiformis Sumpf-Segge 1996 Angi 

* Carex disticha Kamm-Segge 1996 Angi 


* Cirsium arvense Acker-Kratzdistel 1996 Angi 

* Cirsium oleraceum Kohldistel 1996 Angi 

* Convolvulus arvensis Acker-Winde 1996 Angi 

* Cornus sanguinea Roter Hartriegel 1996 Angi 

* Corylus avellana Gewöhnliche Hasel 1996 Angi 

* Crataegus monogyna Eingriffeliger Weißdorn 1996 Angi 

* Dactylis glomerata agg. Artengruppe Knäuelgras 1996 Angi 

* Equisetum arvense Acker-Schachtelhalm 1996 Angi 

* Euonymus europaeus Gewöhnliches Pfaffenkäppchen 1996 Angi 

* Filipendula ulmaria Mädesüß 1996 Angi 

* Frangula alnus Faulbaum 1996 Angi 

* Galeopsis tetrahit agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1996 Angi 

Hohlzahn 

z Galium aparine agg. Artengruppe Klebkraut 1996 Angi 

* Holcus lanatus Wolliges Honiggras 1996 Angi 

* Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut 1996 Angi 

* Lactuca serriola Kompaß-Lattich 1996 Angi 

* Ligustrum vulgare Gewöhnlicher Liguster 1996 Angi 

* Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche 1996 Angi 

* Lychnis flos-cuculi Kuckucks-Lichtnelke 1996 Angi 

* Phragmites australis Schilf 1996 Angi 

* Poa trivialis Gewöhnliches Rispengras 1996 Angi 

* Potentilla reptans Kriechendes Fingerkraut 1996 Angi 

* Prunus padus Gewöhnliche Traubenkirsche 1996 Angi 

* Prunus serotina Späte Traubenkirsche 1996 Angi 

* Prunus spinosa agg. Artengruppe Schlehe 1996 Angi 

Rosa spec. 1996 Angi 


Seite 519


Biotopname: Feldhecke I Gewann 'Gradnausbruch' nördlich Hochstetten 


* Salix alba Silber-Weide 1996 Angi 

* Salix aurita Ohr-Weide 1996 Angi 

* Salix cinerea Grau-Weide 1996 Angi 

* Salix purpurea Purpur-Weide 1996 Angi 

* Salix triandra Mandel-Weide 1996 Angi 

* Salix viminalis Korb-Weide 1996 Angi 

Salix x multinervis Vielrippige Weide 1996 Angi 4 

* Sambucus nigra Schwarzer Holunder 1996 Angi 

Solidago gigantea Riesen-Goldrute 1996 Angi 


* Urtica dioica Große Brennessel 1996 Angi 

* Viburnum lantana Wolliger Schneeball 1996 Angi 4 

* Viburnum opulus Gewöhnlicher Schneeball 1996 Angi 


Inachis io Tagpfauenauge 1996 Angi 

Voegel 

Phasianus colchicus Fasan 1996 Angi 

Quelle: 

Rote Liste: 

Status: 





4 = angesalbt 

Literatur: 

Göbel 1992 

Seite 520

Waldbiotopkartierung Baden-Württemberg 

Biotopname: Bannwald "Elisabethenwört" (NSG 2.58) 


Nach Anlage zu § 30a LWaldG geschützt als Regional seltene, naturnahe Waldgesellschaften. 

Fläche: 


16,3000 ha 


Naturraum: 


Wuchsbezirke: EWB Rheinaue zwischen Mannheim und Rastatt 

Erfassung: 14.10.1992 

Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 



- Schutzstatus: 

NSG 2.58 "Rußheimer Altrhein-Elisabethenwört"; Bannwald "Elisabethenwört"; 10.06.2010 ergänzt, FVA (We): 

BW 83 Elisabethenwört. 

- Waldfunktionen: 

Bannwald 83 Elisabethenwört 

Leitbiotoptyp: 


Seltene naturnahe Waldgesellschaft 

Lockeres Eichenaltholz mit einzelnen starken Hainbuchen und Feldahornen, aus ehemaligem Mittelwald 

entstanden. Die Strauchschicht ist artenreich und dicht ausgebildet, sie wird aber großflächig von Eschen- 

Naturverjüngung verdrängt. Sehr strukturreicher Wald mit zahlreichen Baumranken (Efeu, Waldrebe). Hoher 

Totholzanteil. Faunistische Bedeutung für Höhlenbrüter und Totholzinsekten. 

Die Einstufung als Stieleichenwald ist unsicher, da durch Grundwasserabsenkung veränderter Standort und 

stark aufkommende Esche. 

1. Biotoptyp: Hainbuchen-Stieleichen-Wald (100%) 


Altersstufe: 12 



Seite 521







* Angelica sylvestris Wilde Engelwurz 2001 WBK 

* Carex sylvatica Wald-Segge 2001 WBK 

* Cornus sanguinea Roter Hartriegel 2001 WBK 

* Crataegus laevigata Zweigriffeliger Weißdorn 2001 WBK 

* Crataegus monogyna Eingriffeliger Weißdorn 2001 WBK 

* Deschampsia cespitosa Rasen-Schmiele 2001 WBK 

z Galium aparine agg. Artengruppe Klebkraut 2001 WBK 

* Geranium robertianum Ruprechtskraut 2001 WBK 

* Geum urbanum Echte Nelkenwurz 2001 WBK 

* Impatiens noli-tangere Rührmichnichtan 2001 WBK 

* Impatiens parviflora Kleinblütiges Springkraut 2001 WBK 

3 Malus sylvestris Holz-Apfel 2001 WBK 

* Robinia pseudoacacia Robinie 2001 WBK 

* Sambucus nigra Schwarzer Holunder 2001 WBK 

* Acer campestre Feld-Ahorn, Maßholder 1992 WBK 

* Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn 1992 WBK 

* Ajuga reptans Kriechender Günsel 1992 WBK 

* Anemone nemorosa Busch-Windröschen 1992 WBK 

* Anemone ranunculoides Gelbes Windröschen 1992 WBK 

* Brachypodium sylvaticum Wald-Zwenke 1992 WBK 

* Carpinus betulus Hainbuche 1992 WBK 

* Convallaria majalis Maiglöckchen 1992 WBK 

* Corylus avellana Gewöhnliche Hasel 1992 WBK 

* Dactylis polygama Wald-Knäuelgras 1992 WBK 

* Dryopteris carthusiana Gewöhnlicher Dornfarn 1992 WBK 

z Epipactis helleborine agg. Artengruppe Breitblättrige 1992 WBK 

Stendelwurz 

* Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche 1992 WBK 

* Galium odoratum Waldmeister 1992 WBK 

* Glechoma hederacea Gundelrebe 1992 WBK 

* Hedera helix Efeu 1992 WBK 

* Ligustrum vulgare Gewöhnlicher Liguster 1992 WBK 

* Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche 1992 WBK 

* Maianthemum bifolium Schattenblümchen 1992 WBK 

* Paris quadrifolia Einbeere 1992 WBK 

Populus spec. 1992 WBK 

* Prunus spinosa agg. Artengruppe Schlehe 1992 WBK 

Seite 522




V Pyrus pyraster Wild-Birne 1992 WBK 

* Quercus robur Stiel-Eiche 1992 WBK 

Ranunculus ficaria Scharbockskraut 1992 WBK 

* Rhamnus cathartica Echter Kreuzdorn 1992 WBK 

Robinia spec. 1992 WBK 

* Stachys sylvatica Wald-Ziest 1992 WBK 

V Ulmus laevis Flatter-Ulme 1992 WBK 

* Ulmus minor Feld-Ulme 1992 WBK 

* Viburnum lantana Wolliger Schneeball 1992 WBK 

* Viola reichenbachiana Wald-Veilchen 1992 WBK 

Kaefer 

Lucanus cervus Hirschkäfer 2001 WBK 

Moose 

Plagiomnium undulatum 2001 WBK 

Der Biotop stellt einen bedeutenden Lebensraum dar für: 

Flatterulme 

Fledermäuse 

Käfer 

Spechtvögel 

Wildapfel 

Wildbirne 

Quelle: 

WBK = Waldbiotopkartierung 

Rote Liste: * = nicht gefährdet 





Die Eiche fruktifiziert hier nicht (Mitteilung von Revierleiter Weik). 

Seite 523


Biotopname: Waldrand Mittleres Hofgut (NSG 2.58) 


Nach Anlage zu § 30a LWaldG geschützt als Strukturreiche Waldränder. 

Fläche: 


1,4000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 



NSG 2.58 "Rußheimer Altrhein-Elisabethenwört" 

- Besitzer: 

Eigentum der Gemeinde Dettenheim, jedoch nicht als Wald erfaßt. 



Strukturreicher Waldrand 

Nach Westen exponierter, ansatzweise stufiger Waldrand mit schmalem Strauchmantel und niedrigwüchsigen 

Eichen. In der nördlichen Hälfte mit vorgelagerter magerer Saumvegetation, im Süden reicht der Acker dagegen 

bis unmittelbar an den Waldrand. 

Der Biotop ist nach Vorschlag der Forstverwaltung 

Gitterbestand 

1. Biotoptyp: Wälder (100%) 


Bemerkung: 

strukturreicher Waldrand 






* Achillea millefolium agg. Artengruppe Wiesenschafgarbe 2001 WBK 

* Clematis vitalba Gewöhnliche Waldrebe 2001 WBK 




Seite 524


Biotopname: Waldrand Mittleres Hofgut (NSG 2.58) 


* Humulus lupulus Gewöhnlicher Hopfen 2001 WBK 

* Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut 2001 WBK 

* Juglans regia Walnuß 2001 WBK 

z Leucanthemum vulgare agg. Artengruppe Margerite 2001 WBK 

* Plantago lanceolata Spitz-Wegerich 2001 WBK 

* Populus x canescens Grau-Pappel 2001 WBK 

* Salvia glutinosa Klebriger Salbei 2001 WBK 

* Scabiosa columbaria Tauben-Skabiose 2001 WBK 

Solidago gigantea Riesen-Goldrute 2001 WBK 

* Tragopogon pratensis Gewöhnlicher Wiesenbocksbart 2001 WBK 

* Asparagus officinalis Gemüse-Spargel 1992 WBK 




* Dactylis polygama Wald-Knäuelgras 1992 WBK 

* Euonymus europaeus Gewöhnliches Pfaffenkäppchen 1992 WBK 

* Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch 1992 WBK 


3 Peucedanum officinale Arznei-Haarstrang 1992 WBK 

2 Populus nigra Schwarz-Pappel 1992 WBK 





Rosa spec. 1992 WBK 

* Silene nutans Nickendes Leimkraut 1992 WBK 

Silene vulgaris subsp. vulgaris Gewöhnlicher Taubenkropf, 1992 WBK 

Nominatsippe 



Schwarzpappel 

Quelle: 






Seite 525


Biotopname: Kieslöcher Mittleres Hofgut (NSG 2.58) 





Fläche: 


0,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 



NSG 2.58 "Rußheimer Altrhein-Elisabethenwört". 

- Besitzer: 

Eigentum der Gemeinde Dettenheim, jedoch nicht als Wald erfaßt. 



Stillgewässer 

2 durch Kiesabbau entstandene, flache Tümpel (sommerlich z.T. austrocknend). Randlich mit Röhrichtbereichen 

sowie kleinflächig Feuchtgebüsch und Großseggenried. 









3. Biotoptyp: Gebüsch feuchter Standorte (3%) 






Seite 526










Amphibien 

D Rana kl. esculenta Teichfrosch 2001 WBK 


Carex spec. 2001 WBK 

* Iris pseudacorus Gelbe Schwertlilie 2001 WBK 

Salix spec. 2001 WBK 

* Acer platanoides Spitz-Ahorn 1992 WBK 


* Betula pendula Hänge-Birke 1992 WBK 

* Carex acutiformis Sumpf-Segge 1992 WBK 





* Lysimachia vulgaris Gewöhnlicher Gilbweiderich 1992 WBK 

* Lythrum salicaria Blut-Weiderich 1992 WBK 

* Phragmites australis Schilf 1992 WBK 


Populus nigra supsp. nigra var. Pyramiden-Pappel 1992 WBK 

italica 


* Prunus avium Vogel-Kirsche 1992 WBK 


Robinia spec. 1992 WBK 

* Rubus caesius Kratzbeere 1992 WBK 

* Salix alba Silber-Weide 1992 WBK 

* Salix cinerea Grau-Weide 1992 WBK 

* Symphytum officinale agg. Artengruppe Arznei-Beinwell 1992 WBK 

* Typha latifolia Breitblättriger Rohrkolben 1992 WBK 

* Viburnum opulus Gewöhnlicher Schneeball 1992 WBK 

Libellen 

* Aeshna cyanea Blaugrüne Mosaikjungfer 2001 WBK 


Seite 527




Schwarzpappel 

Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 528


Biotopname: 


Altwassertümpel im Gewann Köpfe 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Altarme fließender Gewässer einschließlich der Ufervegetation. 



Fläche: 


0,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 





Zwei kleine Schluten am Rheinufer, welche in ihren Südteilen noch Wasser führen, sonst aber mit einem 

Rohrglanzgras-Schilf-Bestand versehen sind. 

Waldfunktionen: 

Wasserschutzwald 










3. Biotoptyp: Altwasser (70%) 




Seite 529


Biotopname: Altwassertümpel im Gewann Köpfe 




Amphibien 



z Glyceria fluitans agg. Artengruppe Flutender Schwaden2001 WBK 


* Lysimachia nummularia Pfennigkraut 2001 WBK 

* Acer negundo Eschen-Ahorn 1992 WBK 


* Impatiens glandulifera Indisches Springkraut 1992 WBK 

Lemna spec. 1992 WBK 

* Phalaris arundinacea Rohr-Glanzgras 1992 WBK 



* Rorippa amphibia Wasserkresse 1992 WBK 



* Urtica dioica Große Brennessel 1992 WBK 


Froschlurche 

Quelle: 





Seite 530


Biotopname: 


Rheinaltwasser NW Dettenheim 


Fläche: 


1,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 





Durch einen Damm mit Pappeln vom Rhein abgetrennte Schlut mit Silberweidengürtel; im N mit Verbindung zum 

Rhein. 









Amphibien 



3 Euphorbia palustris Sumpf-Wolfsmilch 2001 WBK 


* Lemna minor Kleine Wasserlinse 2001 WBK 


* Calamagrostis canescens Sumpf-Reitgras 1992 WBK 

* Mentha aquatica Wasser-Minze 1992 WBK 


1992 WBK 




Seite 531


Biotopname: Rheinaltwasser NW Dettenheim 






* Solanum dulcamara Bittersüßer Nachtschatten 1992 WBK 




Krebse 

Cambarus affinis Gemeiner Flusskrebs 2001 WBK 

Libellen 

* Coenagrion puella Hufeisen-Azurjungfer 2001 WBK 

Wanzen 

Notonecta spec. Rückenschwimmer 2001 WBK 


Amphibien 

Quelle: 







Westliches Ufer nicht naturnah (Damm). 



Biotopname: 

Weiher NW Dettenheim 





Fläche: 


0,9000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 





Durch Dämme, welche stellenweise Pappeln tragen, abgeteilte ehemalige Fischweiher. Diese zeigen heute 

einen sehr natürlichen Zustand und haben eine artenreiche Vegetation; am Rand Weidengebüsche (v.a. 

Grauweide). 


Erholungswald 2 











3. Biotoptyp: Offene Wasserfläche eines naturnahen Sees, Weihers oder Teiches (75%) 







Seite 533


Biotopname: Weiher NW Dettenheim 



Bemerkung: 

an einem Weiher 





Amphibien 

2 Hyla arborea Laubfrosch 2001 WBK 



* Calystegia sepium Gewöhnliche Zaunwinde 2001 WBK 

* Salix viminalis Korb-Weide 2001 WBK 

* Spirodela polyrhiza Teichlinse 2001 WBK 

* Valeriana officinalis Arzneibaldrian 2001 WBK 


* Carex riparia Ufer-Segge 1992 WBK 










* Populus alba Silber-Pappel 1992 WBK 

* Populus tremula Espe 1992 WBK 





* Salix purpurea Purpur-Weide 1992 WBK 

* Salix triandra Mandel-Weide 1992 WBK 

z Schoenoplectus lacustris agg. Artengruppe Seebinse 1992 WBK 

* Stachys palustris Sumpf-Ziest 1992 WBK 




Seite 534


Biotopname: Weiher NW Dettenheim 


Voegel 

5 Fulica atra Blässhuhn 2001 WBK 


Froschlurche 

Quelle: 







Seite 535


Biotopname: 


Weichholzauenrest W Dettenheim 



Fläche: 


0,4000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 





Muldenartige Eintiefung und Wassergraben beide zeitweise wasserführend mit strukturreichem Weide-Pappel- 

Bestand (fragmentarische Weichholzaue). 

Temporäres Altwasser. 















Amphibien 




Seite 536


Biotopname: Weichholzauenrest W Dettenheim 










z Galium palustre agg. Artengruppe Sumpflabkraut 1992 WBK 














* Viburnum lantana Wolliger Schneeball 1992 WBK 


Amphibien 

Schwarzpappel 

Quelle: 







Seite 537


Biotopname: 

Weiher SW Dettenheim 







Fläche: 


2,8000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 





Zwei größere, durch Dämme getrennte Weiher mit artenreicher Ufer- und Wasservegetation insbesondere 

größeren Teichbinsenbeständen. Im Süd-Teil befindet sich eine bewaldete Halbinsel, welche am Rheinufer in 

eine Altwassermulde übergeht. 

Feuchtgebüsch im Gewässerbereich. 
















Seite 538


Biotopname: 

Weiher SW Dettenheim 







Bemerkung: 















Amphibien 




V Lemna trisulca Dreifurchige Wasserlinse 2001 WBK 


* Alisma plantago-aquatica Gewöhnlicher Froschlöffel 1992 WBK 





Crataegus spec. 1992 WBK 

* Equisetum fluviatile Teich-Schachtelhalm 1992 WBK 





Seite 539


Biotopname: Weiher SW Dettenheim 



* Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche 1992 WBK 

* Lysimachia nummularia Pfennigkraut 1992 WBK 



1992 WBK 











z Schoenoplectus lacustris agg. Artengruppe Seebinse 1992 WBK 

3 Scutellaria minor Kleines Helmkraut 1992 WBK 

* Solidago canadensis Kanadische Goldrute 1992 WBK 

* Stachys palustris Sumpf-Ziest 1992 WBK 




Libellen 

* Aeshna cyanea Blaugrüne Mosaikjungfer 2001 WBK 

* Coenagrion puella Hufeisen-Azurjungfer 2001 WBK 

Voegel 



Amphibien 

Schwarzpappel 

Quelle: 









Seite 540


Biotopname: 


Hartholzauenrest W Rußheim 


Fläche: 


2,4000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 





Lockeres bis geschlossenes Eschen-Eichen-Baumholz mit artenreichem Unterstand und alten Mittelwaldeichen. 

Der Bestand wird noch regelmäßig überflutet. Am Rand zum Weg Roßkastanienallee. 




Gitterbestand 


1. Biotoptyp: Stieleichen-Ulmen-Auwald (Hartholz-Auwald) (100%) 
















Aesculus hippocastanum Gewöhnliche Roßkastanie 1992 WBK 

Seite 541


Biotopname: Hartholzauenrest W Rußheim 




* Circaea lutetiana Gewöhnliches Hexenkraut 1992 WBK 



* Equisetum hyemale Winter-Schachtelhalm 1992 WBK 


* Eupatorium cannabinum Echter Wasserdost 1992 WBK 





* Lycopus europaeus Ufer-Wolfstrapp 1992 WBK 

3 Malus sylvestris Holz-Apfel 1992 WBK 








Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 542


Biotopname: Altwasserschlut NW Rußheim (NSG 2.58) 






Fläche: 


0,8000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 




NSG 2.58 "Rußheimer Altrhein-Elisabethenwört" 




Kleiner Seitenast des Altrheins, im Osten mit breitem Schilfstreifen, an der Gabelung kleiner Tümpel. Die 

Seitenäste sind kurz nach der Gabelung mit Winterschachtelhalm bewachsen und laufen nach Westen 

bodenvegetationslos in Buntlaubholzstangenhölzern aus. Wasserflächen mit dichter Schwimmblattdecke. 














Seite 543









z Callitriche palustris agg. Artengruppe Sumpf-Wasserstern 2001 WBK 



* Lycopus europaeus Ufer-Wolfstrapp 2001 WBK 


* Symphytum officinale Arznei-Beinwell 2001 WBK 

* Alnus glutinosa Schwarz-Erle 1992 WBK 

* Angelica archangelica Arznei-Engelwurz 1992 WBK 






3 Euphorbia palustris Sumpf-Wolfsmilch 1992 WBK 






Populus nigra supsp. nigra var. Pyramiden-Pappel 1992 WBK 

italica 





* Scirpus sylvaticus Wald-Simse 1992 WBK 




Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 544




Seite 545


Biotopname: 


NSG "Altrh.-Elisabethenw." -Rheinniederungsk. 







Fläche: 


4,4000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 




NSG 2.58 "Rußheimer Altrhein-Elisabethenwört". 



Moorbereich und Feuchtbiotop 

Kanalisierter, jedoch v.a. im Westen naturnah wirkender Flußlauf der Pfinz. Im Westen leicht geschlängelter 

Verlauf, im Osten mehr gestreckt. Langsam fließend, Ränder mit schön ausgebildeten Schwimmblattbereichen 

(Wasserstern, Gelbe Teichrose). Ufer z.T. mit ausgedehnten Röhrichtbereichen (v.a. Schilf, daneben z.T. 

Rohrglanzgras, Igelkolben, Schwertlilie). Kleinflächiger auch Uferweidengebüsche. Östlich der Mitte bei der 

Verbreiterung des Biotops Altwasser (südöstlich des Kanals). Entlang des Südrands des Biotops verläuft z.T. ein 

schmaler Feldgehölz-Streifen; im Osten grenzen Streuobstbestände an. Nordwestlich des Kanals grenzen 

Wälder an, die im Westen zumeist von Pappel geprägt sind; im Osten dagegen naturnahe Weichholzaue. 










Seite 546


Biotopname: 


NSG "Altrh.-Elisabethenw." -Rheinniederungsk. 

3. Biotoptyp: Uferweiden-Gebüsch (Auen-Gebüsch) (5%) 












6. Biotoptyp: Graben (50%) 










Pyrus communis Garten-Birne 2001 WBK 


* Sparganium erectum Aufrechter Igelkolben 2001 WBK 

* Thalictrum flavum Gelbe Wiesenraute 2001 WBK 

* Valeriana officinalis Arzneibaldrian 2001 WBK 


* Angelica archangelica Arznei-Engelwurz 1992 WBK 


3 Ceratophyllum submersum Zartes Hornblatt 1992 WBK 



* Equisetum arvense Acker-Schachtelhalm 1992 WBK 


Seite 547


Biotopname: NSG "Altrh.-Elisabethenw." -Rheinniederungsk. 





z Glyceria fluitans agg. Artengruppe Flutender Schwaden1992 WBK 




* Nuphar lutea Gelbe Teichrose 1992 WBK 













Libellen 

* Calopteryx splendens Gebänderte Prachtlibelle 2001 WBK 

Voegel 

5 Ardea cinerea Graureiher 2001 WBK 


Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 548


Biotopname: 

Altholz NO Rußheim 


Fläche: 


1,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Rau, Helmut 

Karlsruhe 





Strukturreicher Waldbestand 

Im Westen und Norden strukturreiches Altholz aus Eiche, Esche und Ulme. In der SO-Ecke lockeres 

Stangenholz aus Erle und Esche mit unterständiger Traubenkirsche, mit einzelnen Pappeln überstellt. Hier 

nasser und zeitweilig überstauter Standort. 




Gitterbestand 


Bemerkung: 

Strukturreicher Altholzbestand 






* Allium ursinum Bär-Lauch 2001 WBK 







* Melica uniflora Einblütiges Perlgras 2001 WBK 

Seite 549


Biotopname: Altholz NO Rußheim 









Crataegus spec. 1992 WBK 




D Mentha longifolia Roß-Minze 1992 WBK 



* Prunus padus Gewöhnliche Traubenkirsche 1992 WBK 









Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 550


Biotopname: 

Eichentrauf NO Hochstetten 


Fläche: 

1,9000 ha 



Naturraum: Hardtebenen 

Wuchsbezirke: WB Hardtwald zwischen Walldorf und Karlsruhe 


FVA: Ruschen, G. 

Kreis: 

Karlsruhe 



Leitbiotoptyp: Waldbestand mit schützenswerten Tieren 


Eichenreicher Waldtrauf mit Vorkommen des Heldbocks (großer Eichenbock); Alteichen. 


Bemerkung: 

Waldbestand mit schützenswerter Tierart 











* Cytisus scoparius Gewöhnlicher Besenginster 2003 WBK 

* Dryopteris filix-mas Männlicher Wurmfarn 2003 WBK 


* Fagus sylvatica Rotbuche 2003 WBK 



* Pinus sylvestris Wald-Kiefer 2003 WBK 

* Prunus spinosa Schlehe 2003 WBK 

Seite 551


Biotopname: Eichentrauf NO Hochstetten 


* Quercus petraea Trauben-Eiche 2003 WBK 


Quercus rubra Rot-Eiche 2003 WBK 


* Rubus idaeus Himbeere 2003 WBK 

* Rubus sectio Rubus Artengruppe Brombeere 2003 WBK 


* Stellaria holostea Große Sternmiere 2003 WBK 


Kaefer 

Cerambyx cerdo Großer Eichenbock 2003 WBK 

Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 552


Biotopname: 

Weiher im Weinges Ehrlich 





Fläche: 


0,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: Ruschen, G. 

Karlsruhe 





Ziemlich neu angelegter, ca. 300 m2 großer Weiher auf einer Blöße. 

Im Norden Rohrkolbenröhricht, im N und W fragmentarisches Großseggenried. Wenig Schwimmblattvegetation. 

Gebuchtetes Ufer, mäßig steil. 

















Seite 553


Biotopname: 

Weiher im Weinges Ehrlich 







Bemerkung: 













* Juncus effusus Flatter-Binse 2005 WBK 





* Rubus idaeus Himbeere 2005 WBK 

Rubus spec. 2005 WBK 



Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 554


Biotopname: 

Altrheinarm W Rußheim 




Fläche: 


3,7000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

Guntermann, Thomas 

Karlsruhe 



Landschaftsschutzgebiet "Rheinaue nördlich von Karlsruhe" laut Verordnung vom 15.10.1962. 




Verlandendes Rheinaltwasser mit Großseggenbestand, Kopfweiden und Amphibienvorkommen im Grundwald. 

Über den gesamten Biotop verbreiteter Großseggenbestand. 

Gut erhaltenes Rheinaltwasser, das bereits auf großer Fläche verlandet ist und im Spätjahr nur noch in 

Teilbereichen Wasser führt. 

Alte Kopfweidenbestände. 


Klimaschutzwald regional/lokal 










Seite 555


Biotopname: Altrheinarm W Rußheim 




Amphibien 

V Bufo bufo Erdkröte 1994 WBK 













z Oenanthe aquatica agg. Artengruppe Großer 

1994 WBK 

Wasserfenchel 


Polygonum spec. 1994 WBK 






V Senecio paludosus Sumpf-Greiskraut 1994 WBK 

* Stellaria nemorum Wald-Sternmiere 1994 WBK 




Voegel 



Froschlurche 

Vögel 

Quelle: 







Seite 556


Biotopname: 

Altrheinarm W Rußheim 


Rote Liste: 


Literatur: 

Barth, Georg: Revierleiter "Rheinwald"; Laubfrosch. 

Seite 557


Biotopname: 

Eschenwald im Grundwald 



Fläche: 


2,8000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Strukturreiches Eschenaltholz mit Auwaldanteilen und schützenswerten Baumarten westlich von Rußheim. 

An mehreren Orten, insbesondere im Nordosten, sind noch kleinflächige Ausprägungen des Eichen-Ulmen- 

Hartholzauewaldes erhalten. Naturnahe Artenzusammensetzung mit Wildobst und Flatterulme; mittleres bis 

starkes, ungleichaltriges und mäßig wüchsiges Baumholz. 

An mehreren Orten wird das Gelände von Schluten und Senken durchzogen. 

Eschenaltholz mit ausgeprägter vertikaler Schichtung und reich entwickelter Strauch- und Krautschicht; hoher 

Totholzvorrat; Vorkommen von Flatterulme und Wildobst; kleinflächig Auwaldausprägungen. 

Ehemaliger Mittelwald. 









Bemerkung: 




Seite 558


Biotopname: 





Amphibien 








* Carex remota Winkel-Segge 1994 WBK 








* Equisetum sylvaticum Wald-Schachtelhalm 1994 WBK 















Moose 

Brachydontium spec. 1994 WBK 


Flatterulme 

Froschlurche 

Wildbirne 

Quelle: 


Seite 559


Biotopname: 



Rote Liste: 




Seite 560


Biotopname: 

Hartholzaue im Grundwald 



Fläche: 


3,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Einziger noch intakter Hartholzauwaldbestand im Fortstbezirk Bruchsal-West, der aufgrund seiner naturnahen 

Ausprägung als Schonwald erhalten werden sollte. Landschaftsschutzgebiet "Rheinaue nördlich von Karlsruhe" 

laut Verordnung vom 15.10.1962. 




Sehr schöner, straucharmer Eichen-Ulmen-Hartholzauwald in naturnaher Ausprägung westlich von Rußheim. 

Stieleichen-Ulmen-Auewald in naturnaher Ausprägung auf einem periodisch überfluteten Standort in Rheinnähe; 

mittleres bis starkes, mäßig wüchsiges Baumholz mit intensiver vertikaler Strukturierung und üppig entwickelter 

Kraut- und Strauchschicht; Vorrat an stehendem und liegendem Totholz; zahlreiche Schluten im Gelände, die 

zum Sommer hin austrocknen. 

An mehreren Orten wird das Gelände von Schluten und Senken durchzogen. 





Schonwald 






Seite 561


Biotopname: Hartholzaue im Grundwald 




Amphibien 











Cirsium spec. 1994 WBK 












1994 WBK 

Wasserfenchel 











Flatterulme 

Froschlurche 

Wildbirne 

Quelle: 



Seite 562


Biotopname: 

Hartholzaue im Grundwald 


Rote Liste: 




Seite 563


Biotopname: 

Gehölzinsel am Grundwald 





Fläche: 


2,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Kleine Gehölzinsel aus Weichhölzern und Eiche mit Röhrichtbereichen am Rheindamm westlich von Rußheim. 

In der Mitte sowie im Nordosten und entlang der Wassergräben kleinflächig ausgeprägtes Schilfröhricht; im 

Bereich der südlichen Säume Streuwiesen- relikte. 

Entlang des Nordrandes sowie in der Mitte verlaufen wasserführende Gräben mit Verlandungsdynamik; im 

Nordosten befindet sich ein kleinerer Tümpel. 

Isoliert in der Feldflur gelegene Waldinsel aus Weide, Pappel, Eiche und Birke mit reich entwickelter 

Strauchschicht und hohem Totholzvorrat. 




Die Kanadische Goldrute breitet sich stark aus. 










Seite 564


Biotopname: Gehölzinsel am Grundwald 










Bemerkung: 

Strukturreicher Waldbestand in der Feldflur 






Amphibien 



3 Allium angulosum Kanten-Lauch 1994 WBK 



Brachypodium spec. 1994 WBK 

Callitriche spec. 1994 WBK 


3 Carex distans Lücken-Segge 1994 WBK 

* Carex elata Steife Segge 1994 WBK 

3 Carex tomentosa Filz-Segge 1994 WBK 

* Cirsium oleraceum Kohldistel 1994 WBK 



3 Dianthus superbus Pracht-Nelke 1994 WBK 


2 Gentiana pneumonanthe Lungen-Enzian 1994 WBK 


2 Iris sibirica Sibirische Schwertlilie 1994 WBK 



Seite 565


Biotopname: 

Gehölzinsel am Grundwald 


3 Peucedanum officinale Arznei-Haarstrang 1994 WBK 






* Salix aurita Ohr-Weide 1994 WBK 

* Salix caprea Sal-Weide 1994 WBK 



3 Selinum carvifolia Kümmel-Silge 1994 WBK 


3 Serratula tinctoria Färber-Scharte 1994 WBK 





2 Viola pumila Niedriges Veilchen 1994 WBK 

Voegel 

5 Acrocephalus scirpaceus Teichrohrsänger 1994 WBK 

3 Anthus trivialis Baumpieper 1994 WBK 

5 Emberiza schoeniclus Rohrammer 1994 WBK 

5 Phylloscopus trochilus Fitis 1994 WBK 


Froschlurche 

Quelle: 

Rote Liste: 









Das Gehölz erstreckt sich weit über die im Gründecker markierte Fläche. Wird von der FE in den Waldverband 

übernommen. 

- Niotopnummer/Name 

Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK; in Abstimmung mit dem LRA KA wurden Ergebnisse des 

ehemaligen Offenlandbiotops 206 eingearbeitet. 

Seite 566


Biotopname: Gehölzinsel am Grundwald 


Literatur: 

Niederstrasser, Johannes: Amphibienkartierung; Karlsruhe (1994). Dr. M. Hassler, Auweg 9, 76646 Buchsal. 

Seite 567


Biotopname: 

Latschetgraben W Rußheim 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Naturnahe Bruchwälder. 


Fläche: 


4,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Feuchte bis nasse Geländesenke mit angrenzendem Graben und naturnaher Feuchtvegetation am südlichen 

Rand des Grundwaldes. 

In der Mitte ausgeprägter Großseggenbestand, der stellenweise von einem weidengeprägten Feuchtgebüsch 

durchsetzt ist. 

Am südlichen Waldrand verlaufender Graben mit Amphibienvorkommen und stellenweise naturnaher 

Begleitvegetation; der Graben mündet im Osten in den Pfinzkanal. 















Seite 568


Biotopname: 

Latschetgraben W Rußheim 




Amphibien 













1994 WBK 

Wasserfenchel 















Flatterulme 

Froschlurche 

Quelle: 







Seite 569


Biotopname: Latschetgraben W Rußheim 


Literatur: 

Niederstrasser, Johannes: Amphibienkartierung; Karlsruhe (1994). 

Seite 570


Biotopname: 


Gehölzbestand SO Sondernheim 

Fläche: 


0,5000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Strukturreiches Gehölz aus Laubbäumen und Sträuchern am Rheinhochwasserdamm. 

Im Süden verläuft ein verlandender, wasserführender Graben, an dem auch die Sibirische Schwertlilie 

vorkommt. 

Am Südwestrand des Grundwaldes gelegener, feldgehölzartiger Waldbestand mit vielen Laubbaum- und 

Straucharten und hohem Strukturreichtum. 








Bemerkung: 











Seite 571


Biotopname: Gehölzbestand SO Sondernheim 



















Quelle: 

Rote Liste: 





Wird von der FE in den Waldverband übernommen. 

Seite 572


Biotopname: 

Auloch NW Liedolsheim 







Fläche: 


0,9000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Stillgewässer mit Verlandungszonen und weidenbruchartiger Bestockung im Feld bei Liedolsheim. 

Insbesondere im Süden und Osten weidenbruchwaldartige Randbestockung mit viel Totholz und reich 

entwickelter Strauch- und Krautschicht; im Bereich des Altwassers fließende Übergänge von Weidengebüsch, 

Schilfröhricht und Großseggenried; auf dem Altwasser kleinflächig ausgeprägte Schwimmblattvegetation. 

Altwasser des früheren Rheinlaufes, das in Teilbereichen verlandet ist, im Westen aber auch noch eine größere 

offene Wasserfläche aufweist und insbesondere Amphibien und Vogelarten als Lebensraum dient. 





Am östlichen Rand lagern stellenweise organische Abfälle und Holzpaletten. 





Ablagerung organischer Stoffe / stark 



Seite 573


Biotopname: Auloch NW Liedolsheim 


















Amphibien 



1 Rana arvalis Moorfrosch 1994 WBK 



* Molinia caerulea Blaues Pfeifengras 2003 WBK 














Seite 574


Biotopname: Auloch NW Liedolsheim 



* Frangula alnus Faulbaum 1994 WBK 





3 Nymphaea alba Weiße Seerose 1994 WBK 






Rhus typhina Essigbaum 1994 WBK 


* Rosa canina agg. Artengruppe Hundsrose 1994 WBK 






Symphoricarpos albus Gewöhnliche Schneebeere 1994 WBK 




Voegel 


5 Dryocopus martius Schwarzspecht 1994 WBK 


Froschlurche 

Spechtvögel 

Quelle: 









Seite 575


Biotopname: 

Auloch NW Liedolsheim 



Im Rahmen der Offenlandkartierung sollten die angrenzenden, außerhalb des Gründeckers gelegenen 

Schilfröhricht- und Feuchtgebüschzonen unbedingt erfaßt werden. Im Südwesten befinden sich ein kleines 

Gebäude sowie einige Bienenstöcke. Wird von der FE in den Waldverband übernommen. 

Literatur: 


Seite 576


Biotopname: 

Wassergräben im Seeheck 





Fläche: 


3,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 






Fließgewässer 

Ineinandermündendes Grabensystem mit naturnaher Verlandungsvegetation südwestlich von Rußheim. 

Ca. 2 m breite Gräben mit meist geringer Wassertiefe, die über das Jahr hinweg jedoch stark schwankt; 

stellenweise ist die Wasseroberfläche von der Wasserlinse bedeckt; an mehreren Orten säumen bzw. 

durchziehen Schilf- und Großseggenbestände die Gräben. 

Ca. 2 m breite künstlich angelegte Entwässerungsgräben, die miteinander in Verbindung stehen und in den 

Königsee münden; über das Jahr hinweg stark schwankender Wasserstand. 





Das Indische Springkraut breitet sich stark aus. 









Seite 577


Biotopname: Wassergräben im Seeheck 













Amphibien 


























Seite 578


Biotopname: Wassergräben im Seeheck 


Reptilien 

3 Natrix natrix Ringelnatter 1994 WBK 


Froschlurche 

Schlangen 

Quelle: 






Literatur: 


Seite 579


Biotopname: 

Feuchtbiotop SW Rußheim 




Fläche: 


0,7000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Verlandendes Stillgewässer mit Röhricht, Großseggenried und Weidenrandbestockung am Nordrand der 

Seeheck. 

Ausgeprägte Schilfröhricht- und Großseggenbestände in inniger Verzahnung im Bereich eines verlandenden 

Altwassers; im Westen grenzt ein weidengeprägtes Gehölz an. 

Altwasser des ehemaligen Rheinlaufes mit naturnaher Verlandungsvegetation und einem schön ausgeprägten 

Weidenbruchgürtel; mäßige bis schlechte Wasserqualität. 















Seite 580


Biotopname: Feuchtbiotop SW Rußheim 








* Calamagrostis epigejos Land-Reitgras 1994 WBK 






















* Veronica beccabunga Bachbunge 1994 WBK 


Quelle: 

Rote Liste: 






Seite 581


Biotopname: 


NSG "Altrhein-Königssee" -Strukturr. Wälder 

Fläche: 


2,4000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Naturschutzgebiet "Altrhein-Königsee" gemäß Verordnung vom 26.3.1942. 




Strukturreicher Laubmischwald in den Randzonen des Naturschutzgebietes "Altrhein-Königsee" nordwestlich 

von Liedolsheim. 

Insbesondere von der Esche geprägter Laubmischwald mit vielen anderen Baum- und Straucharten sowie einer 

vielfach ausgeprägten vertikalen Schichtung; stellenweise mit Aspekten des Eichen-Hainbuchenwaldes bzw. des 

Eichen-Ulmen-Hartholzauwaldes; vereinzelt auch Weichholzbereiche mit Pappel und Weide; im Westen 

Schilfanteile. 






Bemerkung: 












Seite 582


Biotopname: NSG "Altrhein-Königssee" -Strukturr. Wälder 








Cornus mas Kornelkirsche 1994 WBK 






















Flatterulme 

Quelle: 




Seite 583


Biotopname: 


Feuchtgebiet am Pfaffenloch 





Fläche: 


3,6000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Phasenweise stark durchnäßtes Waldstück mit einigen Tümpeln und Röhrichtzonen. 

Lichte Waldbestände, die vielerorts von Röhricht- und Feuchtgebüschvegetation durchsetzt sind. 

An mehreren Stellen befinden sich kleine Tümpel, die sich aufgrund der wiederkehrenden Überstauung erhalten 

können. Im Süden befindet sich das von einem Gehölzstreifen umgebene Pfaffenloch. 















Seite 584


Biotopname: 









Bemerkung: 






Amphibien 


2 Pelobates fuscus Knoblauchkröte 1994 WBK 


3 Rana dalmatina Springfrosch 1994 WBK 


V Rana temporaria Grasfrosch 1994 WBK 

2 Triturus cristatus Kammolch 1994 WBK 

V Triturus vulgaris Teichmolch 1994 WBK 












1994 WBK 

Wasserfenchel 



* Potamogeton lucens Glänzendes Laichkraut 1994 WBK 

z Potamogeton pectinatus agg. Artengruppe Kamm-Laichkraut 1994 WBK 



Seite 585


Biotopname: 




* Sparganium erectum Aufrechter Igelkolben 1994 WBK 

V Typha angustifolia Schmalblättriger Rohrkolben 1994 WBK 



Reptilien 



Froschlurche 

Schlangen 

Quelle: 

Rote Liste: 










Molche 


Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK; Offenlandbiotop 619 wurde in Abst. mit LRA KA gelöscht. 

Literatur: 


Seite 586


Biotopname: 


Feldgehölz Fellach SO Sondernheim 





Fläche: 


0,6000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Schmaler Gehölzstreifen in der freien Landschaft mit hoher struktureller Vielfalt nordwestlich von Liedolsheim. 

In der Mitte im Bereich des Tümpels sowie stellenweise auch andernorts ausgeprägtes Schilfröhricht. 

In der Mitte befindet sich ein kleiner verlandender Tümpel. 

Schmales Feldgehölz aus locker bis lückig stehenden alten und sperrigen Pappeln und Weiden mit schönen 

Rändern und reich entwickelter Strauch- und Krautschicht entlang einer Geländesenke in Rheinnähe. 













Seite 587


Biotopname: 









Amphibien 





























* Vicia cracca agg. Artengruppe Vogel-Wicke 1994 WBK 


Seite 588


Biotopname: 



Froschlurche 

Quelle: 

Rote Liste: 








Seite 589


Biotopname: 

Ulmenbestand im Seeheck 


Fläche: 


1,7000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 




Leitbiotoptyp: Waldbestand mit schützenswerten Pflanzen 


Mischbestand aus diversen Laubhölzern mit einigen stattlichen Flatterulmen nordwestlich von Liedolsheim. 

In der Mitte verläuft ein verlandender Graben mit naturnaher Begleitvegetation. 






Das Indische Springkraut breitet sich im gesamten Distrikt "Seeheck" stark aus. 





Bemerkung: 

Waldbestand mit schützenswerter Pflanzenart 



Seite 590


Biotopname: 

Ulmenbestand im Seeheck 




Amphibien 
















* Geranium sylvaticum Wald-Storchschnabel 1994 WBK 







* Tilia cordata Winter-Linde 1994 WBK 



Flatterulme 

Quelle: 

Rote Liste: 






Froschlurche 

Die Abgrenzung des Bestandes erfolgte in Abhängigkeit von Anzahl und Vitalität der Flatterulme. Darüber hinaus 

kommt diese Baumart auch noch andernorts im "Seeheck" vor, insbesondere in der Verjüngungsschicht. 

Literatur: 


Seite 591


Biotopname: 


Feldgehölz Lohfeld NW Liedolsheim 


Fläche: 


0,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Kleines, artenarmes Feldgehölz aus Laubgehölzen südöstlich der Kläranlage bei Liedolsheim. 

Ca. 25jähriges Stangenholz aus Berg- und Spitzahorn mit gering entwickelter Strauch- und Krautschicht; im 

Unterstand stellenweise auf den Stock gesetzte Bäume und Holunder. 

















* Lamium album Weiße Taubnessel 1994 WBK 



* Silene latifolia subsp. alba Weiße Lichtnelke 1994 WBK 

Seite 592


Biotopname: Feldgehölz Lohfeld NW Liedolsheim 



Viola spec. 1994 WBK 

Quelle: 

Rote Liste: 






Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK; Offenlandbiotop 721 wurde in Abst. mit LRA KA gelöscht 

Seite 593


Biotopname: 


Weidengehölz W Liedolsheim 



Fläche: 


6,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Ausgedehnter Silberweidenbestand mit Anteilen von Feuchtgebüschen und Schilfröhricht im Bereich eines 

verlandeten Rheinmäanders. 

In den lichteren Bereichen sowie insbesondere an den Rändern befinden sich fließende Übergänge aus 

Feuchtgebüsch, Schilfröhricht und Großseggenried. 

Im Nordosten verläuft ein verlandender Graben mit Röhrichtvegetation. 

Isoliert gelegener Gehölzbestand aus überwiegend Weide und einigen Pappeln auf einem phasenweise 

überstauten, jedoch verlandetem Rheinmäander; im Süden grenzt der Baggersee Giessen bzw. ein Röhricht an; 

im Norden umgeben landwirtschaftliche Nutzflächen den Biotop. 














Seite 594


Biotopname: Weidengehölz W Liedolsheim 








Bemerkung: 






Amphibien 







z Calamagrostis canescens agg. Artengruppe Sumpf-Reitgras 1994 WBK 
















Reptilien 


Seite 595


Biotopname: 


Weidengehölz W Liedolsheim 


Froschlurche 

Quelle: 

Rote Liste: 









Schlangen 

Keine regelmäßige Überflutung mehr; daher keine Waldgesellschaft. Wird von der FE in den Waldverband 

übernommen. 

Literatur: 


Seite 596


Biotopname: 


NSG "Altrhein-Königsee" -Altwasser 






Fläche: 


7,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Naturschutzgebiet "Altrhein-Königsee" gemäß Verordnung vom 26.3.1942. 




Altwasser des Ehemaligen Rheinlaufes mit sehr schönen ausgedehnten Verlandungszonen und naturnaher 

Feuchtvegetation nordwestlich von Liedolsheim. 

In den Randzonen des Stillgewässers sowie in den höhergelegenen Verlandungsbereichen finden sich 

ausgeprägte Röhricht- und Weidengebüschvegetationen; stellenweise ist das Altwasser auch von einer 

Schwimmblattvegetation besiedelt; im Nordwesten ausgedehnter Röhrichtbereich. 

Altwasser des früheren Rheinlaufes, das bereits in großen Teilbereichen verlandet ist, dennoch aber auch 

beträchtliche offene Wasserflächen aufweist. 












Seite 597


Biotopname: NSG "Altrhein-Königsee" -Altwasser 














Amphibien 










3 Hippuris vulgaris Tannenwedel 1994 WBK 

2 Hottonia palustris Wasserfeder 1994 WBK 

3 Hydrocharis morsus-ranae Froschbiß 1994 WBK 





V Platanthera bifolia Weiße Waldhyazinthe 1994 WBK 








Seite 598


Biotopname: 


NSG "Altrhein-Königsee" -Altwasser 



Ulmus spec. 1994 WBK 

z Utricularia vulgaris agg. Artengruppe Echter 

1994 WBK 

Wasserschlauch 


Saeugetiere 

2 Myotis daubentoni Wasserfledermaus 1994 WBK 


Fledermäuse 

Quelle: 

Rote Liste: 









Froschlurche 



Literatur: 

Niederstrasser, Johannes: Amphibienkartierung; Karlsruhe (1994). Braun, Monika: Naturkundemuseum 

Karlsruhe; Fledermäuse. 

Seite 599


Biotopname: 

Wäldchen am Nackfeld 






Fläche: 


1,0000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Lichtes Gehölz aus Pappel, Weide, Erle und Esche mit Röhricht, Seggenried und Tümpel am Nackfeld westlich 

von Liedolsheim. 

Lichtere Bereiche des Gehölzes sind mit Röhricht sowie im Osten auch mit Großseggen bewachsen; an das 

Gehölz schließt sich ein ausgedehnter Röhrichtbestand an. 

Im Osten befindet sich ein kleinerer langgestreckter Tümpel; in der Mitte verläuft ein verlandender Graben 

(Fortsetzung des Königsees). 

Waldinsel aus überwiegend Pappel, Weide sowie an den Rändern auch mit Eiche, Esche, Erle und Ahorn mit 

fließenden Übergängen zu Röhricht- bzw. Großseggenbeständen; vereinzelt stehende Kopfweiden. 













Seite 600


Biotopname: 

Wäldchen am Nackfeld 






4. Biotoptyp: Altarm (10%) 





Bemerkung: 





















Stendelwurz 








Seite 601


Biotopname: Wäldchen am Nackfeld 












Quelle: 

Rote Liste: 






Das Wäldchen ist zwar im Gründecker nicht eingezeichnet, in der Forstbezirksübersichtskarte jedoch als 

Privatwald gekennzeichnet; zweifelsohne Wald im Sinne des LWaldG. 


Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK Offenlandbiotop 1125 wurde in Abst. mit LRA KA gelöscht; 1111 

wurde angepasst; zusätzliche Angaben (Arten) der 24a- Kartierung wurden ergänzt. 

Literatur: 

Niederstrasser, J. (1994); Dr. M. Hassler, Auweg 9, 76646 Bruchsal (AGNUS). 

Seite 602


Biotopname: 


Waldinsel im Nackfeld SO Dettenheim 

Fläche: 


0,6000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Isoliert gelegener, lichter Gehölzbestand mit umgebendem Schilfröhricht westlich von Liedolsheim. 

Kleine Waldinsel in der Feldflur aus älteren Weiden und Pappeln sowie auch anderen Gehölzen; stellenweise 

ausgeprägte Sumpfseggenbereiche. 





Bemerkung: 






Amphibien 











Seite 603


Biotopname: 


Waldinsel im Nackfeld SO Dettenheim 


* Petasites albus Weiße Pestwurz 1994 WBK 














Flatterulme 

Quelle: 

Rote Liste: 







Froschlurche 



Literatur: 


Seite 604


Biotopname: 

Stillgewässer W Nackfeld 





Fläche: 


1,5000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







In Verlandung begriffenes Stillgewässer mit naturnaher Ufer- und Schwimmblattvegetation westlich von 

Liedolsheim. 

Große Bereiche der Stillgewässer sind mit Schwimmblatt- bzw. Wasserpflanzen durchsetzt. Entlang des 

Gewässerrandes sowie stellenweise auch innerhalb des Gewässers hat sich ein Schilfröhricht angesiedelt. 

Zwei relativ flache Weiher mit naturnaher Ufer- und Wasserpflanzenvegetation; die Ufer sind insbesondere auch 

von Pappeln und Weiden gesäumt; im Osten grenzt ein Pappelbestand mit zwischen- und unterständigen Erlen 

und Eschen an. 














Seite 605


Biotopname: 










Bemerkung: 






Amphibien 






2 Triturus cristatus Kammolch 1994 WBK 




z Calamagrostis canescens agg. Artengruppe Sumpf-Reitgras 1994 WBK 






Stendelwurz 

* Filipendula ulmaria Mädesüß 1994 WBK 





V Myriophyllum verticillatum Quirlblütiges Tausendblatt 1994 WBK 




Seite 606


Biotopname: 









Reptilien 


Voegel 


5 Oriolus oriolus Pirol 1994 WBK 

5 Picus canus Grauspecht 1994 WBK 


Froschlurche 

Orchideen 

Vögel 

Quelle: 

Rote Liste: 











Molche 

Schlangen 


Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK Offenlandbiotope 1104 und 1105 wurden in Abst. mit LRA KA 

gelöscht. 

Literatur: 


Seite 607


Biotopname: 

Feuchtbiotop W Nackfeld 






Fläche: 


0,6000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Weidengebüsch und Schilfröhricht im Verlandungsbereich eines Stillgewässers westlich von Liedolsheim. 

Es handelt sich um ein bruchwaldartiges Weidengehölz, das stellenweise auch von Schilfröhricht durchsetzt ist; 

im Süden grenzt eine Edellaubholzaufforstung an; stellenweise sind auch Hybridpappeln beigemischt. 

Der nördliche Bereich des Biotops ist noch von einem Flachtümpel überstaut, der jedoch stark in Verlandung 

begriffen ist. 















Seite 608


Biotopname: 

Feuchtbiotop W Nackfeld 











Amphibien 













* Epilobium angustifolium Wald-Weidenröschen 1994 WBK 















Reptilien 

Seite 609


Biotopname: Feuchtbiotop W Nackfeld 



Voegel 


5 Picus canus Grauspecht 1994 WBK 


Froschlurche 

Schlangen 

Vögel 

Quelle: 









Literatur: 


Seite 610


Biotopname: 


Weichholzaue W Liedolsheim 





Fläche: 


1,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Silberweiden-Weichholzauenrest mit sehr alten Silberweiden und temporären Tümpeln. 

Lichter Silberweiden-Weichholzauenwald mit sehr alten, bizarren Weiden (z.T. Kopfweiden); insgesamt hoher 

Vorrat an stehendem und liegendem Totholz; gering wüchsiges, mittleres bis starkes Baumholz; der 

Waldbestand wird noch häufiger überflutet. 

Im Bereich der zumeist nur temporär wasserführenden Senken haben sich kleinflächige Röhrichtbestände 

ausgebildet. 

In den Geländesenken bilden sich immer wieder einige temporär wasserführende Tümpel aus. 













Seite 611


Biotopname: 


Weichholzaue W Liedolsheim 






















Quelle: 

Rote Liste: 





Kleiner Silberweiden-Auwaldrest am Rhein inmitten von Pappelaufforstungen. 

Seite 612


Biotopname: 


Stillgewässer Gießen W Liedolsheim 



Fläche: 


1,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Kleiner See mit naturnaher Gehölzumrandung westlich des Baggersees Gießen. 

Über den gesamten See lückig verbreitete Schwimmblattvegetation mit einem Seerosenvorkommen in der Mitte. 

Das Gewässer wird von einem schmalen Gehölzstreifen aus verschiedenen Baum- und Straucharten gesäumt, 

in dem die Silberweide dominiert. 

Flacher länglicher See mit einer kleinen Halbinsel im Norden und naturnaher Schwimmblatt- und 

Randvegetation. 

















Seite 613


Biotopname: Stillgewässer Gießen W Liedolsheim 


Bemerkung: 

an einem See 





Amphibien 







* Ceratophyllum demersum Rauhes Hornblatt 1994 WBK 



Equisetum spec. 1994 WBK 



* Lathyrus tuberosus Knollen-Platterbse 1994 WBK 





* Pulicaria dysenterica Ruhr-Flohkraut 1994 WBK 










* Vinca minor Kleines Immergrün 1994 WBK 

Reptilien 


Voegel 

2 Alcedo atthis Eisvogel 1994 WBK 

Seite 614


Biotopname: 


Stillgewässer Gießen W Liedolsheim 


Froschlurche 

Schlangen 

Quelle: 

Rote Liste: 








Libellen 

Vögel 


Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK; Offenlandbiotop 1102 wurde in Abst. mit LRA KA gelöscht 

Literatur: 


Seite 615


Biotopname: 


Feuchtvegetation im Lohwald Herrenrück 



Fläche: 


3,6000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Mosaik aus Feuchtgebüsch und Schilfröhricht sowie Weidengehölz am nordwestlichen Rand des Lohwaldes 

südlich von Rußheim. 

Das betreffende Gebiet zeichnet sich durch einen hohen Grundwasserstand aus und wird periodisch durch 

Druck- bzw. Stauwasser überstaut. Im Nordosten im Waldverband stockt ein durchgewachsenes 

Kopfweidengehölz mit einzelnen Pappeln und Eichen und üppiger Strauchschicht; im Westen und Süden Mosaik 

aus weidengeprägtem Feuchtgebüsch und Schilfröhricht. 

Ehemaliger Kopfweidenbestand. 












Seite 616


Biotopname: Feuchtvegetation im Lohwald Herrenrück 




Amphibien 






Brachypodium spec. 1994 WBK 





* Cichorium intybus Gewöhnliche Wegwarte 1994 WBK 


* Cirsium palustre Sumpf-Kratzdistel 1994 WBK 

























Seite 617


Biotopname: 


Feuchtvegetation im Lohwald Herrenrück 




Froschlurche 

Quelle: 

Rote Liste: 






Aufgrund der engen Verzahnung wurden die außerhalb des Gründeckers gelegenen Teile im Westen miterfaßt. 



Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK; Offenlandbiotop 710 wurde in Abst. mit LRA KA angepasst. 

Literatur: 

Niederstrasser, Johannes.: Amphibienkartierung; Karlsruhe (1994). 

Seite 618


Biotopname: 

Laubwald S Rußheim 


Fläche: 


1,5000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Auwaldrelikt in relativ naturnaher Artenzusammensetzung mit der Feldulme und Totholzanteilen. 

Am westlichen Waldrand des Lohwaldes gelegenes Auwaldrelikt aus Eiche, Esche, Erle, Ulme und Pappel mit 

üppiger Strauchschicht und Totholzanteilen. Der Waldbestand wird periodisch überstaut. 





Bemerkung: 











Cornus spec. 1994 WBK 






Seite 619


Biotopname: Laubwald S Rußheim 











* Ribes uva-crispa Stachelbeere 1994 WBK 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 620


Biotopname: 

Scheidgraben S Rußheim 







Fläche: 


1,3000 ha 

Rechtswert: 3457996 Hochwert: 5449432 

Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Mäßig naturnahes Fließgewässer mit jedoch vielfach naturnaher Begleitvegetation im Lohwald bei Rußheim. 

Der Scheidgraben zeichnet sich an mehreren Stellen durch naturnahe Vegetationsstrukturen aus; in den 

Randbereichen wächst vielerorts ein Röhricht mit Schilf und anderen Gräsern; in dem Gewässer kommt eine 

Schwimmblattvegetation mit Wasserstern, Wasserlinse und Seerose vor. 

Anthropogen verändertes Fließgewässer, das mit der Alten Pfinz in Verbindung steht und vielerorts naturnahe 

Vegetationsstrukturen aufweist; das Gewässer ist ca. 2 m breit und bis zu 0,5 m tief und weist einen sandigkiesigen 

Gewässergrund auf. 














Seite 621


Biotopname: 

Scheidgraben S Rußheim 








Amphibien 



* Alisma plantago-aquatica Gewöhnlicher Froschlöffel 1994 WBK 


* Callitriche obtusangula Nußfrüchtiger Wasserstern 1994 WBK 

V Carex pseudocyperus Scheinzypergras-Segge 1994 WBK 








* Glyceria maxima Wasser-Schwaden 1994 WBK 




* Lamium maculatum Gefleckte Taubnessel 1994 WBK 








* Sagittaria sagittifolia Gewöhnliches Pfeilkraut 1994 WBK 







Seite 622


Biotopname: Scheidgraben S Rußheim 




Froschlurche 

Quelle: 





Seite 623


Biotopname: 

Laubwald NO Liedolsheim 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Naturnahe Sumpfwälder. 



Fläche: 


20,6000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Landschaftsschutzgebiet "Weinges Ehrlich" laut Verordnung vom 15.10.1962. 




Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald mit Übergängen zum strukturreichen Waldbestand im Weinges-Ehrlich, Im N 

an der K 3533 kleinflächiges angehendes Baumholz. 

Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald auf ca. 70 % der Fläche; in den übrigen Teilbereichen zumindest die 

Kriterien eines strukturreichen Waldbestandes erfüllend auf etwas weniger feuchtem Standort. Neben der Erle 

und der Esche kommen auch Ulme, Birke, Ahorn und Eiche sowie vereinzelt auch Pappel und Buche vor; meist 

üppig entwickelte Strauchschicht; mittleres, bisweilen auch starkes Baumholz. Stelzwurzeln durch 

Entwässerungsmaßnahmen. 

Das Waldgebiet wird von mehreren wasserführenden Gräben durchzogen, die den Standort entwässern. Im 

Osten an der Straße befindet sich in Waldrandlage ein kleiner Tümpel. 












Seite 624


Biotopname: 



3. Biotoptyp: Traubenkirschen-Erlen-Eschen-Wald (70%) 







Amphibien 




* Ulmus glabra Berg-Ulme 2003 WBK 

















Geranium spec. 1994 WBK 








* Polygonatum multiflorum Vielblütige Weißwurz 1994 WBK 


Seite 625


Biotopname: 













Flatterulme 

Quelle: 

Rote Liste: 





Froschlurche 

Ursprünglicher Feuchtwald, der bereits vielerorts durch Entwässerungsmaßnahmen in seiner natürlichen 

Dynamik gestört ist, weshalb auch nur ca. 70 % der Fläche dem Feuchtwald zugeordnet wurden. 

Seite 626


Biotopname: Tümpel im Weinges Ehrlich (1) 




Fläche: 


0,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Künstlich angelegte Tümpel in einem naturnahen Altholz nordwestlich von Graben. 

Schwimmblattvegetation aus Wasserlinse. 

Annähernd kreisrunde Tümpel mit einem Durchmesser von ca. 7 m in einem Eschenbestand; die 

Wasseroberfläche ist nahezu vollständig von der Wasserlinse bedeckt. 














Seite 627


Biotopname: Tümpel im Weinges Ehrlich (1) 












* Lamium galeobdolon agg. Artengruppe Goldnessel 1994 WBK 






Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 628


Biotopname: 

Feuchtwald W Neudorf 





Fläche: 


4,8000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald im Einzugsbereich der Pfinz östlich des Weniges-Erlich. 

Geschlossen bis gedrängt stehendes, überwiegend geringes Erlenbaumholz mit etwas Esche, Ahorn und Linde; 

stellenweise üppig entwickelte Strauchschicht mit Holunder, Traubenkirsche, Hasel und Pfaffenhut; reich 

entwickelte Krautschicht mit Großseggen, Waldzwenke, Kratzbeere, Gundelrebe, Kohlkratzdistel und anderen 

Arten. 

Im Nordosten entlang eines verlandenden Wassergrabens kleinflächig ausgeprägtes Feuchtgebüsch und 

Schilfröhricht. 

Am nordöstlichen Waldrand verläuft ein verlandender Wassergraben mit naturnaher Begleitvegetation. 













Seite 629


Biotopname: Feuchtwald W Neudorf 























* Galeopsis tetrahit agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1994 WBK 

Hohlzahn 





* Lamium galeobdolon agg. Artengruppe Goldnessel 1994 WBK 







* Salix fragilis Bruch-Weide 1994 WBK 




Seite 630


Biotopname: Feuchtwald W Neudorf 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 631


Biotopname: 


NSG "Erlich" -Erlen-Eschenwald O Rußheim 


Fläche: 


16,8000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



VO durch RP Karlsruhe vom 27.03.2003. Landschaftsschutzgebiet "Plän Ehrlich" laut Verordnung vom 

15.10.1962. 




Naturnah ausgeprägte Althölzer aus Esche und Erle auf einem grundwassernahen, moorigen Standort. 

Naturnah ausgeprägter Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald mit zumeist üppig entwickelter Strauchschicht aus 

Pfaffenhut, Traubenkirsche, Schneeball und Holunder; geringes bis starkes, mäßig wüchsiges Baumholz. Einige 

Bäume sind aus Stockausschlag hervorgegangen; stellenweise mit stehendem und liegendem Totholz; infolge 

der Grundwasserabsenkung weisen viele Bäume Stelzwurzeln auf; im Osten im Bereich der Freileitung 

sukzessionsartiger Gehölzaufwuchs. 

Das Waldgebiet wird von mehreren Entwässerungsgräben durchzogen. 















Biotopname: NSG "Erlich" -Erlen-Eschenwald O Rußheim 









* Aegopodium podagraria Giersch 1994 WBK 












Erigeron annuus subsp. strigosus Striegelhaariger Feinstrahl 1994 WBK 















* Silene dioica Tag-Lichtnelke 1994 WBK 





Seite 633


Biotopname: 


NSG "Erlich" -Erlen-Eschenwald O Rußheim 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 634


Biotopname: 


NSG "Erlich" -Feuchtwald S Huttenheim 


Fläche: 


11,4000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



VO durch RP Karlsruhe vom 27.03.2003. Landschaftsschutzgebiet "Plän Ehrlich" laut Verordnung vom 

15.10.1962. 




Naturnah ausgeprägter und strukturreicher Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald. 

Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald in naturnaher Ausprägung mit meist üppig entwickelter Strauchschicht aus 

Traubenkirsche, Pfaffenhut, Hartriegel und Holunder sowie ausgedehnten Sumpfseggenbeständen, geringes bis 

mittleres, vereinzelt auch starkes, mäßig wüchsiges Baumholz; stellenweise mit stehendem und liegendem 

Totholz; im Südwesten etwas jünger und locker mit der Pappel durchstellt. 

Innerhalb des Waldgebietes verlaufen einige Entwässerungsgräben, die teilweise verlanden. 












Seite 635


Biotopname: NSG "Erlich" -Feuchtwald S Huttenheim 







* Arum maculatum Aronstab 1994 WBK 








Cornus spec. 1994 WBK 


























Seite 636


Biotopname: 


NSG "Erlich" -Feuchtwald S Huttenheim 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 637


Biotopname: 


NSG "Erlich" -Waldbestände W Neudorf 




Fläche: 


23,8000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



VO durch RP Karlsruhe vom 27.03.2003. Das Waldgebiet soll zusammen mit dem angrenzenden 

Niedermoorkomplex in Teilbereichen zum Bannwald erklärt werden (Vorschlag des Forstamtes im 

Einvernehmen mit der Gemeinde Dettenheim); dies erscheint auch aus Sicht der Waldbiotopkartierung sinnvoll. 

Landschaftsschutzgebiet "Plän Ehrlich" laut Verordnung vom 15.10.1962 (BNN vom 25.10.1962). Geplantes 

Naturschutzgebiet "Rußheimer Erlich und Neudorfer Bruch". 




Großflächiger Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald mit Bruchwaldanteilen sowie auch trockeneren Bereichen im 

SO und Flatterulmenvorkommen. 

Es handelt sich um ein großflächiges Waldgebiet, das im Norden an einen Baggersee bzw. einen 

Niedermoorkomplex angrenzt. Große Teilbereiche, insbesondere im Westen, zeigen deutliche Spuren einer 

Grundwasserabsenkung, die zum Teil auch auf Entwässerungsmaßnahmen zurückzuführen sind; insgesamt 

entspricht die Bestockung auf dem größten Teil der Fläche einem Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald, 

wenngleich auch Übergänge zum Eichen-Hainbuchenwald bzw. zum reliktischen Eichen-Ulmenwald erkennbar 

sind; im Südosten auf feuchterem Niedermoorstandort auch Erlenbruchbestockung; stellenweise hoher Vorrat an 

stehendem und liegendem Totholz. 

An mehreren Orten durchziehen Entwässerungsgräben das Waldgebiet. 

Einige Bäume sind aus Stockausschlag hervorgegangen; z.T. ehemaliger Mittelwald. 




Bannwald 



Seite 638


Biotopname: NSG "Erlich" -Waldbestände W Neudorf 




2. Biotoptyp: Hainbuchen-Stieleichen-Wald (10%) 




3. Biotoptyp: Schwarzerlen-Bruchwald (10%) 










Amphibien 








* Athyrium filix-femina Wald-Frauenfarn 1994 WBK 

* Berberis vulgaris Gewöhnliche Berberitze 1994 WBK 











Seite 639


Biotopname: NSG "Erlich" -Waldbestände W Neudorf 














* Primula veris Arznei-Schlüsselblume 1994 WBK 









* Tilia platyphyllos Sommer-Linde 1994 WBK 




Voegel 

2 Dendrocopos medius Mittelspecht 1994 WBK 

5 Dryocopus martius Schwarzspecht 1994 WBK 


Flatterulme 

Froschlurche 

Spechtvögel 

Quelle: 







Seite 640


Biotopname: 



NSG "Erlich" -Waldbestände W Neudorf 

Nach Beendigung des Kiesabbaus sollte der angrenzende Baggersee gemeinsam mit dem Niedermoorkomplex 

und den schützenswerten Waldgesellschaften zu einem großflächigen Schutzgebiet zusammengefaßt werden. 

Literatur: 

Dr. P. Thomas (1993): Gutachten zum geplanten Naturschutzgebiet "Rußheimer Erlich und Neudorfer Bruch", 

BNL Karlsruhe, Grasfrosch und Mittelspecht. 

Seite 641


Biotopname: 


NSG "Erlich" -Feuchtbiotop O Rußheim 






Fläche: 


18,9000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



VO durch RP Karlsruhe vom 27.03.2003. Die Flachmoorrestbestände sollen, zusammen mit den angrenzenden 

Bruch- und Feuchtwäldern, im Einvernehmen vom Forstamt mit der Gemeinde zum Bannwald erklärt werden; 

aufgrund der Einzigartigkeit dieses Bereiches innerhalb der nordbachschen Rheinebene erscheint dies auch aus 

Sicht der Waldbiotopkartierung erwägenswert. Landschaftsschutzgebiet "Plän Ehrlich" laut Verordnung vom 

15.10.1962 (BNN vom 24.10.1962). Geplantes Naturschutzgebiet "Rußheimer Erlich und Neudorfer Bruch". 




Restbestand eines früher einmal ausgedehnten Niedermoorkomplexes mit Anteilen von Feuchtgebüsch, 

Bruchwald und Röhricht am Rande des Baggersees Pfander. 

In den östlichen Randbereichen des Niedermoores stockt auf nassem Flachmoortorf ein kleinflächiger 

Schwarzerlenbruchrandstreifen mit ausgedehnten Großseggenbeständen, der sich flächig auch nach Süden hin 

ausdehnt. Stangenholz bis geringes Baumholz von schwacher Wüchsigkeit; in den südöstlichen Randbereichen 

Übergänge zum Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald. 

Insbesondere im Südwesten, aber auch an anderen Orten ausgedehnte Schilfröhrichtbestände, die an mehreren 

Stellen von einem weidengeprägten Feuchtgebüsch durchsetzt sind bzw. auch am östlichen Rand in einen 

Schwarzerlenbruchrandstreifen übergehen. 

Restbestand eines einstmals ausgedehnten Niedermoorkomplexes mit vielen geschützten Pflanzenarten; 

einzigartig in der nordbadischen Rheinniederung. 




Bannwald 


Seite 642


Biotopname: 




Große Bereiche des Niedermoores mußten bereits dem Kiesabbau weichen; stellenweise massives Einwandern 

der Kanadischen Goldrute. 





Sand-/Kiesabbau / stark 














Bemerkung: 

an einem Baggersee 













Seite 643


Biotopname: NSG "Erlich" -Feuchtbiotop O Rußheim 





Amphibien 

2 Bufo calamita Kreuzkröte 1994 WBK 

2 Bufo viridis Wechselkröte 1994 WBK 






* Carex paniculata Rispen-Segge 1994 WBK 

3 Carex tomentosa Filz-Segge 1994 WBK 


3 Cirsium tuberosum Knollige Kratzdistel 1994 WBK 

3 Cladium mariscus Schneide 1994 WBK 

3 Dactylorhiza incarnata Fleischrotes Knabenkraut 1994 WBK 

3 Epipactis palustris Sumpf-Stendelwurz 1994 WBK 





V Juncus subnodulosus Knoten-Binse 1994 WBK 

1 Orchis palustris Sumpf-Knabenkraut 1994 WBK 






2 Schoenus nigricans Schwarzes Kopfriet 1994 WBK 






Froschlurche 

Orchideen 

Quelle: 



Seite 644


Biotopname: 



Rote Liste: 







Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK; Offenlandbiotop1 901 (Süden) und 1010 (Norden) wurden in Abst. 

mit LRA KA gelöscht; zusätzliche Angaben wurden ergänzt. 

Literatur: 

LfU-Beleg (1988) für Seggenarten; Dr. P Thomas (1993): Gutachten zum geplanten Naturschutzgebiet 

"Rußheimer Erlich und Neudorfer Bruch", BNL Karlsruhe, Orchideen, R-Arten. Dr. M. Hassler, Auweg 9, 76646 

Bruchsal (AGNUS). Würdigung des NSG "Erlich", BNL Karlsruhe. 

Seite 645


Biotopname: 


Feuchtwald im Weinges Erlich 



Fläche: 


13,3000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Im Einvernehmen mit dem Forstamt Bruchsal-West wird das Waldgebiet zum Bannwald vorgeschlagen; 

unzugängliches Waldgebiet mit ehemaligen Torfstichen, hohem Totholzvorrat und hohem Strukturreichtum. 

Landschaftsschutzgebiet "Weinges Ehrlich" laut Verordnung vom 15.10.1962 (BNN vom 24.10.1962). 




Älterer Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald auf stellenweise nassem, moosigem Standort mit ehemaligen 

Torfstichen. 

Geschlossener bis wüchsiger, ungleichaltriger Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald auf stellenweise nassem 

unzugänglichem Standort; geringes bis mittleres, stellenweise auch starkes Baumholz aus Erle und Esche mit 

einzel- bis truppweise beigemischten Eichen und Birken; im Süden mit hochanstehendem Grundwasser und 

wassergefüllten Torfstichen; hohes Angebot an stehendem und liegendem Totholz in allen Zerfallsphasen; üppig 

entwickelte Strauch- und Krautschicht mit viel Sumpfsegge, Traubenkirsche und Holunder; in nassen Bereichen 

Übergänge zum Scharzerlenbruch. 

Das Waldgebiet wird von mehreren Entwässerungsgräben mit sichtbarer Verlandungssynamik durchzogen; 

markante Wassergräben am südlichen Waldrand und entlang der Gemeindegrenze Dettenheim / Graben- 

Neudorf. 

Im Süden schön entwickelter, strauchreicher Waldmantel. 

Ehemaliger Mittelwald mit vermutlich reliktischen Mittelwaldeichen. 




Bannwald 



Seite 646


Biotopname: Feuchtwald im Weinges Erlich 
















Amphibien 









* Betula pubescens Moor-Birke 1994 WBK 














Seite 647


Biotopname: Feuchtwald im Weinges Erlich 






* Lonicera periclymenum Wald-Geißblatt 1994 WBK 














Moose 

* Polytrichum formosum Schönes Frauenhaarmoos 1994 WBK 


Froschlurche 

Laubbäume 2.Ordnung 

Spechtvögel 

Quelle: 




Seite 648


Biotopname: Tümpel im Weinges Erlich (2) 




Fläche: 


0,1000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Kleiner Tümpel an einem Waldweg nordöstlich von Liedolsheim. 

Schwimmblattvegetation aus Wasserlinse. 

Ca. 10 m langer und 6 m breiter, künstlich angelegter Tümpel im Moorbereich. Die Wasseroberfläche ist 

überwiegend von der Wasserlinse bedeckt; durch die Lage an einem Waldweg bzw. Entwässerungsgraben nur 

geringe Randbestockung. 














Seite 649


Biotopname: Tümpel im Weinges Erlich (2) 

















Libellen 

Quelle: 



Seite 650


Biotopname: 


Fließgewässer O Liedolsheim 



Fläche: 


0,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 








Naturnahes Fließgewässer am südwestlichen Waldrand des "Weinges-Ehrlich" mit naturnaher Begleitvegetation. 

Flachlandbach mit grabenartig gestaltetem Bachbett und relativ naturnaher Begleitvegetation; kiesig-sandiger 

Gewässerboden mit kleinen Kiesbänken; das Fließgewässer ist ca. 2 m breit und bis zu 30 cm tief und verläuft 

unmittelbar entlang des Waldrandes, wodurch dieser eine recht naturnahe Ausprägung erhält. 

















Seite 651


Biotopname: Fließgewässer O Liedolsheim 


















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 652


Biotopname: 


Feuchtwälder im Erlenbruch 



Fläche: 


52,5000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 







Mosaik aus Erlenbruchwald und Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald auf überwiegend moorigem bis 

anmoorigem Standort östlich von Liedolsheim. 

Auf der überwiegenden Fläche mehr oder weniger typisch ausgeprägter ungleichaltriger Traubenkirschen-Erlen- 

Eschenwald mit höherem Erlenanteil und meist üppig entwickelter Strauch- und Krautflora; nach Norden hin 

zunehmender Eschenanteil; stellenweise ist auch die Birke, vereinzelt auch der Bergahorn beigemischt; auf den 

nasseren Standortteilen sind Übergänge zum Schwarzerlenbruchwald erkennbar; überwiegend geringes bis 

mittleres Baumholz; großflächig naturnah bestocktes Feuchtwaldgebiet. 

An mehreren Orten verlaufen Entwässerungsgräben, die vielfach in Verlandung begriffen sind. 













Seite 653


Biotopname: Feuchtwälder im Erlenbruch 






Amphibien 





* Colchicum autumnale Herbst-Zeitlose 2003 WBK 



* Galeopsis tetrahit Gewöhnlicher Hohlzahn 2003 WBK 
















* Chrysosplenium oppositifolium Gegenblättriges Milzkraut 1994 WBK 








Geranium spec. 1994 WBK 



Seite 654


Biotopname: 


Feuchtwälder im Erlenbruch 








* Pulmonaria obscura Dunkles Lungenkraut 1994 WBK 









Voegel 



Froschlurche 

Quelle: 

Rote Liste: 






Ehemals großflächiger Erlenbruchwald auf Niedermoorstandort; durch Entwässerungsmaßnahmen geht die 

Entwicklung zum Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald. 

Seite 655


Biotopname: 

Feldgehölz O Liedolsheim 



Fläche: 


0,5000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Feldgehölz am "Erlenbruch" mit Altbäumen, Totholz, guter vertikaler Struktur und reich entwickelter Strauch- und 

Krautschicht. 

Dem eigentlichen Wirtschaftswald vorgelagerter Gehölzbestand aus ungleichaltriger Eiche, Birke, Pappel, Weide 

und Esche mit reich entwickelter Strauch- und Krautschicht. 











* Artemisia vulgaris agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1994 WBK 

Beifuß 









Seite 656


Biotopname: Feldgehölz O Liedolsheim 
















Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 657


Biotopname: 


Feuchtgebüsch O Liedolsheim 



Fläche: 


2,0000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Das Gebiet befindet sich derzeit im Ausweisungsverfahren zum FND "Dahnwiese". 




Artenreicher, überwiegend aus Sukzession hervorgegangener Gehölzaufwuchs mit Feuchtgebüschanteilen am 

Westrand des Erlenbruches. 

Stellenweise ausgeprägtes Feuchtgebüsch aus vorwiegend Weidenarten, Faulbaum, Weißdorn und Pfaffenhut; 

in den Randbereichen Gehölzsukzession mittlerer Standorte. 












Seite 658


Biotopname: Feuchtgebüsch O Liedolsheim 



















Malus spec. 1994 WBK 














Quelle: 

Rote Liste: 







Seite 659


Biotopname: 

Sukzession SW Erlenbruch 


Fläche: 


0,3000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 




Sukzessionsfläche 

Gehölzsukzession unter einer Freileitung am südwestlichen Rand des "Erlenbruches" südöstlich von 

Liedolsheim; stockschlägiger Gehölzaufwuchs aus Esche, Erle, Ahorn, Linde, Holunder und weiteren 

Gehölzarten. 




1. Biotoptyp: Sukzessionswald aus Laubbäumen (100%) 


















Hohlzahn 


Seite 660


Biotopname: Sukzession SW Erlenbruch 









Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 661


Biotopname: 


Feuchtwald am Erlenbruchgraben 


Fläche: 


5,7000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald südöstlich von Liedolsheim. 

Geschlossener bis lichter, wüchsiger Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald mit üppig entwickelter Krautschicht; die 

Strauchschicht ist nur mäßig entwickelt, da der Bestand frisch durchforstet wurde; geringes bis mittleres 

Baumholz aus Esche und Erle, vereinzelt auch mit Linde, Birke und Ahorn; stellenweise dichter 

Sumpfseggenbestand. 

Am östlichen Waldrand verläuft der wasserführende Erlenbruchgraben; im Bestand verläuft ein mäßig 

wasserführender Entwässerungsgraben. 











Seite 662


Biotopname: Feuchtwald am Erlenbruchgraben 




Amphibien 


















Hohlzahn 




















Seite 663


Biotopname: 


Feuchtwald am Erlenbruchgraben 

Froschlurche 

Quelle: 

Rote Liste: 




Seite 664


Biotopname: 


Waldrand am Erlenbruch O Liedolsheim 


Fläche: 


1,0000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 




Landschaftschutzgebiet "Weinges Ehrlich" laut Verordnung vom 15.10.1962 



Strukturreicher Waldrand 

Schöner Waldrand am Südostrand des "Erlenbruches" östlich Liedolsheim. 

Schöner, strauchreicher Waldrand entlang eines Erlenbestandes mit Schlehe, Pfaffenhut, Schneeball, Holunder, 

Weißdorn und anderen Gehölzen; im Norden geht der Waldrand in einen Pappelstreifen über. 

Der Waldrand verläuft entlang eines überwiegend trockenen Grabens. 






Bemerkung: 

strukturreicher Waldrand 





Amphibien 





Seite 665


Biotopname: Waldrand am Erlenbruch O Liedolsheim 




* Colchicum autumnale Herbst-Zeitlose 2005 WBK 





* Galeopsis tetrahit Gewöhnlicher Hohlzahn 2005 WBK 





* Populus canadensis Kanadische Pappel 2005 WBK 








Silene latifolia Breitblättrige Lichtnelke 2005 WBK 





Froschlurche 

Quelle: 




Seite 666


Biotopname: 

Altrhein bei der Insel Rott 



Fläche: 


14,0000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 








Verästelter Altarm des Rheins mit nur stellenweise naturnaher Begleitvegetation westlich von Linkenheim. 

Verästelter Seitenarm des Rheins, der mit diesem im Norden und Südwesten in Verbindung steht und in der 

Mitte sowie im Norden Baggerseen durchfließt; überwiegend von der Pappel gesäumt, vereinzelt stehen jedoch 

auch Weiden an den Ufern; aufgrund der im Jahresverlauf stark schwankenden Wasserstände kommt es immer 

wieder zu neuen Schlammfrachten, auf denen sich typische Vertreter einer Schlammflurenvegetation einfinden. 





1. Biotoptyp: Altarm (100%) 








* Bidens frondosus Schwarzfrüchtiger Zweizahn 1994 WBK 




Seite 667


Biotopname: Altrhein bei der Insel Rott 


* Mimulus guttatus Gelbe Gauklerblume 1994 WBK 





* Salix viminalis Korb-Weide 1994 WBK 


3 Sium latifolium Großer Merk 1994 WBK 




* Veronica catenata Roter Wasserehrenpreis 1994 WBK 

Voegel 

2 Alcedo atthis Eisvogel 1994 WBK 



5 Podiceps cristatus Haubentaucher 1994 WBK 


Vögel 

Quelle: 







Seite 668


Biotopname: 


Feuchtgebüsch N Linkenheim 




Fläche: 


4,2000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 




Das Gebiet befand sich zum Kartierzeitpunkt im Ausweisungsverfahren zum Flächenhaften Naturdenkmal. 




Sukzessionsfläche mit ausgedehntem Feuchtgebüsch und einem kleinen Tümpel inmitten landwirtschaftlicher 

Nutzflächen. 

Aus Sukzession hervorgegangenes Feuchtgebüsch mit diversen Weidenarten und einigen anderen Gehölzen 

auf einem wechselfeuchten, z.T. künstlich aufgeschütteten Standort; Randvegetation stellenweise mit viel 

Goldrute; die Fläche ist im Westen und Osten von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben; im Süden grenzt 

ein Gewerbegebiet an. 

Im Südwesten befindet sich ein kleinerer Tümpel, der zum Kartierzeitpunkt nahezu ausgetrocknet war. 













Seite 669


Biotopname: 





Amphibien 














V Juncus subnodulosus Knoten-Binse 1994 WBK 









1 Salvinia natans Schwimmfarn 1994 WBK 






Froschlurche 

Quelle: 






Seite 670


Biotopname: 




Außerhalb der Forstlichen Betriebsfläche gelegener Besitz der Gemeinde Dettenheim, der sich teilweise in die 

Gemarkung Hochstetten (Gemeinde Linkenheim-Hochstetten) hineinzieht. Außerhalb der Forstlichen 

Betriebsfläche gelegener Besitz der Gemeinde Linkenheim-Hochstetten. Das Flurstück 1800/16 ist nur eventuell 

tangiert. 


Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK Offenlandbiotop 1707 wurde in Abst. mit LRA KA angepasst. 

Literatur: 


Seite 671


Biotopname: 


Erlenwald am Gradnausbruch N Hochstetten 


Fläche: 


3,3000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Der gesamte Gradnausbruch befindet sich zur Zeit im Ausweisungsverfahren zum Naturschutzgebiet. 




Schwarzerlenwald auf einem Niedermoor-Standort nordöstlich von Hochstetten. 

Langgestreckter, aus Pflanzung hervorgegangener Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald mit naturnaher 

Begleitvegetation; ca. 30-40jähriges, geringes bis mittleres und normal wüchsiges Baumholz; hochwüchsige 

entwickelte Bodenvegetation mit Großseggenbeständen, etwas Schilf v.a. in der Westhälfte. Nach O hin 

trockenere, nährstoffreiche Bereiche. Hier dominiert Brombeere, Brennnessel, Himbeere (teilweise ausgegrenzt), 

vernässte Bereiche sind jedoch noch enthalten. Im S kleinflächig dauerhaft überstaut. Graben entlang des 

Westrandes. 












3 Carex appropinquata Schwarzkopf-Segge 2004 WBK 

* Equisetum palustre Sumpf-Schachtelhalm 2004 WBK 



Seite 672


Biotopname: Erlenwald am Gradnausbruch N Hochstetten 








V Carex elongata Walzen-Segge 1994 WBK 










* Moehringia trinervia Wald-Nabelmiere 1994 WBK 



* Reynoutria sachalinensis Sachalin-Staudenknöterich 1994 WBK 






Quelle: 

Rote Liste: 








Seite 673


Biotopname: 


Gehölzstreifen am Gradnausbruch 



Fläche: 


0,3000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 





Schmales, von Robinie dominiertes, Gehölzband im Bereich der ehemaligen Klostermauer nordöstlich von 

Hochstetten. 

Strukturreiche Feldhecke entlang einer Geländekante. 

Die alte Klostermauer wurde zwar mit Mörtel erbaut, ist heute jedoch bereits stark verwittert bzw. verfallen, so 

daß die Kriterien für eine Trockenmauer teilweise zutreffen. 

Am Nordosteck des Gradnausbruches gelegener Gehölzstreifen aus Feldulme, Schwarzdorn, Pfaffenhut und 

Robinie über einer bis zu 2,5m hohen, alten Klostermauer. 








2. Biotoptyp: Trockenmauer (10%) 




3. Biotoptyp: Sukzessionswald aus Laubbäumen (10%) 



Seite 674


Biotopname: 


Gehölzstreifen am Gradnausbruch 








* Stellaria media Gewöhnliche Vogelmiere 2004 WBK 

* Artemisia vulgaris agg. Artengruppe Gewöhnlicher 1994 WBK 

Beifuß 

Asparagus spec. 1994 WBK 

* Chelidonium majus Schöllkraut 1994 WBK 













Syringa vulgaris Gewöhnlicher Flieder 1994 WBK 



Quelle: 

Rote Liste: 



Seite 675


Biotopname: 


Gradnausbruch NO Hochstetten 




Fläche: 


37,6000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 




Das gesamte Gebiet "Gradnausbruch" befindet sich zur Zeit im Ausweisungsverfahren zum NSG; hierzu zählen 

auch die außerhalb des Gründeckers gelegenen Niedermoorbereiche. 




Großflächiger Niedermoor-Standort mit naturnaher Feuchtvegetation. 

Über die gesamte Fläche verteiltes Mosaik aus weidengeprägtem Feuchtgebüsch, Schilfröhricht, Erlen- und 

Birkensukzessionswald, Großseggenriede und mesophile Gebüsche (v.a. Im N und NW). Weidengebüsch mit 

mehreren Weidenarten, Faulbaum und einigen Sträuchern sowie Großseggen in der Krautschicht; große 

Schilfröhrichtbereiche auf nassen Stellen sowie entlang der Entwässerungsgräben; im Bereich der Freileitungen 

streifenförmig und sukzessionsartig ausgeprägte Feuchtvegetation; an mehreren Orten kleinere Birkenwäldchen 

mit Großseggenbeständen. 

Stellenweise durchziehen Entwässerungsgräben mit Wasserlinsendecken das Gebiet. Pappelreihe entlang eines 

Grabens im NW. 





Die Neophyten Indisches Springkraut, Kanadische Goldrute sowie vereinzelt auch der Sachalinknöterich breiten 

sich in dem Gebiet stark aus und wirken auf die übrige Flora teilweise verdämmend. 





Seite 676


Biotopname: 


Gradnausbruch NO Hochstetten 


















Amphibien 





* Callitriche obtusangula Nußfrüchtiger Wasserstern 2004 WBK 


3 Carex appropinquata Schwarzkopf-Segge 2004 WBK 



* Dryopteris carthusiana Gewöhnlicher Dornfarn 2004 WBK 

* Equisetum palustre Sumpf-Schachtelhalm 2004 WBK 

* Filipendula ulmaria Mädesüß 2004 WBK 

* Galium aparine Gewöhnliches Klebkraut 2004 WBK 


* Geum rivale Bach-Nelkenwurz 2004 WBK 



Seite 677


Biotopname: Gradnausbruch NO Hochstetten 



Juglans nigra Schwarznuß 2004 WBK 



* Molinia caerulea Blaues Pfeifengras 2004 WBK 









* Caltha palustris Sumpf-Dotterblume 1994 WBK 



* Chelidonium majus Schöllkraut 1994 WBK 






V Cyperus fuscus Braunes Zypergras 1994 WBK 







Hohlzahn 







* Moehringia trinervia Wald-Nabelmiere 1994 WBK 




Seite 678


Biotopname: Gradnausbruch NO Hochstetten 




* Reynoutria sachalinensis Sachalin-Staudenknöterich 1994 WBK 









Moose 



Froschlurche 

Quelle: 






Seite 679


Biotopname: 

Bahndamm O Hochstetten 


Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Trockenrasen einschließlich ihrer Staudensäume. 


Fläche: 


2,4000 ha 


Naturraum: 

Hardtebenen 

Wuchsbezirke: WB Hardtwald zwischen Walldorf und Karlsruhe 


Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 




Landschaftsschutzgebiet "Hardtwald nördlich von Karlsruhe" laut Verordnung vom 15.10.1962. Das Gebiet ist 

vom Landratsamt Karlsruhe zur Ausweisung als FND vorgesehen. 




Ehemalige Bahnlinie mit Magerrasenvegetation und Sukzessionsbereichen sowie einer sehr reichhaltigen 

Schmetterlingsfauna. 

Ehemalige Bahntrasse (1967 stillgelegt); die Trasse wird heute als Fahrweg genutzt (nicht im W) Auf den 

Fahrwegrändern und auch auf größeren freien Bereichen (v.a. im O) Magerrasen- und Sandrasenfragmente. 

Nördlich des Weges Ginstersukzession mit Brombeeren, Goldrutenbeständen sowie Sukzessionsgehölzen. 

Südlich des Weges Magerrasen/Sandrasen und Sukzessionsgehölzstreifen am Waldrand. Im W, dem 

eigentlichen Wald vorgelagertes, lichtes, strukturreiches Sukzessionsgehölz mit eiche; auf der ehem. Trasse mit 

Magerrasen, hier mit viel Karthäusernelke. 








2. Biotoptyp: Sandrasen (10%) 

Nach Anlage zu § 32 NatSchG geschützt als Trockenrasen einschließlich ihrer Staudensäume. 



Seite 680


Biotopname: 



3. Biotoptyp: Sukzessionswald mit überwiegendem Laubbaumanteil (60%) 






* Achillea millefolium Gewöhnliche Wiesenschafgarbe 2004 WBK 

* Agrimonia eupatoria Gewöhnlicher Odermennig 2004 WBK 

3 Aira caryophyllea Nelken-Schmielenhafer 2004 WBK 

* Asparagus officinalis Gemüse-Spargel 2004 WBK 

* Bromus erectus Aufrechte Trespe 2004 WBK 


* Daucus carota Wilde Möhre 2004 WBK 

Erodium spec. 2004 WBK 

* Hypochaeris radicata Gewöhnliches Ferkelkraut 2004 WBK 

* Origanum vulgare Gewöhnlicher Dost 2004 WBK 

* Pimpinella saxifraga Kleine Pimpernell 2004 WBK 

* Potentilla argentea Silberfingerkraut 2004 WBK 

z Potentilla verna agg. Artengruppe Frühlings- 2004 WBK 

Fingerkraut 

* Rumex acetosella Kleiner Sauerampfer 2004 WBK 

* Silene nutans Nickendes Leimkraut 2004 WBK 

* Tanacetum vulgare Rainfarn 2004 WBK 

* Trifolium arvense Hasen-Klee 2004 WBK 

* Verbena officinalis Gewöhnliches Eisenkraut 2004 WBK 

* Vinca minor Kleines Immergrün 2004 WBK 

* Agrostis capillaris Rotes Straußgras 1994 WBK 

V Artemisia campestris Feld-Beifuß 1994 WBK 



* Campanula patula Wiesen-Glockenblume 1994 WBK 


* Centaurea jacea Wiesen-Flockenblume 1994 WBK 

Chrysanthemum spec. 1994 WBK 


* Cytisus scoparius Gewöhnlicher Besenginster 1994 WBK 

V Dianthus carthusianorum Karthäuser-Nelke 1994 WBK 

* Dryopteris filix-mas agg. Artengruppe Männlicher 

Wurmfarn 

Seite 681 

1994 WBK


Biotopname: Bahndamm O Hochstetten 


* Echium vulgare Stolzer Heinrich 1994 WBK 







3 Koeleria macrantha Zierliche Kammschmiele 1994 WBK 

* Linaria vulgaris Gewöhnliches Leinkraut 1994 WBK 

* Melampyrum pratense Wiesen-Wachtelweizen 1994 WBK 

V Petrorhagia prolifera Sprossende Felsennelke 1994 WBK 

3 Peucedanum oreoselinum Berg-Haarstrang 1994 WBK 



* Quercus petraea Trauben-Eiche 1994 WBK 





* Saponaria officinalis Gewöhnliches Seifenkraut 1994 WBK 

* Sedum sexangulare Milder Mauerpfeffer 1994 WBK 

* Silene latifolia subsp. alba Weiße Lichtnelke 1994 WBK 

Silene vulgaris subsp. humilis Niedriger Taubenkropf 1994 WBK 



* Teucrium scorodonia Salbei-Gamander 1994 WBK 

2 Thesium linophyllon Mittleres Leinblatt 1994 WBK 

* Thymus pulegioides Arznei-Thymian 1994 WBK 

* Tilia platyphyllos Sommer-Linde 1994 WBK 


Moose 



V Agrotis crassa Breitflügelige Erdeule 1994 WBK 

3 Apatele cuspis Erlen-Pfeileule 1994 WBK 

1 Cosmia diffinis Weißflecken-Ulmeneule 1994 WBK 

2 Issoria lathonia Kleiner Perlmutterfalter 1994 WBK 

3 Nymphalis polychloros Großer Fuchs 1994 WBK 

V Papilio machaon Schwalbenschwanz 1994 WBK 

Photedes fluxa Gelbliche Sumpfgraseule 1994 WBK 

Seite 682


Biotopname: 



3 Rhyparia purpurata Purpurbär 1994 WBK 

3 Satyrium ilicis Brauner Eichen-Zipfelfalter 1994 WBK 



Quelle: 

Rote Liste: 









Im NO Geländestörung durch Gasleitung und B36. 


Der Biotop liegt im Arbeitsbereich der WBK; Offenlandbiotop 1802 wurde in Abst. mit LRA KA gelöscht; Biotop- 

Nr. 1801 wird angepasst. 

Literatur: 

Göbel, M. und Ratzel, U. (1992): Untersuchungen zum geplanten FND "Waldlichtung bei den Hundert Morgen"; 

Gutachten im Auftrag des Landratsamtes Karlsruhe; Schmetterlinge, Pflanzenarten (teilweise). 

Seite 683


Biotopname: 


Gehölzaufwuchs W Birkenbruch 


Fläche: 


2,8000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 


Karlsruhe 



Landschaftsschutzgebiet "Birkenbruch" laut Verordnung vom 15.10.1962. Bei einer Schonwaldausweisung 

Birkenbruch/Rainbruch sollte dieses Gebiet mit in Betracht gezogen werden. 




Schwarzerlenbruchwald mit Torfstichen und angrenzendem Feuchtgebüsch nordöstlich von Hochstetten. 

Naturnah ausgeprägter Schwarzerlenbruchwald auf nassem Niedermoorstandort mit Seggenbewuchs und 

mehreren Torfstichkuhlen, die zumeist wassergefüllt sind; Erle vielfach aus Stockausschlag hervorgegangen und 

mäßig wüchsig; geringes bis mittleres Baumholz; an den Rändern, insbesondere auch im Westen, Übergänge zu 

Weiden-Feuchtgebüsch. 

Im Westen sowie vielerorts an den Rändern stockt ein naturnah ausgeprägtes Weiden-Feuchtgebüsch. 

An mehreren Orten, insbesondere im Erlenbruchwald, sind noch ehemalige, meist wassergefüllte Torfstiche 

anzutreffen. 

Die Schwarzerlen sind vielfach aus Stockausschlag hervorgegangen. 




Schonwald 






2. Biotoptyp: Offene Felsbildungen, Steilwände, Block- und Geröllhalden, Abbauflächen und 

Aufschüttungen (10%) 

Seite 684


Biotopname: Gehölzaufwuchs W Birkenbruch 


Bemerkung: 

Morphologische Struktur anthropogenen Ursprungs 


































* Saponaria officinalis Gewöhnliches Seifenkraut 1994 WBK 

Silene spec. 1994 WBK 


Seite 685


Biotopname: Gehölzaufwuchs W Birkenbruch 






Quelle: 

Rote Liste: 





Seite 686


Biotopname: 


Westufer am Baggersee Gießen 





Fläche: 


1,5000 ha 


Naturraum: 




Kreis: 

FVA: 

§32 Kartierung. 

Karlsruhe 





Westuferbereich des Baggersees mit wasserseitig z.T. gut ausgeprägtem Schilfgürtel, anschließendem 

Weidengebüschsaum, einzelnen Baumweiden (Silberweide). 

- Grauweiden- / Ohrweiden- Feuchtgebüsch - Uferschilf- Röhricht (30 %) - Teichsimsen- Röhricht (1 %) - Tauchoder 

Schwimmblattvegetation. 


Neue Erdaufschüttungen (Damm) stören den Biotop erheblich und sollten teilweise wieder entfernt werden. 

Intensivste Angelnutzung mit zahlreichen Angelstellen und Steganlagen im Schilfgürtel. 














Seite 687


Biotopname: 


Westufer am Baggersee Gießen 




Bemerkung: 

an einem Baggersee 





Amphibien 



* Ceratophyllum demersum Rauhes Hornblatt 2000 WBK 

* Elodea canadensis Kanadische Wasserpest 2000 WBK 





* Myriophyllum spicatum Ähriges Tausendblatt 2000 WBK 


* Potamogeton nodosus Flutendes Laichkraut 2000 WBK 

z Potamogeton pectinatus agg. Artengruppe Kamm-Laichkraut 2000 WBK 

Potamogeton spec. 2000 WBK 

* Schoenoplectus lacustris Grüne Seebinse 2000 WBK 



* Utricularia australis Südlicher Wasserschlauch 2000 WBK 







* Cirsium arvense Acker-Kratzdistel 1994 WBK 





Seite 688


Biotopname: Westufer am Baggersee Gießen 





Juglans nigra Schwarznuß 1994 WBK 




* Potentilla anserina Gänse-Fingerkraut 1994 WBK 








Reptilien 


Voegel 

5 Acrocephalus scirpaceus Teichrohrsänger 1994 WBK 

Chloris chloris Grünfink 1994 WBK 

Emberiza citrinella Goldammer 1994 WBK 

Parus caeruleus Blaumeise 1994 WBK 

Parus major Kohlmeise 1994 WBK 

Passer montanus Feldsperling 1994 WBK 

Phylloscopus collybita Zilpzalp 1994 WBK 

Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1994 WBK 

Turdus merula Amsel 1994 WBK 

Quelle: 

Rote Liste: 









Literatur: 

Niederstraßer, J. (1994): Fachplanung zur Renaturierung am Baggersee 'Giesen', Nordufer. - Gutachten, 

Karlsruhe [darin weiterführende Literatur] Neubehler, R. (1995): õ24a-Biotopkartierung des 

Wasserschutzgebietes südwestlich von Liedolsheim und Linkenheim-Hochstetten (freie Landschaft). - 

Seite 689


Biotopname: Westufer am Baggersee Gießen 



Seite 690

Kartierung § 32 NatSchG Offenland Baden-Württemberg

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