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1,8 MB, pdf - wiener wohnbau forschung

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Flexibilität im Wohnbereich – Endbericht das fernlicht, 2008<br />

Wohnraumnutzung<br />

4 ArchitektInnen<br />

Wohnraumgestaltung 3 Bauträger, 1<br />

Hausverwaltung, 1 Künstler<br />

Wohnraumausstattung 1 Tischler<br />

Wohnservices 3 Home Service Provider, 1<br />

Telekomprovider<br />

Wohnraumfinanzierung 1 Bank, 1<br />

Schuldnerberatungsstelle<br />

Planung und öffentliche 3 ExpertInnen Planung und<br />

Verwaltung, Recht<br />

öffentliche Verwaltung, 1<br />

Jurist<br />

Tabelle 4 – Einteilung befragte ExpertInnen<br />

Die Einteilung nach den Bereichen Wohnraumnutzung, Wohnraumgestaltung,<br />

Wohnraumausstattung, Wohnservices und Wohnraumfinanzierung, die zur groben Auswahl<br />

der Befragten herangezogen wurde, hat sich im Zuge der Interviews und deren Auswertung<br />

als sehr durchlässig erwiesen, da die meisten befragten ExpertInnen zu mehreren Bereichen<br />

Input liefern konnten.<br />

4.2.2 Erkenntnisse aus den ExpertInneninterviews von der Anbieterseite<br />

Die Interviews wurden mittels qualitativer Themenanalyse ausgewertet (Details zu Methode<br />

siehe Kapitel 1.3).<br />

Thematische Hinweise und inhaltliche Informationen sind in die entsprechenden Kapitel des<br />

vorliegenden Berichtes eingeflossen. Darüber hinaus wurden unter anderem folgende<br />

Erkenntnisse erzielt, die sich auf die Einschätzung der befragten ExpertInnen von der<br />

Anbieterseite stützen.<br />

Generell wird unter flexiblem Wohnen verstanden, dass sich das Wohnen in Zukunft auf<br />

unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensformen einstellen muss.<br />

• Besonders die Alterung der Gesellschaft wird in diesem Zusammenhang als zukünftige<br />

Herausforderung gesehen. Trotzdem werden als Zielgruppen für flexibles Wohnen v.a.<br />

junge und mobile Personen genannt.<br />

• So glauben die Befragten auch, dass sie mit flexiblen Wohnkonzepten auf<br />

Berührungsängste stoßen könnten. Diese könnten aber durch „Aufklärung“ und Marketing<br />

zerstreut werden. Denn viele KundInnen würden mit Flexibilität „loftartige“ Wohnformen<br />

verbinden.<br />

„Ob das von einer breiteren Masse angenommen wird, hängt auch von Aufklärung<br />

ab, die Nachfrage wäre auch mehr, wenn solche Lösungen mehr verbreitet wären,<br />

wenn die Vorteile hautnah erlebbar wären, wenn z.B. der Nachbar davon erzählt.“ 65<br />

„Ältere Personen tun sich vielleicht schwer mit der Vorstellung, obwohl sie sehr<br />

profitieren würden. Man muss sie zuerst einmal überzeugen, was für Vorteile das<br />

hätte.“ 66<br />

65<br />

Aus: Telefonisches Interview mit Dagmar Ley, Architektin, am 6. Mai 2008<br />

66<br />

Aus: Persönliches Interview mit Wimmer Architekten am 19. und 20. Mai 2008<br />

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