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Ferienzeit – Urlaubszeit – Aus-Zeit - Katholische Pfarrgemeinden ...

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Pfarrbrief Nr. 7/2013 Seite 19<br />

MESSFEIER MIT SPENDUNG DER KRANKENSALBUNG<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren laden wir<br />

auch in diesem Jahr wieder dazu ein, zusammen mit<br />

den Kranken und Schwachen unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

die heilige Messe zu feiern.<br />

Denjenigen, die es wünschen, wird während der<br />

Messfeier das Sakrament der Krankensalbung<br />

gespendet.<br />

In diesem Jahr wird es eine gemeinsame Feier<br />

geben, und zwar am Donnerstag, dem 15. August<br />

2013, um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche in<br />

Waldbreitbach, dem Fest der Aufnahme Mariens<br />

in den Himmel.<br />

Alle Gläubigen unserer Pfarreiengemeinschaft sind hierzu sehr herzlich<br />

eingeladen.<br />

Das Sakrament der Krankensalbung soll Gottes Beistand in körperlicher und<br />

seelischer Not erfahren lassen, indem es in Alter, Behinderung und schwerer<br />

Krankheit eine besondere Gnade verleiht. Wer krank ist, soll die Gelegenheit<br />

haben, gestärkt zu werden. So ist es keinesfalls das Sterbesakrament, wie man<br />

aus der Bezeichnung ‚Letzte Ölung’ fälschlicherweise schließen könnte. Häufig<br />

wird die Krankensalbung immer noch als ‚Letzte Ölung’ bezeichnet. Entsprechend<br />

groß ist manches Mal daher auch die Zurückhaltung, dieses Sakrament zu<br />

empfangen: Wenn ein Mensch dieses Sakrament empfängt, sei wohl alles<br />

verloren und der Tod sei nahe.<br />

Richtig verstanden ist das Sakrament der Krankensalbung tatsächlich in der<br />

Regel die letzte Ölung bzw. Salbung im Leben nach den Sakramenten der Taufe<br />

und der Firmung. Dass diese Salbung durch die Bezeichnung ‚Letzte Ölung’<br />

jedoch oft missverstanden wird, ist Folge einer viele Jahrhunderte<br />

zurückliegenden Entwicklung.<br />

Mit dem Angebot, die Krankensalbung in einem „normalen“ Gottesdienst<br />

empfangen zu können, möchten wir dieses Sakrament aus seiner „Letzte-Ölung-<br />

Nische“ herausholen, und ihm den Platz geben, der ihm zukommt. Es macht<br />

daher Sinn, wenn wir heute nicht mehr von der ‚Letzten Ölung’ sprechen, sondern<br />

von der Krankensalbung. Einem Sakrament, das Aufrichtung und Trost schenken<br />

will, und das allen Menschen gespendet wird, die Wunden an Körper oder Seele<br />

tragen.<br />

Die Krankensalbung soll natürlich auch jene stärken, die dem Tod nahe sind.<br />

Aber sie ist kein Sterbesakrament. Vielmehr ist sie ein Sakrament, welches uns<br />

deutlich macht, dass Gott uns heil machen will, dass Gott unser Heil will durch<br />

Jesus Christus, unseren Heiland. In allem Unheil, das wir erleben. In allem<br />

Unheil, welches wir selbst oft genug anrichten.

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