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Download otta.grün 3/10 - Die Grünen Ottakring

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<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong><br />

Erscheinungsort Wien • P.b.b. • Verlagspostamt<br />

<strong>10</strong>70 Wien • Zul.Nr.04Z035669M<br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift der <strong>Ottakring</strong>er <strong>Grünen</strong> – Nummer 3/20<strong>10</strong><br />

GRÜNE FÜR OTTAKRING<br />

Seite 4 und 5<br />

Wir kandidieren am <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<br />

MINDESTSICHERUNG<br />

Seite 2<br />

Der Standpunkt<br />

der <strong>Grünen</strong><br />

HABERLGASSE<br />

Seite 6<br />

Der Grüne Pfad<br />

PARKPICKERL STATT<br />

TIEFGARAGE Seite 7<br />

Foto: cris->x<br />

So sieht Garagenbau aus.<br />

Foto: Grüne Oakring<br />

Der Parkplatz bei der Wagasse.<br />

Unsere Collage zeigt,<br />

wie es werden könnte.<br />

Piazza<br />

statt Blech<br />

Mit den <strong>Grünen</strong> für mehr<br />

Freiraum in <strong>Ottakring</strong> Seite 3<br />

Fotos: Grüne Oakring


Seite 2<br />

Unsere <strong>Ottakring</strong>er KandidatInnen<br />

für den Gemeinderat:<br />

1. Niki Kunrath<br />

Ich kandidiere an erster Stelle des<br />

Wahlkreises <strong>Ottakring</strong> für die <strong>Grünen</strong><br />

Wien.<br />

Viele im Bezirk kennen mich durch meine<br />

Aktivtäten – sei es Mitte der 80er<br />

zusammen mit zahlreichen FreundInnen<br />

für die Erhaltung der Schmelz und des<br />

Weiterbetriebes der Straßenbahnlinie<br />

8, bis zu meinem Engagement derzeit<br />

gegen die Zerstörung des J.-N.-Berger-<br />

Platzes durch eine Tiefgarage.<br />

Aber nicht nur die engere Bezirksarbeit<br />

ist mir immer ein Anliegen gewe sen –<br />

auch „über den Zaun schaun“ ein Bedürfnis.<br />

Deshalb war ich lange Jahre Generalsekretär<br />

der Menschenrechts organisation<br />

SOS Mitmensch. <strong>Die</strong> Entfernung von<br />

Nazi-Symbolen – noch heute gibt es in<br />

<strong>Ottakring</strong> etwa den Josef-Weinheber-<br />

Platz – und das Gedenken an Opfer dieser<br />

Gräuel sind mir ebenso ein Anliegen<br />

wie das Eintreten für Menschen, die diskriminiert<br />

werden.<br />

2. Claudia Smolik<br />

Seit Jahren setze ich mich als Grüne<br />

Gemeinderätin für die Interessen<br />

von Kindern und Jugendlichen,<br />

aber auch von deren Eltern ein. Auch<br />

auf Bezirksebene brauchen Kinder und<br />

Jugendliche eine starke Lobby, um ein<br />

optimales Umfeld für das Heranwachsen<br />

zu haben.<br />

In <strong>Ottakring</strong> gibt es noch einiges zu tun:<br />

Vor allem, wenn es um die kinder- und<br />

jugendgerechte Gestaltung von Spielplätzen,<br />

Parks und anderen dringend<br />

notwendigen Freiräumen für Kinder und<br />

Jugendliche in <strong>Ottakring</strong> geht (natürlich<br />

unter aktiver Einbeziehung der Betroffenen),<br />

oder auch um den Ausbau von<br />

qualitativen Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

vor allem für die unter 3-Jährigen,<br />

und von Nachmittagsbetreuungsplätzen<br />

für SchülerInnen.<br />

FÜR EIN WELTOFFENES UND<br />

LEBENSFROHES OTTAKRING<br />

GRÜNE ERFOLGE<br />

[2005-20<strong>10</strong>]<br />

Foto: Kainrath<br />

Foto: Kainrath<br />

3. Zerife Yatkin<br />

4. Senol Akkilic<br />

5. Monika Kreutz<br />

6. Armin Soyka<br />

7. Ruth Chylik<br />

8. Martin Grabler<br />

9. Dina Elsayed-Ali<br />

<strong>10</strong>. Jutta Sander<br />

11. Joachim Kovacs<br />

12. Cris Nessmann<br />

13. Patricia Davis<br />

14. Julian Schmid<br />

15. Elisabeth Thaler<br />

Wir fordern: Endlich einen<br />

gerechten Lohn für geleistete<br />

Arbeit Von Joachim Kovacs, Spitzenkandidat<br />

der <strong>Grünen</strong> in Oakring.<br />

Tausende Menschen in Wien arbeiten,<br />

können aber von ihrem Lohn<br />

nicht mehr leben. Sie sind auf Sozialhilfe<br />

angewiesen. Unfreiwillige Teilzeit,<br />

freie <strong>Die</strong>nstverträge ohne ausreichende<br />

Absicherung oder Urlaubsanspruch stellen<br />

die Arbeitsrealität vieler Menschen<br />

dar. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> wollen auch in <strong>Ottakring</strong><br />

sicher stellen, dass die Menschen wieder<br />

von ihrer Arbeit leben können.<br />

Wer arbeitet, soll so viel verdienen, dass<br />

damit ein gutes Auskommen möglich ist.<br />

<strong>Die</strong> Stadt Wien muss voran gehen und im<br />

eigenen Wirkungsbereich einen Mindestlohn<br />

von 1.500 Euro brutto einführen.<br />

<strong>Die</strong> in Billiglohn Branchen ausgezahlten<br />

Stun denlöhne von fünf bis sechs Euro<br />

sind untragbar und in keinem Falle ein<br />

gerechter Lohn für geleistete Arbeit.<br />

Es darf nicht sein, dass Menschen an<br />

ihrem Arbeitsplatz ausgebeutet werden,<br />

unbezahlte Überstunden machen müssen<br />

und trotz allem am Monatsende mit<br />

einem Gehalt dastehen, mit dem sie nicht<br />

auskommen. Nicht zufällig sind in Österreich<br />

über eine Million Menschen von<br />

Armut gefährdet.<br />

Schluss mit Stillstand!<br />

Und sie dreht sich doch, die Erde in<br />

<strong>Ottakring</strong>. Es gibt sie, diese kleinen,<br />

feinen Veränderungen im Straßenbild,<br />

die den Bezirk lebenswert machen. <strong>Die</strong><br />

<strong>Grünen</strong> konnten in den letzten Jahren<br />

kontinuierlich punkten mit Vorschlägen<br />

zu Be<strong>grün</strong>ungen, Verkehrsberuhigungen,<br />

Energiesparmaßnahmen und<br />

neuen Radwegverbindungen.<br />

Eine kleine Verbesserung bei den Öfis<br />

da, noch ein weiterer unverbauter<br />

Garten am Wilhelminenberg, ein geretteter<br />

Baum dort: Den <strong>Ottakring</strong>er<br />

<strong>Grünen</strong> ist es in den letzten Jahren immer<br />

öfter gelungen, den Bezirk mit zu<br />

gestalten und <strong>grün</strong>er zu machen.<br />

Das sind nicht immer weltbewegende<br />

Dinge, zugegeben, und das Tempo<br />

könnte viel höher sein: Aber die<br />

Bezirkspolitik in <strong>Ottakring</strong> ist immer<br />

Soziales<br />

<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> Herbst 20<strong>10</strong><br />

Mindestlohn statt<br />

Mindesthohn<br />

Der Tendenz, dass die Reichen immer<br />

reicher werden, während die Zahl der<br />

armutsgefährdeten Personen stetig ansteigt,<br />

muss Einhalt geboten werden. <strong>Die</strong><br />

<strong>Grünen</strong> Wien treten daher für die Einführung<br />

eines gesetzlichen Mindestlohnes<br />

von 7,50 Euro pro Stunde ein. Auch folgende<br />

Forderungen sollen eine gezielte<br />

Armutsbekämpfung unterstützen:<br />

• Wiener Grundsicherung in der Höhe<br />

von 950 Euro pro Monat<br />

• mehr Arbeitslosengeld (70% Nettoersatzrate<br />

anstatt 55% wie bisher)<br />

• Bad Bank für Privathaushalte<br />

• Sicherheit für Selbstständige<br />

Denn als viertreichster Staat in der EU ist<br />

es schließlich unsere Plicht, alle Menschen<br />

am Erfolgskuchen mitnaschen zu<br />

lassen.<br />

Info: www.reichtumgerechtverteilen.at<br />

Editorial<br />

Arbeiten für einen Apfel und ein Ei.<br />

noch sehr stark geprägt durch die<br />

Dominanz der SPÖ, die ihre absolute<br />

Mehrheit oft genug brutal einsetzt.<br />

<strong>Die</strong> Überbauung der Wasserbehälter,<br />

neue Garagenprojekte oder der<br />

Hofer in der Heigerleinstraße: Immer<br />

noch wird über die Anliegen der Betroffenen<br />

drübergefahren – oft genug<br />

leider im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Es gibt es noch viel zu tun in <strong>Ottakring</strong>,<br />

sehr viel. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> stehen für eine<br />

Umverteilung von oben nach unten,<br />

für eine Bildungsoffensive und eine<br />

nachhaltige Wende in der Energie- und<br />

Verkehrspolitik – und für echte Beteiligung<br />

und Mitbestimmung bei allen<br />

wesentlichen Projekten im Bezirk.<br />

Martin Grabler, r,<br />

Klubvorsitzender der <strong>Grünen</strong> <strong>Ottakring</strong><br />

+++ Yppenplatz Suedzeile und Piazza fast autofrei +++ beim Radfahren geht endlich<br />

Foto: TimToppik / photocase.com


Stadtentwicklung<br />

Seite 3<br />

Wir gestalten Wien<br />

Konzept Piazza<br />

<strong>Die</strong> Stadt als Puzzle<br />

<strong>Die</strong> 23 Bezirks-Projekte fügen<br />

sich wie Puzzlesteine zu einem<br />

Gesamt bild und weisen den Weg<br />

in eine <strong>grün</strong>e Stadt der Zukunft. Ob es<br />

Bildung, Gesundheit, Umwelt, Soziales<br />

oder Stadtplanung betrifft – wir wollen<br />

eine Stadt der Vielfalt, wo jede/r<br />

Einzelne die beste Lebensqualität hat,“<br />

sagt Sabine Gretner. So soll Liesing mit<br />

seinen vielen lachen Fabriksdächern<br />

zur Solarstadt werden, der Simmering-<br />

Express wird eine Schnellstraßenbahn<br />

nach Schwechat. Unsere NachbarInnen<br />

in Penzing wollen mit der Nutzung von<br />

Baulücken als Spielplätze vorangehen.<br />

<strong>Die</strong> Grüne Gemeinderän Sabine Gretner hat<br />

23 Grüne Projekte aus 23 Bezirken zusammengetragen,<br />

die Wien verändern sollen. Sie werden<br />

Wien moderner und lebenswerter machen.<br />

Von Jua Sander.<br />

Grüne Vision für das Platzl bei der Koppstraße<br />

zwischen Haberl- und Habichergasse.<br />

lung: Rund um den<br />

Yppenmarkt hat<br />

einst ein vorbildliches<br />

Beteiligungsverfahren<br />

dafür<br />

ge sorgt, dass hier<br />

ein urbaner, lebendiger<br />

und vielfältig<br />

nutzbarer Platz entstanden<br />

ist. Trotz<br />

der hohen Bevölker<br />

ungsdichte<br />

kommt es kaum zu<br />

Konlikten – das<br />

Zu sam menleben<br />

im „urbanen Dorf“<br />

funktioniert.<br />

Dazu unser Spitzenkandidat<br />

Joachim<br />

Kovacs: „Wir wollen überall in <strong>Ottakring</strong><br />

gemeinsam mit der Bevölkerung<br />

verkehr sberuhigte<br />

Plätze der Begegnung<br />

schaf fen. Wir<br />

suchen geeignete<br />

Orte und arbeiten<br />

mit lokalen Partner-<br />

Innen – AnrainerInnen,<br />

Lokale, Vereine<br />

und Ini tiativen,<br />

Künst lerInnen und Sabine Gretner ist<br />

Planungssprecherin<br />

Ge werbetreibende –<br />

der <strong>Grünen</strong> Wien<br />

zusammen.“ Gemeinsam<br />

wird die Gestaltung entwickelt.<br />

Durch die Zusammenarbeit entsteht<br />

Zusammenhalt und Identiikation mit<br />

den <strong>grün</strong>en Prachtplätzen in <strong>Ottakring</strong>.<br />

Wie etwa dem hässlichem Parkplatz in<br />

der Wattgasse/<strong>Ottakring</strong>er Straße, aus<br />

dem ein Bezirkszentrum – „<strong>Ottakring</strong><br />

Mitte“ werden soll. Siehe Titelbild.<br />

Das 24. Projekt ist deines!<br />

Wenn du Ideen für Wien hast:<br />

Auf der Homepage<br />

wien.gruene.at/wirgestaltenwien<br />

kannst du dein Projekt einreichen.<br />

Platzln für <strong>Ottakring</strong>: Für vier Plätze<br />

haben wir bereits konkrete Ideen entwickelt.<br />

Wir freuen uns über wei tere<br />

Vorschläge! Ein Mail an<br />

<strong>otta</strong>kring.verkehr@gruene.at genügt.<br />

Foto: Kainrath<br />

Ansage<br />

Maria a Vassilakou ak<br />

ist<br />

Spitzenkandidatin<br />

ndid<br />

idat<br />

in<br />

der Wiener er <strong>Grünen</strong>.<br />

n.<br />

Foto: Markus Rössle<br />

Auf die Plätze,<br />

fertig, Grün!<br />

Ein Neustart für Wien<br />

Wien braucht Visionen und<br />

Ideen, die die Stadt noch lebenswerter<br />

machen – und zwar<br />

für alle Menschen. <strong>Die</strong> Wiener SPÖ beschränkt<br />

sich aufs Verwalten – wenn<br />

es nach der Wahl weiterhin eine SPÖ-<br />

Allein regierung geben wird, wird sich<br />

daran auch nichts ändern.<br />

Wir Grüne wollen mit dieser Wahl einen<br />

Neubeginn erreichen: In der Verkehrspolitik<br />

– mit einem massiven Ausbau des<br />

öffentlichen Verkehrsnetzes und billigeren<br />

Tarifen für die Öfis sowie Parkraumbewirtschaftung<br />

– gerade in belasteten<br />

Bezirken wie <strong>Ottakring</strong>. Wir wollen in<br />

<strong>Ottakring</strong> „Grüne Prachtplät ze“ schaffen:<br />

Gemeinsam mit der Bevölkerung soll es<br />

mehr be<strong>grün</strong>te, verkehrsberuhigte Plätze<br />

der Begegnung geben.<br />

Wien braucht auch einen Neustart in der<br />

Umweltpolitik: Mit mehr Investitionen<br />

in erneuerbare Energien, mit verstärkter<br />

thermischer Sanierung von Gebäuden<br />

sowie mit der Einrichtung von Umweltzonen.<br />

Wien ist eine der reich-<br />

sten Städte<br />

der Welt – und doch<br />

leben hier 170.000 Menschen<br />

in Armut. Mit der <strong>Grünen</strong><br />

Grund<br />

sicherung sowie<br />

niedrigeren Mieten kann<br />

man die Armut abfe dern.<br />

In<br />

einer<br />

weltoffenen<br />

Stadt darf es auch kein-<br />

en<br />

Platz für Rassismus,<br />

Hetze und Ausgrenzung<br />

geben, sondern ein<br />

klares<br />

Bekenntnis<br />

zu<br />

Zuwanderung<br />

und Integration.<br />

Wien<br />

darf nicht län-<br />

ger einfach nur verwaltet<br />

werden. Wir<br />

holen die WienerIn-<br />

nen raus<br />

aus dem<br />

Einheitsbrei,<br />

raus<br />

aus Korruption und<br />

Misswirtschaft.<br />

Uns geht<br />

es um eine<br />

Stadt, t,<br />

wo die BürgerInnen<br />

en mitbestimmen<br />

me<br />

können,<br />

wo Menschen eine<br />

Chance bekommen,<br />

die Stadt t zu gestalten,<br />

eine<br />

Stadt ohne<br />

Vorurteile,<br />

eine<br />

gemein same<br />

Stadt.<br />

Kommunikationsplätze<br />

für <strong>Ottakring</strong><br />

In <strong>Ottakring</strong> ist das „Konzept Piazza“<br />

Modell für eine positive Bezirksentwickwas<br />

weiter +++ Anliegen von SchuelerInnen werden wahrgenommen +++ so viele Gruene wie noch nie +++


Seite 4<br />

Julian Schmid (23)<br />

Student<br />

Fotos: Elisabeth Juranek | Willi Freigner<br />

Cris Nessmann (42)<br />

EDV-Techniker<br />

Wir alle kandidieren für <strong>Ottakring</strong><br />

Wenn man Jugendlichen nichts<br />

bietet, darf man sich über<br />

bestimmte Entwicklungen wie<br />

Kleinkriminalität und Perspektivenlosigkeit<br />

nicht wundern“, sagt Julian Schmid.<br />

Mitunter ist es aber leicht, Jugendlichen<br />

mehr zu bieten: „<strong>Die</strong> Sporthalle in der<br />

Sandleitengasse muss kostenlos zugänglich<br />

werden. Außerdem müssen Jugendcafés<br />

und noch ein Jugendzentrum,<br />

neben dem in der <strong>Ottakring</strong>er Straße,<br />

her.“ Räume für Jugendliche zu schaffen,<br />

die leistbar und attraktiv sind, ist unumgänglich,<br />

um Jugendlichen neue Perspektiven<br />

aufzuzeigen.<br />

Ruth Chylik (44)<br />

Kommunikationswissenschafterin<br />

Dina Elsayed-Ali (39)<br />

Selbstständige<br />

Armut bekämpfen! Wien ist eine<br />

der reichsten Städte der Welt.<br />

Dennoch leben vor allem AlleinerzieherInnen,<br />

PensionistInnen und MigrantInnen<br />

in massiver Armut. Besonders<br />

betroffen sind Kinder und<br />

Jugendliche: Bereits ein Viertel der jungen<br />

WienerInnen lebt in Armutshaushalten.<br />

Der Einsatz von Ruth Chylik gilt in<br />

<strong>Ottakring</strong> der Sozialpolitik. <strong>Die</strong> Halbierung<br />

der Kinderarmut z. B. durch die Erhöhung<br />

des Kindersozialhilferichtsatzes<br />

sowie die Einführung der Wiener Grundsicherung<br />

in der Höhe von 950 Euro/<br />

Monat zählen zu ihren Anliegen.<br />

Bernhard Krön (38)<br />

Mathematiker<br />

Joachim Kovacs freut sich, an der<br />

Spitze der <strong>Grünen</strong> Liste für <strong>Ottakring</strong><br />

zu stehen. Denn die <strong>Grünen</strong> sind die<br />

einzige Partei, wo Rassismus und menschenverachtender<br />

Hetze glaubhaft und<br />

entschieden entgegengetreten wird. Unsere<br />

Stadt darf nicht zurück fallen in ein<br />

Zeitalter des Antisemitismus, das durch<br />

die rechten Hetzparolen der FPÖ-Strategen<br />

heraubeschworen wird. Vielmehr<br />

gilt es an der Zukunft <strong>Ottakring</strong>s zu arbeiten.<br />

Dabei sind wir PolitikerInnen gefordert,<br />

die <strong>Ottakring</strong>erinnen und <strong>Ottakring</strong>er<br />

aktiv an der Zukunftsplanung mitwirken<br />

zu lassen, Demokratie und BürgerInnennähe<br />

zu leben. Gestalten wir unser <strong>Ottakring</strong><br />

als einen Bezirk, in dem soziales,<br />

kulturelles und gesellschaftliches Mitein<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong><br />

Herbst 20<strong>10</strong><br />

Joachim Kov<br />

Grün für Ökologie<br />

Soziales und Kult<br />

Elisabeth Thale<br />

AHS-Lehrerin<br />

Cris Nessmann setzt sich besonders<br />

für den Radverkehr ein. „<strong>Ottakring</strong><br />

soll in 5 Jahren nicht mehr Schlusslicht<br />

sein, sondern vorne mit dabei beim Radfahren!“<br />

Als Verkehrskommissionsmitglied<br />

kämpft er aber auch für breitere<br />

Gehsteige und bessere Öfis. „<strong>Die</strong> SPÖ hat<br />

die Beschleunigung der Linie <strong>10</strong> verweigert,<br />

denn sie traut sich nicht an der heiligen<br />

Kuh Auto vorbei.“<br />

Es gehe ihm aber auch um grundsätzliche<br />

Änderungen: „Ich will ein Umdenken<br />

in der Verkehrspolitik erreichen. Denn<br />

der öffentliche Raum ist für alle da und<br />

nicht nur ein Autoabstellplatz.“<br />

Claudia Smolik (43)<br />

Gemeinderätin<br />

Dina Elsayed-Ali engagiert sich seit<br />

vielen Jahren im Bezirks-Umweltausschuss.<br />

Als erfahrene Grätzlpolitikerin<br />

sind ihr historische Themen der<br />

<strong>Grünen</strong> wichtig: Umweltschutz und Gesundheit.<br />

So müssen Anrainerinnen in<br />

West-<strong>Ottakring</strong> kräftig gegen zunehmenden<br />

Fluglärm unterstützt werden. <strong>Die</strong><br />

Bürgerinitiativen gegen die Müllverbrennungs<br />

anlagen Flötzersteig und<br />

Spittelau waren zudem Thema von Elsayed-Alis<br />

Diplom arbeit, die von der<br />

Wiener Umweltabteilung mit einem wissenschaftlichen<br />

Förderpreis für Praxisnähe<br />

gewürdigt wurde.<br />

Zerife Yatkin (36)<br />

Angestellte<br />

Bernhard Krön ist Ihr Ansprechpartner,<br />

wenn es um Stadtplanung,<br />

öffentlichen Raum, Einkaufsstraßenbelebung<br />

und Bauprojekte geht. Moderne<br />

Bezirksentwicklung bedeutet, öffentliche<br />

Freiräume für Menschen zu schaffen.<br />

Beruhigte Verkehrslächen sind ein<br />

Mehr wert für Mensch und Wirtschaft.<br />

Autoabstellplätze für den PenderInnenverkehr<br />

reduzieren die Lebensqualität<br />

im Bezirk. Unsere Gassen haben Potential,<br />

nutzen wir es!<br />

Georg Koenne (34)<br />

Kommunikationswissenschafter<br />

<strong>Ottakring</strong> muss <strong>grün</strong>er<br />

starke, kräftige Bäum<br />

den Wohnhäusern. Leider<br />

dessen Umgebung in de<br />

große Bäume gefällt wor<br />

sie durch winzige am selb<br />

gagiere mich bei der Bür<br />

um zu verhindern, dass<br />

eine Garage gefällt und de<br />

Wien ist eine internationa<br />

er Kulturen haben hier<br />

doch nicht alle haben die<br />

setze ich mich für mehr T<br />

bereich ein.<br />

Denis Beyazit (18)<br />

Schüler<br />

Senol Akkilic (44), Jugendarbeiter | Magda Sedlacek (60), Lehrerin | Markus Koza (39), Ökonom | Melanie<br />

vertreterin | Hans Martin <strong>Die</strong>m (57), Biohändler | Maxie Klein (26), Filmmarketing | Paul Felder (57), Gra<br />

ranek (23), Fotografi n | Martin Rossbacher (34), Sozialarbeiter | Anita Kocak (41), Angestellte | Philipp Schmi<br />

tinger (30), Studentin | Michael Jarec (43), Angestellter | Patricia Davis (50), Journalistin | Wolfgang Kainrath (45)<br />

Organisationsbe raterin | Wolfgang Bernhard Weber (61), Postbediensteter | Martina Cizek (50), Musikerin | Otto Anlanger (57)<br />

Wir setzen uns in <strong>Ottakring</strong> ein: Fuer Weltoffenheit, Sicherheit, starke Wirtschaft, Arbeitspl


acs<br />

,<br />

ur<br />

Das Grüne Team<br />

Jutta Sander (51)<br />

Beamtin<br />

Liesbeth Bijl (32)<br />

Angestellte<br />

Seite 5<br />

Joachim Kovacs<br />

(26), Sporttrainer,<br />

ist Spitzenkandidat<br />

der <strong>Grünen</strong><br />

<strong>Ottakring</strong>.<br />

ander im Vordergrund steht und nehmen<br />

wir dabei nicht zuletzt auch Rücksicht<br />

auf unsere Umwelt. Stellen wir kurzfristigen<br />

Proit einmal in den Hintergrund,<br />

und arbeiten gemeinsam und zielstrebig<br />

an einer Vision für einen wunderschönen,<br />

weltoffenen Bezirk.<br />

Demokratie im Grätzl: Jutta Sander<br />

setzt sich für BürgerInnenmitbestimmung<br />

und AnrainerInneninformation<br />

sehr konkret ein. Das kostet<br />

zwar Zeit und Geld, ist aber ein echter<br />

Schritt zur Umsetzung von lokaler Demokratie.<br />

In der Heigerleinstraße entsteht ein<br />

neuer Hofer-Markt. <strong>Die</strong> Wünsche der AnwohnerInnen<br />

wurden von der SPÖ-<br />

Bezirksregierung erst dann wahrgenommen,<br />

als es zu spät war. Hier hat die<br />

Bezirkpolitik bewusst verabsäumt, zur<br />

rechten Zeit die Vorstellungen der AnrainerInnen<br />

zu vertreten. Wir Grüne haben<br />

die BürgerInnen unterstützt.<br />

Wir können uns ja nicht alle<br />

einen Bart ins Gesicht kleben,<br />

damit wir Frauen die gleichen<br />

Löhne für die gleiche Arbeit erhalten,“<br />

ärgert sich Liesbeth Bijl über die großen<br />

Gehaltsunterschiede zwischen Männern<br />

und Frauen. Ganz einfach: Wir wollen<br />

gleiche Rechte für alle.<br />

Im Bezirk sind es die vermeintlich kleinen<br />

Dinge, die viel verändern können:<br />

Gezielte Förderung von Frauen- und<br />

Mädchenprojekten, ein klarer Blick auf<br />

die gerechte Verteilung des Budgets auf<br />

die Geschlechter (z.B. bei der Sportförderung)<br />

…<br />

Wir haben Lust auf unsere Zukunft. Und<br />

wir werden sie selbst gestalten!<br />

er (45)<br />

Mohammad Maleki (45)<br />

Angestellter<br />

Katharina Behrens (32)<br />

Angestellte<br />

Alexander Köb (30)<br />

Student<br />

werden – dazu gehören<br />

me und Parks zwischen<br />

r sind im 16. Bezirk und<br />

en letzten Jahren viele<br />

den. Nur selten wurden<br />

ben Ort „ersetzt“. Ich engerinitiative<br />

Stöberplatz,<br />

der Altbaumbestand für<br />

r Verkehr vermehrt wird.<br />

ale Stadt. Menschen vielein<br />

Zuhause gefunden,<br />

selben Chancen. Deshalb<br />

ransparenz im Bildungs-<br />

Sonja Scherzer (42)<br />

Sozialarbeiterin<br />

Wer in einer Demokratie schläft,<br />

wacht in einer Diktatur auf.<br />

Ob gebürtige Österreicherin oder Migrant:<br />

Das Schicksal unseres Bezirkes,<br />

unserer Stadt liegt in unseren Händen.<br />

Am <strong>10</strong>. Oktober 20<strong>10</strong> wird in Wien<br />

gewählt: Bitte entscheiden Sie alle mit –<br />

gehen Sie zur Wahl, geben Sie den<br />

Rechtsradikalen keine Chance. Erlauben<br />

Sie nicht, dass menschenverachtende<br />

Parteien, egal unter welcher Farbe oder<br />

unter welchem Namen, sich in unserer<br />

Stadt, in unserem Bezirk breit machen<br />

und Hass und Fremdenfeindlichkeit in<br />

unserer Gesellschaft verbreiten.<br />

Christian Tesar (42)<br />

Angestellter<br />

Nur gemeinsam sind wir stark!<br />

„Politik soll nicht ausschließen, Politik<br />

soll integrieren“. Katharina Behrens<br />

sieht die Aufgabe der <strong>Grünen</strong> <strong>Ottakring</strong><br />

unter anderem darin, Plattformen für<br />

Berührungspunkte zwischen Menschen<br />

zu schaffen – egal ob alt oder jung, arm<br />

oder reich, ÖsterreicherIn oder MigrantIn.<br />

Wir leben alle in einem Bezirk, in<br />

einer Stadt, in einem Land. Nur wenn wir<br />

zusammen an einem Strang ziehen, können<br />

wir die Lebensverhältnisse für alle<br />

verbessern.<br />

Christa Straßmayr (41)<br />

Sozialwissenschafterin<br />

Minderheiten nicht ausgrenzen!<br />

Menschen, die am Rand der Gesellschaft<br />

stehen, werden von vielen schief<br />

angesehen. Damit sind häuig Homosexuelle,<br />

MigrantInnen und Arbeitslose<br />

gemeint. Besonders betroffen von Armut<br />

sind Alexander Köbs Ansicht nach Roma<br />

und Sinti: „In <strong>Ottakring</strong> kommt es vor,<br />

dass ich von Roma und Sinti gefragt<br />

werde, ob ich ihnen Geld gebe oder ob<br />

ich ihnen Medikamente kaufe. <strong>Die</strong> Verbesserung<br />

der Lebenssituation für Minderheiten<br />

in <strong>Ottakring</strong> ist mir ein wichtiges<br />

Anliegen.“<br />

Alexandra Hartl (38)<br />

Krankenschwester<br />

Zechmeister (18), Studentin | Thomas Anderl (52), Donauschiffer | Jennifer Kickert (48), Bezirksvorsteherstellfi<br />

k-Designer | Gabriele Grabler (45), Angestellte | Roman Pfefferle (33), Politikwissenschafter | Elisabeth Juidt<br />

(24), Student | Maria Schmid (49), Psychotherapeutin | Ernst Eigenbauer (53), Informatiker | Barbara Wit-<br />

, Informationsexperte | Teresia König (27), Künstlerin | Sepp Neustifter (47), Musikalienhändler | Jasna Sonne (50),<br />

), Lehrer | Eleonore Fischer (54), Sozialwissenschafterin | Jörg Ehrntraut (43), Hausmann | Nikolaus Kunrath (50), Angestellter<br />

aetze, Bildung, Nahversorgung, Umwelt und sanfte Mobilitaet. Kurz: Fuer Lebensqualitaet


Seite 6<br />

Kurzes<br />

Foto: cris->x<br />

Foto: cris->x<br />

Der Baum ist gesund.<br />

Wird er die Sanierung<br />

überleben?<br />

Foto: cris->x<br />

Faltstuhl-Design<br />

Foto: Julo/Wikimedia Commons<br />

Weniger Abfall mit<br />

der Siphonflasche<br />

Sorge um Innenhof-Baum<br />

(ef) In der Stadt ist Grün rar. Umso verständlicher<br />

ist die Freude über jeden<br />

gesunden Baum. Ein imposanter Ahornbaum<br />

fühlt sich im Innenhof des Eckhauses<br />

Hasnerstraße/Lorenz-Mandl-<br />

Gasse sichtlich wohl.<br />

Ein Bauträger saniert nun den Altbau<br />

als Anlageobjekt. Da in <strong>Ottakring</strong> nicht<br />

nur Mauern plötzlich umfallen, fordern<br />

alarmierte AnrainerInnen vorsorglich<br />

die Einhaltung des Wr. Baumschutzgesetzes.<br />

Wir unterstützen dies gerne.<br />

Für Sesselkleber<br />

(cn) Coole Design-Kartonsessel in drei<br />

Farben zum Selberfalten gibt es nun bei<br />

den <strong>Ottakring</strong>er <strong>Grünen</strong> – inkl. Zusammenbauanleitung.<br />

<strong>Die</strong> Sessel sind für<br />

eine Mindestspende von 5 Euro zu haben.<br />

<strong>Die</strong> Spenden gehen an die Asylkoordination<br />

Österreich. Auch bei Veranstaltungen<br />

der <strong>Grünen</strong> im Bezirk werden die<br />

Sessel zu haben sein.<br />

Info: cris.nessmann@gruene.at<br />

Haushaltstipp für Ökos<br />

(cn) Kohlensäurehältiges Mineralwasser<br />

gibt es fast nur noch in Plastiklaschen.<br />

Es geht aber auch anders: Man schafft<br />

sich eine Siphonlasche an und füttert sie<br />

mit den kleinen Sodakapseln. Dann gibt<br />

es Wiener Hochquellwasser mit Kugerln,<br />

und wir sparen uns, literweise Wasser<br />

nach Hause zu tragen. Wieder ein Grund<br />

weniger, mit dem Auto zum Einkaufen zu<br />

fahren, und die Kapseln können im Altmetall<br />

recycelt werden.<br />

Im 18. Jahrhundert führte entlang der heu-<br />

gen Haberlgasse ein Wallfahrtsweg<br />

von Schönbrunn zur Kalvarienbergkirche in<br />

Hernals. Hier verlief auch die Grenze<br />

zwischen den Orten Oakring und<br />

Neulerchenfeld. Heute bilden sie unseren<br />

16. Wiener Bezirk. Von Katharina Behrens.<br />

Für die <strong>Grünen</strong> in den Westbezirken<br />

ist die Haberlgasse heuer Teil eines<br />

„<strong>Grünen</strong> Pfades“ vom 15. bis zum<br />

19. Bezirk. Entlang des <strong>Grünen</strong> Pfades<br />

zeigen wir, was die <strong>Grünen</strong> positiv verändern<br />

wollen.<br />

• Am 26.6. fand mit dem Verein Thara<br />

und der <strong>Grünen</strong> Wirtschaft „Kochen<br />

mit Kulturen“ statt. In der Bachgasse<br />

wurde international gekocht. <strong>Die</strong><br />

Bachgasse sehen wir als Möglichkeit,<br />

mit einem „Shared Space“ ein Stück<br />

öffentlichen Raum für Fuß- und Radverkehr<br />

zu gewinnen.<br />

• Entlang der Haberlgasse werden wir<br />

im September mit „Frühstücken in<br />

Parklücken“ zeigen, wie Straßenraum<br />

genutzt werden kann – mit Kaffee und<br />

Kuchen beim Gespräch mit unserem<br />

Spitzenkandidaten Joachim Kovacs.<br />

• In den Quergassen, z.B. in der Friedmanngasse,<br />

gibt es oft sehr schmale<br />

Gehsteige – nicht lustig mit Kinderwagen<br />

oder Rollstuhl. Wir werden mit<br />

einer Fotoaktion darauf hinweisen.<br />

Mit der Einführung des Parkpickerls<br />

in den Westbezirken können wir das<br />

ändern!<br />

• Am Sa 2.<strong>10</strong>. feiern wir auf dem Platzl,<br />

wo Gaullacher- und Friedmanngasse<br />

mit der Haberlgasse zusammentreffen.<br />

Ein Grüner Pfad durch <strong>Ottakring</strong><br />

<strong>Die</strong> Haberlgasse<br />

Foto: cris->x<br />

Kochen mit Kulturen: Roma-Küche aus Ex-Jugoslawien.<br />

Mit Designmarkt von subsatellit, Flohmarkt,<br />

Musik und Kinderprogramm.<br />

Auch dieses Platzl wollen wir kommunikativer<br />

und urbaner gestalten.<br />

• Das große „Grüner Pfad“-Fest indet<br />

am Sa 25.9. in der Koppstraße statt.<br />

Zwischen Haberlgasse und Habichergasse<br />

ist eine Nebenfahrbahn, die wir<br />

verkehrsberuhigen und zu einem Grätzelzentrum<br />

machen wollen.<br />

„Grüner Pfad“ Fest<br />

25.9. 14–22h, Koppstraße<br />

zw. Haberl- und Habichergasse<br />

Mit Kinderprogramm • Schminken •<br />

Planschbecken • Live: Heckenklescha<br />

• Griechische Tanzgruppe • World<br />

Music • DJ(ane)s • Open Stage<br />

<strong>Die</strong> Grüne Radsternfahrt kommt um<br />

18h bei der Kalvarienberggasse/<strong>Ottakring</strong>er<br />

Straße an: Wir wandern,<br />

skaten und radeln entlang der Haberlgasse<br />

bis zur Koppstraße und hinterlassen<br />

<strong>grün</strong>e Spuren.<br />

<strong>Die</strong> Brokkoli Broccoli Bilanz<br />

Wie unsere Lebensgrundlagen schriweise patenert werden sollen.<br />

Von Edith Fojk<br />

ACHTUNG<br />

MACHEN WIR UNS<br />

NICHTS VOR!<br />

Foto: Bastografie / photocase.com<br />

Wir schreiben das Jahr 20<strong>10</strong> –<br />

was bisher auf unseren Äckern<br />

geschah: Obst und Gemüse wie<br />

Mais, Kartoffeln, Salat, Karotten und Melonen<br />

sind beim Europäischen Patentamt<br />

(EPA: www.epo.org) längst patentiert.<br />

Über 1.000(!) weitere Patentanträge auf<br />

Nahrungs- und Lebensmittel liegen dort<br />

vor. Ungewollte Gentechnik landet also<br />

trotz Protesten besorgter Menschen im<br />

Jahr 20<strong>10</strong> europaweit auf unseren Tellern.<br />

Und es sind gewählte Regierungen,<br />

die uns BürgerInnen derart vertreten,<br />

dass dies möglich ist.<br />

Milliardengewinne globaler<br />

Gentechnik-Lobbies<br />

So hat – von den meisten Medien unbemerkt<br />

– die EU-Kommission in diesem<br />

Jahr die Zulassung für sechs neue,<br />

gentechnisch veränderte Maissorten<br />

erteilt. Gleichzeitig geht es um eine<br />

Grund satzentscheidung im europäischen<br />

Patentwesen. Denn anhand eines<br />

Patentes auf Broccoli, Tomaten und daraus<br />

hergestellte Lebensmittel will das<br />

Europäische Patentamt entscheiden, ob<br />

natürliche Ressourcen weiterhin als „Er-<br />

indung“ beansprucht werden können.<br />

+++ Ohne Druck der Gruenen wird die SPOE nie gruene Politik machen


Verkehr und Energie<br />

<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> Herbst 20<strong>10</strong><br />

Gepickt, nicht gebohrt<br />

<strong>Die</strong> SPÖ hält daran fest, in Oakring mindestens 13,5 Millionen Euro in fünf<br />

Tiefgaragen zu vergraben. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> wollen dagegen das Parkpickerl, um die<br />

OakringerInnen wirksam vom Autoverkehr zu entlasten. Von Cris Nessmann.<br />

Autos, die in Garagen verschwinden,<br />

werden sofort durch neue<br />

Zupendlerfahrzeuge ersetzt. Es<br />

kommt also zu mehr Verkehr im Bezirk.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Ottakring</strong>erInnen haben das längst<br />

erkannt. Sowohl beim geplanten<br />

Standort Stöberplatz als auch beim Johann-Nepomuk-Berger-Platz<br />

haben sich<br />

An rainer Innen zu Initiativen gegen Garagenbau<br />

zusammengeschlossen. Sie sehen<br />

nicht nur keinen Sinn in den Garagen,<br />

sondern fürchten die Zerstörung ihrer<br />

Parks und der Bäume, Lärm und Baustellenstaub,<br />

kurz um ihre Lebensqualität.<br />

Null-Info-Politik der SPÖ<br />

<strong>Die</strong> AnrainerInnen um die geplanten<br />

Standorte wurden von der SPÖ und der<br />

Bezirksvorstehung nicht informiert. Es<br />

ist auch keine Bedarfserhebung geplant.<br />

Anfragen der <strong>Grünen</strong> zur Auslastung von<br />

Parkplätzen und Garagen liegen seit Nov.<br />

2009 unbeantwortet in der Bezirksvertretung.<br />

Insbesondere gibt es keine Daten<br />

zur Auslastung durch nicht im Bezirk<br />

gemeldete Fahrzeuge.<br />

Allerdings gibt es die Erfahrung mit der<br />

Parkraumbewirtschaftung im 15. Bezirk.<br />

Dort sank die Verparkung von <strong>10</strong>0% auf<br />

unter 70%. Eine ähnliche Entlastung ist<br />

in allen Westgürtelbezirken zu erwarten.<br />

Für die AutofahrerInnen bringt das Parkpickerl<br />

viel weniger Zeitaufwand zur<br />

Parkplatzsuche. Für alle bringt es mehr<br />

an öffentlichem Raum in der Stadt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> fordern daher die sofortige<br />

Einführung des Parkpickerls in den<br />

Gentechnisches<br />

Gruselkabinett<br />

Politische Verwahrlosung und globaler<br />

Missbrauch der Gentechnik spielen also<br />

mit unseren Lebensgrundlagen. Denn<br />

bereits jetzt kontrollieren wenige globale<br />

Agrar- und Nahrungsmittelkonzerne<br />

wie Monsanto, BASF, Bayer oder Plant<br />

Bioscience ganze nationale Lebensmittelproduktionen<br />

mit steigenden Abhängigkeiten<br />

und Preisen für Landwirte,<br />

Verbraucher und Regierungen.<br />

Grüne Forderung<br />

Neue bürgernahe Patentgesetze können<br />

den Ausverkauf von Lebensgrundlagen<br />

beenden und dafür setzen wir uns ein.<br />

Greenpeace-Info: www.greenpeace.at<br />

Westbezirken anstatt Garagenbau. Das<br />

Geld soll für die Verbesserung der Öfis,<br />

für fußgeh- und radfahrfreundliche Maßnahmen<br />

und für offene, kommunikative<br />

Plätze verwendet werden. So gewinnen<br />

wir öffentlichen Raum zurück und<br />

fördern Nahversorgung und sozialen<br />

Zusammenhalt.<br />

4<br />

2<br />

3<br />

Grün: gewünschte Parkpickerlzone,<br />

auch in den Nachbarbezirken (heller)<br />

Geplante Garagenbaustellen: 1 J.-N.-Berger-Pl.<br />

2 Stöberpl. 3 Possingerg. 4 Wag. 5 Gürtel<br />

Info<br />

In <strong>Ottakring</strong> sind ca. 30.000 Kfz gemeldet,<br />

Garagen bringen 650 Stellplätze.<br />

Kosten: ca. 900 Euro im Jahr zus. zur<br />

Förderung von 22.000 Euro/Stellplatz.<br />

Was man mit 13,5 Millionen Euro statt<br />

Garagenbau machen könnte: Ausbau<br />

einer kompletten Fahrradinfrastruktur<br />

für den ganzen Bezirk + Neugestaltung<br />

von 25 Platzln + Beschleunigung<br />

der Straßenbahnlinie <strong>10</strong>.<br />

132 Euro im Jahr kostet ein Parkpickerl.<br />

Das entspricht circa der Summe,<br />

die bei der täglichen Parkplatzsuche<br />

verfahren wird. Autofahrende AnrainerInnen<br />

steigen inanziell pari aus. Zeit<br />

und Nerven sind noch nicht mitgerechnet.<br />

Parkfest und Kundgebung<br />

der BI Stöberplatz<br />

Sa 18.9. 14–20h, 16. Stöberplatz<br />

Mit Musik, Buffet, Kinderprogramm,<br />

Quiz und vielem mehr<br />

Kontakt zur BI Stöberplatz:<br />

Richard Heuberger, Elisabeth<br />

Sulzgruber, bi_stoeberplatz@gmx.at<br />

bzw. 01/4819078<br />

Kontakt zur BI J.-N.-Berger-Platz:<br />

Andrea Lang, Johanna Nekowitsch,<br />

bergerplatz@gmx.at bzw. 01/4803139<br />

1<br />

5<br />

Kommentar<br />

Christoph<br />

Chorherr ist<br />

Grüner Gemeinderat<br />

in Wien.<br />

Seite 7<br />

Reisen wir in<br />

die Zukunft:<br />

Wien 2020<br />

Was wird anders, wenn die <strong>Grünen</strong><br />

zwei Perioden lang ihre Ideen um setzen<br />

können? Von Christoph Chorherr<br />

Bis dahin werden 70.000 neue<br />

Wohnungen gebaut sein das ist<br />

kein Wahlversprechen, sondern<br />

das aktuelle Wohnbauprogramm der<br />

Stadt.<br />

Aber: Geht es nach uns, dann werden<br />

sie alle in bereits bewährter Passivhaus-<br />

Technologie gebaut sein. Das heißt, ihr<br />

Energiebedarf ist dank optimaler Dämmung<br />

minimal (die Heizkosten klarerweise<br />

auch). Wenn Öl kanpp wird, oder<br />

Russland den Gashahn wieder zudreht:<br />

<strong>Die</strong>sen fast 200.000 Wienerinnen und<br />

Wienern kann das dann egal sein. „Wer<br />

eine traditionelle Heizung braucht,“<br />

werden sie dann sagen, „hat einen Bauschaden.“<br />

Aber auch die Gebäudesubstanz kann,<br />

nein, muss man sanieren. Kluge Technik<br />

vorausgesetzt, kann man spielend<br />

70% einsparen. Das ist auch volkswirtschaftlich<br />

sinnvoll. Statt für Gas Geld<br />

nach Russland zu schicken, werden<br />

Wiener Arbeitskräfte bezahlt, um<br />

die Gebäude zu sanieren. Dächer<br />

und Fassaden werden zur solaren<br />

Stromgewinnung genutzt, heimische<br />

Universitäten und Fachschulen<br />

werden diesen technischen<br />

Wandel tatkräftig unterstützen.<br />

Auch der Verkehr wird dann<br />

ganz anders aussehen. Statt<br />

wie heute noch das Fahrrad zu<br />

belächeln, wird Wien wie Kopenhagen<br />

diesem gesunden,<br />

urbanen Verkehrsmittel hohe<br />

Priorität einräumen. Ebenso<br />

wie den Fußgängern. Deswegen<br />

wird es dann viel weniger<br />

riesige Shopping-Center an den<br />

Stadträndern geben, zu denen<br />

man nur mit dem teuren Auto<br />

kommt. Dafür wird die lokale<br />

Erd geschoßzone massiv aufgewertet<br />

sein. Lebendige Straßen mit vielfältigen<br />

Geschäften werden die Kau kraft und ein<br />

städtischen Lebens gefühl wieder zurück<br />

in die Stadt holen.<br />

Straßenbahnen werden Vorrang bei allen<br />

Ampeln haben, die verbleibenden<br />

Autos werden entweder elektrisch betrieben<br />

sein, oder mit nachwachsenden<br />

Rohstoffen „betankt“ werden.<br />

All das, und noch viel mehr ist möglich.<br />

Es muss der politischen Führung dieser<br />

Stadt nur wichtig sein.<br />

Uns ist es wichtig!<br />

+++ der Beton in den Koepfen broeckelt nur durch uns +++ nur Gruen ist wirklich gruen!


Seite 8<br />

Termine<br />

Wienwahl<br />

Info<br />

Was wird gewählt?<br />

Am <strong>10</strong>. Oktober wird die Wiener Kommunalwahl<br />

geschlagen. Dabei wird der<br />

Wiener Landtag (in Wien gleichbedeutend<br />

mit dem Gemeinderat) gewählt.<br />

Bei der selben Wahl werden in den Wiener<br />

Bezirken die Bezirksvertretungen<br />

gewählt.<br />

Wann bin ich wahlberechtigt?<br />

Wahlberechtigt für die Gemeinderatswahl<br />

sind alle Menschen, die die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft besitzen,<br />

spätestens am <strong>10</strong>. August in Wien<br />

hauptgemeldet sind und zum Zeitpunkt<br />

der Wahl das sechzehnte Lebensjahr<br />

beendet haben.<br />

Für die Bezirksvertretungswahlen gilt<br />

das gleiche, klarerweise muss man in<br />

dem Bezirk gemeldet sein, in dem man<br />

wählt. Zusätzlich sind in den Bezirken<br />

auch EU-BürgerInnen wahlberechtigt,<br />

sofern sie im Bezirk gemeldet sind und<br />

das sechzehnte Lebensjahr beendet haben.<br />

Briefwahl<br />

Neben der persönlichen Stimmabgabe<br />

am <strong>10</strong>. Oktober besteht die Möglichkeit<br />

der Briefwahl. Eine Wahlkarte kann bis<br />

6. Oktober im zuständigen Wahlreferat<br />

beantragt werden.<br />

Info unter www.wien.gv.at/wahlinfo.<br />

Antwortkarte<br />

Thema<br />

Name<br />

Adresse<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Schickt mir bitte <strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> in Zukunft immer zu.<br />

Ich will Informationen und Aussendungen der<br />

Wiener <strong>Grünen</strong> bekommen.<br />

Ich möchte den E-Mail Newsletter der <strong>Ottakring</strong>er<br />

<strong>Grünen</strong> bekommen<br />

Ich will etwas in <strong>Ottakring</strong> verändern und wünsche mir<br />

dabei die Unterstützng der <strong>Grünen</strong><br />

Ich würde euch gerne kennenlernen/mitmachen<br />

Straßenfest am Yppenmarkt<br />

Sa 11.9. ab 15h:<br />

<strong>Die</strong> Yppenplatz Nordzeile feiert wieder.<br />

Wir setzen uns weiter für eine<br />

FußgängerInnenzone im Marktgebiet<br />

ein. Mit und bei Arge Rosenauerwald,<br />

Sachlink Dukani/Gogi Okropiridse,<br />

Fania Bar, Kärntner Kasnudln von<br />

Roli Gradischnig. Kinderspielecke,<br />

Schminken, bei warmem Wetter Planschbecken.<br />

Live: de Yppies 1. Wr. Marktstandlband<br />

Grünes Wanderkino:<br />

Soul Kitchen<br />

So 12.9. 18h, 16. Ludo-Hartmann-Pl.<br />

Drama-Spezialist Fatih Akin serviert<br />

eine herzhafte Hamburger Küchenkomödie.<br />

Open Air. Ab 18h Vorprogramm,<br />

20h Filmbeginn.<br />

Grüner Pfad Fest<br />

Sa 25.9. 14h, Haberlg./Koppstraße<br />

Live Musik, Details dazu auf Seite 6<br />

Frühstücken in Parklücken<br />

Do 9.9. 9–11h, Thaliastr./Haberlgasse<br />

Mi 22.9. 9–11h, Koppstr./Haberlgasse<br />

Do 30.9. 9–11h, Thaliastr./Haberlgasse<br />

Grünes Wanderkino:<br />

Gurbet – in der Fremde<br />

Fr 1.<strong>10</strong>. 18h, Yppenplatz<br />

Der Film erzählt die Geschichte von<br />

neun ArbeitsmigrantInnen aus der<br />

Türkei, die ab 1964 nach Österreich<br />

gekommen sind. Regie: Kenan Kilic<br />

Open Air, gemeinsam mit den <strong>Grünen</strong><br />

MigrantInnen Wien. Ab 18h Vorprogramm,<br />

20h Filmbeginn.<br />

wien.gruene.at/skater<br />

Foto: cris->x<br />

Postgebühr<br />

bei der<br />

Empfängerin<br />

einheben<br />

An die<br />

<strong>Grünen</strong> <strong>Ottakring</strong><br />

p.A. Lindengasse 40<br />

A - <strong>10</strong>70 Wien<br />

Foto: Corazon Internaonal<br />

Foto: cris->x<br />

Foto: cris->x<br />

Straßenfest Gaullachergasse<br />

Sa 2.<strong>10</strong>. ab 14h:<br />

<strong>Die</strong> lokalen Hosts spielen am Platzl<br />

Ecke Friedmanngasse/Haberlgasse<br />

auf: Mit Subsatellit Design Markt, Relax<br />

Dart Club, Flohmarkt, live-Musik<br />

und DJanes…<br />

Grüner Wahlkampf-Abschluss<br />

Sa 9.<strong>10</strong>. 11h, Yppenplatz Piazza<br />

Mit Radrettung und Musik<br />

Wahl zum<br />

Wr. Gemeinde rat und den<br />

Bezirksvertretungen<br />

So <strong>10</strong>.<strong>10</strong>. 7–17h<br />

Auf die Plätze – fertig – Grün!<br />

Infostände der<br />

<strong>Grünen</strong> <strong>Ottakring</strong><br />

Fr <strong>10</strong>.9. 18–21h, Lugner City<br />

Sa 11.9. 14–17h, U3 <strong>Ottakring</strong><br />

So 12.9. 13–16h, Feuerwache Steinhof<br />

Do 16.9. 16–20h, J.-N.-Berger-Pl.<br />

Fr 17.9. 16–19h, Gutraterplatz<br />

Sa 18.9. 9–13h, Yppenplatz Piazza<br />

Mo 20.9. 6–8 30 , Wilhelminenspital<br />

Fr 1.<strong>10</strong>. <strong>10</strong>–12h, Thaliastr./Brunneng.<br />

Do 7.<strong>10</strong>. 16–18 30 , U3 <strong>Ottakring</strong><br />

Fr 8.<strong>10</strong>. 20–23h, U6 Josefstädter Straße<br />

Shop neu<br />

wien.gruene.at/gruenzeux<br />

Zu kaufen gibt’s<br />

Grüne Taschen, Shirts etc.<br />

Critical Mass<br />

Gemeinsame Radfahrt in Wien.<br />

Jeden 3. Freitag im Monat 16 30 (Abfahrt 17h):<br />

17.9., 15.<strong>10</strong>., 19.11.<br />

4. Schwarzenbergpl. Hochstrahlbrunnen<br />

Info: www.criticalmass.at<br />

Bezirksgruppentreffen<br />

der <strong>Ottakring</strong>er <strong>Grünen</strong><br />

jeden 2. Di, 19h30, Lokal der BG 8<br />

8., Blindengasse 5 (U6, 5, 46)<br />

<strong>otta</strong>kring.gruene.at<br />

0664/8317520, <strong>otta</strong>kring@gruene.at<br />

Impressum<br />

<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong><br />

<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> – Zeitung der<br />

<strong>Grünen</strong> Bezirksgruppe <strong>Ottakring</strong><br />

Herausgeberin u. Redaktion<br />

<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> Wien – Bezirksgruppe<br />

<strong>Ottakring</strong> | Martin Grabler, Edih Fojtik,<br />

Cris Nessmann, Jutta Sander, Julian Schmid<br />

Lindengasse 40, <strong>10</strong>71 Wien<br />

Medieninhaberin<br />

<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> – Grüne Alternative, <strong>10</strong>70 Wien<br />

Layout Barbara Pickl<br />

Druck REMAPrint, 1160 Wien<br />

Herstellungsort: Wien

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