(Microsoft PowerPoint - k\374ssnacht handout.pptx)

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Menschen sind lernfähig. Aber unbelehrbar. Argumente, Elemente und Instrumente für eine neue Lernkultur Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel (Charles Darwin) Sieben gesellschaftliche Megatrends Diversität • Vielfalt / Patchwork / Sozialisierungshintergründe Virtualität • Bildschirmorientierung / Entfremdung / Subito Relativität • Informationsflut / Hypes / Willkür Disponibilität • Verfügbarkeit / Anrecht / Freizeitfokus Instabilität • Veränderungsdynamik / Luftwurzeln / Orientierung Singularität • Vereinzelung / Trophäenkinder / fehlende soziale Kontrolle Personalität • Charakter/ Lern- und Selbstkompetenz / Verantwortung Institution sind die verlängerten Schatten einzelner Menschen. (Ralph Waldo Emerson) www.institut-beatenberg.ch www.learningfactory.ch www.updatenet.net www.znl-ulm.de Gesellschaftliche Megatrends Leseleistungen Einschulung HERKUNFT SELBST- GESTALTUNGS- KOMPETENZ (FIT FOR LIFE) ZUKUNFT Fachkompetenz Lernkompetenz Selbstkompetenz Lernverständnis Interaktion Rollenverständnis Arrangements Verstehen Orientierung Evaluation Menschenbild Lernorte A u t a g o g i k Funktionsverständnis 5% kennen noch keinen Buchstaben Fast 30% Lernstoff Klasse 1 vollständig bewältigt Moser et al., 2005 1

Menschen sind lernfähig.<br />

Aber unbelehrbar.<br />

Argumente, Elemente<br />

und Instrumente<br />

für eine<br />

neue Lernkultur<br />

Nichts in der Geschichte des Lebens ist<br />

beständiger als der Wandel (Charles Darwin)<br />

Sieben gesellschaftliche Megatrends<br />

Diversität<br />

• Vielfalt / Patchwork / Sozialisierungshintergründe<br />

Virtualität<br />

• Bildschirmorientierung / Entfremdung / Subito<br />

Relativität<br />

• Informationsflut / Hypes / Willkür<br />

Disponibilität<br />

• Verfügbarkeit / Anrecht / Freizeitfokus<br />

Instabilität<br />

• Veränderungsdynamik / Luftwurzeln / Orientierung<br />

Singularität<br />

• Vereinzelung / Trophäenkinder / fehlende soziale Kontrolle<br />

Personalität<br />

• Charakter/ Lern- und Selbstkompetenz / Verantwortung<br />

Institution sind die verlängerten Schatten<br />

einzelner Menschen. (Ralph Waldo Emerson)<br />

www.institut-beatenberg.ch<br />

www.learningfactory.ch<br />

www.updatenet.net<br />

www.znl-ulm.de<br />

Gesellschaftliche Megatrends<br />

Leseleistungen Einschulung<br />

HERKUNFT<br />

SELBST-<br />

GESTALTUNGS-<br />

KOMPETENZ<br />

(FIT FOR LIFE)<br />

ZUKUNFT<br />

Fachkompetenz<br />

Lernkompetenz<br />

Selbstkompetenz<br />

Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Verstehen<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Menschenbild<br />

Lernorte<br />

A u t a g o g i k<br />

Funktionsverständnis<br />

5% kennen<br />

noch keinen<br />

Buchstaben<br />

Fast 30% Lernstoff<br />

Klasse 1 vollständig<br />

bewältigt<br />

Moser et al., 2005<br />

1


Grundlage aller Erkenntnis<br />

ist die Erfahrung.<br />

Ich kann,<br />

weil ich will, was ich muss. (Immanuel Kant)<br />

Was hat wie viel Anteil am Lernerfolg?<br />

Vorwissen = .67<br />

Hattie, 2009<br />

Bildung von „Bildschirm“ nicht von<br />

„Buch“, sonst hiesse es Buchung. (Dieter Hildebrandt)<br />

Das Leben ist nichts,<br />

wenn man nichts aus ihm macht.<br />

Jugendliche und Bildschirmmedien<br />

JIM 2010: 12-19 Jährige<br />

PC Fernsehen<br />

Ziel: Selbstgestaltungskompetenz<br />

Fit sein fürs Leben - jetzt und später<br />

05:00<br />

04:30<br />

Zeit pro Tag in Stunden<br />

04:00<br />

03:30<br />

03:00<br />

02:30<br />

02:00<br />

01:30<br />

01:00<br />

00:30<br />

00:00<br />

Jungen<br />

Mädchen<br />

Schon früh belehrt ihn die Erfahrung,<br />

sobald er schrie, bekam er Nahrung. (Wilhelm Busch)<br />

Folgerungen aus wissenschaftlicher Sicht:<br />

Eine effektive Lernumgebung …<br />

…berücksichtigt die individuellen Unterschiede zwischen den<br />

Lernenden einschliesslich ihres Vorwissens<br />

… sieht die Lernenden als die wichtigsten Akteure an, initiiert<br />

ihr aktives Engagement und entwickelt ihr Verständnis des<br />

eigenen Lernprozesses<br />

… stellt hohe Anforderungen, ohne zu überfordern (Gefühl<br />

von Machbarkeit)<br />

… beachtet die soziale Natur des Lernens und setzt auf<br />

Zusammenarbeit<br />

Innovative learning Environments (ILE) / Centre for Educational Research and Innovation (CERI ) / OECD<br />

2


Folgerungen aus wissenschaftlicher Sicht:<br />

Eine effektive Lernumgebung …<br />

Viel lesen und nicht durchschauen,<br />

ist viel essen und nicht verdauen.<br />

… setzt Beurteilungen ein, die auf die individuellen Lernziele<br />

abgestimmt sind und bevorzugt formative Rückmeldungen<br />

… fördert Verknüpfungen zwischen Fächern und zwischen<br />

Aktivitäten innerhalb der Schule und vernetzt schulisches<br />

Lernen mit ausserschulischem Geschehen<br />

… ist hochgradig auf die Motivation der Lernenden und die<br />

Wichtigkeit von Emotionen abgestimmt<br />

… fördert die Entwicklung sowohl von nachhaltigen fachlichen<br />

als auch von fachübergreifenden Kompetenzen, die in der<br />

modernen, sich rasch verändernden Gesellschaft erforderlich<br />

sind<br />

Nachhaltigkeit<br />

Der Grad der<br />

Auseinandersetzung<br />

determiniert die<br />

Nachhaltigkeit des<br />

Lernens.<br />

Ich hab vergessen ein Back-Up<br />

von meinem Gehirn zu machen.<br />

Jetzt ist alles aus dem letzten Schuljahr weg.<br />

Eine elaborierte Verarbeitung erfordert 40<br />

Prozent mehr Aufwand – und bringt<br />

800 Prozent mehr Ertrag. (Lutz Jaencke, Universität Zürich)<br />

Innovative learning Environments (ILE) / Centre for Educational Research and Innovation (CERI ) / OECD<br />

Dem wird befohlen, der sich nicht<br />

selber gehorchen kann. (Friedrich Nietzsche)<br />

Das Wichtigste am Können<br />

ist das Wollen.<br />

FACHKOMPETENZ<br />

Relevantes und bedürfnisgerecht<br />

verfügbares Wissen.<br />

Die „Welt“ begreifen und sich<br />

aktiv darüber verständigen können.<br />

LERNKOMPETENZ<br />

Methodische, strategische und<br />

metakognitive Kompetenzen .<br />

Das eigene Lernen verstehen und<br />

gestalten können.<br />

SELBSTKOMPETENZ<br />

Personale und soziale Kompetenzen.<br />

Konstruktive Beziehung gestalten<br />

können – zu sich, zu anderen und zu<br />

den Dingen, um die es geht.<br />

SELBST-<br />

KOMPETENZ<br />

FACH-<br />

KOMPETENZ<br />

Selbstgestaltungskompetenz<br />

LERN-<br />

KOMPETENZ<br />

SELBSTKOMPETENZ<br />

Personale und soziale Kompetenzen.<br />

Konstruktive Beziehung gestalten können<br />

zu sich, zu anderen und zu den Dingen, um<br />

die es geht.<br />

•Selbstkontrolle<br />

• sich steuern können<br />

•Engagement<br />

• Freude an der Leistung<br />

•Verlässlichkeit<br />

• Pflichtbewusstsein<br />

•Zuversicht<br />

• sich selbstwirksam fühlen<br />

•Achtsamkeit<br />

• emotionale Intelligenz<br />

FACH-<br />

KOMPETENZ<br />

Selbstgestaltungskompetenz<br />

SELBST-<br />

KOMPETENZ<br />

LERN-<br />

KOMPETENZ<br />

Der einzige Weg, der zum Wissen führt,<br />

ist Tätigkeit. (Georg Bernhard Shaw)<br />

WALTER MISCHEL<br />

kann die Zukunft voraussagen<br />

mit einer Tüte Marshmallows<br />

LERNKOMPETENZ<br />

Methodische, strategische und<br />

metakognitive Kompetenzen<br />

Das eigene Lernen verstehen und<br />

gestalten können.<br />

•Orientierungskompetenz<br />

• sich zurecht finden<br />

•Richtungskompetenz<br />

• wissen wohin<br />

•Erschliessungskompetenz<br />

• sich Dinge zu eigen machen<br />

•Problemlösekompetenz<br />

• mit Hindernissen umgehen<br />

•Evaluationskompetenz<br />

• Qualität beurteilen können<br />

SELBST-<br />

KOMPETENZ<br />

FACH-<br />

KOMPETENZ<br />

Selbstgestaltungskompetenz<br />

LERN-<br />

KOMPETENZ<br />

Walter Mischel (* 22. Februar 1930 in Wien) war ab 1983 Professor an der<br />

Columbia University und vorher an der Stanford University tätig. Mischels<br />

berühmter so genannter Marshmallow-Test zeigt die Wichtigkeit von<br />

Impulskontrolle und Belohnungsaufschub für akademischen, emotionalen und<br />

sozialen Erfolg. Damit wird die Fähigkeit beschrieben, kurzfristig auf etwas<br />

Verlockendes für die Erreichung langfristiger Ziele zu verzichten.<br />

3


Multidisziplinäre<br />

Gesundheits- und Entwicklungsstudie<br />

seit 1972 in Dunedin (Neuseeland)<br />

Eigene Schule in der Schule<br />

LernTeams<br />

individuelle Verbindlichkeiten<br />

persönliches Coaching<br />

voneinander und miteinander<br />

Offener<br />

Bereich<br />

FachAteliers<br />

„Unterricht“<br />

Strukturierter<br />

Kernfächer<br />

Bereich Niveaugruppen<br />

Systematischer Aufbau<br />

Projekte<br />

Service Learning<br />

Praktika<br />

Wahlbereich<br />

Moffitt et al., 2011: A gradient of childhood self-control<br />

predicts health, wealth, and public safety. PNAS<br />

Kursangebot<br />

Sport, Musik, Kunst, Handwerk<br />

Enrichment<br />

Aktivs<br />

Prozent Jugendliche ohne Schulabschluss<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Kein Schulabschluss - Selbstregulation<br />

1 2 3 4 5<br />

(niedrig) Selbstregulation<br />

während Kindheit<br />

(hoch)<br />

Moffitt et al., 2011 PNAS<br />

LernTeams<br />

individuelle Verbindlichkeiten<br />

persönliches Coaching<br />

voneinander und miteinander<br />

Offener<br />

Bereich<br />

Eigene Schule in der Schule<br />

HERKUNFT<br />

Gesellschaftliche Megatrends<br />

Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

SELBST-<br />

GESTALTUNGS-<br />

KOMPETENZ<br />

(FIT FOR LIFE)<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Verstehen<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Menschenbild<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

ZUKUNFT<br />

Fachkompetenz<br />

Lernkompetenz<br />

Selbstkompetenz<br />

?<br />

?<br />

Ziel<br />

Erfolg<br />

Anschlussfähigkeit<br />

Wo stehst du? Situation<br />

Ausgangslage<br />

Vorwissen/-erfahrungen<br />

Wo willst/musst du hin? Erwartungen<br />

Ziele<br />

Erfordernisse<br />

Wie kommst du dorthin? Wege<br />

Optionen<br />

Lösungsansätze<br />

Was brauchst du? Ressourcen<br />

Gelingensbedingungen<br />

Unterstützung<br />

4


Fachkompetenz=.09<br />

Es gibt kein Lernen<br />

ohne Beziehung.<br />

Lehrer-Schüler Beziehung = . 72<br />

HERKUNFT<br />

Gesellschaftliche Megatrends<br />

Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

SELBST-<br />

GESTALTUNGS-<br />

KOMPETENZ<br />

(FIT FOR LIFE)<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Verstehen<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Menschenbild<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

ZUKUNFT<br />

Fachkompetenz<br />

Lernkompetenz<br />

Selbstkompetenz<br />

Hattie, 2009<br />

Layout: Wochenschwerpunkt<br />

Instrumente<br />

Layout: Erfolgsbilanz / Feedbacks<br />

Kompetenzraster: Standortbestimmung<br />

5


Kompetenzraster: Lernnachweise<br />

Instrumente<br />

1<br />

6<br />

35<br />

17<br />

7<br />

37<br />

4<br />

1 5<br />

38<br />

5<br />

3<br />

36<br />

39<br />

2<br />

4<br />

12<br />

32<br />

33<br />

11<br />

40<br />

13<br />

13<br />

14<br />

14<br />

42<br />

9<br />

8<br />

7<br />

29<br />

2 6<br />

10<br />

9<br />

41<br />

3 11<br />

10<br />

8<br />

34<br />

15<br />

44<br />

16<br />

12<br />

17<br />

30<br />

43<br />

31<br />

Leistung: zurückgelegter Weg<br />

(Fortschritt)<br />

Viel lesen und nicht durchschauen,<br />

ist viel essen und nicht verdauen.<br />

1<br />

4<br />

5<br />

6<br />

35<br />

17<br />

7<br />

37<br />

1 5<br />

3<br />

38<br />

2<br />

4<br />

36<br />

39<br />

12<br />

11<br />

32<br />

33<br />

13<br />

13<br />

40<br />

14<br />

14<br />

42<br />

12<br />

17<br />

9 8<br />

30<br />

43<br />

7<br />

29<br />

31<br />

2 6<br />

10<br />

9<br />

3 11<br />

10<br />

41<br />

8<br />

15<br />

34<br />

44<br />

16<br />

DER LERNNACHWEIS<br />

"Der Schüler soll nicht nur über die Worte, sondern vor<br />

allem über den Sinn und Inhalt dessen, was er gelernt hat,<br />

Auskunft geben können; der Nutzen, den er davon gehabt<br />

hat, soll sich nicht im Gedächtnis, sondern bei der Anwendung<br />

im Leben zeigen; der Inhalt der neuen Unterweisung<br />

muss sich auf hundertfache Weise ausdrücken lassen, er<br />

muss sich auf ganz verschiedene Objekte anwenden lassen; dann erst<br />

kann der Lehrer sehen, ob der Schüler das Wesentliche wirklich erfasst<br />

und sich zu eigen gemacht hat. Es ist ein Zeichen von ungenügender<br />

Verdauung, wenn man die Speisen unverändert wieder von sich gibt,<br />

so wie man sie geschluckt hat; der Magen hat nicht funktioniert, wenn<br />

er das, was er zu verarbeiten hatte, nicht ganz und gar verändert und<br />

umgestaltet hat.“<br />

Michel de Montaigne (1533 - 1592)<br />

Gesellschaftliche Megatrends<br />

Instrumente<br />

HERKUNFT<br />

Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

SELBST-<br />

GESTALTUNGS-<br />

KOMPETENZ<br />

(FIT FOR LIFE)<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Verstehen<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Menschenbild<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

ZUKUNFT<br />

Fachkompetenz<br />

Lernkompetenz<br />

Selbstkompetenz<br />

6


The best way to predict the future<br />

is to create it. (Tom Peters)<br />

Aufgaben:<br />

Für welche Lernarrangements?<br />

Beispiel Smarties<br />

Smarties beschreiben in Form eines Ziels den<br />

angestrebten Lernnachweis.<br />

S<br />

M<br />

A<br />

R<br />

T<br />

Spezifisch, klar, eindeutig, konkret<br />

Messbar, sinnlich wahrnehmbar<br />

Ausführbar, im eigenen Handlungsbereich<br />

Relevant, emotionale Bezogenheit<br />

Terminiert, zeitliche Verbindlichkeit<br />

Konstruktivistischer Lernbegriff<br />

Dominik Bernhart/Leo Gürtler/ Dagmar<br />

Wolf/Diethelm Wahl<br />

Pädagogik 03/08<br />

Aufgaben:<br />

Für welche Lernarrangements?<br />

Konstruktivistischer Lernbegriff<br />

Dominik Bernhart/Leo Gürtler/ Dagmar<br />

Wolf/Diethelm Wahl<br />

Pädagogik 03/08<br />

Aufgaben:<br />

Für welche Lernarrangements?<br />

TaskDesign<br />

Wirkungsvolle Lernaufgaben<br />

in einer kompetenzorientierten Lernkultur<br />

Konstruktivistischer Lernbegriff<br />

Dominik Bernhart/Leo Gürtler/ Dagmar<br />

Wolf/Diethelm Wahl<br />

Pädagogik 03/08<br />

7


Aufgaben:<br />

Für welche Lernarrangements?<br />

Instrumente<br />

LERNJOBS<br />

Konstruktivistischer Lernbegriff<br />

Dominik Bernhart/Leo Gürtler/ Dagmar<br />

Wolf/Diethelm Wahl<br />

Pädagogik 03/08<br />

TaskDesign: Ziele<br />

Wer nicht Teil der Lösung ist,<br />

ist meistens Teil des Problems.<br />

An Bekanntes anknüpfen können<br />

• Vorwissen aktivieren<br />

• Übersicht gewinnen / Vorstrukturieren<br />

Sich das Ziel zu eigen machen<br />

• Selbsterklärungseffekt<br />

• Klare Zielvorstellung / Lernnachweis (Tätigkeit/Form)<br />

Erfolgreich unterwegs sein<br />

• Gelingensbedingungen klären<br />

• formative Evaluation / «Controlling»<br />

Zusammenhänge herstellen<br />

• Erkenntnisse sichern und vernetzen<br />

• Ergebnisse und ihr Zustandekommen reflektieren<br />

Was Computerspiele attraktiv macht<br />

beginnen ist einfach (Einstiegshürde tief)<br />

man kommt schnell weiter (easy wins)<br />

(Neu-)Gier wird geweckt: Wie geht das Spiel (aus)?<br />

emotionale Beteiligung: etwas beeinflussen können<br />

es läuft etwas (keine Langeweile)<br />

mehrere Möglichkeiten haben<br />

unmittelbare Erfolgserlebnisse/Rückmeldung<br />

transparente Beurteilung<br />

Misserfolg hat keine Konsequenzen<br />

Attraktivität von Design und Approach<br />

angepasste Herausforderung (schwierig aber machbar)<br />

Nach James Paul Gee (2003): What video games have to teach us about learning and literacy<br />

Thema<br />

Wie soll ich wissen, was ich kann,<br />

bevor ich sehe, was ich tue.<br />

Gewünschte<br />

Kompetenzen<br />

Also: Was sollen die<br />

Lernenden können?<br />

z.B. Bloom<br />

Referenzwerte<br />

Punkte auf Kompetenzrastern<br />

Appetizer<br />

Interesse wecken<br />

Vorwissen aktivieren<br />

Mindmap<br />

Advance Organizer<br />

Spiel<br />

Karikatur<br />

Sprechblasen<br />

z.B. Leitfragen<br />

z.B. Behauptungen<br />

Titel<br />

Nähere Bezeichnung<br />

Etwas Eigenes<br />

generiert<br />

Woran wird das zu<br />

erkennen sein?<br />

(Lernnachweis)<br />

Termin<br />

Zeitpunkt der<br />

Fertigstellung<br />

Fachbereich<br />

Zuordnung zum<br />

Kernbereich<br />

Zielformulierung<br />

Was sollen Lernende<br />

können?<br />

Woran wird das zu<br />

erkennen sein?<br />

8


Methodische Differenzierung<br />

Alle Jobs sind gekoppelt an Methoden und Instrumenten, die<br />

Verstehensprozesse (Verarbeitungstiefe) implizieren. Das<br />

«Gewusst-wie» ist integraler Bestandteil.<br />

Die Zensuren haben alle Eigenschaften<br />

einer Lebenslüge. (Karlheinz Ingenkamp)<br />

Informationen<br />

Informationen und<br />

Wissensbausteine<br />

zum Thema.<br />

Evaluationsformen<br />

Jobs to do<br />

Aufgabenstellungen, die dazu dienen,<br />

sich das Thema aus verschiedenen<br />

Perspektiven und auf unterschiedliche<br />

Weise zu erschliessen (innere<br />

Differenzierung).<br />

Summativ:<br />

Nachträgliche Bewertung einer Leistung<br />

Formativ:<br />

Ständige Bewertung von<br />

Prozess und Ergebnissen<br />

(checks and balances)<br />

Instrumente<br />

Randspalten<br />

Erweiterte<br />

Einstiegsmöglichkeiten<br />

Kurzhinweise<br />

Zitate<br />

Karikaturen<br />

Zusatzinformationen<br />

methodische Tipps<br />

Impressum<br />

Autor<br />

Datum<br />

Quellen<br />

Jobs to do<br />

Weitere Jobs. Allenfalls<br />

zusammenfassend<br />

(Reduktion auf Big Points)<br />

Vergewisserung<br />

Klärung der Lernergebnisse<br />

Erkenntnisse sichern<br />

Kontrollfragen<br />

Tests<br />

Gesellschaftliche Megatrends<br />

Kompetenzportfolio<br />

HERKUNFT<br />

Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

SELBST-<br />

GESTALTUNGS-<br />

KOMPETENZ<br />

(FIT FOR LIFE)<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Verstehen<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Menschenbild<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

ZUKUNFT<br />

Fachkompetenz<br />

Lernkompetenz<br />

Selbstkompetenz<br />

<br />

<br />

Wer ich bin<br />

CV<br />

Kurzporträt (z.B. Fotocollage)<br />

Was ich kann<br />

KR Fachkompetenz<br />

Profile<br />

KR Lernkompetenz<br />

Verläufe<br />

KR Selbstkompetenz<br />

Zertifikate / Atteste (z.B TELC)<br />

Beispiele (best practice)<br />

Reflexionen<br />

Tests (z.B. VIA-S)<br />

<br />

Wie ich das erreicht habe<br />

Schule<br />

• Fachsettings / Lernteam<br />

• Aktiv / Specials<br />

• Haushalt/Ämtli<br />

• Go4it<br />

Praktikum<br />

• Ziele / Berichte / Rapporte<br />

• Dokumente<br />

Hobby / Freizeit<br />

• Was? Dauer? Intensität?<br />

Familie<br />

9


Gesellschaftliche Megatrends<br />

HERKUNFT<br />

Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

SELBST-<br />

GESTALTUNGS-<br />

KOMPETENZ<br />

(FIT FOR LIFE)<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Verstehen<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Menschenbild<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

ZUKUNFT<br />

Fachkompetenz<br />

Lernkompetenz<br />

Selbstkompetenz<br />

Jedes Ereignis hat das Potential,<br />

uns zu verändern.<br />

Lernen ist nicht<br />

die Reaktion auf Lehren.<br />

„Erstes und letztes Ziel unserer Didaktik soll es sein,<br />

die Unterrichtsweise aufzuspüren und zu erkunden,<br />

bei welcher die Lehrer weniger zu lehren brauchen,<br />

die Schüler dennoch mehr lernen ...“<br />

(Comenius 1632)<br />

10

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