• »MONO-1 .PHOtO-3 trormmlliu Artistry in Sound - pure-hifi

Gesichtspunkte der Qualitat allen Kostenuberlegungen
vorangestellt wurden. Dièses Modell wird zwar in diesem
Katalog noch séparât besprochen, wir môchten hier aber
einige seiner Kennzeichen zur Deutlichmachung der von uns
vertretenen Philosophie im Bereich der Plattenspielerkonstruktion
auffùhren.
Den Linearmotorantrieb kônnte man auch als
..direktesten" Antrieb bezeichnen. Der Plattenteller selbst
nâmlich bildet den Rotor des Antriebsmotors, bewegt von
Wirbelstrômen, die von einer Reihe von Induktionsspulen im
Plattenteller ausgelôst werden. Es sind keine Magnete unten
am Plattenteller montiert, auch keine Rotorteile. Erforderlich
ist lediglich ein voll elektronisch arbeitendes Quarz-Servo-
Schaltsystem fur die Spulen und den Plattenteller selbst.
Das Wegfallen der Magnetpole bedeutet, daB die Rotation
extrem gleichmâBig verlâuft, ohne auch nureine minimale
Andeutung von „Verkàmmung".
Der Plattenteller mit seinem Durchmesser von 33 cm
wurde aus reinem elektrolytischen Kupfer gearbeitet und
wiegt nicht weniger als 10 kg. Dièse extrem hohe Masse hat
zwei groBe Vorteile: Das énorme Massetrâgheitsmoment von
2000 kg.cm 2 ermôglicht die Kompensation kurzzeitiger
Bremsmomente, die z.B. durch Welligkeit der Schallplatte
oder die Einwirkung eines Pflegemittels ausgelôst werden.
Die Drehzahl wird mit ungemindert hoher Prazision beibehalten.
Der Plattenteller bildet gleichzeitig auch eine
resonanzdâmpfende Masse, die nicht nur selbst ohne Vibrationen
(..Schlagen" des Plattentellers) arbeitet. sondern auch
von auBen auf sie einwirkende Vibrationen aller Art wirkungsvoll
bedàmpft. Dieser Effekt wird durch eine unter dem
Plattenteller angebrachte synthetische Dâmpfungslage noch
verstârkt.
Ein separater Hilfsmotor sorgt dafùr, daB dieser Plattenteller
dennoch eine nur kurze Hochlaufzeit hat: er bringt
das „Schwergewicht" in einer halben Umdrehung auf Nenndrehzahl
und schaltet sich dann ab. woraufhin der Linearmotor
ùbergangslos ubernimmt und den Betrieb mit denkbar
hôchster Drehzahlprâzision fortsetzt.
Der PX-100M ist das Onkyo-Spitzenmodell. das mit
allem glânzen kann, was die heutige audiophile Platten-
die Wahl zwischen verschiedenen Konstruktionsweisen —
Reibrandantrieb, Riemenantrieb, Direktantrieb, phasenstarr
quarzgeregelter Direktantrieb und, als jungste Entwicklung,
der Linearmotor-Direktantrieb — mit denen man, jeweils mit
unterschiedlichen Erfolgsaussichten. versuchen kann, sich
diesem Ziel zu nâhern.
Die hohe Drehzahlprâzision der phasenstarr quarzgeregelten
Plattenspieler von Onkyo ist inzwischen eine in
HiFi-Kreisen schon so gut bekannte Tatsache, daB darùber
nicht mehr viel zu sagen bleibt. Die Drehzahl wird so exakt
eingehalten, daB konventionelle MeBgerâte bei Verwendung
der standardmâBigen Testschallplatten keine verwertbaren
Ergebnisse mehr liefern — d.h., die Lautwerke sind genauer
als die Hilfsmittel zur Messung ihrerPrâzision.
In einem Plattentellerantrieb entstehen nun aber auch
noch weitere, subtilere Nebenetfekte, die unter kontrollierten
Hôrtestbedingungen hôrbar werden. Aus diesem Grunde
prûft der Audiophile auch feinste Détails der Plattenspielerkonstruktion,
wie z.B. die Plattentellermasse.
Lagerkonstruktion, Motormontage, Oberflachenpolierung der
Achse u.v.a. Fur den wâhlerischen, ùberkritischen
Audiophilen mit extremen Erwartungen, fur den der Preis
eine zweitrangige Frage ist, haben die Onkyo-lngenieure jetzt
mit Modell PX-100M ein Gérât konstruiert, bei dem die
Arbeitsweise des
Linearmotors
Bei Verlagerung der Magnetpole {^ ). bewegt sich die loitonde Masse in die gieiche Richtung
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