DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.
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30<br />
D<br />
eutsch <strong>Kurzhaar</strong><br />
Verein Mainfranken<br />
VGP <strong>2012</strong><br />
Bei Markt Erlbach und bei Gollhofen<br />
fand am 6./7.10. <strong>2012</strong><br />
unsere kleine VGP statt.<br />
Drei Hunde hatten gemeldet<br />
und dreimal wurde ein hoher<br />
erster Preis erzielt.<br />
Über den Suchensieg mit 322<br />
Punkten freute sich Achim Schmitt<br />
mit Gaia von der Franzensruh.<br />
Damit durfte er den Suchenpokal<br />
mit nach Hause nehmenfür<br />
ein Jahr.<br />
Punktgleich aber mit dem älteren<br />
Hund erhielt Peggy Müller-<br />
Breunig mit Hermes von der<br />
Himmelsleiter den 1b Preis mit<br />
ebenfalls 322 Punkten.<br />
Herr Günther Tröger hatte einen<br />
Pokal ausgelobt für die<br />
beste Waldarbeit.<br />
Da Hermes auf der Schweißfährte<br />
durch seine Ruhe und<br />
ständiges Verweisen imponiert<br />
hat, erhielt Frau Müller diesen<br />
Pokal.<br />
Jole von der Himmelsleiter mit<br />
Ingeborg Völker-Engler erhielt<br />
einen 1. Preis mit 308 Punkten.<br />
Die Hündin schrammte im Feld<br />
an einer 4 h knapp vorbei und<br />
wegen des starken Regens ließ<br />
sich auch kein Hase finden, so<br />
dass hier die Punkte für den<br />
Gehorsam am Haarwild nicht<br />
erzielt werden konnten.<br />
Trotzdem war die Führerin<br />
überglücklich mit der noch jungen<br />
Hündin einen solchen 1.<br />
Preis erzielt zu haben.<br />
Frau Völker-Engler berichtet<br />
über ihre Erlebnisse bei der<br />
VGP: Wir drei - Peggy Müller-<br />
Breunig, Achim Schmitt und Ingeborg<br />
Völker-Engler hatten<br />
schon am Vorabend eingefunden.<br />
Danke an dieser Stelle an unsere<br />
Fritzi Misch, die sich um<br />
die wunderschöne Pension gekümmert<br />
und uns eingemietet<br />
hatte ! So verbrachten wir zum<br />
Stressabbau den Vorabend gemütlich<br />
beim Essen in einem<br />
italienischen Restaurant und<br />
konnten morgens noch gut<br />
frühstücken.<br />
Trotzdem waren wir natürlich<br />
sehr aufgeregt. Eine VGP ist<br />
eben die Meisterprüfung, und<br />
da kann immer etwas schief gehen.<br />
Im Suchenlokal wurden wir<br />
dann von der großen Korona<br />
überrascht.<br />
Neben den Richtern Waldemar<br />
Ehrlenbach als Obmann mit<br />
den Mitrichtern Günther Tröger<br />
und Fritzi Misch waren auch<br />
Mark Beiermeister und Frau<br />
Krause als Richteranwärter mit<br />
dabei.<br />
Frau Krause hatte ihren Gatten,<br />
den 1. Vorsitzenden des Klubs<br />
v.l.n.r.: Peggy Müller-Breunig mit Hermes von der Himmelsleiter, Achim Schmitt mit Gaia von der Franzensruh, Ingeborg<br />
Völker-Engler mit Jole von der Himmelsleiter<br />
Württemberg mitgebracht. Verstärkt<br />
wurden diese durch Simone<br />
Kiefer als stellvertretende<br />
Schriftführerin, Horst Fleischmann<br />
als Helfer, Ernst Weigand<br />
als Revierführer und Burkhard<br />
Metzger und Frau sowie Dietmar<br />
Pfundt hatten sich eingefunden.<br />
Und natürlich unser Schatzmeister<br />
Dieter Misch, der nicht<br />
nur für die Finanzen zuständig<br />
ist, sondern auch immer ein gutes<br />
unterstützendes Wort für<br />
die angespannten Führer findet.<br />
Dann ging es in das wunderbare<br />
Waldrevier von Herrn Täuber,<br />
der selbst auch zu uns<br />
stieß und nach dem rechten<br />
sah.<br />
Was soll ich weiter schreiben ?<br />
Die Waldfächer liefen bei allen<br />
Hunden wie am Schnürchen.<br />
Dass eine gute familiäre Atmosphäre<br />
herrschte, wurde von<br />
Fritzi Misch unterstützt, indem<br />
sie für reichlich Verpflegung für<br />
Richter und Führer vorgesorgt<br />
hatte.<br />
Dann kam die Schweißarbeit.<br />
Alle drei Führer hatten sich für<br />
die Tagfährte entschieden.<br />
Die Schweißarbeit von Hermes<br />
von der Himmelsleiter und von<br />
Jole von der Himmelsleiter wurde<br />
wegen der großen Ruhe und<br />
der absoluten Fährtentreue,<br />
dem vielmaligen Verweisen von<br />
Richteranwärterin Frau Krause<br />
hoch gelobt.<br />
Allen Führern fiel der erste große<br />
Fels vom Herzen, nachdem<br />
alle ohne Abruf auf der<br />
Schweissfährte weitermachen<br />
konnten.<br />
Nachdem alle Schleppen und<br />
die Freiverlorensuche von Federwild<br />
in Erwartung des sich<br />
verschlechternden Wetters<br />
noch erledigt wurden, ging es<br />
ins Suchenlokal, den Haaghof<br />
in Markt Erlbach.<br />
Der zweite Tag war dann der<br />
Wasserarbeit und der Feldarbeit<br />
gewidmet.<br />
Es begann mit der Wasserarbeit,<br />
damit die Hunde sich später<br />
im Feld trockenlaufen könnten.<br />
Für die Hunde war es wohl kein<br />
großer Unterschied, ob sie im<br />
Wasser oder außerhalb waren,<br />
denn ab der Nacht goss es wie<br />
aus Kübeln.<br />
Auch bei der Wasserarbeit<br />
zeigte Hermes seine Klasse. Er<br />
durchstöberte den gesamten<br />
See und schrammte aber leider<br />
an einer 4h im Wasser vorbei.<br />
Allen Führern fiel der nächste<br />
Stein vom Herzen. Aber, bei<br />
der VGP ist ja alles möglich.<br />
Auch im Feld.<br />
Es wehte ein Wind wie an der<br />
Nordsee.<br />
Das machte die Suche nicht<br />
leichter. Das Wild, das in diesem<br />
Revier bei der Solms noch<br />
so reichlich vorhanden war,<br />
hatte sich weitgehend versteckt.<br />
Mit Mühe und Not kamen alle<br />
Führer zum Vorstehen am Federwild,<br />
Achim Schmitt gelang<br />
es, den einzigen Hasen zu finden,<br />
den seine Gaia von der<br />
Franzensruh vorstand.<br />
Bestanden in einem hohen 1.<br />
Preis mit 322 Punkten.<br />
Peggy Müller-Breunig bekam<br />
dann ein Filetstück im Revier<br />
zugewiesen, eine Stillegung.<br />
Hermes steht, das erste Reh<br />
geht vor ihm auf.<br />
Der Rüde steht wie in Stein gemeißelt.<br />
Als Frau Müller-Breunig auf den<br />
Hund zugeht, um ihn anzuleinen,<br />
gehen vor dem Rüden die<br />
nächsten zwei Rehe auf.<br />
Der Hund steht wie gemeißelt.<br />
Bestanden mit dem 1b Preis<br />
und ebenfalls 322 Punkten.<br />
Die junge Jole von der Himmelsleiter<br />
hatte weniger Glück,<br />
es wollte sich kein Haarwild<br />
mehr einstellen, aber auch hier<br />
durfte sich die Führerin über<br />
den 1. Preis mit 308 Punkten<br />
freuen und über das hohe Lob<br />
für die Feldarbeit der Hündin.<br />
Ein 4h wurde jedoch nicht vergeben,<br />
da nicht alle Suchen<br />
diesem Kriterium entsprachen.<br />
Das aber trübte die Freude am<br />
1. Preis keineswegs !<br />
So konnten dann alle freudig im<br />
Suchenlokal des 2. Tages, dem<br />
Stern in Gollhofen schmausen,<br />
ein Glas Wein auf den Sieg miteinander<br />
trinken und von den<br />
nächsten Herausforderungen<br />
träumen !<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong><br />
Mainfranken<br />
Ingeborg Völker-Engler<br />
1. Vorsitzende