DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.
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25<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
rekt gebracht. Hündin zeigte in allen Suchengängen<br />
eine flotte, aber planmäßige Suche.<br />
Suche u. Nasengebrauch standen dabei im<br />
Einklang. Die Hündin war bestrebt Wild zu finden.<br />
Allerdings wendete die Hündin nicht immer<br />
richtig in den Wind, ging aber richtig an Deckungen<br />
heran. Die Hündin suchte sehr selbstständig.<br />
Die 1. Suche auf kurzem Bewuchs war sehr<br />
weit, aber korrekt. Einen vor ihr abgehenden Hasen<br />
hielt sie ohne Einwirkung des Führers aus.<br />
Hündin suchte im hohen Bewuchs weiter, suchte<br />
jagdnah kürzer u. arbeitete einen Hasen heraus,<br />
den sie nachziehend vorstand. Im letzten<br />
Arbeitsgang zeigte die Hündin ein sehr gutes<br />
Vorstehen mit guten Nachziehmanieren am Fasan.<br />
Gehorsam am Federwild u. die Schussruhe<br />
waren korrekt. Gehorsam ohne Wild war ebenfalls<br />
in Ordnung. Insgesamt konnte die Hündin<br />
die Prüfung mit einem sehr gut in allen Prüfungsfächern<br />
bestehen.<br />
GRUPPE 29<br />
RO Stefan Middeke, Peter Eppel, Sigrid<br />
Off, Axel Wolf<br />
Hunde PNrn. 11, 26, 123, 124<br />
PNr. 11, Emily vom Donauland, Führer:<br />
Josef Schätz, Fw. v, bestanden KS<br />
Im Feld zeigt uns die Hündin in allen Suchengängen<br />
eine planvolle immer dem Gelände angepasste<br />
Suche ohne Einwirkung des Führers.<br />
Die Hündin steht mehrmals an Fasane vor und<br />
ist bei Schussabgabe gehorsam. Wasserarbeit<br />
StoE: Die Hündin nimmt ohne Befehl sofort das<br />
Wasser an und stöbert erst den linken Schilfgürtel<br />
weit und ausdauernd durch, danach ohne Hilfe<br />
des Führers selbständig den rechten<br />
Schilfgürtel ausdauernd und weit. Nach<br />
25min.Ruft der Führer auf Anweisung seine<br />
Hündin zurück. Für diese Arbeit erhält die Hündin<br />
eine 4h. StmE: Die Hündin wird vom Führer<br />
angesetzt und stöbert den ihr zugewiesenen<br />
Schilfgürtel dürch, drückt die Ente aufs offene<br />
Wasser wo sie erlegt wird. Bringen von Ente i.O.<br />
PNr. 26, Fee von den Haßbergen, Führer:<br />
Josef Schätz, Fw. sg, bestanden KS<br />
Im Feld kommt die Hündin im ersten Suchengang<br />
an Hühner fest zum Vorstehen.<br />
Schussruhe i.O. In allen weiteren Suchengängen<br />
zeigt uns die Hündin eine planvolle<br />
raumgreifende Suche ohne Führereinwirkung<br />
. Wasserarbeit. StoE: Die Hündin<br />
nimmt auf Befehl das Wasser an und stöbert<br />
den breiten Schilfgürtel ausgiebig<br />
durch. StmE: Die Hündin wird angesetzt<br />
und nimmt sofort den breiten Schilfgürtel<br />
an. Nach ca.10 min. drückt die Hd. die Ente<br />
aufs offene Wasser wo sie sofort wegtaucht.<br />
Die Hd. nimmt sofort wieder den<br />
Schilfgürtel an und drückt nach nach längerer<br />
Stöberarbeit die Ente wieder aufs offene<br />
Wasser wo sie wieder wegtaucht.<br />
Dieses wiederholt sich noch ein paar mal.<br />
Danach drückt die Hd. die Ente zu einem<br />
Schützen wo sie erlegt wird. Für diese Arbeit<br />
erhält die Hündin ein 4h. Bringen von<br />
Ente i.O.<br />
PNr. 123, Bessi vom Trocken Bach, Führer:<br />
Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS<br />
Im Feld zeigt uns die Hündin in allen<br />
Suchgängen eine weiträumige immer dem<br />
Wind angepasste Suche. Steht Fasan und<br />
Hase fest vor. Schussruhe i.O Feldarbeit<br />
4. Wasserarbeit StoE: Auf Befehl nimmt<br />
die Hündin das Wasser an und Stöbert<br />
ausgiebig die ihr zugewiesene Schilffläche<br />
durch. StmE: Die Hündin wird angesetzt<br />
und drückt nach kurzer Stöberarbeit die<br />
Ente aufs offene Wasser wo sie erlegt<br />
werden kann Bringen von Ente i.O.<br />
PNr. 124, Dakota vom Trocken Bach, Führer:<br />
Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS<br />
In allen Suchengängen zeigt uns die Hündin<br />
eine Planvolle weite Suche und steht<br />
mehrmals Fasane vor. Bei Schussabgabe<br />
ist die Hd. gehorsam. Wasserarbeit StoE:<br />
Die Hündin nimmt auf befehl das Wasser<br />
an und Stöbert ausgiebig den breiten<br />
Schilfgürtel durch. StmE:Die Hündin wird<br />
angesetzt und nimmt sofort den breiten<br />
Schilfgürtel an . Nach 10min. drückt die<br />
Hd. die Ente aufs offene Wasser wo sie<br />
sofort erlegt wird. Bringen von Ente i.O.<br />
GRUPPE 30<br />
RO Andreas Thomschke, Sabine Hallmich<br />
-Kober, Ernst Lübbert<br />
Hunde PNrn. 33, 68, 102, 125<br />
PNr. 33, Birka vom Hörster Wald, Führer:<br />
Peter Freiberg, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl<br />
das Wasser an und suchte die ihm zugewiesene<br />
Fläche weiträumig ab. Besonders<br />
gefiel dabei ihre dynamische Arbeitsweise<br />
verbunden mit hoher Selbständigkeit und<br />
dem Drang finden zu wollen auf. Die Arbeit<br />
war völlig überzeugend. Stöbern mit<br />
Ente: Sie nahm das Wasser sofort an, und<br />
arbeitete zielstrebig unter Ausnutzung des<br />
Windes die Wasserfläche ab. Zuerst findet<br />
sie Blässhühner, die aus dem Schilf gedrückt<br />
werden. Anschließend findet sie am<br />
Ufer den Anschluss zur Entenwitterung<br />
und kann die Ente aufs Wasser drücken.<br />
Die Ente kann sich jedoch durch Tauchen<br />
der Verfolgung entziehen. Die nun folgende<br />
Arbeit war gekennzeichnet durch Selbständigkeit,<br />
Finderwille und Jagdintelligenz.<br />
Immer wieder verstand es die Hündin,<br />
die Ente zu finden und auf das Wasser<br />
zu drücken. Leider war am Wasser nur<br />
eine Flinte zur Verfügung, so dass auf<br />
Grund der Größe der Wasserfläche der<br />
Revierführer die Ente nicht erlegen konnte.<br />
Die Arbeit wird danach auf Grund der<br />
Dauer abgebrochen und mit sehr gut bewertet.<br />
Schießen und Bringen ist korrekt.<br />
Die Suchengänge der Hündin sind geprägt<br />
von einem dynamischen Sprung, mit viel<br />
Vorwärtsbewegung und Finderwillen. Leider<br />
ließ sie jedoch die Planmäßigkeit und<br />
das Zusammenspiel mit dem Führer am<br />
Anfang vermissen. Dies verbesserte sich<br />
von Suchengang zu Suchengang,<br />
wodurch die Suche mit einem sehr gut bewertet<br />
werden konnte. Der Gehorsam an<br />
Haarnutzwild ist in Ordnung. Eine Kette<br />
Hühner findet die Hündin, zieht diese auch<br />
an, kann sie aber nicht vorstehen. Schussruhe<br />
an den abstreichenden Hühnern ist in<br />
Ordnung. Im letzten Durchgang findet sie<br />
eindeutig Wildwitterung, arbeitet die in eine<br />
Hecke abgelaufenen Fasanen mit tiefer<br />
Nase und steht kurz vor. Bei sehr gutem<br />
Wind hätte sie bei dieser Gelegenheit eindrucksvoller<br />
Bilder zeigen können. Im weiteren<br />
Verlauf markiert sie mit hoher Nase<br />
eindeutig die Witterung eines Hasen, den<br />
sie anzieht, kommt aber nicht zum Vorstehen.<br />
Im "Vorstehen, Nachziehen, Festmachen<br />
und Manieren am Wild" überzeugte<br />
die Hündin die Richtergruppe während der