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DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.

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20<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

wo er weiter sucht. Dort kommt er dann<br />

wieder zum korrekten Vorstehen, bis das<br />

Rebhuhn hoch wird und abstreicht. Dabei<br />

zeigt er die erforderliche Schussruhe.<br />

Wasser: Der Rüde nimmt auf ersten Befehl<br />

das Wasser an und stöbert das erste<br />

Drittel des Weihers entlang, schwimmt<br />

dann zur in der Mitte befindliche Insel,<br />

durchstöbert diese und kommt von dort in<br />

Richtung des Führers zurück, der den Rüden<br />

zur Weitersuche auffordert. Dieser<br />

sucht am gleichen Ufer bis etwa zur Hälfte<br />

des Weihers, steigt dann aus und kommt<br />

an Land um den Weiher herum zu seinem<br />

Führer zurück. Dieser versucht, den Rüden<br />

zur weiteren Suche zu animiere, jedoch<br />

erfolglos. Der Hund bewegt sich lediglich<br />

zu Wasser und an Land um seinen<br />

Führer herum. Auch nach ausreichender<br />

Zeitgewährung durch die Richter kann der<br />

Rüde nicht mehr zum Stöbern animiert<br />

werden.<br />

PNr. 55, Quentos von der Madlage, Führer:<br />

Klaus Hemme, Fw. v, nicht bestanden<br />

Feld: Der Rüde zeigt zu Anfang eine gute,<br />

raumgreifende Suche, ständig korrekt im<br />

Wind, lässt jedoch nach einiger Zeit deutlich<br />

nach, das Gespann hat offensichtlich<br />

konditionelle Probleme. Nach erster Besprechung<br />

bessert sich dies jedoch in den<br />

folgenden Suchengängen sehr deutlich. In<br />

einem Rübenacker kann der Rüde eine<br />

Gruppe von Rebhühnern sicher vorstehen,<br />

bis sie abstreichen. Dabei zeigt er deutliche<br />

Schussruhe. In der Folge kommt der<br />

Rüde auf ein Rebhuhngeläuf, arbeitet dieses<br />

im Wind und wird dabei immer schneller<br />

offensichtlich in Richtung des in Deckung<br />

befindlichen Rebhuhns und springt<br />

kurz vor dem Rebhuhn ein, so dass dieses<br />

sofort hoch wird und abstreicht.<br />

PNr. 97, Quax vom Schnepfenstrich, Führer:<br />

Heinz Nickels, Fw. v, bestanden KS<br />

Feld: Der Rüde tut sich anfangs in der Zusammenarbeit<br />

mit dem Führer schwer und<br />

wird auch von diesem wenig unterstützt.<br />

Dennoch kann sich der Rüde auf den stark<br />

böigen Wund gut einstellen und wendet<br />

immer korrekt in den Wind. Auch hier wurde<br />

nach dem ersten Suchengang der<br />

deutliche Hinweis des Richterobmanns auf<br />

die Steigerungsbedürftigkeit der Suche<br />

ernst genommen und das Gespann kann<br />

sich in den weiteren Suchengängen deutlich<br />

verbessern. In der Folge kommt der<br />

Rüde in einem Rübenschlag an Rebhühner,<br />

steht diese anhaltend und fest vor, bis<br />

der Führer diese heraustritt. Hier zeigt der<br />

Hund beim Schuss absolute Ruhe. In der<br />

weiteren Suche kann der Rüde ein weiteres<br />

Mal sicher so lange ein Rebhuhn vorstehen,<br />

bis der Führer das Wild heraustreten<br />

kann. Wasser: Stöbern ohne Ente:<br />

Nach dem Schnallen nimmt der Hund das<br />

Wasser sofort an, stöbert rund um den<br />

Teich, lässt sich vom Führer lenken und<br />

auf die in der Teichmitte befindliche Insel<br />

schicken, die er in der Folge der ausdauernden<br />

Arbeit noch zweimal durchstöbert.<br />

Stöbern mit Ente: Der Rüde wird vom Führer<br />

geschnallt und nimmt das Wasser sofort<br />

an. Er lässt sich auf Anweisung des<br />

Richterobmanns vom Führer an das gegenüberliegende<br />

Ufer schicken und stöbert<br />

dies entlang der Wasserlinie durch,<br />

bekommt dann offensichtlich von der gegenüberliegenden<br />

Seite im Schilf in Deckung<br />

befindlichen Ente und schwimmt in<br />

Richtung dieses Schilfgürtel. Dort angekommen<br />

beginnt er zu stöbern und findet<br />

die im Schilf befindliche Ente und bringt<br />

sie zu seinem Führer, wo er sie korrekt<br />

ausgibt. Anschließendes Bringen mit<br />

Schuss korrekt.<br />

PNr. 122, Ulli vom Thüringer Zipfel, Führerin:<br />

Gabriele Stärker, Fw. v1, nicht bestanden<br />

Feld: Der Rüde zeigt in einem Rübenschlag<br />

anfangs eine unplanmäßige, wenig<br />

von seiner Führerin unterstützte Suche.<br />

Ganz zu Anfang der ersten Suche zieht er<br />

die Witterung eines Hasen an, sucht aber<br />

dann in die andere Richtung weiter. Der<br />

Hase wird hoch und geht ab, ohne dass<br />

der Rüde diesen eräugt. Der Hund dreht<br />

immer korrekt in den Wind, kann aber nur<br />

schwer zu einer planmäßigen Suche finden.<br />

Nach deutlichem Hinweis der Richter<br />

nach dem ersten Suchengang kann sich<br />

der Rüde sowohl im Suchenstil als auch in<br />

der Zusammenarbeit mit der Führerin<br />

deutlich verbessern. Im dritten Suchengang<br />

kann der Hund eine Gruppe von drei<br />

Rebhühnern sicher vorstehen und zeigt<br />

dabei Schussruhe. Auf Anweisung des<br />

Richterobmanns sucht das Gespann weiter,<br />

bis der Hund an ein weiteres Rebhuhn<br />

kommt, dieses jedoch nicht vorsteht, sondern<br />

einspringt. Das Rebhuhn wird sofort<br />

hoch und streicht ab.<br />

GRUPPE 22<br />

RO Carsten Fritz, Günther Rest, Josef Zott<br />

Hunde PNrn. 9, 37, 73, 89<br />

PNr. 9, Sina vom Delme Horst, Führer:<br />

Ottmar Kronschnabel, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Sina zeigt am Anfang eine kontrollierte<br />

planmäßige Suche, die im Verlauf der Suchengänge<br />

dann raumgreifend und flott<br />

wird. Die Zusammenarbeit mit dem Führer<br />

zeigt sich darin, dass Sina sich jederzeit<br />

willig auf den Führer einstellt und sich sehr<br />

gut lenken lässt. Die Hündin markiert des<br />

Öfteren und kann schließlich einem Fasan<br />

vorstehen. Hier ist der Gehorsam am Wild<br />

gut, denn der Führer greift ein und trillert.<br />

Wasser: Bei der Arbeit Stöbern ohne Ente<br />

nimmt die Hündin das Wasser erst nicht<br />

willig an, rändert, geht schließlich aber,<br />

ohne Einwirkung des Führers, ins Wasser<br />

und sucht den Schilfgürtel am Rand des<br />

Teiches sehr gut ab. Bei der Arbeit hinter<br />

der lebenden Ente zeigt Sina sehr viel<br />

Passion, findet die Ente im Schilf, greift sie<br />

und bringt sie dem Führer, der ihr die Ente,<br />

ohne dass sich der Hund setzt, abnimmt.<br />

Auch bei der Überprüfung des Verhaltens<br />

beim Schuss einer ins Wasser geworfenen<br />

toten Ente wartet der Führer<br />

nicht das Setzen des Hundes ab, und<br />

nimmt dem Hund sofort die Ente ab. Bringen<br />

gut.<br />

PNr. 37, Rie von der Jydebek, Führer: Uffe<br />

Söndergaard, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Die Hündin zeigt uns in allen Suchengängen<br />

in den Rüben eine raumgreifende<br />

Arbeit mit sehr guter Kopfhaltung<br />

unter stetiger Ausnutzung des Windes. Rie<br />

markiert des Öfteren kurz Wildwitterung<br />

und kommt an einem Fasan felsenfest<br />

zum Vorstehen, was der Führer den Richtern<br />

anzeigt. Als der Führer zur Hündin<br />

geht zieht die Hündin nach - Fasan<br />

streicht ab. Gehorsam und Schussruhe<br />

gegeben. Wasser: Rie nimmt sofort das<br />

Wasser an -stöbert lang anhaltend den<br />

Schilfgürtel ab. Sie zeigt viel Wasserpassion.<br />

Bei der Arbeit hinter der lebenden Ente<br />

findet sie die Ente sehr schnell im Schilf.<br />

Diese streicht ab und fliegt auf den benachbarten<br />

Teich und landet auf dem gegenüberliegenden<br />

Ufer ca. 70 Meter entfernt.<br />

Der Hund kommt aus dem Wasser,<br />

will folgen, wird aber vom Führer runtergetrillert.<br />

Auf Kommando nimmt der Hund<br />

das Wasser an und läßt sich die gut 70<br />

Meter über das offene Wasser schicken.<br />

Hier steigt sie kurz aus, findet am Rand<br />

die Ente, die dann aber vor der Hündin<br />

wegtaucht. Rie sucht am gegenüberliegenden<br />

Ufer alles ab, und kommt schließlich<br />

wieder über den Teich zu ihrem Führer<br />

zurück – macht aber 20 Meter vor ihm<br />

einen Bogen und schwimmt an ihm vorbei<br />

, erreicht das Ufer, greift die Ente und<br />

bringt sie absolut korrekt dem Führer. Für<br />

diese Arbeit konnten wir eine 4 h verge-

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