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DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.

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19<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

nen Befehl ihres Herrn. Denn dieser hatte<br />

schon beim Ansetzen kein Kommando gegeben<br />

und ließ seine Hündin selbständig<br />

arbeiten. Erst auf Anraten der Richtergruppe<br />

erfolgte eine Unterstützung, die jetzt zu<br />

einer ausdauernden Stöberarbeit führte.<br />

Aber dann beim Stöbern mit Ente konnte<br />

Pyra ihre Passion zeigen, denn die mehrfach<br />

getauchte Ente wurde immer wieder<br />

aus dem Randbereich des Gewässers<br />

rausgedrückt. Leider war die Schussentfernung<br />

zu groß, so dass nach der positiv<br />

gezeigten Arbeit gemäß Prüfungsordnung<br />

verfahren wurde. Das Bringen der Ente erfolgte<br />

ohne Tadel. Die von diesem Gespann<br />

gezeigten Leistungen wurden alle<br />

mit sehr gut bewertet und waren für eine<br />

Kleemann-Prüfung vollkommen ausreichend.<br />

PNr. 84, Quaxi vom Riverwoods, Führer:<br />

Martin Hackmann, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Was bei der vorgenannten Hündin<br />

mit "verhaltend" beschrieben wurde, war<br />

bei dieser Hündin umgekehrt zu beobachten;<br />

denn es waren Suchen zu sehen, die<br />

sehr weiträumig und auf große Distanz<br />

zum Führer erfolgten. So begann Quaxi<br />

den ersten Suchengang mit dem<br />

"Ablassen von Dampf", um dann aber auf<br />

Befehl des Führers eine planvolle Suche<br />

zu zeigen. Hierbei kam sie an eine Kette<br />

von Hühnern, an welcher das Vorstehen<br />

beobachtet werden konnte. Beim Abstreichen<br />

der Kette wurde geschossen und<br />

hier zeigte die Hündin das Durchstehen<br />

ohne auch nur einen Millimeter zu weichen.<br />

Im folgenden Suchengang wurde<br />

die großzügige Weiträumigkeit durch einmalig<br />

verschärft gesprochenes Kommando<br />

eingeschränkt. Dieses auch zum Vorteil<br />

des Gespanns, denn beim abgehenden<br />

Hasen zeigte die Hündin absoluten Gehorsam.<br />

Der dritte Suchengang auf einem<br />

Wiesenstück ausgeführt, war sehr systematisch<br />

und auch dem Gelände angepasst.<br />

Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne<br />

Ente zeigte Quaxi ihre Passion und auch<br />

ihren Durchhaltewillen; denn sofort nach<br />

der Wasserannahme erfolgte das konsequente<br />

Durch/Absuchen aller Möglichkeiten<br />

nach bejagbaren Wasserwild. Nicht<br />

nur die von der Richtergruppe einsichtigen<br />

Ränder des großen Gewässers wurden<br />

durchstöbert, sondern auch der nichteinsichtige<br />

Bereich der hineinragenden Halbinsel.<br />

Die gezeigte Arbeit wurde, als der<br />

Ausgangspunkt wieder erreicht war, beendet<br />

und mit einem Hervorragend bewertet.<br />

Die sich anschließende Arbeit mit Ente<br />

wurde ebenfalls passioniert ausgeführt,<br />

denn auch hier konnte die immer wieder<br />

tauchende Ente herausgedrückt werden,<br />

doch leider war aufgrund der großen Distanz<br />

keine Schussabgabe möglich. Zum<br />

Abschluss der Wasserarbeit wurde eine<br />

beschossene Ente gebracht, dieses erledigte<br />

die Hündin beanstandungslos. Zusammenfassend<br />

wurden alle Feld- und<br />

Wasserarbeiten mit sehr gut bewertet, wobei<br />

das Stöbern ohne Ente mit einem Hervorragend<br />

hervorzuheben ist.<br />

GRUPPE 20<br />

RO Gerd Schad, János Eppel, Rafael<br />

Tyrna<br />

Hunde PNrn. 13, 101, 103, 105, 133<br />

PNr. 13, Dragon vom Entenpfuhler Forst,<br />

Führer: Mario Böttcher, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Rüde trotz mehrmaligen Befehl des Führers<br />

nicht das Schilf an und konnte somit<br />

nicht bestehen.<br />

PNr. 105, Fino Silesia, Führerin: Marica<br />

Schumacher, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Feldgängen<br />

eine planvolle dem Gelände angepasste<br />

Suche und kommt hierbei an Feder<br />

- u. Haarwild zum Vorstehen. Bei abstreichendem<br />

und ablaufendem Wild mit<br />

Schussabgabe zeigt der Rüde ohne Einwirkung<br />

der Führerin korrektes Verhalten.<br />

Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Das<br />

Stöbern ohne Ente entsprach nicht den<br />

Anforderungen einer Kleemann und konnte<br />

nur mit der Note 3 bewertet werden.<br />

PNr. 133, Hexi vom Wasserschling, Führerin:<br />

Marica Schumacher, Fw. v3, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigte<br />

die Hündin eine raumgreifende Suche mit<br />

sehr gutem Suchenstil und kommt an Fasanen<br />

zum Vorstehen; zeigt bei abstreichendem<br />

Wild mit Schussabgabe korrektes<br />

Verhalten. Eine abgerundete Feldarbeit<br />

immer im Einklang stehend mit der<br />

Führerin. Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente:<br />

Trotz mehrmaligem Befehl nahm die<br />

Hündin das Schilf nicht an und konnte somit<br />

nicht die Prüfung bestehen.<br />

GRUPPE 21<br />

Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Suchengängen<br />

bei sehr guter Führigkeit eine<br />

planmäßige immer dem Gelände angepasste<br />

Suche. Das hierbei gefundene Wild<br />

wird sicher festgemacht und vorgestanden.<br />

Bei ablaufendem und abstreichendem<br />

Wild und Schussabgabe zeigt er absoluten<br />

Gehorsam. Wasserarbeit: Stöbern<br />

ohne Ente: Auf einmaligen Befehl nimmt<br />

der Rüde das Wasser an und stöbert die<br />

gegenüberliegende Schilfpartie zur vollsten<br />

Zufriedenheit ab. Stöbern mit Ente:<br />

Das Stöbern mit Ente wurde korrekt erledigt.<br />

Die hierbei erlegte Ente wurde dem<br />

Führer korrekt zugetragen.<br />

PNr. 101, Dora Seehof, Führer: Paul Seegers,<br />

Fw. v, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen 4 Suchengängen<br />

eine planvolle immer richtig in<br />

den Wind drehende Suche. Sie kommt<br />

hierbei an Hühner, die sie eindrucksvoll<br />

festmacht und sauber vorsteht. Bei abstreichendem<br />

Wild mit Schussabgabe<br />

zeigt die Hündin absoluten Gehorsam.<br />

Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Die Anforderungen<br />

beim Stöbern ohne Ente<br />

konnten nicht erfüllt werden. Wasserarbeit<br />

nicht bestanden.<br />

PNr. 103, Enzo Seehof, Führer: Paul Seegers,<br />

Fw. v, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: Ein Rüde mit sehr hohen Feldqualitäten<br />

der mit weiträumiger Suche,<br />

hervorragender Kopfhaltung und immer<br />

richtig in den Wind drehend das gefundene<br />

Wild in beeindruckender Manier festmacht<br />

und vorsteht. Bei ablaufendem und<br />

abstreichendem Wild und Schussabgabe<br />

zeigt der Rüde absoluten Gehorsam<br />

(Suche 4h). Wasserarbeit: Stöbern ohne<br />

Ente: Beim Stöbern ohne Ente nahm der<br />

RO Franz Penker, MVDr.Čestmír Šrámek,<br />

Jens-Dietrich Schmidt<br />

Hunde PNrn. 24, 55, 97, 122<br />

PNr. 24, Dingo von der Hansaburg, Führer:<br />

Konrad Borgerding, Fw. v5, nicht bestanden<br />

Feld: Der Rüde zeigt ganz zu Anfang eine<br />

ordentliche Suche, wendet korrekt in den<br />

Wind und sucht flott. Nach der Hälfte des<br />

zugewiesenen Rübenschlages wird die<br />

Ausdauer des Hundes geringer, die Unterstützung<br />

durch den Führer deutlich weniger.<br />

Nach der ersten Besprechung mit<br />

deutlichem Hinweis steigert das Gespann<br />

die Konzentration in den folgenden Suchengängen<br />

wesentlich und zeigt eine ordentliche<br />

Suche. An einem Gebüschstreifen<br />

mit gutem Bewuchs kann der Rüde ein<br />

Rebhuhn vorstehen, zieht nach, steht wieder<br />

vor, bis das Rebhuhn hoch wird und<br />

über das Gebüsch auf die dahinterliegende<br />

Fläche mit Restbestand eines abgeernteten<br />

Rapsackers einfällt. Der Hund konnte<br />

dies nicht eräugen, sondern arbeitet<br />

sich über das Geläuf des Rebhuhns durch<br />

das Gebüsch auf die nächste Fläche vor,

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