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DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.

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15<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

stöberte auf der gegenüberliegenden Seite<br />

im Schilfgürtel selbständig und intensiv.<br />

Der gesamte Teich wurde planmäßig und<br />

mit hoher Passion abgesucht. Das Stöbern<br />

mit der Ente geht die Hündin ebenso<br />

passioniert an und zeigt Durchhaltewillen<br />

und sehr guten Nasengebrauch. Nach intensiver<br />

Stöberarbeit bringt sie eine lebende<br />

Ente. Eine tote Ente wird ins Wasser<br />

geworfen und bei der Arbeit der Hündin<br />

aufs Wasser geschossen. Bringen und<br />

Ausgeben der Ente waren korrekt.<br />

PNr. 21, Xaveria vom Geestmoor, Führer:<br />

Günter Obenhaus, Fw. v, nicht bestanden<br />

Die Hündin ließ schon in den ersten beiden<br />

Suchengängen von Anfang an die<br />

Weite und Dynamik einer der Kleemannprüfung<br />

angemessene Suche vermissen.<br />

Die Kopfhaltung war mehr senkrecht als<br />

waagerecht. Durch die Suche mit tiefer<br />

Nase und häufigem Stochern konnte kein<br />

flüssiger Suchenstil gezeigt werden. Eine<br />

gute Raumaufteilung wurde durch die<br />

mangelnde Dynamik verhindert, es blieben<br />

Flächen liegen und die Ränder wurden<br />

nicht mitgenommen. Die Suchen waren<br />

mit Finderwillen und Ausdauer geprägt,<br />

auch das richtige Wenden in den Wind<br />

wurde gezeigt. Dem Führer wurde nach<br />

dem zweiten Suchengang die bisher nicht<br />

ausreichende Suchenleistung mitgeteilt.<br />

Im dritten Suchengang zeigte sie bei zwei<br />

ablaufenden Hasen, die sie vorher nicht<br />

angezeigt hatte, Gehorsam, in der Suche<br />

aber keine Leistungssteigerung. Diese<br />

Einschätzung der Richter wurde dem Führer<br />

ebenfalls mitgeteilt. Die vierte Suche<br />

erfolgte nach der zwischenzeitlichen Wasserarbeit.<br />

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt<br />

das Wasser sofort an und stöbert passioniert<br />

im Uferbereich und überquert das offene<br />

Wasser. Der Teich wird dann selbständig<br />

in allen Bereichen intensiv abgesucht.<br />

Beim Stöbern mit der Ente wird die<br />

Ente gefunden und ins Schilf gedrückt.<br />

Hier sucht die Hündin mit viel Passion und<br />

Durchhaltewillen. Der Ausstieg der Ente<br />

neben einem Kanalschacht wird von der<br />

Hündin schnell gefunden und den Hang<br />

hoch und bis an den Zaun des angrenzenden<br />

Maisschlag verfolgt. Am Wasser zeigte<br />

die Hündin sehr guten Nasengebrauch.<br />

Das Bringen und Ausgeben einer toten<br />

Ente nach Schussabgabe waren einwandfrei.<br />

Im vierten Suchengang in einem Rübenschlag<br />

zeigte die Hündin keine Verbesserung<br />

ihrer Suchenleistung und die<br />

Suche wurde nach der Hälfte des abgesuchten<br />

Schlages abgebrochen. Da die<br />

Suche nicht mit sehr gut bewertet werden<br />

konnte, war der Grund für das Nichtbestehen<br />

der Prüfung gegeben. Vorstehen und<br />

Schussruhe konnten nicht mehr geprüft<br />

werden.<br />

PNr. 43, Biene vom Klepelshagener Forst,<br />

Führer: Rüdiger Stilgenbauer, Fw. v, bestanden<br />

KS<br />

Die Hündin zeigt im ersten Suchengang<br />

eine raumgreifende Arbeit mit sehr gutem<br />

Sprung und guter Kopfhaltung. Der an die<br />

Grünfläche angrenzende Waldrand wird<br />

kurz abgesucht und die Suche mit Weite<br />

und Dynamik fortgesetzt. In der zweiten<br />

Suche zeigt sich das gleiche Bild. Die dritte<br />

Suche in einem Rübenacker ist von<br />

Selbstständigkeit und bestem Kontakt zum<br />

Führer geprägt. Richtiges Wenden in den<br />

Wind und Planmäßigkeit der Suche waren<br />

gegeben. In der vierten Suche stand die<br />

Hündin Haarnutzwild fest vor. Das für die<br />

Hündin nicht sichtige ablaufende Wild wurde<br />

nicht beschossen. Im weiteren Verlauf<br />

der Suche stand die Hündin erneut Haarnutzwild<br />

vor und prellte nach dem Schuss<br />

dem sichtig ablaufenden Wild nicht nach.<br />

Wasserarbeit: Die Hündin nahm beim Stöbern<br />

ohne Ente das Wasser sofort an und<br />

stöberte intensiv und planmäßig den gesamten<br />

Teich ab. Dieses Bild zeigt sie<br />

auch bei der Stöberarbeit mit der Ente.<br />

Nach intensivem Stöbern findet sie die Ente<br />

und kann sie aufs offene Wasser drücken.<br />

Die Ente wird erlegt. Bringen und<br />

Ausgeben erfolgen einwandfrei.<br />

PNr. 116, Maja vom Theelshof, Führer:<br />

Marcel Krenz, Fw. v, bestanden KS<br />

Die Hündin zeigte in allen Suchengängen<br />

eine gleichbleibend weiträumige und selbständige<br />

Suche mit sehr gutem Sprung<br />

und Kopfhaltung. Sie zeigt sehr gute<br />

Raumaufteilung und wendet immer richtig<br />

in den Wind. Die Suche zeigte hohe Planmäßigkeit<br />

und es blieb kein Gelände liegen.<br />

Die sehr gute Anpassung der Suche<br />

an das Gelände zeigte sich an den Randbereichen<br />

der abzusuchenden Fläche. Im<br />

letzten Suchengang stand die Hündin<br />

Haarnutzwild fest vor und prellte auf<br />

Schuss nicht nach. Wasserarbeit: Die<br />

Hündin nimmt das Wasser ohne Zögern<br />

sofort an und stöbert intensiv im gegenüberliegenden<br />

Schilf. Ohne weitere Kommandos<br />

des Führers wird der Teich dann<br />

selbständig in allen Bereichen abgesucht.<br />

Beim Stöbern mit der Ente wird die<br />

Schwimmspur schnell gefunden und ausgearbeitet.<br />

Die Ente wird aufs offene Wasser<br />

gedrückt und taucht. Der Ausstieg der<br />

Ente wird von der Hündin gefunden und<br />

bis an einen Zaun vor einem angrenzenden<br />

Maisschlag verfolgt. Das Bringen und<br />

Ausgeben einer toten Ente nach Schussabgabe<br />

waren einwandfrei.<br />

GRUPPE 14<br />

RO Hans-Jürgen Meier, Annette Esser,<br />

Matthias Möhrke<br />

Hunde PNrn. 16, 40, 44, 66, 134<br />

PNr. 16, Dana von Fley, Führerin: Dr. Andrea<br />

Melchheier, Fw. v, nicht bestanden<br />

Zu Beginn der Feldarbeit zeigt die Hündin<br />

eine noch etwas verhaltene Suche. Dieses<br />

Bild ändert sich aber in den folgenden Suchengängen.<br />

Die Suche wird flüssiger und<br />

raumgreifender. Dana steht an Hühnern<br />

fest vor, nach dem Schuss muss die Führerin<br />

aber kurz einwirken. Auf einmaligem<br />

Befehl zum Stöbern ohne Ente wird das<br />

Wasser sofort und ruhig angenommen.<br />

Die Hündin schwimmt einige Zeit auf der<br />

freien Wasserfläche umher und nimmt das<br />

Schilf nicht an. Erst nach stärkerer Einwirkung<br />

ihrer Führerin nimmt Dana das Schilf<br />

an, wo das Wasser flacher ist und sie es<br />

durchlaufen kann. Im tiefen Gewässer verweigert<br />

die Hündin die Schilfpartien. Durch<br />

diese gezeigte Leistung wird die Hündin<br />

nicht mehr hinter der lebenden Ente geprüft.<br />

PNr. 40, Steffi von der Jydebek, Führer:<br />

Peter Jessen, Fw. v1, bestanden KS<br />

Steffi zeigt sehr gute Suchengänge. Diese<br />

sind flott mit schönem Galoppsprung und<br />

von Finderwillen geprägt. Die Hündin steht<br />

zweimal Hühner fest vor und ist auch nach<br />

der Schussabgabe gehorsam. Leider wirkt<br />

auch hier der Führer unnötigerweise ein.<br />

Das Wasser wird zum Stöbern ohne Ente<br />

sofort angenommen. Die Hündin lässt sich<br />

dabei von ihrem Führer durch mehrere<br />

Handzeichen in die verschiedenen<br />

Schilfgürtel schicken, welche sie dann<br />

gründlich durchstöbert. Die Hündin wird<br />

zur Arbeit mit der lebenden Ente geschickt.<br />

Sie nimmt auf einmaligem Befehl<br />

das Wasser an und stöbert im Schilf, wo<br />

sie dann die Ente findet und ihrem Führer

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