DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.
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12<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
halb nicht mit sehr gut bewertet werden<br />
kann. Der Rüde kann die Prüfung nicht bestehen.<br />
PNr. 86, Scout vom Riverwoods, Führer:<br />
Hermann-Josef Schomakers, Fw. v3, bestanden<br />
KS<br />
Feld: Scout´s 1. Suchengang wird im kniehohen<br />
Senf durchgeführt, in dem sich<br />
Rehwild befindet. Die Suche entwickelt<br />
sich positiv. Der Hund will Wild finden –<br />
die Rehe ziehen in einen Maisschlag ab.<br />
Im 2. Suchengang in den Rüben sucht der<br />
Rüde mit sehr guter Kopfhaltung und gutem<br />
Sprung. Steht mehrfach an Hühner,<br />
die ablaufen. Kann diese fest machen und<br />
steht vor. Schussruhe ohne Mängel. Die<br />
dritte Suche ist weiträumiger. Im vierten<br />
Suchengang zeigt der Rüde eine sehr<br />
planmäßige Suche in sehr guter Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer. Die Suche insgesamt<br />
wird mit sehr gut beurteilt. Wasser:<br />
Der Rüde lässt sich mit einmaligem Kommando<br />
zur gegenüber liegenden Inselpartie<br />
(ca. 20 m) lenken. Er durchstöbert diese<br />
passioniert, nimmt das Wasser wieder<br />
an und arbeitet das Gewässer – ein Altarm<br />
der Oker - weitere 12 Min. Auf Geheiß der<br />
Richter ruft der Führer den Rüden zurück.<br />
Bei der Arbeit an der lebenden Ente<br />
(zweites Gewässer) durchstöbert Scout<br />
die gegenüberliegende Seite. Er kommt<br />
nach einiger Zeit des Stöberns an die Ente,<br />
die er so aus der Deckung drückt, dass<br />
diese erlegt werden kann. Die Arbeit beendet<br />
er mit einem korrekten Bringen der Ente.<br />
PNr. 114, Borisz Tengelic-Melleki, Führer:<br />
Jozsef Klem, Fw. v, nicht bestanden<br />
Feld: Im 1. Suchengang zeigt der Rüde eine<br />
Suche, die zu kurz ist. Er markiert Lerchen<br />
und zeigt sich gehorsam und führig.<br />
Im Kartoffelfeld des 2. Suchengangs fehlt<br />
jede Planmäßigkeit und der Führer muss<br />
nun häufig mit Pfeife eingreifen. In einem<br />
Altgrasstreifen mit angrenzendem Rübenfeld<br />
im 3. Suchengang kommt der Hund<br />
an ein einzelnes Huhn mit Nackenwind,<br />
welches er nicht vorstehen kann. Aufgrund<br />
des Suchenstils und des mangelnden<br />
Wildbesatzes kommt der Hund auch im<br />
Folgegang an kein Wild. Weder Vorstehen,<br />
noch Schussruhe kann geprüft werden.<br />
Die Suche entwickelt sich zunehmend<br />
schlechter, sodass der Rüde die<br />
Prüfung nicht bestehen kann.<br />
GRUPPE 8<br />
RO Klaus Meinert, Alexandra Weibrecht,<br />
Petr Buba<br />
Hunde PNrn. 78, 79, 104<br />
PNr. 78, Imelda vom Pittental, Führer: Mf.<br />
Alois Ungersböck, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasserarbeit: Zum Stöbern ohne Ente geschnallt<br />
nimmt die Hündin das Wasser<br />
freudig an. Mit angemessener Führerunterstützung<br />
stöbert sie die ihr zugewiesenen<br />
Schilfpartien gründlich durch und zeigt<br />
sich hierbei sehr gut lenkbar. Beim Stöbern<br />
mit der Ente findet sie diese schnell<br />
und drückt sie- ohne dass sich eine<br />
Schussmöglichkeit ergibt - in das gegenüberliegende<br />
Schilf. Nach intensiver, passionierter<br />
Arbeit der Hündin im dichten Bewuchs<br />
hatten die Richter einen sehr guten<br />
Eindruck von der Arbeit der Hündin gewonnen<br />
und ließen den Führer die Arbeit<br />
beenden. Eine ausgelegte frischtote Ente<br />
fand Imelda schnell und trug diese mit gutem<br />
Griff dem Führer zu. Leider war das<br />
Abgeben nicht ganz korrekt. Feldarbeit: Im<br />
Feld zeigte Imelda in allen Suchengängen<br />
sehr gute Leistungen mit Finderwillen,<br />
sehr gutem Vorstehen und einwandfreiem<br />
Gehorsam am Haarwild. Bei der Feststellung<br />
der Schussruhe musste der Führer<br />
leicht einwirken. Gehorsam ohne Wild und<br />
die Zusammenarbeit mit dem Führer waren<br />
nicht zu beanstanden.<br />
PNr. 79, Yule vom Pöttsiepen, Führer:<br />
Joachim Weeger, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasserarbeit: Auf einmaliges leises Kommando<br />
gleitet die Hündin ins Wasser und<br />
sucht ruhig und systematisch das zugewiesene<br />
Gewässer ab. Sie arbeitet völlig<br />
selbständig und mit viel Jagdverstand das<br />
diesseitige und jenseitige Ufer ab. Beim<br />
Stöbern hinter der Ente zeigte sie die gleiche<br />
ruhige und zielstrebige Arbeit. Sie<br />
folgte der Ente auf der Schwimmspur und<br />
weiter im dichten Schilfgürtel. Nach einer<br />
Weile erschien Yula mit der gegriffenen<br />
Ente am Schilfrand einer Insel, schwamm<br />
zum diesseitigen Ufer und brachte die Ente<br />
korrekt zum Führer. Beim Abgeben<br />
machte sie einen Fehler. Feldarbeit: Die<br />
Feldarbeit der Hündin war geprägt von einer<br />
gleichmäßigen, dem jeweiligen Gelände<br />
sehr gut angepassten Suche. Gefundenes<br />
Wild wurde fest und eindrucksvoll vorgestanden.<br />
Yula zeigte auch hier viel<br />
Jagdverstand und eine hohe Passion bei<br />
bestem Gehorsam mit und ohne Wildberührung.<br />
Die Führigkeit, Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer und die Schussruhe waren<br />
ebenfalls in sehr gut.<br />
PNr. 104, Engie Silesia, Führer: Dieter<br />
Kuhlmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente<br />
stöberte die Hündin nicht weit genug und<br />
nahm das zugewiesene Gewässer kaum<br />
an, so dass sie an diesem Tag die Anforderungen<br />
der Prüfung nicht erfüllen konnte.<br />
Feldarbeit: Zu Gunsten der Arbeit der<br />
anderen Hunde verzichtete der Führer auf<br />
die Vorstellung seines Hundes im Feld,<br />
begleitete die Gruppe aber weiter während<br />
des gesamten Suchentages.<br />
GRUPPE 9<br />
RO Dieter Eichhorn, Vladimir Kulhánek,<br />
Gregor Welzenbach<br />
Hunde PNrn. 27, 81, 82, 108<br />
PNr. 27, Emil vom Hege-Hof, Führer:<br />
Klaus Oelmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Hund nahm nach mehrmaligen Kommandos<br />
des Führers das Wasser nicht an. Stöbern<br />
ohne Ente 0.<br />
PNr. 81, Dixie vom Riverwoods, Führerin:<br />
Julie Griswold, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Die<br />
Hündin nimmt nach einmaligem Befehl die<br />
Schilfdeckung an und stöbert ausdauernd,<br />
die durch Härte und Wasserpassion gekennzeichnet<br />
ist. Stöbern mit Ente im deckungsreichen<br />
Gewässer: Die Hündin<br />
zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt<br />
durch ausdauernde Härte und Finder- willen,<br />
aber sie konnte die Ente nicht aus<br />
dem Schilf drücken. Somit wurde nach der<br />
Prüfungsordnung "Stöbern mit Ente" Absatz<br />
8 verfahren. Suche: Bei den Suchengängen<br />
zeigte die Hündin eine raumgreifende,<br />
flotte und planmäßige Suche, die<br />
von Ausdauer geprägt war. Vorstehen am<br />
abstreifenden Federwild: Dank ihrer sehr<br />
guten Nasenleistung gelingt es ihr, mit feiner<br />
Manier die zwei Hühnerketten fest vorzustehen.<br />
Der Führer konnte das festliegende<br />
Wild heraus treten. Die Hündin<br />
zeigte Schussfestigkeit am Federwild und<br />
Haarnutzwild.<br />
PNr. 82, Matt vom Riverwoods, Führerin:<br />
Diana Calandra, Fw. v, bestanden KS<br />
Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Der Rü-