22.11.2013 Aufrufe

Wirtschaft – sozial und ökologisch gestalten - SP Schweiz

Wirtschaft – sozial und ökologisch gestalten - SP Schweiz

Wirtschaft – sozial und ökologisch gestalten - SP Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DIE<br />

FORDERT…<br />

1. Aussenwirtschaftspolitik mit breiter Optik. Auch in der Aussenwirtschaft<br />

müssen die aussenpolitischen Ziele der B<strong>und</strong>esverfassung gelten: Wohlfahrt, Linderung<br />

von Not <strong>und</strong> Armut in der Welt, Achtung der Menschenrechte, Förderung der<br />

Demokratie, friedliches Zusammenleben der Völker sowie die Erhaltung der natürlichen<br />

Lebensgr<strong>und</strong>lagen.<br />

2. Finanzielle Ziele der Entwicklungszusammenarbeit umsetzen. Im Finanzplan<br />

des B<strong>und</strong>es muss das Ziel der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit<br />

bis 2015 (0,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts) glaubwürdig aufgezeigt werden. Nur<br />

so kann die <strong>Schweiz</strong> den versprochenen Beitrag zur Erreichung der Milleniums-Ziele<br />

der UNO leisten.<br />

3. Mehr Multilateralismus. Multilaterale Beziehungen <strong>und</strong> Abkommen müssen gegenüber<br />

dem Bilateralismus gestärkt werden. Sie schützen die Interessen der schwächeren<br />

Staaten <strong>und</strong> der <strong>Schweiz</strong> besser.<br />

4. Soziale <strong>und</strong> <strong>ökologisch</strong>e Standards. Für wirtschaftliche Tätigkeiten in den<br />

Ländern des Südens <strong>und</strong> Ostens braucht es <strong>sozial</strong>e Mindeststandards, namentlich<br />

gegen die Ausbeutung der Frauen <strong>und</strong> Kinder auf dem Arbeitsmarkt, <strong>und</strong> <strong>ökologisch</strong>e<br />

Mindeststandards gegen die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen.<br />

5. Marktzugang erleichtern. Die Industrieländer müssen die Exportsubventionen<br />

abschaffen, die Agrarmärkte schrittweise öffnen <strong>und</strong> der Gruppe der ärmsten Länder<br />

den Marktzugang für verarbeitete Landwirtschaftsprodukte erleichtern. Im Gegenzug<br />

sollen die dynamischen Schwellenländer ihre Zollschranken abbauen.<br />

6. Spekulation besteuern. Zur Stabilisierung der globalen Finanzmärkte <strong>und</strong> zur<br />

Finanzierung globaler Aufgaben ist eine international koordinierte Steuer auf kurzfristigen<br />

spekulativen Devisengeschäften einzuführen.<br />

Exporte global <strong>und</strong> in einzelnen Kontinenten in Milliarden Dollar <strong>und</strong> Prozent<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Quelle: WTO 2006<br />

<strong>SP</strong> <strong>Schweiz</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!