Service Stelle Schule Newsletter 1-2010 - Tiroler ...

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Service Stelle Schule Wir fördern Gesundheit NEWSLETTER 1_Mai 2010 Eltern und Schule als Partner! Neue Broschüre der Service Stellen Schule: „Eltern und Schule als Partner! – Ein Leitfaden zur Einbindung von Eltern in die Schulische Gesundheitsförderung“ .. OO GKK F O R U M G E S U N D H E I T Schulische Gesundheitsförderung soll unter Einbindung aller im schulischen Alltag beteiligten Personen dazu beitragen, die Schule als gesundheitsfördernde Lebenswelt zu gestalten. Dadurch werden die persönlichen Kompetenzen und Leistungspotenziale der SchülerInnen im Hinblick auf gesundheitsbewusstes, eigenverantwortliches Wissen und Handeln erhöht. Dies kann jedoch nur dann nachhaltig wirken, wenn auch vor und nach dem offiziellen Stundenplan die behandelten Themen ernst genommen und im familiären Kreis repetiert werden. Dabei spielen naturgemäß Eltern bzw. Erziehungsberechtigte eine maßgebliche Rolle. Doch auch im Schulumfeld selbst gibt es einen breiten Handlungsrahmen, in dem sich Eltern aktiv bei der gesundheitsförderlichen Gestaltung des „Arbeitsplatzes der Kinder“ einbringen können. Ungenutzte Innenhöfe zu Frei- und Bewegungsräumen umgestalten, Schulbuffet mit Obst und Gemüse statt Pommes und Burger, ein Onlineforum, in dem Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen einer Schule neue Ideen für einen gesünderen Schulalltag diskutieren. Das sind nur ein paar Beispiele für schulische Gesundheitsförderung mit aktiver Beteiligung der Eltern. In der Praxis zeigt sich jedoch leider, dass es oftmals schwierig ist, die Eltern mit ins Boot zu holen, wenn es um die Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen geht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und wurden im Rahmen eines umfangreichen Projektes der „Service Stellen Schule“ der österreichischen Sozialversicherung einer näheren Analyse unterzogen. Abgeleitet davon wurden konkrete Handlungsempfehlungen formuliert, wie Eltern und Erziehungsberechtigte besser in Gesundheitsförderungsprojekte im Setting Schule integriert werden können. Im Zuge dieses Projekts haben die „Service Stellen Schule“ im Schuljahr 2009/10 einen österreichweiten Wettbewerb gestartet. Dabei wurden erfolgreich umgesetzte Praxisbeispiele, in denen es gelungen ist, Eltern in die schulische Gesundheitsförderung bzw. in den Schulalltag einzubinden, gesucht. Aus der Vielzahl an eingesandten Ideen kürte die Jury schlussendlich 15 Projekte aus verschiedenen Bundesländern zu Gewinnern. Ab sofort sind diese „guten“ Praxisbeispiele in der neuen Broschüre „Eltern und Schule als Partner! – Ein Leitfaden zur Einbindung von Eltern in die Schulische Gesundheitsförderung“ nachzulesen. Sie bietet Schulverantwortlichen anregende und praxis­ Herausgeber: OÖ Gebietskrankenkasse, Forum Gesundheit Gruberstraße 77, 4021 Linz www.ooegkk.at, www.forumgesundheit.at Gestaltung und Produktion: Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Produktion Druck: BTS Druck GmbH, Engerwitzdorf Fortsetzung auf Seite 2 1 Newsletter 1/2010

<strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong> <strong>Schule</strong> Wir fördern Gesundheit<br />

NEWSLETTER<br />

1_Mai <strong>2010</strong><br />

Eltern und <strong>Schule</strong> als Partner!<br />

Neue Broschüre der <strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong>n <strong>Schule</strong>:<br />

„Eltern und <strong>Schule</strong> als Partner! – Ein Leitfaden zur Einbindung<br />

von Eltern in die Schulische Gesundheitsförderung“<br />

..<br />

OO GKK<br />

F O R U M G E S U N D H E I T<br />

Schulische Gesundheitsförderung soll unter Einbindung<br />

aller im schulischen Alltag beteiligten<br />

Personen dazu beitragen, die <strong>Schule</strong> als<br />

gesundheitsfördernde Lebenswelt zu gestalten.<br />

Dadurch werden die persönlichen Kompetenzen<br />

und Leistungspotenziale der SchülerInnen im<br />

Hinblick auf gesundheitsbewusstes, eigenverantwortliches<br />

Wissen und Handeln erhöht. Dies<br />

kann jedoch nur dann nachhaltig wirken, wenn<br />

auch vor und nach dem offiziellen Stundenplan<br />

die behandelten Themen ernst genommen und<br />

im familiären Kreis repetiert werden. Dabei<br />

spielen naturgemäß Eltern bzw. Erziehungsberechtigte<br />

eine maßgebliche Rolle. Doch auch<br />

im Schulumfeld selbst gibt es einen breiten<br />

Handlungsrahmen, in dem sich Eltern aktiv<br />

bei der gesundheitsförderlichen Gestaltung des<br />

„Arbeitsplatzes der Kinder“ einbringen können.<br />

Ungenutzte Innenhöfe zu Frei- und Bewegungsräumen<br />

umgestalten, Schulbuffet mit Obst und<br />

Gemüse statt Pommes und Burger, ein Onlineforum,<br />

in dem Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen<br />

einer <strong>Schule</strong> neue Ideen für einen gesünderen<br />

Schulalltag diskutieren. Das sind nur ein<br />

paar Beispiele für schulische Gesundheitsförderung<br />

mit aktiver Beteiligung der Eltern.<br />

In der Praxis zeigt sich jedoch leider, dass es<br />

oftmals schwierig ist, die Eltern mit ins Boot zu<br />

holen, wenn es um die Planung und Umsetzung<br />

dieser Maßnahmen geht. Die Ursachen hierfür<br />

sind vielfältig und wurden im Rahmen eines<br />

umfangreichen Projektes der „<strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong>n<br />

<strong>Schule</strong>“ der österreichischen Sozialversicherung<br />

einer näheren Analyse unterzogen. Abgeleitet<br />

davon wurden konkrete Handlungsempfehlungen<br />

formuliert, wie Eltern und Erziehungsberechtigte<br />

besser in Gesundheitsförderungsprojekte<br />

im Setting <strong>Schule</strong> integriert werden<br />

können.<br />

Im Zuge dieses Projekts haben die „<strong>Service</strong><br />

<strong>Stelle</strong>n <strong>Schule</strong>“ im Schuljahr 2009/10 einen<br />

österreichweiten Wettbewerb gestartet. Dabei<br />

wurden erfolgreich umgesetzte Praxisbeispiele,<br />

in denen es gelungen ist, Eltern in die schulische<br />

Gesundheitsförderung bzw. in den Schulalltag<br />

einzubinden, gesucht. Aus der Vielzahl<br />

an eingesandten Ideen kürte die Jury schlussendlich<br />

15 Projekte aus verschiedenen Bundesländern<br />

zu Gewinnern. Ab sofort sind diese<br />

„guten“ Praxisbeispiele in der neuen Broschüre<br />

„Eltern und <strong>Schule</strong> als Partner! – Ein Leitfaden<br />

zur Einbindung von Eltern in die Schulische<br />

Gesundheitsförderung“ nachzulesen. Sie bietet<br />

Schulverantwortlichen anregende und praxis­<br />

Herausgeber:<br />

OÖ Gebietskrankenkasse, Forum Gesundheit<br />

Gruberstraße 77, 4021 Linz<br />

www.ooegkk.at, www.forumgesundheit.at<br />

Gestaltung und Produktion:<br />

Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Produktion<br />

Druck: BTS Druck GmbH, Engerwitzdorf<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

1 <strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>


NEWSLETTER<br />

<strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong> <strong>Schule</strong> Wir fördern Gesundheit<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

INHALT<br />

1 Eltern und <strong>Schule</strong> als Partner!<br />

Neue Broschüre der <strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong>n <strong>Schule</strong>:<br />

„Eltern und <strong>Schule</strong> als Partner! – Ein<br />

Leitfaden zur Einbindung von Eltern in<br />

die Schulische Gesundheitsföderung“<br />

3 „Gesund und Fit“<br />

„<strong>Schule</strong>, Gemeinde – eine Gemeinschaft“<br />

4 „Auf dem Weg zur gesunden <strong>Schule</strong>“<br />

„No Fastfood – Kids können kochen“<br />

und „Bewegte <strong>Schule</strong> in der Pause“<br />

nahe Tipps, wie man Grenzen überwinden und Eltern ins<br />

Schulgeschehen einbinden kann. Schließlich hängt der Erfolg<br />

von Gesundheitsförderung in der <strong>Schule</strong> ganz wesentlich von<br />

der Mitwirkung der Eltern ab. Wo sich Eltern aktiv am Schulgeschehen<br />

beteiligen, können sie die großen und kleinen<br />

Probleme ihrer Kinder besser nachvollziehen – einfach, weil<br />

sie mehr Einblick in deren Leben gewinnen. Daraus ergibt sich<br />

eine Vielzahl an Vorteilen wie beispielsweise die Verringerung<br />

von Unterrichtsstörungen und Fehlzeiten, die Förderung des<br />

sozialen Umgangs der SchülerInnen untereinander und zwischen<br />

den SchülerInnen und der Lehrkraft. All das fördert den<br />

Lernerfolg und trägt dazu bei, dass die SchülerInnen bessere<br />

Zukunftsperspektiven haben.<br />

Neugierig geworden? Die „<strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong>n <strong>Schule</strong>“ laden alle<br />

interessierten LehrerInnen und Elternvertretungen ein, aktiv zu<br />

werden und unsere kostenlose Broschüre anzufordern. Nähere<br />

Informationen finden Sie auf den Homepages der Gebietskrankenkassen<br />

(siehe Seite 8).<br />

5 Rauchfrei leben in der <strong>Schule</strong><br />

Fair streiten<br />

6 MehrWERT für Körper und Geist<br />

Konfliktlotsen<br />

7 Termine/Wissenswertes<br />

8 Ansprechpersonen<br />

2<br />

<strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>


Beispiele aus der Praxis<br />

„Gesund und Fit“<br />

Ein Projekt der Sondererziehungsschule de La Tour<br />

in Kooperation mit der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

Gesund und Fit zu bleiben ist das Motto der Sondererziehungsschule<br />

de La Tour. Um dieses Ziel zu erreichen, werden<br />

bereits seit einigen Jahren gesundheitsförderliche Projekte<br />

für die SchülerInnen angeboten. Gemeinsam mit der Kärntner<br />

Gebietskrankenkasse setzt die SES de La Tour seit dem Schuljahr<br />

2008/09 ein Projekt mit den Schwerpunkten Ernährung,<br />

Bewegung sowie Psychosoziale Gesundheit um. Dabei werden<br />

für alle SchülerInnen Workshops zum Thema gesunde Jause<br />

und Zahngesundheit angeboten. Die LehrerInnen legen auch<br />

enormen Wert auf Bewegungsangebote wie Erlebniswanderungen<br />

und Waldtage sowie auf eine aktive Freizeitgestaltung in<br />

Form von z.B. kulturellen Ausflügen. Die Psychosoziale Gesundheit<br />

der SchülerInnen wird durch einen verstärkten Beziehungsaufbau<br />

in Form von außerschulischen, freizeitpädagogischen<br />

Aktivitäten unterstützt.<br />

SchülerInnen der SES de La Tour<br />

Ansprechpersonen: Dir. in Daniela Gasser, Michaela Murko<br />

E-Mail: direktion@ses-delatour-klgft.ksn.at<br />

Homepage: www.diakonie-kaernten.at/de-75.cms<br />

„<strong>Schule</strong>, Gemeinde – eine Gemeinschaft“<br />

Ein Projekt der HLW Weyer im Schuljahr 2008/2009<br />

in Kooperation mit der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse<br />

..<br />

OO GKK<br />

F O R U M G E S U N D H E I T<br />

Um möglichst viele Gruppen der Gemeinde in das Projekt<br />

einzubinden, wurden von den SchülerInnen der HLW Weyer<br />

Workshops mit dem Schwerpunkt Ernährung und Bewegung in<br />

den öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde Weyer (Lebenshilfe,<br />

Seniorenheim, Hauptschule, Volksschule und Kindergarten)<br />

abgehalten. Zusätzlich entwickelten einzelne Teams Programme,<br />

mit speziellen ernährungs-, bewegungs- und gesundheitswissenschaftlichen<br />

Inhalten, abgestimmt auf die einzelnen Alters- und<br />

Zielgruppen.<br />

Den Kindern der Volks- und Hauptschule wurde z. B. erklärt, wie sie<br />

mit ihren Eltern ein so genanntes „gesundes Fastfood“ zubereiten<br />

oder welche Übungen nach einem anstrengenden „Sitz-Tag“ in<br />

der <strong>Schule</strong> durchgeführt werden können.<br />

Für die Senioren und Seniorinnen gab es ein spezielles Motorikprogramm<br />

und Konzentrationsübungen inkl. einer gesunden, stärkenden<br />

Jause und einem Unterhaltungsprogramm.<br />

Gemeinsam mit der Lebenshilfe wurde ein Tanz einstudiert und<br />

der Verkauf einer gesunden Jause in der HLW-Weyer verwirklicht,<br />

wobei der Verkaufserlös der Lebenshilfe Weyer zugute kam.<br />

Bei einem Eltern-Kind-Kochkurs in der Schulküche der HWL-Weyer<br />

erhielten die TeilnehmerInnen ein von den SchülerInnen selbst hergestelltes<br />

Rezeptbuch. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein<br />

gemeinsames Essen der TeilnehmerInnen des Kochkurses.<br />

Eltern&Kind-Kochkurs<br />

Dieses Projekt wird mit neuen Schwerpunkten und Projektmitgliedern<br />

im Schuljahr 2009/<strong>2010</strong> weitergeführt.<br />

Ansprechperson: Elisabeth Bartik<br />

E-Mail: hlfw-hf.weyer@eduhi.at<br />

Homepage: www.schulen.eduhi.at/HBLA-Weyer<br />

3 <strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>


Beispiele aus der Praxis<br />

„Auf dem Weg zur gesunden <strong>Schule</strong>“<br />

Ein Projekt der Volksschule Oed<br />

in Kooperation mit der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse<br />

Klein und dennoch ein Spiegel des Universums – das ist der<br />

Leitsatz der Volksschule Oed. Dipl.-Päd. in Barbara Kunerth:<br />

„Wir kreieren das Unterrichtsfach Glück in der <strong>Schule</strong> zum Glück.<br />

In dieser unverbindlichen Übung werden wir Anknüpfungspunkte<br />

vom Lehrplan zur Arbeitswelt der ExpertInnen suchen.“<br />

Die <strong>Schule</strong> unterteilt in 4 Schwerpunkte:<br />

n Herzensbildung (Schaffen einer Glücks-Schulkultur)<br />

n Kreativität – Theater (Optimistischer Glaube an die<br />

Fähigkeiten von Kindern)<br />

n Voltigieren (Stärkung des Selbstwertgefühls,<br />

Verbesserung des Gleichgewichtes etc.)<br />

n Ernährung und Sport (tägliches Frühstück in der <strong>Schule</strong> etc.)<br />

Auch die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus funktioniert<br />

bestens. Der Beziehungsraum <strong>Schule</strong> – Kinder, LehrerInnen und<br />

Eltern – wird in Oed gelebt. An der VS Oed ist immer etwas los<br />

– hier gibt es keinen Stillstand!<br />

Für das Unterrichtsfach Glück hat die <strong>Schule</strong> im Schuljahr<br />

2009/<strong>2010</strong> eine Wochenstunde zusätzlich zum Schulstundenkontingent<br />

erhalten.<br />

Lesen am Pferd<br />

Ansprechperson: Dipl.-Päd. in Barbara Kunerth<br />

E-Mail: vs.oed@noeschule.at<br />

„No Fastfood – Kids können kochen“<br />

und „Bewegte <strong>Schule</strong> in der Pause“<br />

Projekte der Hauptschule Langkampfen<br />

in Kooperation mit der <strong>Tiroler</strong> Gebietskrankenkasse<br />

Im Schuljahr 2007/08 hat die HS Langkampfen ein ganzjähriges<br />

Projekt mit dem Titel: „No Fastfood – Kids können kochen“<br />

durchgeführt. Thema war die gesunde Ernährung und so<br />

fanden laufend Veranstaltungen zu dieser Thematik statt. Als<br />

Höhepunkt wurde ein Kochwettbewerb mit Abschlussgala und<br />

Preisverteilung abgehalten. Dieses große Projekt wird auch im<br />

heurigen Schuljahr weitergeführt.<br />

Zusätzlich konzentriert sich die <strong>Schule</strong> besonders auf einen<br />

weiteren Themenbereich: Die „Bewegte <strong>Schule</strong> in der Pause“.<br />

Auch im Rahmen dieses Schwerpunktes sind bereits viele Maßnahmen<br />

geplant und einige durchgeführt worden. So wurde<br />

zum Beispiel der Pausenhof der HS Langkampfen in verschiedene<br />

Zonen eingeteilt, die SchülerInnen zur Bewegung nutzen<br />

und in denen sie verschiedenen Aktivitäten nachgehen können.<br />

Die dazu gebrauchten Materialien (Stelzen, Jonglierteller, Einräder,…)<br />

werden im Werkunterricht von den SchülerInnen selbst<br />

hergestellt.<br />

Höhepunkt des Gesundheitsprojektes wird ein Gesundheitstag<br />

für alle SchülerInnen sein, wobei sich die <strong>Schule</strong> zum Ziel gesetzt<br />

hat, diesen alljährlich zu wiederholen.<br />

Bewegte Pause in der HS Langkampfen<br />

Ansprechperson: Margret Egger<br />

E-Mail: direktion@hs-langkampfen.tsn.at<br />

Internet: www.hs-langkampfen.schulweb.at<br />

4 <strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>


NEWSLETTER<br />

<strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong> <strong>Schule</strong> Wir fördern Gesundheit<br />

Rauchfrei leben in der <strong>Schule</strong><br />

Ein Projekt des BORG Nonntal/Salzburg<br />

in Kooperation mit der Salzburger Gebietskrankenkasse<br />

Im November 2009 erkundigten sich LehrerInnen und ElternvertreterInnen<br />

des BORG Nonntal bei der SGKK nach den<br />

Möglichkeiten zu Entwicklung einer „Rauchfreien <strong>Schule</strong>“. Am<br />

14. 12. 09 fand die erste Teamsitzung im BORG, in Anwesenheit<br />

der Schulleiterin Dir. in Mag. a Ingrid Rathmair, LehrerInnen,<br />

ElternvertreterInnen, SchülervertreterInnen und der Schulärztin<br />

statt. Das Thema wurden diskutiert, und das ganzheitliche<br />

Gesundheitsprojekt „GESUNDHEIT wird großgeschrieben“ seitens<br />

der SGKK vorgestellt. Im Workshop am 26. 2. 10 wurden –<br />

in Kooperation mit Akzente Suchtprävention – diverse Präventionsmodelle<br />

vorgestellt. Ausgehend von einer zwischenzeitlichen<br />

Ist-Analyse durch eine Fragebogenerhebung zeigte sich, dass in<br />

den 5. Klassen 40%, in den 6. Klassen 37,8 % und in den 7.<br />

Klassen 39,8 % RaucherInnen (inkl. GelegenheitsraucherInnen)<br />

sind. Diese Ergebnisse werden nun in der Folge den SchülerInnen,<br />

dem Lehrerkollegium sowie den Eltern im Zuge einer<br />

Auftaktveranstaltung mit einem Gesundheitskabarett vorgestellt.<br />

Im Projektverlauf werden Maßnahmen zum Thema, wie z.<br />

B.: Rauchfreier Schulstart in den 5. Klassen, Entwöhnungsangebote,<br />

Verhaltensregeln und Wohlfühloasen, mit allen beteiligten<br />

„Rauchfreie <strong>Schule</strong> – BORG Nonntal“<br />

Gruppen erarbeitet. Auf diesem Weg wird das BORG Nonntal,<br />

als Projektschule der SGKK, von der <strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong> <strong>Schule</strong> der<br />

Salzburger Gebietskrankenkasse begleitet.<br />

Ansprechperson: Dir. in Mag. a Ingrid Rathmair<br />

E-Mail: direktion@borgnonntal.at<br />

Homepage: www.borgnonntal.at<br />

Fair streiten<br />

Ein Projekt der Hauptschule Sinabelkirchen<br />

in Kooperation mit der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse<br />

In der HS Sinabelkirchen steht dieses Schuljahr ganz im Zeichen<br />

der „Psychosozialen Gesundheit“. Gestartet wurde zu<br />

Schulbeginn mit einer schulinternen Fortbildung unter dem<br />

Titel „Konflikt- und Gewaltprävention“. Dabei setzten sich die<br />

Lehrer Innen aktiv mit Konflikten, gewaltfreier Kommunikation,<br />

Mediation und Peergroups auseinander. Aber auch die SchülerInnen<br />

kommen nicht zu kurz. Für insgesamt neun Klassen gibt<br />

es das Konflikttraining „Fair streiten“ in Kooperation mit dem<br />

Verein „augenhöhe“. Soziale Kompetenzen wie insbesondere<br />

die Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit werden dabei<br />

geschult, um mehr Fairness und Teamfähigkeit in der <strong>Schule</strong> zu<br />

erlangen. Besonders ist hervorzuheben, dass wichtige KooperationspartnerInnen<br />

wie der Elternverein, die Gemeinde Sinabelkirchen,<br />

der Lions Club Gleisdorf und der Sozialhilfeverband<br />

Weiz informiert wurden und das Projekt finanziell unterstützen.<br />

Auf diese Weise leistet die HS Sinabelkirchen einen wertvollen<br />

Beitrag zu einem gesundheitsförderlichen Schul- und Arbeitsklima!<br />

Ansprechperson: Dipl. Päd. in Franziska Kaltenegger<br />

E-Mail: f.kaltenegger@gmx.net<br />

Homepage: www.hs-sinabelkirchen.at<br />

Das Projektlogo „Fair streiten“ der<br />

Hauptschule Sinabelkirchen von der<br />

Schülerin Vanessa Pöltl<br />

5 <strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>


Beispiele aus der Praxis<br />

MehrWERT für Körper und Geist<br />

Ein Projekt der Landesberufsschule Schloss Hofen in Lochau<br />

in Kooperation mit dem Fonds Gesundes Vorarlberg<br />

In der Landesberufsschule Schloss Hofen in Lochau werden die<br />

zukünftigen EntscheidungsträgerInnen der Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung des Landes Vorarlberg ausgebildet.<br />

Da diese speziell im Ernährungsbereich maßgeblich als MultiplikatorInnen<br />

fungieren, soll das dreijährige Projekt „MehrWERT<br />

für Körper und Geist“ im Sinne von „Capacity Building“ ihr<br />

persönliches Gesundheitsbewusstsein fördern, ihre Sozialkompetenz<br />

steigern sowie ihnen die dazu erforderlichen Gesundheitskenntnisse<br />

und praktischen Fähigkeiten vermitteln.<br />

Zu den Kerninhalten des umfassenden Projektes, welches 2009<br />

gestartet ist, zählen Schulungen und Coachings von Lehrpersonen,<br />

Küchenpersonal und etwa 2000 SchülerInnen in<br />

den Bereichen Ernährung, Bewegung, Sozialkompetenz und<br />

Suchtprävention. Die von Jugendlichen für Jugendliche ausgewählten<br />

und erprobten Rezepturen, kombiniert mit pfiffigen<br />

Marketingstrategien, sollen unter anderem richtungsweisend<br />

für eine gesündere Gemeinschaftsverpflegung von Kindern und<br />

Jugendlichen sein.<br />

Gesunde Gemeinschaftsverpflegung in der Praxis<br />

erprobt<br />

Ansprechperson: BL Wolfgang Ponier<br />

E-Mail: wolfgang.ponier@lbslo1.snv.at<br />

Homepage: www.lbs-lochau.at<br />

Konfliktlotsen<br />

Ein Projekt an der KMS Bendagasse, Wien<br />

in Kooperation mit der Wiener Gebietskrankenkasse<br />

Bei dem im Schuljahr 2008/09 gestartete Gesundheitsförderungsprojekt<br />

an der KMS Bendagasse übernehmen SchülerInnen,<br />

die von externen TrainerInnen als KonfliktlotsInnen<br />

ausgebildet werden, die Rolle von MultiplikatorInnen zur<br />

Gewalt- und zur Konfliktbewältigung. Der Ansatz der Peer-<br />

Mediation leistet einen wesentlichen Beitrag zur Befähigung<br />

der SchülerInnen, um Ihre Probleme eigenständig zu lösen<br />

und führt somit langfristig zu einer Stärkung der Eigen- und<br />

Selbstverantwortung, sowie zu einer Erhöhung der Problemlösungskompetenz.<br />

An der KMS Bendagasse ist dieser Ansatz<br />

bereits seit vielen Jahren gut in den Schulalltag integriert und<br />

zeigt bereits erste Erfolge: Konflikte werden wesentlich schneller<br />

gelöst, da SchülerInnen eher von Gleichaltrigen als von LehrerInnen<br />

Hilfestellungen annehmen. Es herrscht weniger Gewalt<br />

unter den SchülerInnen und der allgemeine Umgang sowie<br />

die verbale Kommunikation untereinander haben sich deutlich<br />

verbessert. Auch auf struktureller Ebene kam es zu einigen<br />

Änderungen: Ein eigener Raum für die KonfliktlotsInnen wurde<br />

eingerichtet, sie können über einen eigenen Briefkasten bei<br />

anonymen Anliegen kontaktiert werden und der Ansatz der<br />

Peer-Mediation wurde im Schulprofil verankert, was verspricht,<br />

dass das Projekt auch in den nächsten Jahren wieder von Erfolg<br />

gekrönt sein wird.<br />

KonfliktlotsInnen an der KMS Bendagasse<br />

Ansprechperson: Barbara Weber<br />

E-Mail: babsiweber@hotmail.com<br />

Homepage: www.schulen.wien.at/schulen/923052<br />

6 <strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>


NEWSLETTER<br />

<strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong> <strong>Schule</strong> Wir fördern Gesundheit<br />

Wissenswertes<br />

Regionale Unterschiede in der Gesundheit österreichischer LehrerInnen und SchülerInnen<br />

Die Gesundheit von SchülerInnen und LehrerInnen weist<br />

bundesländerspezifische Unterschiede auf. Die Ursachen dafür<br />

sind vielfältig und könnten mit Unterschieden in der lokalen<br />

Jugendförderung, der regionalen Schul- und Gesundheitspolitik<br />

sowie mit der wirtschaftlichen Situation der Jugendlichen im<br />

Zusammenhang stehen.<br />

Der 7. österreichische Health Behaviour in School-aged Children<br />

(HBSC) Survey von 2006 bietet eine solide Datengrundlage für<br />

die Analyse dieser bundesländerspezifischen Unterschiede.<br />

Die Ergebnisse der Regionalauswertung sind unter.<br />

www.sozialversicherung.at/schule abrufbar und können bei<br />

der Planung, Koordination und Schwerpunktsetzung künftiger<br />

Maßnahmen regionaler schulischer Gesundheitsförderung dienen.<br />

Termine<br />

6. Mai <strong>2010</strong><br />

„Gesunde <strong>Schule</strong>, bewegtes Leben“ Erfahrungsaustausch<br />

mit den STGKK-Partnerschulen im Schloss St. Martin<br />

Information: schule@stgkk.at<br />

19. Mai <strong>2010</strong><br />

Kinderbewegungstag der NÖGKK in Perchtoldsdorf, Zielgruppe:<br />

Kinder im Alter von 5 – 11 Jahren, eigenes Programm<br />

für Schulkassen. Information und Anmeldung: 050899 – 1454,<br />

gsund@noegkk.at – Teilnahme ist kostenlos!<br />

20. Mai <strong>2010</strong><br />

„Gesunde <strong>Schule</strong>, bewegtes Leben“ Informationsveranstaltung<br />

für interessierte <strong>Schule</strong>n in der STGKK<br />

Information: schule@stgkk.at<br />

27. Mai <strong>2010</strong><br />

Tagung „Gesundheitsförderung macht <strong>Schule</strong>“ Strategien<br />

und Methoden der Gesundheitsförderung im Setting <strong>Schule</strong> –<br />

Schloß Schönbrunn Tagungszentrum<br />

Information: www.fgoe.org<br />

7. Juni <strong>2010</strong><br />

„Gesundheit leben Gesundheit lernen“<br />

Abschlusspräsentation der Projektinitiative für das Schuljahr<br />

2009/<strong>2010</strong> im ORF Landesstudio Linz<br />

Information: schule@ooegkk.at<br />

10. Juni <strong>2010</strong><br />

Tagung „(Un)gleich?“<br />

Ansätze und Zugänge der Gesundheitsförderung zu gesundheitlich<br />

benachteiligten Gruppen<br />

Information: martina.grurl-blutsch@ooegkk.at<br />

AutorInnen des Factsheets:<br />

Wolfgang Dür, Rosemarie Felder-Puig, Robert Griebler, Waldemar<br />

Kremser – Ludwig Boltzmann Institute Health Promotion<br />

Research (LBIHPR). Nähere Informationen zur Studie unter:<br />

http://lbihpr.lbg.ac.at oder www.hbsc.org<br />

Im Auftrag von: Bundesministerium für Gesundheit, Radetzkystraße<br />

2, 1030 Wien. Bundesministerium für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur, Minoritenplatz 5, 1014 Wien. Hauptverband der<br />

österreichischen Sozialversicherungsträger, Kundmanngasse 21,<br />

1030 Wien.<br />

22. Juni <strong>2010</strong><br />

Kinderbewegungstag der NÖGKK in Wieselburg, Infos und<br />

Anmeldung: 050899 – 1954, gsund@noegkk.at – Teilnahme<br />

ist kostenlos!<br />

24. September <strong>2010</strong><br />

„Der lange Tag der Bewegung“ am Grazer Hauptplatz mit<br />

ganztägigem Aktivprogramm für Kinder und Jugendliche<br />

Information: schule@stgkk.at<br />

14. Oktober <strong>2010</strong><br />

„Gesunde <strong>Schule</strong>, bewegtes Leben“ Informationsveranstaltung<br />

für STGKK-Partnerschulen im Schloss St. Martin<br />

Information: schule@stgkk.at<br />

18. Oktober <strong>2010</strong><br />

2. Jahrestagung des „Wiener Netzwerks Gesundheitsfördernde<br />

<strong>Schule</strong>n“ im Wiener Rathaus<br />

Information: www.wiengs.at<br />

1. November <strong>2010</strong><br />

„Gesundheit leben Gesundheit lernen“<br />

Anmeldeschluss für das Schuljahr <strong>2010</strong>/2011 zur Teilnahme an<br />

der Projektinitiative für <strong>Schule</strong>n ab der 5. Schulstufe<br />

Information: schule@ooegkk.at<br />

11. - 13. November <strong>2010</strong><br />

Interpädagogica – Bildungsplattform für PädagogInnen und<br />

Weiterbildungsinteressierte, Design Center Linz<br />

Information: interpaedagogica@reedexpo.at<br />

Aktion „ Besuch im KIDZ“ für SchülerInnen<br />

im KIDZ-Dentralzentrum für Kinder und Jugendliche<br />

der OÖGKK<br />

jeweils Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 11.00<br />

Informationen und Anmeldung: renate.zeilberger@ooegkk.at<br />

7 <strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>


NEWSLETTER<br />

<strong>Service</strong> <strong>Stelle</strong> <strong>Schule</strong> Wir fördern Gesundheit<br />

Unsere AnsprechpartnerInnen für:<br />

<br />

TIROL<br />

<br />

VORARLBERG<br />

Peter Frizzi, Tel. 05/9160-1711<br />

E-Mail: peter.frizzi@tgkk.at<br />

<strong>Tiroler</strong> Gebietskrankenkasse<br />

Klara-Pölt-Weg 2<br />

6010 Innsbruck<br />

www.tgkk.at<br />

Carolin Amann<br />

Tel. 05/08455-1112<br />

E-Mail: carolin.amann@vgkk.at<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Jahngasse 4<br />

6850 Dornbirn<br />

www.vgkk.at/schule<br />

Christine Bogner,<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Tel. 050/899-<br />

6210,<br />

Mag. a Barbara Gravogl, Tel. 05/0899-6203<br />

Patrizia Nikzad, Tel. 05/0899-6205<br />

E-Mail: schule@noegkk.at<br />

Niederösterreichische Gebietskrankenkasse<br />

Kremser Landstraße 3<br />

3100 St. Pölten<br />

www.noegkk.at<br />

<br />

WIEN<br />

Weber Katharina MA<br />

Tel. 01/60122-2108<br />

E-Mail: schule@wgkk.at<br />

Wiener Gebietskrankenkasse<br />

Wienerbergstraße 15-19<br />

1100 Wien<br />

www.wgkk.at<br />

<br />

SALZBURG<br />

<br />

STEIERMARK<br />

Mag. a Margit Somweber, Tel. 0662/8889-1045<br />

E-Mail: schule@sgkk.at oder margit.somweber@sgkk.at<br />

Salzburger Gebietskrankenkasse<br />

Engelbert-Weiß-Weg 10<br />

5021 Salzburg<br />

www.sgkk.at/<strong>Service</strong>stelle_<strong>Schule</strong><br />

Mag. a (FH) Verena Krammer, Tel. 0316/8035-1310<br />

Corinna-Maria Schaffer BA, Tel. 0316/8035-1938<br />

E-Mail: schule@stgkk.at<br />

Steiermärkische Gebietskrankenkasse<br />

Josef-Pongratz-Platz 1<br />

8010 Graz<br />

www.stgkk.at/sgf<br />

<br />

KÄRNTEN<br />

<br />

OBERÖSTERREICH<br />

..<br />

OO<br />

GKK<br />

F O R U M G E S U N D H E I T<br />

Mag. a Gabriele Rendl, Tel. 05/05855-2124<br />

Mag. a (FH) Anja Matschilnig, Tel. 05/05855-2123<br />

E-Mail: schule@kgkk.at<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

Kempfstraße 8<br />

9021 Klagenfurt<br />

www.sozialversicherung.at/schule<br />

Angelika Mittendorfer, Tel. 05/7807-103515<br />

Mag. a Sarah Sebinger, Tel. 05/7807-103502<br />

E-Mail: schule@ooegkk.at<br />

Oberösterreichische Gebietskrankenkasse<br />

Gruberstraße 77<br />

4021 Linz<br />

www.ooegkk.at/schule<br />

8 <strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2010</strong>

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