Talent Supply und Employer Branding 2008

Talent Supply und Employer Branding 2008 Talent Supply und Employer Branding 2008

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Talent Supply - Situation & Beschaffung 1 Unternehmen, die sich strategischen Wachstumszielen verschrieben haben, investieren nachhaltig in den Aufbau und in die langfristige Bindung von High Performern. Basis dafür ist die strategische Personalplanung, die den zukünftigen Kompetenzbedarf sowohl dem internen Talentpool als auch der externen verfügbaren Pipeline gegenüberstellt. Fehlen Talente, reichen kurzfristige Spontanaktionen nicht mehr aus. Langfristige Planung, Etablierung der Attraktivität als Arbeitgeber und gezieltes Kompetenz-Sourcing sichern einem Unternehmen die Talente von morgen. Ist Ihr Unternehmen derzeit mit einem Engpass an wichtigen Talenten konfrontiert? Ja Nein 18% 82% Falls ja, in welchen der folgenden Bereiche sehen Sie in Ihrem Unternehmen einen Talentengpass? Spezialisierte techn. Führungskräfte Führung IT und e-Business Projektmanagement 35% 30% Sonstige 30% allgemeine techn. Führungskräfte 24% Kundenmanagement 19% 46% 64% Unser Unternehmen verfügt über eine unternehmensweite strategische Personalplanung (Workforce Planning) In vollem Umfang In großem Ausmaß Etwas In geringem Ausmaß 12% 21% 30% 25% Umfrage-Ergebnisse Planung der Talent-Beschaffung Unternehmen im deutschsprachigen Raum prognostizieren Schwierigkeiten in der Talent-Gewinnung. Trotzdem bereiten sich die wenigsten Unternehmen strategisch auf diese Herausforderung vor. Lücken in der systematischen Prognose des Talent-Bedarfs sowie mangelnder Einsatz von externen Analysen - die aufzeigen wo und wie die benötigten Talente rekrutiert werden können - stellen potentielle Stolpersteine der zukünftigen Planung dar. Interne Prognose • Nur 31% der befragten Unternehmen prognostiziert Nachfrage und Beschaffung von Fähigkeiten und Personal in großem Ausmaß mindestens zwei Jahre im Voraus. Externe Analysen • 60% führen gar keine oder nur in geringem Ausmaß externe Analysen über die Verfügbarkeit der passenden Talente und geforderten Fähigkeiten durch. Wege der Talent-Beschafftung Die Unternehmen setzen bei der Talent-Beschaffung am ehesten auf die Sogwirkung der Unternehmens-Reputation und auf das altbewährte Hochschulmarketing. • 49% fördern ihre Unternehmens-Reputation in den Medien. • 49% verfügen über lang bestehende Beziehungen mit renommierten Universitäten und nutzen diese für Rekruting-Zwecke. Neue oder ungewohnte Wege werden (in großem Ausmaß oder vollem Umfang) kaum beschritten: • Nur 12% verwenden neueste Technologien um Bewerberkandidaten zu finden (z.B. Einsatz von Blogs, soziale Netzwerkseiten, Bestimmung von Talentscouts, Registrierung auf Second Life etc.). • 29% werben Top-Talente von Wettbewerbern ab. • 33% setzen auf Mitarbeiter-Incentives/Empfehlungsprogramme in der Talentrekrutierung im Unternehmen. Unternehmen reagieren auch oftmals zögerlich, wenn sie unverhofft Talenten begegnen, für die es gerade keine offenen und passenden Stellen gibt. • 18% rekrutieren gute Bewerber, wenn keine offenen Stellen existieren Überhaupt nicht 12% Handlungsempfehlungen Prognose des strategischen Mitarbeiterbedarfs (quantitativ und qualitativ) durch den Einsatz IT-gestützter HR-Instrumente. Analyse und Segmentierung des internen und externen Kandidatenmarktes. Benchmarking von HR Strategien und Praktiken mit Unternehmen, die am Arbeitsmarkt erfolgreich auftreten und Abgleich der relevanten Prozesse (z.B. Rekruting-Prozess) und Programme (z.B. Onboarding). Entwicklung der Einstellung: Jeder im Unternehmen ist ein Botschafter der Arbeitgebermarke und damit Rekruter. 6 7

<strong>Talent</strong> <strong>Supply</strong> - Situation & Beschaffung<br />

1<br />

Unternehmen, die sich strategischen<br />

Wachstumszielen verschrieben<br />

haben, investieren nachhaltig in<br />

den Aufbau <strong>und</strong> in die langfristige<br />

Bindung von High Performern.<br />

Basis dafür ist die strategische Personalplanung,<br />

die den zukünftigen<br />

Kompetenzbedarf sowohl dem<br />

internen <strong>Talent</strong>pool als auch der<br />

externen verfügbaren Pipeline<br />

gegenüberstellt. Fehlen <strong>Talent</strong>e,<br />

reichen kurzfristige Spontanaktionen<br />

nicht mehr aus. Langfristige<br />

Planung, Etablierung der<br />

Attraktivität als Arbeitgeber <strong>und</strong><br />

gezieltes Kompetenz-Sourcing<br />

sichern einem Unternehmen die<br />

<strong>Talent</strong>e von morgen.<br />

Ist Ihr Unternehmen derzeit mit einem Engpass an<br />

wichtigen <strong>Talent</strong>en konfrontiert?<br />

Ja<br />

Nein<br />

18%<br />

82%<br />

Falls ja, in welchen der folgenden Bereiche sehen Sie in<br />

Ihrem Unternehmen einen <strong>Talent</strong>engpass?<br />

Spezialisierte techn.<br />

Führungskräfte<br />

Führung<br />

IT <strong>und</strong> e-Business<br />

Projektmanagement<br />

35%<br />

30%<br />

Sonstige 30%<br />

allgemeine techn.<br />

Führungskräfte<br />

24%<br />

K<strong>und</strong>enmanagement 19%<br />

46%<br />

64%<br />

Unser Unternehmen verfügt über eine unternehmensweite<br />

strategische Personalplanung (Workforce Planning)<br />

In vollem Umfang<br />

In großem Ausmaß<br />

Etwas<br />

In geringem Ausmaß<br />

12%<br />

21%<br />

30%<br />

25%<br />

Umfrage-Ergebnisse<br />

Planung der <strong>Talent</strong>-Beschaffung<br />

Unternehmen im deutschsprachigen Raum prognostizieren<br />

Schwierigkeiten in der <strong>Talent</strong>-Gewinnung.<br />

Trotzdem bereiten sich die wenigsten Unternehmen<br />

strategisch auf diese Herausforderung vor. Lücken in<br />

der systematischen Prognose des <strong>Talent</strong>-Bedarfs sowie<br />

mangelnder Einsatz von externen Analysen - die aufzeigen<br />

wo <strong>und</strong> wie die benötigten <strong>Talent</strong>e rekrutiert<br />

werden können - stellen potentielle Stolpersteine der<br />

zukünftigen Planung dar.<br />

Interne Prognose<br />

• Nur 31% der befragten Unternehmen prognostiziert<br />

Nachfrage <strong>und</strong> Beschaffung von Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Personal in großem Ausmaß mindestens zwei Jahre<br />

im Voraus.<br />

Externe Analysen<br />

• 60% führen gar keine oder nur in geringem Ausmaß<br />

externe Analysen über die Verfügbarkeit der<br />

passenden <strong>Talent</strong>e <strong>und</strong> geforderten Fähigkeiten durch.<br />

Wege der <strong>Talent</strong>-Beschafftung<br />

Die Unternehmen setzen bei der <strong>Talent</strong>-Beschaffung am<br />

ehesten auf die Sogwirkung der Unternehmens-Reputation<br />

<strong>und</strong> auf das altbewährte Hochschulmarketing.<br />

• 49% fördern ihre Unternehmens-Reputation in<br />

den Medien.<br />

• 49% verfügen über lang bestehende Beziehungen<br />

mit renommierten Universitäten <strong>und</strong> nutzen diese<br />

für Rekruting-Zwecke.<br />

Neue oder ungewohnte Wege werden (in großem Ausmaß<br />

oder vollem Umfang) kaum beschritten:<br />

• Nur 12% verwenden neueste Technologien um<br />

Bewerberkandidaten zu finden (z.B. Einsatz von<br />

Blogs, soziale Netzwerkseiten, Bestimmung von<br />

<strong>Talent</strong>scouts, Registrierung auf Second Life etc.).<br />

• 29% werben Top-<strong>Talent</strong>e von Wettbewerbern ab.<br />

• 33% setzen auf Mitarbeiter-Incentives/Empfehlungsprogramme<br />

in der <strong>Talent</strong>rekrutierung im<br />

Unternehmen.<br />

Unternehmen reagieren auch oftmals zögerlich, wenn<br />

sie unverhofft <strong>Talent</strong>en begegnen, für die es gerade<br />

keine offenen <strong>und</strong> passenden Stellen gibt.<br />

• 18% rekrutieren gute Bewerber, wenn keine<br />

offenen Stellen existieren<br />

Überhaupt nicht 12%<br />

Handlungsempfehlungen<br />

Prognose des strategischen Mitarbeiterbedarfs (quantitativ <strong>und</strong> qualitativ) durch den Einsatz IT-gestützter<br />

HR-Instrumente.<br />

Analyse <strong>und</strong> Segmentierung des internen <strong>und</strong> externen Kandidatenmarktes.<br />

Benchmarking von HR Strategien <strong>und</strong> Praktiken mit Unternehmen, die am Arbeitsmarkt erfolgreich auftreten <strong>und</strong><br />

Abgleich der relevanten Prozesse (z.B. Rekruting-Prozess) <strong>und</strong> Programme (z.B. Onboarding).<br />

Entwicklung der Einstellung: Jeder im Unternehmen ist ein Botschafter der Arbeitgebermarke <strong>und</strong> damit Rekruter.<br />

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