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• 7 . LANDESSTUTENSCHAU NIEDERSACHSEN ... - Der Trakehner

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<strong>Der</strong> <strong>Trakehner</strong> | 09·2009<br />

5. Landesstutenschau Niedersachsen Hannover am 25. Juli 2009 | ZUCHT | 29<br />

5 . <strong>LANDESSTUTENSCHAU</strong> <strong>NIEDERSACHSEN</strong>-HANNOVER <strong>•</strong> 5 . <strong>LANDESSTUTENSCHAU</strong> <strong>NIEDERSACHSEN</strong>-HANNOVER <strong>•</strong><br />

Großes Erbe<br />

Ein ungewöhnlicher Rahmen mit zahlreichen Zuschauern, die dem unfreundlichen Wetter<br />

trotzten, würdige bis überragende Klassensiegerinnen und bei der Proklamation der Siegerstute<br />

eine überraschung mit Einmaligkeitswert: Die <strong>Trakehner</strong> Landesstutenschau am Samstagnachmittag<br />

des Bundesturniers war ein Erfolg, das bestätigten Organisatoren, Richter und Teilnehmer.<br />

Foto: www.jutta-bauernschmitt.de<br />

„E<br />

s war eine hervorragende Idee, diese Landesschau mit in das<br />

<strong>Trakehner</strong> Bundesturnier zu integrieren. Denn es zeigt, dass<br />

Zucht und Sport Hand in Hand gehen müssen!“ lobte der<br />

bayerische Landstallmeister Dr. Eberhard Senckenberg, der zum<br />

Richtergremium gehörte und an diesem Nachmittag unermüdlich<br />

die Platzierten kommentierte. Im Vorfeld war das züchterische<br />

Event des Jahrzehnts des Zuchtbezirks Niedersachsen-Hannover<br />

nicht ganz einstimmig dem Bundesturnier angegliedert, doch der<br />

Turnierplatz bot einen passenden Rahmen für die schön herausgebrachten<br />

Stuten. Die bewährte Praxis parallel mit zwei Richterteams<br />

zu arbeiten, bewährte sich auch in Hannover einmal mehr,<br />

denn die Zeit drängte: Um 13.00 Uhr begann die Stutenschau, der<br />

am selben Abend die <strong>Trakehner</strong> Fohlenauktion folgen sollte. So<br />

ging die erste Klasse noch auf den Schrittring und zur Rangierung,<br />

während die Stuten der zweiten Klasse schon einzeln auf dem Dreieck<br />

gemustert wurden. Ein Wermutstropfen: Die hochinteressanten<br />

Vorstellungen aller Stuten durch Erhard Schulte ließen sich nicht<br />

parallel mit der Kommentierung durch die Richter nach dem<br />

Schrittring verfolgen – und hätten sich inhaltlich doch hervorragend<br />

ergänzt. So verhallte viel Wissenswertes zwischen mehrfach versagendem<br />

Mikro und dem Tribut an die begrenzte verfügbare Zeit.<br />

Dem eigentlichen Höhepunkt des Nachmittags aber verpasste<br />

Petrus einen Dämpfer. Die Familienklasse wie auch der Endring<br />

der 1a- und 1b-Preisträgerinnen gingen im strömenden Regen nahezu<br />

unter und ließen festliches Feiern dieser außergewöhnlich<br />

qualitätvollen Stutensammlung nicht zu. Schade, denn verdient<br />

hatten es vor allem die Aussteller, die Zeit und Mühe investiert hatten,<br />

ihre Stuten in guter bis recht üppiger Schaukondition und teils<br />

hervorragendem Pflegezustand in die Landeshauptstadt zu bringen<br />

und der Konkurrenz zu stellen. Ein Dankeschön an die Vorführer<br />

des Tages sei an dieser Stelle ebenfalls erlaubt. Naturgemäß waren<br />

die Stuten mitten in der Weidesaison unterschiedlich eingemustert,<br />

aber hier waren einige Meister ihres Fachs im Zwiegespräch im<br />

starken Trab unterwegs. Keine ruhige Minute hatte einmal mehr<br />

Peter Kunath. Auf einzelnen Züchterwunsch angereist, um eine<br />

Stute zu führen, trug ihm sein „leichtfertig“ geäußertes Hilfsangebot<br />

auch an diesem Nachmittag zahllose große Trabrunden ein.<br />

Die großen <strong>Trakehner</strong> Hengststationen des ganzen Bundesgebiets<br />

hatten sich für die 1a-Preisträgerinnen spendabel gezeigt:<br />

Jede von ihnen verdiente sich einen Freisprung und auch die weiteren<br />

Preisträgerinnen bescherten ihren Besitzern wertvolle Ehrenpreise.<br />

Frank Martens-Bruns und seinem Team gilt ein besonderes<br />

Dankeschön – sie können gewiss sein: Ihre Mühe hat sich gelohnt!<br />

Die Klassen<br />

Die Qualität der vorgestellten Dreijährigen vermochte Begeisterung<br />

zu wecken. Neun Stuten präsentierten sich, vier von ihnen bereits<br />

leistungsgeprüft. Mit zwei Töchtern des Lauries Crusador xx waren<br />

zwei junge Halbblutstuten vertreten; alle anderen Stuten dieser<br />

Klasse stammten von verschiedenen Vätern.<br />

Szenenapplaus hätten sie verdient, diese bewegungsstarken,<br />

modernen, dabei hoch eleganten Jungstuten. Das Publikum rührte<br />

sich hier leider so wenig wie am gesamten Wochenende. <strong>Der</strong> Kommentierung<br />

von Dr. Eberhard Senckenberg tat das keinen Abbruch.<br />

Die Richter sahen an diesem Tag HONEYBEY v. Distelzar vorn,<br />

eine Vollschwester der gekörten Hengste Hamilton und Herzog von<br />

Nassau. An Harmonie kaum zu übertreffen, stets bergauf, mit<br />

durchschwingenden Bewegungen, dem gewünschten Antritt und<br />

viel weiblichem Ausdruck bei hervorragendem Exterieur bescheinigten<br />

sie der schwarzen Schönheit aus der erfolgsverwöhnten<br />

Zucht von Pieter Smeets, Kleve. Nach Katalogdruck hatte die Stute,<br />

die von Helmar Bescht in feiner Kommunikation beispielhaft<br />

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