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VHB HOCHBAU - Ausgabe März 2012 - VergabeBrief.de

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VII.113<br />

Einzelfall zu beschreiben (siehe geson<strong>de</strong>rte Leistungsbeschreibung).<br />

1.2.2 Abgrenzung von Funktionseinheiten für beson<strong>de</strong>re Zielarten.<br />

2. Dokumentation<br />

2.1 □ Standard- und Spezialuntersuchung<br />

2.1.1 Karte:<br />

Darstellung punktueller Teillebensräume (z.B. Jagdrevier, Wochenstube, Sommerlebensraum,<br />

Winterquartier) mit Ifd. Objektnummer und Kennnummer, Darstellung <strong>de</strong>r Lebensraum-<br />

Funktionseinheiten (Darstellung <strong>de</strong>r Teillebensraumbeziehungen durch Pfeile) auf <strong>de</strong>r<br />

Grundlage <strong>de</strong>r Biotoptypenkartierung mit Ifd. Flächennummer und Kennnummer, Standorte<br />

nachgewiesener be<strong>de</strong>utsamer Arten.<br />

2.1.2 Liste:<br />

Punktuelle Teillebensräume und Teilfunktionseinheiten im Lebensraumgefüge nach Ifd.<br />

Flächennummer, Artenliste (<strong>de</strong>utsche und zoologische Bezeichnung), Gefährdungsgrad (Rote<br />

Liste), Bemerkungen zum Vorkommen.<br />

2.1.3 Text:<br />

2.1.3.1 Beschreibung <strong>de</strong>r Vorgehensweise<br />

2.1.3.2 Beurteilung <strong>de</strong>r faunistischen Ergebnisse in Hinblick auf<br />

die Be<strong>de</strong>utung (Schutzwürdigkeit auf überregionaler, regionaler, lokaler Ebene),<br />

die Empfindlichkeit gegenüber projektbedingten Wirkungen,<br />

die Möglichkeit zur Vermeidung und Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Beeinträchtigung <strong>de</strong>r<br />

Tierart bzw. Artengruppe.<br />

Die Beurteilung ist so aufzubereiten, dass<br />

die Wirkungsprognose <strong>de</strong>s Vorhabens auf die Fauna gemäß UVPG,<br />

die Einschätzung <strong>de</strong>r Beeinträchtigung <strong>de</strong>s Naturhaushaltes im Sinne <strong>de</strong>r<br />

naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung,<br />

die Möglichkeit zur Ausgleichbarkeit im Sinne <strong>de</strong>r naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung,<br />

die Ausgestaltung <strong>de</strong>r Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in Hinblick auf die Zielsetzung,<br />

Ausführung und Effizienzkontrolle (gilt nur für LBP)<br />

durch <strong>de</strong>n Bearbeiter <strong>de</strong>r UVS bzw. <strong>de</strong>s LBP möglich wird.<br />

(2.9) KLEINSÄUGER (Echte Mäuse, Spitzmäuse, Bilche, Hamster)<br />

Diese Artengruppe soll nur im begrün<strong>de</strong>ten Ausnahmefall im Rahmen von UVS und LBP untersucht wer<strong>de</strong>n.<br />

1. Gelän<strong>de</strong>arbeiten für die Bestandserhebung<br />

1.1 Keine flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong> Standarduntersuchung<br />

1.2 □ Spezialuntersuchung für UVS und LBP<br />

(Übersichts- und Probeflächenkartierung)<br />

1.2.1 Erfassung auf <strong>de</strong>r Grundlage vorhan<strong>de</strong>ner Unterlagen.<br />

1.2.2 Festlegung geeigneter Probeflächen. Als Probeflächenabgrenzungen sind in <strong>de</strong>r Regel<br />

Biotoptypenflächenabgrenzungen zu wählen. Wenn erfor<strong>de</strong>rlich, können geeignete<br />

Untertypenflächen als Probeflächen ausgegrenzt wer<strong>de</strong>n.<br />

1.2.3 Flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong> Begehung aller relevanten Strukturen in Hinblick auf<br />

Auswertung <strong>de</strong>r Fun<strong>de</strong> von Flaschenfallen und an<strong>de</strong>ren Zufallsfängen,<br />

Nest- und Bausuche,<br />

Fraß- und Fußspuren, Losungen.<br />

1.2.4 Untersuchung <strong>de</strong>r Probeflächen durch<br />

Lebendfang in artenschutzgerecht präparierten Lebendfallen,<br />

Beifänge von Barberfallen,<br />

Schlagfallen und Bo<strong>de</strong>nfallen (sie sollen nur zur Verfügung spezifischer Projektziele in<br />

begrün<strong>de</strong>ten Ausnahmefällen zum Einsatz kommen).<br />

© VHF Bayern - Stand Juni 2010 Seite 13

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