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VHB HOCHBAU - Ausgabe März 2012 - VergabeBrief.de

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VII.113<br />

(2.6) HEUSCHRECKEN<br />

die Empfindlichkeit gegenüber projektbedingten Wirkungen,<br />

die Möglichkeit zur Vermeidung und Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Beeinträchtigung <strong>de</strong>r<br />

Tierart bzw. Artengruppe.<br />

Die Beurteilung ist so aufzubereiten, dass<br />

die Wirkungsprognose <strong>de</strong>s Vorhabens auf die Fauna gemäß UVPG,<br />

die Einschätzung <strong>de</strong>r Beeinträchtigung <strong>de</strong>s Naturhaushaltes im Sinne <strong>de</strong>r<br />

naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung,<br />

die Möglichkeit zur Ausgleichbarkeit im Sinne <strong>de</strong>r naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung,<br />

die Ausgestaltung <strong>de</strong>r Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in Hinblick auf die Zielsetzung,<br />

Ausführung und Effizienzkontrolle (gilt nur für LBP)<br />

durch <strong>de</strong>n Bearbeiter <strong>de</strong>r UVS bzw. <strong>de</strong>s LBP möglich wird.<br />

1. Gelän<strong>de</strong>arbeiten für die Bestandserhebung<br />

1.1 □ Standarduntersuchung für UVS und LBP<br />

(Übersichtskartierung und Probeflächenkartierungen)<br />

1.1.1 Erfassung auf <strong>de</strong>r Grundlage vorhan<strong>de</strong>ner Unterlagen.<br />

1.1.2 Flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong> Übersichtskartierung ausgewählter Arten mit. einer Begehung.<br />

1.1.3 Festlegung geeigneter Probeflächen auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r Biotoptypenkartierung. Die<br />

Probeflächengröße soll in <strong>de</strong>r Regel 1 ha, mind. jedoch 0,5 ha betragen. Als<br />

Probeflächenabgrenzungen sind in <strong>de</strong>r Regel Biotoptypenflächenabgrenzungen zu wählen.<br />

Wenn erfor<strong>de</strong>rlich, können geeignete Untertypenflächen als Probeflächen ausgegrenzt wer<strong>de</strong>n.<br />

1.1.4 □ 3 Begehungen <strong>de</strong>r Probeflächen im Mai – September<br />

Hierbei ist in Kombination durchzuführen:<br />

Verhören, Sichtbeobachtung, Kescherfang,<br />

Feldaufnahme mit BAT-Detector.<br />

1.1.5 □ 1 zusätzliche Begehung <strong>de</strong>r Probeflächen bei pot. Feldgrillenvorkommen und zwecks<br />

Erhebung nachtaktiver Arten, Methodik siehe Ziffer 1.1.4<br />

1.1.6 Abgrenzung <strong>de</strong>r Funktionseinheiten (ggf. einschließlich <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rungsbereiche) auf <strong>de</strong>r<br />

Grundlage <strong>de</strong>r Artenlisten und <strong>de</strong>r Biotoptypenkartierung.<br />

1.2 □ Spezialuntersuchung für UVS und LBP<br />

1.2.1 Erhebung beson<strong>de</strong>rer Zielarten.<br />

Bei beson<strong>de</strong>ren Zielarten/Fragestellungen kommen regelmäßig Metho<strong>de</strong>n zur Anwendung, die<br />

zielorientiert ausgewählt und begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Hier ist die zu erbringen<strong>de</strong> Leistung im<br />

Einzelfall zu beschreiben (siehe geson<strong>de</strong>rte Leistungsbeschreibung).<br />

1.2.2 Abgrenzung <strong>de</strong>r Funktionseinheiten für beson<strong>de</strong>re Zielarten.<br />

2. Dokumentation<br />

2.1 □ Standard- und Spezialuntersuchung<br />

2.1.1 Karte:<br />

Darstellung <strong>de</strong>r Probeflächen mit Ifd. Probeflächennummer, Darstellung <strong>de</strong>r Funktionseinheiten<br />

im Lebensraumgefüge mit Ifd. Flächennummer und Kennnummer <strong>de</strong>r einzelnen Probeflächen/Funktionseinheiten.<br />

Eintragung von Beobachtungspunkten. Kennzeichnung <strong>de</strong>r Standorte<br />

nachgewiesener be<strong>de</strong>utsamer Arten.<br />

2.1.2 Liste:<br />

Probeflächen mit Ifd. Probeflächennummer, Funktionseinheiten im Lebensraumgefüge mit Ifd.<br />

Flächennummer und Kennnummer <strong>de</strong>r einzelnen Funktionseinheiten, Artenliste (zoologische,<br />

ggf. <strong>de</strong>utsche Bezeichnung), Gefährdungsgrad (Rote Liste), Status, Bemerkungen zum<br />

Vorkommen.<br />

© VHF Bayern - Stand Juni 2010 Seite 10

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