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II: Theorieteil 2: Chemie <strong>der</strong> Kohlenhydrate<br />

6.4 Alginate<br />

6.4.1 Alginsäuren und Struktur <strong>der</strong> Alginate 200<br />

Alginsäure ist ein Gemisch von linearen Polyuronsäuren, das aus wechselnden<br />

Anteilen von β-D Mannuronsäure und (1,4)-α-L-Guluronsäure besteht<br />

(Abb.40), wobei <strong>der</strong> Polimerisationsgrad zwischen 1000 und 3000 liegt.<br />

HO<br />

HO<br />

HOOC<br />

O<br />

OH<br />

OH<br />

HOOC<br />

HO<br />

HO<br />

O<br />

OH<br />

OH<br />

-L-Guluronsäure<br />

-D-Mannuronsäure<br />

Abb.40 Polyuronsäuren<br />

Diese beiden Bausteine liegen in <strong>der</strong> Alginsäure teilweise als Blockpolymere<br />

mit nur einem Uronsäuretyp vor. In diesem Falle spricht man bei <strong>der</strong> Mannuronsäure<br />

von MM-Blöcken, die aus β-D-(1,4)-verknüpften Mannuronsäure-<br />

Monomeren bestehen (Abb.41). Bei <strong>der</strong> Guluronsäure spricht man von GG-<br />

Blöcken, in denen die α-L-Guluronsäuremonomere (1,4)-verknüpft sind<br />

(Abb.42). Teilweise liegen die Uronsäuretypen auch in einem alternierenden<br />

Sequenzpolymer (MG-Block) vor, wobei beide Uronsäuretypen zu etwa gleichen<br />

Anteilen statistisch verteilt sind (Abb.43).<br />

200 Sticher, O. & Hänsel, R.(2007) S.632ff. und Marburger A. (2003) S.7ff.<br />

70

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