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Download der Examensarbeit - ChidS

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III. Experimenteller Teil<br />

Versuchsprotokoll: Schießbaumwolle<br />

Durch die β-glykosidische Anordnung und <strong>der</strong> damit verbundenen linearen Anordnung <strong>der</strong><br />

Glucose-Moleküle in <strong>der</strong> Cellulose bilden sich sowohl intramolekular als auch zwischen benachbarten<br />

Ketten intermolekular Wasserstoffbrückenbindungen aus.<br />

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Intermolekulare Wasserstoffbrückenbindungen: blau<br />

Intramolekulare Wasserstoffbrückenbindungen: rot<br />

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Abb.5 Darstellung <strong>der</strong> Inter-und Intramolekularen Wechselwirkungen <strong>der</strong> Cellulose<br />

Durch diese Zusammenlagerung <strong>der</strong> Makromoleküle und mittels Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen<br />

ist die Cellulose wasserunlöslich. Des Weiteren verleiht die Bündellung<br />

aus Polymerketten <strong>der</strong> Cellulose strukturelle Stäke, was die Cellulose zu einem idealen<br />

Gerüststoff <strong>der</strong> Pflanzen macht. 329<br />

2. Nitrierung <strong>der</strong> Cellulose<br />

Da das Stickstoffatom <strong>der</strong> Nitrogruppe nicht elektrophil genug zur Nitrierung <strong>der</strong> Baumwolle<br />

ist, muss es zuerst aktiviert werden. Dies geschieht durch die Zugabe von Schwefelsäure zur<br />

Salpetersäure.<br />

Schwefelsäure hat eine starke hygroskopische Wirkung. Wenn konzentrierte Schwefelsäure<br />

zur Salpetersäure gegeben wird, so geht die Salpetersäure unter Wasserabspaltung quantitativ<br />

in das Nitryl-Kation über (Mechanismus Abb.6). 330<br />

HNO 3 + 2 H 2 SO 4 NO 2 + + H 3 O + + 2 HSO 4<br />

-<br />

329 Bruice, P.Y.(2007), S.1148<br />

330 Holleman, A.F. & Wiberg, E. (1995), S.586<br />

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