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Download der Examensarbeit - ChidS

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I. Theorieteil 1: Medien und Film<br />

orientierten und wegen ihrer hohen technischen Qualität und didaktisch angemessenen<br />

Darstellungen großen Anklang fanden. Gegenwärtig ist das „Institut<br />

für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht“ (kurz: FWU) mit Sitz in<br />

Grünwald bei München Koordinator und Produzent für den Schulfilm und <strong>der</strong><br />

maßgebliche Zulieferer <strong>der</strong> bundesweiten Bildstellen. 32<br />

3.2 Filmarten<br />

Man differenziert verschiedene Filmverfahren, -techniken und –typen.<br />

- Der Normalfilm: Bei herkömmlichen Tonfilmen werden die Bil<strong>der</strong> in einer<br />

Geschwindigkeit von 24 Belichtungen pro Sekunde sichtbar. 33 Angesichts<br />

<strong>der</strong> Trägheit des menschlichen Auges werden die Einzelbil<strong>der</strong> nicht wahrgenommen.<br />

Es entsteht <strong>der</strong> Eindruck einer kontinuierlichen Wie<strong>der</strong>gabe<br />

und eines gewöhnlichen zeitlichen Ablaufs. 34<br />

- Zeitlupe: Wird die Anzahl <strong>der</strong> Belichtungen pro Zeiteinheit bei <strong>der</strong> Filmaufnahme<br />

erhöht und wird diese im normalen Tempo wie<strong>der</strong>gegeben, erscheint<br />

die Aufnahme langsamer als in <strong>der</strong> Realität und einzelne Bewegungen<br />

lassen sich genauer beobachten. Schnelllaufende Maschinen o<strong>der</strong><br />

Wurf- o<strong>der</strong> Sprungformen lassen sich beispielsweise mit dieser Technik<br />

verdeutlichen. 35<br />

- Zeitraffer: Im umgekehrten Fall wird die Anzahl <strong>der</strong> aufgenommenen Bil<strong>der</strong><br />

pro Zeiteinheit stark verringert. Die einzelnen Bil<strong>der</strong> werden mit zeitlicher<br />

Verzögerung aufgenommen, um so den Zeitablauf schneller als in Wirklichkeit<br />

wie<strong>der</strong>zugeben. Mit dieser Methode kann beispielsweise das Öffnen<br />

einer Wasserrose o<strong>der</strong> die Entstehung eines Spinnennetzes zeitlich<br />

gerafft dargestellt werden. 36<br />

- Trick- und Zeichenfilme: Diese Filmform wird häufig verwendet, um „in<br />

vereinfachter Form komplizierte Prozesse erkennbar zu machen und Geschehnisse<br />

zu illustrieren, die man normalerweise nicht sehen kann“ 37 .<br />

Beispielsweise können maschinelle Funktionen und Abläufe durch Trickund<br />

Zeichentechniken veranschaulicht werden.<br />

32 Von Martial, I. & Ladenthin, V. (2005) S.247f.<br />

33 Von Martial, I. & Ladenthin, V. (2005) S.79<br />

34 Von Martial, I. & Ladenthin, V. (2005) S.251<br />

35 Von Martial, I. & Ladenthin, V. (2005) S.251<br />

36 Toman, H. (2006) S.170<br />

37 An<strong>der</strong>sen F. & Sörensen, K.K. (1972) S.79<br />

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