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Download der Examensarbeit - ChidS

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III. Experimenteller Teil<br />

Versuchsprotokoll: Iod-Stärkenachweis<br />

2. Iod-Stärkenachweis<br />

In wässrigen Lösungen von Kaliumiodid wird elementares Iod zu Kaliumtriiodid, bei höheren<br />

Konzentrationen auch unter Bildung von Polyiodiodionen gelöst: 237<br />

n I 2 (s/aq) + n I - (aq)<br />

I - 3(aq), I 5<br />

-<br />

(aq), I - 7(aq)…<br />

Die durch die helikale Anordnung entstandene röhrenartige Struktur <strong>der</strong> Amylose führt dazu,<br />

dass sich Moleküle passen<strong>der</strong> Größe in <strong>der</strong> hydrophoben Amylosehelix (Durchmesser 0,5<br />

nm) einlagern können. Zu solchen Molekülen gehören z.B. Iod/Iodid, Butanol, o<strong>der</strong> Fettsäuren<br />

(Abb.7).<br />

Abb.7 Darstellung einer Iod-Stärke Einschlussverbindung<br />

Die Farbe dieser Iodeinschlussverbindung entsteht durch die starre Einlagerung <strong>der</strong> linearen<br />

Polyiodid-Anionen, die zu Charge-Transfer-Komplexen zwischen <strong>der</strong> Elektronenhülle des<br />

Iods mit den Hydroxyl-Gruppen <strong>der</strong> Amylose führen. Das Absorptionsmaximum und somit<br />

die Farbe dieser Komplexe hängt nun von <strong>der</strong> Kettenlänge und somit <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Reaktion teilnehmenden Glucosemoleküle ab (vgl. Tab1).<br />

237 RÖMPP Online, Stichwort “ Iod-Kaliumiodidionen” (letzter Zugriff 25.04.2010)<br />

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