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Download der Examensarbeit - ChidS

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III. Experimenteller Teil<br />

Versuchsprotokoll: Fehling - Disaccharide<br />

3. Maltose 217<br />

Nach <strong>der</strong> Saccharose und <strong>der</strong> Lactose ist die Maltose (o<strong>der</strong> auch Malzzucker) das am häufigsten<br />

vorkommende natürliche Disaccharid. Die Maltose entsteht aus Stärke und Glykogen,<br />

die unter <strong>der</strong> Einwirkung des Enzyms Amylase mit einer Ausbeute von etwa 80% in das Disaccharid<br />

Maltose gespalten werden. So kommt die Maltose in Pflanzenwurzeln und Pflanzenknollen,<br />

Blättern, in keimenden Getreidesamen und Keimanlagen <strong>der</strong> Kartoffel vor.<br />

Maltose ist ein Dimer <strong>der</strong> Glucose und trägt den systematischen Namen α-D-Glucopyranosyl-(1,4)-D-Glucopyranose.<br />

Die Maltose besteht also aus zwei Glucose-Einheiten (s.<br />

oben), die über die Kohlenstoffatome C 1 und C 2 verknüpft sind (Abb.8).<br />

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OH<br />

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OH<br />

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Abb.8 Maltose: -D-Glucopyranosyl-(1,4)-D-Glucopyranose<br />

Ähnlich <strong>der</strong> Lactose ist auch bei <strong>der</strong> Maltose nur einer <strong>der</strong> beiden anomeren Kohlenstoffatome<br />

an <strong>der</strong> glycosidischen Bindung beteiligt. Das an<strong>der</strong>e anomere Kohlenstoffatom ist nicht<br />

an dieser Bindung beteiligt und kann, ebenso wie die Lactose, eine Ringöffnung vollziehen.<br />

217 Nach: RÖMPP Online, Stichwort “Maltose“ (letzter Zugriff 14.03.10)<br />

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