Colloquia Germanica Stetinensia Nr 19

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246 Rezensionen und Berichte An politisch-historische Faktoren der lexikografischen Arbeit knüpfte auch Dr. Lech Zieliński (Toruń) an, indem er Methoden zur Untersuchung der Ideologisierung des Wörterbuchs der deutschen Gegenwartssprache von Ruth Klappenbach und Wolfgang Steinitz erörterte. Der politischen Sprachmanipulation in der DDR-Lexikografie war der Vortrag von Prof. Józef Grabarek (Toruń, Gdańsk) gewidmet, der dieses Problem am Beispiel des Handwörterbuches der deutschen Gegenwartssprache von Günter Kempcke untersuchte. Die Diskussion über einsprachige Wörterbücher fand ihre Fortsetzung am zweiten Konferenztag. Dargestellt wurden ausgewählte Projekte der Spezialwörterbücher zu solchen Aspekten der Sprache wie Archaismen (Prof. Klaus-Dieter Ludwig, Berlin), Neologismen (Dr. Doris Steffens, Mannheim), Partikeln (Prof. Maciej Grochowski mit Mitarbeiterinnen, Toruń) sowie deutsche Lehnwörter in der polnischen Hochsprache (Martin Renz, Oldenburg). Anschließend kam der zweite große Themenbereich zur Diskussion, der ein sehr breites Themenspektrum und mannigfaltige Beschreibungskriterien umfasste, nämlich die zweisprachige Lexikografie mit Deutsch und Polnisch. Arbeitsberichte aus der lexikografischen Praxis zu zwei bilingualen Großwörterbüchern Polnisch-Deutsch und Deutsch-Polnisch präsentierten Prof. Józef Wiktorowicz und Dr. Agnieszka Frączek (über das Großwörterbuch Polnisch- Deutsch des PWN-Verlages) und Dr. Krzysztof Petelenz (über das PONS-Großwörterbuch und seine Online-Ausgabe). Zwei Referenten widmeten sich dem Problem der lexikografischen Darstellung der Phraseologismen. Prof. Andrzej Kątny (Gdańsk) behandelte die Erfassung von Phraseologismen in Wielki słownik niemiecko-polski von PONS und Dr. Dorota Misiek (Szczecin) stellte eine Methode zur Untersuchung der Lemmatisierung von Phraseologismen dar. Lexikalische und lexikografische Fragestellungen in Bezug auf den Universitätswortschatz wurden von Prof. Burkhard Schaeder (Siegen) und in Bezug auf Austriazismen von Prof. Hanna Biaduń-Grabarek (Gdańsk) aufgegriffen. Mit dem Problem der Direktionalität in polnischdeutschen Wörterbüchern setzte sich Prof. Ryszard Lipczuk (Szczecin) und mit syntaktischen Informationen Dr. habil. Janusz Taborek (Poznań) auseinander. Der abschließende Beitrag von Dr. Magdalena Lisiecka-Czop (Szczecin) galt den polnisch-deutschen und deutsch-polnischen Bildwörterbüchern.
Rezensionen und Berichte 247 Die Konferenz, die aus Mitteln der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit gefördert wurde, war eine hervorragende Austauschplattform für LexikografInnen dies- und jenseits der Oder. Besonders wertvoll und anregend war die Begegnung der WörterbuchautorInnen der monolingualen Nachschlagewerke beider Seiten, die sonst selten miteinander in Kontakt treten. MAGDALENA LISIECKA-CZOP DOROTA MISIEK Uniwersytet Szczeciński
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INHALT Literaturwissenschaft Hans D
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5 Ryszard LIPCZUK (Szczecin): Marta
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ZESZYTY NAUKOWE UNIWERSYTETU SZCZEC
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‘Es kafkat und brodelt und werfel
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38 Dorota Sośnicka auch selber mit
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72 Anna Maria Borowska-Stankiewicz
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106 Valéria Lengyel um Christa Wol
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110 Valéria Lengyel DIE EINGEFRORE
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Sprachwissenschaft
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Bemerkungen zur Stabilität der Phr
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172 Magdalena Dżaman-Dobrowolska d
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