Colloquia Germanica Stetinensia Nr 19
Colloquia Germanica Stetinensia Nr 19
Colloquia Germanica Stetinensia Nr 19
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
134<br />
Ewa Hendryk<br />
seit <strong>19</strong>99 monatlich von Thomas Anz, dem Mitarbeiter am Institut für Neuere<br />
deutsche Literatur und Medien der Universität Marburg, herausgegeben und<br />
gilt als erste und anspruchsvollste Internet-Zeitschrift für Literaturkritik. 23 Die<br />
Themenvielfalt ist so groß, dass hier alle Literaturliebhaber, -wissenschaftler,<br />
Studenten, Kritiker und Journalisten etwas für sich finden können: Rezensionen<br />
und Beiträge zu öffentlichen Debatten aus dem Bereich der Literatur- und<br />
Kulturwissenschaft, Publikationen sowohl über die jüngste als auch über die<br />
klassische Literatur, Berichte von belletristischen Neuerscheinungen und aktuellem<br />
Büchermarkt. Weil jedes Heft einem thematischen Schwerpunkt gewidmet<br />
und zugeordnet ist, unterliegt Literaturkritik.de nicht der Gefahr, eine riesige,<br />
ungeordnete Ansammlung von Texten in entfernten Galaxien zu sein. Bei der<br />
Schwerpunktesetzung werden besondere Anlässe, wie Jubiläen, Geburts- und<br />
Todestage, Preisverleihungen und andere literarische Ereignisse in Betracht<br />
gezogen. Über den jeweiligen Schwerpunkt hinaus werden in jedem Heft Rezensionen,<br />
Berichte und Buchbesprechungen veröffentlicht und aktuelle literarische<br />
Debatten aufgegriffen.<br />
Seit 2001 erfuhr die Literaturkritik.de eine Erweiterung um das Programm<br />
„Neue Medien an der Hochschule“, das vom Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung unterstützt wird. In diesem Rahmen entstand unter dem Dach<br />
der Literaturkritik.de in Zusammenarbeit mit den Universitäten Marburg und<br />
Rostock das Projekt Literaturkritik in Deutschland. Theorie und Praxis vom<br />
18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Mit der Präsentierung vielfältiger Grundbegriffe<br />
und Erscheinungsarten der Literaturkritik bildet es eine Lernbasis im<br />
Bereich der Literatur- und Medienwissenschaften.<br />
Die Literaturkritik.de hält auf Qualität. Ihr Niveau verdankt sie dem grandiosen<br />
Gremium von Stammrezensenten, professionellen Literaturkritikern<br />
und -wissenschaftlern, die für die formelle und sprachliche Qualität der Beiträge<br />
zuständig sind. Die Möglichkeit, Rezensionen in der Literaturkritik.de<br />
zu veröffentlichen, ist aber keinesfalls beginnenden Mitarbeitern und begabten<br />
Studenten vorbehalten. Jeder eingereichte Beitrag wird von dem Redaktionsgremium<br />
gründlich bearbeitet. Ein großer Vorteil ist auch die redaktionelle Arbeits-<br />
23<br />
Parallel zu der Online-Ausgabe erscheint ihre Entsprechung in Druckform. Im Gegensatz<br />
zu vielen anderen bedeutenden Online-Literaturzeitschriften, wie z. B. dem von Roberto Simanowski<br />
herausgegebenen Online-Magazin dichtung-digital, dessen Großteil aus finanziellen<br />
Gründen kommerzialisiert werden musste, erscheinen alle Hefte der Literaturkritik.de als kostenlose<br />
Dateien im Internet.