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X - Boku

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Ausgleichsrechnung<br />

• Messungen, die einer Ausgleichung unterworfen werden sollen, müssen frei von groben<br />

und systematischen Fehlern sein. Die Anzahl der Beobachtungen n muss immer größer als<br />

die Anzahl der Unbekannten u sein (Überbestimmung), nur dann kann man von einer<br />

Ausgleichungsaufgabe sprechen. Ist n = u, so können die gesuchten Größen eindeutig<br />

bestimmt werden und bei n < u ist ihre Bestimmung unvollständig.<br />

• Die wahrscheinlichsten Werte der Unbekannten erhält man aus der Forderung, dass die<br />

Summe der Quadrate der Verbesserungen (v i = x – l i , i = 1..n) zu einem Minimum wird.<br />

Daher spricht man von der Methode der kleinsten Quadratsumme:<br />

[vv] = Minimum<br />

Ausgleichung direkter Beobachtungen: Die gesuchten Größen werden direkt gemessen, die Ausgleichung<br />

führt immer zum arithmetischen Mittel (z.B.: Streckenmessung)<br />

Ausgleichung vermittelnder Beobachtungen: Die gesuchten Größen können nicht direkt beobachtet werden,<br />

stehen aber in funktionellem Zusammenhang mit beobachteten Größen (z.B.: Ermittlung von Koordinaten<br />

aus Seiten- und Winkelmessungen bei der geodätischen Punktbestimmung)<br />

Ausgleichung bedingter Beobachtungen: Die Beobachtungen müssen bestimmte Bedingungen erfüllen (z.B.<br />

muss die Winkelsumme im Dreieck 200 gon sein)<br />

5. Oktober 2010 Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation I Ao.Univ. Prof. DI. Dr. Helmut Fuchs<br />

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