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X - Boku

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Bussolenmessung<br />

Als Bussole wird ein mit einer Zieleinrichtung versehener<br />

Kompass bezeichnet. Damit können magnetische Azimute<br />

(ω) gemessen werden, da sich die Magnetnadel auf den<br />

magnetischen Meridian einstellt.<br />

Die Richtung des magnetischen Meridians fällt aber nicht<br />

mit dem astronomischen Meridian zusammen. Zwischen<br />

den drei möglichen Nordrichtungen "Magnetisch Nord"<br />

(MN), "Astronomisch Nord" (AN) und "Gitternord" (GN, die<br />

Parallele zur x-Achse in P) bestehen folgende<br />

Beziehungen:<br />

Deklination: Winkel zwischen MN und AN. Liegt eine Abweichung der<br />

Magnetnadel nach Westen vor, wird sie als negativ bezeichnet, eine östliche<br />

Abweichung als positiv.<br />

γ Meridiankonvergenz: Winkel zwischen AN und GN. Wird vom<br />

Hauptmeridian im Uhrzeigersinn positiv gezählt und ist abhängig vom Ort.<br />

N<br />

α<br />

Nadelabweichung: Winkel zwischen MN und GN, N = γ - δ<br />

Astronomisches Azimut: α = ω + δ<br />

ν Geodätischer Richtungswinkel: ν = ω -N<br />

y<br />

γ = ρ tan ϕ<br />

R<br />

γ<br />

Abs tan d des Punktes vom Meridian<br />

RErdradius<br />

ϕGeographische Breite<br />

5. Oktober 2010 Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation I Ao.Univ. Prof. DI. Dr. Helmut Fuchs<br />

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