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X - Boku

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Horizontalwinkelmessung – Satzweise Richtungsbeobachtung<br />

• Auswahl jenes Zielpunktes, der für die Dauer der<br />

Messungen am besten sichtbar bleibt (Einstellrichtung,<br />

z.B. C).<br />

• Ausgehend von der Einstellrichtung ist in Fernrohrlage<br />

I jede zu bestimmende Richtung im Uhrzeigersinn<br />

einzustellen und zu messen. Nach der letzten Richtung<br />

ist die Einstellrichtung nochmals anzuzielen und zu<br />

messen (Hinmessung, im Beispiel CDEABC).<br />

• Nach diesem Halbsatz wird das Fernrohr<br />

durchgeschlagen. Beginnend bei der Einstellrichtung<br />

sind jetzt in Fernrohrlage II entgegen den<br />

Uhrzeigersinn die zu messenden Richtungen<br />

anzuzielen und abzulesen, bis wieder die<br />

Einstellrichtung als Satzabschluss erreicht wird<br />

(Rückmessung, im Beispiel CBAEDC).<br />

• Es werden die Mittel der Ablesungen der beiden<br />

Fernrohrlagen gebildet und die gemittelten Richtungen<br />

auf die Einstellrichtung bezogen (reduziert).<br />

Die Differenz der beiden Mittelwerte für die Einstellrichtung ergibt den sog. Satzschlussfehler.<br />

(Netz 3. Ordnung max. 6 cc (2"), in den Netzen 4. und 5. Ordnung nicht größer als 9 cc (3")).<br />

Übersteigt der Satzschlussfehler die zulässigen Höchstwerte, so wäre der betreffende Satz<br />

nochmals zu messen.<br />

Der Satzschlussfehler s wird durch die Anzahl a der Richtungen dividiert und die einzelnen<br />

Richtungen erhalten die Verbesserungen s/a, 2s/a, 3s/a bis as/a.<br />

5. Oktober 2010 Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation I Ao.Univ. Prof. DI. Dr. Helmut Fuchs<br />

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