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Wortschatzerweiterung durch die Arbeit an der Wortbildung

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<strong>Wortschatzerweiterung</strong> <strong>durch</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wortbildung</strong><br />

Vortrag auf <strong>der</strong> Fachtagung Deutsch im<br />

L<strong>an</strong>desinstitut für Lehrerbildung Hamburg, 25.09.2010<br />

Mel<strong>an</strong>ie B<strong>an</strong>gel, Universität Hamburg<br />

1


Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Verän<strong>der</strong>te Aufgabenkultur – vergessene und<br />

vernachlässigte Aufgabenfel<strong>der</strong><br />

Was hat Wortschatzarbeit mit einer verän<strong>der</strong>ten<br />

Aufgabenkultur zu tun?<br />

2. Wortschatzkenntnisse t t in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Was wissen wir über <strong>die</strong> Wortschatzkenntnisse?<br />

Welche Möglichkeiten zu ihrer Einschätzung gibt es?<br />

3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

Wie ist unser Wortwissen im Kopf strukturiert?<br />

Welche Rolle spielt <strong>der</strong> Wortschatz im Sprachlernprozess?<br />

4. <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und <strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

Welche Lernch<strong>an</strong>cen eröffnet <strong>die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>an</strong> <strong>Wortbildung</strong>en?<br />

5. Wortschatzdidaktische Konsequenzen<br />

Welche didaktischen Konsequenzen können wir ziehen?<br />

2


1. Verän<strong>der</strong>te Aufgabenkultur – vergessene und vernachlässigte<br />

Aufgabenfel<strong>der</strong><br />

f Was hat Wortschatzarbeit<br />

mit einer verän<strong>der</strong>ten<br />

Aufgabenkultur zu tun?<br />

3


1. Verän<strong>der</strong>te Aufgabenkultur – vergessene und vernachlässigte<br />

Aufgabenfel<strong>der</strong><br />

Unterrichtliche Wortschatzarbeit gehört zu den<br />

vernachlässigten Themen <strong>der</strong> Deutschdidaktik,<br />

obwohl:<br />

1. ein Großteil <strong>der</strong> Lernenden auch in <strong>der</strong><br />

Sekundarstufe I noch über einen sehr geringen<br />

Wortschatz verfügt.<br />

2. dem Wortschatz eine Schlüsselposition im<br />

lebensl<strong>an</strong>gen Sprachlernprozess zukommt.<br />

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1. Verän<strong>der</strong>te Aufgabenkultur – vergessene und vernachlässigte<br />

Aufgabenfel<strong>der</strong><br />

Wor<strong>an</strong> zeigt sich, dass Wortschatzarbeit ein<br />

vernachlässigter Bereich ist?<br />

1. „In <strong>der</strong> Didaktik ik findet sich nur ein<br />

schwacher Strom von Publikationen zu<br />

<strong>die</strong>sem Thema, <strong>der</strong> sich außerdem auf<br />

wenige Aspekte bezieht.“ (Willenberg<br />

2008, S.79).<br />

2. Wortschatzarbeit wird in den<br />

Bildungsst<strong>an</strong>dards und Rahmenplänen<br />

nur recht unspezifisch und in geringem<br />

Umf<strong>an</strong>g aufgeführt.<br />

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2. Wortschatzkenntnisse in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Was wissen wir über <strong>die</strong><br />

Wortschatzkenntnisse von<br />

Lernern <strong>der</strong> Sekundarstufe I?<br />

6


2. Wortschatzkenntnisse in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> DESI-Stu<strong>die</strong> (2003/2004):<br />

38 % <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> neunten Jahrg<strong>an</strong>gsstufe<br />

g<br />

beherrschen noch nicht einmal den Basiswortschatz sicher (z.B. Ofen,<br />

meinen, sich kühl <strong>an</strong>fühlen)<br />

Wortschatzkenntnisse sind allerdings nur schwer überprüfbar:<br />

„[…] gegenwärtig ist we<strong>der</strong> bek<strong>an</strong>nt, über welchen rezeptiven<br />

und produktiven Wortschatz in welchem Umf<strong>an</strong>g und in welcher Tiefe<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Sekundarstufen in den verschiedenen<br />

Sta<strong>die</strong>n ihrer lernaltersspezifischen Entwicklung und in verschiedenen<br />

Leistungsgruppen tatsächlich t h verfügen, noch, über welchen<br />

Wortschatz sie in <strong>die</strong>sen Sta<strong>die</strong>n und Leistungsgruppen, z.B. im<br />

Rahmen eines Mindestst<strong>an</strong>dards, verfügen sollten […]“<br />

(Kili<strong>an</strong>/Iserm<strong>an</strong>n 2010, S. 24)<br />

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2. Wortschatzkenntnisse in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Welche Möglichkeiten zur<br />

Einschätzung <strong>der</strong><br />

Wortschatzkenntnisse von<br />

Lernern gibt es?<br />

8


2. Wortschatzkenntnisse in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Leitfragen zur qualitativen Einschätzung des<br />

Schülerwortschatzes<br />

• Welche Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Wortschatzerweiterung</strong><br />

nutzen <strong>die</strong> Lernenden?<br />

• Sind sie sich ihrer lexikalischen li Lücken bewusst?<br />

• Wie gehen sie damit um?<br />

• Welche Strategien zur Worterschließung nutzen<br />

sie?<br />

• Wie integrieren sie neue Wortbedeutungen in<br />

bereits bestehende Wissensstrukturen?<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

Wie ist unser Wortwissen<br />

im Kopf strukturiert?<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

Das mentale Lexikon als „Wortschatzspeicher“<br />

‣ Wie ist unser mentales Lexikon aufgebaut?<br />

‣ Wie sind Wortbedeutungen ver<strong>an</strong>kert?<br />

‣ Wie hilft uns <strong>der</strong> Aufbau des mentalen Lexikons,<br />

damit wir Wörter schnell und flexibel abrufen können?<br />

Ordnungskriterien, nach denen Wörter im mentalen<br />

Lexikon mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> verknüpft sind (vgl. Aitchison 1994):<br />

• sem<strong>an</strong>tisch<br />

• phonologisch<br />

h Je mehr Verbindungen ein Wort zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en Wörtern<br />

aufweist und je stabiler <strong>die</strong>se Verbindungen sind, desto<br />

• morphologisch<br />

besser k<strong>an</strong>n das entsprechende Wort bzw. <strong>die</strong><br />

Wortbedeutung bei <strong>der</strong> Sprachrezeption und -<br />

produktion abgerufen werden.<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

sem<strong>an</strong>tische Org<strong>an</strong>isation<br />

i<br />

1. Superordination (Ober- und dUnterbegriffe)<br />

z.B. Apfel – Obst<br />

2. Koordination (Nebenordnung)<br />

zB z.B. Apfel– Birne – B<strong>an</strong><strong>an</strong>e<br />

3. Kollokation (Gebrauchszusammenhänge)<br />

z.B. Apfel – essen – pflücken<br />

4. Synonymie (bedeutungsgleich o<strong>der</strong> -ähnlich)<br />

z.B. essen – verschlingen – speisen<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

Aufgabenbeispiel (Teil-G<strong>an</strong>zes-Beziehungen):<br />

Streiche das Wort <strong>durch</strong>, das nicht in <strong>die</strong> Reihe passt,<br />

und begründe deine Entscheidung!<br />

Bsp.: Lid – Pupille – Wimpern – Haare<br />

Lösung: Das Lid, <strong>die</strong> Pupille und <strong>die</strong> Wimpern<br />

gehören zum Auge. Die Haare gehören nicht dazu.<br />

Weiterführende Fragen für <strong>die</strong> Auswertung:<br />

• Was gehört noch zum Auge? (Superordination/ Koordination)<br />

• Was gehört noch zum Kopf? (Superordination/ Koordination)<br />

• Was sind <strong>die</strong> Funktionen <strong>der</strong> einzelnen Teile? (Kollokation)<br />

• Findet <strong>an</strong><strong>der</strong>e Wörter, <strong>die</strong> m<strong>an</strong> statt sehen verwenden k<strong>an</strong>n,<br />

und gebraucht sie in einem Satz. (Synonymie)<br />

• Gibt es Bedeutungsunterschiede zwischen <strong>die</strong>sen Wörtern?<br />

(Synonymie)<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

Phonologische Org<strong>an</strong>isation<br />

1. An- und Endlaute<br />

zB z.B. Apfel – An<strong>an</strong>as – Apfelsine<br />

2. Silbenstruktur (Anzahl <strong>der</strong> Silben)<br />

z.B. An<strong>an</strong>as – B<strong>an</strong><strong>an</strong>e – Erdbeere<br />

3. Akzent (Betonungsmuster)<br />

z.B. B<strong>an</strong><strong>an</strong>e – Melone – Papaya<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

morphologische Org<strong>an</strong>isation<br />

1. Syntaktische Informationen (Wortklasse,<br />

syntaktische Positionierung)<br />

z.B. laufen – fahren – schwimmen<br />

2. Wortfamilien<br />

z.B. Fahrzeug – Fahrer – verfahren<br />

3. Affixe<br />

z.B. verschreiben – verstehen – versuchen<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

Welche Rolle spielt <strong>der</strong><br />

Wortschatz im<br />

Sprachlernprozess?<br />

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3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess<br />

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen<br />

Wortschatz<br />

Sprechen<br />

und<br />

Zuhören<br />

Schreiben<br />

Lesen –<br />

mit Texten<br />

und<br />

Me<strong>die</strong>n<br />

umgehen<br />

Abb. aus: Steinhoff 2009, S. 24<br />

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4. <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und <strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

Welche Lernch<strong>an</strong>cen<br />

eröffnet <strong>die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>an</strong><br />

<strong>Wortbildung</strong>en?<br />

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4. <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und <strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

<strong>Wortbildung</strong><br />

Komposition Derivation Konversion<br />

(Zusammensetzung) (Ableitung)<br />

Präfigierung Suffigierung<br />

Lesebuch ablesen lesbar das Lesen<br />

Abb. aus: Müller 2010, S. 65<br />

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4. <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und <strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

Warum lohnt sich <strong>die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>an</strong> <strong>Wortbildung</strong>sstrukturen?<br />

‣ <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> Wörter unseres Wortschatzes t ist „gebildet“<br />

‣ Sprachausbau erfolgt v.a. <strong>durch</strong> <strong>Wortbildung</strong>en<br />

‣ viele Neuschöpfungen (z.B. zw<strong>an</strong>gsverhartzt,<br />

Intelligenzallergikersen<strong>der</strong>)<br />

‣ <strong>Wortbildung</strong> im Deutschen: regeloffen und wenig normiert<br />

(z.B. Schienenersatzverkehr,<br />

Bundesausbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz)<br />

‣ Regeloffenheit ermöglicht forschendes und entdeckendes<br />

Lernen<br />

‣ ab Ende <strong>der</strong> Primarstufe: schriftsprachlich geprägter,<br />

elaborierter Wortschatz → viele komplexe, gebildete Wörter<br />

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4. <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und <strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

Textbeispiel: Timm Thaler o<strong>der</strong> das verkaufte Lachen<br />

(James Krüss)<br />

„Auch den Stiefbru<strong>der</strong> Erwin begriff er schwer; denn<br />

<strong>der</strong> bewies seine brü<strong>der</strong>liche Liebe da<strong>durch</strong>, dass er<br />

den kleinen Timm mit Brennholz bewarf o<strong>der</strong> dass er<br />

ihn mit Ruß o<strong>der</strong> Tinte o<strong>der</strong> Pflaumenmus<br />

beschmierte. Das Allerunbegreiflichste aber war,<br />

dass hinterher nicht Erwin, son<strong>der</strong>n Timm dafür<br />

bestraft wurde. Über all <strong>die</strong>sen Unbegreiflichkeiten in<br />

<strong>der</strong> Gassenwohnung verlernte Timm beinahe das<br />

Lachen. Nur wenn <strong>der</strong> Vater zu Hause war, ertönte<br />

noch sein kleines drolliges Gelächter mit dem<br />

Schlucker am Schluss. “<br />

(Auszug aus: Krüss, James: Timm Thaler o<strong>der</strong> das<br />

verkaufte Lachen, S. 20f)<br />

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4. <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und<br />

<strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

verstummen<br />

A) aufhören zu sprechen<br />

B) etwas gut unterbringen<br />

C) sich entfernen<br />

I: Liest du das einmal vor?<br />

D) etwas entscheiden<br />

S: [liest vor] Verstummen<br />

I: Genau, da hast du C <strong>an</strong>gekreuzt [liest vor] sich entfernen<br />

S: [liest vor] sich entfernen – also mehr so, also jetzt t nicht mehr - sich<br />

zurückziehen mein ich damit eigentlich – mehr so für sich allein sein – nicht<br />

mehr so, keine Ahnung, nicht mehr so laut o<strong>der</strong> so (so sein)<br />

I: Ja, das ist ein guter Hinweis. Was für ein Wort steckt denn da drin?<br />

S: --- stummen -- stumm<br />

I: Stumm, genau, stumm steckt da drin – So, und wenn m<strong>an</strong> stumm ist, was ist<br />

d<strong>an</strong>n?<br />

S: D<strong>an</strong>n ist m<strong>an</strong> mehr so schüchtern o<strong>der</strong> eingekränkt<br />

I: Ja, und was passiert erst mal, wenn m<strong>an</strong> stumm ist?<br />

S: D<strong>an</strong>n redet m<strong>an</strong> nicht mehr.<br />

I: Genau.<br />

S: Also aufhören zu sprechen, A.<br />

Erschließung von Wortbedeutungen auf <strong>der</strong><br />

Grundlage morphologischer Einsichten<br />

(Tr<strong>an</strong>skriptauszug aus einem Interview mit einer Schülerin einer fünften Klasse einer<br />

Hamburger Gesamtschule)<br />

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4. <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und <strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

Dreigliedrige <strong>Wortbildung</strong>skompetenz<br />

1. Rezeptive <strong>Wortbildung</strong>skompetenz:<br />

Analyse von <strong>Wortbildung</strong>sstrukturen<br />

2. Produktive <strong>Wortbildung</strong>skompetenz:<br />

Verwendung komplexer, lexikalisierter Wörter gemäß<br />

den <strong>Wortbildung</strong>skonventionen<br />

3. Kreative <strong>Wortbildung</strong>skompetenz:<br />

t<br />

Bildung neuer, bisher noch nicht lexikalisierter Wörter<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage verinnerlichter <strong>Wortbildung</strong>smuster<br />

(z.B. Briller, Rettm<strong>an</strong>n, Liebewicht)<br />

„Die sichere Beherrschung von <strong>Wortbildung</strong>sregeln ist zentraler<br />

Best<strong>an</strong>dteil des mentalen Lexikons des sprachkompetenten<br />

Menschen.“ (Ulrich 2000, S. 10)<br />

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5. Wortschatzdidaktische Konsequenzen<br />

Welche didaktischen<br />

Konsequenzen können<br />

wir ziehen?<br />

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5. Wortschatzdidaktische Konsequenzen<br />

Wortschatzdidaktischer Dreischritt (Feilke 2009):<br />

1. Isolieren und Sem<strong>an</strong>tisieren<br />

→ unbek<strong>an</strong>nte und wichtige Wörter unterstreichen,<br />

Bedeutungen erschließen und am Kontext<br />

überprüfen<br />

2. Variieren und Vernetzen<br />

→ Wörter auf unterschiedlichen Wegen<br />

repräsentieren, ordnen und variieren<br />

(Ordnungskriterien berücksichtigen)<br />

3. Reaktivieren und Verwenden<br />

→ Wortwissen auf <strong>an</strong><strong>der</strong>e Kontexte übertragen und<br />

in eigenen Produktionsaufgaben reaktivieren und<br />

verwenden<br />

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Literatur<br />

<br />

<br />

<br />

Aitchison, J. (1994): Words in the Mind. An Introduction to the Mental Lexicon. Oxford:<br />

Blackwell. – Deutsche Übersetzung (1997): Wörter im Kopf. Eine Einführung in das<br />

mentale Lexikon. Tübingen: Niemeyer.<br />

Anglin, J. (2005): The acquisition of word me<strong>an</strong>ing II: Later lexical <strong>an</strong>d sem<strong>an</strong>tic<br />

development. In: Cruse, D. Al<strong>an</strong>/Hundsnurscher, Fr<strong>an</strong>z/Job, Michael/Lutzeier, Peter Rolf<br />

(Hg.): Lexikologie. Ein internationales H<strong>an</strong>dbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und<br />

Wortschätzen. 2. Halbb<strong>an</strong>d. Berlin/New York: de Gruyter, S. 1789-1800.<br />

Artelt, C. u. a. (2007): För<strong>der</strong>ung von Lesekompetenz – Expertise. Bonn/Berlin: BMBF.<br />

Eisenberg, P. (2006): Grundriss <strong>der</strong> deutschen Grammatik. B<strong>an</strong>d 1: Das Wort. 3.,<br />

überarbeitete und aktualisierte Aufl.. Stuttgart, Weimar: Metzler.<br />

Feilke, H. (2009:) Wörter und Wendungen: kennen, lernen, können. Basisartikel. In:<br />

Praxis Deutsch 218, S. 4-13.<br />

Kili<strong>an</strong>, J./ Iserm<strong>an</strong>n, J. (2010): Sprachkompetenz im Bereich „Wortschatz und<br />

Sem<strong>an</strong>tik“. In: Muttersprache 1/2010, S. 23-39.<br />

Müller, A. (2010): Rechtschreiben lernen. Die Schriftstruktur entdecken – Grundlagen<br />

und Übungsvorschläge. Seelze: Klett und Kallmeyer.<br />

Steinhoff, T. (2009): Wortschatz- eine Schaltstelle für den schulischen Spracherwerb? In:<br />

Feilke, H./ Kappest, K.-P./ Knoblauch, C. (Hrsg.): Siegener Papiere zur Aneignung<br />

sprachlicher Strukturformen. Schriftenreihe <strong>der</strong> Universität Siegen, Heft 17.<br />

Ulrich, W. (2000): <strong>Wortschatzerweiterung</strong> und <strong>Wortbildung</strong>skompetenz. In: Detering, K.<br />

(Hrsg.) (2000): Wortschatz und Wortschatzvermittlung: linguistische und didaktische<br />

Aspekte. Fr<strong>an</strong>kfurt a. M.: L<strong>an</strong>g, S. 9-27.<br />

Willenberg, H. (2008): Wortschatz Deutsch. In: DESI-Konsortium (Hg.): Unterricht und<br />

Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse <strong>der</strong> DESI-Stu<strong>die</strong>.<br />

Weinheim/Basel: Beltz, S. 72-80.<br />

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