HZ Ormesheim Dezember 2010.pub - Caritas SeniorenHaus ...
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<strong>Dezember</strong> 2010/Januar 2011<br />
<strong>SeniorenHaus</strong><br />
Mandelbachtal<br />
1
Vorwort der Hausleitung<br />
Liebe BewohnerInnen, Angehörige,<br />
MitarbeiterInnenund Gönner unseres Hauses,<br />
nun ist es soweit, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Der erste Advent<br />
ist schon vorbei und wir stecken alle in den Weihnachtsvorbereitungen.<br />
Das ganze Haus riecht nach Weihnachtsplätzchen und Tannenduft.<br />
Es soll die Zeit der Ruhe sein, aber wie so oft vergessen wir<br />
das und sind bis kurz vor dem Fest immer im Stress. Trotz alle dem<br />
freue ich mich jedoch jetzt schon darauf, mit Ihnen allen die Vorweihnachtszeit<br />
zu erleben und zu genießen.<br />
Zum Jahresende möchte ich mich noch persönlich bei allen Bewohnern,<br />
Angehörigen, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern für die Unterstützung,<br />
das Vertrauen das Sie mir in diesem Jahr entgegengebracht<br />
haben und die geleistete Arbeit bedanken.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen eine<br />
schöne Adventszeit, ein gesegnetes, friedliches Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011.<br />
<br />
Einige Termine möchte ich Ihnen aber noch mitteilen.<br />
Am 05.12.2010 von 11:00 Uhr – 12:00 Uhr, findet ein politischer<br />
Frühschoppen in unserer Cafeteria statt, bei dem alle Bewohner, Angehörige,<br />
Gönner und Mitarbeiter recht herzlich eingeladen sind. Der<br />
Frühschoppen wird von der CDU <strong>Ormesheim</strong> ausgestattet.<br />
Am 17.12.2010 ab 15:00 Uhr, möchten wir mit den Bewohnern und<br />
Angehörigen unsere Weihnachtsfeier feiern.<br />
Am 07.01.2011 findet unser Neujahrsempfang, ab 15:00 Uhr statt.<br />
Nun bleibt mir noch, Ihnen einen wunderschönen <strong>Dezember</strong> und Januar<br />
zu wünschen und viel Freude beim Lesen dieser Hauszeitung.<br />
Es grüßt Sie ganz herzlich<br />
2<br />
Heidi Geib<br />
Hausleitung
Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag !<br />
Alles Gute und Gottes Segen im neuen Lebensjahr!<br />
Geburtstage unserer Bewohner:<br />
Martha Quint 01.12. Rudolf Quien 04.01.<br />
Jakob Weber 02.12. Elfriede Heil 05.01.<br />
Irene Batsch 13.12. Hildegard Herrgen 06.01.<br />
Paula Klaes 14.12. Atifa Osmanovic 16.01.<br />
Richard Backes 15.12. Ernst Schäfer 17.01.<br />
Adelheid Baudy 20.12. Maria Pirrung 23.01.<br />
Berta Layes 20.12. Jürgen Mahnert 24.01.<br />
Agnes Sauerbrey 25.01.<br />
Edgar Seiler 31.01.<br />
Geburtstage unserer Mitarbeiter:<br />
Joachim Prinz 01.12.<br />
Gudrun Theis 02.12.<br />
Ursula Lackwa 11.12.<br />
Karin Pingel 13.12.<br />
Annika Cziolek 28.12.<br />
Irina Perschke 08.01.<br />
Geburtstagsgedicht<br />
Zähl die positiven Momente im Leben<br />
auf das Konto der Erinnerung ein,<br />
du kannst sie an trüben Tagen abheben<br />
und aus Nebel wird wieder Sonnenschein.<br />
Herzlich Willkommen<br />
heißen wir unsere neue Bewohnerin<br />
Marianne Steinmann<br />
3
…wollen wir sagen. Denn gleich zwei sehr großzügige Mitmenschen haben<br />
uns mit einer Spende überrascht.<br />
Die erste Spende kam direkt aus dem Mandelbachtal. Herr Orth aus <strong>Ormesheim</strong><br />
hatte eine wunderschöne elektrische Orgel<br />
die er uns gerne schenken wollte.<br />
„Es gefällt mir, wenn die Orgel in ihr Haus<br />
kommt. Vielleicht findet sich ja bald jemand,<br />
der darauf spielen kann. Dann erfüllt das gute<br />
Stück auch einen guten Zweck.“ Nach anfänglichen<br />
Transportproblemen bezog die Orgel<br />
schließlich bei uns ihren Platz und wird sicherlich<br />
so manch schöne Melodie für unsere Bewohner<br />
spielen.<br />
Die zweite großzügige<br />
Spende kam aus Saarbrücken.<br />
Unsere Hausleitung, Frau Geib, war schon seit längerem auf der Suche nach<br />
schönem, altem Mobiliar für unsere „Gudd Stub“ und für gemütliche Sitzgruppen<br />
auf den Wohnbereichen. Wie so oft im Leben, half ein glücklicher Zufall. Eine<br />
Wohnungsauflösung im privaten Umfeld von Frau Adam, der Qualitätsbeauftragten<br />
der cts, brachte uns „reiche Beute“. Zwei mal mußten unsere beiden Haustechniker<br />
den großen Möbelwagen beladen, bis alles bei uns war. Frau Theis von<br />
der sozialen Begleitung brachte dann in den folgenden Tagen Ordnung in das<br />
Chaos und richtete alles bequem und gemütlich ein, wie man auf den Bildern gut<br />
erkennen kann.<br />
Barbara Pauly<br />
4
Woher kommt eigentlich der Adventskranz?<br />
Der Adventskranz wurde 1839 von dem evangelisch-lutherischen Theologen und<br />
Erzieher Johann Hinrich Wichern (1808–1881) eingeführt.<br />
Der Erzählung nach nahm der Hamburger Wichern sich einiger Kinder an, die in<br />
großer Armut lebten. Er zog mit ihnen in das Rauhe Haus, ein altes Bauernhaus,<br />
und betreute sie dort. Da die Kinder während der Adventszeit immer fragten,<br />
wann denn endlich Weihnachten sei, baute er 1839 aus einem alten Wagenrad<br />
einen Holzkranz mit 19 kleinen roten und vier großen weißen Kerzen.<br />
Jeden Tag der Adventszeit wurde nun eine weitere Kerze angezündet, an den<br />
Adventssonntagen eine große Kerze mehr, sodass die Kinder die Tage bis Weihnachten<br />
abzählen konnten. Aus dieser großen Ausführung mit minimal 18, wenn<br />
der Heiligabend mit dem vierten Adventssonntag zusammenfällt, bis maximal 24<br />
kleinen (wenn Heiligabend auf einen Sonnabend fällt) und vier großen Kerzen<br />
hat sich der heutige Adventskranz mit vier Kerzen entwickelt.<br />
Barbara Pauly<br />
Der Himmel hat den Menschen<br />
als Gegengewicht gegen die Mühseligkeiten des Lebens<br />
drei Dinge gegeben:<br />
die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.<br />
Immanuel Kant<br />
6
Betreuungsplan <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
Im Wechsel – siehe Aushang<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
09.30 - 10.30<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
09.30 - 11.45<br />
Marktbesuch<br />
in <strong>Ormesheim</strong><br />
09.30 - 12.00<br />
Hauptsach gudd<br />
gess<br />
09.30 - 10.30<br />
Alles fürs<br />
Gedächtnis<br />
09.30 - 10.30<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
Singkreise in den HG<br />
Gräfinthal &<br />
Strudelpeter<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
Kleine Einkäufe im<br />
Ort<br />
09.30 - 10.30<br />
Alles fürs<br />
Gedächtnis<br />
Kochgruppe<br />
09.30 - 10.30<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
Gedächtnistraining<br />
in der HG Gräfinthal<br />
Fit & Fun<br />
Singkreis<br />
oder<br />
Spielrunde<br />
10.45 – 12.00<br />
Fit & Fun<br />
Spiele, Quiz und alles,<br />
was Spaß macht<br />
Gedächtnistraining<br />
in der<br />
HG Gräfinthal<br />
Singkreise in den HG<br />
Gräfinthal &<br />
Strudelpeter<br />
Sitzgymnastik<br />
in der HG Ziegelhütte<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
Sitzgymnastik<br />
in der HG<br />
Klostermühle<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitun<br />
g<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
10.45 – 12.00<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
Singkreis in den<br />
HG Klostermühle<br />
In der HG Gräfinthal<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
12.00 Uhr Mittagstisch<br />
Mittagsruhe<br />
15.00 Uhr Kaffee und Kuchen<br />
16.00 - 17.00<br />
Fit & Fun<br />
16.00 - 18.00<br />
Spielrunde<br />
16.00 - 17.00<br />
Spielrunde<br />
16.00 - 17.00<br />
Spaziergang<br />
16.00 - 18.00<br />
Wir sind creativ<br />
15.00 - 17.30<br />
Filme…<br />
Spiele, Quiz und<br />
alles, was Spaß<br />
macht<br />
Spiele, Quiz und alles,<br />
was Spaß macht<br />
Seniorengymnastik<br />
in der Cafeteria<br />
17.00 - 18.00<br />
HERRENRUNDE<br />
Je 1 Stunde in den<br />
HG Klostermühle<br />
& Strudelpeter<br />
In der HG Gräfinthal<br />
17.00 - 18.00<br />
Vor-Lesen und erzählen<br />
17.00 - 18.00<br />
Handarbeitsgruppe<br />
…& Vorträge<br />
In der<br />
HG Ziegelhütte<br />
16.00 - 17.00<br />
Gottesdienst<br />
14-tägig<br />
Lesetreff im<br />
Erdgeschoss<br />
In der<br />
HG Strudelpeter<br />
Jahreszeitliches<br />
Basteln & Gestalten<br />
Entspannung und<br />
Wissen im Wechsel<br />
Abendessen ab 18.00 Uhr<br />
7
Großer Bastelnachmittag in der Cafeteria<br />
An einem Nachmittag im November trafen sich viele unserer Bewohner und einige<br />
Frauen aus der Gemeinde zum gemeinsamen Basteln und Nähen. Auf dem<br />
Plan stand: Weihnachtsdekoration fürs Haus und Dinkelkissen für die Wohnbereiche.<br />
Denn, in der kalten Jahreszeit wollten wir uns etwas Gutes tun.<br />
Die Cafeteria bot Platz genug für alle. Eine Gruppe war damit beschäftigt, Pakete<br />
zu packen. Buntes Papier, Schere, Tesafilm und Schleifenband war genügend<br />
vorhanden und bald wurde gemessen, geschnitten und geklebt.<br />
Die andere Gruppe bekam Unterstützung von den ehrenamtlichen Damen der<br />
Gemeinde. Zwei hatten ihre Nähmaschinen mitgebracht. Nachdem der Stoff in<br />
gewünschter Größe zugeschnitten war, wurde er von unseren Bewohnerinnen<br />
geheftet. Zwischenzeitlich wog eine andere Dame den Dinkel ab. Der nächste<br />
Schritt war das Einfüllen in die geheftete Kissenhülle und danach gings an die<br />
Nähmaschine für die Schlußnähte. Fertig!<br />
Alle waren mit Eifer bei der Sache. Wenn man sich auch mal an einer Stecknadel<br />
gestochen hatte, oder der Daumen vom Zuschneiden weh tat – es war doch ein<br />
schöner Nachmittag. Da waren sich alle einig.<br />
Jetzt kann die kalte Zeit kommen. Die Pakete sind gepackt, die Dinkelkissen fertig-<br />
Bei Bedarf kann man sie für ein paar Minuten in die Mikrowelle legen, dann z.<br />
B. auf den Nackenbereich legen und schon geht die wohlige Wärme durch den<br />
ganzen Körper.<br />
Wir bedanken uns nochmals bei den fleissigen Damen und hoffen, dass wir noch<br />
oft so kreative und gemütliche Nachmittage mit ihnen erleben .Jutta Schmidt<br />
8
9<br />
Kurzzeitpflege im <strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
Im Urlaub, im Krankheitsfall, bei aufwendigen Renovierungsarbeiten etc. ist oft<br />
Hilfe für pflegebedürftige Angehörige von Nöten. Hier bieten wir Ihnen unsere<br />
Unterstützung an. In der Gemeinschaft der Wohngruppen mit Ansprache und Tagesaktivität<br />
sowie der erforderlichen Pflege vergeht die Zeit für unsere Gäste angenehm<br />
und sicher. Ab der Pflegestufe 1 unterstützen die Pflegekassen pflegende<br />
Angehörige mit einer Pauschale von bis zu 1510,00 € oder bis zu einer Dauer<br />
von längstens 28 Tagen pro Kalenderjahr. Diese Leistungen beziehen sich auf<br />
den Pflegesatz der aktuellen Pflegestufe.<br />
Beispielrechnung für die Pflegestufe 1:<br />
Pflegesatz: 52,00€ • Leistung der Pflegekasse<br />
Unterk. u. Verpfl. 23,50€ • Eigenleistung<br />
Investitionskosten 9,78 € • Eigenleistung<br />
Tagesentgelt 85,28€ • Gesamtleistung<br />
Bei einem 14-tägigen Aufenthalt in unserem Haus bedeutet das für Sie:<br />
Gesamtentgelt: 85,28 X 14 = 1193,92€<br />
davon entf. auf die Pflegekasse 52,00 X 14 = 728,00€<br />
es verbleibt eine Eigenleistung (23,50+9,78) X 14 = 465,92€<br />
<br />
Tagespflege<br />
Das <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal bietet neben der vollstationären Pflege und<br />
Kurzzeitpflege auch Tagespflege für ca. 10 Gäste an. Sie haben hier die Möglichkeit<br />
ganz nach Ihren persönlichen Wünschen oder Bedürfnissen einen pflegebedürftigen<br />
Angehörigen in unsere Tagesobhut zu geben. Unsere Gäste werden<br />
mit in das Leben und die Aktivitäten auf den Wohnbereichen integriert und<br />
gehen nachmittags wieder nach Hause. Auch hier bieten die Pflegekassen bei<br />
bestehender Pflegestufe eine finanzielle Unterstützung.<br />
Wir sind für Sie da<br />
In der täglichen Kernzeit von 8.00 – 18.00 Uhr<br />
An allen 7 Tagen der Woche<br />
Zu individuell vereinbarten Zeiten<br />
Spontan, wenn Sie schnelle Unterstützung brauchen.<br />
Sprechen Sie uns an – persönlich - oder telefonisch unter<br />
0 68 93 / 80 22 0
Einkaufstour in den Saarbasar<br />
Letzte Woche sprach mich unsere Frau Hönig<br />
an, dass sie unbedingt Wolle benötige. Auf mein<br />
neugieriges Nachfragen sagte sie mir, dass Frau<br />
Kerschen ihr noch ein Paar Handschuhe stricken<br />
wolle.<br />
Ah ja, jetzt wusste ich Bescheid. Was tun?<br />
Da ich ja ein „hilfsbereiter“ Mensch bin (und - ich<br />
gebe es zu - sehr gerne mit großen Autos unterwegs bin) schlug ich vor, nochmal<br />
mit unserem Bus auf Einkaufstour zu gehen. Ich fragte die Damen, ob sie in der<br />
nächsten Woche Zeit und Lust dazu hätten. Die Antwort war ein eindeutiges ‚Ja,<br />
wunderbar!‘<br />
Unser gemeinsames Ziel war der Saarbasar in Saarbrücken.<br />
Am 17.11. war es soweit. Der Bus war unser und heute startete unsere Einkaufstour.<br />
Wir Frauen waren aber nicht alleine, einer unserer Herren fuhr auch noch mit.<br />
Abfahrtszeit war 9:00 Uhr, gleich nach dem Frühstück. Es wurde dann natürlich<br />
doch etwas später, aber zu guter Letzt, saßen alle auf ihren Plätzen und keiner<br />
war vergessen. Jetzt konnte der Ausflug starten.<br />
Eine halbe Stunde später waren wir am Ziel.<br />
Alles war schon weihnachtlich geschmückt. Es war wirklich ein schöner Anblick,<br />
die vielen Lichter und Kugeln an den Weihnachtsbäumen. Frau Paulus war von<br />
dem prächtigen Anblick, und besonders von dem riesigen Weihnachtsbaum im<br />
Eingangsbereich ganz beeindruckt.<br />
Da Herr Ziegler eine Jacke haben wollte, haben<br />
wir unsere Gruppe aufgeteilt. Frau Hönig und Frau Kerschen sind gemeinsam<br />
nach der Wolle schauen gegangen und der verbliebene Rest machte sich auf in<br />
den Adler-Modemarkt.<br />
10
Soll noch jemand sagen, wir Frauen brauchen lange beim Einkauf!<br />
Unser Herr Ziegler wusste genau, was er nicht wollte. Nachdem ich ihm einige<br />
Jacken gezeigt hatte, haben wir uns dann doch nach eine fachkundigen Verkäuferin<br />
umgeschaut, die dann auch schnell eine passende Jacke für Herrn<br />
Ziegler fand. Noch etwas anstehen an der Kasse, dann schnell zu Frau Hönig<br />
und Frau Kerschen, die schon auf uns warteten.<br />
Aber unser Herr Ziegler wollte noch unbedingt zu dem Optiker etwas erledigen.<br />
Ich winkte also den beiden Damen nur zu und wir machten noch schnell einen<br />
„kleinen“ Abstecher zum Optiker. Dieser kleine Abstecher dauerte dann allerdings<br />
doch länger, aber zu letztendlich war dies auch erledigt und wir konnten<br />
endlich zu unseren geduldig wartenden Damen.<br />
Frau Kerschen zeigte uns gleich die schöne Wolle, die sie sich gekauft hatten<br />
und ich fragte sie, wann sie die viele Wolle denn noch verstricken will. Sie<br />
schaute mich nur verschmitzt an und meinte, ich solle nur abwarten, das wird<br />
schon.<br />
Frau Hönig war ein bisschen traurig, dass wir jetzt auf unseren Eisbecher verzichten<br />
müssten, weil wir so lange gebraucht hätten. Ich habe ihr aber versprochen,<br />
dass wir das nächste Mal alles nachholen werden und - aufgeschoben ist<br />
schließlich nicht aufgehoben!<br />
Ein wenig erschöpft ging es dann zu unserm Bus und nachdem alle wieder auf<br />
ihren Plätzen saßen, fuhren wir wieder nach Hause. Der Mittagstisch wartet ja<br />
schon auf uns.<br />
Renate Blank<br />
11
Der gute, alte Nikolaus<br />
Es lebte einst, vor vielen Jahren,<br />
ein alter Bischof, Nikolas.<br />
Der war so lieb, der war so gut,<br />
und alle Kinder wußten das.<br />
Ob Frühling, Sommer, Herbst, ob Winter,<br />
er hatte immer was für Kinder<br />
in seinen großen Manteltaschen,<br />
weil kleine Kinder gerne naschen.<br />
Und als sein Namenstag dann war,<br />
da kam die ganze Kinderschar,<br />
um ihre Liebe ihm zu zeigen.<br />
Sie sangen Liedchen, tanzten Reigen<br />
und machten das so jedes Jahr,<br />
solang' er noch am Leben war.<br />
Doch eines Tages mußt' auch er<br />
die Straße aller Menschen gehen.<br />
Da blieb er voller Traurigkeit<br />
vor unserem lieben Herrgott stehen<br />
und fing so bitter an zu weinen:<br />
"O Herr, wer denkt jetzt an die Kleinen?"<br />
Da hat der Herrgott nachgedacht<br />
und hat zum Nikolaus gesagt:<br />
"Es sei!" Du darfst noch jedes Jahr<br />
einmal zu deiner Kinderschar,<br />
um böse Kinder zu belehren,<br />
die guten aber zu bescheren!"<br />
So kommt noch heut' einmal im Jahr,<br />
genauso, wie es damals war,<br />
zu jedem Kind, von Haus zu Haus,<br />
der gute, alte Nikolaus...<br />
12
Selbstgestricktes zu Weihnachten?<br />
Wie so viele Frauen (und auch manche Männer) stricke ich<br />
gerne zur Entspannung. Dabei fallen natürlich immer wieder<br />
diverse Wollreste an. Im Internet bin ich auf eine Idee gestoßen,<br />
die ich inzwischen schon 2x umgesetzt habe. So konnte<br />
ich einige meine übrig gebliebenen Wollknäuel verarbeiten.<br />
Falls auch Sie noch Wolle und Zeit haben, gebe ich Ihnen hier<br />
gerne eine kurze Anleitung. Wie das Ganze dann aussehen<br />
kann, sehen Sie auf dem beigefügten Bild.<br />
Man nimmt ein oder mehrere Knäuel Garn und strickt ein<br />
Dreieck, wobei man die verwendete Garnmenge genau<br />
bestimmen kann. Um festzustellen an welchem Punkt ich<br />
exakt die halbe Garnmenge verstrickt habe, wiege ich<br />
das Garn vor dem Maschenanschlag und während des<br />
Strickens. Wenn etwa die halbe Garnmenge verbraucht<br />
ist, beginne ich mit der Abnahme.<br />
Die Anleitung:<br />
4 Maschen anschlagen<br />
1. Reihe: 1 Masche rechts, 1 Umschlag, bis zum Ende der Reihe rechts stricken<br />
2. Reihe: alle Maschen rechts stricken, darauf achten, dass der Umschlag aus der<br />
Vorreihe rechts verschränkt gestrickt wird.<br />
3. und 4. Reihe: alle Maschen rechts stricken<br />
Diese 4 Reihen wiederholen, bis die Hälfte des Garns aufgebraucht ist oder der<br />
Schal die Hälfte der gewünschten Länge hat.<br />
Nun folgen die Abnahmen (eine Masche alle 4 Reihen)<br />
1. Reihe: 1 Masche rechts, 2 Maschen rechts verschränkt zusammen stricken, den<br />
Rest der Reihe rechts stricken.<br />
2., 3. und 4 Reihe rechts stricken.<br />
Diese 4 Reihen so oft wiederholen bis wieder 4 Maschen übrig sind und diese<br />
dann abketten. Fertig.<br />
Viel Spaß beim Nachstricken!<br />
Barbara Pauly<br />
13
Und wieder ist das Jahr schon fast vorbei. Die Zeit ist für viele von uns so schnell<br />
vergangen. Um etwas Neues zu beginnen, muss man das Alte beenden. Deshalb<br />
lassen Sie uns kurz vor Silvester das letzte Jahr noch einmal Revue passieren.<br />
Im Januar und Februar der viele Schnee, was haben<br />
unsere beiden Hausmeister Herr Wissig und Herr<br />
Hafner tapfer gegen die Massen Schnee gekämpft,<br />
manchmal mussten selbst unsere Mitarbeiter sicher<br />
am Arm zur Arbeit geleitet werden.<br />
Es wurde aber auch gefeiert, getanzt, gesungen, erzählt und gelacht – auch mal<br />
geweint, aus Sorge oder Trauer. Doch in unserer Gemeinschaft findet man immer<br />
jemanden, der zuhört oder ein nettes Wort für denjenigen hat.<br />
Zusammen macht doch alles viel mehr Spaß, ob Gymnastik, Blumen pflanzen,<br />
basteln und handarbeiten. Auch die Fußball-WM machte vor unseren Türen nicht<br />
halt. Gemeinsam fieberten unsere Bewohner und Mitarbeiter für den Sieg unserer<br />
Jungs in Afrika.<br />
14
Etwas später im Jahr wurde dann noch der lang geplante Spazierweg ums<br />
Haus angelegt. Ein paar Wochen lang war ein Großteil der Parkplätze gesperrt,<br />
aber dann konnte die erste Spazierrunde gestartet werden. Auch kleine Ausflüge<br />
wurden unternommen, ob zum wöchentlichen Markt nach <strong>Ormesheim</strong>, in<br />
den Saarbasar oder zum Ommersheimer Weiher – mit unserem Hausbus waren<br />
wir mobil und unterwegs.<br />
Barbara Pauly<br />
15
1. Rätsel<br />
Im Winter halt´ich dich schön warm,<br />
im Frühling nimmst du mich auf den Arm.<br />
Im Sommer willst du nichts von mir wissen,<br />
im Herbst wirst du mich anzieh´n müssen.<br />
Was ist das?<br />
2. Rätsel<br />
Ich kenne einen guten Mann,<br />
im Winter liebt ihn jedermann.<br />
Doch, wenn die Sommerblumen blüh´n ,<br />
kümmert sich kein Mensch um ihn.<br />
Der Mann in vielen Stuben steht<br />
und niemals von der Stelle geht.<br />
Was ist das?<br />
3. Rätsel<br />
Meine Hände schließen sich<br />
um einen runden Ball.<br />
Und denkt nur, dabei friere ich!<br />
Was ist das? Ratet mal!<br />
Auflösung nach der Weihnachtsgeschichte)<br />
16<br />
Der kleine Engel Benedikt<br />
– Eine Weihnachtsgeschichte<br />
Benedikt, der kleine Engel mit den roten Pausbäckchen war<br />
überglücklich. Dieses Jahr war er doch tatsächlich von der<br />
Himmelskommission, aus der Schar der Engel, für eine heißbegehrte<br />
Aufgabe ausgewählt worden, nämlich am Heiligen<br />
Abend dem Weihnachtsmann beim Verteilen der Geschenke<br />
zu helfen. Wirklich, überglücklich war er. Schon seit Wochen<br />
wurde in der Himmelswerkstatt über nichts anderes gesprochen als darüber, wer<br />
am 24. <strong>Dezember</strong> mit auf die Erde dürfte. Dem Weihnachtsmann zu helfen war<br />
etwas Tolles, etwas ganz Besonderes.<br />
Schon die Fahrt mit dem Schlitten und den Rentieren davor - allen voran Rudolf<br />
- war ein außergewöhnliches Erlebnis. Klar war leider auch, dass viele kleine<br />
Engel gebraucht wurden um die Himmelswerkstatt wieder aufzuräumen, das<br />
Chaos zu beseitigen, das durch die Arbeiten für Weihnachten in den Werkstätten<br />
und in der Bäckerei entstanden war. Es mussten ja auch die Wolkenbetten<br />
aufgeschüttelt und die Sterne blank geputzt werden und viele Arbeiten mehr<br />
standen an. All die nicht immer geliebten Arbeiten, die aber irgendwann gemacht<br />
werden mussten.
Alle Kinder wissen, wovon hier die Rede ist. Und darum träumten alle Engel davon,<br />
einmal als Helfer des Weihnachtsmannes mit auf die Erde zu dürfen.<br />
Benedikt hatte es also geschafft, dieses Mal war er ausgesucht worden. Sein Glück<br />
war für ihn unfassbar. Wo er doch dieses Jahr sehr oft bei der Weihnachtsbäckerei<br />
ermahnt worden war nicht so viel vom Teig und den Plätzchen zu naschen. Es war<br />
nicht so, dass der Aufsichtsführende Engel es ihm nicht gönnte, jedoch waren die<br />
Wangen unseres kleinen Benedikts schon ganz schön gerundet und das Bäuchlein<br />
wurde auch ein wenig kugelig. Man kann sagen, Engel Benedikt war ganz groß darin,<br />
Sätze wie "Benedikt, gleich kriegst Du Bauchweh!" zu überhören. Und die Rangelei<br />
mit seinem Freund, dem Engel Elias, weil dieser ihn "Mopsi" genannt hatte,<br />
hatte er auch in die hinterste Schublade seines Denkens gepackt. Allzu viele Ermahnungen<br />
bedeuten nichts Gutes, bedeuteten letzten Endes das Verbot einer<br />
Lieblingsbeschäftigung, meistens für eine ganz schön lange Zeit. Na, da hatte man<br />
wohl dieses Jahr ein Auge - wenn nicht sogar zwei - zugedrückt!<br />
Pünktlich am 24. <strong>Dezember</strong> stand der Schlitten mit den Rentieren, die mit den Hufen<br />
scharrten, vor dem Himmelstor. Viele Engel hatten sich versammelt, um ihnen<br />
nachzuwinken. Der Weihnachtsmann ließ die Peitsche knallen und mit lautem<br />
Schlittenglockengeläut ging es auf einem extrabreiten, glitzernden und glänzenden<br />
Mondstrahl hinunter auf die Erde. Rudolf versuchte sich in ein paar Extrasprüngen<br />
- er hatte wohl zu lange im Stall gestanden - was den Schlitten kurzfristig auf einen<br />
"Zick-Zack- Kurs" brachte. Engel Benedikt fand das toll. Es würde ein langer Abend<br />
werden mit vielen Arbeitsstunden und so hatte der Weihnachtsbäckerei-Engel Engel<br />
Benedikt, die goldene Himmelsnaschdose voller köstlicher Leckereien, wie<br />
Marzipan- Kartoffeln, Schokoladenlebkuchen, Zimtsterne, Butterspekulatius zur<br />
Stärkung mitgegeben und beim Füllen hineingetan, was Engel Benedikt am liebsten<br />
mochte. Selig drückte er sie nun mit seinen dicken Patschhänden an sein<br />
Bäuchlein und kuschelte sich höchst zufrieden ein wenig an den Weihnachtsmann,<br />
um sich im nächsten Moment wieder kerzengerade aufzusetzen; schließlich war er<br />
als "Weihnachtsmann - Helfer - Engel" schon beinahe ein großer Engel! Auf der Erde<br />
sah es so schön aus. Es schneite sacht - die dafür zuständigen Engel hatten<br />
wohl doch noch ein paar Tonnen voller Schnee im äußersten Winkel des Himmelsgefrierraumes<br />
gefunden. Der Schnee knirschte leise beim Betreten der Wege.<br />
Sanft leuchtete das Licht aus den Häusern und ließ den Schnee auf Straßen, Häusern<br />
und Bäumen glitzern. Kirchenglocken läuteten und verbreiteten eine festliche<br />
Stimmung. Sogar der Wind hatte sein ansonsten stürmisches Temperament gezügelt<br />
und war kaum spürbar. Engel Benedikt vermutete, er war auf dem Weg, sich<br />
zur Ruhe zu legen.<br />
Schon viele Stunden waren der Weihnachtsmann und sein kleiner Helfer unterwegs.<br />
Die Freude der Kinder, ihre glänzenden Augen, die friedliche Stimmung von<br />
alten und jungen Menschen, der milde Glanz der Kerzen aus den Wohnstubenfenstern<br />
hatte ihnen immer wieder neue Kraft gegeben. Jetzt hatten sie nur noch<br />
ein einziges nicht allzu großes Geschenk zu einer Wohnung im letzten Wohnblock<br />
einer Straße zu bringen.<br />
17
Schon ein bisschen ermüdet gingen der Weihnachtsmann und Engel<br />
Benedikt am Fenster dieser Wohnung vorbei. Das Fenster war einen<br />
Spalt zum Lüften geöffnet worden. Engel Benedikt sah in das Wohnzimmer.<br />
Der Weihnachtsmann und er sahen ein Ehepaar mit einem kleinen<br />
etwa 7 Jahre alten Jungen. Der Junge sah sehr dünn und blass aus und beide<br />
Eltern stützten ihn liebevoll, als sie vom Esstisch zum Sofa gingen. Gerade<br />
beugte sich die Mutter über ihn und sagte: " Was für ein Glück für uns,<br />
dass Du doch schon zu Weihnachten wieder aus dem Krankenhaus entlassen<br />
werden konntest!" "Ja Mama", sagte der Junge, "das ist für mich das<br />
schönste Geschenk, mehr brauche ich eigentlich gar nicht." "Na, so ganz<br />
wird der Weihnachtsmann dich wohl nicht vergessen haben", sagte der Vater<br />
zu seinem Sohn. Der Weihnachtsmann ging zur Wohnungstür um das<br />
kleine bescheidene Paket hinzulegen. "Hier, leg die Keksdose dazu", flüstert<br />
der kleine Engel Benedikt und hob seine kleinen Arme mit den Köstlichkeiten<br />
in die Höhe um sie dem Weihnachtsmann zu geben. Es war sein voller<br />
Ernst und tat ihm eigentlich überhaupt nicht - na vielleicht ein winziges bisschen<br />
leid - was er aber ganz schnell unterdrückte. "Danke Bene, gut gemacht",<br />
flüsterte der Weihnachtsmann und strich Engel Benedikt sacht über<br />
den Kopf. Die Wangen des kleinen Engels glühten vor Stolz. Bene hatte der<br />
Weihnachtsmann zu ihm gesagt. "Bene" sagte sonst immer nur das Christkind<br />
zu ihm, wenn es ihn für besonders liebevolles Verhalten lobte.<br />
Nachdem der Weihnachtsmann nun alle Geschenke verteilt hatte, begaben<br />
sich beide auf den Weg zum Rentierschlitten, um die Rückreise anzutreten.<br />
Sie kamen am Fenster vorbei und sahen, wie der Junge sich besonders<br />
über die Keksdose freute und rief: "Mama, Papa, guckt doch mal, wie sie<br />
glänzt und glitzert, und hmmm, hier probiert mal die Kekse, sie sind köstlich,<br />
nein, einfach himmlisch!" Der Weihnachtsmann und der kleine Engel lächelten<br />
sich an: "Wie recht er hat" sagte der kleine Engel glücklich.<br />
Lösung 1. Rätsel: Anorack/Mantel<br />
Lösung 2. Rätsel: Der Ofen<br />
Lösung 3. Rätsel: Der Schneeball<br />
18
Ein friedvolles Weihnachtsfest,<br />
einen guten Start ins Jahr 2011<br />
Gesundheit, Zufriedenheit<br />
und recht viel Glück,<br />
verbunden mit Gottes Segen<br />
wünschen wir allen Bewohnern,<br />
Mitarbeitern und Angehörigen<br />
von ganzem Herzen<br />
„Die Redaktion“<br />
19
Rhönweg 6<br />
66113 Saarbrücken<br />
Telefon<br />
0681/58805-0<br />
Internet<br />
www.cts-mbh.de<br />
Gottesdienste im <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong><br />
Mandelbachtal<br />
Adenauerstraße 135 a<br />
66399 Mandelbachtal<br />
Tel: 06893/8022-0<br />
Fax: 06893/ 8022-109<br />
Internet:<br />
www.seniorenhausmandelbachtal.de<br />
Verantwortlich:<br />
Heidi Geib<br />
Hausleitung<br />
Redaktion:<br />
Stephanie Ballas und<br />
die Vertreterinnen und<br />
Vertreter der<br />
Einrichtung<br />
1. <strong>Dezember</strong> – ev. Gottesdienst<br />
7. <strong>Dezember</strong> – kath. Gottesdienst<br />
15. <strong>Dezember</strong> – ev. Gottesdienst<br />
22. <strong>Dezember</strong> – kath. Gottesdienst<br />
29. <strong>Dezember</strong> – ev. Gottesdienst<br />
16.00 Uhr im Andachtsraum<br />
Ein Jahr<br />
Ein neues Jahr hat begonnen.<br />
366 neue Tage werden schnell vergehen.<br />
8.784 Stunden werden zügig verstrichen<br />
sein.<br />
527.040 Minuten werden wie im Fluge<br />
an uns vorbeiziehen.<br />
31.622.400 Sekunden werden wir niemals<br />
einzeln wahrnehmen.<br />
Und doch sind es all die ganz persönlichen Momente, all<br />
die wundervollen oder schmerzhaften Augenblicke, durch<br />
die wir uns auch an dieses Jahr zurückerinnern werden;<br />
an Tage, an Stunden, an Minuten und vielleicht sogar an<br />
einzelne Sekunden…<br />
Barbara Pauly<br />
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