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Die hohe Kunst der Dachdecker - Dachbaumagazin

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Thema des Monats<br />

Kulturbauten<br />

Solardach<br />

Grünes Museum<br />

Im Rahmen einer Mo<strong>der</strong>nisierung erhielten die Oberlichter<br />

des Museums für Antike Schifffahrt in Mainz 1100 m²<br />

semitransparente Solarmodule. So wird das Museum mit<br />

Strom versorgt und gleichzeitig optimal belichtet.<br />

Text: Günter Unterholzner | Fotos: Schott<br />

Römerschiffe ahoi: Nach<br />

eineinhalbjähriger Mo<strong>der</strong>nisierung ist das<br />

Museum für Antike Schifffahrt wie<strong>der</strong> für<br />

Besucher geöffnet. Bei <strong>der</strong> umfangreichen<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung des zum Römisch-Germanischen<br />

Zentralmuseum (RGZM) gehörenden<br />

Domizils mit seinen römischen Militärschiffen<br />

aus dem 3. und 4. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

wurde mit PV-Modulen von Schott neben<br />

solaren Energiegewinnen auch eine optimale<br />

Belichtung <strong>der</strong> Innenräume erreicht.<br />

Licht und Strom<br />

Ein bedeuten<strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> umfangreichen<br />

Arbeiten des in Deutschland einzigartigen<br />

Museums für antike Schifffahrt war die Ausstattung<br />

des Gebäudes mit mo<strong>der</strong>ner Solartechnik.<br />

<strong>Die</strong>se ersetzte das alte Dach aus<br />

Sonnenschutzglas, das bei Sonnenschein<br />

nicht nur die Besucher blendete, son<strong>der</strong>n<br />

die Halle auch übermäßig aufheizte und zudem<br />

das organische Material <strong>der</strong> Exponate<br />

gefährdete. <strong>Die</strong> Lösung fanden die Planer<br />

mit dem Einbau spezieller Solarmodule von<br />

Schott: Als Generalunternehmer lieferte <strong>der</strong><br />

Technologiekonzern rund 1100 m² semitransparente<br />

Dünnschichtmodule mit zehnprozentiger<br />

Transparenz. Insgesamt wurden<br />

740 Module, davon 630 mit aktiver Fläche,<br />

als Oberlichtverglasung in die vorhandene<br />

Stahlkonstruktion eingebaut.<br />

▴▴Auf dem Dach des Museums verlegten die Handwerker 740 PV-Module. <strong>Die</strong> Anlage leistet 35 kWp<br />

Spannende Möglichkeiten<br />

<strong>Die</strong> halbdurchsichtigen Module erfüllen<br />

gleich mehrere Funktionen – sowohl in<br />

technischer als auch ästhetischer Hinsicht:<br />

30 dachbau magazin 10 | 2012

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